DE10140808A1 - Reisemobil - Google Patents

Reisemobil

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DE10140808A1 DE2001140808 DE10140808A DE10140808A1 DE 10140808 A1 DE10140808 A1 DE 10140808A1 DE 2001140808 DE2001140808 DE 2001140808 DE 10140808 A DE10140808 A DE 10140808A DE 10140808 A1 DE10140808 A1 DE 10140808A1
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Johann Tomforde
Lea Th Smith
Swen Dluzak
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Hymer Idc & Co KG GmbH
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Hymer Idc & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
    • B60P3/38Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
    • B60P3/39Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle expansible, collapsible or repositionable elements adapted to support a bed, e.g. wall portions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Erfindungsgemäß sind im Aufbauinnenraum wenigstens zwei zueinander beabstandete, vertikale Funktionsprofilsäulen für die Halterung oder Führung von innenraumseitigen Funktionseinrichtungen vorgesehen, und als Funktionseinrichtungen sind mehrere Möbilierungselemente lösbar und aus dem Aufbauinnenraum entfernbar befestigt. DOLLAR A Einsatz für angetriebene Reisemobile.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reisemobil mit einem Fahrgestell sowie mit einem Aufbau und einem Aufbauinnenraum.
  • Derartige Reisemobile sind in Form von angetriebenen Fahrzeugen oder geschleppten Fahrzeugen in Form von Wohnwägen allgemein bekannt. Derartige Reisemobile weisen eine Vielzahl von fest installierten Funktionseinrichtungen wie Sanitär-, Koch-, Schrank- oder Schlafeinbauten auf. Eine variable Nutzung derartiger Reisemobile ist nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reisemobil der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine erhöhte Variabilität für die Nutzung des Aufbauinnenraumes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem Aufbauinnenraum wenigstens zwei zueinander beabstandete, vertikale Funktionsprofilsäulen für die Halterung oder Führung von innenraumseitigen Funktionseinrichtungen vorgesehen sind, und dass in dem Aufbauinnenraum als Funktionseinrichtungen mehrere Möbilierungselemente lösbar und aus dem Fahrzeuginnenraum entfernbar befestigt sind. Die Funktionsprofilsäulen sind multifunktional ausgebildet, indem sie zum einen zur Führung und Halterung entsprechender Funktionseinrichtungen dienen und zum anderen eine Verstärkung des Aufbaus bilden. Vorzugsweise erstrecken sie sich zwischen einem Boden und einem Dachbereich des Aufbaus über die gesamte Höhe des Aufbauinnenraumes. Durch die lösbare und aus dem Aufbauinnenraum entfernbare Gestaltung der Möbilierungselemente ist je nach Bedarf eine vielseitige Nutzung des Aufbauinnenraumes möglich. Bei vollständiger Entfernung aller Möbilierungselemente wird ein großer Stau- und Transportraum für Freizeitgegenstände oder andere, zu transportierende Elemente und Einrichtungen geschaffen. Es ist auch möglich, die Funktionseinrichtungen, insbesondere die Möbilierungselemente, innerhalb des Aufbauinnenraumes zu versetzen, wodurch eine variable Nutzung möglich ist. Vorzugsweise sind alle Möbilierungselemente derart auf entsprechende Öffnungen in den Aufbauwandungen, wie insbesondere im Bereich von Türen, Klappen oder Fenstern, abgestimmt, dass eine entsprechende Entfernung oder Hinzufügung nach außen oder von außen möglich ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Funktionsprofilsäulen Teile eines den Aufbau verstärkenden Trägerkäfigs. Vorzugsweise sind die Funktionsprofilsäulen wie auch insbesondere die übrigen Teile des Trägerkäfigs aus Leichtmetallprofilen hergestellt. Dadurch ergibt sich für den Aufbau eine stabile, sicherheitsrelevante und dennoch leichtgewichtige Tragstruktur.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Funktionsprofilsäulen in einem Heckabschnitt des Reisemobils vorgesehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders gute Nutzung der Variabilität des Reisemobils, da durch entsprechende Hecktüren oder -klappen entsprechende Freizeitgegenstände oder andere, zu transportierende Teile in einfacher Weise be- und entladen werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Funktionsprofilsäulen außenseitig Längsprofilierungen auf, an denen mittels korrespondierender Profiladapter Funktionseinrichtungen längsgeführt und/oder gehalten sind. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener, modularer An- oder Einbauten mit einfachen Mitteln im Aufbauinnenraum zu befestigen.
  • Vorzugsweise weist der Trägerkäfig weitere Längs- oder Querprofile in unteren Bereichen des Aufbauinnenraumes auf. Hierdurch können auch diese Längs- oder Querprofile zusätzlich zur Halterung und/oder Führung von Funktionsmodulen vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Funktionsprofilsäulen eine Liegeeinrichtung angeordnet, die längs der Funktionsprofilsäulen höhenverlagerbar ist. Hierdurch ergibt sich die Funktion eines Hubbettes, das bei Nichtbedarf platzsparend zur Decke hin verfahren und für die Ingebrauchnahme nach unten abgesenkt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Frontbereich des Aufbaus ein Überrollbügel vorgesehen, dessen lichte Höhe wenigstens 170 cm beträgt. Dadurch wird auch in einem Frontbereich des Aufbaus zum einen eine nahezu vollständige Stehhöhe erzielt. Zum anderen ist eine ausreichende Steifigkeit und Sicherheit des Aufbaus in diesem Frontbereich geschaffen. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere das Vorsehen eines Konferenzbereiches und schafft die Möglichkeit, von einem Fahrer- oder Beifahrerbereich aus problemlos in den Heckbereich des Aufbaus zu gelangen. Vorzugsweise sind sowohl ein Fahrersitz als auch ein Beifahrersitz sowie wenigstens zwei hinter den frontseitigen Fahrzeugsitzen angeordnete Fahrzeugsitze sowohl in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar als auch um ihre Hochachse verdrehbar. Hierdurch sind verschiedene Vorführungs- und Konferenzsituationen durch entsprechende Bewegung des Fahrzeuges realisierbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufbau eine nach oben öffnende Hecktür auf, die als Vordach im wesentlichen horizontal nach hinten abstellbar ist. Vorzugsweise weist die Hecktür entsprechende Arretierungsmittel auf, die die sichere Nutzung der Hecktür als ein nach hinten abgestelltes Vordach ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb eines Innenraumbodens heckseitig eine Plattform nach hinten ausziehbar, die eine nach hinten erweiterte Stand- oder Stellfläche bildet. Insbesondere in Verbindung mit der als Vordach einsetzbaren Hecktür ist so eine Erweiterung des nutzbaren Raumes bei geparktem Reisemobil möglich. Es ergeben sich Balkon- oder Verandafunktionen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Heckabschnitt auf beiden Seiten als lösbare Funktionseinrichtungen Staubehältnisse vorgesehen, die oberseitig mit einer Polsterung versehen sind. Neben der Verstauung von Gegenständen können die Staubehältnisse somit auch als Sitzgelegenheiten dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Staubehältnissen eine höhenverstellbare Tischanordnung lösbar positioniert. Vorzugsweise weist die Tischanordnung einen einzelnen, teleskopförmig verstellbaren, vertikal ausgerichteten und zentral unterhalb einer Tischplatte angeordneten Tischfuß auf. Dieser ist in dem Boden des Aufbauinnenraumes derart verankert, dass er auch bei einem Fahrzeugaufprall in seiner Position bleibt. Zudem ist er mittels einfacher Handgriffe manuell entfernbar, wodurch die gesamte Tischanordnung aus dem Fahrzeug entnommen werden kann. In vorteilhafter Weise ist die Tischplatte zudem um ihre Längsachse in eine hochkant gestellte Position schwenkbar. Hierdurch wird bei aufgestellter Tischanordnung ein erleichterter Durchgang innerhalb des Aufbauinnenraumes ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Aufbauinnenraumes oberhalb der Staubehältnisse Lehnenteile lösbar angeordnet. Diese dienen für die durch die Staubehältnisse gebotene Sitzgelegenheit als Rückenlehnen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lehnenteile in ihren Abmessungen auf den Abstand der Polsterungen der gegenüberliegenden Staubehältnisse zueinander im befestigten Zustand abgestimmt, und die Tischanordnung ist derart absenkbar gestaltet, dass die Lehnenteile auf der Tischanordnung positionierbar, seitlich bündig an die Polsterungen anschließbar und mit ihrer Oberseite fluchtend zu den Oberseiten der Polsterungen ausrichtbar sind. Mittels der Lehnenteile und der Polsterungen wird eine zusätzliche Liegefläche geschaffen, die als Bett dienen kann. Falls oberhalb dieser Anordnung zusätzlich das Hubbett vorgesehen ist, ist eine Stockbettfunktion ermöglicht, die Schlafgelegenheiten für die doppelte Anzahl von Personen gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine Sitz- und/oder Liegeeinrichtung vorgesehen, die eine gelochte Trägerplatte oder -wanne aufweist, auf der mittels elastisch nachgiebiger Stützelemente wenigstens eine Polsterungslage, insbesondere eine Schaumstofflage, in parallelem Abstand zu der Oberfläche der Trägerplatte oder -wanne gehalten ist. Durch die Lochung der Trägerplatte oder -wanne ist für die Polsterungslage eine Atmungsmöglichkeit nach unten gegeben, wodurch insbesondere Feuchtigkeit nach unten entweichen kann. Hierdurch ergibt sich ein besonders angenehmer Sitz-, Liege- oder Schlafkomfort. Zur Stützung der wenigstens einen Polsterungslage ist eine Vielzahl von identisch gestalteten, in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Stützelementen vorgesehen, die als Kunststoffelemente, vorzugsweise als Federelemente, gestaltet sein können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reisemobils mit einem Trägerkäfig im Bereich eines Aufbaus,
  • Fig. 2 den Trägerkäfig für den Aufbau des Reisemobils nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 3 schematisch eine heckseitige Ansicht eines Aufbauinnenraumes des Reisemobils nach Fig. 1,
  • Fig. 4 den Aufbauinnenraum nach Fig. 3 mit mehreren Funktionseinrichtungen,
  • Fig. 5 den Heckbereich des Aufbauinnenraumes nach Fig. 4 in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 6 eine weitere Darstellung des Heckbereiches des Reisemobils nach den Fig. 4 und 5, wobei die Funktionseinrichtungen sich in anderen Positionen befinden,
  • Fig. 7 die Situation nach Fig. 6, jedoch in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 8 in vergrößerter Seitenansicht das als Funktionseinrichtung dienende Hubbett nach den Fig. 3 bis 7,
  • Fig. 9 in perspektivischer Darstellung ein mit einer Polsterung versehenes Staubehältnis nach den Fig. 4 bis 7,
  • Fig. 10 in einer vergrößerten Seitenansicht das Staubehältnis nach Fig. 9,
  • Fig. 11 die Tischanordnung des Heckbereiches nach den Fig. 4 bis 7 in vergrößerter Darstellung und
  • Fig. 12 die Tischanordnung nach Fig. 11 in einer niedrigen Hubposition entsprechend den Fig. 6 und 7.
  • Ein Reisemobil nach Fig. 1 ist als angetriebenes Fahrzeug gestaltet, das mit einem Fahrerhaus und einem Fahrgestell versehen ist. Das Fahrerhaus ist nach hinten offen. An das Fahrerhaus 2 schließt nach hinten ein Aufbau 3, 4 an, der fest mit dem Fahrgestell verbunden ist. Der Aufbau 3, 4 weist einen Boden B auf. Der Aufbau 3, 4 ist durch eine aus Leichtmetallprofilen hergestellte Tragstruktur versteift. In einem Frontbereich 3 des Aufbaus ist ein Überrollbügel 10 vorgesehen, dessen lichte Höhe wenigstens 170 cm beträgt. Dadurch ist es möglich, auch in diesem Bereich eine nahezu vollständige Stehhöhe zu erzielen und dennoch eine ausreichende Gesamtsteifigkeit des Aufbaus zu erreichen. Im weiter hinten liegenden Bereich des Aufbaus ist ein Trägerkäfig aus mehreren Längs- und Querträgern 6 bis 9 sowie aus mehreren vertikalen Tragsäulen 5, 5a gebildet. In einem Heckbereich 4 des Aufbaus sind die Tragsäulen 5 jeweils mit mehreren Längsprofilierungen für die Führung oder Halterung entsprechender Profiladapter für Funktionseinrichtungen versehen. Der Trägerkäfig ist stabil mit dem Fahrgestell und/oder dem Innenraumboden B verbunden.
  • Die vier im Heckbereich 4 angeordneten Funktionsprofilsäulen 5 dienen zur Höhenverlagerung eines als Liegeeinrichtung vorgesehenen Hubbettes 13, das mittels entsprechender Profiladapter in Form von Gleit- oder Rolllagerungen in den Längsprofilierungen 11 der Funktionsprofilsäulen 5 gehalten ist. Das Hubbett 13 kann manuell höhenverlagert und in der entsprechend gewünschten Stellung arretiert werden. Es ist auch möglich, das Hubbett 13 mittels einer Antriebsvorrichtung höhenzuverlagern.
  • Heckseitig weist der Aufbau eine große Hecktür 12 auf, die sich heckseitig von einem Deckenbereich des Aufbauinnenraumes bis etwa zu dem Boden B des Aufbaus gemäß Fig. 3 erstreckt. Die Hecktür 12 ist im Deckenbereich, eine horizontale Schwenkachse aufschwenkbar und in einer etwa horizontal abgestellten Position mit Hilfe nicht dargestellter Arretierungsmittel festlegbar. Dadurch kann die Hecktür 12 im geöffneten Zustand als Vordach dienen. Unterhalb des Bodens B ist in nicht näher dargestellter Weise eine heckseitig nach hinten ausziehbare Plattform vorgesehen, die fahrgestellseitig in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist. Diese kann als Stand- oder Stellfläche in nach hinten ausgezogenem Zustand dienen.
  • In dem Heckbereich 4 des Aufbaus sind neben dem Hubbett 13 noch weitere Funktionseinrichtungen vorgesehen, die als Möbilierungselemente ausgeführt sind. Hierzu sind beidseitig jeweils zwei Staubehältnisse 16 vorgesehen, zwischen denen gemäß Fig. 4 eine zentrale Tischanordnung 15 aufgebaut ist. Die Staubehältnisse 16 sind oberseitig mit Polsterungen 21 versehen. Die Polsterungen 21 dienen als Sitzgelegenheit. Im Bereich der nicht näher bezeichneten Seitenwandungen des Aufbaus sind innenseitig lösbar zwei Lehnenteile 14 befestigt, die in ihrer Länge der Länge von zwei nebeneinander positionierten Polsterungen 21 der Staubehältnisse 16 entsprechen. In ihrer Breite sind die Lehnenteile 14 derart auf den Abstand der Polsterungen 21 und damit der Staubehältnisse 16 im Aufbauinnenraum zueinander abgestimmt, dass die beiden Lehnenteile 14 nebeneinander exakt bündig in den zwischen den gegenüberliegenden Polsterungen der Staubehältnisse 16 verbleibenden Zwischenraum einpaßbar sind. Als unterseitige Stütze für die Lehnenteile 14 (Fig. 6 und 7) dient eine Tischplatte 16 der Tischanordnung 15. Hierzu ist die Tischplatte 26 der Tischanordnung 15 derart höhenverlagerbar, dass die Oberseite der aufliegenden Lehnenteile 14 bündig mit der Oberseite der Polsterungen 21, 16 fluchtet. Dadurch wird gemäß den Fig. 6 und 7 eine zusätzliche Liege- oder Schlaffläche unterhalb des Hubbettes 13 geschaffen.
  • Alle vier Staubehältnisse 16 sind über entsprechende Einhängemittel 23 in Längsprofile im Bereich der Seitenwandungen des Aufbaus einhängbar und somit lösbar im Aufbauinnenraum fixierbar. Jedes Staubehältnis 16 weist im Bereich seiner Unterseite Rollelemente 22 auf, die eine erleichterte Beweglichkeit der Staubehältnisse 16 ermöglichen.
  • Die Tischanordnung 15 weist gemäß den Fig. 11 und 12 einen zentralen, mittig angeordneten Säulenfuß 25 auf, der vertikal teleskopförmig auseinander- oder zusammenschiebbar ist und in der jeweiligen Stellposition arretierbar ist. Der Säulenfuß 25 trägt die Tischplatte 26, wobei die Tischplatte 26 über eine Scharnieranordnung 27 kippbeweglich an dem Säulenfuß 25 gelagert ist. Wenigstens die horizontale Funktionsposition der Tischplatte 26 ist durch geeignete Mittel arretierbar. Der Säulenfuß 25 ist über einen Einsatz 24 lösbar in dem Boden B des Aufbauinnenraumes verankert. Die Verankerung ist mittels weniger Handgriffe lösbar, wodurch die Tischanordnung 15 aus dem Fahrzeug entfernbar ist. Die Verankerung des Einsatzes 24 ist zudem derart stabil ausgeführt, dass auch bei Aufprallbelastungen eine sichere Positionierung der Tischanordnung 15 im Fahrzeug beibehalten wird.
  • Sowohl das Hubbett 13 als auch die Polsterungen 21 der Staubehältnisse 16 und die Lehnenteile 14 weisen den gleichen Grundaufbau auf, der nachfolgend näher beschrieben wird. Alle Funktionseinrichtungen bilden eine Sitz- und/oder Liegeeinrichtung, die mit einer formstabilen, gelochten Trägerwanne oder -platte 17 unterseitig versehen sind. Diese Trägerwanne oder -platte 17 ist aus Kunststoff oder aus einem Leichtmetallblech hergestellt. Die entsprechende Sitz- und/oder Liegeeinrichtung weist eine mehrlagige Polsterung auf, die bei den vorliegenden Ausführungsformen als dreilagige Schaumstoffstruktur ausgebildet ist. Beim Hubbett 13 nach Fig. 8 sind drei Schaumstofflagen 19 vorgesehen, bei der Polsterung 21 sind drei nicht näher bezeichnete Schaumstofflagen vorgesehen. Die Polsterung ist mit einem nicht näher dargestellten Bezug überzogen. Gestützt wird die jeweilige Polsterung durch eine Vielzahl elastisch nachgiebiger Stützelemente, die in gleichmäßigen Abständen zwischen der Polsterung der Trägerwanne oder -platte angeordnet sind. Alle Stützelemente 18 sind als Kunststofffederelemente ausgeführt, die eine äußerst individuelle Anpassung an Druckbelastungen von oben her ermöglichen. Derartige Kunststofffedern sind grundsätzlich bekannt.

Claims (14)

1. Reisemobil mit einem Fahrgestell sowie mit einem Aufbau und einem Aufbauinnenraum, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbauinnenraum wenigstens zwei zueinander beabstandete, vertikale Funktionsprofilsäulen (5) für die Halterung oder Führung von innenraumseitigen Funktionseinrichtungen vorgesehen sind, und dass als Funktionseinrichtungen mehrere Möbilierungselemente (13 bis 16) lösbar und aus dem Aufbauinnenraum entfernbar befestigt sind.
2. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilsäulen (5) Teile eines den Aufbau verstärkenden Trägerkäfigs (5a, 6 bis 9) sind.
3. Reisemobil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilsäulen (5) außenseitig Längsprofilierungen (11) aufweisen, in denen mittels korrespondierender Profiladapter Funktionseinrichtungen (13) längsgeführt und/oder gehalten sind.
4. Reisemobil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilsäulen (5) in einem Heckabschnitt (4) des Reisemobils vorgesehen sind.
5. Reisemobil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwlschen den Funktionsprofilsäulen (5) eine Liegeeinrichtung (13) angeordnet ist, die längs der Funktionsprofilsäulen (5) höhenverlagerbar ist.
6. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Frontbereich (3) des Aufbaus ein Überrollbügel (10) vorgesehen ist, dessen lichte Höhe wenigstens 170 cm beträgt.
7. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau eine nach oben öffnende Hecktür (12) aufweist, die als Vordach im wesentlichen horizontal nach hinten abstellbar ist.
8. Reisemobil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb eines Innenraumbodens (B) heckseitig eine Plattform nach hinten ausziehbar ist, die eine nach hinten erweiterte Stand- oder Stellfläche bildet.
9. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Heckabschnitt (4) auf beiden Seiten als lösbare Funktionseinrichtungen Staubehältnisse (16) vorgesehen sind, die oberseitig mit einer Polsterung (21) versehen sind.
10. Reisemobil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Staubehältnissen (16) eine höhenverstellbare Tischanordnung (15) lösbar positioniert ist.
11. Reisemobil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Aufbauinnenraumes oberhalb der Staubehältnisse (16) Lehnenteile (14) lösbar angeordnet sind.
12. Reisemobil nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenteile (14) in ihren Abmessungen auf den Abstand der Polsterungen (21) der gegenüberliegenden Staubehältnisse (16) zueinander im befestigten Zustand abgestimmt sind, und dass die Tischanordnung (15) derart absenkbar gestaltet ist, dass die Lehnenteile (14) auf der Tischanordnung (15) positionierbar, seitlich bündig an die Polsterungen (21) anschließbar und mit ihrer Oberseite fluchtend zu den Oberseiten der Polsterungen (21) ausrichtbar sind.
13. Sitz- und/oder Liegeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine gelochte Trägerplatte oder -wanne (17) vorgesehen ist, auf der mittels elastisch nachgiebiger Stützelemente (18) wenigstens eine Polsterungslage (19), insbesondere eine Schaumstofflage, in parallelem Abstand zu der Oberfläche der Trägerplatte oder -wanne (17) gehalten ist.
14. Reisemobil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sitz- und/oder Liegeeinrichtung nach Anspruch 13 als an den Funktionsprofilsäulen (5) höhenverlagerbare Liegeeinrichtung (13) und/oder als Lehnenteil (14) und/oder als Polsterung (21) für das Staubehältnis (16) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen gestaltet ist.
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