DE10123486A1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents

Zylinderkopfdichtung

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Abstract

Zwischen Dichtflächen von Motorbauteilen in Form eines Zylinderkopfs und eines Motorblocks einspannbare Zylinderkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche mindestens eine Metallblechlage mit wenigstens einer Brennraumöffnung und Durchgangsöffnungen für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie gegebenenfalls von Fluiden aufweist; zur Verminderung des Risikos eines Reibverschleißes an den Motorbauteilen und/oder der Zylinderkopfdichtung ist die Metallblechlage zusätzlich zu den vorgenannten Öffnungen in mindestens einem Bereich, der bei eingebauter Dichtung zwischen durchgehenden, öffnungslosen Bereichen der Motorbauteil-Dichtflächen angeordnet ist, mit wenigstens einer die Flächenpressung zwischen Dichtungsplatte und Motorbauteil-Dichtflächen örtlich reduzierenden Ausnehmung versehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine zwischen Dichtflächen von Motor­ bauteilen in Form eines Zylinderkopfs und eines Motorblocks einspannbare Zylinderkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche mindestens eine Metallblechlage aufweist.
Im wesentlichen metallische Zylinderkopfdichtungen, deren Dichtungsplatte eine oder mehrere aufeinandergeschichtete Stahlblechlagen aufweist, führen ohne besondere Maßnahmen zu einem verhältnismäßig niederen Reibungsfaktor zwischen den beiden Hauptoberflächen der Zylinderkopfdichtung und den Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock. Nun treten im Motorbetrieb in der Ebene der Motorbauteil-Dichtflächen bzw. der Dichtungsplatte der Zylinderkopfdichtung Relativbewe­ gungen zwischen der Zylinderkopfdichtung und dem Zylinderkopf bzw. dem Motorblock auf, und zwar einerseits aufgrund unter­ schiedlicher thermischer Ausdehnungen der gegeneinander abzu­ dichtenden Bauteile, vor allem aber aufgrund von Mikro­ schwingungen des Zylinderkopfs und des Motorblocks, hervor­ gerufen durch die großen zeitlichen Druckänderungen in den Brennräumen des Motors. Anders als man zunächst anzunehmen geneigt ist, führt ein niederer Reibungskoeffizient zwischen Zylinderkopfdichtung und Motorbauteilen jedoch nicht zu einem besonders geringen Reibverschleiß an den Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock, vielmehr ist gerade das Gegen­ teil der Fall.
Deshalb wurde bereits vorgeschlagen (DE-197 25 987-C2), vor allem den durch die vorstehend erörterten Mikroschwingungen hervorgerufenen Reibverschleiß dadurch zu minimieren, daß bei einer im wesentlichen metallischen, ein- oder mehrlagigen Zylinderkopfdichtung eine (bei einer mehrlagigen Dichtung äußere) Metallblechlage vorgesehen wird, die ein- oder beid­ seitig mit einer dünnen Mikroabdichtungsschicht versehen ist, welche aus einem polymeren, einen Füllstoff enthaltenden Kunststoffmaterial besteht, wobei als Füllstoff harte Körner, z. H. aus Metallsilikaten oder Metalloxiden, verwendet werden, um die Oberflächenrauhigkeit an mindestens einer der beiden Hauptoberflächen der Zylinderkopfdichtung und damit den Reibungskoeffizienten zwischen der Zylinderkopfdichtung und mindestens einem der Motorbauteile zu erhöhen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich dadurch vor allem der durch die geschilderten Mikroschwingungen verursachte Reibver­ schleiß an der Dichtfläche des Zylinderkopfs bzw. des Motor­ blocks deutlich verringern läßt.
Nun sind in gewissen Bereichen von Zylinderkopfdichtungen vorgesehene Beschichtungen nicht immer ganz unproblematisch, da im Motorbetrieb im Laufe der Zeit von der Dichtung abge­ löste Teile einer Beschichtung zu Beeinträchtigungen der Motorfunktion führen können, was natürlich vor allem für den Fall gilt, daß die Beschichtung stark abrasiv wirkende Füll­ stoffe enthält, so wie dies auf den vorstehend geschilderten Stand der Technik nach der DE-197 25 987-C2 zutrifft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, eine Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich der vor allem durch die geschilderten Mikro­ schwingungen verursachte Reibverschleiß im Bereich der Zylin­ derkopfdichtung, vor allem an der Dichtfläche eines Zylinder­ kopfs und/oder eines Motorblocks vermindern läßt, ohne daß es hierzu einer abrasiv wirkende Füllstoffe enthaltenden Be­ schichtung der Metallblechlage bedarf.
Erfindungsgemäß läßt sich diese Aufgabe dadurch lösen, daß die Metallblechlage in mindestens einem Bereich, der bei ein­ gebauter Dichtung zwischen durchgehenden, Öffnungslosen Be­ reichen der Motorbauteil-Dichtflächen angeordnet ist, wenig­ stens eine die Flächenpressung zwischen Dichtungsplatte und Motorbauteil-Dichtflächen örtlich reduzierende Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung kann jede Gestaltung haben, die dazu geeignet ist, die spezifische Flächenpressung zwischen Dichtungsplatte und Motorbauteil-Dichtflächen örtlich hin­ reichend zu reduzieren, bevorzugt werden jedoch Ausführungs­ formen, bei denen die Ausnehmung die Form eines Ausschnitts aus bzw. in der Metallblechlage oder einer Vertiefung, z. B. einer Einprägung, in einer oder beiden Hauptoberflächen der Metallblechlage aufweist. Ferner empfiehlt es sich, eine solche Ausnehmung bzw. derartige Ausnehmungen überall dort vorzusehen, wo aufgrund der Motorkonstruktion sonst ein störender Reibverschleiß auftreten würde.
Bei einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung führt eine solche Ausnehmung bzw. führen solche Ausnehmungen zu folgen­ dem Effekt: Infolge der aufgrund der Ausnehmung bzw. Aus­ nehmungen örtlich variierenden spezifischen Flächenpressung zwischen Dichtungsplatte und Motorbauteil-Dichtflächen ergibt sich eine gewisse Anpassung der Motorbauteil-Dichtflächen an die Zylinderkopfdichtung (und umgekehrt) und somit eine Art von im Mikrobereich liegendem Formschluß zwischen Zylinder­ kopfdichtung, Zylinderkopf und Motorblock, und aufgrund der dadurch erhöhten Reibung zwischen der Dichtung und den Motor­ bauteilen können größere (in der Ebene des sogenannten Dichtspalts verlaufende) Querkräfte zwischen der Dichtung und den Motorbauteilen übertragen werden, so daß relative Quer­ bewegungen zwischen den Motorbauteilen und der Dichtung sowie der dadurch hervorgerufene Verschleiß unterdrückt oder zumin­ dest reduziert werden. Dies gilt auch für einen Verschleiß an der Dichtung, den die erwähnten Querbewegungen z. B. dann zur Folge haben können, wenn ein Motorbauteil aus einer harte Körner enthaltenden Leichtmetallegierung besteht. Die erfin­ dungsgemäße Maßnahme führt aber auch zu einer bereichsweise höheren spezifischen Flächenpressung zwischen den Motorbau­ teil-Dichtflächen und der Zylinderkopfdichtung und damit zu einer verbesserten Abdichtung der Motorbauteile gegenein­ ander.
Die Dichtungsplatte einer Zylinderkopfdichtung hat Durch­ gangsöffnungen für den Durchtritt der Zylinderkopfschrauben, gegebenenfalls auch Durchgangsöffnungen für den Durchtritt von Fluiden, wie Schmieröl und Kühlwasser; im letztgenannten Fall grenzen die Fluid-Durchgangsöffnungen an Öffnungen in den Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock an. In einem solchen Fall liegen die Bereiche erfindungsgemäßer Zylinder­ kopfdichtungen, in denen die erfindungsgemäß vorzusehenden Ausnehmungen angeordnet sind, außerhalb der mit den Fluid- Durchgangsöffnungen versehenen Bereiche.
Wie sich gezeigt hat, muß eine erfindungsgemäß vorzusehende Ausnehmung sich nicht an einer Hauptoberfläche der Dichtungs­ platte befinden, um die gewünschte örtliche Reduzierung der spezifischen Flächenpressung zu bewirken; vielmehr kann die Ausnehmung auch auf einer oder auf beiden Seiten der mit der Ausnehmung versehenen Metallblechlage durch ein Metallblech überdeckt sein, z. B. durch eine weitere Metallblechlage einer mehrlagigen Dichtungsplatte oder durch einen Bereich eines Bördelfalzes, wenn die mit der Ausnehmung versehene Metallblechlage um eine Brennraumöffnung herum auf sich selbst zurückgefaltet ist und so einen Bördelfalz mit einem flanschartigen, mit der Metallblechlage einstückigen Blech­ ring bildet - wie angedeutet, kann dann die Ausnehmung im Bereich des Bördelfalzes vorgesehen sein, und diesbezüglich wird auf die nachfolgende Beschreibung einiger zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zylin­ derkopfdichtung verwiesen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß bei einer mehrlagigen Zylin­ derkopfdichtung in der Ebene der Dichtungsplatte auftretende Bewegungen (Querbewegungen) der Metallblechlagen relativ zu­ einander zu einem schädlichen Verschleiß an einer oder meh­ reren Lagen führen können, und zwar in kritischen Bereichen der Zylinderkopfdichtung. Wie aus den vorstehenden Erläute­ rungen der Erfindung verständlich wird, ist Gegenstand der Erfindung deshalb auch eine Zylinderkopfdichtung mit einer mehrere Metallagen aufweisenden Dichtungsplatte, welche wenigstens eine Brennraumöffnung sowie weitere Durchgangs­ öffnungen besitzt und bei der mindestens eine der Lagen zusätzlich zu den vorgenannten Öffnungen wenigstens eine die Flächenpressung zwischen den Lagen örtlich reduzierende Aus­ nehmung aufweist. Wenn es nur darum geht, Relativbewegungen zwischen den Dichtungslagen zu vermindern, muß die Ausnehmung nicht in einem solchen Bereich der Dichtung liegen, welcher im eingebauten Zustand zwischen durchgehenden, Öffnungslosen Bereichen der Motorbauteil-Dichtflächen angeordnet ist.
Als besonders vorteilhaft haben sich Ausführungsformen er­ wiesen, bei denen die in Rede stehende Metallblechlage um eine Brennraumöffnung herum eine Ausnehmung in Form einer die Brennraumöffnung umschließenden Nut aufweist; die Metall­ blechlage kann aber auch mit mehreren Nuten versehen sein, welche die Brennraumöffnung konzentrisch umschließen. An­ stelle einer Nut kann ein Kranz von im Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen vorgesehen sein, wobei dieser Kranz von Ausnehmungen die Brennraumöffnung umschließt. Generell empfiehlt sich die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme um die Brennraumöffnungen herum, da dort die höchsten Flächenpressungen erforderlich sind und auch das Risiko eines erheblichen Reibverschleißes am höchsten ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einiger bevorzugter Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdich­ tung bzw. einer erfindungsgemäß gestalteten Metallblechlage für eine Zylinderkopfdichtung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer einlagigen Zylinderkopf­ dichtung im Querschnitt, wobei dieser Teil an eine Brennraumöffnung der Zylinderkopf­ dichtung angrenzt und der Zylinderkopf sowie der Motorblock, zwischen denen die Zylinderkopfdichtung eingespannt sein soll, angedeutet wurden;
Fig. 2 bis 6 fünf weitere Ausführungsformen einer er­ findungsgemäß gestalteten Metallblechlage in einer der Fig. 1 entsprechenden Schnittdarstellung, jedoch ohne Zylinder­ kopf und Motorblock;
Fig. 7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen einer er­ findungsgemäß gestalteten Metallblechlage in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 darge­ stellte Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer als Ganzes mit 10 bezeich­ neten Metallblechlage mit einer Brennraumöffnung 12, deren Achse mit 14 bezeichnet wurde. Um die Brennraumöffnung 12 herum ist die Metallblechlage 10 auf sich selbst zurück­ gebogen und bildet so einen die Brennraumöffnung kreisring­ förmig umschließenden Bördelfalz 16 mit einer gleichfalls kreisringförmigen Biegestelle 18 und einem einen Blechring 20 bildenden Flansch. Zwischen der Biegestelle 18 und dem radial äußeren Rand 22 des Blechrings 20 wurde in dessen Oberseite mittels eines Prägewerkzeugs eine die Brennraumöffnung 12 kreisringförmig umschließende und in sich geschlossene Nut 24 eingeprägt, wobei dieser Prägevorgang vor oder nach der Her­ stellung des Bördelfalzes 16 durchgeführt worden sein konnte.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform soll die Metallblechlage 10 eine einlagige Dichtungsplatte einer Zylinderkopfdichtung bilden, welche zwischen einem Zylinder­ kopf 26 und einem Motorblock 28 eingespannt ist; die Dicht­ flächen dieser beiden Motorbauteile wurden mit 26a bzw. 28a bezeichnet. Die Fig. 1 soll auch zeigen, daß sich die erfin­ dungsgemäße Ausnehmung, welche hier die Gestalt der Nut 24 hat, in einem Bereich der Metallblechlage 10 befinden soll, der bei eingebauter Dichtung zwischen durchgehenden, Öffnungslosen Bereichen der Dichtflächen 26a und 28a ange­ ordnet ist.
Im Bereich des Bördelfalzes 16 ist nun erfindungsgemäß die Flächenpressung zwischen der Zylinderkopfdichtung und den Motorbauteil-Dichtflächen 26a, 28a zu beiden Seiten der Nut 24 deutlich größer als in dem mit der Nut 24 versehenen ring­ förmigen Bereich des Bördelfalzes 16, und diese Unterschiede in der spezifischen Flächenpressung führen zu einer gewissen Anpassung der Dichtflächen 26a, 28a an die Gestaltung der Metallblechlage 10 und damit zu einem Mikroformschluß zwischen der Zylinderkopfdichtung und den Motorbauteilen; infolge dieses Mikroformschlusses lassen sich nun deutlich höhere Querkräfte zwischen der Zylinderkopfdichtung und dem Zylinderkopf 26 einerseits sowie dem Motorblock 28 anderer­ seits übertragen - diese Querkräfte verlaufen parallel zur Ebene des sogenannten Dichtspalts, welcher von den Dicht­ flächen 26a und 28a begrenzt wird -, wodurch Querbewegungen des Zylinderkopfs bzw. des Motorblocks relativ zur Zylinder­ kopfdichtung verhindert oder zumindest deutlich reduziert werden; infolgedessen wird auch ein Reibverschleiß an den Dichtflächen 26a und 28a verhindert oder zumindest deutlich reduziert.
Da sich die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungs­ formen von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nur in der Art, Anzahl und gegebenenfalls Anordnung der erfindungsgemäß vor­ zusehenden Aussparungen unterscheiden, werden im folgenden die Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 6 nur noch inso­ weit beschrieben, als sie von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 abweichen, und es werden, soweit möglich, dieselben Bezugs­ zeichen wie in Fig. 1 verwendet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Nut 24 in dem unter dem Blechring 20 liegenden Ringbereich der Metallblechlage 10 vorgesehen, und es versteht sich von selbst, daß bei dieser Ausführungsform die Nut 24 hergestellt werden muß, ehe die Metallblechlage zur Bildung des Bördel­ falzes 16 auf sich selbst zurückgefaltet wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind zwei Nuten 24' und 24" vorgesehen, welche beide im Innern des Bördelfalzes 16 sowie einander gegenüberliegen.
Obwohl bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 die erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmungen nicht in den frei­ liegenden Hauptoberflächen der Metallblechlage 10 liegen, führen sie dennoch dazu, daß die spezifische Flächenpressung zwischen den Zylinderkopfdichtungen und den Motorbauteil- Dichtflächen in den durch die Nuten definierten ringförmigen Bereichen deutlich geringer ist als in den an diese Ring­ bereiche angrenzenden Bereichen, was wiederum zu den vor­ stehend in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Effekten führt. Anhand der Fig. 2 und 3 wird auch verständlich, daß diese Effekte auch dann auftreten, wenn die Dichtungsplatte einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung mehrlagig ist und z. B. die in Fig. 1 gezeigte Metallblechlage 10 zwischen zwei äußeren Metallblechlagen der Zylinderkopfdichtung ange­ ordnet wäre, wobei diese äußeren Metallblechlagen denjenigen Ringbereich der Metallblechlage 10 überdecken, welcher durch die Nut 24 definiert wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 und 9 haben die erfindungsgemäß vorzusehenden Ausnehmungen die Form von fensterartigen Ausstanzungen 24a bzw. 24b bzw. 24c und 24d, welche um die Brennraumöffnung 12 herum einen ringför­ migen Kranz von im Abstand voneinander angeordneten Aus­ stanzungen bilden (siehe Fig. 9). Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegen die Ausstanzungen 24a im Blechring 20 des Bördelfalzes 16, bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegen die Ausstanzungen 24b in dem unter dem Blechring 20 liegenden Ringbereich der Metallblechlage 10, und bei der Ausführungs­ form nach Fig. 6 sind sowohl im Blechring 20, als auch in dem unter diesem liegenden Ringbereich der Metallblechlage 10 Ausstanzungen 24c bzw. 24d vorgesehen, welche jedoch zweck­ mäßigerweise so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Ausstanzungen nicht miteinander fluchtend bzw. deckungs­ gleich übereinanderliegen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform haben die erfindungsgemäß vorzusehenden Ausnehmungen die Gestalt von randoffenen Ausstanzungen 24e, welche sich erfindungsgemäß vom radial äußeren Rand 22 des Blechrings 20 in den letzteren hineinerstrecken. Insbesondere hat der radial äußere Rand­ bereich des Blechrings 20 in diesem Fall eine Zahnradähn­ liche Kontur.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von der­ jenigen nach Fig. 7 nur dadurch, daß an die Stelle eines von einem Bördelfalz gebildeten Blechrings ein als separates Teil hergestellter Blechring 20' tritt, welcher mittels einer Schweißnaht 50 mit der Metallblechlage 10 verbunden wurde. In diesem Fall könnten die randoffenen Ausstanzungen sich auch vom radial inneren Rand des Blechrings 20' in diesen hinein­ erstrecken.
Die Fig. 9, welche eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 4 darstellen soll, zeigt noch Durchgangsöffnungen 52 bis 62 der Metallblechlage 10, bei denen es sich um Durch­ gangsöffnungen für Zylinderkopfschrauben, teilweise aber auch um Fluid-Durchgangsöffnungen handeln kann.
Natürlich können an die Stelle von Ausstanzungen auch Aus­ sparungen treten, welche beispielsweise mittels eines Lasers ausgeschnitten wurden.
Ferner können die erfindungsgemäß vorzusehenden Ausnehmungen Rückhalteräume für Öl oder eine andere Flüssigkeit bilden, insbesondere dann, wenn die Ausnehmungen in eine der beiden Hauptoberflächen der Dichtungsplatte einer Zylinderkopfdich­ tung münden, so wie dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Fall ist.
Ähnliche Effekte wie mit den geschilderten erfindungsgemäßen Ausnehmungen lassen sich auch mit folgenden Maßnahmen er­ reichen: In einem Bereich einer oder beider Hauptoberflächen der Metallblechlage wird diese mit einem Oberflächenprofil, wie z. B. mit einer Rändelung, versehen, um so eine örtlich hinreichend variierende Flächenpressung herbeizuführen. Auch eine Schweißnaht, wie sie die Fig. 8 zeigt, kann zu einer ausreichenden Oberflächenprofilierung führen, sei es eine rinnenförmige Vertiefung oder ein beim Schweißvorgang aufge­ tragener Wulst. Um ausreichend große Querkräfte übertragen zu können, dürfte in einem solchen Fall allerdings eine einzige geradlinige oder kreisbogenförmige Schweißnaht nicht aus­ reichen, vielmehr wird man mehrere, z. B. parallel zueinander verlaufende Schweißnähte oder eine z. B. zickzackförmig ge­ staltete Schweißnaht vorsehen müssen.
Man könnte daran denken, die eine Art Mikroformschluß zwischen Dichtung und einer Motorbauteil-Dichtfläche hervor­ rufende, erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausnehmung, z. B. eine einen Brennraum umschließende Nut, statt in der Dichtung in der Motorbauteil-Dichtfläche vorzusehen; dies wäre aber allein schon aufgrund der kostenaufwendigeren Herstellung unzweckmäßig.

Claims (7)

1. Zwischen Dichtflächen von Motorbauteilen in Form eines Zylinderkopfs und eines Motorblocks einspannbare Zylin­ derkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche minde­ stens eine Metallblechlage mit wenigstens einer Brenn­ raumöffnung und Durchgangsöffnungen für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie gegebenenfalls von Fluiden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechlage zusätzlich zu den vorgenannten Öffnungen in mindestens einem Bereich, der bei eingebauter Dich­ tung zwischen durchgehenden, Öffnungslosen Bereichen der Motorbauteil-Dichtflächen angeordnet ist, wenigstens eine die Flächenpressung zwischen Dichtungsplatte und Motorbauteil-Dichtflächen örtlich reduzierende Ausneh­ mung aufweist.
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmung die Form eines Ausschnitts aus der Metallblechlage oder einer Vertiefung in einer Hauptoberfläche der Metallblechlage aufweist.
3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung mindestens auf der einen Seite der Metallblechlage durch ein Metallblech überdeckt ist.
4. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsplatte mehrere aufeinander­ geschichtete Metallblechlagen aufweist, von denen minde­ stens eine mit der durch eine andere Metallage über­ deckten Ausnehmung versehen ist.
5. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallblechlage um die Brennraum- Öffnung herum auf sich selbst zurückgefaltet ist und so einen Bördelfalz mit einem flanschartigen, mit der Metallblechlage einstückigen Blechring bildet, und daß die Ausnehmung im Bereich des Bördelfalzes vorgesehen ist.
6. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechlage um die Brennraumöffnung herum eine Aus­ nehmung in Form einer die Brennraumöffnung umschließen­ den Nut aufweist.
7. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechlage um die Brennraumöffnung herum einen Kranz von im Abstand voneinander angeordneten Ausneh­ mungen aufweist.
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