DE1016993B

DE1016993B - Ventiloberteil fuer Ventile mit nichtsteigender Spindel

Info

Publication number: DE1016993B
Application number: DEE12843A
Authority: DE
Inventors: Eugen Esswein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-08-17
Filing date: 1956-08-17
Publication date: 1957-10-03

Description

DEUTSCHES

Die Patentanmeldung betrifft ein Ventiloberteil für Ventile mit nicht steigender Spindel und selbsttätiger Abdichtung durch einen vom Druck des Mediums gegen das Oberteil gedrückten Bund an der Spindel und befaßt sich mit Maßnahmen, um die axiale Festlegung der Spindel zu verbessern.

Bisher wurde für die axiale Festlegung der Spindel eine gelochte Scheibe über die in ihrem Durchmesser unveränderte Spindel aufgelegt und darauf der Handgriff befestigt. Diese Ausführung ist nicht für eine Betätigung mit Steckschlüssel geeignet, da bei Abnahme des Griffes die Spindel in das Innere des Oberteils rutscht.

Eine andere bekannte Ausführung sieht einen fest mit der Spindel verbundenen Bund vor, der sich mit seiner Unterseite auf die das Gehäuse überdeckende Überwurfmutter auflegt und nach oben durch eine zweite Überwurfmutter festgelegt ist. Diese Ausführung erfordert einen entsprechenden Aufwand an Teilen und damit Fertigungskosten. _t

Eine dritte Ausführung besteht darin, daß sich die Spindel mit einem fest an ihr angearbeiteten Bund auf einen halsartigen Ansatz des Gehäuses auflegt und in dieser Stellung wiederum durch eine Überwurfmutter gesichert wird. Hierbei kann zwar die An-Ordnung so gewählt werden, daß sich das Verschlußstück von oben auf seinen Sitz setzt, wie es erforderlich ist, wenn ohne Ausbau des Ventils selbst Einzelteile desselben nach Abnahme eines Oberteils ausgewechselt werden sollen, dabei wird sich aber das Verschlußstück unter dem Druck des Mediums von seinem Sitz abheben.

Am häufigsten ist in der Praxis die Festlegung der Spindel in der dem Ventilschließ druck entgegengesetzten Richtung durch einen in eine Spindelnut eingreifenden runden oder flachen, einerseits offenen Sprengring anzutreffen. Ähnlich wird auch ein gestanzter, geschlossener Ring in eine Spindelnut eingepreßt. Einige dieser Festlegungsarten sind wieder lösbar, andere nicht. Alle haben aber den großen Nachteil, daß die Festlegung nur auf sehr schmalen Kanten ruht und oft auch verrutschen kann. Sie ist deshalb nicht zuverlässig geeignet, auch größere Kräfte, die in der dem Ventilschließdruck entgegengesetzten Richtung z. B. bei Gegenstrom auftreten können, auf zunehmen.

Zur Beseitigung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, die Festlegung der Spindel durch eine einseitig offene, gelochte Scheibe vorzunehmen, die in eine Nut der Spindel eingesteckt wird und sich auf den Hals des Oberteils auflegt und durch eine sie an ihrer Oberseite überdeckende Überwurfmutter axial festgelegt wird. Dabei hat die Scheibe einen Außendurchmesser, der bis auf das erforderliche Mindest-Ventiloberteil für Ventile
mit nichtsteigender Spindel

Anmelder:
Eugen Esswein, München 27, Stuntzstr. 45

Eugen Esswein, München,
ist als Erfinder genannt worden

spiel dem Kerndurchmesser des Gewindes der Überwurfmutter entspricht. Dadurch wird es möglich, die Tiefe der Nut und die Breite der Scheibe so zu bemessen, daß die Scheibe keinesfalls aus der Nut herausspringen kann und eine genügende Tragfähigkeit für alle möglicherweise auftretenden Drücke hat. In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Darin bezeichnet 1 die Ventilspindel, 2 ihren sich gegen das Oberteil legenden Bund, 3 eine unterhalb des Bundes 2 in eine Nut der Spindel 1 eingelegte Dichtung, die unter dem Druck des Mediums, das durch den Spalt 7 Zutritt hat, gegen die Spindel und gegen die Innenwand des Oberteils 6 gedrückt wird. 4 bedeutet die in eine oberhalb des Bundes 2 angeordnete Nut der Spindel 1 eingesteckte Scheibe, die in Fig. 2 in ihrer genaueren Form zu erkennen ist. 5 ist die die Scheibe 4 übergreifende Überwurfmutter, die auf ein Außengewinde des Oberteils 6 aufgeschraubt wird. Die Dichtung 3 kann natürlich auch oberhalb des Bundes 2 angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Ventiloberteil für Ventile mit nicht steigender Spindel und selbsttätiger Abdichtung durch eine vom Druck des Mediums gegen das Oberteil gedrückten Bund an die Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) durch eine einseitig offene, gelochte Scheibe (4), die in eine Nut der Spindel (1) eingesteckt wird und sich auf den Hals des Oberteils (6) auflegt, sowie eine die Scheibe (4) an ihrer Oberseite überdeckende Über-

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wurfmutter (5) axial festgelegt ist, wobei die In Betracht gezogene Druckschriften:

Scheibe (4) in ihrem Außendurchmesser bis auf Deutsche Patentschrift Nr. 9359;

das erforderliche Mindestspiel dem Kerndurch- britische Patentschriften Nr. 243 916, 616 262;

messer des Gewindes der Überwurfmutter (5) ent- " USA.-Patentschrift Nr. 2 388 710;

spricht. 5 Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 720 043.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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