DE1003181B - Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen - Google Patents
Stopfwerkzeug fuer Buersten-StopfmaschinenInfo
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- DE1003181B DE1003181B DEZ3719A DEZ0003719A DE1003181B DE 1003181 B DE1003181 B DE 1003181B DE Z3719 A DEZ3719 A DE Z3719A DE Z0003719 A DEZ0003719 A DE Z0003719A DE 1003181 B DE1003181 B DE 1003181B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES
In einem Stopfwerkzeug für Borsten-S topf maschinen werden bekanntlich die Befestigungs anker oder
-schlingen bzw. -krampen zuerst gebildet und dann zusammen mit dem Borsten- oder Faserbündel gegen
den Bürstenkörper geführt und darin verankert.
Die Erfindung betrifft ein solches S topf werkzeug,
in welchem U-förmige Drahtkrampen gebildet werden,, das jedoch gegenüber den bekannten S topf werkzeugen
dieser Art wesentliche Vereinfachungen aufweist.
Bisher ist der Werkzeugkopf, durch welchen hindurch die Borsten- oder Faserbündel zusammen mit
den Befestigungskrampen gegen den Bürstenkörper geführt werden, entweder fest angeordnet oder an
einem Gleitstück, welches nur dazu dient, den Werkzeugkopf gegen dien Bürstenkörper zu bewegen. Für
die Bildung der Drahtkrampen ist in jedem Fall ein besonderes Gleitstück vorgesehen, das sich unabhängig
vom Werkzeugkopf bewegt und die Drahtkrampen bildet.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gleitstück, welches die Drahtkrampen zur Befestigung der
Borstenbündel bildet, auch den Werkzeugkopf trägt, durch welchen hindurch die Drahtkrampen bis zum
Bürstenkörper geführt werden, so daü sich ein besonderes Gleitstück für den Werkzeugkopf erübrigt.
Durch die Erfindung kann nicht nur ein Gleitstück weggelassen werden, sondern auch die Führung dafür
erübrigt sich, sowie alle düe Teile, die zur Bewegung dieses Gleitstückes in einer genau bestimmten Zeitenfolge
bisher notwendig waren. Aber nicht allein die Herstellung und1 der Zusammenbau dieser Teile werden
eingespart, sondern auch ihre laufende Unterhaltung, Pflege und Instandhaltung im Laufe vieler
Jahren. Überdies gestattet ihr Wegfall eine günstigere Gestaltung und Anordnung der noch verbleibenden
Teile, so daß das Stopfwerkzeug und die Stopfmaschine im ganzen ansprechender und zweckentsprechender
gestaltet werden können.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Stopfwerkzeuges nach der Erfindung in der Stellung vor Bildung einer Drahtkrampe,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Stopfwerkzeug gemäß Fig. 1 mit Bündelabteiler,
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 1, jedoch in der Stellung nach Bildung der Drahtkrampe bzw. bei Übergabe
eines Borstenbündels,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Gleitstückes.
Das Stopfwerkzeug nach der Erfindung hat eine Führung 1, welche auf der Bürsten-Stopfmaschine befestigt
werden kann. In dieser Führung 1 gleitet ein Gleitstück 2. Während bisher noch eine obere Führ
Stopfwerkzeug
für Bürsten-Stopfmaschinen
für Bürsten-Stopfmaschinen
Anmelder:
Fa. Anton Zachoransky, Todtnau
(Schwarzw.)
(Schwarzw.)
Rudolf Schneckenburger und Emil Schneckenburger,
Todtnau (Schwarzw.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
rung und ein oberes Gleitstück erforderlich waren,
ao wird erfindiungsgemäß die Führung 1 und das Gleitstück
2 nur mit einem Deckel 3 abgeschlossen. Das Gleitstück 2 ist in seinem vorderen Teil als Werkzeugkopf
ausgebildet, der wie üblich die Kopf backen 4, einen Kopf deckel 5 und eine Hülse 6 trägt. Im mittleren
Teil enthält das Gleitstück 2 eine auswechselbare Platte 7 und ein ebenfalls auswechselbares Messer 8.
Im hinteren Teil des Gleitstückes. 2 ist eine Mitnahme vorgesehen, damit das Gleitstück von einem Hebel
od. dgl. bewegt werden kann. In der Führung 1 ist in bekannter Weise eine Drahtführung 10 für den Draht
11 befestigt. Der Deckel 3 enthält eine Führung für einen Former 12, um welchen das abgeschnittene
Drahtstück zur U-förmigen Krampe gebogen wird. Zwischen dem Deckel 3 und dem Gleitstück 2 wird der
Stößer 13 geführt, der die gebildete Krampe vor sich her stößt und zusammen mit dem Borstenbündel in
den Bürstenkörper eintreibt.
Ein Bündelabteiler 14 vollführt vor dem Deckel 3 und über den Kopf backen 4 eine Schwingbewegung,
wobei er an einem Vorratsbehälter 15 für Borsten oder Fasern entlang streift und dabei Borsten- oder
Faserbündel entnimmt, um diese dem Stopfwerkzeug zuzuführen und in die Bahn der Drahtkrampen zu
bringen.
Während bei den bisherigen Ausführungen derartiger S topf werkzeuge das Gleitstück mit dem Werkzeugkopf
sich nur so weit zurückbewegt, daß die Einführung des Borstenbündels in das Stopfwerkzeug erfolgen
kann, und ein weiteres Gleitstück sich weiter ziurückbewegt, um die Drahtkrampe zu bilden, macht
erfindungsgemäß das Gleitstück 2 selbst diese zusätzliche Zurückbewegung. Deshalb ist im Werkzeugkopfdeckel
5 eine Aussparung 16 vorgesehen, damit sich das Gleitstück 2 mit dem Werkzeugkopf über den
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Bündelabteiler 14 ziuirückbewegen kann. In dieser Stellung
des Stopfwerkzeuges kann sich der Bündelabteiler unbehindert bewegen und' ein Boirstenbündel
bis an das S topf werkzeug herantragen, jedoch erst dann in das· Stopfwerkzeug bzw. in die Bahn der
Drahtkrampen einschwingen, wenn sich das Gleitstück 2 wieder ein Stück vorwärts bewegt.
Die Platte 7 ist mit Aussparungen versehen, deren Tiefe ungefähr der Stärke des Drahtes entspricht, der
zur Bildung der Krampen verwendet wird. Aus Fig. 4 ist die Anordnung der Aussparungen zu ersehen. In
der Längsrichtung ist eine Führung für die Krampen und1 den Stößer 13 angebracht und quer dazu eine
Aussparung zum Einführen des Drahtes und zum Umbiegen desselben zu U-förmigen Krampen.
Die Arbeitsweise des neuen S topf Werkzeuges nach der Erfindung ist kurz folgende:
Nachdem sich das Gleitstück 2 und dter Stößer 13 genügend zurückbewegt haben, wie aus Fig. 1 hervorgeht,
wird der Draht 11 ein bestimmtes Stück in das Stopfwerkzeug durch die Drahtführung 10 hindurch
eingeführt, wobei er in die Queraussparung der Platte 7 zu liegen kommt. Gleichzeitig wird auch der
Former 12 gesenkt, bis er den Grund der Vertiefung in Platte 7 erreicht. Währenddessen verharrt das
Gleitstück 2 in Ruhe und' der Stößer 13 vollführt eine kurze Umkehrbewegung. Sobald der Drahtvorschub
beendet ist, wird das Gleitstück 2 nach vorn bewegt, wobei das Messer 8 an der Drahtführung 10 scharf
vorbeistreift, so daß der Draht 11 an dieser Stelle abgeschert wird. Das abgeschnittene Drahtstück liegt
nun in der Querrinne der Platte 7 vor dem Former 12,
so daß bei der Weiterbewegiung des Gleitstückes 2 das Drahtstück um den Former 12 herumgebogen wird und
die sich bildende U-förmige Krampe in. die hintere Führungsrinne der Platte 7 hineingeschoben wird.
Nach der Bildung der Krampe wird sogleich der Former 12 hochgezogen, so daß er die Bahn für die
Krampe nach vorn freigibt. Die Vorbewegiung des Gleitstückes 2 kommt nach Bildung der Krampe
wieder zium Stillstand, und zwar in einer Stellung, daiß
ein Borstenbündel durch den Bündelabteiler 14 eingeführt werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Inzwischen hat siich auch der Stößer 13 ununterbrochen
vorbewegt und' schiebt die Krampe in der Längsrinne der Platte 7 vor sich her, wobei durch eine
trichterförmige Erweiterung der Führungsrinne nach der Querrinne Störungen durch die Querrinne vermieden
werden. Bei dler Weiterbewegung der Stößers 13 wird die Krampe über das in der Mitte der Stößerbahn gehaltene Borstenbündel gestreift und in die
Führungsnuten der Kopfbacken 4 gestoßen. Sobald . das· Borstenbündel von der Krampe umfaßt ist, kann
das Gleitstück 2 seine Vorwärtsbewegung fortsetzen, bis der Werkzeugkopf den vorgehaltenen Bürstenkörper
erreicht, wobei jedoch der Stößer 13 sich
ίο schneller bewegt, so daß die Krampe mit dem Borstenbündel
durch den Werkzeugkopf hindurch und in den Bürstenkörper hineingestoJten werden, wobei sich die
Krampe in bekannter Weise verankert.
Nach dem Einsetzen des Borstenbündels in dem Bürstenkörper werden der Stößer 13 und das Gleitstück
2 rasch ziuirückbewegt, um den beschriebenen Vorgang zu wiederholen.
Der wesentliche Vorteil des S topf Werkzeuges nach
der Erfindung besteht also darin, daß die Bildung dler Krampen und' das Herantragen derselben an den
Bürstenkörper von einem einzigen Gleitstück bewerkstelligt wird, so daß sowohl das Stopfwerkzeug selbst
als auch die Stopfmaschine wesentlich einfacher gestaltet werden können.
Claims (2)
1. Stopfwerkzeug für Bürsten-Stopfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (2),
welches die Drahtkrampen zur Befestigung der Borstenbündel bildet, auch den Werkzeugkopf
trägt, durch welchen hindurch die Drahtkrampen bis zum Bürstenkörper geführt werden, so daß sich
ein besonderes Gleitstück für den Werkzeugkopf erübrigt.
2. Stopfwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleitstück (2) oder in
einer auswechselbaren Platte (7) des Gleitstückes kreuzweise Aussparungen angebracht sind, welche
zum Einführen des Drahtes, zum Biegen desselben und ziur Führung der gebildeten Drahtkrampen
dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 67 730, 524 709, 643 637, 655 403;
Deutsche Patentschriften Nr. 67 730, 524 709, 643 637, 655 403;
französische Patentschriften Nr. 328 547, 706 018; belgische Patentschrift Nr. 500 876.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/9 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3719A DE1003181B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3719A DE1003181B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003181B true DE1003181B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7618898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ3719A Pending DE1003181B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003181B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654365A1 (de) * | 1976-12-01 | 1978-06-08 | Zahoransky Anton Fa | Verfahren zum stopfen von buersten sowie stopfwerkzeug zur durchfuehrung des verfahrens |
Citations (7)
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BE500876A (de) * | ||||
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FR328547A (fr) * | 1903-01-17 | 1903-07-16 | H F Reinold | Machine à fabriquer des brosses, balais, etc., à touffes clouées |
DE524709C (de) * | 1928-01-04 | 1931-05-11 | Ernst Aberle Dipl Ing | Stanzkopf fuer Buerstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stoessel |
FR706018A (fr) * | 1930-01-10 | 1931-06-17 | Procédé et dispositif pour le montage mécanique de la soie sur tête, c'est-à-dire pliée sur racine, dans les balais, brosses ou analogues ainsi que balais et brosses ainsi obtenus | |
DE643637C (de) * | 1934-02-04 | 1937-04-14 | Guido Horn | Verfahren und Einrichtung zum Einstanzen von Borsten, Rosshaaren u. dgl. in Besen, Buersten u. dgl. mittels Maschine |
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-
1953
- 1953-10-06 DE DEZ3719A patent/DE1003181B/de active Pending
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