DE10156199C1 - Filterelement, insbesondere Kammerfilterplatte für eine Filterpresse - Google Patents
Filterelement, insbesondere Kammerfilterplatte für eine FilterpresseInfo
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- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
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Abstract
Das Filterelement ist für eine Filterpresse vorgesehen, bei der mehrere Filterelemente gleicher oder abwechselnd unterschiedlicher Bauform randseitig zusammengespannt und dicht miteinander verbunden sind. Die Filterelemente bilden zwischen sich Filterkammern mit darin mündenden Einläufen für die zu filtrierende Suspension. In der Einlauföffnung (3) ist eine aus zwei Flanschringen (7) bestehende Flanschverschraubung (6), die die Einlauföffnung (3) beiseitig im Randbereich umgreift. Zur gegenseitigen Verbindung der beiden Flanschringe (7) ist ein Hülsenteil (8) vorgesehen, dessen axial eines Ende den einen Flanschring mit einem radialen Ringvorsprung (8.1) hintergreift und das an seinem anderen Ende mit einer radial nach außen offenen Ringnut (10) für einen lösbar einzusetzenden Sicherungsring (9) versehen ist, der den zweiten Flanschring (7) hintergreift.
Description
Die Erfindung betrifft ein Filterelement, insbesondere
Kammerfilterplatte für eine Filterpresse, bei der mehrere
Filterelemente gleicher oder abwechselnd unterschiedlicher
Bauform randseitig zusammengespannt und dicht miteinander
verbunden sind, wobei die Filterelemente zwischen sich von
einem umlaufenden Plattenrahmen begrenzte Filterkammern
mit darin mündenden Einläufen für die zu filtrierende
Suspension bilden und einzelne Filterelemente auf ihrer
der Filterkammer zugewandten Fläche mit Profilvorsprüngen
versehen sind oder ein- oder beidseitig eine mit dem
Filterelement randseitig dicht verbundene, im übrigen
durch ein Druckmittel in die Filterkammer vorbewegbare,
Profilvorsprünge aufweisende Membran tragen, wobei die mit
einem Filtertuch belegten Profilvorsprünge ein an einen
Filtrat-Auslauf angeschlossenes Rinnensystem für das
Filtrat bilden, mit einem aus zwei Flanschringen
bestehenden, in der Einlauföffnung angeordneten und diese
beidseitig im Randbereich umgreifenden Flanschteil, wobei
zur gegenseitigen Verbindung der beiden Flanschringe ein
Hülsenteil vorgesehen ist, dessen axial eines Ende den
einen Flanschring mit einem radialen Ringvorsprung
hintergreift.
Ein derartiges Filterelement ist aus der DE 35 40 786 A1
bekannt. Die Flanschteile bilden dabei einerseits
Stützverteilerringe bzw. dienen der Tuchverschraubung,
wobei hier der eine Flanschring mit dem Hülsenteil
verschraubt ist. Aus der Praxis sind aber auch Lösungen
mit Schnappnasen oder dergleichen bekannt, über die die
beiden Flanschringe unmittelbar oder über ein Hülsenteil
mittels einer derart gebildeten Rastverbindung miteinander
verbunden sind.
Da im Verlauf des Filtrationsprozesses sich in diesen
Verbindungsbereichen Schmutzpartikel absetzen, ist die
spätere Lösung der beiden Flanschringe, beispielsweise zum
Wechsel des Filtertuches, erschwert. Hinzu kommt, daß -
entsprechend der zu filtrierenden Substanzen - die
Flanschringe häufig aus Edelstahl, also zum Beispiel V2A
bestehen, wobei derartige Gewinde zum Fressen neigen. In
solchen Fällen ist also daher bereits die Montage
erheblich erschwert.
In vergleichbarer Weise zeigen auch die DE 84 19 759 U1
sowie die JP 20 00 237 508 AA Flanschringe, die die
Einlauföffnung der Filterplatte bilden und über ein
Hülsenteil verschraubt sind.
In der DE 199 02 925 A1 sind die beiden Flanschringe
dagegen mit ihren Rohrenden teleskopartig
ineinandergesteckt, wobei im Überlappungsbereich jeweils
eine Ringnut vorgesehen ist, in die ein die beiden
Flanschringe gegeneinander fixierender O-Ring eingelegt
ist. Dies stellt jedoch gegenüber einer Verschraubung
keine zuverlässige gegenseitige Fixierung der beiden
Flanschringe dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Filterelement der eingangs genannten Art diesbezüglich so
auszubilden, daß die Montage bzw. Demontage der das
Flanschteil bildenden Flanschringe problemlos und einfach
vorzunehmen ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Hülsenteil an seinem anderen Ende mit einer radial
nach außen offenen Ringnut für einen lösbar einzusetzenden
Sicherungsring versehen ist, der den zweiten Flanschring
hintergreift.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin, daß sich der eingesetzte
Sicherungsring, bei dem es sich beispielsweise um einen
üblichen Seger-Ring handeln kann, unabhängig vom Grad der
Verschmutzung ohne weiteres gelöst werden kann, worauf
zunächst das Hülsenteil und sodann die Flanschringe
entnommen werden können. Im demontierten Zustand kann dann
ohne weiteres eine Reinigung der einzelnen Teile
vorgenommen werden, so daß selbst bei hoher Verschmutzung
die anschließende erneute Montage ebenso einfach
vorzunehmen ist.
Wenngleich der radiale Ringvorsprung üblicherweise
einstückig mit dem Hülsenteil ausgebildet sein wird,
besteht gleichwohl im Rahmen der Erfindung die
Möglichkeit, daß der radiale Ringvorsprung ebenfalls von
einem in eine Ringnut einzusetzenden Sicherungsring
gebildet ist. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit,
wahlweise von der einen oder anderen Seite des
Filterelementes her das Flanschteil zu lösen.
Weiter hat es sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft
herausgestellt, wenn die beiden Flanschringe an ihrer dem
Ringvorsprung und/oder dem Sicherungsring anliegenden
Stirnseite am radial inneren Rand einen Ringfalz
aufweisen. Auf diese Weise können das Hülsenteil sowie die
beiden Flanschringe auf ihrer der Filterkammer zugewandten
Seite eine bündige Oberfläche bilden.
Um eine in axialer Richtung spielfreie Halterung der
beiden Flanschringe zu erreichen, kann der lichte Abstand
zwischen dem Ringvorsprung und dem Sicherungsring der Höhe
der beiden Flanschteile im Bereich des Ringfalzes
entsprechen. Dadurch liegen sich die beiden Flanschringe
stirnseitig einander an.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, daß der eine
Flanschring einstückig mit dem Hülsenteil ausgebildet ist.
Hierdurch läßt sich das gesamte Flanschteil auf insgesamt
nur drei einzelne Teile reduzieren.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 ein nur schematisch und teilweise dargestelltes
Filterelement mit einem Flanschteil gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 2 in der Teilfigur a ein Flanschteil nach der
Erfindung sowie in den Teilfiguren b und c deren
Einzelteile,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in den
Teilfiguren der Fig. 2 entsprechender
Darstellung.
Das in der Fig. 1 zum Stand der Technik wiedergegebene
Filterelement 1, das insbesondere eine Kammerfilterplatte
sein kann, ist für eine Filterpresse vorgesehen, bei der
mehrere Filterelemente 1 gleicher oder abwechselnd
unterschiedlicher Bauform randseitig zusammengespannt und
dicht miteinander verbunden sind. Die Filterelemente 1
sind dabei in an sich bekannter und daher in der Zeichnung
nicht näher dargestellter Weise randseitig von einem
umlaufenden Plattenrahmen begrenzt und bilden zwischen
sich Filterkammern 2 mit darin mündenden Einläufen 3 für
die zu filtrierende Suspension.
Je nach Ausgestaltung der Filterpresse können dabei
entweder einzelne Filterelemente 1 auf ihrer der
Filterkammer 2 zugewandten Fläche mit Profilvorsprüngen
versehen sein oder aber Membranen 4 vorgesehen sein, die
ein- oder beidseitig mit dem Filterelement 1 randseitig
dicht verbunden sind und im übrigen durch ein Druckmittel
in die Filterkammer 2 vorbewegbar sind. Auch diese
Membranen 4 sind mit entsprechenden Profilvorsprüngen 5
versehen.
Die Profilvorsprünge 5 sind in wiederum bekannter und
daher nicht im einzelnen dargestellter Weise in der Regel
mit einem Filtertuch belegt und bilden ein an einen
Filtrat-Auslauf angeschlossenes Rinnensystem für das
Filtrat.
In der Einlauföffnung 3 bzw. den Einlauföffnungen ist ein
Flanschteil 6 angeordnet, das aus zwei Flanschringen 7
besteht und den Randbereich der Einlauföffnung 3 umgreift.
Dieses Flanschteil 6 bildet zugleich Stützverteilerringe
bzw. dient der Tuchverschraubung im Bereich der
Einlauföffnung 3.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist zur
gegenseitigen Verbindung der beiden Flanschringe 7 ein
Hülsenteil 8 vorgesehen. Dessen axial eines Ende
hintergreift den einen Flanschring 7 mit einem radialen
Ringvorsprung 8.1, während am anderen Ende des
Hülsenteils 8 ein Sicherungsring 9 vorgesehen ist, der in
eine nach außen offene Ringnut 10 lösbar eingesetzt werden
kann. Dieser Sicherungsring 9 hintergreift den zweiten
Flanschring 7.
Um das Flanschteil 6 beispielsweise zum Reinigen oder zu
Wartungszwecken zu entfernen, ist es ausreichend,
lediglich den Sicherungsring 9, der als handelsüblicher
Seger-Ring ausgebildet sein kann, zu lösen, was selbst bei
hoher Verschmutzung ohne weiteres möglich ist. Danach
lassen sich die übrigen Teile problemlos voneinander und
von dem Filterelement 1 trennen.
Der radiale Ringvorsprung 8.1 kann dabei in in der
Zeichnung nicht näher dargestellter Weise ebenfalls von
einem in eine Ringnut einzusetzenden Sicherungsring
gebildet sein.
Die beiden Flanschringe 7 weisen an ihrer dem
Ringvorsprung 8.1 bzw. dem Sicherungsring 9 anliegenden
Stirnseite am radial inneren Rand einen Ringfalz 11 auf,
wodurch die Flanschringe 7 gemeinsam mit dem Hülsenteil 8
eine plane Anlagefläche bilden können.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 entspricht der
lichte Abstand zwischen dem Ringvorsprung 8.1 und dem
Sicherungsring 9 der Höhe der beiden Flanschringe 7 - im
Bereich des Ringfalzes 11 - wodurch sich im montierten
Zustand die beiden Flanschringe 7 stirnseitig anliegen.
Hierdurch wird ein axiales Spiel der beiden Flanschringe 7
ausgeschlossen. Es besteht jedoch ebenso die Möglichkeit,
die Höhe der beiden Flanschringe 7 kleiner zu wählen, wie
dies in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 der Fall ist.
Schließlich besteht noch die in der Zeichnung nicht
dargestellte Möglichkeit, daß der eine Flanschring 7
einstückig mit dem Hülsenteil 8 ausgebildet ist.
Claims (5)
1. Filterelement, insbesondere Kammerfilterplatte für
eine Filterpresse, bei der mehrere Filterelemente
gleicher oder abwechselnd unterschiedlicher Bauform
randseitig zusammengespannt und dicht miteinander
verbunden sind, wobei die Filterelemente zwischen sich
von einem umlaufenden Plattenrahmen begrenzte
Filterkammern mit darin mündenden Einläufen für die zu
filtrierende Suspension bilden und einzelne
Filterelemente auf ihrer der Filterkammer zugewandten
Fläche mit Profilvorsprüngen versehen sind oder
ein- oder beidseitig eine mit dem Filterelement
randseitig dicht verbundene, im übrigen durch ein
Druckmittel in die Filterkammer vorbewegbare,
Profilvorsprünge aufweisende Membran tragen, wobei die
mit einem Filtertuch belegten Profilvorsprünge ein an
einen Filtrat-Auslauf angeschlossenes Rinnensystem für
das Filtrat bilden, mit einem aus zwei
Flanschringen (7) bestehenden, in der
Einlauföffnung (3) angeordneten und diese beidseitig
im Randbereich umgreifenden Flanschteil (6), wobei zur
gegenseitigen Verbindung der beiden Flanschringe (7)
ein Hülsenteil (8) vorgesehen ist, dessen axial eines
Ende den einen Flanschring mit einem radialen
Ringvorsprung (8.1) hintergreift, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (8) an seinem
anderen Ende mit einer radial nach außen offenen
Ringnut (10) für einen lösbar einzusetzenden
Sicherungsring (9) versehen ist, der den zweiten
Flanschring (7) hintergreift.
2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Ringvorsprung (8.1) ebenfalls von
einem in eine Ringnut einzusetzenden Sicherungsring
gebildet ist.
3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Flanschringe (7) an
ihrer dem Ringvorsprung (8.1) und/oder dem
Sicherungsring (9) anliegenden Stirnseite am radial
inneren Rand einen Ringfalz (11) aufweisen.
4. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand
zwischen dem Ringvorsprung (8.1) und dem
Sicherungsring (9) der Höhe der beiden
Flanschringe (7) im Bereich des Ringfalzes (11)
entspricht.
5. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flanschring (7)
einstückig mit dem Hülsenteil (8) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE10156199A DE10156199C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Filterelement, insbesondere Kammerfilterplatte für eine Filterpresse |
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- 2001-11-15 DE DE10156199A patent/DE10156199C1/de not_active Expired - Fee Related
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