DE10041640A1 - Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil (1) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit dem wenigstens ein Karosserieteilbereich zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckbar ist, wobei eine Sichtseite (2) des Innenverkleidungsteils (1) dem Fahrzeuginnenraum und eine Montageseite (3) des Innenverkleidungsteils (1) der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist. Erfindungsgemäß ist, bezogen auf die Wandstärke (W) des Innenverkleidungsteils (1), im sichtseitennahen Randbereich (7) des Innenverkleidungsteils (1) wenigstens ein sich wenigstens bereichsweise über die Innenverkleidungsteilfläche erstreckender flächiger, bezogen auf die gesamte Wandstärke (W) des Innenverkleidungsteils (1), dünnschichtiger sowie vorzugsweise netzartig ausgebildeter Armierungseinsatz (4) in das Innenverkleidungsteil (1) integriert, der das Innenverkleidungsteil (1), bezogen auf die Wandstärke (W) des Innenverkleidungsteils (1), in einen sichtseitennahen dünnwandigen Dünnschichtbereich (5) und in einen montageseitennahen im Verhältnis zum Dünnschichtbereich (5) dickwandigen Dickschichtbereich (6) unterteilt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein bekannte Fahrzeugkarosserien weisen Karosserieteilbereiche auf, die im
Fahrzeuginnenraum durch Innenverkleidungsteile abgedeckt sind. Diese
Innenverkleidungsteile sind einerseits Gestaltungselemente für eine ansprechende Optik
und haben zudem regelmäßig auch Sicherheitsfunktionen als energieabsorbierende,
weiche Deformationselemente. Derartige Innenverkleidungsteile werden z. B. im
Kraftfahrzeug im Bereich der A-, B-, C-Säulen eingesetzt und sind in der Regel aus
einem Kunststoff hergestellt.
Ein allgemein bekanntes, gattungsgemäßes Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug deckt
wenigstens einen Karosserieteilbereich zum Fahrzeuginnenraum hin ab, wobei eine
Sichtseite des Innenverkleidungsteils dem Fahrzeuginnenraum und eine Montageseite
des Innenverkleidungsteils der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist.
Problematisch in Verbindung mit derartigen Innenverkleidungsteilen ist, dass diese z. B.
bei einer crashbedingten Verformung zersplittern können. Dadurch kann von derartigen
splitternden Innenverkleidungsteilen eine Beeinträchtigungsgefahr für die
Fahrzeuginsassen ausgehen. Eine Energieabsorptionsfunktion ist in einem solchen Fall
dann ggf. auch nicht mehr gegeben. Die Gefahr der Zersplitterung ist dabei
insbesondere bei niedrigen Temperaturen im Fahrzeuginnenraum gegeben, da die
Innenverkleidungsteile hier dann relativ spröde und damit leichter zerbrechlich sind.
Eine derartige Zersplitterungsgefahr ist auch dann gegeben, wenn ein Airbag hinter
einem derartigen Innenverkleidungsteil angeordnet ist. Der Airbag ist hier durch eine
integral mit dem Innenverkleidungsteil ausgebildete Abdeckung abgedeckt, die im Falle
einer Airbagaktivierung durch den sich aufblasenden Airbag an Randbereichen aufreißt
und eine Airbagaustrittsöffnung freigibt. Durch dieses Aufreißen können sich in
unerwünschter Weise Teile der Abdeckung und/oder des abdeckungsnahen
Innenverkleidungsbereichs als Splitter bilden.
In Verbindung mit Airbagabdeckungen für Airbagmodule ist es bereits bekannt,
Netzverstärkungen in die Airbagabdeckungen zu integrieren, mit denen bei der
Auslösung des Airbags und dem damit verbundenen Aufreißen der Abdeckung das
Ablösen von einzelnen Teilen als Splitter verhindert werden soll. So ist z. B. aus der
DE 28 48 547 A1 eine Netzverstärkung aus einem hochfesten Kunststoff bekannt, bei
dem die Netzverstärkung bezogen auf die Wandstärke der Abdeckung in etwa in einem
mittleren Bereich integriert ist. Ein ähnlicher Aufbau einer Airbagabdeckung, bei der die
Netzverstärkung bezogen auf die Wandstärke der Abdeckung in etwa in einem mittleren
bzw. sichtseitenfernen Bereich der Abdeckung integriert ist, ist auch aus der
DE 38 11 373 A1 und der DE 40 24 189 A1 bekannt.
Weiter ist aus der DE 196 37 321 A1 eine Abdeckung für ein Airbagmodul aus Kunststoff
bekannt, bei dem eine Netzverstärkung aus Polyurethanfasern vorgesehen ist.
Nachteilig bei all diesen Anordnungen ist, dass hier zwar ein gewisser Splitterschutz
erreicht wird, jedoch insbesondere die auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten
Seite der Netzverstärkung angeordneten Abdeckungsteilbereiche nach wie vor als
einzelne Splitter abgelöst werden können. Dies um so mehr, je höher die die
Zersplitterung bewirkenden Kräfte sind.
Ferner ist es in Verbindung mit hochpreisigen Fahrzeugen bekannt, die Verkleidungsteile
auf der Innenseite zusätzlich mit einem Stoffdekor auf der Sichtseite zu verkleiden. Ein
derartiger Stoffdekor bietet zwar einen relativ guten Splitterschutz zum
Fahrzeuginnenraum hin, ist aber besonders aufwendig und teuer und daher für den
Einsatz in Fahrzeugen der mittleren und unteren Preisklasse aus
Wirtschaftlichkeitsgründen wenig praktikabel.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, mit dem insbesondere auch bei hohen
Beanspruchungen die Gefahr einer Zersplitterung und damit der Ablösung einzelner
Splitter von den Innenverkleidungsteilen reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist bezogen auf die Wandstärke des Innenverkleidungsteils im
sichtseitennahen Randbereich des Innenverkleidungsteils wenigstens ein sich
wenigstens bereichsweise über die Innenverkleidungsteilfläche erstreckender, flächiger,
bezogen auf die gesamte Wandstärke des Innenverkleidungsteils dünnschichtiger sowie
vorzugsweise netzartig ausgebildeter Armierungseinsatz in das Innenverkleidungsteil
integriert, der das Innenverkleidungsteil bezogen auf die Wandstärke des
Innenverkleidungsteils in einen sichtseitennahen dünnwandigen Dünnschichtbereich und
einen montageseitennahen im Verhältnis zum Dünnschichtbereich dickwandigen
Dickschichtbereich unterteilt.
Mit einem derartigen Armierungseinsatz im sichtseitennahen Randbereich des
Innenverkleidungsteils wird einerseits eine zusätzliche Stabilisierung des
Innenverkleidungsteils erreicht, so dass dieses gegen Verformungen insgesamt stabiler
ist. Damit ist auch eine erhöhte Energieabsorptionsfunktion eines derartigen
Innenverkleidungsteils gegeben. Besonders vorteilhaft wird mit einem derartigen im
sichtseitennahen Randbereich des Innenverkleidungsteils integrierten Armierungseinsatz
jedoch ein besonders wirksamer Splitterschutz erreicht, da z. B. bei einer crashbedingten
Verformung des Innenverkleidungsteils deren Dünnschichtbereich im Verhältnis zum
dickwandigen Dickschichtbereich erheblich flexibler und dehnbarer ist. Dadurch kann die
Gefahr der Zersplitterung des Dünnschichtbereichs und damit des Ablösens von
einzelnen Splittern erheblich reduziert werden. Eine Zersplitterung im Dickschichtbereich
ist hier dann insgesamt weniger problematisch, da die dort gebildeten Splitter durch den
Armierungseinsatz zurückgehalten werden. Die Dicke des Dünnschichtbereichs hängt
von der Größe und dem Material des Innenverkleidungsteils ab und kann beispielsweise
so gewählt werden, dass ein mehr oder weniger folienartiger Dünnschichtbereich
ausgebildet wird, der ggf. plastisch verformbar sein kann oder ggf. sogar elastische
Eigenschaften aufweisen kann.
Ein derartiges Innenverkleidungsteil mit erheblich verringerter Splittergefahr ist somit
insbesondere auch für den Einsatz in Bereichen geeignet, an denen besonders hohe
Verformungskräfte auftreten können, wie z. B. im Bereich der A-, B- und C-Säulen eines
Kraftfahrzeugs.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten den Armierungseinsatz flächig und
dünnschichtig auszubilden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Armierungseinsatz durch ein Netz, vorzugsweise aus Kunststoff-Fäden, oder ein
Maschengewebe, z. B. ein engmaschiges Gewebe, gebildet, das sich vorteilhaft über die
gesamte Innenverkleidungsteilfläche erstreckt. Mit einem derartigen Netz- oder
Maschengewebe wird beim Herstellungsvorgang eine bessere Verbindung des
Innenverkleidungsteilmaterials mit der Armierung erreicht. Wenn sich der
Armierungseinsatz über die gesamte Innenverkleidungsteilfläche erstreckt, ergeben sich
die oben genannten Vorteile im gesamten Innenverkleidungsteilbereich. Aus
Materialeinsparungsgründen können jedoch auch lediglich besonders
verformungskritische Bereiche mit einem derartigen Armierungseinsatz versehen
werden.
Der Armierungseinsatz ist ferner wenigstens so dehnbar ausgebildet, dass er
Verformungen des Innenverkleidungsteils in definierbaren Verformungsbereichen
mitmacht. Diese Verformungsbereiche sind beispielsweise bei der Auslegung und
Herstellung des Armierungseinsatzes vorgebbar. Vorteilhaft wird mit einer derartigen in
gewissem Maße dehnbaren Ausbildung des Armierungseinsatzes erreicht, dass die
Gefahr einer Zerstörung des Armierungseinsatzes erheblich reduziert wird, so dass damit
auch eine erhöhte Funktionssicherheit insgesamt erreicht wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist weiter vorgesehen, dass der
Dünnschichtbereich wenigstens so eine Materialstärke aufweist, dass die Struktur des
Armierungseinsatzes von der Sichtseite des Innenverkleidungsteils her nicht sichtbar ist.
Damit wird eine ansprechende optische Sichtseite vom Fahrzeuginnenraum her
geschaffen, was insbesondere bei hochwertigen Fahrzeuginnenraumausstattungen von
Vorteil ist. Gegebenenfalls kann aber auch, falls die Struktur des Armierungseinsatzes im
Fahrzeuginnenraum als wiederkehrendes Designelement verwendet wird, in bestimmten
Fällen aber auch vorgesehen sein, dass die Struktur des Armierungseinsatzes
gegebenenfalls zumindest leicht sichtbar ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass das Innenverkleidungsteil im an der Karosserie
montierten Zustand wenigstens einen Airbag abdeckt, der im aktivierten Zustand über
eine in dem Innenverkleidungsteil ausbildbare Airbagaustrittsöffnung in den
Fahrzeuginnenraum hinein austritt und dort vor dem Innenverkleidungsteil und damit
dem davon verkleideten Karosseriebereich aufblasbar ist. Bevorzugt ist die
Airbagaustrittsöffnung hier durch Sollbruchstellen und/oder wenigstens eine
Sollaufreißlinie definiert, die durch den sich aufblasenden Airbag zur Freigabe und
Ausbildung der Airbagaustrittsöffnung aufreißen. Auch bei einem derartigen Aufbau ist
nach wie vor ein wirksamer Splitterschutz gegeben.
Bevorzugt ist das Innenverkleidungsteil aus einem Kunststoff hergestellt, wodurch sich
eine besonders einfache Integrationsmöglichkeit eines Armierungseinsatzes ergibt.
In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße
Innenverkleidungsteil als Säulenverkleidungsteil für eine A-Säule und/oder eine B-Säule
und/oder eine C-Säule und ggf. auch als Dachholmverkleidungsteil für einen seitlichen
und/oder vorderen und/oder hinteren Dachholm hergerichtet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Innenverkleidungsteils, und
Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Line A-A der
Fig. 1.
In der Fig. 1 ist beispielhaft und schematisch ein Innenverkleidungsteil 1 zur Verkleidung
einer hier nicht dargestellten A-Säule als Karosserieteilbereich eines Kraftfahrzeugs
dargestellt, während die Fig. 2 eine stark vergrößerte schematische Schnittansicht
entlang der Linie A-A der Fig. 1 zeigt. Eine Sichtseite 2 des Innenverkleidungsteils 1 ist
einem Fahrzeuginnenraum 8 zugewandt, während eine Montageseite 3 des
Innenverkleidungsteils der A-Säule zugewandt ist.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist bezogen auf die Wandstärke W
des Innenverkleidungsteils 1 im sichtseitennahen Randbereich 7 des
Innenverkleidungsteils 1 ein als Netz 4 ausgebildeter Armierungseinsatz so in das
Innenverkleidungsteil 1 integriert, dass das Innenverkleidungsteil 1 wiederum bezogen
auf die Wandstärke W des Innenverkleidungsteils 1 in einen sichtseitennahen
dünnwandigen Dünnschichtbereich 5 sowie in einen montageseitennahen im Verhältnis
zum Dünnschichtbereich dickwandig ausgebildeten Dickschichtbereich 6 unterteilt ist.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich das Netz 4 über die
gesamte Innenverkleidungsteilfläche, was in der Fig. 1 strichliert dargestellt ist. Aus
Übersichtlichkeitsgründen ist das Netz 4 in der Darstellung der Fig. 1 lediglich in einem
oberen Bereich des Innenverkleidungsteils 1 mit seiner netzartigen Struktur 9 dargestellt.
Der Dünnschichtbereich 5 weist hier vorteilhaft so eine Materialstärke auf, dass die
Struktur des Netzes 4 von der Sichtseite 2 des Innenverkleidungsteiles 1 her nicht
sichtbar ist.
Das Innenverkleidungsteil 1 ist hier vorteilhaft aus einem Kunststoff hergestellt, während
das Netz 4 z. B. durch Kunststoff-Fäden gebildet ist. Alternativ dazu kann das Netz 4
aber auch als engmaschiges Gewebe ausgebildet sein.
Mit einem derartigen Aufbau wird erreicht, dass im Falle einer z. B. crashbedingten
Verformung des Innenverkleidungsteils 1 der dünnwandige Dünnschichtbereich 5
weniger zum Zersplittern neigt als der dickwandige Dickschichtbereich 6. Dadurch wird
die Gefahr, dass sich vom Dünnschichtbereich 5 Splitter ablösen, die ggf. eine
Beeinträchtigungsgefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen können, erheblich
reduziert. Eine eventuelle Zersplitterung des Dickschichtbereichs 6 ist dabei weniger
problematisch, da die hier gebildeten Splitter vom Netz 4 zurückgehalten werden.
Das den Armierungseinsatz bildende Netz 4 ist dabei wenigstens so dehnbar, z. B.
elastisch, ausgebildet, dass es Verformungen des Innenverkleidungsteils 1 in
vorgebbaren Verformungsbereichen mitmacht, wodurch eine frühzeitige Zerstörung des
Netzes 4, z. B. durch Zerreißen, vermieden wird.
Hinter einem derartigen Innenverkleidungsteil 1 kann ferner auch noch ein Airbag
angeordnet sein, dem über Sollbruchstellen eine Airbagaustrittsöffnung im
Innenverkleidungsteil 1 zugeordnet ist, was hier jedoch nicht dargestellt ist.
1
Innenverkleidungsteil
2
Sichtseite
3
Montageseite
4
Netz
5
Dünnschichtbereich
6
Dickschichtbereich
7
sichtseitennaher Randbereich
Claims (8)
1. Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit dem
wenigstens ein Karosserieteilbereich zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckbar ist,
wobei eine Sichtseite des Innenverkleidungsteils dem Fahrzeuginnenraum und eine
Montageseite des Innenverkleidungsteils der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Wandstärke (W) des
Innenverkleidungsteils (1) im sichtseitennahen Randbereich (7) des
Innenverkleidungsteils (1) wenigstens ein sich wenigstens bereichsweise über die
Innenverkleidungsteilfläche erstreckender flächiger, bezogen auf die gesamte
Wandstärke (W) des Innenverkleidungsteils (1) dünnschichtiger sowie vorzugsweise
netzartig ausgebildeter Armierungseinsatz (4) in das Innenverkleidungsteil (1)
integriert ist, der das Innenverkleidungsteil (1) bezogen auf die Wandstärke (W) des
Innenverkleidungsteils (1) in einen sichtseitennahen dünnwandigen
Dünnschichtbereich (5) und in einen montageseitennahen im Verhältnis zum
Dünnschichtbereich (5) dickwandigen Dickschichtbereich (6) unterteilt.
2. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Armierungseinsatz (4) durch ein Netz, vorzugsweise aus Kunststoff-Fäden, oder ein
Maschengewebe gebildet ist, das sich über die gesamte Innenverkleidungsteilfläche
erstreckt.
3. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Armierungseinsatz (4) wenigstens so dehnbar ausgebildet ist, dass er Verformungen
des Innenverkleidungsteils (1) in definierbaren Verformungsbereichen mitmacht.
4. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dünnschichtbereich (5) wenigstens so eine
Materialstärke aufweist, dass die Struktur des Armierungseinsatzes (4) von der
Sichtseite (2) des Innenverkleidungsteils (1) her nicht sichtbar ist.
5. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1) im an der Karosserie
montierten Zustand wenigstens einen Airbag abdeckt, der im aktivierten Zustand
über eine in dem Innenverkleidungsteil (1) ausbildbare Airbagaustrittsöffnung in den
Fahrzeuginnenraum hinein austritt und dort vor dem Innenverkleidungsteil (1) und
damit dem davon verkleideten Karosseriebereich aufblasbar ist.
6. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Airbagaustrittsöffnung durch Sollbruchstellen und/oder wenigstens eine Aufreißlinie
definiert ist, die durch den sich aufblasenden Airbag zur Freigabe und Ausbildung
der Airbagaustrittsöffnung aufreißen.
7. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1) aus Kunststoff hergestellt ist.
8. Innenverkleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1) als Säulenverkleidungsteil für
eine A-Säule und/oder eine B-Säule und/oder eine C-Säule und/oder als
Dachholmverkleidungsteil für einen seitlichen und/oder vorderen und/oder hinteren
Dachholm hergerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141640 DE10041640A1 (de) | 2000-08-24 | 2000-08-24 | Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000141640 DE10041640A1 (de) | 2000-08-24 | 2000-08-24 | Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041640A1 true DE10041640A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7653664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000141640 Withdrawn DE10041640A1 (de) | 2000-08-24 | 2000-08-24 | Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041640A1 (de) |
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- 2000-08-24 DE DE2000141640 patent/DE10041640A1/de not_active Withdrawn
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