DE10147091A1 - Seitengassackmodul - Google Patents

Seitengassackmodul

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Guenther Saelzle
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Seitengassackmodul mit einem Gehäuse (12), wobei das Gehäuse (12) eine Kammer (18) definiert, in der ein gefalteter Gassack (22) angeordnet ist. Die Kammer (18) hat eine zum Fahrzeuginneren weisende, am Gehäuse ausgebildete Vorderwand (14) und eine gegenüberliegende, einem Fahrzeugrahmen nahe Rückwand (16). Die Vorderwand (14) und die Rückwand (16) weisen miteinander fluchtende Öffnungen (28, 30) auf. Ein Befestigungsmittel (34) zur Befestigung des Seitengassackmoduls (10; 10') am Fahrzeugrahmen ist vorgesehen, das durch die Öffnungen (28; 30) hindurchragt. Die Öffnung (28) in der Vorderwand liegt in einer Einbuchtung (26) und die Einbuchtung (26) ist so angeordnet, daß sie in radialer Richtung allseitig von der Vorderwand (14) umgeben ist. Die Einbuchtung (26) ist so tief und so auf das Befestigungsmittel (34) abgestimmt, daß ein zur Vorderwand (14) weisendes Kopfende (36) des Befestigungsmittels (34) vollständig in der Einbuchtung (26) versenkt eingesetzt werden kann und das Kopfende (36) von der Vorderwand (14) in Richtung zur Rückwand (16) versetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Seitengassackmodul mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Kammer definiert, in der ein gefalteter Gassack angeordnet ist, und die Kammer eine am Gehäuse ausgebildete, zum Fahrzeuginneren weisende Vorderwand und eine gegenüberliegende, einem Fahrzeugrahmen nahe Rückwand aufweist, wobei die Vorderwand und die Rückwand miteinander fluchtende Öffnungen aufweisen, wobei ein Befestigungsmittel zur Befestigung des Seitengassackmoduls am Fahrzeugrahmen vorgesehen ist, das durch die Öffnungen hindurchragt, wobei die Öffnung in der Vorderwand in einer Einbuchtung liegt und wobei die Einbuchtung so angeordnet ist, daß sie in radialer Richtung allseitig von der Vorderwand umgeben ist.
  • Bei derartigen Gassackmodulen erfolgt die Befestigung des Moduls am Fahrzeugrahmen durch ein die Kammer mit dem gefalteten Gassack durchdringendes Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube.
  • Zur Verbesserung der Sicherheit eines Fahrzeuginsassen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem oben genannten Gassackmodul die Einbuchtung so tief zu gestalten und so auf das Befestigungsmittel abzustimmen, daß ein zur Vorderwand weisendes Kopfende des Befestigungsmittels vollständig in der Einbuchtung versenkt eingesetzt werden kann, so daß das Kopfende von der Vorderwand in Richtung zur Rückwand versetzt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Einbuchtung so tief, daß sie sich zumindest nahezu bis zur Rückwand erstreckt. Der Kopf des Befestigungsmittels kann somit so weit wie möglich von der Vorderwand entfernt angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist das Kopfende zwischen 0,5 und 3 cm tief in der Einbuchtung angeordnet, um eine ausreichende Distanz zwischen dem Kopfende des Befestigungsmittels und der Vorderwand zu schaffen. Um eine hohe Energieaufnahmefähigkeit des Gehäuses zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Distanz möglichst groß ist. Auch eine Distanz von deutlich mehr als 3 cm ist denkbar, z. B. in Fällen, in denen ein Gasgenerator im Gehäuse angeordnet ist. Mit dem Kopfende ist hier der Bereich des Befestigungsmittels bezeichnet, der der Vorderwand am nächsten liegt.
  • Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit ist es vorteilhaft, wenn der Außenrand der Einbuchtung abgerundet ist. Außerdem ist es günstig, den Außenrand der Einbuchtung deformierbar zu gestalten, um Aufprallenergie abbauen zu können. Zu demselben Zweck kann in der Einbuchtung eine Schulter angeordnet sein, die dafür sorgt, daß die Einbuchtung bei einer Belastung von der Vorderseite aus in sich kollabieren kann, wobei die Schulter eine Initialstelle bildet, an denen die Wände der Einbuchtung beginnen können, sich übereinander zu schieben.
  • Bevorzugt ist eine beispielsweise hülsenartige Randverstärkung vorgesehen, die sich durch die Öffnung in der Vorderwand und die Öffnung in der Rückwand erstreckt. Eine derartige Randverstärkung verbessert die Gleichmäßigkeit der Krafteinleitung in das Gehäuse bei der Befestigung des Seitengassackmoduls und bei der Entfaltung des Gassacks und schützt zugleich die Ränder der Öffnungen in Vorder- und Rückwand vor Beschädigung durch das Befestigungsmittel. Außerdem kann die Randverstärkung dafür sorgen, daß auch vor der Befestigung am Fahrzeugrahmen Vorder- und Rückwand bereits sicher zusammengehalten werden.
  • Vorteilhaft kann durch das Befestigungsmittel sowohl das Gassackmodul als auch der Gassack an einem Fahrzeug fixiert werden. Hierbei sind das Befestigungsmittel und/oder Randverstärkung durch eine Öffnung im Gassack hindurch plaziert, so daß eine in den Gassack eingeleitete Kraft direkt über das Befestigungsmittel in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse ein Spritzgußteil, das bevorzugt einstückig ausgebildet ist. Die Rückwand bildet in dieser Ausführungsform einen Bestandteil des Gehäuses. Um eine einfache Fertigung zu ermöglichen, kann die Rückwand im Bereich der Einbuchtung als Klappe ausgebildet sein, wobei das Gehäuse mit geöffneter Klappe gefertigt wird. Die Klappe ist vorzugsweise über ein Filmscharnier mit dem restlichen Gehäuse verbunden. Nach der Entnahme aus der Spritzgußform kann die Klappe geschlossen und das Modul wie gewohnt zusammengesetzt werden.
  • Eine andere vorteilhafte Gestaltung des Gehäuses sieht vor, daß die Einbuchtung in einem Tiefziehteil aus Kunststoff oder Blech angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft im Gehäuse eine Gasführungslanze parallel zu dem zu einem Paket gefalteten Gassack, wobei sich die Einbuchtung zwischen der Gasführungslanze und dem Paket erstreckt. Die Einbuchtung kann so auch als Positionierungshilfe beim Einsetzen der Gasführungslanze dienen, bevor das Gehäuse geschlossen und die Gasführungslanze im Gehäuse fixiert wird.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Rückwand der Kammer ein Bestandteil des Fahrzeugrahmens. In diesem Fall ist die Vorderwand des Gehäuses direkt mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gassackmodul gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Gassackmoduls aus Fig. 1;
  • Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gassackmodul gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Hülse zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Gassackmodul;
  • Fig. 5 einen Ausschnitt des Gassackmoduls nach Fig. 2;
  • Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gassackmodul gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gassackmodul gemäß einer vierten Ausführungsform.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines Seitengassackmoduls 10 dargestellt. Das Gassackmodul 10 umfaßt ein Gehäuse 12, mit einer Vorderwand 14 und einer Rückwand 16. Im hier gezeigten Beispiel sind Vorderwand 14 und Rückwand 16 annähernd parallel zueinander angeordnet. In jedem Fall sind Vorderwand 14 und Rückwand 16 so voneinander beabstandet, daß sie eine Kammer 18 einschließen, in der ein zu einem Paket 20 gefalteter, bei Bedarf die Seitenscheiben abdeckender Gassack 22 angeordnet ist.
  • Wenn das Gassackmodul 10 z. B. entlang der A-Säule, des Dachrahmens und der C-Säule befestigt ist, weist die Vorderwand 14 in Richtung des Fahrzeuginnenraums und die Rückwand 16 in Richtung des Fahrzeugrahmens 17.
  • Am unteren Rand des Gehäuses sind Vorderwand 14 und Rückwand 16 auf bekannte Weise über eine Rastverbindung miteinander verbunden, die sich bei der Aktivierung des Gassackmoduls öffnet, so daß der Gassack 22 aus der Kammer 18 austreten kann. Dieser Rand bildet das untere Ende des Gassackmoduls, wenn dieses an einem Fahrzeugrahmen befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende ist im Gehäuse 12 eine Gasführungslanze angeordnet, die innerhalb des Gassacks liegen kann.
  • An mehreren Stellen weist die Vorderwand 14 eine Einbuchtung 26 auf, die radial umlaufend von der Vorderwand 14 umgeben ist. Die Einbuchtung 26 ist im Bereich der Kammer 18 angeordnet, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. In den hier gezeigten Beispielen ist die Einbuchtung 26 so tief, daß sie bis zur Rückwand 16 reicht. Am unteren Punkt der Einbuchtung 26 befindet sich eine Öffnung 28, die mit einer Öffnung 30 in der Rückwand fluchtet.
  • Eine als separates Teil ausgebildete Randverstärkung 32, z. B. eine Hülse, ragt durch die beiden Öffnungen 28, 30 hindurch. Durch das Langloch der Randverstärkung 32 ist ein Befestigungsmittel 34 geführt, hier eine Schraube, das ein Kopfende 36 aufweist, wobei als Kopfende 36 hier die zur Vorderwand 14 gerichtete Oberseite des Schraubenkopfs bezeichnet ist. Vorderwand 14 und Rückwand 16 sind über das Befestigungsmittel 34, z. B. in Form einer Schrauben- Mutter-Verbindung, miteinander verbunden.
  • Die Einbuchtung 26 ist so tief, daß die Distanz d zwischen dem Kopfende 36 des Befestigungsmittels 34 und der durch die Vorderwand 14 gebildete Ebene (Außenseite) bevorzugt im Bereich zwischen 0,5 und 3 cm liegt. Das Kopfende 36 des Befestigungsmittels 34 ist also deutlich von der Vorderwand 14 hin zur Rückwand 16 versetzt in der Einbuchtung 26 angeordnet. Die Einbuchtung 26 kann auch deutlich tiefer sein.
  • Der Außenrand 38 der Einbuchtung 26 ist abgerundet mit einem relativ großen Radius. Bevorzugt ist der Außenrand 38 zudem nachgiebig gestaltet, z. B. durch eine Verringerung der Materialdicke im Bereich des Außenrandes 38. Durch diese Maßnahmen läßt sich die Sicherheit für einen Fahrzeuginsassen, der z. B. mit dem Kopf auf die Vorderwand 14 trifft, erhöhen.
  • Der Gassack 22 weist im Bereich der Einbuchtung 26 eine Öffnung auf, so daß das Befestigungsmittel 34 den Gassack 22 an dieser Stelle durchdringen kann. Dies ist schematisch in Fig. 3 gezeigt. Auf diese Weise wird der Gassack 22 über das Befestigungsmittel 34 direkt am Fahrzeugrahmen 17 fixiert.
  • Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Ausführungsform eines Seitengassackmoduls 10' unterscheidet sich von der eben beschriebenen in einigen Details.
  • Die Randverstärkung 32, die die Öffnungen 28 und 30 durchdringt, verbindet hier Vorderwand 14 und Rückwand 16 im Bereich der Einbuchtung 26 miteinander und ist in Fig. 4 näher dargestellt. Die Randverstärkung 32 ist ein Blechformteil mit Laschen 40, die die Ränder der Öffnungen 28, 30 umgreifen, um eine Fixierung zu bewirken.
  • Die Einbuchtung 26 weist in etwa auf halber Höhe eine Schulter 42 auf, die wie der abgerundete Außenrand 38 zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt. Diese Schulter 42 erlaubt es der Einbuchtung 26 bzw. deren Wandung zu kollabieren und so einen Teil der aufgebrachten Energie aufzunehmen. An der Schulter 42 kann sich der obere, zur Vorderwand 14 gerichtete Teil der Wandung der Einbuchtung 26 über den unteren, zur Rückwand 16 gerichteten Teil schieben. Bevorzugt ist die Schulter 42 nur so weit innerhalb der Einbuchtung 26 angeordnet, daß ihre Distanz d' zur Ebene der Vorderwand 14 kleiner ist als die Distanz d, um die das Kopfende 36 des Befestigungsmittels 34 in der Einbuchtung 26 versenkt ist.
  • Die in den Ausführungsformen nach Fig. 1-6 verwendeten Gehäuse 12 sind einstückig im Spritzgußverfahren gefertigt. Um die Einbuchtung 26 spritzgußtechnisch umsetzen zu können, ist die Rückwand 16 im Bereich der Einbuchtung 26 als eine Klappe 44 ausgebildet, in der die Öffnung 30 angeordnet ist. Das Gehäuse 12 wird mit geöffneter Klappe 44, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, gefertigt.
  • Nach der Entnahme des Gehäuses 12 aus der Spritzgußform wird die Klappe 44 geschlossen, wie z. B. in Fig. 1 zu sehen ist. Zur sicheren Verbindung der Klappe 44 mit dem restlichen Gehäuse 12 kann z. B. eine Lasche 46 (Fig. 1) weitere Befestigungen (Fig. 2) oder ein ringförmiger Wulst 48 (Fig. 3), der das untere Ende der Einbuchtung 26 umgreift, eingesetzt werden.
  • Das Seitengassackmodul 10, 10' wird wie gewohnt zusammengesetzt. Nachdem die Klappe 44 in der Rückwand 16 geschlossen ist, werden die Gasführungslanze 24 und das Gassackpaket 20 in das Gehäuse 12 eingelegt, indem zuerst Vorderwand 14 und Rückwand 16 weit genug auseinander gebogen werden. Die Gasführungslanze 24 kann, wie in Fig. 3 angedeutet, im Inneren des Gassacks 22 liegen. Danach wird das Gehäuse 12 durch die Rastverbindung an seinem unteren Ende verschlossen. Die Gasführungslanze 24 wird jetzt bereits durch die Einbuchtungen 26, von denen wenigstens eine, bevorzugt aber mehrere, in der Vorderwand 14 vorgesehen sind, in ihrer Lage festgehalten. Nun kann ohne Gefahr einer Verschiebung der Gasführungslanze 24 die Randverstärkung 32 eingesetzt und das Gassackmodul 10, 10' mit dem Befestigungsmittel 34 am Fahrzeugrahmen befestigt werden.
  • Das Gehäuse 12 ist nicht notwendigerweise einstückig ausgebildet. Fig. 7 zeigt ein mehrschaliges Gehäuse, bei dem Vorderwand 12 und Rückwand 16 aus zwei separaten Teilen bestehen. Auch die Klappe 40 ist nicht notwendigerweise angespritzt, sondern kann als separates Teil ausgebildet sein. Ebenso ist es denkbar, das gesamte Gehäuse oder Teile davon, insbesondere die Einbuchtung 26, in einem Tiefziehprozeß aus einem Kunststoff oder Metallteil zu fertigen.
  • Bei einer entsprechenden Gestaltung des Gehäuses und des Befestigungsmittels kann auch auf die Randverstärkung verzichtet werden. Vorder- und Rückwand des Gehäuses können dann entweder über das Befestigungsmittel 34 zusammengehalten werden (Fig. 6), oder z. B. über auf bekannte Art ausgebildete Rastmechanismen aneinander befestigt werden.
  • In einer anderen, in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die Rückwand 16 der Kammer 18 von einem Abschnitt des Fahrzeugrahmens 17 gebildet. Das Gehäuse besteht hier im wesentlichen aus der Vorderwand 14, die so geformt ist, daß die Kammer 18, die Aufnahme für die Gasführungslanze sowie die Einbuchtung 26 darin definiert sind. Das Gassackpaket 20 und die Gasführungslanze 24 werden in der Vorderwand 14 angeordnet, bevor diese über das Befestigungsmittel 34 am Fahrzeugrahmen 17 angebracht wird, wodurch die Kammer 18 verschlossen wird.
  • Die im Rahmen der einzelnen Ausführungsformen beschriebenen Merkmale können nach dem Ermessen des Fachmanns auch gegeneinander ausgetauscht oder miteinander kombiniert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (14)

1. Seitengassackmodul mit einem Gehäuse (12), wobei das Gehäuse (12) eine Kammer (18) definiert, in der ein gefalteter Gassack (22) angeordnet ist,
wobei die Kammer (18) eine zum Fahrzeuginneren weisende, am Gehäuse (12) ausgebildete Vorderwand (14) und eine gegenüberliegende, einem Fahrzeugrahmen nahe Rückwand (16) aufweist,
wobei die Vorderwand (14) und die Rückwand (16) miteinander fluchtende Öffnungen (28, 30) aufweisen,
wobei ein Befestigungsmittel (34) zur Befestigung des Seitengassackmoduls (10; 10') am Fahrzeugrahmen vorgesehen ist, das durch die Öffnungen (28, 30) hindurchragt,
wobei die Öffnung (28) in der Vorderwand in einer Einbuchtung (26) liegt und wobei die Einbuchtung (26) so angeordnet ist, daß sie in radialer Richtung allseitig von der Vorderwand (14) umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (26) so tief und so auf das Befestigungsmittel (34) abgestimmt ist, daß ein zur Vorderwand (14) weisendes Kopfende (36) des Befestigungsmittels (34) vollständig in der Einbuchtung (26) versenkt eingesetzt werden kann, so daß das Kopfende (36) von der Vorderwand (14) in Richtung zur Rückwand (16) versetzt ist.
2. Seitengassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (26) so tief ist, daß sie sich zumindest nahezu bis zur Rückwand (16) des Gehäuses (12) erstreckt.
3. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (36) zwischen 0,5 und 3 cm tief in der Einbuchtung (26) liegt.
4. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (38) der Einbuchtung (26) abgerundet ist.
5. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (38) der Einbuchtung (26) deformierbar ist.
6. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbuchtung (26) eine Schulter (42) ausgebildet ist.
7. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine als separates Teil ausgebildete Randverstärkung (32) vorgesehen ist, die sich durch die Öffnung (28) in der Vorderwand (14) und die Öffnung (30) in der Rückwand (16) erstreckt.
8. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Befestigungsmittel (34) das Gassackmodul (10; 10') und der Gassack (22) an einem Fahrzeug fixiert werden.
9. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) ein Spritzgußteil ist.
10. Seitengassackmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einstückig ausgebildet ist.
11. Seitengassackmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (16) im Bereich der Einbuchtung (26) als Klappe (44) ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (12) mit geöffneter Klappe (44) gefertigt ist.
12. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasführungslanze (24) im Gehäuse (12) parallel zu dem zu einem Paket (20) gefalteten Gassack (22) verläuft, wobei sich die Einbuchtung (26) zwischen der Gasführungslanze (24) und dem Paket (20) erstreckt.
13. Seitengassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (16) am Gehäuse (12) ausgebildet ist.
14. Seitengassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (16) ein Bestandteil des Fahrzeugrahmens (17) ist.
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