DE10144381A1 - Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive

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    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/043Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive unter anderem aus einem Gehäuse und Einbauten. Es ist vorgesehen, dass mindestens ein Teilstück des Gehäuses zunächst mit zugeordneten Einbauten verbunden wird und erst dann mit mindestens einem weiteren Teilstück des Gehäuses verbunden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive unter anderem aus einem Gehäuse und Einbauten.
  • Die Bezeichnung Lokomotive kann auch für ein anderes Schienentriebfahrzeug und auch für einen Steuerwagen eines Zuges stehen. Insbesondere ist aber eine Lokomotive im eigentlichen Sinn gemeint, die zum Beispiel für einen Güterzug einsetzbar ist.
  • Das Gehäuse ist der sogenannte Fahrzeugkasten, der auf dem Fahrwerk abgestützt ist. Einbauten sind alle im Inneren der Lokomotive vorhandenen Teile. Dazu gehören zunächst der Motor und alle anderen für den Antrieb notwendigen Geräte. Zu den Einbauten gehört aber auch der Führertisch, der mit zahlreichen Einrichtungen zum Bedienen der Lokomotive, aber auch mit Anzeigegeräten ausgestattet ist. Dem Führertisch sind eine umfangreiche Elektronik und eine ebenso umfangreiche Verkabelung zugeordnet.
  • Bisher war es üblich, beim Bau einer Lokomotive zunächst das gesamte Gehäuse aufzubauen. Es wurde sogar der gesamte Rohbau der Lokomotive komplett fertig lackiert. Erst danach wurde mit der Montage der Einbauten begonnen. Diese mussten durch Türen oder Fenster in das Innere des Gehäuses gebracht werden. Insbesondere wurden die Einbauten für den Führerraum der Lokomotive in den bis auf Türen und Fenster geschlossenen Rohbau hineingebracht und dort montiert.
  • Bedingt durch den relativ kleinen Raum im Inneren des Rohbaus der Lokomotive konnten Montagearbeiten für die Einbauten nur relativ langsam durchgeführt werden, da nur eine geringe Anzahl Monteure Platz findet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive anzugeben, das schnell, effektiv und damit kostengünstig durchführbar ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass mindestens ein Teilstück des Gehäuses zunächst mit zugeordneten Einbauten verbunden wird und erst dann mit mindestens einem weiteren Teilstück des Gehäuses verbunden wird.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass das Anbringen der Einbauten am Gehäuse, da nicht in der Enge eines Lokomotivenrohbaues gearbeitet werden muss, durch einen gleichzeitigen Einsatz vieler Monteure schnell und zuverlässig und damit kostengünstig erfolgen kann. Es können sogar mehrere Teilstücke des Gehäuses gleichzeitig mit den ihnen zugeordneten Einbauten ausgerüstet werden.
  • Da der Bau der Lokomotive mit dem Verfahren nach der Erfindung beschleunigt wird, erzielt man einen wirtschaftlichen Vorteil.
  • Die Einbauten können nachdem sie mit dem Teilstück des Gehäuses verbunden worden sind und noch bevor das Teilstück seinen Platz im Gehäuse der Lokomotive einnimmt auf ihre Funktion hin überprüft werden.
  • Die Verbindung der Teilstücke miteinander erfolgt beispielsweise durch Verschraubungen mit Abdichtung.
  • Das mindestens eine Teilstück des Gehäuses dient beispielsweise zur Bildung des Führerraumes der Lokomotive. Da im Führerraum sehr viele unterschiedliche Bauteile zu montieren sind, die darüber hinaus den Einsatz unterschiedlicher Monteure erfordern, ist es besonders vorteilhaft, gerade ein später den Führerraum begrenzendes Teilstück des Gehäuses vor dem Verbinden mit dem Rest des Gehäuses mit den zugeordneten Einbauten zu versehen.
  • Insbesondere ist das mindestens eine Teilstück des Gehäuses die Stirnwand oder ein Teil der Stirnwand des Führerraumes. An diesem Gehäuseteil sind nämlich die meisten Einbauten zu befestigen.
  • Beispielsweise sind die zugeordneten Einbauten ein Führertisch und die dazu gehörende Verkabelung und Elektronik. Es können auch die Leuchten dazu gehören. Diese Einbauten erfordern einen relativ hohen Aufwand, so dass eine Vormontage außerhalb des Lokomotivenrohbaues wirtschaftlich besonders vorteilhaft ist.
  • Das Teilstück, z. B. die Stirnwand des Führerraumes, kann an einem separaten Ort mit dem Führertisch verbunden werden, der dann dort auch verkabelt und mit der notwendigen Elektronik ausgerüstet werden kann. Nach der späteren Verbindung des Teilstückes, z. B. der Stirnwand, mit den übrigen Gehäuseteilen sind dann nur noch wenige Installationsarbeiten im Rohbau der Lokomotive notwendig. Es muss z. B. nur noch die Verbindung zwischen dem Führertisch und der Antriebseinheit der Lokomotive herstellt werden.
  • Die Kombination aus Stirnwand und Führertisch oder auch ein anderes mit Einbauten verbundenes Teilstück des Gehäuses könnten sogar in Zulieferbetrieben hergestellt werden.
  • Neben dem Führertisch können vor dem Zusammenbau des gesamten Gehäuses an Teilstücken auch schon andere Baugruppen montiert werden. Solche Baugruppen sind beispielsweise die Klimaanlage mit Luftkanälen, Ventilatoren, Stirnleuchten oder Scheibenwischer.
  • Mit dem Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass besonders schnell und wirtschaftlich gearbeitet wird.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen einer Lokomotive unter anderem aus einem Gehäuse und Einbauten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilstück des Gehäuses zunächst mit zugeordneten Einbauten verbunden wird und erst dann mit mindestens einem weiteren Teilstück des Gehäuses verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Teilstück des Gehäuses zur Bildung des Führerraumes der Lokomotive dient.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Teilstück des Gehäuses die Stirnwand oder ein Teil der Stirnwand des Führerraumes ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten Einbauten ein Führertisch und die dazu gehörende Verkabelung und Elektronik sind.
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