DE102004023151A1 - Umlaufgetriebe - Google Patents

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Abstract

Ein Umlaufgetriebe (1) besitzt ein Sonnenrad (15) mit Planetenrädern (6), die mit einer Außenverzahnung eines Sonnenrads (15) und einer Innenverzahnung eines Hohlrads (11) kämmen, wobei die Planetenräder (6) unter Eingliederung einer Lagerung (16) auf Stegachsen (18) gelagert sind, welche mit ihren beiden Enden (20, 21) in sich gegenüberliegenden Wangen (4, 5) eines zweiwangigen Planetenradträgers (3) gehalten sind. Die Stegachsen (19) sind von einer die Lagerung (16) tragenden Hülse (17) umgeben, die über einen Tragabschnitt (18) an der Stegachse (19) anliegt, welcher beiderseits von einem im Durchmesser kleiner bemessenen, einen Ringraum (22) zwischen Stegachse (19) und Hülse (17) ausbildenden Ausgleichsabschnitt (23, 24) benachbart ist. Der Tragabschnitt (18) ist relativ zur Mittelquerebene (MQE) des Planetenrads (6) außermittig positioniert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Umlaufgetriebe mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Der großindustrielle Einsatz von Windenergieanlagen (WEA) stellt erhebliche Anforderungen an die Ausfallsicherheit solcher Anlagen. Die teilweise extrem hohen Schadenskosten, insbesondere bei Offshore-Anlagen, machen eine optimale Abstimmung der getriebetechnischen Komponenten erforderlich. Erst die Kombination aus Rotor, Kupplungen, Getriebe, Generator und Elektronik bestimmt, welche Belastungen auf welche Bauteile ausgeübt werden. Zur optimalen Lastverteilung kommen in Windenergieanlagen unter anderem Multiplaneten-Stufen in Kombination mit der sogenannten Flexpin-Lagerung zum Einsatz. Die Technologie des Flexpin erlaubt den Einsatz von mehr als drei Planeten in einer Planetenstufe bei gleichzeitiger linearer Lastverteilung über die Zahnflanken geradeverzahnter Planeten. Hierdurch wird die Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringer Baugröße deutlich erhöht.
  • Mit zunehmendem Leistungsbedarf der WEA damit verbundenen höheren zu übertragenden Drehmomenten werden zwangsläufig die Gewichte und damit auch die Kosten der Getriebe höher. Weiterhin sind insbesondere die ersten Planetenstufen eines Getriebes hohen Belastungen ausgesetzt, die nicht selten eine Auslegung mit großen Verzahnungsbreiten nach sich ziehen. Die Breitenlastverteilung kann problematisch sein ebenso wie die Geräuschbildung bei Geradverzahnung bzw. die auftretenden Axialkräfte bei Schrägverzahnung. Die axialen Belastungen an der Sonnenradwelle müssen zudem durch geeignete Maßnahmen abgestützt werden. Allen Standardkonzepten mit gerade- oder schrägverzahnten Planeten-Stirnradgetrieben ist gemeinsam, dass das gesamte Antriebsmoment der Rotorwelle über die erste Planetenstufe geführt werden muss, bis dann in der zweiten Planetenstufe je nach Übersetzung der ersten Planetenstufe ein deutlich geringeres Drehmoment anliegt. Häufig ist die zweite Planetenstufe bei ausgeglichenen geometrischen Verhältnissen bereits überdimensioniert. Daher ist es ein grundsätzliches Ziel bei der getriebetechnischen Auslegung, die Belastung auf mehrere aufeinander folgende Planetenstufen möglichst gleichförmig zu verteilen. Die hohen Belastungen gerade in der ersten Planetenstufe führen zu immer breiter werdenden Verzahnungen oder aber zum Einsatz von mehr als drei standardmäßig eingesetzten Planetenrädern. Damit verbunden ist die Problematik der gleichmäßigen Lastaufteilung auf die Verzahnung sowie auf die Anzahl der eingesetzten Planetenräder.
  • Aus der DE-PS 1 500 451 ist ein Planetengetriebe mit Belastungsausgleich bekannt, bei welchem die Planetenräder auf elastischen, in einem Träger gehaltenen Achsen über Hülsen gelagert sind, die über einen Teil ihrer Länge die Achsen unter Belassung eines eine Durchbiegung ermöglichenden Ringraums umgeben. Die Achsen weisen über ihre Länge ein gleichmäßiges Biegeverhalten auf und sind vom Träger nur einseitig gehalten. Das Planetenrad ist jeweils mittig zwischen der Halterung der Achse im Träger und der Befestigung der Hülse am freien Ende der Achse auf der Hülse gelagert. Die einseitige Halterung der Achsen in dem Träger ist bei sehr großen Lasten, wie z. B. bei Getrieben für Windenergieanlagen, insbesondere hinsichtlich der Breitenlastverteilung nicht zufrieden stellend.
  • Aus der DE-PS 682 354 ist ein Umlaufrädergetriebe mit federnd zwischen zwei gemeinsamen Trägern gelagerten Umlaufrädern bekannt, wobei die Achsen der Umlaufräder z. B. durch Verjüngung nach ihren Enden hin federnd ausgebildet und nur in der Mitte zwischen beiden Trägern an je einer Hülse befestigt sind. Die Hülsen umschließen die Achse mit Spiel. Diese Art der Befestigung zwischen Hülsen und Achse ist relativ aufwendig.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufgetriebe aufzuzeigen, bei welchem flexibel gelagerte Planetenräder zum Einsatz kommen, wobei durch die Art der flexiblen Lagerung ein Ausgleich der elastischen Verformung des Planetenradträgers erreichbar ist mit dem Ziel, eine möglichst gleichmäßige Breitenlastverteilung an der Verzahnung eines Planetenrads zu erreichen und den Korrekturaufwand der Verzahnung verringern zu können.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Umlaufgetriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass die außermittige Position des Tragabschnitts relativ zur Mittelquerebene des Planetenrads derart gewählt ist, dass die elastische Verformung des Planetenradträgers kompensiert wird und zu einer gleichmäßigen Breitenlastverteilung führt. Die exakte Positionierung des Tragabschnitts hängt von der zu erwartenden Last ab, die an dem Planetenradträger angreift. Das Drehmoment wird Idealerweise gleichmäßig auf alle eingesetzten Stegachsen verteilt. Bei konstanter Breitenlastverteilung im Zahneingriff teilen sich die Kräfte gleichmäßig auf die Einspannungen der Stegachsen auf. Unterschiedliche Senk- und Drehfedersteifigkeiten an den Einspannungen führen zu unterschiedlichen Einfederungen und zu einer Tordierung des Planetenträgers in Umfangsrichtung. Das heißt, die Wangen und damit die Einspannungen für die Stegachse fluchten unter Last nicht mehr.
  • Die Biegelinie der Stegachse wird zusätzlich durch die Verformung der Hülse überlagert. Die resultierende Verformung bei mittigem Tragabschnitt führt zu einem ungleichmäßigen Tragverhalten und damit zu ungleichmäßigem Verschleiß der Verzahnung. Durch die außermittige Positionierung des Tragabschnitts ist es überraschenderweise möglich, bei einem Umlaufgetriebe, insbesondere für Windenergieanlagen, diese elastische Verformung in weiten Grenzen auszugleichen und dadurch die Breitenlastverteilung erheblich zu verbessern. Daraus resultiert wiederum, dass der Umfang der bislang erforderlichen Verzahnungskorrekturen reduziert werden kann.
  • In der Ausführungsform des Patentanspruchs 2 ist der Tragabschnitt im Bereich des der Antriebsseite abgewandten Längenabschnitts der Stegachse angeordnet. Versuche haben gezeigt, dass diese Positionierung des Tragabschnitts besonders geeignet ist, die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe zu erfüllen.
  • Selbstverständlich kann der Tragabschnitt grundsätzlich auch im Bereich des der Antriebsseite zugewandten Längenabschnitts der Stegachse positioniert sein. In beiden Fällen wird es jedoch als zweckmäßig angesehen, wenn der Tragabschnitt einen Mindestabstand von den endseitigen Einspannungen der Stegachse, das heißt von den Wangen besitzt.
  • Der Tragabschnitt ist in der Ausführungsform des Patentanspruchs 3 benachbart der Mittelquerebene des Planetenrads angeordnet. Unter benachbarter Anordnung zur Mittelquerebene ist im Sinne des Patentanspruchs 4 ein Bereich beiderseits der Mittelquerebene des Planetenrads zu verstehen, dessen Gesamtbreite kleiner ist als 70% der Breite des Planetenrads. Eine außermittige Positionierung innerhalb dieses Bereiches ist dann gegeben, wenn die Mittelquerebene des Tragabschnitts nicht mit der Mittelquerebene des Planetenrads zusammenfällt.
  • In der erfindungsgemäßen Weiterbildung des Patentanspruchs 5 ist vorgesehen, dass die Hülse bei Überschreiten einer definierten Last an den Wangen des Planetenradträgers und/oder an den den Wangen benachbarten endseitigen Längenabschnitten der Stegachse zur Anlage gelangt. Das flexible Stegachse/Hülse-System ist in dieser Variante so ausgelegt, dass die Hülse durch ihre Eigenverformung sowie durch die auf die Biegelinie der Stegachse zurückzuführende Parallelverschiebung im Einspannungsbereich der Stegachse, an der Stegachse und/oder an den Wangen zur Anlage gelangt. Dadurch wird eine Überbelastung der Stegachse vermieden. Ein Lastausgleich in Umfangsrichtung als auch der Ausgleich der durch Biegemomente an der Stegachse hervorgerufenen Verformungen in radialer Richtung ist durch diese Art der Planetenlagerung gewährleistet.
  • Der Tragabschnitt kann an der Stegachse oder an der Hülse ausgebildet sein (Patentansprüche 6 und 7). Fertigungstechnisch ist es am einfachsten, den Tragabschnitt einstückig an einer als Drehteil gefertigten Stegachse auszubilden. Der Tragabschnitt und die Hülse sind vorzugsweise konzentrisch ausgebildet, so dass die Stegachse und die Hülse im Bereich des Tragabschnitts über eine Presspassung miteinander verbunden werden können. Die Hülse kann hierzu auf den Tragabschnitt geschrumpft werden (Patentanspruch 8).
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Verzahnungen eines solchen Umlaufgetriebes als Doppelschrägverzahnungen ausgeführt sind (Patentanspruch 9). Vorteil dieser Lösung ist eine gleichmäßige Lastaufteilung auf beide vorzugsweise identisch ausgeführte Verzahnungen bei freier axialer Einstellbeweglichkeit der Planetenräder und der Sonnenradwelle. Die entgegengesetzt wirkenden Axialkräfte heben sich an der Sonnenradwelle und am Hohlrad auf, so dass eine axiale Sicherung/Lagerung nicht zwingend erforderlich ist. Vielmehr kann eine axiale Lagerung bei fehlender Belastung sogar nachteilige Auswirkungen haben. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer Doppelschrägverzahnung ist, dass der unter Last auftretende Korrekturbedarf der Verzahnung im Vergleich zur einfach schräg oder gerad ausgeführten Verzahnung auf die Hälfte reduziert werden kann.
  • Die Breite des Tragabschnitts liegt in der Ausführungsform des Patentanspruchs 10 zwischen 10% und 50% der Breite des Planetenrads. Die gewählte Breite ist unter anderem abhängig von den Verformungseigenschaften der Stegachse und des Planetenradträgers.
  • Der Tragabschnitt im Sinne der Erfindung ist als derjenige Bereich zu verstehen, über den die Stegachse mit der Hülse in Kontakt steht. Der Tragabschnitt kann in mehrere Tragbereiche gegliedert sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Tragabschnitt teilweise aus einem einstückig mit der Stegachse verbundenen ersten Tragbereich und aus einem einstückig mit der Hülse verbundenen zweiten Tragbereich besteht. Solche Tragbereiche können unmittelbar benachbart oder auch im Abstand zueinander angeordnet sein. Das bedeutet, dass der Tragabschnitt im Sinne der Erfindung nicht zwangsläufig über seine gesamte Erstreckung in Längsrichtung der Hülse bzw. der Stegachse mit der Hülse bzw. der Stegachse in Kontakt steht. Beispielsweise kann der Tragabschnitt durch mehrere umlaufende Nuten in einzelne Tragbereiche gegliedert sein. Theoretisch ist es möglich, dass bei aus mehreren Tragbereichen bestehenden Tragabschnitten die Mittelquerebene eines Tragbereichs mit der Mittelquerebene des Planetenrads zusammenfällt, während die Mittelquerebene eines weiteren Tragbereichs folglich im Abstand zu der Mittelquerebene des Planetenrads verlaufen muss. Im Ergebnis verläuft jedoch die resultierende Mittelquerebene des gesamten Tragabschnitts im Abstand zu der Mittelquerebene des Planetenrads, so dass der Tragabschnitt insgesamt außermittig positioniert ist. Hinsichtlich der Gewichtung der einzelnen Tragabschnitte bei der Bestimmung der resultierenden Mittelquerebene ist in Analogie zur Gleichgewichtsbedingung des Hebelgesetzes der Abstand der Mittelquerebene eines Tragbereichs von der resultierenden Mittelquerebene mit der Breite des zugehörigen Tragbereichs zu multiplizieren (Patentanspruch 11).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Umlaufgetriebe im Querschnitt. Das dargestellte Umlaufgetriebe oder Planetengetriebe ist in diesem Ausführungsbeispiel die erste Getriebestufe. Das Umlaufgetriebe 1 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einem Rotor der Windenergieanlage gekoppelt. Das Antriebsdrehmoment R wird über die in der Bildebene links liegende Antriebsseite in einen zentralen Wellenanschluss 2 eines Planetenradträgers 3 eingeleitet. Der Planetenradträger 3 ist zweiwangig ausgeführt, wobei zwischen der antriebsseitigen Wange 4 und der abtriebsseitigen Wange 5 die Planetenräder 6 angeordnet sind. Der Planetenradträger 3 ist einstückig ausgebildet und über Lager 7, 8 in einem Getriebegehäuse 9 gelagert. Das Getriebegehäuse 9 ist dreiteilig aufgebaut. Das antriebsseitige Lager 7 ist zwischen dem Wellenanschluss 2 und einem ersten Getriebegehäuseteil 10 angeordnet, welches mit einem Hohlrad 11 verschraubt ist, das wiederum mit einem zweiten Getriebegehäuseteil 12 verbunden ist. In dem zweiten Getriebegehäuseteil 12 befindet sich das zweite Lager 8 des Planetenradträgers 3.
  • Das Umlaufgetriebe ist mit einer Doppelschrägverzahnung ausgeführt. Daher ist das Hohlrad 11 aus zwei Hohlradteilen 13, 14 entgegengerichteter Verzahnungen zusammengesetzt. Die Getriebegehäuseteile 10, 12 und Hohlradteile 13, 14 sind insgesamt miteinander verspannt und bilden in ihrer Gesamtheit das Getriebegehäuse 9 des Umlaufgetriebes 1. Die Doppelschrägverzahnung ist zwangsläufig an den Planetenrädern 6 sowie am zentralen Sonnenrad 15 ausgebildet, das in kämmendem Eingriff mit der Verzahnung der Planetenräder 6 steht.
  • Das dargestellte Planetenrad 6 ist über zwischengeschaltete, im Abstand zueinander auf einer Hülse 17 angeordnete Lagerungen 16 drehbeweglich gelagert. Die Hülse 17 ist auf einen Tragabschnitt 18 einer Stegachse 19 aufgeschrumpft, deren Enden 20, 21 fest mit den Wangen 4, 5 des Planetenradträgers 3 verbunden sind. Der Tragabschnitt 18 ist einstückig an der Stegachse 19 ausgebildet und ist in axialer Richtung der Stegachse 19 gesehen beiderseits von einem im Durchmesser kleiner bemessenen, einen Ringraum 22 zwischen Stegachse 19 und Hülse 17 bildenden Ausgleichsabschnitt 23, 24 benachbart. Zur Verdeutlichung des Ringraums 22 ist dieser in nicht maßstäblicher Weise vergrößert dargestellt. Der Tragabschnitt 18 ist von der Mittelquerebene MQE des Planetenrads 6 abweichend in der Bildebene nach rechts, das heißt zur Abtriebsseite des Umlaufgetriebes 1 verschoben angeordnet. Die Mittelquerebene MQE1 des Tragabschnitts 18 fällt daher nicht mit der Mittelquerebene MQE des Planetenrads 6 zusammen. Grundsätzlich ist die Breite BT des Tragabschnitts 18 kleiner als die Breite BP des Planetenrads 6. Die Breite der Hülse 17 entspricht der Breite BP des Planetenrads 6. In dem Ausführungsbeispiel der 1 ist der Tragabschnitt 18 benachbart der Mittelquerebene MQE des Planetenrads 6 angeordnet. Grundsätzlich ist vorgesehen, dass der Tragabschnitt 18 im mittleren Bereich zwischen den Wangen 4, 5 angeordnet ist und einen Mindestabstand zu den Wangen 4, 5 nicht unterschreitet. Um die gewünschte gleichmäßige Breitenlastverteilung der Verzahnung der Planetenräder 6 zu ermöglichen, ist die Breite BT des Tragabschnitts 18 in diesem Ausführungsbeispiel kleiner als 20% der Breite BP des Planetenrads 6.
  • Die Ausführungsform der 2 unterscheidet sich von derjenigen der 1 lediglich dadurch, dass der Tragabschnitt 18a von der Mittelquerebene MQE des Planetenrads 6 in Richtung zur Antriebsseite verlagert ist. Zudem ist der Abstand der Mittelquerebene MQE2 des Tragabschnitts 18a von der Mittellage, das heißt von der Mittelquerebene MQE des Planetenrads 6 größer als in dem Ausführungsbeispiel der 1. Die genaue Lage ist abhängig von der zu erwartenden Last und der damit einhergehenden elastischen Verformung, insbesondere der Verwindung des Planetenradträgers 3. Alle weiteren wesentlichen Komponenten des Umlaufgetriebes der 2 sind zur Vereinfachung mit den in 1 eingeführten Bezugszeichen versehen.
  • 1
    Umlaufgetriebe
    2
    Wellenanschluss
    3
    Planetenradträger
    4
    Wange v. 3
    5
    Wange v. 3
    6
    Planetenrad
    7
    antriebsseitiges Lager
    8
    abtriebsseitiges Lager
    9
    Getriebegehäuse
    10
    erster Getriebegehäuseteil
    11
    Hohlrad
    12
    zweiter Getriebegehäuseteil
    13
    Hohlradteil
    14
    Hohlradteil
    15
    Sonnenrad
    16
    Lagerungen v. 3
    17
    Hülse
    18
    Tragabschnitt
    18a
    Tragabschnitt
    19
    Stegachse
    20
    Ende v. 19
    21
    Ende v. 19
    22
    Ringraum
    23
    Ausgleichsabschnitt
    24
    Ausgleichsabschnitt
    BP
    Breite des Planetenrads 6
    BT
    Breite des Tragabschnitts 18, 18a
    MQE
    Mittelquerebene v. 6
    MQE1
    Mittelquerebene v. 18
    MQE2
    Mittelquerebene v. 18a
    R
    Antriebsdrehmoment

Claims (11)

  1. Umlaufgetriebe mit einem Sonnenrad (15) und mit Planetenrädern (6), die mit einer Außenverzahnung eines Sonnenrads (15) und einer Innenverzahnung eines Hohlrads (11) kämmen, wobei die Planetenräder (6) auf Stegachsen (19) gelagert sind, die mit ihren beiden Enden (20, 21) in sich gegenüber liegenden Wangen (4, 5) eines zweiwangigen Planetenradträgers (3) gehalten sind, wobei jede Stegachse (19) von einer eine Lagerung (16) tragenden Hülse (17) umgeben ist, die über einen Tragabschnitt (18, 18a) an der Stegachse (19) anliegt, welcher beiderseits von einem im Durchmesser kleiner bemessenen, einen Ringraum (22) zwischen Stegachse (19) und Hülse (17) ausbildenden Ausgleichsabschnitt (23, 24) benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (18, 18a) relativ zur Mittelquerebene (MQE) des Planetenrads (6) außermittig positioniert ist.
  2. Umlaufgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (18) im Bereich des der Antriebsseite (R) abgewandten Längenabschnitts der Stegachse (19) angeordnet ist.
  3. Umlaufgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (18) benachbart der Mittelquerebene (MQE) des Planetenrads (6) angeordnet ist.
  4. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (18, 18a) in einem Bereich angeordnet ist, der sich beiderseits der Mittelquerebene (MQE) des Planetenrads (6) erstreckt und dessen Gesamtbreite kleiner ist als 70% der Breite (BP) des Planetenrads (6).
  5. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (17) bei Überschreiten einer definierten Last an den Wangen (4, 5) des Planetenradträgers (3) und/oder an den den Wangen (4, 5) benachbarten endseitigen Längenabschnitten der Stegachse (18, 18a) zur Anlage gelangt.
  6. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (18, 18a) an der Stegachse (19) ausgebildet ist.
  7. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt an der Hülse ausgebildet ist.
  8. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegachse (19) und die Hülse (17) im Bereich des Tragabschnitts (18, 18a) über eine Presspassung miteinander verbunden sind.
  9. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen als Doppelschrägverzahnungen ausgeführt sind.
  10. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (BT) des Tragabschnitts (18, 18a) zwischen 10% und 50% der Breite (BP) des Planetenrads (6) beträgt.
  11. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt in mehrere nebeneinander und/oder im Abstand zueinander angeordnete Tragbereiche gegliedert ist, deren resultierende Mittelquerebene im Abstand zur Mittelquerebene des Planetenrads verläuft.
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