DE10154005A1 - Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung - Google Patents
Sekundäre Sicherheitsgurt-WarneinrichtungInfo
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Abstract
Eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug enthält wenigstens ein Steuerungsmodul (112) zur Aktivierung wenigstens eines sekundären Warnsignals. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung enthält auch einen Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (116) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der Fahrersicherheitsgurt in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung enthält wenigstens einen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler (164) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der wenigstens eine Fahrgastsicherheitsgurt in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet. Das wenigstens eine Steuerungsmodul (112) steht mit dem Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (116) und dem wenigstens einen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler (164) zur Aktivierung des wenisgtens einen sekundären Warnsignals in Verbindung, um einen zugehörigen Insassen des Kraftfahrzeugs aufmerksam zu machen, wenn der Zustand des Fahrersicherheitsgurts und/oder des wenigstens einen Fahrgastsicherheitsgurtes sich in einem nicht angeschnallten Zustand befindet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Sicherheits
gurt-Warneinrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere sekundäre
Sicherheitsgurt-Warneinrichtungen in Kraftfahrzeugen.
Motorfahrzeuge - etwa Automobile - sind häufig mit einer Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung versehen, um einen Fahrzeugin
sassen darauf aufmerksam zu machen, dass der Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist. Wenn die Zündung des Fahrzeugs in eine
"Fahrt"- oder "AN"-Stellung gebracht wird, wird üblicherwei
se ein akustisches Signal und ein sichtbares Warnlicht für
eine vorbestimmte Zeitdauer aktiviert, um den Insassen dar
auf aufmerksam zu machen und daran zu erinnern, den Sicher
heitsgurt anzulegen oder festzuschnallen.
Wenn der Sicherheitsgurt bereits angelegt ist, wird weder
das akustische Signal noch das Lichtsignal aktiviert. Das
akustische Signal ertönt üblicherweise nur für einige Sekun
den und das sichtbare Warnlicht leuchtet üblicherweise für
eine kurze Zeit auf oder bleibt für etwa zehn bis sechzig
Sekunden erleuchtet. Nachdem diese relativ kurzen Warnzeiten
verstrichen sind, schalten sich die Warnsignale ab und blei
ben abgeschaltet, unabhängig davon, ob der Sicherheitsgurt
angeschnallt oder abgeschnallt ist, bis die ursprüngliche
"Fahrt"-Stellung der Zündung erneut aktiviert wird.
Ein Beispiel einer Benutzungsanzeigeeinrichtung für einen
Sicherheitsgurt ist aus der US 5 483 221 A (Mutter et al.)
bekannt. Gemäß diesem Patent werden die Sicherheitsgurte in
einem Kraftfahrzeug überwacht, wobei abhängig von einem
Gurt- oder Rückhaltemeßfühler eine Erinnerung ausgegeben
wird, die anzeigt, ob der Sicherheitsgurt oder die Rückhal
teeinrichtung in Eingriff ist oder nicht. Weiterhin zeigt
ein Fahrzeugmeßfühler an, ob das Fahrzeug in Benutzung ist,
und ein akustisches Melde- bzw. Ansagegerät erzeugt selektiv
eine Erinnerung, wobei das akustische Meldegerät von einer
elektronischen Steuerung gesteuert wird. Eine Erinnerung
wird dann erzeugt, wenn - während das Fahrzeug in Benutzung
ist - die Sitzrückhaltevorrichtung nicht mehr in Eingriff
ist, nachdem diese zuvor in Eingriff war.
Weiterhin wurden sekundäre Warneinrichtungen für Sicher
heitsgurte in Kraftfahrzeugen vorgeschlagen. Ein Beispiel
eines derartigen Systems ist in der US-Patentanmeldung
09/488 352 beschrieben, die am 20. Januar 2000 eingereicht
wurde und den Titel "Secundary Seat Belt Warning System"
trägt. Die in dieser Anmeldung beschriebene sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung enthält ein Steuerungsmodul
zur Aktivierung wenigstens eines Ausgangswarnsignals als
Antwort auf den Eingang einer Mehrzahl von vorbestimmten
rückgekoppelten Steuerungseingangssignalen. Die sekundäre
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung enthält einen mit dem Steue
rungsmodul verbundenen Zündschalter, um ein Eingangssignal
des Steuerungsmoduls bereitzustellen, das den Zustand der
Fahrzeugzündung als in einer "AUS"-Stellung beziehungsweise
in einer "AN"-Stellung befindlich anzeigt.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung enthält wei
terhin einen mit dem Steuerungsmodul verbundenen Sicher
heitsgurtfühler, um ein Eingangssignal für das Steuerungsmo
dul bereitzustellen, das den Zustand des Sicherheitsgurts
als im angeschnallten bzw. im nicht angeschnallten Zustand
befindlich anzeigt. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung enthält weiter einen mit dem Steuerungsmodul ver
bundenen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, um ein Eingangs
signal für das Steuerungsmodul bereitzustellen, das abhängig
von dem Geschwindigkeitssensor das Erreichen einer vorbe
stimmten Schwellengeschwindigkeit des Fahrzeugs mißt.
Schließlich enthält die in dem vorstehenden Dokument be
schriebene sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung eine
mit dem Steuerungsmodul verbundene Sicherheitsgurtanzeige
einrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignals dann, wenn
das Steuerungsmodul ein Eingangssignal von dem Sicherheits
gurtfühler im nicht angeschnallten Zustand und ein Eingangs
signal vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor oberhalb der vor
bestimmten Schwelle erhält. Dabei löst das Ausgangssignal
eine akustische oder eine optische Anzeigevorrichtung oder
beides aus, um den Fahrzeuginsassen auf den nicht ange
schnallten Zustand des Sicherheitsgurts hinzuweisen.
Obwohl diese sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung die
Insassen zusätzlich zu einer primären Warnung daran erin
nert, die Sicherheitsgurte anzulegen, stellen diese sekundä
ren Warnungen einen "einmal pro Fahrt" Vorgang dar, der ty
pischerweise zum Beginn jeder Fahrt (Zündschlüsseldrehung)
erfolgt. Diese Beschränkung ergibt sich aus der Unfähigkeit,
zwischen einem Sicherheitsgurtbenutzer und einem Sicher
heitsgurtnichtbenutzer zu unterscheiden. Ein anderer Nach
teil besteht darin, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung dem Insassen nicht erlaubt, seine Einstufung
als Sicherheitsgurtbenutzer oder Nichtbenutzer zu ändern,
ohne dass der Motor abgestellt wird. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung nur einmal pro Fahrtzyklus aktiviert wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementspre
chend darin, eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung
bereitzustellen, die die genannten Nachteile des Stands des
Technik vermeidet. Insbesondere besteht eine Aufgabe der Er
findung darin, eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung bereitzustellen, die einen Fahrzeuginsassen als Si
cherheitsgurtbenutzer oder Nichtbenutzer identifiziert. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung bereitzustel
len, die eine Erkennung der Besetzung eines Sitzes mit einer
Überwachung der Benutzung des Sicherheitsgurts durch den In
sassen kombiniert, um Sicherheitsgurt-Erinnerungsmeldungen
für besetzte Plätze zu ergänzen. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung mit wiederholbaren Warnungen bereitzustel
len, um die Insassen während der Dauer der Fahrt wiederholt
zu warnen. Es besteht daher im Stand der Technik ein Bedarf,
eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung bereitzustel
len, die diese Anforderungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch eine sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung gemäß Patentanspruch 1, ein Verfahren zur
Erzeugung eines Sicherheitsgurtindikatorsignals gemäß Pa
tentanspruch 8, ein Verfahren zur Klassifikation eines Fahr
zeuginsassen nach Patentanspruch 13 sowie ein Verfahren zum
Wiederholen sekundärer Warnsignale nach Patentanspruch 18
gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Warneinrichtung und
der Verfahren ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Demgemäß enthält die vorliegende Erfindung eine sekundäre
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit
wenigstens einem Steuerungsmodul zur Aktivierung wenigstens
eines sekundären Warnsignals. Die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung enthält weiterhin einen Fahrer-Sicherheits
gurtfühler zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt,
ob sich der Fahrersicherheitsgurt in einem angeschnallten
oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet. Die sekun
däre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung enthält wenigstens ei
nen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler (der Begriff Fahrgast
wird nachstehend primär für den Beifahrer verwendet, kann
jedoch auch weiter Passagiere betreffen) zur Erzeugung eines
Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der wenigstens eine
Fahrgastsicherheitsgurt in einem angeschnallten oder einem
nicht angeschnallten Zustand befindet. Das wenigstens eine
Steuerungsmodul steht mit dem Fahrer-Sicherheitsgurtfühler
und dem wenigstens einen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler zur
Aktivierung des wenigstens einen sekundären Warnsignals in
Verbindung, um einen zugehörigen Kraftfahrzeuginsassen auf
merksam zu machen, wenn der Zustand von wenigstens einem
Gurt der Gruppe aus dem Fahrersicherheitsgurt und dem wenig
stens einen Fahrgastsicherheitsgurt sich in nicht ange
schnalltem Zustand befindet.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine sekundäre Sicher
heitsgurt-warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitge
stellt. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung den
Benutzungsstatus des Sicherheitsgurts für einen Fahrzeugin
sassen überwacht, um dynamisch zu bestimmen, ob der Insasse
ein Sicherheitsgurtbenutzer oder ein Sicherheitsgurtnichtbe
nutzer ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass mit der Erfindung ein Verfahren zur
Überwachung des Sicherheitsgurts eines Fahrzeuginsassen, zur
Einordnung der Insassen als Sicherheitsgurtbenutzer oder
Nichtbenutzer und zur Änderung der Einordnung jederzeit wäh
rend eines Fahrtzyklus bereitgestellt wird, so dass den Si
cherheitgurt-"Benutzern" jederzeit während der Fahrt sekun
däre Warnsignale bereitgestellt werden können, während den
Sicherheitsgurt-"Nichtbenutzern" keine sekundäre Warnsignale
bereitgestellt werden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung immer dann sekundäre Warnsignale bereit
stellt, wenn ein Insassensicherheitsgurt nicht angeschnallt
ist, unabhängig davon, wann innerhalb des Fahrtzyklus der
Insasse nicht angeschnallt ist. Ein weiterer Vorteil der
vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung eine kombinierte Fahrer- und
Fahrgasterinnerungsmöglichkeit aufweist, die den Fahrer und
den Insassen des vorderen Fahrgastsitzes in subtiler Weise
daran erinnert, die Sicherheitsgurte anzulegen, falls diese
vergessen haben, sich am Anfang der Fahrt anzuschnallen. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die se
kundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung eine wiederholbare
sekundäre Warnmöglichkeit enthält, die den Fahrer und den
Insassen des vorderen Fahrgastsitzes in subtiler Weise daran
erinnert, ihre Sicherheitsgurte anzuschnallen, falls diese
vergessen haben sollten, sich zu irgendeinem Zeitpunkt wäh
rend einer ausgedehnten Reise oder Fahrt anzuschnallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer sekundären Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs einer primären
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung und der sekundären
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen erfin
dungsgemäßen Ausführungsform einer sekundären Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Bereitstellen wiederholbarer Warnsignale für die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines anderen erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Klassifizierung eines Fahrers als Si
cherheitsgurtbenutzer oder -nichtbenutzer für die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß
Fig. 3; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines weiteren erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Klassifizierung eines Fahrgasts als
Sicherheitsgurtbenutzer oder -nichtbenutzer für die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung gemäß
Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer sekundären Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 10 entsprechend der vorliegen
den Erfindung gezeigt, die einen Insassen eines Kraftfahr
zeuges (nicht gezeigt) aufmerksam machen soll, wenn ein Si
cherheitsgurt nicht angeschnallt ist. Die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 10 enthält ein Steuerungsmodul 12
zum Aktivieren akustischer und optischer Signale als Antwort
auf den Eingang einer Mehrzahl von vorbestimmten rückgekop
pelten Steuerungseingangssignalen. Die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 10 enthält weiterhin eine Mehrzahl
von Eingangseinheiten zum Erzeugen der Eingangssignale. Die
Eingangseinheiten umfassen einen Lichtschalter 14 (headlamp
switch), der ein Eingangssignal zur Programmierung des
Steuerungsmoduls 12 als in einem eingeschalteten oder einem
ausgeschaltetem Zustand befindlich bereitstellt, wie aus
führlicher weiter unten beschrieben wird. Die Eingangsein
heiten umfassen weiterhin einen Sicherheitsgurtfühler 16,
der für das Steuerungsmodul 12 ein Eingangssignal bereit
stellt, das anzeigt, ob der Sicherheitsgurt (nicht gezeigt)
sich in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnalltem
Zustand befindet. Wie im Stand der Technik allgemein be
kannt, weist jeder Sicherheitsgurt des Kraftfahrzeuges ein
aufnehmendes Element oder eine Schnalle (nicht gezeigt) zur
Aufnahme eines einführenden Elements oder einer Einschnap
platte (nicht gezeigt), eine Einschnapplatte (nicht gezeigt)
sowie einen Verschlußmechanismus (nicht gezeigt) auf, um den
Sicherheitsgurt zu arretieren bzw. freizugeben. Die Ein
gangseinheiten umfassen weiterhin einen Zündschalter 18, der
dem Steuerungsmodul 12 ein Eingangssignal bereitstellt, das
anzeigt, wenn eine Fahrzeugzündanlage (nicht gezeigt) von
einer "AUS"-Stellung in eine "AN"-Stellung überwechselt,
d. h., das einen Motorbetrieb des Fahrzeugs anzeigt. Die
"AN"-Stellung bedeutet typischerweise, wie allgemein be
kannt, dass sich die Zündung 18 entweder im Startzustand
oder im Betriebszustand des Motors befindet. Zusätzlich um
fassen die Eingangseinheiten einen Fahrzeuggeschwindigkeits
sensor 20, der für das Steuerungsmodul 12 ein Eingangssignal
bereitstellt, das die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs an
zeigt, die typischerweise in Meilen pro Stunde bzw. in Stun
denkilometern gemessen wird.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 enthält
weiterhin ein Ausgabegerät wie eine Sicherheitsgurtindika
toreinrichtung 22. Die Sicherheitsgurtindikatoreinrich
tung 22 ist gemäß der vorliegenden Erfindung in das Steue
rungsmodul 12 integriert und aktiviert ein akustisches Aus
gabegerät 24, wie etwa einen Lautsprecher, und ein optisches
Ausgabegerät 26, wie etwa ein Sicherheitsgurtwarnlicht. Die
Sicherheitsgurtindikatoreinrichtung 22 kann auch in ein Ar
maturenbrett 28 des Kraftfahrzeugs integriert sein. Das aku
stische Ausgabegerät 24 ist in die Sicherheitsgurtindika
toreinrichtung 22 integriert und das Steuerungsmodul 12 und
das optische Ausgabegerät 26 sind innerhalb des - ansonsten
in herkömmlicher Weise ausgebildeten - Armaturenbretts 28
des Kraftfahrzeugs angeordnet.
Schließlich werden das Steuerungsmodul 12 und jedes der Ein
gangs- und Ausgabegeräte 14 bis 26 von einer Batterie/Si
cherungseinrichtung 30 des Fahrzeugs mit Strom versorgt.
Weiterhin ist die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 10 bei dem Bezugszeichen 32 mit dem Rahmen
des Fahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden und damit auf Masse
gelegt. Die Eingangs- und Ausgabegeräte 14 bis 26 sind mit
dem Steuerungsmodul 12 und der Batterie/Sicherungsein
richtung 30 über elektrische Verbindungen 34 verbunden.
Im Betrieb stellt die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 10 eine ergänzende Warneinrichtung dar, die eine
primäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 35 ergänzt, wie in
Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2 wird in der primären Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 35 ein Eingangssignal an das
Steuerungsmodul 12 übertragen, wenn der Zündschalter 18 in
die "AN"-Stellung gebracht wird. Auch von dem Sicherheits
gurtfühler 16 wird ein Eingangssignal an das Steuerungsmo
dul 12 übertragen. Wenn der Sicherheitsgurtfühler 16 ein Si
gnal überträgt, das einen angeschnallten Sicherheitsgurt an
zeigt, bleibt die Sicherheitsgurtindikatoreinrichtung 22 in
aktiv, d. h., keines der akustischen oder optischen Ausgabe
geräte wird ausgelöst. Wenn der Sicherheitsgurtfühler 16 ein
Signal überträgt, das einen nicht angeschnallten Sicher
heitsgurt anzeigt, aktiviert das Steuerungsmodul 12 das aku
stische Ausgabegerät 24 der Sicherheitsgurtindikatoreinrich
tung 22 und löst für etwa sechs Sekunden ein akustisches Si
gnal aus. Zugleich aktiviert das Steuerungsmodul 12 das op
tische Ausgabegerät 26 der Sicherheitsgurtindikatoreinrich
tung 22, wobei das Sicherheitsgurtwarnlicht für etwa sechzig
Sekunden angeschaltet wird. Die primäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 35 wird nach einer vorbestimmten Zeitspanne
deaktiviert, unabhängig davon, ob der sitzende Insasse den
Sicherheitsgurt anlegt oder nicht.
Sobald die primäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 35 deak
tiviert ist oder ihren Betrieb abgeschlossen hat, wird die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 aktiviert, wenn
der Sicherheitsgurt von dem Sicherheitsgurtfühler 16 immer
noch nicht als im angeschnallten Zustand befindlich erfasst
wird. Zuerst erfasst der Sicherheitsgurtfühler 16, ob sich
der Sicherheitsgurt im angeschnallten oder im nicht ange
schnallten Zustand befindet. Gibt der Sicherheitsgurtfühler
ein Signal aus, das einen angeschnallten Sicherheitsgurt an
zeigt, bleibt die Sicherheitsgurtindikatoreinrichtung 22 in
aktiv, und die akustischen und optischen Ausgabegeräte 24
und 26 bleiben ebenfalls inaktiv. Wenn das Steuerungsmo
dul 12 jedoch ein Signal von dem Sicherheitsgurtfühler er
hält, das einen nicht angeschnallten Sicherheitsgurt an
zeigt, erfasst das Steuerungsmodul 12, ob ein Eingangssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 des Kraftfahrzeugs
vorliegt. Wenn das Steuerungsmodul 12 kein Eingangssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 erhält, d. h., wenn
das Kraftfahrzeug nicht mit einem Fahrzeuggeschwindigkeits
sensor ausgestattet ist, wird die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 10 aktiviert und die Sicherheitsgurtindika
toreinrichtung 22 im Steuerungsmodul 12 wird betätigt. Zum
einen gibt das akustische Ausgabegerät 24 ein periodisches
akustisches Signal mit 240 Wiederholungen/Minute bei einer
Frequenz von 740 Hz aus. Zum anderen zeigt das optische Aus
gabegerät 26 das Sicherheitsgurtwarnlicht in dem Armaturen
brett 28 an. Das Sicherheitsgurtwarnlicht leuchtet ebenfalls
periodisch auf, gleichzeitig mit dem akustischen Signal mit
240 Wiederholungen/Minute. Alternativ kann das Sicherheits
gurtwarnlicht während des akustischen Signals kontinuierlich
leuchten.
Wenn dagegen die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrich
tung 10 und das Kraftfahrzeug einen Geschwindigkeitssen
sor 20 enthalten, erhält das Steuerungsmodul 12 ein Ein
gangssignal von dem Geschwindigkeitssensor 20, um zu bestim
men, ob die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 ak
tiviert werden soll. Wenn das Steuerungsmodul 12 ein Ein
gangssignal von dem Geschwindigkeitssensor 20 erhält, das
eine Fahrzeuggeschwindigkeitsschwelle von 4,8 km/h (3 Meilen
pro Stunde) übersteigt, wird die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 10 aktiviert und die Sicherheitsgurtindika
toreinrichtung 22 wird betätigt. Wieder überträgt das aku
stische Ausgabegerät 24 ein periodisches akustisches Signal
mit 240 Wiederholungen/Minute bei einer Frequenz von 740 Hz
und das optische Ausgabegerät 26 zeigt das Sicherheitsgurt
warnlicht im Armaturenbrett 28 an.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 wird nur
dann deaktiviert, wenn eine von drei Bedingungen erfüllt
ist. Erstens wird die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 10 deaktiviert, wenn das Steuerungsmodul 12 ein Si
gnal von dem Zündschalter 18 erhält, das anzeigt, dass die
Zündung in die "AUS"-Stellung gebracht wurde. Zweitens wird
die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 deakti
viert, wenn das Steuerungsmodul 12 ein Signal von dem Si
cherheitsgurtfühler 16 erhält, das anzeigt, dass der Sitzin
sasse seinen Sicherheitsgurt angeschnallt hat. Drittens wird
die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 deakti
viert, nachdem fünf Minuten seit einer anfänglichen Aktivie
rung verstrichen sind.
Wenn der Sitzinsasse seinen Sicherheitsgurt anschnallt, be
vor die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 akti
viert wird, bleibt die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 10 inaktiv, bis die korrekten Bedingungen erfüllt
sind und, wie vorstehend beschrieben, die vorbestimmten Si
gnale von dem Steuerungsmodul 12 bei der nächsten Zündschal
tung von der "AUS"-Stellung in die "AN"-Stellung erhalten
werden. Darüber hinaus gibt die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 10, wenn der Sitzinsasse seinen Sicherheits
gurt anschnallt und dann abschnallt, nach dem Abschnallen
des Sicherheitsgurts bis zum nächsten Zündzyklus kein Warn
signal.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nachfolgend ein Verfahren
zur Erzeugung eines Sicherheitsgurtindikatorsignals, das ei
nen nicht angeschnallten Zustand eines Fahrzeugsicherheits
gurts (nicht dargestellt) anzeigt, durch die primäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 35 und die sekundäre Sicherheits
gurt-Warneinrichtung 10 beschrieben. Das Verfahren beginnt
bei Raute 36 damit, dass der Zündschalter 18 den Zustand der
Fahrzeugzündung als in einer "AUS"-Stellung oder einer "AN"-
Stellung befindlich erfasst. Der Zündschalter 18 kann auch
derart ausgebildet sein, dass ebenso eine "zusätzliche"
Stellung oder "Start"-Stellung erfasst werden kann. Wenn der
Zündschalter 18 eine "AUS"-Stellung der Fahrzeugzündung er
fasst, schreitet das Verfahren zu Block 38 voran. In Block
38 wird die primäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 35 abge
schaltet und weder das akustische Ausgabegerät 24 noch das
optische Ausgabegerät 26 werden aktiviert.
Wenn der Zündschalter 18 und das Steuerungsmodul 12 eine
"AN"-Stellung der Fahrzeugzündung erfassen, wird das Verfah
ren mit Block 40 fortgesetzt. In Block 40 wird die primäre
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 35 aktiviert. Wenn der Si
cherheitsgurtfühler 16 und das Steuerungsmodul 12 den Zu
stand des Fahrzeugsicherheitsgurts als nicht angeschnallt
erfassen, werden das akustische Ausgabegerät 24 und das op
tische Ausgabegerät 26 aktiviert, wie vorstehend beschrie
ben. Wiederum erzeugt in der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das akustische Ausgabegerät 24 einen
Klang für etwa sechs Sekunden und das optische Ausgabege
rät 26 erzeugt gleichzeitig ein konstantes Sicherheitsgurt
warnlicht für etwa sechzig Sekunden.
Sobald der Betrieb der primären Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 35 abgeschlossen ist, schreitet das Verfahren von
Block 40 zu Raute 42 fort, um festzustellen, ob der Sicher
heitsgurt jemals angeschnallt war. Ausgehend von Raute 42
schreitet das Verfahren zu Block 38 fort, wenn der Sicher
heitsgurt schon angeschnallt war, und sowohl die primäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 10 als auch die sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 10 werden abgeschaltet und we
der das akustische Ausgabegerät 24 noch das optische Ausga
begerät 26 werden aktiviert. Hat der Sicherheitsgurtfüh
ler 16 den Sicherheitsgurt nicht im angeschnallten Zustand
erfasst, schreitet das Verfahren zu Raute 44 fort.
In Raute 44 bestimmt die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 10 und das Steuerungsmodul 12, ob in der sekundären
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 ein Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 20 vorhanden ist. Mit anderen Worten kann die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 mit oder ohne
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 arbeiten. Wenn das Steue
rungsmodul 12 die Anwesenheit eines Fahrzeuggeschwindig
keitssensors 20 nicht erfasst, wird das Verfahren mit
Block 46 fortgesetzt, um automatisch die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 10 zu aktivieren, wie nachstehend
genauer beschrieben wird. Wenn jedoch das Steuerungsmodul 12
das Vorhandensein eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 20
erfasst, schreitet das Verfahren zu Raute 48 fort. In Rau
te 48 erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 und das
Steuerungsmodul 12, ob die Geschwindigkeit des Kraftfahr
zeugs die vorbestimmte Schwellengeschwindigkeit von 4,8 km/h
überschritten hat. Wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahr
zeugs geringer als 4,8 km/h ist, schreitet das Verfahren zu
Raute 42 fort, um erneut das Verfahren zur Erfassung, ob der
Sicherheitsgurt in angeschnalltem oder nicht angeschnalltem
Zustand ist, zu beginnen. Wenn dagegen die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs größer oder gleich 4,8 km/h (drei Meilen
pro Stunde) ist, wird das Verfahren mit Block 46 fortge
setzt.
In Block 46 wird die Sicherheitsgurtindikatoreinrichtung 22
aktiviert, um ein akustisches Signal des akustischen Ausga
begeräts 24 und ein sichtbares Signal des optischen Ausgabe
geräts 26 zu erzeugen. In Block 46 gibt das akustische Aus
gabegerät 24 einen periodischen Klang mit 240 Wiederholun
gen/Minute bei einer Frequenz von 740 Hz aus. Weiterhin
zeigt das optische Ausgabegerät 26 das Sicherheitsgurtwarn
licht an. Wie zuvor erörtert, kann das Sicherheitsgurtwarn
licht entweder konstant oder periodisch synchron mit dem
akustischen Klang mit 240 Wiederholungen/Minute aufleuchten.
Zuletzt schreitet das Verfahren von Block 46 zu Raute 50
fort, um festzustellen, ob eine der drei Bedingungen zum De
aktivieren der sekundären Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10
erfüllt worden ist, wie bereits vorstehend beschrieben. Wenn
keine der Bedingungen zum Deaktivieren erfüllt worden ist,
kehrt das Verfahren zu Block 46 zurück, um die Sicherheits
gurtindikatoreinrichtung 22 zu aktivieren. Wenn eine der Be
dingungen zum Deaktivieren erfüllt ist, wird das Verfahren
mit Block 38 fortgesetzt, und die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 10 wird abgeschaltet.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 kann auch
durch einen Programmiervorgang des Fahrers angeschaltet und
abgeschaltet werden. Das Verfahren nutzt den Lichtschal
ter 14 und den Sicherheitsgurtfühler 16 wie folgt, um die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 zwischen einem
angeschalteten und einem abgeschalteten Zustand hin- und her
zu schalten: Die Umschaltung wird begonnen, indem der Zünd
schalter 18 in die "AUS"-Stellung und der Sicherheitsgurt
des Fahrers in den nicht angeschnallten Zustand gebracht
wird. Dann wird der Zündschalter 18 in die "FAHREN"-Stellung
gebracht. Die primäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 35
wird dann das optische Ausgabegerät 26 einschalten. Nachdem
sich das optische Ausgabegerät 26 nach etwa einer Minute
ausgeschaltet hat, wird der Sicherheitsgurt des Fahrers drei
mal an und abgeschnallt, wobei er sich zum Schluß im nicht
angeschnallten Zustand befindet. Dann wird der Lichtschal
ter 14 ein- und anschließend ausgeschaltet. Dann wird der
Sicherheitsgurt des Fahrers erneut drei mal an- und abge
schnallt, wobei er sich zum Schluß im nicht angeschnallten
Zustand befindet. Die beiden Zyklen des Anschnallens und Ab
schnallens des Sicherheitsgurts müssen innerhalb von sechzig
Sekunden nach Abschluß der primären Sicherheitsgurt-Warnung
erfolgen, sonst muß der Fahrer die Programmierung von vorne
beginnen. Nachdem der letzte nicht angeschnallte Zustand er
reicht ist, wird das optische Ausgabegerät 26 für etwa drei
Sekunden aktiviert. Nachdem sich das optische Ausgabege
rät 26 abschaltet, wird der Sicherheitsgurt des Fahrers ein
mal an- und abgeschnallt. Nunmehr wird die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 10 angeschaltet, wenn sie gegen
wärtig abgeschaltet ist, oder sie wird abgeschaltet, wenn
sie gegenwärtig angeschaltet ist. Wird der Sicherheitsgurt
nicht innerhalb von zehn Sekunden, nachdem sich das optische
Ausgabegerät 26 abschaltet, angeschnallt und abgeschnallt,
endet die Programmierung und der Zustand bleibt unverändert.
Eine Bestätigung, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-Warn
einrichtung 10 angeschaltet wurde, wird dem Fahrzeuglenker
dadurch gegeben, dass das optische Ausgabegerät 26 drei Se
kunden lang viermal pro Sekunde aufleuchtet, gefolgt von
drei Sekunden, in denen das optische Ausgabegerät 26 aus
ist, gefolgt von einem erneuten Aufleuchten des optischen
Ausgabegeräts 26 viermal pro Sekunde, drei Sekunden lang.
Eine Bestätigung, dass die sekundäre Sicherheitsgurt-Warn
einrichtung 10 abgeschaltet wurde, wird dem Fahrzeuglenker
dadurch gegeben, dass das optische Ausgabegerät 26 lediglich
drei Sekunden lang viermal pro Sekunde aufleuchtet. Die Pro
grammierung der sekundären Sicherheitsgurt-Warneinrich
tung 10 wird nach vollständiger Ausführung der Bestätigung
automatisch verlassen. Es versteht sich, dass jede der vor
bestimmten Periodendauern des akustischen und des optischen
Ausgabegeräts 24 und 26 variieren kann, wie auch die Schwel
lengeschwindigkeit, die für den Fahrzeuggeschwindigkeitssen
sor gesetzt wird, ohne den Bereich der Erfindung zu verlas
sen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird ein anderes Ausführungs
beispiel einer sekundären Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gleichartige
Teile der sekundären Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 10 sind
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, jedoch um einhundert
(100) erhöht. In diesem Ausführungsbeispiel enthält die se
kundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 einen Fahrer-
Sicherheitsgurtfühler 116 und ein Rückhaltemittelsteuermodul
(RCM) 160, das elektrisch über Verbindungen 134 mit dem Fah
rer-Sicherheitsgurtfühler 116 verbunden ist, um den Zustand
des Sicherheitsgurts des Fahrers als angeschnallt (B) oder
nicht angeschnallt (U) zu detektieren, wobei die beiden Zu
stände einem hohen Strom beziehungsweise einem niedrigen
Strom entsprechen. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 110 enthält weiterhin ein allgemeines elektroni
sches Modul (generic electronic module, GEM) 112, das elek
trisch mit dem Rückhaltemittelsteuermodul 160 über eine Ein
zeldrahtverbindung 162 verbunden ist. Das allgemeine elek
tronische Modul 112 liefert die sekundären Warnsignale für
den Fahrer durch eine Überwachung der Fahrzeuggeschwindig
keit über einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 120, eine
Überwachung des Zündzustands über einen Zündschalter 118 und
eine Überwachung des Zustands des Fahrersicherheitsgurts
über den Fahrer-Sicherheitsgurtfühler 116. Das allgemeine
elektronische Modul 112 steuert eine Sicherheitsgurtleuchte
oder ein optisches Ausgabegerät 126 und einen Sicherheits
gurtklang oder ein akustisches Ausgabegerät 124 an, mit de
nen die sekundären Warnsignale an den Insassen vermittelt
werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist der Zündzustand
über den Zündschalter 118 eine Eingangsgröße des allgemeinen
elektronischen Moduls 112. Weiterhin enthält das allgemeine
elektronische Modul 112 die Logik für das Bereitstellen der
primären (FMVSS) Warnsignale und der sekundären Warnsignale.
Es sollte beachtet werden, dass das allgemeine elektronische
Modul 112 auch weggelassen werden kann, wobei dann das Rück
haltemittelsteuermodul 160 die Logik enthalten und mit dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 120 und den Ausgabegerä
ten 124 und 126 über einen Übertragungsbus des Fahrzeugs in
Verbindung stehen würde.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 kann einen
Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler 164 enthalten, der elektrisch
über Verbindungen 134 mit dem Rückhaltemittelsteuermodul 160
verbunden ist, um den Zustand des Sicherheitsgurt des vorde
ren Fahrgasts als angeschnallt (B) oder nicht angeschnallt
(U) zu detektieren. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 110 kann weiterhin eine Insassen-Klassifizierungs
einrichtung 166 enthalten, die elektrisch über Verbindun
gen 134 mit dem Rückhaltemittelsteuermodul 160 verbunden
ist. Die Insassen-Klassifizierungseinrichtung 166 enthält
einen Fahrgastsitz-Besetzungsfühler 168, zum Beispiel einen
Gewichtsensor, um festzustellen, ob der Vordersitz besetzt
ist und die Größenklasse des Insassen (d. h. klein oder groß)
festzustellen, beispielsweise auf Grundlage des Gewichts des
Insassen. Das Rückhaltemittelsteuermodul 160 überwacht so
wohl die Insassen-Klassifizierungseinrichtung 166 als auch
die Sicherheitsgurtfühler 116 und 164, um ein logisch kombi
niertes Sicherheitsgurtwarnsignal (an/aus) für das allgemei
ne elektronische Modul 112 zu erzeugen, um beide Insassen
daran zu erinnern, sich anzuschnallen. Das allgemeine elek
tronische Modul 112 erhält das Signal, entweder das optische
Ausgabegerät 126 oder das akustische Ausgabegerät 124 oder
beide zu aktivieren, um den Insassen sekundäre Warnsignale
zu vermitteln. Selbstverständlich werden Erinnerungen oder
sekundäre Warnsignale für Fahrgastinsassen nur dann gelie
fert, wenn ein Fahrgastinsasse tatsächlich auf dem vorderen
Fahrgastsitz anwesend ist, nach Maßgabe des Ausgangssignals
des Fahrgastsitz-Besetzungsfühlers 168. Außerdem liefert die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 nur dann se
kundäre Warnsignale, wenn die primären Warnsignale abge
schlossen sind. Die Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 er
innert den Fahrer und/oder den Fahrgast weiterhin ständig
wiederholt daran, dass der Sicherheitsgurt nicht ange
schnallt ist, indem ein periodisches Ertönen eines Klangs
und ein Aufleuchten der Sicherheitsgurtwarnleuchte in dem
Instrumentenfeld veranlasst wird, sobald die Fahrzeugge
schwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit von 4,8 km/h
überschritten hat. Weiterhin kann die sekundäre Sicherheits
gurt-Warneinrichtung 110 ein Prüfgerät (nicht gezeigt) ent
halten, das mit dem Rückhaltemittelsteuermodul 160 über eine
Diagnoseverbindung 170 in Verbindung steht, um eine Diagnose
der sekundären Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 zu erlau
ben.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 kann im
Rahmen der Erfindung ein Programmierverfahren für den Fahr
zeuglenker enthalten, um für Insassen, die keine sekundären
Warnsignale wünschen, die sekundären Warnsignale für den
Fahrer oder Fahrgast abschalten zu können. Das Verfahren
nutzt die Sicherheitsgurtfühler 116 und 164, um die sekundä
re Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 zwischen einem ange
schalteten und einem abgeschalteten Zustand hin- und herzu
schalten. Das Verfahren schaltet die sekundären Warnsignale
entsprechend der nachfolgenden Schritte an oder ab. Zuerst
enthält das Verfahren den Schritt des Überwachens über den
Zündschalter 118, ob die Zündung ausgeschaltet ist, und über
die Fühler 116 und 164, ob die Fahrer- und Fahrgastsicher
heitsgurte abgeschnallt sind. Das Verfahren enthält den
Schritt der Bestimmung, dass der Zündschalter 118 von der
"AUS"-Stellung in die "FAHREN"-Stellung gebracht wurde. Das
Verfahren enthält ferner den Schritt des Wartens, bis sich
das optische Ausgabegerät 126 abschaltet, was eine vorbe
stimmte Zeit wie etwa eine Minute dauert. Das Verfahren ent
hält den Schritt des Anschnallens und nachfolgenden Ab
schnallens des Sicherheitsgurts des Fahrers oder Fahrgasts
mit einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen, zum Bei
spiel neun, wobei sich der Gurt zum Schluß im nicht ange
schnallten Zustand befindet, und wobei die Aktionen inner
halb eines vorbestimmten Zeitintervalls, wie etwa sechzig
Sekunden, stattfinden müssen. Gemäß dem Verfahren leuchtet
dann eine Airbagwarnleuchte (nicht gezeigt) für eine vorbe
stimmte Zeitdauer (z. B. drei Sekunden) auf. Nachdem die Air
bagwarnleuchte abgeschaltet hat, wird das Verfahren mit dem
Schritt des erneuten Anschnallens und nachfolgenden Ab
schnallens des Sicherheitsgurts. fortgesetzt, was die sekun
dären Warnsignale anschaltet, wenn diese gegenwärtig abge
schaltet sind, und die sekundären Warnsignale abschaltet,
wenn diese gegenwärtig angeschaltet sind.
Das Verfahren enthält den Schritt der Bestätigung des An
schaltens der sekundären Warnsignale durch Aufleuchten der
Airbagwarnleuchte mit einer vorbestimmten Anzahl von Wieder
holungen, wie etwa viermal pro Sekunde, für eine vorbestimm
te Zeitdauer, wie etwa drei Sekunden, gefolgt von einer vor
bestimmten Zeitdauer, wie etwa drei Sekunden, während der
die Airbagwarnleuchte ausgeschaltet ist, weiter gefolgt von
einem Aufleuchten der Airbagwarnleuchte mit einer vorbe
stimmten Anzahl von Wiederholungen, wie etwa viermal pro Se
kunde, für eine vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa drei Sekun
den.
Das Verfahren enthält weiterhin den Schritt der Bestätigung
des Abschaltens der sekundären Warnsignale durch ein Auf
leuchten der Airbagwarnleuchte mit einer vorbestimmten An
zahl von Wiederholungen, wie etwa viermal pro Sekunde, für
eine vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa drei Sekunden. Selbst
verständlich wird das Programmierverfahren der sekundären
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 nach vollständiger Aus
führung der Bestätigung automatisch verlassen. Es sollte be
achtet werden, dass das Programmierverfahren der sekundären
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 ohne Änderung des gegen
wärtigen Zustands automatisch verlassen wird, wenn der letz
te Schritt des Anschnallens und Abschnallens nicht innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer, wie etwa zehn Sekunden, er
folgt. Es versteht sich weiter, dass durch die Ausführung
der obigen Schritte bei Benutzung nur des Fahrergurts die
sekundären Warnsignale für den Fahrer unbegrenzt angeschal
tet bzw. abgeschaltet werden, und dass die Ausführung der
obigen Schritte bei Benutzung nur des Fahrgastgurts die se
kundären Warnsignale für den Fahrgast unbegrenzt angeschal
tet bzw. abgeschaltet werden. Es versteht sich darüber hin
aus, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine "Seite"
(Fahrer oder Fahrgast) angeschaltet bzw. abgeschaltet werden
kann, und dass während der Programmierung der Fahrgastseite
jede Aktivität an dem Fahrergurt zu einem Abbruch oder einer
Beendigung der Programmierungssequenz führt. Es versteht
sich ebenso, dass die Rückmeldung über die Programmierung
auch auf dem optischen Ausgabegerät 126 gegeben werden kann.
Gemäß Fig. 4 enthält die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 110 eine wiederholbare sekundäre Warnmöglichkeit,
die an den Insassen über die Dauer der Fahrt sekundäre Warn
signale ausgibt, auch nachdem die gesetzlich vorgeschriebene
Standardwarnzeit für Sicherheitsgurte (FMVSS) bereits abge
laufen ist. In der Figur wird ein erfindungsgemäßes Verfah
ren zum Wiederholen sekundärer Warnsignale für die sekundäre
Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 gezeigt. Das Verfahren
beginnt mit ausgeschalteter oder inaktiver Anforderung von
sekundären Warnsignalen und schreitet zu Block 200 fort. In
Block 200 enthält das Verfahren den Schritt der Bereitstel
lung der primären (FMVSS) Warnsignale für eine vorbestimmte
Zeitdauer, wie etwa sechzig Sekunden. Beispielsweise erhält
hierzu das allgemeine elektronische Modul 112 bei Aktivie
rung der Zündung über den Fühler 116 ein Signal, wonach der
Sicherheitsgurt des Fahrers nicht angeschnallt ist, und
schickt ein Signal an die Ausgabegeräte 124 und 126, um die
primären Warnsignale anzuzeigen, bis die FMVSS-Zeitdauer
nach Maßgabe eines ersten Zeitgebers (nicht gezeigt) abge
laufen ist. Sobald der erste Zeitgeber abgelaufen ist, wer
den die sekundären Warnsignale aktiviert und das Verfahren
startet einen zweiten Zeitgeber (nicht gezeigt) für eine
vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa fünfundzwanzig Sekunden.
Das Verfahren wird mit Block 202 fortgesetzt, in dem die se
kundären Warnsignale angeschaltet werden. Ausgehend von
Block 202 fährt das Verfahren mit Block 204 fort, in dem die
sekundären Warnsignale angeschaltet bzw. geliefert werden,
wenn der zweite Zeitgeber abgelaufen ist, die Fahrzeugge
schwindigkeit größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit,
wie etwa 4,8 km/h (drei Meilen pro Stunde) ist, und der Si
cherheitsgurtwarnzustand "AN" ist. Es sollte beachtet wer
den, dass der Begriff "Sicherheitsgurtwarnzustand" als eine
logische Kombination von Fahrer- und Fahrgast-Sicherheits
gurtzustand definiert ist. Von Block 202 zu Block 204 wird
entsprechend dem Verfahren ein dritter Zeitgeber (nicht ge
zeigt) für eine vorbestimmte Zeitdauer gestartet, wie etwa
sechs Sekunden, ein vierter Zeitgeber (nicht gezeigt) für
eine vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa fünf Minuten, gestar
tet und die Anforderung von sekundären Warnsignalen auf AN
geschaltet.
Das Verfahren kann von Block 202 zu Block 206 voranschreiten
und die sekundären Warnsignale erneut anschalten, wenn der
zweite Zeitgeber abgelaufen ist, und entweder der Sicher
heitsgurtwarnzustand "AUS" ist oder der Sicherheitsgurtwarn
zustand "AN" ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb
einer vorbestimmten Geschwindigkeit (wie etwa 4,8 km/h)
liegt.
Von Block 204 aus kann das Verfahren mit dem zuvor beschrie
benen Block 206 fortgesetzt werden, wenn der Sicherheits
gurtwarnzustand "AUS" ist. Das Verfahren setzt die Anforde
rung von sekundären Warnsignalen auf AUS. Von Block 204 kann
das Verfahren auch mit Block 208 fortgesetzt und die sekun
dären Warnsignale abgeschaltet werden, wenn der zweite Zeit
geber abgelaufen ist. Das Verfahren setzt die Anforderung
von sekundären Warnsignalen auf AUS und startet den zweiten
Zeitgeber für eine vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa dreißig
Sekunden. Das Verfahren kann von Block 204 auch zu einem
Zeitablauf gemäß Block 210 voranschreiten, wenn der vierte
Zeitgeber abgelaufen ist. Das Verfahren setzt die Anforde
rung von sekundären Warnsignalen auf AUS. Von Block 210 ge
langt das Verfahren zum bereits beschriebenen Block 206,
wenn der Sicherheitsgurtwarnzustand "AUS" ist.
Im Block 208 kann das Verfahren zu dem bereits beschriebenen
Block 204 voranschreiten, wenn der zweite Zeitgeber abgelau
fen ist. Das Verfahren setzt die Anforderung von sekundären
Warnsignalen auf AN und startet den dritten Zeitgeber für
eine vorbestimmte Zeitdauer, wie etwa sechs Sekunden. Das
Verfahren kann von Block 208 auch zu dem bereits beschriebe
nen Block 206 fortschreiten, wenn der Sicherheitsgurtwarnzu
stand "AUS" ist. Das Verfahren setzt die Anforderung von se
kundären Warnsignalen auf AUS.
Das Verfahren kann weiter von Block 208 zu dem bereits be
schriebenen Block 210 voranschreiten, wenn der vierte Zeit
geber abgelaufen ist. Das Verfahren setzt die Anforderung
von sekundären Warnsignalen auf AUS.
Im Block 206 kann das Verfahren zu Block 212 fortschreiten
und warten, bis der Sicherheitsgurtwarnzustand "AN" ist und
die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als eine vorbestimmte Ge
schwindigkeit, wie z. B. 4,8 km/h, ist. Das Verfahren setzt
einen Verzögerungszeitgeber auf eine vorbestimmte Zeit, wie
etwa Null. Von Block 212 kann das Verfahren zu dem bereits
beschriebenen Block 204 voranschreiten, wenn der Verzöge
rungszeitgeber abgelaufen ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit
größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit (wie etwa
4,8 km/h) ist und der Sicherheitsgurtwarnzustand "AN" ist.
Das Verfahren startet den dritten Zeitgeber und den vierten
Zeitgeber und schaltet die Anforderung von sekundären Warn
signalen auf AN. Von Block 212 kann das Verfahren auch zu
Block 206 verzweigen, wenn der Sicherheitsgurtwarnzustand
"AUS" ist oder die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als eine
vorbestimmte Geschwindigkeit (wie etwa 4,8 km/h) ist. Gemäß
dem Verfahren wird der Verzögerungszeitgeber angehalten. Es
versteht sich, dass wenn der Zündstatus "AUS" ist, oder die
Zündung in einer Zusatzstellung ist, das Verfahren die An
forderung von sekundären Warnsignalen auf AUS setzt und zum
Beginn springt.
Gemäß den Fig. 5 und 6 unterscheidet die sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 110 zwischen einem Benutzer,
der nicht beabsichtigt hat, seinen Sicherheitsgurt während
der momentanen Fahrt zu benutzen und einem Benutzer, der
sich ursprünglich angeschnallt hat und beabsichtigt hat,
seinen Sicherheitsgurt während der momentanen Fahrt zu be
nutzen, aber sich später abgeschnallt hat und vergessen hat,
seinen Sicherheitsgurt wieder anzuschnallen. Für letzteren
Benutzertypus werden neue Erinnerungen oder sekundäre Warn
signale erzeugt. Es versteht sich, dass der Sicherheitsgurt
zustand, die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Zeit genutzt
werden, um zu bestimmen, wann die zusätzlichen Erinnerungen
oder sekundären Warnsignale bereitgestellt werden sollen.
In Fig. 5 wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Klassi
fikation oder Klassifikation eines Fahrerinsassen als einem
Fahrersicherheitsgurtbenutzer bzw. Nichtbenutzer erläutert.
Das Verfahren geht zunächst von einem Fahrerstatus als Gurt
benutzer aus und schreitet zu Block 300 fort, um die Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 110 zu initialisieren. Wenn zum
Beispiel die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110
den Fahrersicherheitsgurtzustand als angeschnallt erkennt,
startet in Block 300 das Verfahren einen Zeitgeber zur Fah
rer Klassifikation und geht zu Block 302 über, um den Fahrer
einzuschätzen. Beispielsweise überprüft die sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 110 den Zeitgeber zur Fahrer
klassifikation, um festzustellen, ob mehr als eine vorbe
stimmte Zeitdauer, wie etwa mindestens zwanzig Sekunden ab
gelaufen ist und ob der Zustand des Fahrersicherheitsgurts
angeschnallt oder abgeschnallt ist. Das Verfahren legt dann
den Fahrerstatus als Gurtbenutzer oder Nichtbenutzer fest.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Fahrer, der nie sei
nen Sicherheitsgurt anschnallt, als Gurtbenutzer klassifi
ziert wird, wenn nicht die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 110 auf Dauer abgeschaltet ist.
In Block 302 wird gemäß dem Verfahren, wenn festgestellt
wird, dass der Fahrerklassifikationszeitgeber abgelaufen ist
und der Fahrersicherheitsgurt im angeschnallten Zustand ist,
der Fahrerstatus als (Gurt-)Benutzer festgelegt, und an
schließend zu Block 304 übergegangen. Die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 110 vergibt den Status eines Gurt
benutzers an einen Fahrzeuginsassen, der seinen Sicherheits
gurt anschnallt und für eine vorbestimmte Zeit angeschnallt
bleibt. Die sekundären Warnsignale für den Fahrer bleiben
während des Fahrtzyklus hindurch angeschaltet, welcher vom
Zeitpunkt des Einschaltens der Zündung bis zum Zeitpunkt des
Ausschaltens der Zündung reicht. Sekundäre Warnsignale wer
den ausgegeben, wann immer sich ein Benutzer abschnallt,
wenn anderen Bedingungen, wie vorstehend beschrieben, er
füllt sind.
Im Block 302 wird gemäß dem Verfahren dann, wenn feststellt
wird, dass der Fahrersicherheitsgurt im nicht angeschnallten
Zustand ist, der Fahrerstatus als Nichtbenutzer festge
stellt, und mit Block 306 fortgefahren. Im Block 306 schätzt
oder teilt das Verfahren den Fahrer als Nichtbenutzer ein.
Zusätzlich kann das Verfahren von Block 306 zu Block 302
oder Block 304 zurückkehren. Wenn zum Beispiel der Fahrer
den Sicherheitsgurt anschnallt und die sekundäre Sicher
heitsgurt-Warneinrichtung 110 für den Fahrer angeschaltet
ist, startet das Verfahren den Fahrerklassifikationszeitge
ber und geht von Block 306 zu Block 302 über, um den Fahrer
erneut einzuschätzen. Wenn die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 110 für den Fahrer angeschaltet ist, legt
das Verfahren den Fahrerstatus als Gurtbenutzer fest und
geht zu Block 304 über, in dem der Fahrer als Gurtbenutzer
klassifiziert bzw. eingeteilt wird.
In Block 304 startet das Verfahren, wenn der Fahrer den Si
cherheitsgurt anschnallt, den Fahrerklassifikationszeitgeber
und geht von Block 304 zu Block 302 über, um den Fahrer er
neut einzuschätzen. Es sollte beachtet werden, dass das Ver
fahren den Fahrerstatus als Nichtbenutzer festlegt, wenn die
sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 für den Fahrer
abgeschaltet ist. Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 110 kann den Status eines Insassen dynamisch durch
kontinuierliches Überwachen der Sicherheitsgurtschnalle und
Anwendung der Klassifizierungsregeln jederzeit während einer
Fahrt ändern.
In Fig. 6 wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Klassi
fizieren oder Einschätzten eines Fahrgastinsassen als Fahr
gastsicherheitsgurtbenutzer bzw. -nichtbenutzer gezeigt. Das
Verfahren geht von einem Fahrgaststatus als Benutzer aus und
schreitet zu Block 400 fort, um die Sicherheitsgurt-Warnein
richtung 110 zu initialisieren. In Block 400 startet das
Verfahren, wenn zum Beispiel die sekundäre Sicherheitsgurt
warneinrichtung 110 den Fahrgastsicherheitsgurt als ange
schnallt erkennt, einen Zeitgeber zur Fahrgastklassifikation
und geht zu Block 402 über, um den Fahrgast einzuschätzen.
Beispielsweise überprüft die sekundäre Sicherheitsgurt
warneinrichtung 110 den Zeitgeber zur Fahrgastklassifikation
um festzustellen, ob mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer,
wie etwa mindestens zwanzig Sekunden abgelaufen ist, und ob
der Zustand des Fahrgastsicherheitsgurts angeschnallt oder
abgeschnallt ist. Es sollte beachtet werden, dass ein Fahr
gast, der nie seinen Sicherheitsgurt anschnallt, als Benut
zer festgelegt wird, wenn nicht die sekundäre Sicherheits
gurt-Warneinrichtung 110 auf Dauer abgeschaltet ist.
Im Block 402 legt das Verfahren, wenn es feststellt, dass
der Fahrgastklassifikationszeitgeber abgelaufen ist und der
Fahrgastsicherheitsgurt im angeschnallten Zustand ist, den
Fahrgaststatus als Benutzer fest und fährt mit Block 404
fort. In Block 404 schätzt oder teilt das Verfahren den
Fahrgast als Benutzer ein. Wenn zum Beispiel die Insassen-
Klassifizierungseinrichtung 166 feststellt, dass der Fahr
gastinsasse nicht anwesend ist, teilt das Verfahren den
Fahrgast als Nichtbenutzer ein. Weiterhin vergibt die sekun
däre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 den Status eines
Benutzers an einen Fahrgastinsassen, der seinen Sicherheits
gurt anschnallt und für eine vorbestimmte Zeit angeschnallt
bleicht. Die sekundären Warnsignale für den Fahrgast bleiben
während des Fahrtzykluses hindurch angeschaltet. Weiterhin
werden sekundäre Warnsignale ausgegeben, wann immer sich der
Fahrgast abschnallt, wenn die anderen Bedingungen, wie vor
stehend beschrieben, erfüllt sind.
Im Block 402 wird gemäß dem Verfahren, wenn feststellt wird,
dass der Fahrgastsicherheitsgurt im nicht angeschnallten Zu
stand ist, der Fahrgaststatus als Nichtbenutzer festgelegt,
und zu Block 406 übergegangen. In Block 406 schätzt oder
teilt das Verfahren den Fahrgast als Nichtbenutzer ein.
Zusätzlich kann das Verfahren von Block 406 zurück zu
Block 402 springen. Wenn zum Beispiel der Fahrgastsicher
heitsgurt im anschnallten Zustand ist und die sekundäre Si
cherheitsgurt-Warneinrichtung 110 für den Fahrgast ange
schaltet ist und der Fahrgast nach Maßgabe der Insassen-
Klassifizierungseinrichtung 166 anwesend ist, startet das
Verfahren den Fahrgastklassifikationszeitgeber und geht von
Block 406 zu Block 402 über, um den Fahrgast erneut einzu
schätzen.
Weiter kann das Verfahren von Block 406 zu Block 404 zurück
kehren. Wenn zum Beispiel die sekundäre Sicherheitsgurt-
Warneinrichtung 110 für den Fahrgast angeschaltet ist und
der Fahrgast nach Maßgabe der Insassen-Klassifizierungsein
richtung 166 anwesend ist, geht das Verfahren von Block 406
zu Block 404 und schätzt oder teilt den Fahrgast als Benut
zer ein.
Die sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung 110 kann den
Status eines Fahrgastinsassen dynamisch durch kontinuierli
ches Überwachen der Sicherheitsgurtschnalle und das Anwenden
der Klassifizierungsregeln jederzeit während einer Fahrt än
dern.
Claims (20)
1. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung für ein
Kraftfahrzeug, umfassend:
wenigstens ein Steuerungsmodul (12, 112) zur Akti vierung wenigstens einen sekundären Warnsignals;
einen Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (16, 116) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der Fahrersicherheitsgurt in einem ange schnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet;
wenigstens einen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler (16, 164) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der wenigstens eine Fahrgastsi cherheitsgurt in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet,
wobei das wenigstens eine Steuerungsmodul (12, 112) mit dem Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (16, 116) und dem wenigstens einen Fahrgast-Sicher heitsgurtfühler (16, 164) zur Aktivierung des we nigstens einen sekundären Warnsignals in Verbin dung steht, um einen zugehörigen Fahrzeuginsassen aufmerksam zu machen, wenn der Zustand des Fahrer sicherheitsgurts und/oder wenigstens eines Fahr gastsicherheitsgurts sich im nicht angeschnallten Zustand befindet.
wenigstens ein Steuerungsmodul (12, 112) zur Akti vierung wenigstens einen sekundären Warnsignals;
einen Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (16, 116) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der Fahrersicherheitsgurt in einem ange schnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet;
wenigstens einen Fahrgast-Sicherheitsgurtfühler (16, 164) zur Erzeugung eines Eingangssignals, das anzeigt, ob sich der wenigstens eine Fahrgastsi cherheitsgurt in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindet,
wobei das wenigstens eine Steuerungsmodul (12, 112) mit dem Fahrer-Sicherheitsgurtfühler (16, 116) und dem wenigstens einen Fahrgast-Sicher heitsgurtfühler (16, 164) zur Aktivierung des we nigstens einen sekundären Warnsignals in Verbin dung steht, um einen zugehörigen Fahrzeuginsassen aufmerksam zu machen, wenn der Zustand des Fahrer sicherheitsgurts und/oder wenigstens eines Fahr gastsicherheitsgurts sich im nicht angeschnallten Zustand befindet.
2. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein aku
stisches Ausgabegerät (24, 124) aufweist, das mit dem
wenigstens einen Steuerungsmodul (12, 112) in Verbin
dung steht, um das wenigstens eine sekundäre Warnsignal
auszugeben.
3. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische
Ausgabegerät (24, 124) einen Lautsprecher umfasst.
4. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
diese ein visuelles Ausgabegerät (26, 126) aufweist,
das mit dem wenigstens einen Steuerungsmodul (12, 112)
in Verbindung steht, um das wenigstens eine sekundäre
Warnsignal darzustellen.
5. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das visuelle
Ausgabegerät (26; 126) ein Sicherheitsgurtwarnlicht
aufweist.
6. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
diese eine Insassen-Klassifizierungseinrichtung (166)
aufweist, die mit dem wenigstens einen Steuerungsmo
dul (12, 112) in Verbindung steht, um festzustellen, ob
ein Insasse auf einem Fahrgastsitz des Kraftfahrzeugs
anwesend ist.
7. Sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Insassen-
Klassifizierungseinrichtung (166) einen Sitzbesetzungs
fühler (168) aufweist, der dem Fahrgastsitz zugeordnet
ist und mit dem wenigstens einen Steuerungsmodul (12,
112) in Verbindung steht, um zu bestimmen, ob der Fahr
gastsitz durch einen Fahrzeuginsassen besetzt ist.
8. Verfahren zur Erzeugung eines Sicherheitsgurtindikator
signals, das einen nicht angeschnallten Zustand wenig
stens eines Fahrzeugsicherheitsgurts anzeigt, mit den
Verfahrensschritten:
- 1. Erfassen des Zustandes einer Fahrzeugzündung als in einer "AUS"-Stellung oder einer "AN"-Stellung befindlich;
- 2. Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
- 3. Erfassen des Zustands wenigstens eines Fahrzeugsi cherheitsgurts als in einem angeschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand befindlich; und
- 4. Erzeugen eines Ausgangssignals und Auslösen eines Sicherheitsgurt-Ausgabegeräts, wenn erfasst wird, dass die Zündung eingeschaltet ist, der Sicher heitsgurt nicht angeschnallt ist und die Fahrzeug geschwindigkeit oberhalb einer vorbestimmten Schwelle liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Erfassungsschritt das Erfassen eines Zustands eines
Fahrersicherheitsgurts als in einem angeschnallten oder
einem nicht angeschnallten Zustand befindlich umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, dass der Erfassungsschritt das Erfassen eines Zu
stands eines Fahrgastsicherheitsgurts als in einem an
geschnallten oder einem nicht angeschnallten Zustand
befindlich umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen
Schritt der Erfassung, ob ein Fahrgastinsasse auf einem
Fahrgastsitz des Kraftfahrzeugs anwesend ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt der Erzeugung eines Ausgangssignals
und des Auslösens eines Sicherheitsgurt-Ausgabegeräts
beinhaltet, dass ein Ausgangssignal erzeugt wird und
ein Sicherheitsgurt-Ausgabegerät ausgelöst wird, wenn
erfasst wird, dass die Zündung eingeschaltet ist, der
Fahrgastsicherheitsgurt nicht angeschnallt ist, ein
Fahrgast auf dem Fahrgastsitz anwesend ist und die
Fahrzeuggeschwindigkeit oberhalb einer vorbestimmten
Schwelle liegt.
13. Verfahren zur Klassifikation eines Insassen als Benut
zer oder Nichtbenutzer eines Fahrzeugsicherheitsgurts,
mit den Schritten:
- 1. Initialisieren des Insassenstatus als Benutzer des Fahrzeugsicherheitsgurts;
- 2. Einschätzen des Insassen durch Erfassen des Zu stands des Fahrzeugsicherheitsgurts als in einem angeschnallten oder nicht angeschnallten Zustand befindlich und des Status des Insassen;
- 3. Klassifikation des Insassen als Benutzer, wenn der Sicherheitsgurt für eine vorbestimmte Zeit in an geschnalltem Zustand ist;
- 4. Klassifikation des Insassen als Nichtbenutzer, wenn der Sicherheitsgurt innerhalb der vorbestimm ten Zeit in angeschnalltem Zustand und dann in nicht angeschnalltem Zustand ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch den
Schritt des Startens eines Klassifikationszeitgebers
und der Erfassung eines Zustands des Klassifikations
zeitgebers.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt der Klassifizierung des Insassen als
Gurtbenutzer die Feststellung umfasst, dass der Klas
sifikationszeitgeber abgelaufen ist, und dass der Si
cherheitsgurt in angeschnalltem Zustand ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt der Statusinitialisie
rung des Insassen als Benutzer eines Fahrzeugsicher
heitsgurts die Statusinitialisierung des Insassen als
Benutzer eines Fahrzeug-Fahrersicherheitsgurtes auf
weist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt der Statusinitialisie
rung des Insassen als Benutzer eines Fahrzeugsicher
heitsgurts die Statusinitialisierung des Insassen als
Benutzer eines Fahrzeug-Fahrgastsicherheitsgurtes auf
weist.
18. Verfahren zur Wiederholung sekundärer Warnsignale für
eine sekundäre Sicherheitsgurt-Warneinrichtung eines
Kraftfahrzeugs, mit den Verfahrensschritten:
- - Warten, bis eine primäre Warnzeit abläuft;
- - Ermöglichen von sekundären Warnsignalen nach Ab lauf der primären Warnzeit;
- - Aktivieren der sekundären Warnsignale für eine se kundäre Warnzeit, wenn die sekundären Warnsignale ermöglicht sind;
- - Abstellen der sekundären Warnsignale nach Ablauf der sekundären Warnzeit; und
- - erneutes Ermöglichen der sekundären Warnsignale, nachdem die sekundären Warnsignale abgestellt wur den.
19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch den
Schritt des Wartens mit der Reaktivierung der sekundä
ren Warnsignale, wenn die sekundären Warnsignale erneut
ermöglicht worden sind.
20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch den
Schritt der Aktivierung der sekundären Warnsignale für
eine sekundäre Warnzeit, wenn der Zeitgeber abgelaufen
ist, und sekundäre Warnsignale angefordert sind.
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8131 | Rejection |