DE102004016631A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Temperatur eines Kochgeschirrs auf einer Abdeckung eines Kochfeldes sowie von weiteren Vorgängen auf der Abdeckung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Temperatur eines Kochgeschirrs auf einer Abdeckung eines Kochfeldes sowie von weiteren Vorgängen auf der Abdeckung Download PDF

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Mathias Bellm
Matthias Heiler
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
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Abstract

Mit der Erfindung werden eine Vorrichtung (11) sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Heizeinrichtung (13) unter einer Kochfeldplatte geschaffen. Dazu sind kapazitive Sensoren (17) entlang des Randes (14) der Heizeinrichtung (13) vorgesehen, welche mit einer Sensorelektronik (19, 21) verbunden sind, die auch die Heizeinrichtung (13) steuert. An den kapazitiven Sensoren (17) wird ein elektrisches Wechselfeld aufgebaut, welches Bewegungen des Kochgeschirrs (23) ebenso wie eine Veränderung der Temperatur der Kochfeldplatte über ihren Temperaturkoeffizienten des spezifischen bzw. komplexen elektrischen Widerstandes (Z) erfasst. Ebenso werden Vorgänge erfasst wie Überkochen von Kochgut aus dem Kochgeschirr (23) mit der Folge, dass dieses um das Kochgeschirr herum auf der Kochfeldplatte verteilt ist. Abhängig vom jeweiligen Einzelfall kann die Sensorelektronik (19) selber eingreifen oder alternativ eine Bedienperson speziell auf den festgestellten Zustand aufmerksam machen.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zur Überwachung der Temperatur eines Kochgeschirrs auf einer Kochfeldplatte und weiterer Vorgänge auf der Kochfeldplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein hierzu verwendbares Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Aus der DE 42 24 934 ist es bekannt, kapazitiv wirkende Topferkennungssensoren an einem Strahlungsheizkörper eines Kochfeldes vorzusehen. Damit kann beispielsweise erkannt werden, ob ein Kochgeschirr aufgesetzt ist.
  • Ein ähnliches System mit einem Sensor, der aus zwei Kondensatoren gebildet ist, ist in der DE 28 31 858 beschrieben. Dort ist der Betrieb einer Kochplatte erst nach Aufstellen und Erkennen eines Kochgeschirrs möglich.
  • In der Praxis besteht jedoch häufig das Problem, dass nicht nur die bloße Anwesenheit eines Kochgeschirrs auf der Kochfeldplatte erkannt werden soll und von Bedeutung ist, sondern auch weitere Vorgänge erfasst werden sollen. Dies ist beispielsweise ein Überkochen von Flüssigkeit aus dem Kochgeschirr mit der Gefahr des Anbrennens auf der Kochfeldplatte ebenso wie ein sogenanntes Leerkochen des Kochgeschirrs, welches mit einer starken Überhitzung und somit einem Schadensrisiko verbunden ist.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Vorrichtung sowie ein eingangs genanntes Verfahren zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können, das Anwendungsgebiet kapazitiver Sensoren zur Bestimmung von Kochvorgängen erweitert werden soll und insbesondere rasche Änderungen der Temperatur eines Kochgeschirrbodens oder unerwünschte Vorgänge, welche beim Kochen auftreten können, erkannt werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen enthalten und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Des weiteren wird in den folgenden Erläuterungen auf technische Merkmale eingegangen, welche sowohl für die Vorrichtung an sich als auch für das Verfahren gelten, und somit unter Umständen nur einmal angeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kochfeldplatte einen Temperaturkoeffizienten ihres spezifischen elektrischen Widerstandes aufweist, welcher beispielsweise bei einet Glaskeramik-Platte negativ ist. Die Sensoreinrichtung weist kapazitive bzw. kapazitiv wirkende oder arbeitende Sensoren auf, vorteilhaft mindestens zwei, die unter der Kochfeldplatte angeordnet sind. Sie können von einer Sensorelektronik in einer Steuerung angesteuert werden, um ein elektrisches Wechselfeld im Bereich der Kochfeldplatte auszubilden. Änderungen der Temperatur der Kochfeldplatte oder weitere Vorgänge darauf, wie ein Übertreten von Flüssigkeit aus dem Kochgeschirr auf die Kochfeldplatte oder dergleichen, können das elektrische Wechselfeld entweder direkt beeinflussen. Alternativ können sie den spezifischen bzw. komplexen elektrischen Widerstand der Kochfeldplatte verändern, was ebenso eine Beeinflussung des Wechselfeldes darstellt. Die speziell ausgebildete Sensorelektronik erkennt diese Beeinflussung des Wechselfeldes. Durch wiederholten Vergleich von in zeitlicher Abfolge aufgenommenen Messwerten wird eine Temperaturänderung oder ein entsprechender Vorgang auf der Kochfeldplatte ausgewertet. Hier werden bevorzugt bestimmte charakteristische Werte des Wechselfeldes im zeitlichen Verlauf aufgezeichnet und entsprechend ausgewertet.
  • Damit ist es möglich, kapazitiv wirkende Sensoren auch für weitere Zwecke wie beispielsweise Erkennung der Änderungen der Temperatur an der Kochfeldplatte und somit auch am Kochgeschirr einzusetzen. Des weiteren können speziell durch die kapazitiv wirkende Auswertung und das damit verbundene elektrische Wechselfeld bestimmte Vorgänge auf der Kochfeldplatte erfasst werden. Beispielsweise beim Übertreten von Flüssigkeit wird das Wechselfeld selber direkt beeinflusst. Des weiteren kann dadurch eine Abkühlung der Kochfeldplatte erfolgen, welche ebenfalls das Wechselfeld beeinflusst und somit auch oder zusätzlich erkennbar ist. Als kritisch angesehene Zustände wie ein Leerkochen eines Kochgeschirrs, nach welchem die Temperatur schnell ansteigt, können ebenso als solche erkannt werden.
  • Bevorzugt sind Sensoren an oder entlang der Außenumrandung bzw. im Außenbereich einer Kochstelle und darunter angeordnet. So können sie direkt den Bereich erfassen, an dem beispielsweise aus dem Kochgeschirr austretende Flüssigkeit auf die Kochfeldplatte trifft. Des weiteren sind auch Bewegungen des Topfes, welche sich am Kochgeschirrrand erkennen lassen, gut erfassbar. Die Sensoren können teils innerhalb und teils außerhalb der Fläche der Kochstelle liegen. Dieses kann einerseits dadurch erreicht werden, dass beispielsweise mehrere benachbarte Sensoren einmal vollständig außerhalb und einmal vollständig innerhalb der Fläche der Kochstelle liegen. Alternativ können Sensoren flächig ausgebildet sein, also eine gewisse Messfläche bilden. Bei einer weiteren Ausführung kann diese Messfläche die Außenumrandung der Kochstelle zu beiden Seiten hin überlappen. Bevorzugt werden drei Sensoren verwendet, besonders bevorzugt vier Sensoren. Es empfiehlt sich eine Anordnung der Sensoren mit ungefähr gleichem Abstand zueinander.
  • Die Sensoren können als metallische Platte ausgebildet sein, beispielsweise als dünne Metallplatte, alternativ als Leiterplatte mit metallischer Beschichtung. Sie sollten vorteilhaft nach außen elektrisch isoliert sein, um Störeinflüsse sowie beispielsweise bei Strahlungsheizkörpern die Gefahr von Kurzschlüssen zu vermeiden.
  • Eine Kochfeldplatte kann eine Heizeinrichtung aufweisen, welche von der Unterseite daran angelegt ist und im wesentlichen in einer Aufnahmeschale sitzt oder einen Träger aufweist. An der Aufnahmeschale oder einem Träger können die Sensoren befestigt werden, was insbesondere bei der Verwendung von Glas oder Glaskeramik als Kochfeldplatte eine günstige und fertigungstechnisch vorteilhafte Möglichkeit darstellt. Dabei ist es insbesondere auch möglich, die Sensoren so über die Heizeinrichtung ragen zu lassen, dass sie zwischen dieser und der Unterseite der Kochfeldplatte liegen sowie durch die Heizeinrichtung festgedrückt und in bestimmter Position gehalten werden.
  • Vorteilhaft ist die Sensorelektronik mit einer Auswerteschaltung versehen, wobei sie vorteilhaft diskret aufgebaut sein kann. Sie kann besonders vorteilhaft einen Frequenzgenerator aufweisen zur Erzeugung des elektrischen Wechselfeldes mittels der Sensoren.
  • Für das Auswerteverfahren kann die Sensorelektronik, durch einen Bediener gesteuert oder vorprogrammiert, einen bestimmten Zustand des elektrischen Wechselfeldes zu einem bestimmten Zeitpunkt abspeichern. Mit diesem bestimmten Zustand kann entweder ein bestimmter Temperaturwert oder ein bestimmter Zustand auf der Kochfeldplatte festgelegt werden. Ändern sich diese, so kann die Sensorelektronik die Leistungsbeaufschlagung der Kochfeldplatte bzw. einer Heizeinrichtung ändern. Dazu ist die Sensorelektronik vorteilhaft mit einer Steuerung für Kochfeldplatte oder Heizeinrichtung verbunden. So kann beispielsweise bei einem Überkochen von Flüssigkeit aus einem Kochgeschirr die Leistungsbeaufschlagung stark reduziert oder eingestellt werden. Gleiches gilt beispielsweise für das Leerkochen eines Kochgeschirrs.
  • Des weiteren kann eine Temperaturhaltefunktion eingerichtet werden. Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt der Sensorelektronik ein Signal gegeben wird, die Leistungsbeaufschlagung der Kochfeldplatte so zu steuern, dass sich das elektrische Wechselfeld möglichst nicht mehr ändert, wird in etwa eine gleichbleibende Temperatur gehalten.
  • Für den Fall, dass ein ungewollter Vorgang an der Kochfeldplatte erkannt wird, beispielsweise ein Leerkochen oder Überkochen eines Kochgeschirrs, so wird dies erfindungsgemäß vorteilhaft einer Bedienperson angezeigt. Dazu kann eine Signaleinrichtung, insbesondere akustischer oder optischer Natur, verwendet werden. Bevorzugt geht aus der Signalisierung hervor, ob eine Bedienperson eingreifen muss.
  • Des weiteren kann eine Kochgeschirrerkennung vorgesehen sein. So kann beispielsweise Aufstellen, Wegnehmen oder Verschieben eines Kochgeschirrs auf der Kochfeldplatte erkannt werden. Diese Information wird bevorzugt an die Sensorelektronik gegeben. Sie kann in Zusammenwirkung, beispielsweise durch geeignete Algorithmen, anhand eines Ergebnisse überprüft werden. So kann vorteilhaft in Verbindung mit der Kochgeschirrerkennungsfunktion ermittelt werden, ob bestimmte Änderungen des elektrischen Wechselfeldes auf eine Änderung des Zustands des Kochgeschirrs, eines vorgenannten ungewünschten Vorgangs oder aufgrund einer Bewegung oder Berührung des Kochgeschirrs beruhen.
  • Eine Kochgeschirrerkennung kann einerseits auf induktive Art und Weise erfolgen, beispielsweise mit einer sogenannten Topferkennungs-Spule, wie sie in der EP 788 293 A beschrieben ist.
  • Alternativ kann die Kochgeschirrerkennung kapazitiver Natur sein, wobei besonders vorteilhaft die gleichen kapazitiv wirkenden Sensoren der hier im Vordergrund stehenden Sensoreinrichtung in einer Doppelfunktion auch die Kochgeschirrerkennung übernehmen. Hier kann insbesondere ein Wechselbetrieb vorgesehen sein.
  • Es ist allgemein von Vorteil, wenn Sensoren im Multiplexbetrieb betrieben werden. Dabei ist jeweils einer in Betrieb bzw. wird ausgewertet, während die anderen gegen Masse geschlossen sein können.
  • Eine Ansteuerfrequenz für die Sensoren kann variiert werden. So können unter Umständen weitere Informationen, beispielsweise über ein Material eines Kochgeschirrs, gewonnen werden. Dazu können bestimmte Verhaltensweisen des Materials des Kochgeschirrs bei ver schiedenen Frequenzen abgespeichert sein in der Sensorelektronik. Die Frequenz kann dabei in einem Bereich von beispielsweise 50 kHz bis 500 kHz verändert werden.
  • Des weiteren ist es möglich, Korrekturwerte zu erfassen und abzuspeichern, von denen die Berechnung der Temperatur oder Temperaturänderung des Kochgeschirrs, ausgehend von den Werten für die Kochfeldplatte, abhängt. Hier sind Erfahrungswerte vorstellbar, die beispielsweise immer bestimmte Temperaturdifferenzen beinhalten oder alternativ bei einer bestimmten Beheizungsdauer oder Gesamtenergiebeaufschlagung eine Temperaturdifferenz zwischen Kochfeldplatte und Kochgeschirrboden enthalten. Diese Korrekturwerte sind vorteilhaft in einem Speicher in Sensorelektronik oder Sensoreinrichtung enthalten. Sie können entweder für einen bestimmten Typus von Kochfeldplatte oder genau für eine individuelle Kochfeldplatte festgelegt sein.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einer Heizeinrichtung mit vier kapazitiven Sensoren, wobei bezüglich einer Kochgeschirrerkennungsfunktion vier unterschiedliche Positionen jeweils über einen kapazitiven Sensor dargestellt sind,
  • 2 eine Abwandlung der Darstellung aus 1, wobei ein verschobenes Kochgeschirr in den verschiedenen Positionen jeweils zwei kapazitive Sensoren überdeckt,
  • 3 eine Prinzipdarstellung eines elektrischen Schaltbildes mit mehreren Sensoren,
  • 4 bis 6 unterschiedliche Darstellungen eines Messwerts Z des komplexen elektrischen Widerstands der Glaskeramikplatte über der Zeit t, wobei sich aus dem Verlauf von Z Rückschlüsse auf einen Vorgang auf der Glaskeramik ziehen lassen.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 dargestellt. Sie besteht aus einer Heizeinrichtung 13, welche hier ein sogenannter Strahlungsheizkörper ist. Dieser weist einen Rand bzw. eine Trägerschale 14 auf, welche eine Heizfläche 15 umgibt. Die Heizfläche 15 ist vorteilhaft von einem metallischen Heizleiterband gebildet. Die Heizeinrichtung 13 ist unterhalb einer nicht dargestellten Kochfeldplatte, beispielsweise aus Glaskeramik, angeordnet. Des weiteren kann die Heizeinrichtung 13 noch einen sogenannten Stabregler als Übertemperaturschutz aufweisen, welcher die Kochfeldplatte vor zu hohen Temperaturen schützt.
  • An dem Rand 14 sind vier kapazitive Sensoren 17a – d angeordnet. Sie können beispielsweise direkt am Rand einer Trägerschale 14 der Heizeinrichtung 13 dagegen isoliert befestigt werden und zwischen Heizeinrichtung und Unterseite der Kochfeldplatte liegen. Dabei können sie so gar dazwischen eingeklemmt sein, wodurch eine genaue und unverrückbare Justierung möglich ist.
  • Die Sensoren 17a – d sind mit einer Sensorelektronik 19 verbunden. Sie ist mit nicht dargestellten Ein- und Ausgabeeinrichtungen verbunden, mit welchen Eingabebefehle einer Bedienperson eingegeben werden können, um ein Heizverhalten der Heizeinrichtung 13 zu steuern. Ebenso ist über die Sensorelektronik 19 ein Schalter 21 ansteuerbar, welcher in Abhängigkeit von den Befehlen der Steuerung die Heizeinrichtung 13 mit unterschiedlicher Leistung beaufschlagt.
  • Gestrichelt dargestellt ist ein Kochgeschirr 23, welches die Größe eines üblicherweise für eine solche Heizeinrichtung 13 verwendbaren Kochtopfes oder dergleichen zeigt. In 1 sind vier verschiedene Positionen I – IV eines solchen Kochgeschirrs 23 dargestellt. In jeder dieser Positionen steht das Kochgeschirr 23 relativ genau mittig über einem der kapazitiven Sensoren 17a bis 17d.
  • In 2 sind vier andere Positionen V – VIII dargestellt. In jeder dieser Positionen befindet sich ein Kochgeschirr 23, jeweils um seinen halben Durchmesser verschoben, gleichzeitig über zwei benachbarten Sensoren 17. Da bei der dargestellten Konfiguration die Größe des Kochgeschirrs 23 in etwa derjenigen der Heizeinrichtung 13 entspricht, was üblicherweise bei Kochfeldern so gewählt wird hinsichtlich guter Energieübertragung sowie Leistungsausbeute, und die Sensoren 17 am Rand 14 der Heizeinrichtung befestigt sind, gibt es die Möglichkeiten, dass ein Kochgeschirr 23 entweder einen Sensor oder zwei Sensoren vollständig überdeckt. Wird ein Kochgeschirr 23 in die Position IX gemäß 2 gebracht, so ist lediglich ein Sensor 17 nicht überdeckt.
  • Aus der Bestimmung der Überdeckung jedes Sensors 17a – d durch das Kochgeschirr 23 kann bestimmt werden, zumindest ungefähr, in welcher Position sich das Kochgeschirr 23 befindet. Daraufhin kann entweder eine Art Fehlermeldung an eine Bedienperson ausgegeben werden, um eine Fehlpositionierung des Kochgeschirrs 23 zu beheben. Alternativ könnten automatische Abläufe einsetzen, wie eine Reduktion oder Abschaltung der Leistung der Heizeinrichtung 23. So kann vorgesehen sein, dass nur bei einem zumindest teilweisen Überdecken sämtlicher Sensoren 17a17d durch das Kochgeschirr 23 die Heizeinrichtung 13 bzw. die Kochstelle leistungsbeaufschlagt wird durch die Sensorelektronik 19 mittels des Schalters 21.
  • In 3 ist schematisch ein elektrisches Schaltbild dargestellt, wie die Sensoren 17 angesteuert werden können.
  • Eine Signalquelle 25 erzeugt eine Art Ansteuersignal für die Sensoren 17. Es kann beispielsweise eine Sinusspannung sein mit einer Amplitude von 2,5 V und einer Frequenz von ca. 120 kHz. Über einen komplexen Widerstand 27, hier dargestellt durch eine Reihenschaltung von Kondensator und ohmschem Widerstand, kann das Ansteuersignal an einen Sensor 17 gegeben werden. Wie zu erkennen ist, ist pro Sensor 17 ein solcher komplexer Widerstand 27 vorgesehen.
  • Mittels Schaltern 29 kann ein Multiplex-Betrieb mehrerer Sensoren 17 derart ablaufen, dass sämtliche Sensoren 17 bis auf einen einzigen an Masse geschlossen sind. Lediglich der auszuwertende Sensor, in der 3 der Sensor 17b, ist über den entsprechenden Schalter 29b an das Ansteuersignal angeschlossen. Über die Verbindung zu einem Messverstärker 31 kann das Signal des Sensors 17b abgegriffen und anschließend an eine Signalverarbeitung 33, welche beispielsweise mit der Sensorelektronik 19 zusammenhängen kann, weitergegeben.
  • Die Sensoren 17 können, wie durch die Sensoren 17a und 17b angedeutet, zu einer einzigen Kochstelle gehören. Des weiteren werden je doch vorteilhaft sämtliche derartige Sensoren eines Kochfeldes, auch mit mehreren Kochstellen und somit mehreren Gruppen von Sensoren 17, ausgewertet. Über die Ansteuerung der Schalter 29 ist dann jeweils bekannt, welcher Sensor 17 gerade angesteuert und ausgewertet wird. Eine Zuordnung eines bestimmten Sensors 17 zu einer Kochstelle kann beispielsweise in der Sensorelektronik 19 abgespeichert sein.
  • Wie zuvor beschrieben worden ist, kann anstelle einer Spannungsquelle 25 mit gleichbleibender Frequenz eine solche mit veränderlicher Frequenz verwendet werden. Die Frequenz kann dort schrittweise oder unter Umständen sogar in einer Art Sweep verändert werden zwischen bestimmten Eckwerten.
  • In den Diagrammen in 4 bis 6 sind stark schematisiert Zusammenhänge dargestellt zwischen dem komplexen elektrischen Widerstand Z, der sich in Abhängigkeit vom Zustand eines oder mehrerer Sensoren 17 über der Zeit verändert, und bestimmten Ereignissen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass der Widerstand Z in bestimmtem Zusammenhang mit der Temperatur der Kochfeldplatte bzw. einer Glaskeramikscheibe als Kochfeld steht. Anhand der Kurven für den Widerstand Z können bestimmte Ereignisse identifiziert und Reaktionen darauf eingeleitet werden.
  • In 4 ist zu Beginn die Heizeinrichtung ausgeschaltet. Zu dem durch die erste senkrechte gestrichelte Linie dargestellten Zeitpunkt wird die Heizeinrichtung eingeschaltet, was sich durch eine Abnahme von Z bemerkbar macht. Dabei gilt das Diagramm gemäß 4 für einen Zustand, bei dem kein Kochgeschirr auf die Heizeinrichtung aufgestellt ist und dieses nicht durch die vorgeschriebene Kochgeschirrerkennungsfunktion zum Abschalten der Heizeinrichtung bzw. zur fehlenden Möglichkeit des Einschaltens führt.
  • Somit sinkt nach dem Einschalten der Heizeinrichtung der Widerstand Z erst langsam, und dann immer schneller ab, um schließlich nahezu zu verschwinden. Ab diesem Bereich, welcher etwas unter 400 Sekunden liegt, beginnt üblicherweise ein nicht dargestellter Überhitzungsschutz der Heizeinrichtung bzw. der Kochfeldplatte einzusetzen. Dieser verhindert eine weitere Temperaturerhöhung und demzufolge eine weitere Änderung des Widerstands Z.
  • Das Diagramm in 5 zeigt den Zustand, in dem ein Kochgeschirr ordnungsgemäß auf der Heizeinrichtung steht. Das Kochgeschirr enthält Wasser oder eine ähnliche Flüssigkeit. Die Heizeinrichtung wird hier nicht eingeschaltet, um Veränderungen besser erkennen zu können. Zu dem durch die erste senkrechte gestrichelte Linie dargestellten Zeitpunkt bei ca. 65 Sekunden wird das Kochgeschirr aufgestellt. Dieses ist an dem Widerstand Z deutlich erkennbar. An dem Abfall bei Z kann abgelesen werden, unabhängig vom konkreten Vorliegen eines Heizbetriebs der Heizeinrichtung, dass sich oberhalb des Sensors 17 ein Kochgeschirr 23 befindet. Ebenso könnte ein Wegnehmen durch Anstieg des Widerstands Z erkannt werden.
  • Da die Heizeinrichtung im folgenden Zeitabschnitt nicht eingestellt ist, bleibt Z konstant. Zum zweiten eingezeichneten Zeitpunkt bei etwas über 200 Sekunden werden ca. 30 Milliliter Wasser um den Rand des Kochgeschirrbodens herum auf der Kochfeldplatte verteilt. Dies entspricht dem Überkochen einer Flüssigkeit aus dem Kochgeschirr. Auch hier ist die deutliche Abnahme von Z in einer Art Stufe zu erkennen. Diese Stufe ermöglicht es, insbesondere aufgrund der bereits zuvor registrierten Anwesenheitserkennung des Kochgeschirrs, zu bestimmen, dass diese weitere Abnahme von Z zwangsläufig durch Überkochen von Flüssigkeit oder Kochgut erfolgt ist. Wäre bei dem Diagramm gemäß 5 die Heizeinrichtung eingeschaltet, so wäre der Verlauf im wesent lichen ähnlich, allerdings nicht mit horizontal verlaufenden Abschnitten, sondern mehr oder weniger abfallenden Abschnitten.
  • Während die Vorgänge gemäß 4 eine Veränderung des Widerstands Z in Abhängigkeit von der Temperatur der Kochfeldplatte repräsentieren, sogar ohne aufgesetztes Kochgeschirr, gibt Z gemäß 5 lediglich Änderungen des elektrischen Wechselfeldes an den Sensoren 17 wieder, welche durch Aufstellen oder Wegnehmen eines das Wechselfeld beeinflussenden Gegenstandes, wie des Kochgeschirrs oder der Flüssigkeit, bewirkt werden. Hinsichtlich dieser Funktionsweise ist klar, dass solche Änderungen im Verlauf von Z nur stufenförmig erfolgen können mit an sich im wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitten zwischen Übergangsstufen, die mehr oder weniger steil ausgebildet sein können. Dies hängt ab von der Art und vor allem der Geschwindigkeit des Aufstellens oder Entfernens eines Gegenstandes oder des Überlaufens von Wasser.
  • In 6 ist dargestellt, wie ein Kochgeschirr erst aufgestellt wird, dann die Heizung richtig eingeschaltet wird, darin befindliches Wasser zum Sieden gebracht wird und schlussendlich das Kochgeschirr leergekocht ist. Im ersten Abschnitt liegt lediglich die Heizeinrichtung im nicht eingeschalteten Zustand vor. Danach wird ein Kochgeschirr aufgestellt, was sich durch die sprungartige Veränderung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt von Z darstellt.
  • Anschließend wird, bei ca. 100 Sekunden, die Heizeinrichtung eingeschaltet, im vorliegenden Fall mit maximaler Heizleistung. Das in dem Kochgeschirr befindliche Wasser wird immer heißer und nähert sich dem Kochpunkt. Da sich somit auch der Boden des Kochgeschirrs erwärmt, kann sich die Kochfeldplatte selber auch erwärmen, was zum Abfall des Verlaufs von Z führt. Zum nächsten Zeitpunkt bei ca. 260 Sekunden beginnt das Wasser zu sieden und der Verlauf von Z nimmt eine etwas fla chere Form an, da während des Siedevorgangs über das Wasser in dem Kochgeschirr selber keine Steigerung der Temperatur mehr möglich ist. Andererseits kann sich die Temperatur der Kochfeldplatte weiterhin etwas erhöhen, etwa durch Erwärmung ihrer angrenzenden Bereiche. Schließlich ist, ca. nach 500 Sekunden, sämtliches Wasser in dem Kochgeschirr verdampft. Dies bedeutet einen schlagartigen Anstieg der Temperatur des Kochgeschirrbodens und somit wiederum der Temperatur der Kochfeldplatte. Dies kann erkannt werden durch einen zunehmend steiler abfallenden Verlauf der Werte des Widerstands Z. Dieser Verlauf nähert sich der Y-Achse.
  • Es wird betont und darauf hingewiesen, dass vor allem die Diagramme aus den 4 und 6 Messwertkurven sind, wie sie bei den beschriebenen Zuständen an den Sensoren 17 abgegriffen werden können. Die Steuerung 19 erkennt die unterschiedlichen Vorgänge, Zustände und vor allem Übergänge bzw. Veränderungen vom einen Zustand zum nächsten. Daraus kann sie insbesondere anhand vorher abgespeicherter Profile oder Programme in Verbindung mit dem ihr bekannten Zustand der Heizeinrichtung ermitteln, welcher Zustand an oder auf der Kochfeldplatte vorliegt. Dies dient zum einen dazu, temperaturbezogene Zustände oder Änderungen zu bestimmen und davon abhängig den Betrieb der Heizeinrichtung zu verändern. Des weiteren ist es möglich, Funktionen wie Erkennen eines Kochgeschirrs, Erkennen verschobener oder nicht aufgesetzter Kochgeschirre, sowie des Überkochens von Kochgut zu erkennen und davon abhängig eine Bedienperson darauf aufmerksam zu machen oder den Kochvorgang zu steuern oder zu unterbrechen.
  • Des weiteren ist beispielsweise anhand der Kurve in 6 eine sogenannte Temperatur-Haltefunktion realisierbar. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann ein Bediener die derzeit anliegende Temperatur als Haltetemperatur eingeben, beispielsweise durch einen entsprechenden Be fehl über eine Eingabeeinrichtung an die Steuerung 19. Diese steuert die Leistungsbeaufschlagung der Heizeinrichtung 13 dann derart, dass sich Z nicht mehr verändert oder nur so wenig, wie es bei gleichbleibender Temperatur am Kochgeschirrboden der langsam zunehmenden Erhitzung der Kochfeldplatte über der Heizeinrichtung entspricht.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (11) mit einer Sensoreinrichtung (17a – d) zur Überwachung der Temperatur eines Kochgeschirrs (23) auf einer Kochfeldplatte sowie von weiteren Vorgängen darauf, wobei die Kochfeldplatte einen insbesondere negativen Temperaturkoeffizienten des spezifischen bzw. komplexen elektrischen Widerstandes (Z) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mindestens zwei kapazitiv wirkende Sensoren (17a – d) unter der Kochfeldplatte aufweist, die von einer Sensorelektronik (19) ansteuerbar sind zur Ausbildung eines elektrischen Wechselfeldes im Bereich der Kochfeldplatte und Änderungen der Temperatur der Kochfeldplatte oder weitere Vorgänge darauf wie Übertreten von Flüssigkeit sich als Änderung von deren spezifischen bzw. komplexen elektrischen Widerstandes (Z) auswirken und/oder das elektrische Wechselfeld beeinflussen, wobei die Sensorelektronik (19) dazu ausgebildet ist, eine solche Beeinflussung des elektrischen Wechselfeldes zu erkennen und durch wiederholten Vergleich von Messwerten eine Temperaturänderung oder den Vorgang auf der Kochfeldplatte auszuwerten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (17a – d) im Außenbereich einer Kochstelle (13) der Kochfeldplatte und darunter angeordnet sind, wobei sie vorzugsweise teils innerhalb und teils außerhalb der Fläche der Kochstelle liegen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei, vorzugsweise vier, Sensoren (17a – d) entlang des Außenumfangs der Kochstelle (13) angeordnet sind, wobei sie insbesondere äquidistant zueinander angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (17a – d) flächig ausgebildet sind, vorzugsweise als metallische Platte, wobei sie insbesondere nach außen elektrisch isoliert sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich unter der Kochfeldplatte eine an deren Unterseite angelegte Heizeinrichtung (13) befindet, vorzugsweise ein Strahlungsheizkörper in einer Aufnahmeschale (14), wobei insbesondere die Sensoren (17a – d) an der Heizeinrichtung und davon elektrisch isoliert befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sensorelektronik (19) mit einer Auswerteschaltung, welche einen Frequenzgenerator aufweist und diskret aufgebaut ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (19) ausgebildet ist zur bedienergesteuerten Abspeicherung eines Zustandes des elektrischen Wechselfeldes als dadurch repräsentierter Temperaturwert oder Vorgang auf der Kochfeldplatte, wobei die Sensorelektronik mit einer Steuerung (21) für das Kochfeld bzw. eine Heizeinrichtung (13) verbunden ist, wobei sie vorzugsweise die Leistungsbeaufschlagung in Abhängigkeit einer vorgegebenen Reaktion auf den Vorgang steuert, insbesondere so, dass keine Änderung des Wechselfeldes und somit der Temperatur der Kochfeldplatte auftritt zur Einhaltung einer konstanten Temperatur der Kochfeldplatte.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung zur Erzeugung eines Signals an eine Bedienperson für den Fall der Erkennung einer plötzlichen starken Temperaturänderung an der Kochfeldplatte oder eines sonstigen Vorgangs, der als unerwünscht vorgegeben bzw. charakterisiert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Betriebsmodus die Sensorelektronik (19) die Sensoren (17a – d) derart ansteuert bzw. abfragt, dass sie an der Beeinflussung des elektrischen Wechselfeldes das Aufstellen, Wegnehmen oder Verschieben eines Kochgeschirrs (23) auf der Kochfeldplatte erkennen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Kochgeschirrerkennung vorgesehen ist und deren Zustand bzw. Informationen durch die Sensorelektronik (19) abfragbar sind bzw. zur Verfügung stehen, wobei insbesondere die Kochgeschirrerkennung zur Erkennung der Größe und/oder Position und/oder Material des Kochgeschirrs (23) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochgeschirrerkennung induktiver Art ist, vorzugsweise mit einer zusätzlichen Spule.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochgeschirrerkennung kapazitiver Art ist, vorzugsweise mit den gleichen Sensoren (17a – d) der Sensoreinrichtung (11) in einer Doppelfunktion, insbesondere im Wechselbetrieb.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Multiplex-Betrieb der Sensoren (17a – d), wobei jeweils ein Sensor im Multiplex-Betrieb auswertbar ist und die anderen dabei gegen Masse geschlossen sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (19) dazu ausgebildet ist, mittels abgespeicherter Korrekturwerte, die vorzugsweise auf das betreffende Kochfeld abgestimmt sind, von der Temperatur der Kochfeldplatte auf diejenige des Kochgeschirrbodens zu schließen.
  15. Verfahren zur Überwachung der Temperatur eines Kochgeschirrs (23) auf einer Kochfeldplatte oder weiterer Vorgänge auf der Kochfeldplatte, wobei die Kochfeldplatte einen insbesondere negativen Temperaturkoeffizienten des spezifischen bzw. komplexen elektrischen Widerstandes (Z) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels kapazitiv wirkender Sensoren (17a – d) unter der Kochfeldplatte ein elektrisches Wechselfeld ausgebildet wird im Bereich der Kochfeldplatte, wobei Änderungen der Temperatur der Kochfeldplatte oder weitere Vorgänge darauf wie beispielsweise Übertreten von Flüssigkeit das elektrische Wechselfeld beeinflussen und diese Beeinflussung von den Sensoren und der Sensorelektronik (19) erkannt wird, wobei durch wiederholten Vergleich von Messwerten in der zeitlichen Folge eine Temperaturänderung oder der Vorgang auf der Kochfeldplatte ausgewertet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Änderungen des elektrischen Wechselfeldes im zeitlichen Verhalten einem diesem entsprechenden Vorgang bzw. einer Zustandsänderung zugeordnet werden, wobei vorzugsweise in Ab hängigkeit von diesem Vorgang eine Leistungsbeaufschlagung der Kochfeldplatte bzw. einer Heizeinrichtung (13) geändert wird, insbesondere gesenkt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erkennen einer plötzlichen starken Temperaturänderung oder eines sonstigen als unerwünscht vorgegebenen oder charakterisierten Vorgangs an der Kochfeldplatte dieses an den Benutzer signalisiert wird, vorzugsweise akustisch und/oder optisch.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (17a – d) angesteuert bzw. abgefragt werden zur Erkennung einer Beeinflussung des elektrischen Wechselfeldes durch Bewegen eines Kochgeschirrs (23), insbesondere mit einer Kochgeschirrerkennungsfunktion, wobei vorzugsweise die Steuerung (19) die Informationen der Kochgefäßerkennung mit der Information der Änderung des elektrischen Wechselfeldes verknüpft und daraus mögliche Ursachen für die Änderung des elektrischen Wechselfeldes erkennt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (19) abgespeicherte Korrekturwerte verwendet, welche vorzugsweise auf das betreffende Kochfeld abgestimmt sind, und von der Temperatur bzw. Temperaturänderung der Kochfeldplatte auf diejenige des Kochgeschirrbodens schließt unter Einbeziehung der Korrekturwerte.
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