DE10151105C1 - Verbindungsbereich zwischen Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einem solchen Verbindungsbereich - Google Patents
Verbindungsbereich zwischen Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einem solchen VerbindungsbereichInfo
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Abstract
Um bei Vakuumschaltröhren den Verbindungsbereich (12, 13, 14) zwischen einander koaxial zugeordneten Gehäuseteilen (2, 3, 4, 5) hinsichtlich des Fertigungsaufwandes für Zentriermaßnahmen und hinsichtlich der Durchführung des Lötprozesses zu optimieren, wird ein ringscheibenförmiges Zentriermittel (15) verwendet, das aus silberbeschichtetem Kupfer besteht und an einem am inneren Umfang des Zentriermittels angeordneten rohrartigen Flansch (17) Zentriernasen (18) aufweist, die sich in Achsrichtung der koaxialen Zuordnung erstrecken und als gegen den ringscheibenförmigen Bereich (24) des Zentriermittels weisende Laschen ausgebildet sind. Das Zentriermittel ist dabei von einem rohrförmigen, innerhalb der Vakuumschaltröhre als Abschirmung (10) dienenden und mit dem Zentriermittel verbundenen Kupferteil überdeckt.
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fertigungstechnik für
vakuumelektronische Bauelemente und ist beim vakuumdichten
Zusammenfügen der Einzelteile von Vakuumschaltröhren anzu
wenden, die wenigstens einen Verbindungsbereich zwischen zwei
einander koaxial zugeordneten Gehäuseteilen aufweisen, wobei
das eine Gehäuseteil ein hohlzylindrischer Keramikisolator
ist, der stirnseitig mit dem anderen Gehäuseteil verbunden
ist und wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen ein auf den
Keramikisolator aufgesetztes Zentriermittel angeordnet ist.
Bei der Herstellung von Vakuumschaltröhren müssen in der
Schlussphase des Fertigungsprozesses eine gewisse Anzahl von
Einzelteilen und Baugruppen zu einem Ganzen zusammengefügt
und das dabei gebildete Gehäuse evakuiert und vakuumdicht
verschlossen werden.
Aus der DE 88 10 941 U1 ist ein Verbindungsbereich offenbart,
der zwischen zwei zueinander konzentrisch oder koaxial ausge
richteten Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre angeordnet
ist. Einer dieser Gehäuseteile ist ein hohler Keramikzylin
der, der stirnseitig mit einem Deckel verbunden ist. Eben
falls an den Stirnseiten der Keramikzylinder sind aus Kupfer
gefertigte Steuerschirme befestigt. Zur Selbstzentrierung
dieser Steuerschirme als auch des Deckels bezüglich der Kera
mikzylinder weist der Steuerschirm Zentrierungsmittel auf.
Diese umfassen im wesentlichen radial verlaufende Abstandselemente
sowie sich axial erstreckende Laschen, die in den
Keramikzylinder hineinragen.
Die DE 195 10 850 C1 weist eine Vakuumschaltröhre mit einem
hohlzylindrischen Isolator sowie mit Metallkappen auf, die
stirnseitig miteinander verbunden sind. Zum Schutze der inne
ren Oberfläche des Keramikisolators ist eine Abschirmung vor
gesehen, die einen sich radial erstreckenden Flanschabschnitt
sowie einen Rohransatz aufweist, der sich schützend in die
hohlzylindrische Keramikstruktur hinein erstreckt. Mit dem
flanschartigen Rand liegt die Abschirmung an der gleichen
Stirnfläche des Keramikisolators an, auf der auch die Metall
kappe aufsitzt. Zur Zentrierung innerhalb des Keramikrohres
ist zwischen dem flanschartigen Abschnitt und dem Rohransatz
ein gegenüber dem Rohransatz umfänglich erweiterter Zentrier
abschnitt vorgesehen. Die Metallkappen bestehen aus Kupfer
und sind mit einer galvanisch aufgebrachten Silberschicht
beschichtet.
Die DE 37 19 256 A1 offenbart eine Vakuumschaltkammer mit
einem hohlzylindrischen Isolatormantel aus zwei Keramikzy
lindern. Zur Selbstzentrierung ist ein Metallkörper vorge
sehen, der ringförmig oder zylindrisch ausgebildet ist. Der
Metallkörper ist stirnseitig zwischen den Keramikkörpern an
geordnet und weist ausgestanzte Laschen auf, die zur Zentrie
rung gegen die Wandung der Keramikisolatoren gestellt sind.
Um beim Zusammenfügen der Einzelteile und Baugruppen und dem
nachfolgenden Lötprozess die Verwendung von Lötformen zu re
duzieren oder auf solche Lötformen ganz verzichten zu können
ist es bekannt, Einzelteile einander selbstzentrierend zuzu
ordnen. Bei Vakuumschaltröhren mit einem hohlzylindrischen
Keramikisolator und zwei Endkappen aus Edelstahl als Gehäuseteilen
hat man beispielsweise vorgesehen, die Endkappen unter
Zwischenlage einer Kompensationsschicht aus Kupfer mittels
einer Stirnlötung mit dem Keramikisolator zu verbinden und
zur Selbstzentrierung der zu verbindenden Teile die Kompensa
tionsschicht einstückig mit einem die innere Kante des Kera
mikisolators abdeckenden Steuerschirm auszubilden und dieses
Teile sowohl mit einem ersten
Zentrierabschnitt zu versehen, der sich an die innere Ober
fläche des Keramikisolators anlegt, als auch mit einem zwei
ten Zentrierabschnitt zu versehen, der die Endkappe zent
riert. Der erste Zentrierabschnitt kann dabei von am Umfang
angeordneten, elastisch nach innen federnden Vorsprüngen ge
bildet sein, die hierzu warzenförmig ausgebildet und von ei
ner hufeisenförmigen Freistanzung umgeben sind. Der zweite
Zentrierabschnitt wird von einem ringförmigen Zentrieransatz
gebildet (DE 36 28 174 A1). - Eine bekannte Variante dieser
Ausgestaltung sieht vor, anstelle der Warzen in Umfangsrich
tung des Steuerschirmes ausgestellte Laschen zu verwenden (DE 39 31 774 A1).
Derartige Zentrierelemente können auch verwen
det werden, um bei Vakuumschaltröhren mit zwei koaxial hin
tereinander angeordneten Keramikisolatoren für eine im Füge
bereich dieser Isolatoren gehaltene Abschirmung in diesem Be
reich eine Selbstzentrierung zu erreichen. Alternativ ist
dies auch mit einem ringscheibenförmigen Halteteil möglich,
das zur Verbindung mit der Abschirmung in einen rohrförmigen
Ansatz übergeht und im scheibenförmigen Bereich mit in Achs
richtung ausgestellten Laschen versehen ist, die abwechselnd
in die eine und die andere Richtung herausgedrückt sind (DE 37 19 256 A1).
Bei Vakuumschaltröhren, bei denen im Stirnbereich des Kera
mikisolators kein Steuerschirm oder keine Abschirmung erfor
derlich ist, kann die ringscheibenförmige Kompensations
schicht aus Kupfer auch mit inneren Laschen zur Zentrierung
der Ringscheibe an der Innenseite des Keramikisolators und
mit äußeren Laschen zur Zentrierung der Endkappe (Deckel)
versehen sein (DE 87 09 569 U1).
Es ist weiterhin bekannt, bei Vakuumschaltröhren, bei denen
metallene Gehäuseteile ohne Verwendung einer Kompensationsschicht
mittels einer Schneidenlötung mit Keramikisolatoren
verbunden werden, die Selbstzentriermaßnahmen mit dem Lötpro
zess in der Weise zu koppeln, dass die Lötfolie selbst als
Zentriermittel dient. Dabei kann der Lötprozess als Ver
schlusslötung ausgebildet sein (DE 197 53 031 C1).
Um bei Vakuumschaltröhren die Löttechnik zur Verbindung von
Keramikteilen mit Kupferteilen, insbesondere die sogenannte
Schneidenlötung, aber auch die Verbindung von Kupferteilen
untereinander oder mit anderen Metallteilen zu vereinfachen,
ist es weiterhin bekannt, Kupferteile zu verwenden, die so
wohl im Bereich der eigentlichen Verbindungsstelle als auch
in daran angrenzenden Bereichen gegebenenfalls als Ganzes,
mit einer Silberschicht versehen sind. Diese Silberschicht
bildet bei einer Löttemperatur von etwa 800°C zusammen mit
der Oberflächenschicht des Kupferteiles eine eutektische Ver
bindung, die zugleich das Lötmaterial darstellt. Auf diese
Weise kann beispielsweise eine Gehäusekappe aus Kupfer
gleichzeitig vakuumdicht mit einem Keramikisolator und stoff
schlüssig mit einem Schirmring verbunden werden (DE 43 20 910 C1).
Ausgehend von einem Verbindungsbereich zwischen zwei einander
koaxial zugeordneten Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre,
bei dem das eine Gehäuseteil ein hohlzylindrischer Keramik
isolator ist, der stirnseitig mit dem anderen Gehäuseteil
verbunden ist, und bei dem zwischen den beiden Gehäuseteilen
ein auf den Keramikisolator aufgesetztes, ringscheibenartiges
und mit Zentriernasen versehenes Zentriermittel angeordnet
ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Verbin
dungsbereich hinsichtlich des Fertigungsaufwandes für Zent
riermaßnahmen und hinsichtlich der Durchführung des Lötpro
zesses zu optimieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
dass das Zentriermittel am inneren Umfang einen rohrartigen,
in den Keramikisolator hineinragenden, mit Zentriernasen ver
sehenen Flansch aufweist, wobei die Zentriernasen als sich in
Achsrichtung der koaxialen Zuordnung erstreckende, gegen den
ringscheibenförmigen Bereich des Zentriermittels weisende La
schen ausgebildet sind, dass weiterhin das Zentriermittel aus
einem silberbeschichteten Kupferteil besteht und dass das
Zentriermittel von einem rohrförmigen, innerhalb der Vakuum
schaltröhre als Abschirmung dienenden Kupferteil überdeckt
und mit dem Zentriermittel verbunden ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Zentriermittels dient
das Zentriermittel als Lotfolie und als Halterung für eine
den Zentrierbereich überdeckende, und damit den Zentrierbe
reich in einen elektrischen Feldschatten legende Abschirmung;
das Zentriermittel kann bei Verwendung von Gehäuseteilen aus
Edelstahl zugleich eine Kompensationsschicht bilden. Die An
ordnung eines rohrartigen Flansches mit gegen den ringschei
benförmigen Bereich weisenden Zentriernasen in Form von sich
in Achsrichtung erstreckenden Laschen ermöglicht dabei eine
widerhakenartige und damit sichere Verklammerung des Zent
riermittels am Keramikisolator.
Bei dem neuartigen Verbindungsbereich kann das zweite Gehäu
seteil ein metallener Deckel sein, der mittels einer Schnei
denlötung mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist. Hierzu
ist der Deckel mittels eines am äußeren Umfang des ringschei
benartigen Zentriermittels angeordneten, sich in Achsrichtung
der koaxialen Zuordnung erstreckenden Flansches zentriert,
während der am inneren Umfang des ringscheibenartigen Zent
riermittels vorgesehene rohrartige Flansch zur Zentrierung
des als Abschirmung dienenden Kupferteils mit weiteren, eben
falls als Laschen ausgebildeten Zentriernasen versehen ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist das als Abschirmung dienende
Kupferteil nach dem Lötprozeß über die versilberten Laschen
stoffschlüssig an dem Zentriermittel gehaltert. Das Kupfer
teil kann dabei - je nach Anordnung des Kupferteiles am obe
ren oder am unteren Ende einer zylindrischen Vakuumschaltröh
re - mittels einer feldsteuernden Erweiterung seines einen
Endes hängend an dem Zentriermittel oder stehend auf dem zu
gehörigen Deckel angeordnet sein.
Bei Ausgestaltung des zweiten Gehäuseteils als Deckel kann
zur Zentrierung des Deckels auch das mit dem Zentriermittel
verbundene und als Abschirmung dienende Kupferteil verwendet
werden, indem es mit einem kreisbogenförmigen Kragen versehen
ist, an dem sich der Deckel mit seinem Wandbereich und seinem
Bodenbereich anlegt.
Bei dem neuartigen Verbindungsbereich kann das zweite Gehäu
seteil auch ein weiterer hohlzylindrischer Keramikisolator
sein, wobei das der Abschirmung dienende Kupferteil einen
Hauptschirm der Vakuumschaltröhre bildet; in diesem Fall wer
den in Weiterbildung der Erfindung zur Verbindung der beiden
Keramikteile zwei ringscheibenartige Zentriermittel spiegel
symmetrisch zueinander angeordnet, wobei der Hauptschirm
passgerecht an den rohrartigen Flanschen der beiden Zentrier
mittel anliegt und mittels einer ringförmigen Schulter auf
dem einen rohrartigen Flansch aufliegt.
Gemäß der Erfindung ausgebildete Verbindungsbereiche können
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei Vakuumschaltröh
ren - je nach deren Einsatzbereich für Nieder-, Mittel- oder
Hochspannungszwecke - einzeln, mehrfach oder gemeinsam angewendet
werden und verleihen dem konstruktiven Aufbau des Ge
häuses einschließlich der Abschirmungen ein charakteristi
sches Gepräge.
Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung mit drei
Verbindungsbereichen ausgebildeten Vakuumschaltröhre ist in
den Fig. 1 bis 7, ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Verbindungsbereiches in Fig. 8 dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 das Gehäuse einer Vakuumschaltröhre für den Mittel
spannungsbereich mit zwei koaxial angeordneten Keramikisola
toren und zwei Deckeln sowie mit dem Gehäuse zugeordneten Ab
schirmungen,
Fig. 2 in Draufsicht und die Fig. 3 und 4 im Querschnitt
das in Fig. 1 zur zentrischen Zuordnung von Keramikisolato
ren und Deckeln verwendete Zentriermittel,
Fig. 4 die Ausgestaltung eines Verbindungsbereiches mit hän
gend angeordnetem Abschirmelement und
Fig. 6 einen Verbindungsbereich mit stehend angeordnetem Ab
schirmelement.
Fig. 7 zeigt den Verbindungsbereich zwischen zwei Keramik
isolatoren mit zugeordnetem Hauptschirm.
Fig. 8 zeigt einen Verbindungsbereich zwischen einem Kera
mikisolator und einem Deckel unter Verwendung einer den De
ckel zentrierenden Abschirmung.
Fig. 1 zeigt das Gehäuse 1 einer Vakuumschaltröhre, das im
wesentlichen aus zwei koaxial zueinander angeordneten hohlzy
lindrischen Keramikisolatoren 2 und 3 und zwei Deckeln 4 und
5 besteht, durch die Stromzuführungsbolzen 6 und 7 zu einer
nicht näher dargestellten Kontaktanordnung hindurchgeführt
sind. Teil des Gehäuses ist auch ein Faltenbalg 8, der einer
seits mit dem Deckel 4 und andererseits mit dem Stromfüh
rungsbolzen 6 verlötet ist.
Innerhalb des Gehäuses sind ein Hauptschirm 9 und als Ab
schirmelemente ein oberer Endschirm 10 und ein unterer End
schirm 11 angeordnet. Das Gehäuse 1 weist weiterhin drei Ver
bindungsbereiche 12, 13 und 14 auf, in denen die Deckel 4 und
5 mit dem Keramikisolatoren 2 und 3 und die beiden Keramik
isolatoren 2 und 3 miteinander verbunden sind. Für die Her
stellung dieser Verbindungsbereiche sind nachfolgend näher
beschriebene Zentriermittel verwendet.
Für die beiden Verbindungsbereiche 12 und 14 ist ein Zent
riermittel 15 verwendet, das gemäß den Fig. 2 bis 4 ring
scheibenartig ausgebildet ist und einen ringscheibenförmigen
Bereich 24, einen am äußeren Umfang angeordneten, sich in
Achsrichtung erstreckenden Flansch 16 und einen am inneren
Umfang angeordneten sich rohrartig entgegengesetzt zu dem äu
ßeren Flansch 16 erstreckenden Flansch 17 aufweist. Der rohr
artige Flansch 17 weist zum einen drei gleichmäßig am Umfang
angeordnete, nach außen um einen Winkel α von etwa 40° ausge
stellte Zentriernasen in Form von Laschen auf, wobei diese
gegen den ringscheibenförmigen Bereich 24 weisen. Der rohrar
tige Flansch 17 weist weiterhin zwischen den Laschen 16 drei
ebenfalls am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Zent
riernasen 19 in Form von Laschen auf, die um einen Winkel β
von etwa 13° nach Innen ausgestellt sind und von dem ring
scheibenförmigen Bereich 24 wegweisen.
Bei dieser Ausgestaltung des Zentriermittels dienen die La
schen 18 der Zentrierung des Zentriermittels 15 in dem zuge
hörigen Keramikisolator, die Laschen 19 der zentrischen An
ordnung eines dem Zentriermittel zuzuordnenden Abschirmele
mentes und der Flansch 16 der zentrischen Anordnung des zuge
hörigen Deckels. Die Laschen 19 können bei entsprechender
Passung zwischen Flansch 17 und Abschirmelement gegebenen
falls entfallen.
Fig. 5 zeigt die Zuordnung des Zentriermittels 15 zu dem Ke
ramikisolator 2 sowie die Zuordnung des Deckels 4 und des
Endschirmes 10 zu dem Zentriermittel. In der Figur sind dabei
lediglich die Laschen 18 zu erkennen.
Fig. 6 zeigt die Zuordnung des Zentriermittels 15 zu dem Ke
ramikisolator 3 sowie die Zuordnung des Deckels 5 und des
Endschirmes 11 zu dem Zentriermittel 15. Dabei sind die zur
Zentrierung des Endschirmes 11 dienenden Laschen 19 zu erken
nen.
Gemäß Fig. 7 sind für den Verbindungsbereich 13 zwei Zent
riermittel 21 verwendet, die im Prinzip wie das Zentriermit
tel 15 ausgebildet sind jedoch keinen Flansch 16 und keine
Laschen 19 aufweisen. Die beiden Zentriermittel 21 sind mit
ihrem ringscheibenförmigen Bereich derart gegeneinander ge
legt, dass sich die rohrartigen Flanschteile 26 entgegenge
setzt zueinander erstrecken. An diesen Flanschteilen liegt
der Hauptschirm 9 an, wobei er eine Ringschulter 22 aufweist,
mit der er auf dem Rand des rohrartigen Flansches des oberen
Zentriermittels 21 aufliegt.
Gemäß Fig. 8 ist für einen Verbindungsbereich zwischen einem
Keramikisolator 2 und einem Deckel 4, der einen Boden 28 und
eine Wand 29 aufweist, als Zentriermittel ein Zentrierring 21
vorgesehen, der gleichartig wie der Zentrierring 21 gemäß
Fig. 7 ausgebildet ist und ein rohrartiges Flanschteil 26 mit
ausgestellten Laschen 27 aufweist; an dem Zentrierring ist
ein Endschirm 30 aufgehängt, der einen kreisbogenförmig nach
außen umgebördelten Kragen 31 aufweist, mit dem der Deckel 4
gegenüber dem Keramikisolator 2 zentriert wird. Der Kragen 31
ist so gestaltet, dass der Deckel 4 mit dem rohrartigen Wand
bereich 29, gegebenenfalls auch mit dem Bodenbereich 28, am
Kragen 31 anliegt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen der
Hauptschirm 9, die Endschirme 10, 11 und 30 sowie die Deckel
4 und 5 aus Kupfer. Die Zentriermittel 15 und 21 bestehen e
benfalls aus Kupfer, sind aber ganzflächig mit einer Silber
schicht 23 beschichtet. Mittels dieser Silberschicht werden
bei der Verschlusslötung der Vakuumschaltröhre auch der
Hauptschirm 9 und die Endschirme 10, 11 und 30 stoffschlüssig
mit den Zentriermitteln 15 bzw. 21 verbunden.
Claims (11)
1. Verbindungsbereich(12) zwischen zwei einander koaxial zu
geordneten Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre,
bei dem das eine Gehäuseteil ein hohlzylindrischer Keramik isolator (2) ist, der stirnseitig mit dem anderen Gehäuseteil (4) verbunden ist,
und bei dem zwischen den beiden Gehäuseteilen ein auf den Ke ramikisolator aufgesetztes Zentriermittel (15) angeordnet ist, welches ringscheibenartig ausgebildet ist und am inneren Umfang einen rohrartigen, in den Keramikisolator hineinragen den, mit Zentriernasen (18) versehenen Flansch (17) aufweist,
wobei die Zentriernasen als sich in Achsrichtung der koaxia len Zuordnung erstreckende, gegen den ringscheibenförmigen Bereich (24) des Zentriermittels weisende Laschen (18) ausge bildet sind,
wobei weiterhin das Zentriermittel aus einem silberbeschich teten (23) Kupferteil besteht und
wobei das Zentriermittel von einem rohrförmigen, innerhalb der Vakuumschaltröhre als Abschirmung (10) dienenden und mit dem Zentriermittel verbundenen Kupferteil überdeckt ist.
bei dem das eine Gehäuseteil ein hohlzylindrischer Keramik isolator (2) ist, der stirnseitig mit dem anderen Gehäuseteil (4) verbunden ist,
und bei dem zwischen den beiden Gehäuseteilen ein auf den Ke ramikisolator aufgesetztes Zentriermittel (15) angeordnet ist, welches ringscheibenartig ausgebildet ist und am inneren Umfang einen rohrartigen, in den Keramikisolator hineinragen den, mit Zentriernasen (18) versehenen Flansch (17) aufweist,
wobei die Zentriernasen als sich in Achsrichtung der koaxia len Zuordnung erstreckende, gegen den ringscheibenförmigen Bereich (24) des Zentriermittels weisende Laschen (18) ausge bildet sind,
wobei weiterhin das Zentriermittel aus einem silberbeschich teten (23) Kupferteil besteht und
wobei das Zentriermittel von einem rohrförmigen, innerhalb der Vakuumschaltröhre als Abschirmung (10) dienenden und mit dem Zentriermittel verbundenen Kupferteil überdeckt ist.
2. Verbindungsbereich nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Gehäuseteil ein metallener Deckel (4) ist, der mittels einer Schneidenlötung mit dem ersten Gehäuseteil (2) verbunden ist und hierzu mittels eines am äußeren Umfang des ringscheibenartigen Zentriermittels (15) angeordneten, sich in Achsrichtung der koaxialen Zuordnung erstreckenden Flansches (16) zentriert ist,
und dass der am inneren Umfang des ringscheibenartigen Zent riermittels vorgesehene rohrartige Flansch (17) zur Zentrie rung des als Abschirmung (10) dienenden Kupferteils mit weiteren, ebenfalls als Laschen (19) ausgebildeten Zentriernasen versehen ist.
dass das zweite Gehäuseteil ein metallener Deckel (4) ist, der mittels einer Schneidenlötung mit dem ersten Gehäuseteil (2) verbunden ist und hierzu mittels eines am äußeren Umfang des ringscheibenartigen Zentriermittels (15) angeordneten, sich in Achsrichtung der koaxialen Zuordnung erstreckenden Flansches (16) zentriert ist,
und dass der am inneren Umfang des ringscheibenartigen Zent riermittels vorgesehene rohrartige Flansch (17) zur Zentrie rung des als Abschirmung (10) dienenden Kupferteils mit weiteren, ebenfalls als Laschen (19) ausgebildeten Zentriernasen versehen ist.
3. Verbindungsbereich nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Gehäuseteil ein metallener Deckel (4) ist,
der mittels einer Schneidenlötung mit dem ersten Gehäuseteil
(2) verbunden ist, und dass das mit dem Zentriermittel ver
bundene und als Abschirmung (10) dienende Kupferteil mit ei
nem kreisbogenförmig ungebördelten Kragen zur Zentrierung des
Deckels versehen ist.
4. Verbindungsbereich nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
dass das als Abschirmung dienende Kupferteil (10 hängend an
dem Zentriermittel (15) angeordnet ist.
5. Verbindungsbereich nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
dass das als Abschirmung dienende Kupferteil (11) stehend auf
dem metallenen Deckel (5) angeordnet ist.
6. Verbindungsbereich nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Gehäuseteil ebenfalls ein hohlzylindrischer Keramikisolator (3) ist
und dass das der Abschirmung dienende Kupferteil (9) einen Hauptschirm der Vakuumschaltröhre bildet,
wobei zwei ringscheibenartige Zentriermittel (21) symmetrisch zueinander angeordnet sind und der Hauptschirm (9) passge recht an den rohrartigen Flanschen (26) der beiden Zentrier mittel anliegt und mittels einer ringförmigen Schulter (22) auf dem einen rohrartigen Flansch (26) aufliegt.
dass das zweite Gehäuseteil ebenfalls ein hohlzylindrischer Keramikisolator (3) ist
und dass das der Abschirmung dienende Kupferteil (9) einen Hauptschirm der Vakuumschaltröhre bildet,
wobei zwei ringscheibenartige Zentriermittel (21) symmetrisch zueinander angeordnet sind und der Hauptschirm (9) passge recht an den rohrartigen Flanschen (26) der beiden Zentrier mittel anliegt und mittels einer ringförmigen Schulter (22) auf dem einen rohrartigen Flansch (26) aufliegt.
7. Vakuumschaltröhre mit einem eine Kontaktanordnung umgeben
den Gehäuse aus einem hohlzylindrischem Gehäuseteil (2, 3)
und zwei diesem Gehäuseteil koaxial zugeordneten Deckelteilen
(4, 5),
wobei das hohlzylindrische Gehäuseteil wenigstens einen Kera mikisolator (2) aufweist und die Deckelteile (4, 5) von zu der Kontaktanordnung führenden Anschlussbolzen (6, 7) durch drungen sind
und wobei wenigstens ein Deckelteil (4) mittels einer Schnei denlötung mit dem hohlzylindrischen Gehäuseteil (2) verbunden ist,
und mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Abschirmung,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch eine Schneidenlötung charakterisierte Verbin dungsbereich (12) gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 ausgebildet ist.
wobei das hohlzylindrische Gehäuseteil wenigstens einen Kera mikisolator (2) aufweist und die Deckelteile (4, 5) von zu der Kontaktanordnung führenden Anschlussbolzen (6, 7) durch drungen sind
und wobei wenigstens ein Deckelteil (4) mittels einer Schnei denlötung mit dem hohlzylindrischen Gehäuseteil (2) verbunden ist,
und mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Abschirmung,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch eine Schneidenlötung charakterisierte Verbin dungsbereich (12) gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 ausgebildet ist.
8. Vakuumschaltröhre mit einem eine Kontaktanordnung umgeben
den Gehäuse aus einem hohlzylindrischem Gehäuseteil (2, 3)
und zwei diesem Gehäuseteil koaxial zugeordneten Deckelteilen
(4, 5),
wobei das hohlzylindrische Gehäuseteil wenigstens einen Kera mikisolator (2) aufweist und die Deckelteile (4, 5) von zu der Kontaktanordnung führenden Anschlussbolzen (6, 7) durch drungen sind
und wobei wenigstens ein Deckelteil (4) mittels einer Schnei denlötung mit dem hohlzylindrischen Gehäuseteil (2) verbunden ist,
und mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Abschirmung,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch eine Schneidenlötung charakterisierte Verbin dungsbereich (12) gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 3 ausgebildet ist.
wobei das hohlzylindrische Gehäuseteil wenigstens einen Kera mikisolator (2) aufweist und die Deckelteile (4, 5) von zu der Kontaktanordnung führenden Anschlussbolzen (6, 7) durch drungen sind
und wobei wenigstens ein Deckelteil (4) mittels einer Schnei denlötung mit dem hohlzylindrischen Gehäuseteil (2) verbunden ist,
und mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Abschirmung,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch eine Schneidenlötung charakterisierte Verbin dungsbereich (12) gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 3 ausgebildet ist.
9. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsbereich (14) gemäß dem Merkmal des Pa
tentanspruches 4 ausgebildet ist.
10. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein weiterer Verbindungsbereich (12) gemäß dem Merkmal
des Patentanspruches 5 ausgebildet ist.
11. Vakuumschaltröhre nach einem der Patentansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das hohlzylindrische Gehäuseteil wenigstens zwei axial
hintereinander angeordnete Keramikisolatoren (2, 3) aufweist
und im Verbindungsbereich (13) zwischen zwei Keramikisolato
ren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 6 ausgebildet
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10151105A DE10151105C1 (de) | 2000-12-13 | 2001-10-12 | Verbindungsbereich zwischen Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einem solchen Verbindungsbereich |
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DE10062760 | 2000-12-13 | ||
DE10151105A DE10151105C1 (de) | 2000-12-13 | 2001-10-12 | Verbindungsbereich zwischen Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einem solchen Verbindungsbereich |
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ID=7667418
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DE10151105A Expired - Lifetime DE10151105C1 (de) | 2000-12-13 | 2001-10-12 | Verbindungsbereich zwischen Gehäuseteilen einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einem solchen Verbindungsbereich |
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