DE10044092A1 - Rakeleinrichtung in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Rakeleinrichtung in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine

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DE10044092A1
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Wolfgang Schoenberger
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Abstract

Eine Rakeleinrichtung (1), insbesondere eine Kammerrakel, in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine mit einem Grundkörper (14) und einer gegenüber dem Grundkörper (14) verstellbaren Arbeitsrakel (2) sowie mit Sensormitteln (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 45) zum Erfassen der Stellung der Spitze der Arbeitsrakel (2), zeichnet sich dadurch aus, daß die Sensormittel (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 45) die Stellung der Spitze der Arbeitsrakel (2) relativ zum Grundkörper (14) bestimmen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rakeleinrichtung, insbesondere eine Kammerrakel, in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bekannt sind Farbwerke in Rotationsdruckmaschinen, welche eine Rakeleinrichtung mit einer ihr zugeordneten Arbeitsrakel aufweisen, wobei die Arbeitsrakel an der mit näpfchen- oder nutenförmige Vertiefungen versehenen Oberfläche einer Rasterwalze oder an der gravierten Oberfläche einer Tiefdruckwalze anliegt. Dadurch wird, z. B. bei Verwendung der Rasterwalze, die Farbe oder ein anderes Beschichtungsgut von den zwischen den Vertiefungen liegenden Stegen der rotierenden Rasterwalze abrakelt, während die Farbe in den Vertiefungen der Rasterwalze die Arbeitsrakel passiert. Da die Arbeitsrakel unter einer gewissen Vorspannung an der rotierenden Rasterwalze anliegt, unterliegt die Arbeitsrakel einem ständigen Verschleiß. Hierdurch verkürzt sich die Arbeitsrakel, wodurch die Vorspannung einen Mindestwert unterschreitet und die Arbeitsrakel nachgestellt oder, bei fehlender Nachstellmöglichkeit, erneuert werden muß.
Das Nachstellen der Arbeitsrakel kann mittels federelastischer Elemente geschehen, welche das in einer Führung nachstellbare Rakelblatt gegen die farbtragende Walze drücken und hierdurch den Verschleiß des Rakelblattes automatisch ausgleichen. Allerdings ergibt sich hierbei die Schwierigkeit, die von den federelastischen Elementen vermittelte Anstellkraft den veränderlichen Betriebszuständen der Druckmaschine anzupassen. Bei stillstehender Druckmaschine muß die Arbeitsrakel zunächst an die Walze angestellt werden, wobei das Rakelblatt in der Führung entgegen der Anstellkraft der federelastischen Elemente zurückgeschoben und ein Verbiegen des Rakelblattes verhindert werden muß. Die Arbeitsrakel muß, um die Oberfläche der farbtragenden Walze sauber abzurakeln, unter einem bestimmten Winkel an dieser Walze anliegen. Ist dieser Winkel zu klein gewählt, d. h. liegt das Rakelblatt zu flach an der Walze an, so kann das Rakelblatt an der Oberfläche der Walze abrutschen und durch die maximal ausfedernden federelastischen Elemente zu weit nachgestellt werden, so daß die Oberfläche nur schlecht abgerakelt wird. Ist im Gegensatz dazu der Winkel zwischen Rakelblatt und Oberfläche zu groß gewählt, so wird, bedingt durch den sich hierdurch ergebenden höheren Staudruck der Farbe das Rakelblatt in der Führung zurückgeschoben, und das Rakelergebnis verschlechtert sich ebenfalls. Der zulässige Winkel zwischen Rakelblatt und Walze liegt somit in einem eng begrenzten Winkelbereich und die durch die federelastischen Elemente vermittelte Anstellkraft muß dementsprechend in einem ebenfalls eng begrenzten Bereich liegen. Bei Erhöhung der Druckgeschwindigkeit erhöht sich jedoch der Staudruck der Farbe und das Rakelblatt wird in der Führung entgegen der Anstellkraft der federelastischen Elemente zurückgeschoben, wodurch sich das Rakelergebnis verschlechtert.
Durch eindringende und trocknende Farbe in die Rakelführung erhöht sich die Reibkraft des Rakelblattes in der Führung, wodurch die Anstellkraft verringert und das Rakelergebnis ebenfalls verschlechtert wird. Es ist somit nicht möglich, mittels federelastischer Elemente bei allen Betriebszuständen der Druckmaschine das Rakelblatt im richtigen Winkel an die farbtragende Walze anzustellen.
In der DE 92 16 754 U1 wird ein Rakelbalken in einem Kurzfarbwerk beschrieben, der eine Anordnung aus einem Grundkörper und einer Arbeitsrakel aufweist, die es erlaubt, die Arbeitsrakel unter einem negativen Anstellwinkel kontrolliert an die Rasterwalze anzudrücken. Bei der beschriebenen Vorrichtung wird die Arbeitsrakel auf einer Geraden, die parallel zum Anstellwinkel des Rakelblattes verläuft, von Hand an die Rasterwalze angestellt. Mit Hilfe von Federn oder hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylindern wird ein kontinuierliches Nachstellen bei laufender Druckmaschine erreicht und somit die Standzeit des Rakelblattes erhöht. Hierbei kommt es zu den oben erwähnten Problemen des kraftgesteuerten Anstellens des Rakelblattes an die Rasterwalze.
In der DE 44 25 478 A1 wird eine Kammerrakel gezeigt, bei der die Arbeitsrakel an einer schwenkbar am Kammerrakelkörper gelagerten Halterung befestigt ist, wobei die Arbeitsrakel durch eine von einer Feder auf die schwenkbare Halterung vermittelte Kraft an einen Zylinder angedrückt wird.
Da bei diesem Aufbau der Kammerrakel kein Führungsschlitz für das Rakelblatt notwendig ist, kann es nicht zu einem Verkleben des Rakelblattes im Führungsschlitz und hierdurch zu einer Verringerung der Anstellkraft kommen. Die oben genannten Probleme beim Anstellen der Arbeitsrakel und bei veränderlichen Druckgeschwindigkeiten bleiben jedoch nach wie vor bestehen.
Als Lösung bietet sich an, die Arbeitsrakel mittels Nachstellschrauben gegen die Walze zu drücken, so daß ein unkontrolliertes Ausfedern oder Zurückschieben des Rakelblattes vermieden wird, da das Rakelblatt in seiner Führung in einer durch die Nachstellschrauben fest vorgegebenen Position gehalten wird. Es muß nun jedoch dem Drucker ermöglicht werden, die durch den Verschleiß bedingte Abnutzung des Rakelblattes zu kontrollieren, um das Rakelblatt im Bedarfsfall von Hand nachzustellen.
Im folgenden wird exemplarisch immer ein Farbwerk mit einer Rasterwalze behandelt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Farbwerke mit einer Rasterwalze beschränkt, sondern ist insbesondere auch bei Farbwerken mit einer Tiefdruckwalze einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rakeleinrichtung in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, welche einen einfachen Aufbau besitzt und mit der es für dem Drucker möglich ist, den aktuellen Verschleiß der Arbeitsrakel in reproduzierbarer Weise zu bestimmen und die Nachführung der Arbeitsrakel in eine optimale Betriebsposition zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäße Rakeleinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stellung der Arbeitsrakel relativ zum Grundkörper durch Sensormittel bestimmt wird. Es wird die sich verschleißbedingt ändernde Stellung der Arbeitsrakel relativ zum Grundkörper der Rakeleinrichtung objektiv erfaßt, so daß auf Basis der ortsfesten, sich nicht ändernden Position des Grundkörpers der Rakeleinrichtung relativ zur Rasterwalze eine Bestimmung der relativen Stellung der Arbeitsrakel bezüglich der Rasterwalze ermöglicht wird. Die Arbeitsrakel kann sich im folgenden in einer als "erste Position" bezeichneten Position befinden, in der sie an die Rasterwalze derart angestellt ist, daß das Abrakeln der Farbe von der Rasterwalze mit dem gewünschten Ergebnis erfolgt, d. h. daß die Vertiefungen in der Oberfläche der Rasterwalze vollständig mit Farbe gefüllt und daß die Stege zwischen den Vertiefungen frei von Farbe sind. Somit besitzt die Arbeitsrakel in der ersten Position eine vorgegebene Länge und liegt an der Rasterwalze an einer vorgegebenen Stelle, unter einem vorgegebenen Anstellwinkel und mit einer vorgegebenen Anstellkraft an.
Weiterhin kann sich die Arbeitsrakel im folgenden in einer als "zweite Position" bezeichneten Position befinden, in der sich ihre Länge, z. B. durch Verschleiß, unter ein vorgegebenes Mindestmaß derart verkürzt hat, daß das Abrakeln der Farbe von der Rasterwalze insbesondere bei hohen Fortdruckgeschwindigkeiten nicht mehr mit dem gewünschten Ergebnis erfolgt, d. h. daß die Stege zwischen den Vertiefungen nicht mehr frei von Farbe sind.
Durch die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß das Nachstellen der Arbeitsrakel kontrolliert aus der zweiten Position in die erste Position erfolgen kann. Die Arbeitsrakel kann dabei von Hand oder motorisch durch Drehen von Nachstellschrauben verstellt und die Anstellkraft eingestellt werden. Durch die Verwendung von Nachstellschrauben werden die Nachteile des Zurückschiebens der Arbeitsrakel bei Verwendung von z. B. federelastischen Elementen vermieden und der Einfluß des Verklebens der Arbeitsrakel in der Führung auf die Anstellkraft beseitigt. Durch die Möglichkeit der kontrollierten Nachstellung der Arbeitsrakel entfällt zudem die Notwendigkeit, die Rakeleinrichtung zum Nachstellen der Arbeitsrakel auszubauen, wobei ein Nachstellen der Arbeitsrakel insbesondere auch während der laufenden Produktion stattfinden kann.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, die Nachstellschrauben nicht direkt auf die Arbeitsrakel wirken zu lassen, sondern die Arbeitsrakel in einer Klemmleiste zu halten und mit den Nachstellschrauben gegen die Klemmleiste zu drücken.
Vorzugsweise können die Sensormittel hierbei einen Stromkreis umfassen, der geschlossen ist, wenn die Arbeitsrakel sich in der ersten Position befindet. Dabei kann ein Kontakt vorgesehen sein, der aus der elektrisch leitfähigen Arbeitsrakel einerseits und einer Kontaktstelle an der Rakeleinrichtung andererseits besteht. Durch das Nachstellen der Arbeitsrakel wird diese in die erste Position gebracht, in der sie die Kontaktstelle berührt und den Stromkreis schließt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Kontaktstelle insbesondere an einer am Grundkörper elektrisch isoliert angebrachten und elektrisch leitfähigen Seitenwand der Rakeleinrichtung. Die Rasterwalze weist in üblicher Weise eine keramische Beschichtung auf, die elektrisch isolierend wirkt und somit den Stromfluß von der Arbeitsrakel über die Kontaktstelle zur Seitenwand der Kammerrakel nicht störend beeinflußt. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfach zu fertigende Rakeleinrichtung, da für die Anbringung der Kontaktstelle auf vorhandene Bauteile der Rakeleinrichtung zurückgegriffen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei geschlossenem Stromkreis eine Anzeigeeinrichtung, in einfachster Form eine Kontrolleuchte, aktivierbar sein. Die aktivierte Anzeigeeinrichtung, die zusätzlich auch ein akustisches Signal erzeugen kann, signalisiert dem Drucker, daß sich die Arbeitsrakel in der ersten Position befindet. Durch eine deaktivierte Anzeigeeinrichtung, z. B. eine erloschene Kontrolleuchte, wird dem Drucker signalisiert, daß ein Nachführen der Arbeitsrakel bis zu einer erneuten Aktivierung der Anzeigeeinrichtung notwendig ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rakeleinrichtung umfaßt diese einen zweiten Stromkreis, der geschlossen wird, wenn die Arbeitsrakel aufgrund einer durch Verschleiß herbeigeführten Längenänderung in die zweite Position gelangt. Vorteilhafter Weise wird dieser zweite Stromkreis ebenfalls mit einem Kontakt versehen, der aus der elektrisch leitfähigen Arbeitsrakel und einer Kontaktstelle an der Rakeleinrichtung besteht. Eine bevorzugte Ausführungsform der Rakeleinrichtung umfaßt hierzu vorzugsweise zwei elektrisch leitfähige Meßfinger, die am Grundkörper der Rakeleinrichtung elektrisch isoliert angebracht sind und an denen die beiden Kontaktflächen angeordnet sind, mit denen die Arbeitsrakel in Kontakt gebracht werden kann. Hierbei berührt die Arbeitsrakel in der ersten Position die Kontaktstelle des ersten Meßfingers und in der zweiten Position die Kontaktstelle des zweiten Meßfingers. Die beiden Meßfinger besitzen bevorzugt kleine Abmessungen, so daß die Farbströmung im Innern der Rakeleinrichtung nicht behindert wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden beide Stromkreise mit Anzeigeeinrichtungen, z. B. zwei Kontrolleuchten, ausgestattet. Der zweite Stromkreis kann mit einem zusätzlichen Summer ausgestattet sein. Die erste Anzeigeeinrichtung wird aktiviert, wenn der erste Stromkreis durch Kontakt zwischen der nachgestellten Arbeitsrakel und der ersten Kontaktstelle geschlossen wird und die zweite Anzeigeeinrichtung sowie der zusätzliche Summer werden aktiviert, wenn der zweite Stromkreis durch Kontakt zwischen der verschlissenen Arbeitsrakel und der zweiten Kontaktstelle geschlossen wird. Bei aktivierter zweiter Anzeigeeinrichtung sowie bei aktiviertem zusätzlichen Summer, d. h. wenn die Arbeitsrakel sich in der zweiten Position befindet, kann demnach die Arbeitsrakel solange nachgestellt, d. h. verschoben werden, bis die zweite Anzeigeeinrichtung bzw. der Summer deaktiviert sind und die erste Anzeigeeinrichtung beim Erreichen der ersten Position wieder aktiviert ist, wobei dann ein weiterer, nicht dargestellter Summer im ersten Stromkreis beispielsweise auch mit einer anderen Frequenz summen kann. Sofern keine der beiden Anzeigeeinrichtungen sowie der zusätzliche Summer aktiviert ist, befindet sich die Arbeitsrakel in einer mittleren Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position, in der ein den Anforderungen entsprechendes Ergebnis erhalten wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, in der ein Abstandssensor den Abstand zwischen der Arbeitsrakel und dem Grundkörper der Rakeleinrichtung im wesentlichen kontinuierlich mißt, weist den Vorteil auf, daß die relative Stellung der Arbeitsrakel zum Grundkörper nicht nur in den beiden Grenzstellungen, d. h. der ersten Position und der zweiten Position, erfaßt wird, sondern daß die durch Verschleiß sich ständig ändernde Stellung der Arbeitsrakel zudem in jeder beliebigen anderen Position zwischen den beiden Grenzstellungen erfaßbar ist. Zweckmäßiger Weise ist der Abstandssensor auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung elektrisch mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der momentanen Stellung der Arbeitsrakel verbunden, wodurch der Drucker ständig über den Verschleiß der jeweiligen Rakel informiert wird, ohne daß er hierzu eine oftmals problematische Sichtprüfung des entsprechenden Rakelblattes durchführen muß. Der Abstandssensor kann sich zur Messung der Stellung der Arbeitsrakel im Innern der Rakeleinrichtung oder im Außenraum befinden. Überdies kann der Abstandssensor die relative Stellung der Arbeitsrakel zum Grundkörper der Kammerrakel auch mechanisch mittels eines Zeigers anzeigen. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß zur Anzeige der Stellung der Arbeitsrakel keine stromführenden Bauteile notwendig sind und somit die Anzeigeeinrichtung unanfällig für Störungen des Stromflusses in dem in hohem Maße farbbelasteten Bereich der Kammerrakel wird, sowie daß die Rasterwalze aus einen elektrisch leitenden Material gefertigt sein kann.
Ferner kann der Abstandssensor als induktiver Sensor, als kapazitiver Sensor oder als Ultraschallsensor ausgeführt sein, wobei der Sensor bei jeder dieser Ausführungsformen in vorteilhafter Weise mit einer z. B. analogen oder digitalen Anzeigeeinrichtung, die die Stellung der Arbeitsrakel anzeigt, elektrisch verbunden ist.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Abstandssensor als einen kapazitiven Sensor auszubilden, der z. B. durch Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes an die Arbeitsrakel und an die Seitenwand oder an die Meßfinger verwirklicht sein kann, um eine abstandsabhängige Kapazität zwischen der Arbeitsrakel und der Seitenwand oder den Meßfingern zu messen.
Weiterhin kann es vorgesehen sein, daß die Rakeleinrichtung eine Nachführeinrichtung umfaßt, mit welcher die Arbeitsrakel motorisch verfahrbar ist. Der Einsatz einer Nachführeinrichtung ist im besonderen dann vorteilhaft, wenn die Nachführung in Abhängigkeit von der mittels der Sensormittel bestimmten Stellung der Arbeitsrakel in einem geschlossenen Regelkreis durch eine Steuerungseinrichtung erfolgt. Hierbei kann die Steuerungseinrichtung die motorische Nachstellung starten bzw. stoppen, wenn die Arbeitsrakel durch den Abstandssensor in der zweiten bzw. in der ersten Position detektiert wird. Die Arbeitsrakel bewegt sich hierbei durch die verschleißbedingte Verkürzung von der ersten Position in die zweite Position und nach dem Erreichen der zweiten Position aus dieser aufgrund der motorischen Nachstellung zurück in die erste Position.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kammerrakel, die eine nachstellbare Arbeitsrakel umfaßt und deren Seitenwand mit einer Kontaktstelle versehen ist, wobei die Arbeitsrakel zusammen mit der Seitenwand, einer Stromquelle und einer Anzeigeeinrichtung einen elektrischen Stromkreis bildet,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kammerrakel, mit zwei daran angeordneten Meßfingern, welche jeweils zusammen mit einer zugehörigen Anzeigeeinrichtung, einer gemeinsamen Stromquelle und einer nachstellbaren Arbeitsrakel einen Stromkreis bilden,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Kammerrakel, die mit zwei Meßfingern, einer Steuerungseinrichtung und einem Motor zum geregelten, motorischen Nachstellen der Arbeitsrakel versehen ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Kammerrakel, die einen, mit einer Anzeigeeinrichtung elektrisch verbundenem Abstandssensor umfaßt.
Fig. 5 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Kammerrakel, die mit einem Abstandssensor, einer Steuerungseinrichtung und einem Motor zum geregelten motorischen Nachstellen der Arbeitsrakel versehen ist.
Fig. 6 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kammerrakel, die eine mechanische Anzeigeeinrichtung umfaßt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kammerrakel 1 zum Abrakeln von Druckfarbe von einer mit näpfchenförmigen Vertiefungen 8 versehenen Oberfläche einer rotierenden Rasterwalze 6 in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine umfaßt einen Grundkörper 14, an dem eine Schließrakel 4 und eine Seitenwand 16, die mittels eines Isolators 18 gegenüber dem Grundkörper 14 elektrisch isoliert ist, angeordnet sind. Am Grundkörper 14 ist ferner eine Arbeitsrakel 2 vorgesehen, die mittels einer Nachstellschraube 22 gegenüber der Rasterwalze 6 in nicht näher bezeichneten Führungen 24 verschiebbar geführt ist. Die Arbeitsrakel 2 ist aus einem elektrisch leitfähigen Material, z. B. Stahl gefertigt und bildet zusammen mit der isoliert angeordneten und elektrisch leitfähigen Seitenwand 16, sowie einer Stromquelle 34 und einer Kontrolleuchte 30 einen Stromkreis 32, der an der Kontaktstelle 28 zwischen Arbeitsrakel 2 und Seitenwand 16 je nach Stellung der Arbeitsrakel 2 unterbrochen und geschlossen wird. Wenn sich die Arbeitsrakel 2 in einer ersten, gestrichelt dargestellten Position 10, in der die Arbeitsrakel eine gewünschte Stellung bezüglich der Rasterwalze 6 einnimmt, befindet, berührt die Arbeitsrakel 2 die Seitenwand 16 an der Kontaktstelle 28, wodurch der Stromkreis 32 geschlossen und die Kontrolleuchte 30 aktiviert wird. Wenn sich die Arbeitsrakel 2 demgegenüber in einer zweiten, gestrichelt dargestellten Position 12 befindet, in die sie durch eine verschleißbedingte Verkürzung des Rakelblattes gelangt, so ist der Stromkreis 32 an der Kontaktstelle 28 unterbrochen und die Kontrolleuchte 30 deaktiviert.
Die in Fig. 2 dargestellte weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kammerrakel 1 umfaßt einen Grundkörper 14, an dem eine in einem Führungsschlitz 24 durch eine Nachstellschraube 22 verstellbare Arbeitsrakel 2 angeordnet ist, die an der Rastenwalze 6 anliegt. Am Grundkörper 14 sind ferner zwei elektrisch leitfähige Meßfinger 36 und 38 vorgesehen, die über zugehörige Isolatoren 18 und 20 elektrisch isoliert am Grundkörper 14 angebracht sind und die jeweils zusammen mit der verstellbaren und elektrisch leitfähigen Arbeitsrakel 2, der Stromquelle 34, sowie mit den Meßfingern 36, 38 und den zugeordneten Kontrolleuchten 30 und 40 einen ersten und einen zweiten Stromkreis 32 und 42 bilden. Wenn sich die Arbeitsrakel 2 in der ersten, gestrichelt dargestellten Position 10 befindet, berührt die Arbeitsrakel 2 den ersten Meßfinger 36 an der Kontaktstelle 28, wodurch der erste Stromkreis 32 geschlossen und dadurch die erste Kontrolleuchte 30 aktiviert wird. Befindet sich die Arbeitsrakel 2 demgegenüber in der zweiten, gestrichelt dargestellten Position 12, so berührt die Arbeitsrakel 2 den zweiten Meßfinger 38 an der zugehörigen Kontaktstelle 44, wodurch der zweite Stromkreis 42 geschlossen und somit die zweite Kontrolleuchte 40 aktiviert wird. Die beiden Kontrolleuchten 30 und 40 können vorteilhafterweise farbig, z. B. grün und rot, ausgebildet sein, wodurch dem Drucker die schnelle visuelle Kontrolle der Stellung der Arbeitsrakel 2 weiter erleichtert wird, insofern, daß die Arbeitsrakel 2 sich bei aktivierter grüner Kontrolleuchte 30 in der ersten Position 10 befindet und bei aktivierter roter Kontrolleuchte 40 eine Nachstellen der Arbeitsrakel 2 aus der zweiten Position 12 in die erste Position 10 erforderlich ist. Ferner kann in dem zweiten Stromkreis 42 ein Summer 45 integriert sein, so daß der Drucker zusätzlich akustisch auf die Notwendigkeit der Nachstellung der Arbeitsrakel 2 hingewiesen wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kammerrakel 1 ist die Arbeitsrakel 2 über eine durch einen Motor 26 rotierbare Nachstellschraube 22 verstellbar. Die beiden elektrisch leitfähigen Meßfinger 36 und 38 bilden jeweils zusammen mit der elektrisch leitfähigen Arbeitsrakel 2, der gemeinsamen Stromquelle 34 und einer gemeinsamen Steuerungseinrichtung 48 einen ersten und zweiten Regelkreis 50 und 52 zum Nachführen der Arbeitsrakel 2. Befindet sich die Arbeitsrakel 2 z. B. in der zweiten Position 12 und berührt die Kontaktstelle 44 des zweiten Meßfingers 38, so startet die Steuerungseinrichtung 48 die motorische Nachstellung, die durch Rotieren der Nachstellschraube 22 in der entsprechenden Drehrichtung die Arbeitsrakel 2 aus der zweiten Position 12 in die erste Position 10 verfährt. Wenn die Arbeitsrakel 2 in die erste Position 10 gelangt und die Kontaktstelle 28 des ersten Meßfingers 36 berührt, schaltet die Steuerungseinrichtung 48 die motorische Nachstellung ab.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kammerrakel 1 ist am Grundkörper 14 der Kammerrakel 1 ein Abstandssensor 46, z. B. ein mechanisch wirkender Taster, angeordnet. Der Tastkopf 47 des Tasters liegt vorzugsweise unmittelbar an der Arbeitsrakel 2 an und folgt den Positionsänderungen der Arbeitsrakel 2. Die mit dem Abstandssensor 46 elektrisch verbundene Anzeigeeinrichtung 54 ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung so ausgelegt, daß sie alle Positionen der Arbeitsrakel zwischen der ersten, gestrichelt dargestellten Position 10 und der zweiten, gestrichelt dargestellten Position 12, die durch den Abstandssensor 46 erfaßt werden, anzeigen kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kammerrakel 1, bei der die Arbeitsrakel 2 über eine durch einen Motor 26 rotierbare Nachstellschraube 22 in einem Führungsschlitz 24 verstellbar ist. Ein Abstandssensor 46, z. B. ein mechanisch wirkender Taster, befindet sich in ständigem Kontakt mit der Arbeitsrakel 2 und bildet zusammen mit einer Steuerungseinrichtung 48, dem Motor 26 und der Arbeitsrakel 2 einen geschlossenen Regelkreis 50. Wenn sich die Arbeitsrakel 2 in der zweiten Position 12 befindet, startet die Steuerungseinrichtung 48 die motorische Nachstellung, wodurch die Arbeitsrakel 2 in die erste Position 10 verfahren wird und die Steuerungseinrichtung 48 die Nachstellung beendet. Hierdurch ergeben sich nur sehr geringe Änderungen des Anstellwinkels der Arbeitsrakel 2 an die Rasterwalze 6.
Die in Fig. 6 dargestellte weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kammerrakel 1 umfaßt einen Grundkörper 14, eine in einem Führungsschlitz 24 mittels einer Nachstellschraube 22 verstellbare Arbeitsrakel 2, eine Seitenwand 16, eine Schließrakel 4 und einen Abstandssensor 46. Zur Bestimmung der relativen Stellung der Arbeitsrakel 2 gegenüber dem Grundkörper 14 der Kammerrakel 1 liegt der Tastkopf 47 des an einem Drehpunkt 58 drehbar am Grundkörper 14 angeordneten Abstandssensors 46 vorzugsweise unmittelbar an der Arbeitsrakel 2 an. Die Bewegung der Arbeitsrakel 2 aus der ersten Position 10 in die zweite Position 12, wie auch jede andere Bewegung der Arbeitsrakel 2, wird über einen langgestreckten Zeiger 60 auf einer Skala 62 vergrößert dargestellt und hierdurch für den Drucker leicht ablesbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Kammerrakel
2
Arbeitsrakel
4
Schließrakel
6
Rasterwalze
8
Vertiefungen
10
erste Position der Arbeitsrakel
12
zweite Position der Arbeitsrakel
14
Grundkörper
16
Seitenwand
18
Isolation
20
Isolation
22
Nachstellschraube
24
Führungsschlitz
26
Motor
28
erster Kontakt
30
erste Anzeigeeinrichtung
32
erster Stromkreis
34
Stromquelle
36
erster Meßfinger
38
zweiter Meßfinger
40
zweite Anzeigeeinrichtung
42
zweiter Stromkreis
44
zweiter Kontakt
45
Summer
46
Abstandssensor
47
Tastkopf
48
Steuerungseinrichtung
50
erster Regelkreis
52
zweiter Regelkreis
54
Anzeigeeinrichtung
56
Regelkreis
58
Drehpunkt
60
Feiger
62
Skala

Claims (21)

1. Rakeleinrichtung, insbesondere Kammerrakel (1), in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine, mit einem Grundkörper (14) und einer gegenüber dem Grundkörper (14) verstellbaren Arbeitsrakel (2), sowie mit Sensormitteln (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 45, 46, 47, 54, 60, 62) zum Erfassen der Stellung der Arbeitsrakel (2) dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 45, 46, 47, 54, 60, 62) die Stellung der Arbeitsrakel (2), insbesondere die Stellung der Spitze der Arbeitsrakel, relativ zum Grundkörper (14) bestimmen.
2. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel einen ersten elektrischen Stromkreis (32) umfassen und die Bestimmung der Stellung der Arbeitsrakel (2) relativ zum Grundkörper (14) durch das Öffnen oder Schließen des ersten Stromkreises (32) erfolgt.
3. Rakeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Stromkreis (32) ein Kontakt (28) vorgesehen ist, der den ersten Stromkreis (32) schließt, wenn sich die Arbeitsrakel (2) in einer ersten Soll- Position (10) befindet.
4. Rakeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Kontakt (28) an der Seitenwand (16) des Grundkörpers (14) befindet.
5. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromkreis (32) eine erste Anzeigeeinrichtung (30) umfaßt, die aktiviert wird, wenn der erste Stromkreis (32) geschlossen ist.
6. Rakeleinrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigeeinrichtung (30) als Kontrolleuchte ausgebildet ist.
7. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel einen zweiten elektrischen Stromkreis (42) umfassen und daß der erste Stromkreis (32) geschlossen und der zweite Stromkreis (42) geöffnet ist, wenn sich die Arbeitsrakel (2) in einer ersten Soll-Position (10) befindet, und daß der erste Stromkreis (32) geöffnet und der zweite Stromkreis (42) geschlossen ist, wenn sich die Arbeitsrakel (2) in einer zweiten Position (12) befindet.
8. Rakeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Stromkreis (32) ein erster Meßfinger (36) mit einem ersten Kontakt (28) zugeordnet ist, und daß dem zweiten Stromkreis (42) ein zweiter Meßfinger (38) mit einem zweiten Kontakt (44) zugeordnet ist, wobei der erste Meßfinger (36) und der zweite Meßfinger (38) in der Weise angeordnet sind, daß die Arbeitsrakel (2) in der ersten Position (10) den ersten Kontakt (28) berührt und den ersten Stromkreis (32) schließt und in der zweiten Position (12) den zweiten Kontakt (44) berührt und den zweiten Stromkreis (42) schließt.
9. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Stromkreis (32) eine erste Anzeigeeinrichtung (30) zugeordnet ist, die durch Schließen des ersten Stromkreises (32) aktivierbar ist.
10. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Stromkreis (42) eine zweite Anzeigeeinrichtung (40) zugeordnet ist, die durch Schließen des zweiten Stromkreises (42) aktivierbar ist.
11. Rakeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigeeinrichtung (30) und/oder die zweite Anzeigeeinrichtung (40) als Kontrolleuchten ausgebildet sind.
12. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel einen Abstandssensor (46) enthalten, der den Abstand zwischen der Arbeitsrakel (2) und dem Grundkörper (14) der Rakeleinrichtung (1) im wesentlichen kontinuierlich mißt.
13. Rakeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) ein induktiver Sensor ist, der den Abstand zwischen der Arbeitsrakel (2) und dem Grundkörper (14) der Rakeleinrichtung (1) bestimmt.
14. Rakeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) ein kapazitiver Sensor ist, der den Abstand zwischen der Arbeitsrakel (2) und dem Grundkörper (14) der Rakeleinrichtung (1) kapazitiv bestimmt.
15. Rakeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) ein Ultraschallsensor ist, der den Abstand zwischen der Arbeitsrakel (2) und dem Grundkörper (14) der Kammerrakel (1) mittels Ultraschall bestimmt.
16. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) elektrisch mit einer Einrichtung (54) zur Anzeige der momentanen Stellung der Arbeitsrakel (2) verbunden ist.
17. Rakeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachführeinrichtung (22, 26) vorgesehen ist, mittels welcher die Arbeitsrakel (2) motorisch verfahrbar ist.
18. Rakeleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführen der Arbeitsrakel (2) in Abhängigkeit von der durch die Sensormittel (28, 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 47) erfaßten Stellung der Arbeitsrakel (2) in einem geschlossenen Regelkreis erfolgt.
19. Rakeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) die Stellung der Arbeitsrakel (2) mechanisch, mittels eines an der Arbeitsrakel (2) anliegenden Tastkopfes (57) ermittelt.
20. Rakeleinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssensor (46) mechanisch mit einem Zeiger (60) gekoppelt ist, der die Stellung der Arbeitsrakel (2) auf einer, dem Zeiger (60) zugeordneten Skala (62) im wesentlichen vergrößert darstellt.
21. Rotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine Rakeleinrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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