DD278958A1 - Stabkorb fuer windsichter - Google Patents

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DD278958A1
DD278958A1 DD32438288A DD32438288A DD278958A1 DD 278958 A1 DD278958 A1 DD 278958A1 DD 32438288 A DD32438288 A DD 32438288A DD 32438288 A DD32438288 A DD 32438288A DD 278958 A1 DD278958 A1 DD 278958A1
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DD
German Democratic Republic
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hub
flange
basket
rods
rod
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Application number
DD32438288A
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English (en)
Inventor
Hartmut Verch
Winfried Raatz
Dieter Prescher
Volker Beck
Original Assignee
Dessau Zementanlagenbau Veb
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft den Stabkorb als Zentrifugalsystem eines Windsichters mit einer Vielzahl auf seiner Mantelflaeche und vorzugsweise parallel zur Rotationsachse angeordneten Staeben, der mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotiert und seine Mantelflaeche von aussen nach innen von feingutbeladenen Sichtgas durchstroemt wird. Erfindungsgemaess sind die Staebe 3 in Schlitze in der Nabe 1 und im Flansch 2 eingesetzt. In Ringnute 8; 9 mit geneigten Seiten am Umfang der Nabe 1, des Flansches 2 sowie der Staebe 3 sind um die Enden des Stabkorbes je ein Spannring 10; 11 gelegt. Diese besitzen einen konischen Querschnitt und sind in mindestens zwei Segmente ausgefuehrt. Diese werden im vorgespannten Zustand durch Schweissung verbunden. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Stabkorb im Axialschnitt;
Fig.2: einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie C-C;
Fig.3: einen Stabkorb im Einbauzustand in einem Sichter.
Der Stabkorb nach Fig. 1 und 2 besteht aus der Nabe 1, dem Flansch 2 und den Stäben 3, die alle miteinander verbunden sind. Die Nabe 1, die fest mit einem Antriebszapfen 4 verbunden ist, besitzt am Umfang gleichmäßig verteilt eine Vielzahl radialer Schlitze.
Stirnseitig ist im Bereich der Schlitze eine Ringnut eingearbeitet, in die ein Ring 5 eingesetzt und mit Nabe 1 fest verbunden ist.
Der Flansch 2 besitzt die gleiche Anzahl Schlitze wie die Nabel. Diese befinden sich zwischen Lamellen 6, die sich vom Flansch 2 aus axial in Richtung Nabe 1 erstrecken und radial schmaler sind als der Flansch 2. An den Flansch 2 ist in Richtung Nabe 1 von innen an den Lamellen 6 ein Ring 7 befestigt.
Die Enden dar Stäbe 3, in die den Ringen 5; 7 angepaßte Aussparungen eingearbeitet sind, werden in die Schlitze an Nabe 1 und Flansch 2 eingesetzt, wobei die Aussparungen in den Stäben 3 über die Ringe 5 und 7 greifen. Nabe 1 und Flansch 2 werden axial zusammengespannt, wobei die Ringe 5; 7 die Stäbe 3 radial fixieren.
In diesen so vormontierten Stabkorb werden am Umfang konische Ringnute 8; 9 im Bereich der Schlitze in Nabe 1 und Flansch 2 eingearbeitet. In diese Ringnute 8; 9, deren Wände eine Neigung von vorzugsweise 15° besitzen, werden aus mindestens zwei Segmenten bestehende Spannringe 10; 11 mit konischem Querschnitt eingelegt. Die Enden der Spannringe 10; 11 werden im vorgespannten Zustand verschweißt. Die beim Erhalten der Schweißnähte entstehende Schrumpfspannung preßt die Spannringe 10; 11 in die Ringnute 8; 9, wodurch eine feste, formschlüssige Verbindung entsteht, die dem Stabkorb genügend Stabilität verleiht.
Dieser Stabkorb wird nun vorzugsweise mit horizontaler Rotationsachse in den Sichtraum eines Sichters 12 (Fig. 3) eingebaut.
Aus seinem Innenraum 13 wird über eine Abzugsleitung 14 das feingutbeladene Sichtgas abgezogen. Die Abdichtung zwischen dem sich drehenden Stabkorb und der feststehenden Abzugsleitung 14 erfolgt über ein Labyrinth, zu dem der an den Flansch 2 angearbeitete Ring 15 gehört (Fig. 1 und 2). Ebenfalls an den Flansch 2 angearbeitete Schaufeln 16 wirken als Lüfterund bauen am gesamten Umfang e:n Luftpolster im Labyrinth auf.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ohne zusätzliche Distanzstücke sowohl eine axiale als auch radiale Fixierung aller Teile des Stabkorbes erfolgt und durch die geschweißten Spannringe eine hohe Stabilität des Stabkorbes erzielt wird.

Claims (2)

1. Stabkorb für Windsichter, dessen Mantelfläche entgegen der Fliehkraft von außen nach innen von Sichtgas durchströmt wird und aus parallel zur Rotationsachse verlaufenden Stäben besteht, die mit ihren Enden in Ausnehmungen in einer Nabe einerseits und in einem Flansch andererseits eingesetzt, sowohl radial als auch axial fixiert sind und der Abstand zwischen Nabe und Ring durch Distanzstücke, z. B. Bolzen, bestimmt ist, gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) an ihren Enden durch in die Nabe (1) und in den Flansch (2) axial eingearbeitete Ringe (5; 7) axial und radial fixiert sind und von je einem Spannring (10; 11) am Umfang im Bereich der Nabe (1) und des Flansches (2) umgeben sind.
2. Stabkorb nach Anspruch 1, gekennzeichnet, daß die Spannringe (10; 11) vorzugsweise konischen Querschnitt besitzen und aus mindestens zwei Segmenten bestehen, die in entsprechende konische Ringnute (8; 9) eingelegt und mittels Schweißung miteinander verbunden sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Stabkorb als Zentrifugalsystem eines Windsichten mit einer Vielzahl auf seiner Mantelflache und vorzugsweise parallel zur Rotationsachse angeordneten Stäben, der mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotiert und seine Mantelfläche von außen nach innen von feingutbeladenem Sichtgas durchströmt wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Derartige Stabkörbe werden vorwiegend in Windsichtern eingesetzt, die zur trennscharfen Erzeugung spritzkornfreier hochfeiner Endprodukte dienen. Die Trenngrenze ist im wesentlichen von der Umfangsgeschwindigkeit des Stabkorbes abhängig. Diese muß um so höher gewählt werden, je kleiner die gewünschte Trenngrenze ist. Der hierdurch gleichzeitig ansteigende Verschleiß am Stabkorb, insbesondere an den Stäben, macht einmal den Betrieb der Anlage unwirtschaftlich und zum anderen wird durch den Abtrieb das Fertigprodukt unerwünscht verunreinigt. Diesem Verschleiß wird durch den Einsatz hochverschleißfester Werkstoffe entgegengewirkt. Dies hat zur Folge, daß die einzelnen Bauteile des Stabkorbes nicht, wie bisher üblich, durch Schweißen oder Löten verbunden werden können. Durch die beim Schweißen oder Löten entstehende Wärmeeinwirkung verändert sich deren Materialeigenschaften, wodurch sie für diesen Bereich ihre Verschleißfestigkeit verlieren. Die DE-PS 3508889 beinhaltet hierfür eine entsprechende Lösung. Hiernach besteht der Stabkorb aus einer Nabe und einem Flansch, deren axialer Abstand durch Distanzbolzen und Schrauben bestimmt ist. In Nabe und Flansch sind ringförmige Ausnehmungen eingearbeitet, in denen die Stäbe mit ihren Enden mit axialem Spiel sitzen. In die Ausnehmungen eingepaßte Ringe aus verschleißfestem, gummielastischem Material mit von ihrem äußeren Umfang eingearbeiteten Schlitzen fixieren die Stäbe in ihrer Lage zueinander und stützen sie radial gegen die Nabe und den Flansch ab. Diese bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die Stabilität des Stabkorbes gering ist und nur durch die Distanzbolzen gewährleistet wird. Letztere müssen zur Erreichung einer genügenden Stabilität in ihren Abmessungen relativ groß ausgeführt sein, wodurch sie den Strömungsverlauf der Sichtgase beim Eintritt in das Stabkorbinnere und damit die Trennschärfe, negativ beeinflussen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen aus hochverschleißfestem Werkstoff bestehenden Stabkorb mit hoher Stabilität zu entwickeln, ohne die Trennschärfe des Stabkorbes negativ zu beeinflussen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Aufnahme der Stabenden in die den Stabkorb axial begrenzenden Nabe und Flansch so zu gestalten, daß ohne Distanzbolzen die Stäbe radial und axial fixiert werden und die Stabilität des Stabkorbes gewährleistet bzw. erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die Nabe und der Flansch, welche den Stabkorb axial begrenzen, mit einer Vielzahl radial verlaufender Schlitze versehen sind. In diese Schlitze greifen die Stäbe mit ihren Enden hinein und werden durch in die Nabe und den Flansch eingearbeitete Ringe, die axial in Aussparungen in die Stäbe eingreifen, radial und axial arretiert. In Aussparungen am Umfang dei Nabe, des Flansches sowie der Stäbe ist um die Enden des Stabkorbes je ein Spannring gelegt. Diese Spannringe sind mit vorzugsweise konischem Querschnitt und in mindestens zwei Segmenten ausgeführt. Diese werden in entsprechende konische Nuten eingelegt und unter Vorspannung mittels Schweißung miteinander verbunden. Beim Erhalten der Schweißnaht schrumpft diese, wodurch die Spannringsegmente fest in die konische Nut gepreßt werden. Hierdurch entsteht ein fester Formschluß zwischen dem Spannring, den Stäben und der Nabe bzw. dem Flansch, wodurch die Verbindung dieser Teile untereinander verfestigt wird und sich die Stabilität des Stabkorbes erhöht.
DD32438288A 1988-12-29 1988-12-29 Stabkorb fuer windsichter DD278958A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135879A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Erich Netzsch Gmbh & Co Holding Kg, 8672 Selb, De Sichterrad
DE4234440A1 (de) * 1992-10-13 1994-04-14 Peter Prof Dr Ing Dietz Zentrifugalkraftsichter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4135879A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Erich Netzsch Gmbh & Co Holding Kg, 8672 Selb, De Sichterrad
DE4234440A1 (de) * 1992-10-13 1994-04-14 Peter Prof Dr Ing Dietz Zentrifugalkraftsichter

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