DE10065795A1 - Haltevorrichtung - Google Patents
HaltevorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für mindestens ein mit der Haltevorrichtung verbundenes Bauelement (5) oder Teil eines Bauelementes (5), insbesondere ein Airbagmodul oder Teil eines Airbagmoduls, und auf eine Verbindungsanordnung mit einer derartigen Haltevorrichtung (1). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Haltevorrichtung Mittel zur Befestigung an einem Kfz-Bauteil aufweist, die mindestens einen Haken (2) und mindestens ein Element (3) einer Bauteilverbindung umfassen, wobei der Haken (2) in eine Aufnahmeöffnung (7) des Kfz-Bauteils einhakbar und über das Element (3) mit dem Kfz-Bauteil verbindbar ist. Zusätzlich wird ein Verfahren zur Montage eines Bauelements an einem Kfz-Bauteil zur Verfügung gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1, eine Verbindungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 18 und ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 20.
Rückhaltesysteme für Personen in Kraftfahrzeugen umfassen
unter anderem Seitenairbags. Diese werden üblicherweise an
unterschiedlichen Stellen entlang der Fahrzeuglängsseiten
plaziert. Dabei gibt es mehrere Einbaumöglichkeiten wie zum
Beispiel die Integrierung in eine Fahrzeugtür oder in einen
Fahrzeugsitz, speziell in die Lehne des Sitzes. Dabei kann
der Airbag an einem Seitenholm der Lehne angebracht sein.
Aus der US 5 752 714 ist eine Möglichkeit der Befestigung
eines Airbags an einer Fahrzeuglehne bekannt. Dort wird
eine Trägerplatte an den runden stangenartigen Holm der
Lehne angeschweißt, auf dieser ist das Airbag-Modul befe
stigt.
Die bekannte Art der Befestigung der Trägerplatte erweist
sich als nachteilig. Zur Montage dieser Trägerplatte muß
aufwendige Schweißtechnik eingesetzt werden. Im Reparatur
fall muß bei der Demontage ebenfalls geschweißt werden.
Zusätzlich dazu ist es nicht möglich, Airbag-Modul und
Trägerplatte in einem Arbeitsschritt zu montieren. Die
Trägerplatte muß zuerst am Sitz befestigt werden, erst
danach kann das Airbag-Modul aufmontiert werden.
Besitzt der Seitenholm des Sitzes nicht eine runde Stangen
form und ist statt dessen als flaches Blech ausgebildet,
erweist sich ein Anschweißen der Trägerplatte und Montieren
des Airbagmoduls als noch schwieriger.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, eine Haltevorrichtung und eine Verbin
dungsanordnung zu schaffen, mit der in einfacher und kosten
günstiger Weise ein Bauteil, insbesondere ein Airbag oder
ein Teil eines Airbags an einem Fahrzeugsitz befestigt
werden kann. Zusätzlich soll ein einfaches Verfahren zur
Montage eines Bauelements an ein Kfz-Bauteil zur Verfügung
gestellt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Verbindungs
anordnung mit den Merkmalen des Anspruch 18 und ein Verfah
ren mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst. Bevorzugte
und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Danach sind bei einer Haltevorrichtung Mittel zur Befesti
gung an einem Kfz-Bauteil vorgesehen. Diese Mittel umfassen
mindestens einen Haken und mindestens ein Element einer
Bauteilverbindung. Die Haltevorrichtung wird dabei über die
Befestigungsmittel mit dem Kfz-Bauteil verbunden.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, das zu befestigende
Bauelement auf der Haltevorrichtung zu montieren, bevor
diese in das Fahrzeug eingebaut wird. Die vormontierte
Einheit von Bauelement und Haltevorrichtung kann so in
einfacher Weise in einem Arbeitsschritt am Kfz-Bauteil befe
stigt werden. Im Reparaturfall kann diese Einheit leicht
und ohne besondere Hilfsmittel demontiert werden.
Vorzugsweise ist der Haken in eine Aufnahmeöffnung des
Kfz-Bauteils einhakbar. Eine Montage erfolgt somit durch
Einhängen der Haltevorrichtung und eine einmalige Befesti
gung über das Element der Bauteilverbindung.
In einer bevorzugten Ausführung der Haltevorrichtung ist
das Element der Bauteilverbindung eine in der Haltevorrich
tung ausgebildete Öffnung zur Aufnahme bzw. Anbringung
einer Schraube. Die Montage der Vorrichtung ebenso die
Demontage gestaltet sich daher sehr einfach. Diese Öffnung
kann aber auch als Aufnahme für einen Clip dienen, mit dem
die Haltevorrichtung am Kfz-Bauteil angeclipst ist.
Weiter besteht die Möglichkeit, das Element der Bauteilver
bindung als auf der Haltevorrichtung befestigtes Verbindung
steil auszubilden, beispielsweise ebenfalls als Clip oder
als Einpress-Niet oder -Schraube, das oder die mit einer
entsprechenden Struktur (Schraube etc.) des KFZ-Bauteils
verbunden wird. Dabei ist das Verbindungsteil bevorzugt
einstückig mit der Haltevorrichtung ausgebildet.
Das Element der Bauteilverbindung, über die die Haltevor
richtung mit dem Kfz-Bauteil verbunden ist, liegt vorzugs
weise im Randbereich der Haltevorrichtung. Dadurch besteht
nicht die Gefahr, daß das mit der Haltevorrichtung verbunde
ne Bauelement über das Element ragt und somit deren Montage
an das Kfz-Bauteil behindert.
Das mit der Haltevorrichtung zu verbindende Bauelement bzw.
das von der Halteborrichtung gehaltene Bauelement wird
vorzugsweise über eine Aufnahmeöffnung mit dieser verbun
den. Dabei weist die Haltevorrichtung bevorzugt einen
Aufnahmebereich auf, an dem das Bauteil einfach befestigt
werden kann. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, das Bauele
ment ebenfalls mit einer leicht lösbaren Schraubverbindung
zu befestigen. Es liegen jedoch beliebige Arten einer
Verbindung des Bauelements mit der Haltevorrichtung im
Rahmen der Erfindung. Wesentlich ist allein, daß beide
Teile vor der Anbringung an einem Kfz-Bauteil miteinander
verbindbar sind.
Die Haltevorrichtung ist bevorzugt im wesentlichen länglich
ausgebildet und dabei mit Abwinkelungen versehen. Dadurch
ist sie der Form des Kfz-Bauteils anpassbar. Vorzugsweise
wird der Aufnahmebereich des Bauelements derart geformt,
daß Raum für die Aufnahme beispielsweise einer Schraubver
bindung zwischen Bauelement und Haltevorrichtung besteht.
Zusätzlich erhöht sich durch die Verformung die Steifigkeit
der Vorrichtung.
Die Herstellung der Haltevorrichtung gestaltet sich kosten
günstig, wenn der Haken vorzugsweise einstückig mit der
Haltevorrichtung ausgebildet ist. Das bevorzugte Material
für eine einfache und kostengünstige Herstellung ist Blech.
Die Haltevorrichtung kann aber auch als Metall-
Druckgussteil oder als Kunststoffspritzteil mit Einlegern
ausgebildet sein. Guss- und Spritzteile sind sehr kostengün
stig in der Herstellung. Ein weiterer Vorteil eines Kunst
stoffspritzteils liegt in seinem geringen Gewicht.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen eignen sich
besonders für die Montage an einem Fahrzeugsitz, bevorzugt
an einem Seitenholm der Lehne. Die Haltevorrichtung findet
aber auch Anwendung bei der Montage an eine Fahrzeugtür,
bevorzugt an eine Verstrebung der Fahrzeugtür. Das zu
befestigende Bauelement ist jeweils vorzugsweise ein Sei
tenairbag.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß nur Teile eines
Airbags bzw. Seitenairbags an der Haltevorrichtung befe
stigt werden, etwa ein Gassackhaltering, ein Diffusor, ein
Gassack und/oder ein Gasgenerator. Daraus ergibt sich die
Möglichkeit, weitere Elemente eines Airbag-Rückhaltesystems
in andere Sitzkomponenten, etwa den Seitenholm des Sitzes
zu integrieren.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung wird bevorzugt für
die Befestigung eines Airbags an einem Kfz-Bauteil, insbe
sondere einem Fahrzeugsitz oder einer Fahrzeugtür, verwen
det. Der Airbag ist schon vor dem Einbau auf der Haltevor
richtung montierbar. Diese Einheit (Haltevorrichtung und
Airbag) kann mit wenigen einfachen Handgriffen und ohne
besondere Hilfsmittel am Sitz oder an der Tür befestigt und
auch gelöst werden.
Die Erfindung stellt des weiteren eine Verbindungsanordnung
mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zur Verfügung,
die zusätzlich das Kfz-Bauteil mit umfaßt. Dabei weist das
Kfz-Bauteil mindestens eine Aufnahmeöffnung auf, in die der
Haken der Haltevorrichtung einhakbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Bauelement an einer Haltevorrichtung mit
mindestens einem Haken und mindestens einem Element einer
Bauteilverbindung befestigt wird und dann die Haltevorrich
tung an dem Kfz-Bauteil durch Einhängen des Hakens in eine
Aufnahmeöffnung des KFZ-Bauteils und Verschrauben der
Haltevorrichtung befestigt wird. Es wird auf diese Weise
eine einfache, schnelle und reversible Montage bereitge
stellt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung mit einem montierten Gassackhaltering mit Diffu
sor,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung mit einer montierten Gassackbefestigung mit
Diffusor,
Fig. 5 einen Seitenholm einer Lehne eines Fahrzeugsitzes und
eine daran zu befestigende Haltevorrichtung,
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung,
Fig. 7a ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung in der Ansicht von unten,
Fig. 7b das Ausführungsbeispiel der Fig. 7a in der Seitenan
sicht,
Fig. 7c das Ausführungsbeispiel der Fig. 7a mit Abdeckkappe
in der Seitenansicht,
Fig. 7d das Ausführungsbeipiel der Fig. 7a in perspektivi
scher Ansicht von oben und
Fig. 7e das Ausführungsbeipiel der Fig. 7a mit Abdeckkappe
in perspektivischer Ansicht von oben.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Die Haltevorrichtung 1 ist
als längliches Blech ausgebildet und weist neben mehreren
abgewinkelten Bereichen drei Haken 21, 22, 23 zum Einhängen
in nicht dargestellte Langlöcher eines Kfz-Bauteils auf.
Ein Haken 23 ist dabei an einem Seitenarm 12 der Haltevor
richtung 1 ausgebildet.
Eine im Randbereich der Haltevorrichtung ausgebildete
Öffnung 3 dient in Verbindung mit den Haken 21, 22, 23 zur
Befestigung der Vorrichtung 1 an dem nicht dargestellten
Kfz-Bauteil mittels einer Schraubverbindung oder einer
anderen Befestigungsart.
Weiter sind Montageöffnungen 4 vorgesehen, mittels derer
ein Airbag oder ein anderes Bauelement beispielsweise über
eine Schraubverbindung an der Haltevorrichtung 1 befestigt
werden kann. Es können auch andere Befestigungsarten verwen
det werden.
In der Fig. 2 ist eine dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
ähnliche Haltevorrichtung 1 dargestellt. Unterschiedlich
ist hier die Anordnung der Haken 21, 22, 23. Zwei Haken 21,
22 sind nebeneinander angeordnet. Der Haken 23 befindet
sich ebenfalls an einem kleinen Seitenarm 12 des Bleches,
wobei der Seitenarm 12 gewölbt ist und dadurch eine Aufnah
me bereitstellt, in der beispielsweise ein Gasgenerator
gelagert werden kann.
Zur Befestigung eines Bauelementes sind in Fig. 2 Montage
öffnungen 4 vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine weitere Haltevorrichtung 1 mit zwei Ha
ken 2 dargestellt. Die Haltevorrichtung 1 weist einen Auf
nahmebereich 10, in dem ein Bauteil 5 über Schraub- oder
Nietverbindungen befestigt ist. Dieser Aufnahmebereich 10
ist abgewinkelt ausgebildet.
Das Bauteil ist ein Gassackhaltering 5 mit Diffusor, das
aus zwei Halbschalen 51 besteht. Der Gassackhaltering 5
dient der Halterung des Gassacks, der Aufnahme eines Gasge
nerators und der Leitung des Gasstromes in eine bevorzugte
Ausströmrichtung. Dabei sind in einem mittleren Bereich 5a
Ausströmöffnungen (nicht dargestellt) für das ausströmende
Gas ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung eines Gassackhal
terings 5 (auch als Sleeve bezeichnet) dargestellt. Dabei
wird der Gassack zwischen Sleeve 5 und Halteblech 1 gehal
ten. Zusätzlich trägt das Sleeve 5 den Gasgenerator und
sorgt für ein Umleiten des Gasstromes in eine bevorzugte
Ausströmrichtung. Dabei sind in dem Sleeve Schlitze (nicht
dargestellt) zum geeignetes Ausströmen des Gases im Auslöse
fall vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt neben einer Haltevorrichtung 1 einen
Seitenholm 6 der Lehne eines Fahrzeugsitzes. Im Seiten
holm 6 befindet eine Öffnung 8 sowie eine
Aufnahmeöffnung 7. Diese korrespondieren entsprechend den
Pfeilen A, B mit der Öffnung 3 und dem Haken 2 der Haltevor
richtung 1. Die Haltevorrichtung 1 enthält wiederum zusätz
liche Montageöffnungen 4 zur Befestigung eines nicht darge
stellten Bauelementes 5.
Die Haltevorrichtung kann nach der Montage eines Seitenair
bags am Seitenholm oder an der Verstrebung der Fahrzeugtür
befestigt werden. Dazu wird der Haken 2 in die dafür vorge
sehene Aufnahmeöffnung 7 des Seitenholms 6 eingesetzt.
Danach wird die Haltevorrichtung 1 mittels einer Schraubver
bindung oder einer anderen Befestigungsart über die korre
spondierenden Öffnungen 3, 8 an dem Seitenholm 6 arretiert.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Haltevorrichtung eine
beliebige Form aufweisen, insbesondere auch als flächiges
Blechelement 1 ausgebildet sein kann. Eine entsprechend
ausgebildete Haltevorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. In
dem Blechelement 1 sind drei Haken 2 angeordnet. Eine Öff
nung 3 für die Verschraubung mit einem Seitenholm 6 ist an
einem Fortsatz 11 des Blechelements 1 ausgebildet.
In den Fig. 7a bis 7e ist eine weitere Haltevorrichtung,
die als flächiges Element 1 ausgebildet ist, dargestellt.
Sie weist im Randbereich eine Öffnung 3 zur Befestigung an
einem Kfz-Bauteil sowie zwei Haken 2 auf, die jeweils am
Rand einer im wesentlichen quadratischen Stanzöffnung 2a an
geordnet sind. Mehrere Montageöffnungen 4 befinden sich in
einem in Richtung Kfz-Bauteil abgewinkelten Aufnahmebereich
10, der der Befestigung eines Airbagmoduls oder Teil eines
Airbagmoduls an der Haltevorrichtung dient.
Zusätzlich weist die Vorrichtung 1 umlaufende Hakelemente
13 auf. Diese sind in Richtung Kfz-Bauteil abgewinkelt und
dienen der Befestigung einer Abdeckkappe 14 an der Haltevor
richtung. Diese entspricht in ihrer Form der Vorrichtung 1
und weist in einem umlaufend abgewinkelten Randbereich Öff
nungen 15 auf. Die Öffnungen 15 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel jeweils aus U-förmig angeordneten
Schlitzen gebildet. Sie korrespondieren mit den Hakelemen
ten 13. Die Abdeckkappe 14 sitzt dabei auf der dem Kfz-Bau
teil abgewandten Seite der Vorrichtung 1.
Nach Befestigen eines Airbagmoduls oder Teil eines Airbagmo
duls an dem Aufnahmeabschnitt 10 wird zur Abdeckung die
Abdeckkappe 14 angebracht. Beide Schritte können dabei
bereits vor der Montage der Haltevorrichtung erfolgen.
Anschließend wird die Haltevorrichtung über die Haken 2 und
die Öffnung 3 mit einem KFZ-Bauteil verbunden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend
dargestellten Ausführungsbeispiele. Wesentlich für die
Erfindung ist allein, daß eine Haltevorrichtung für minde
stens ein mit der Haltevorrichtung verbundenes Bauelement
Mittel zur Befestigung an einem Kfz-Bauteil aufweist, die
mindestens einen Haken und mindestens ein Element einer
Bauteilverbindung umfassen.
1
Haltevorrichtung
2
Haken
21
Haken
22
Haken
23
Haken
2
a Stanzöffnung
3
Öffnung
4
Montageöffnung
5
Bauelement
5
a Gassack-Halteblech
51
Halbschalen
6
Seitenholm
8
Aufnahmeöffnung
10
Aufnahmebereich
11
Fortsatz
12
Seitenarm
13
Hakelemente
14
Abdeckkappe
15
geschlitzte Öffnungen
A, B Richtungspfeile
A, B Richtungspfeile
Claims (20)
1. Haltevorrichtung für mindestens ein mit der Haltevorrich
tung verbundenes Bauelement (5) oder Teil eines Bauele
mentes (5), insbesondere ein Airbagmodul oder Teil eines
Airbagmoduls,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung Mittel zur Befestigung an einem
Kfz-Bauteil aufweist, die mindestens einen Haken (2) und
mindestens ein Element (3) einer Bauteilverbindung umfas
sen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Haken (2) der Haltevorrichtung derart
ausgebildet ist, daß er in eine Aufnahmeöffnung (7) des
Kfz-Bauteils einhakbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (3) der Bauteilverbindung als eine
Öffnung zur Aufnahme eines Verbindungsteils, insbesonde
re einer Schraube oder eines Clip, oder als ein auf der
Vorrichtung befestigtes Verbindungsteil, insbesondere
ein Einpressniet oder ein Clip, ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Element (3) der Bauteilverbindung im Randbereich der
Haltevorrichtung befindet.
5. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung einen Aufnahmebereich (10) zur Aufnahme des Bau
elements (5) oder Teils eines Bauelements aufweist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Aufnahmebereich (10) mindestens eine Öff
nung (4) aufweist, über die das aufzunehmende Bauele
ment (5) oder Teil des Bauelementes an der Haltevorrich
tung (1) befestigbar ist.
7. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung im wesentlichen länglich ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung Abwinkelungen aufweist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmebereich abgewinkelt ausgebil
det ist.
10. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haken (2) einstückig mit der Haltevorrichtung (1)
ausgebildet ist.
11. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung (1) aus Blech besteht oder als Metall-Druck
gussteil oder als Kunststoffspritzteil mit Einlegern
ausgebildet ist.
12. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kfz-Bau
teil (6) ein Fahrzeugsitz ist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltevorrichtung an einem Seitenholm (6)
der Lehne des Fahrzeugsitzes befestigt ist.
14. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kfz-Bau
teil (6) eine Fahrzeugtür ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltevorrichtung an einer Verstrebung der
Fahrzeugtür befestigt ist.
16. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche mit einem Airbagmodul als Bauelement,
dadurch gekennzeichnet, daß das Airbagmodul einen Sei
tenairbag ausweist.
17. Haltevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
eines Bauelements (5) ein Gassack-Halteelement und/oder
ein Gasgenerator-Halteelement und/oder eine Abdeckkappe
des Airbags sind.
18. Verbindungsanordnung mit einer Haltevorrichtung (1),
die mindestens ein mit der Haltevorrichtung (1) verbun
denes Bauelement (5) oder Teil eines Bauelementes (5),
insbesondere ein Airbagmodul oder Teil eines Airbagmo
duls, aufweist, und mit einem Kfz-Bauteil (6), insbeson
dere einem Seitenholm (6) der Lehne eines Fahrzeugsit
zes oder einer Verstrebung einer Fahrzeugtür,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (1) mindestens einen Haken (2)
und mindestens ein Element (3) einer Bauteilverbindung
und das Kfz-Bauteil (6) mindestens eine Aufnahmeöff
nung (7) aufweist, wobei die Haltevorrichtung (1) mit
dem Haken (2) in die Aufnahmeöffnung (7) einhakbar und
über das Element (3) der Bauteilverbindung mit dem
Kfz-Bauteil (6) verbindbar ist.
19. Verbindungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, das die Aufnahmeöffnung ein Langloch (7) ist.
20. Verfahren zur Montage eines Bauelements, insbesondere
eines Airbagmoduls oder Teil eines Airbagmoduls, an
einem Kfz-Bauteil, gekennzeichnet durch folgende Schrit
te:
- a) Befestigen des Bauteils an einer Haltevorrichtung, die mindestens einen Haken (2) und mindestens ein Element (3) einer Bauteilverbindung aufweist,
- b) Montieren der Haltevorrichtung an dem Kfz-Bauteil durch Einhängen des Hakens in eine Aufnahmeöffnung (7) des KFZ-Bauteils und Befestigen der Haltevorrichtung über das Element (3) der Bauteilverbindung.
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