DE102004034887A1 - Mikroskop mit schwenkbarer Haltevorrichtung für optische Komponenten - Google Patents

Mikroskop mit schwenkbarer Haltevorrichtung für optische Komponenten Download PDF

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Abstract

Es wird ein Mikroskop (1) mit reversibel in das Mikroskop (1) einfügbarer Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten angegeben. Die Haltevorrichtung ist erfindungsgemäß als eine Schwenklade (10) ausgebildet, die um eine Schwenkachse ein- und ausschwenkbar angeordnet ist. Beim Austausch bzw. Einsetzen von optischen Komponenten bleibt die Schwenklade (10) auch im ausgeschwenkten Zustand immer in Verbindung zum Mikroskopstativ (2). Das Einschwenken erfolgt geführt, so dass ein Verkanten wie bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Einschubmodulen vermieden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einer reversibel in das Mikroskop einfügbaren Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten.
  • Für spezielle mikroskopische Untersuchungsverfahren ist es üblich, an einem Mikroskop spezielle reversibel einfügbare Haltevorrichtungen vorzusehen, auf denen auswechselbare optische Komponenten befestigt sind. Dies erlaubt dem fachmännischen Benutzer des Mikroskops, das Mikroskop für seine speziellen Anwendungen zu optimieren. So ist es beispielsweise üblich, dass Fluoreszenzmikroskope eine auf einem Schlitten ausziehbare Haltevorrichtung aufweisen, auf der ein Fluoreszenzwürfel bzw. mehrere Fluoreszenzwürfel angeordnet sind. Häufig ist diese Haltevorrichtung zusätzlich relativ zum Strahlengang des Mikroskops bzw. seiner optischen Achse verschiebbar oder drehbar angeordnet. Dies erlaubt das Auswählen des geeigneten Fluoreszenzwürfels und sein Einbringen in den Strahlengang für die jeweils aktuelle Anwendung.
  • Ebenso ist es für den Fachmann geläufig, zur Vorbereitung spezieller Anwendungen bzw. Untersuchungen diese Haltevorrichtung aus dem Mikroskop zu entfernen und mit anderen Fluoreszenzwürfel zu bestücken.
  • Dabei kann das Prinzip der herausnehmbaren Haltevorrichtung auch für andere Arten von optischen Komponenten Verwendung finden, beispielsweise Farbfilter, Modulatoren, z.B. Hoffmann-Modulatoren, verschiedene Tubuslinsen, usw.. Bei den Mikroskopen, die eine solche herausnehmbare Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten aufweisen, bestehen besondere Anforderungen an die Führung der Schublade. Üblich sind beispielsweise präzise Schwalbenschwanzführungen. Dennoch ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten, da beim Einschieben der Schublade die Gefahr des Verkantens besteht. Ist die Schublade dann komplett aus dem Mikroskop entnommen, wird sie vom Benutzer zum Wechseln der optischen Komponenten auf dem Arbeitstisch abgelegt. Dabei können die optische Komponenten verstaubt oder verschmutzt bzw. beschädigt werden oder aber verloren gehen. Für den Fall, dass die Schublade motorisch verstellbar sein soll, ergeben sich darüber hinaus konstruktive Probleme mit der Anordnung des Motors und der Kraftübertragung, da die Schublade nach dem vollständigen Entnehmen aus dem Mikroskop wieder exakt justiert eingeführt und mit dem Motor und dem Antrieb in kraftschlüssiger Weise zusammengefügt werden muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikroskop mit einer reversibel in das Mikroskop einfügbaren Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten anzugeben, welches einen einfachen und sicheren Austausch von optischen Komponenten bei zugleich verbesserter Handhabung der Haltevorrichtung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Mikroskop mit einer reversibel in das Mikroskop einfügbaren Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung als eine Schwenklade ausgebildet ist, die um eine Schwenkachse ein- und ausschwenkbar angeordnet ist.
  • Diese Lösung bietet den besonderen Vorteil, dass die Haltevorrichtung beim Austausch bzw. Einsetzen von optischen Komponenten immer in Verbindung zum Mikroskopstativ bleibt und durch das geführte Einschwenken keine besonderen Einschiebebedingungen beachtet werden müssen. Insbesondere bei einem inversen Mikroskop, bei dem die Fluoreszenzeinrichtung schlecht zugänglich ist, bietet die erfindungsgemäße Schwenklade erhebliche Vorteile in der Handhabung der Fluoreszenzeinheit. Auch bei der Verwendung der Schwenklade zur Halterung von Filtern, Modulatoren, Tubuslinsen und andere optische Komponenten, können die Vorteile der einfachen und präzisen Handhabung bei stets gewährleisteter Justierung genutzt werden.
  • Um die optischen Komponenten auf der Schwenklade anzuordnen, sind auf der Schwenklade entweder ein lateral verschiebbarer Komponentenhalter oder eine Drehscheibe angeordnet, auf welchen die optischen Komponenten gehaltert sind. Der Komponentenschieber ist mit Führungselementen so auf der Schwenklade angeordnet, dass er relativ zu ihr verschiebbar ist und wahlweise eine der auf ihm befestigten optischen Komponenten in den Strahlengang des Mikroskops eingebracht werden kann. Ganz analog ist die Drehscheibe mit einer Drehachse so auf der Schwenklade montiert, dass durch Drehen der Drehscheibe eine der auf ihr angeordneten optischen Komponenten wahlweise in den optischen Strahlengang eingefügt werden kann oder aus diesem entfernt werden kann. An dem Komponentenschieber oder der Drehscheibe kann auch eine Position unbestückt sein, also keine optische Komponente aufweisen. Auch diese freie Öffnung kann, je nach Anwendung, gezielt in den Strahlengang eingebracht werden, um den Strahlengang an dieser Stelle nicht mit einer optischen Komponente zu beaufschlagen.
  • In dem Mikroskop können Mittel vorgesehen sein, die das Verschieben des Komponentenschiebers und/oder das Drehen der Drehscheibe bewirken, so dass die ausgewählte optische Komponente in den Strahlengang des Mikroskops eingefügt werden kann. Diese Mittel können entweder mechanische Komponenten oder auch mindestens einen Motor umfassen.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich, wenn Detektions-Mittel vorgesehen sind, welche die aktuelle Position mindestens einer optischen Komponente oder aller optischen Komponenten auf dem Komponentenschieber und/oder auf der Drehscheibe beziehungsweise ihre Position relativ zum Strahlengang des Mikroskops detektieren. Diese Information kann dann über eine Anzeigevorrichtung dem Benutzer angezeigt werden.
  • Um den Strahlengang des Mikroskops und die optischen Komponenten vor Staub und Streulicht zu schützen, ist vorzugsweise die Schwenklade so geformt, dass ihr nach außen weisender Teil im eingeschwenkten Zustand der Schwenklade die Gehäuseoberfläche des Mikroskops verschließt. Auf diese Weise führt die Schwenklade ihre eigene Abdeckung beim Ein- und Ausschwenken stets mit sich.
  • Zum Öffnen der Schwenklade kann nun dieser äußere Teil der Schwenklade, welcher die Gehäuseoberfläche des Mikroskops verschließt, mit einer Griffmulde oder einem Griff versehen sein, in welche der Benutzer des Mikroskops eingreifen kann, um die Schwenklade herauszuschwenken. Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, wenn zum Öffnen der Schwenklade ein Betätigungsmittel vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise ein Knopf oder ein Hebel oder ein elektrischer Taster sein. Darüber hinaus kann dem Betätigungsmittel eine mechanische oder elektrische Hilfsvorrichtung zugeordnet sein, welche von dem Betätigungsmittel aktiviert wird und dann das Ausschwenken der Schwenklade bewirkt. Die Hilfsvorrichtung kann beispielsweise in einer mit einer Feder vorgespannten Mechanikkomponente oder einer elektrisch steuerbaren Komponente bestehen, welche eine Arretierung der Schwenklade löst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Schwenklade nach dem Lösen der Arretierung durch ein Federelement aktiv herausgeschwenkt. Um die optischen Komponenten sowie die Halterungen, an denen sie befestigt sind, zu schonen, kann an der Schwenklade ein Dämpfungselement vorgesehen sein, welches die Schwenkbewegung der Schwenklade dämpft.
  • Auf diese Weise wird beim Herausschwenken ein sanfter Anschlag in die Endposition bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Mikroskop mit einer eingeschwenkten Schwenklade für optische Komponenten;
  • 2: Mikroskop mit einer ausgeschwenkten Schwenklade für optische Komponenten;
  • 3: einen Schnitt durch den mittleren Teil des Mikroskops mit Aufsicht auf die eingeschwenkte Schwenklade;
  • 4: einen Schnitt durch den mittleren Teil des Mikroskops mit ausgeschwenkter Schwenklade.
  • 1 zeigt ein Mikroskop 1, bestehend aus einem Stativ 2, einem Beleuchtungsarm 3 mit einer optischen Achse 4 und einem hier nicht dargestellten, im Inneren des Stativs verlaufenden Abbildungsstrahlengang. Von den Komponenten des Abbildungsstrahlengangs sind der Objektivrevolver 5 mit einem auf der optischen Achse positionierten Mikroskopobjektiv (hier nicht gezeigt) und der Tubus 6 mit den Okularen 7 dargestellt. Ein Mikroskoptisch 8 dient zum Auflegen der zu untersuchenden Objekte. Die Höhenverstellung und damit die Fokussierung des Objektivs auf das untersuchte Objekt erfolgt mittels des Z-Triebknopfes 9.
  • Unterhalb des Objektivrevolvers 5 ist eine als Schwenklade 10 ausgebildete Haltevorrichtung für optische Komponenten vorgesehen. In 1 ist diese Schwenklade 10 vollständig in das Stativ 2 eingeschwenkt. Ihr äußerer Teil ist so ausgebildet, dass er mit der Gehäuseoberfläche so abschließt, dass weder Staub noch Streulicht eindringen können. Ein Druckknopf 11 dient als Betätigungsmittel zum Öffnen der Schwenklade 10. Dies ermöglicht, eine besonders gut abschließende Außenfläche der Schwenklade 10 zu verwenden, da kein manueller Eingriff, z. B. in Form von Griffmulden usw., vorgesehen sein muss. Statt dessen schwingt die Schwenklade 10 nach Drücken des Druckknopfes 11 von selbst heraus.
  • Als zusätzliche Hilfe für den Benutzer des Mikroskops ist ein Inspektionseinblick 12 vorgesehen, der es erlaubt, die richtige Positionierung der in den Strahlengang eingeschwenkten optischen Komponente zu überprüfen. Dazu kann beispielsweise der Inspektionseinblick 12 in seiner Mitte eine Streuscheibe umfassen, auf welcher der interessierende Teil des Strahlengangs sichtbar gemacht wird.
  • 2 zeigt das Mikroskop 1 mit den bei 1 bereits beschriebenen Komponenten. Hier ist jedoch die Schwenklade 10 seitlich um eine Drehachse herausgeschwenkt. Auf der Oberseite der Schwenklade 10 ist eine Drehscheibe 13 angeordnet, die mehrere Fluoreszenzwürfel 14 trägt. Einzelheiten werden anhand der folgenden Figuren genauer beschrieben.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch das Stativ 2 oberhalb der Z-Triebknöpfe 9, so dass die Schwenklade 10 mit den darauf angeordneten optischen Komponenten sichtbar ist. Auf der Schwenklade 10 ist eine Drehscheibe 13 mit darauf angeordneten Fluoreszenzwürfeln 14 montiert. Die Drehscheibe 13 ist um eine Drehachse 15 so drehbar, dass ein ausgewählter Fluoreszenzwürfel 14 im Strahlengang des Mikroskops auf die optische Achse 4 justiert und zentriert ist. Zum Öffnen der Schwenklade 10 ist am Stativ 2 ein Druckknopf 11 vorgesehen. Zum Öffnen der Schwenklade 10 wird somit diese nicht selbst vom Benutzer angefasst, sondern es wird der Druckknopf 11 am Stativ 2 gedrückt. Der Druckknopf 11 betätigt einen vorgespannten Hebel 16, dessen Arretierbolzen 17 ein Gegenlager 18 an der Schwenklade 10 freigibt. Daraufhin schwenkt die Schwenklade 10 aus dem Stativ 2 aus.
  • 4 zeigt dieselbe Ansicht wie 3, jedoch mit ausgeschwenkter Schwenklade 10. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Um zu verhindern, dass die Schwenklade 10 bei ihrer Ausschwenkbewegung hart in der Endposition anschlägt, und damit eventuell die optischen Komponenten oder deren Haltevorrichtungen, an denen sie befestigt sind, keinen Schaden nehmen können, wird in der hier gezeigten vorteilhaften Ausführungsform die Ausschenkbewegung gedämpft. Dazu ist ein Drehdämpfungselement 19 vorgesehen, welches an der Schwenklade angreift und bewirkt, dass die Schwenklade in einer gedämpften Bewegung ausschwingt, bis sie ihre Endposition im ausgeschenkten Zustand erreicht hat. Die Energie zum selbsttätigen Ausschwenken der Schwenklade 10 kommt aus einer vorgespannten Spiralflachfeder 20, die um die Schwenkachse 21 der Schwenklade 10 herum angeordnet ist. Als Mitnehmer des Federschenkels 22 dient ein Stift 23 in der Schwenklade 10.
  • Um einen optimalen Zugriff zu dem Fluoreszenzwürfel 14 zu erzielen, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform die Drehscheibe 13 mit den Fluoreszenzwürfel-Aufnahmen 24 noch etwas über den normalen Schwenkwinkel der Schwenklade 10 hinaus weitergedreht. Hierzu fädelt eine eingefräste Nut 25 in der Fluoreszenzwürfel-Aufnahme 24 in einen fest im Stativ 2 montierten Stift 26 ein und dreht die Fluoreszenzwürfel-Aufnahme 24 um die Drehachse 15 der Drehscheibe 13, welche zugleich die Drehachse der Fluoreszenzwürfel-Aufnahme 24 ist. Die Drehscheibe 13 wird weiter bis zu einem vordefinierten Anschlag gedreht, bis sich der zu wechselnde Fluoreszenzwürfel 14 in optimaler Zugriffposition für den Anwender befindet. Die Befestigung der Fluoreszenzwürfel 14 an den Fluoreszenzwürfel-Aufnahmen 24 erfolgt beispielsweise mit einer Schwalbenschwanzhalterung oder einem Rastmechanismus, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Im ausgeschwenkten Zustand der Drehscheibe 10, wie in 4 gezeigt, wird eine Arretierung der Schwenklade 10 erneut mit dem Arretierbolzen 17 auf dem Hebel 16 in einem Ausschwenk-Gegenlager 27 zum Arretierbolzen 17 erzeugt. Durch das Schließen der Schwenklade 10 dreht sich die Drehscheibe 13 wieder in eine Rastposition zurück. Die Spiralflachfeder 20 wird dadurch wieder gespannt.
  • Die Schwenklade 10 wird bis zu dem festen mechanischen Anschlag 28 zugeschwenkt. Nach Erreichen des Anschlages 28 greift der Arretierbolzen 17 auf dem Hebel 16 wieder in das Gegenlager 18 der Schwenklade 10 und fixiert diese dort.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt die Schwenklade 10 im eingeschwenkten Zustand auf einer Dreipunktauflage auf, so dass eine optimal stabile Lagerung und dadurch eine optimale Reproduzierbarkeit der Position der Filterblöcke 14 und somit ihrer optischen Justierung auf der optischen Achse 4 gewährleistet wird. Als Vorteil erweist sich weiterhin ein motorischer Antrieb der Drehscheibe 13 mit den Fluoreszenzwürfeln 14. Dazu erfolgt der Antrieb der Drehscheibe 13 über einen Motor 29 mit einem Antriebsritzel, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel fest montiert im Stativ 2 angeordnet ist. Es ist auch möglich, den Motor 29 auf der Schwenklade selbst anzuordnen, was jedoch eine kompliziertere Spannungsversorgung zur Folge hat.
  • Die Erkennung der aktuellen Position der Fluoreszenzwürfel 14 erfolgt über eine Sensor-Platine 30, die ebenfalls fest montiert im Stativ 2 angeordnet ist, und eine Encoder-Scheibe 31 ausliest, die an der Drehscheibe 13 befestigt ist.
  • 1
    Mikroskop
    2
    Stativ
    3
    Beleuchtungsarm
    4
    optische Achse
    5
    Objektivrevolver
    6
    Tubus
    7
    Okular
    8
    Mikroskoptisch
    9
    Z-Triebknopf
    10
    Schwenklade
    11
    Druckknopf
    12
    Inspektionseinblick
    13
    Drehscheibe
    14
    Fluoreszenzwürfel
    15
    Drehachse der Drehscheibe 13
    16
    Hebel
    17
    Arretierbolzen
    18
    Gegenlager
    19
    Dreh-Dämpfungselement
    20
    Spiralflachfeder
    21
    Schwenkachse der Drehscheibe 13
    22
    Federschenkel
    23
    Stift
    24
    Fluoreszenzwürfel-Aufnahmen
    25
    Nut
    26
    Stift
    27
    Ausschwenk-Gegenlager
    28
    Anschlag für Schwenklade
    29
    Motor
    30
    Sensor-Platine
    31
    Encoder-Scheibe

Claims (19)

  1. Mikroskop (1) mit einer reversibel in das Mikroskop (1) einfügbaren Haltevorrichtung für auswechselbare optische Komponenten dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als eine Schwenklade (10) ausgebildet ist, die um eine Schwenkachse ein- und ausschwenkbar angeordnet ist.
  2. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklade (10) beim Wechsel der optischen Komponenten immer in mechanischem Kontakt zum Mikroskop (1) bleibt.
  3. Mikroskop (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schwenklade (10) ein zum Strahlengang lateral verschiebbarer Komponentenschieber und/oder eine Drehscheibe (13) angeordnet ist, auf der die optischen Komponenten angeordnet sind.
  4. Mikroskop (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen durch Verschieben des Komponentenschiebers und/oder durch Drehen der Drehscheibe (13) mindestens eine optische Komponente in den Strahlengang des Mikroskops (1) einfügbar ist.
  5. Mikroskop (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel mindestens einen Motor umfassen.
  6. Mikroskop (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Detektions-Mittel vorgesehen sind, welche die aktuelle Position mindestens einer optischen Komponente auf dem Komponentenschieber und/oder auf der Drehscheibe (13) und/oder relativ zum Strahlengang des Mikroskops (1) detektieren.
  7. Mikroskop (1) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Komponenten als Blenden, Fluoreszenzwürfel (14), Filter, Modulatoren und/oder abbildende oder beleuchtende optische Komponenten des Strahlengangs ausgebildet sind.
  8. Mikroskop (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluoreszenzwürfel (14) ein Anregungsfilter, einen Strahlteiler und ein Sperrfilter aufweisen.
  9. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklade (10) so ausgebildet ist, dass sie im eingeschwenkten Zustand die Gehäuseoberfläche des Mikroskops (1) verschließt.
  10. Mikroskop (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Teil der Schwenklade (10), der im eingeschwenkten Zustand die Gehäuseoberfläche des Mikroskops (1) verschließt, eine Griffmulde und/oder ein Griff zum direkten Öffnen der Schwenklade (10) angeordnet ist.
  11. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mikroskop (1) und/oder der Schwenklade (10) ein Betätigungsmittel zum Öffnen der Schwenklade (10) vorgesehen ist.
  12. Mikroskop (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel ein mechanischer Druckknopf (11) oder ein elektrischer Taster ist.
  13. Mikroskop (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel eine mechanische oder elektrische Hilfsvorrichtung aktiviert, welche das Ausschwenken der Schwenklade (10) bewirkt.
  14. Mikroskop (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung ein vorgespannter Hebel (16) ist, dessen Arretierbolzen (17) beim Lösen ein Gegenlager (18) in der Schwenklade (10) freigibt.
  15. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenklade (10) und/oder der Schwenkachse ein Federelement (20) angeordnet ist, welches die Schwenklade (10) herausschwenkt.
  16. Mikroskop (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenklade (10) und/oder der Schwenkachse ein Federelement (20) angeordnet ist, welches nach dem Freigeben des Gegenlagers (18) der Schwenklade (10) die Schwenklade (10) herausschwenkt.
  17. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenklade (10) ein Dämpfungselement (19) vorgesehen ist, welches die Schwenkbewegung beim Ein- oder Ausschwenken dämpft.
  18. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenklade (10) ein Inspektionseinblick (12) vorgesehen ist, der einen Einblick in einen interessierenden Teil des Strahlengangs ermöglicht.
  19. Mikroskop (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Inspektionseinblick (12) eine Streuscheibe umfasst, auf welcher der interessierende Teil des Strahlengangs sichtbar gemacht wird.
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