DD241492A5 - Automatische vorrichtung zum steuern eines sonnenschutzrouleaus oder dergleichen - Google Patents

Automatische vorrichtung zum steuern eines sonnenschutzrouleaus oder dergleichen Download PDF

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DD241492A5
DD241492A5 DD26716684A DD26716684A DD241492A5 DD 241492 A5 DD241492 A5 DD 241492A5 DD 26716684 A DD26716684 A DD 26716684A DD 26716684 A DD26716684 A DD 26716684A DD 241492 A5 DD241492 A5 DD 241492A5
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Dominique Jacquel
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Somfy,Fr
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Abstract

Die Vorrichtung weist einen elektronischen Vergleicher (3) auf, dessen erster Eingang (E) mit einem eine meteorologischen Groesse wie die Sonnenlichtstaerke erfassenden Messfuehler (1) und dessen zweiter Eingang (E) mit einer einen Schwellenwert fuer die Sonnenlichtstaerke vorgebenden Einrichtung (4) verbunden ist. Der Ausgang (S 2) des Vergleichers (3) ist an eine beispielsweise in Form eines Mikrorechners (5) ausgebildete Steuerschaltung angeschlossen, die dazu eingerichtet ist, beim Ueberschreiten des Schwellwerts den Ablauf einer ersten Verzoegerungszeit (T 1) auszuloesen, eine Sichtanzeige (9) einzuschalten und nach Ablauf der ersten Verzoegerungszeit (T 1) das Sonnenschutzrouleau zwecks Betaetigung in Schliessrichtung anzusteuern. Wenn die erste Verzoegerungszeit (T 1) abgelaufen ist, loest die Steuerschaltung, sobald die Sonnenlichtstaerke wieder kleiner als der Schwellwert wird, den Ablauf einer zweiten Verzoegerungszeit (T 2) aus und bewirkt am Ende dieser Zeit die Betaetigung des Sonnenschutzrouleaus in Oeffnungsrichtung. Die Sichtanzeige (9) wird in dem Augenblick, an dem die Sonnenlichtstaerke wieder geringer als der Schwellenwert wird, dann und nur dann an eine ein Blinksignal erzeugende Schaltung angeschlossen, wenn die erste Verzoegerungszeit (T 1) vorher abgelaufen ist. Unter diesen Bedingungen wird die Sichtanzeige (9) wenigstens bis zum Ende der zweiten Verzoegerungszeit (T 2) mit einer bestimmten Frequenz intermittierend eingeschaltet. Fig. 1

Description

meteorologischen Meßwerts ,wie die Sonnenlichtstärke bzw. die äußere Helligkeit, die Windgeschwindigkeit, die Temperatur usw., sind bekannt. Dabei wird der Meßwert mit einem vorgebbaren Schwellwert verglichen. In dem Augenblick, in welchem der Meßwert gleich dem oder größer als der Schwellwert wird, wird einerseits der Ablauf einer vorgegebenen ersten
Verzögerungszeit ausgelöst, und andererseits! wird eine Sichtanzeige eingeschaltet und wenn die erste Verzögerungszeit
abgelaufen ist, das Rouleau im einen Sinne betätigt. Sobald die erste Verzögerungszeit abgelaufen ist, werden, wenn die Größe des Meßwerts wieder unter den Schwellwert absinkt, der Ablauf einer vorgegebenen zweiten Verzögerungszeit ausgelöst und nach Ablauf dieser zweiten Verzögerungszeit das Rouleau im anderen Sinne betätigt. Die erste und die zweite Verzögerungszeit, deren Dauer beispielsweise zwischen einer und zehn Minuten gewählt werden können, sollen verhindern, daß das Rouleau zu häufig in wechselnden Richtungen betätigt wird, wenn die gemessene Stärke der meteorologischen Größe, also der Meßwert, rasch wechselnde Werte einmal oberhalb und einmal unterhalb des Schwellwertes annimmt.
In den bisher bekannten automatischen Steuervorrichtungen hat die Sichtanzeige, welche direkt an einen Ausgang des elektronischen Vergleichers angeschlossen ist, eine Funktion, welche direkt und ausschließlich mit dem Niveau des Meßwertes im Verhältnis zum vorgegebenen Schwellwert verknüpft ist. Solange die Größe dieses Meßwertes gleich dem oder größer als der Schwellwert ist, ist die Sichtanzeige eingeschaltet, und sobald der Meßwert kleiner als der Schwellwert wird, erlischt die Sichtanzeige. Daher kann ein Beobachter während der gesamten Dauer der zweiten Verzögerungszeit, welche der Steuerung des Rouleaus im zweiten Betätigungssinne vorangeht, nicht wissen, ob diese zweite Verzögerungszeit gerade abläuft und ob der Steuerbefehl zur Betätigung des Rouleaus im zweiten Betätigungssinne in Kürze gegeben wird oder ob die automatische Vorrichtung defekt ist. Um das festzustellen, besteht bisher die einzige Möglichkeit darin, eine der zweiten Verzögerungszeit entsprechende Dauer abzuwarten und zu sehen, ob das Rouleau dann wirklich im zweiten Betätigungssinne bewegt wird oder nicht. Dieses Problem stellt sich beispielsweise, wenn die gemessene meteorologische Größe die Sonnenlichtstärke ist. Wenn der Beobachterzu einem bestimmten Zeitpunkt feststellt, daß das Rouleau trotz bedeckten Himmels, also bei Nichtscheinen der Sonne, heruntergelassen ist, ^ann kann er vermuten, daß die Vprrichtung wegen eines Defekts nicht funktioniert.
ί Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Gebrauchswerteigenschaften einer automatischen Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu verbessern und ihre Bedienung zu erleichtern.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß einem Beobachter, ohne zusätzliche Sichtanzeigen vorsehen zu müssen, angezeigt wird, ob die Vorrichtung während des Ablaufs der zweiten Verzögerungszeit, welche der Steuerung des Rouleaus im zweiten Betätigungssinne vorangeht, einwandfrei funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schaltung zur Erzeugung eines mit einer bestimmten Frequenz intermittierenden Signals vorgesehen und dazu eingerichtet ist, die Sichtanzeige zu dem Zeitpunkt, in dem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, dann und nur dann zwecks Erzeugung einer Blinkanzeige anzusteuern, wenn die erste Verzögerungszeit vorher abgelaufen ist, wobei diese Blinkanzeige wenigstens bis zum Ablauf der zweiten Verzögerungszeit aufrechterhalten wird.
Vorzugsweise arbeitet die Steuerschaltung mit einem Mikrorechner, der in seinem energieunabhängigen Speicher eine Programmfolge enthält, welche ein Programm zur Feststellung, ob der Meßwert geringer als der vorgegebene Schwellwert ist, ein nachgeschaltetes Programm zur Feststellung, ob die vorgegebene erste Verzögerungszeit abgelaufen ist, und ein nachgeschaltetes Programm zur Feststellung aufweist, ob die vorgegebene zweite Verzögerungszeit abgelaufen ist; dabei ist zur Steuerung der Sichtanzeige mit einem intermittierenden Signal ein Unterprogramm vorgesehen und dazu eingerichtet, den Binärwert einer Speicherstelle des im Mikrorechner vorhandenen energieabhängigen Speichers abwechselnd mit einer bestimmten Frequenz zu ändern, wobei jedoch dieses letzterwähnte Programm vom letzten Befehl des dritterwähnten Programms nur dann angesteuert wird, wenn entweder die zweite Verzögerungszeit noch nicht abgelaufen ist oder wenn das Ergebnis der Feststellungen der beiden ersterwähnten Programme positiv ist; ferner ist dem erwähnten Unterprogramm ein weiteres Unterprogramm zur Übertragung des erwähnten wechselnden Binärwerts auf die Sichtanzeige zwecks Blinkbetriebs nachgeschaltet.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung, bei welcher die Steuerschaltung eine erste und eine zweite logische Verzögerungsschaltung aufweist und die zweite Verzögerungsschaltung dazu eingerichtet ist, den Ablauf der zweiten vorgegebenen Verzögerungszeit zu dem Zeitpunkt, in welchem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, nur dann auszulösen, wenn die vorgegebene erste, durch die erste Verzögerungsschaltung ausgelöste Verzögerungszeit vorher abgelaufen ist, ist die Anordnung so getroffen, daß zur Steuerung der Sichtanzeige im Blinkbetrieb eine logische Schaltung mit'drei Eingängen vorgesehen ist, von denen der erste Eingang an den Ausgang des Vergleichers, der zweite Eingang an den Ausgang der zweiten Verzögerungsschaltung und der dritte Eingang an einen die Blinkfrequenz liefernden Oszillator angeschlossen ist, daß der Ausgang der erwähnten logischen Schaltung mit der Sichtanzeige verbunden ist und daß diese logische Schaltung dazu eingerichtet ist, den Oszillator zwecks Blinkbetriebs der Sichtanzeige an diese nur dann anzuschalten, wenn der logische Zustand am Ausgang des Vergleichers einem Meßwert entspricht, welcher wieder kleiner als der Schwellwert geworden ist, und wenn gleichzeitig der Zustand des Ausgangs der zweiten Verzögerungsschaltung demjenigen Zustand entspricht, durch welchen der Ablauf der zweiten Verzögerungszeit ausgelöst wird.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen von automatischen Steuerungsvorrichtungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 2: ein Flußdiagramm der im energieunabhängigen Speicher des Mikrorechners enthaltenen Programme, wobei diese
Mikrorechner im ersten Ausführungsbeispiel die Steuerschaltung darstellt, und Figur 3: das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. i
Nach Figur 1 weist die automatische Steuervorrichtung einen Meßfühler 1 auf, der im betrachteten Beispiel ständig die äußere Helligkeit, also die Sonnenlichtstärke mißt. Der Ausgang dieses Meßfühlers 1 ist an den Eingang E1 einer logischen Verarbeitungsschaltung 2 angeschlossen, deren Ausgang S1 mit dem ersten Eingang E+ eines elektronischen Vergleichers 3 verbunden ist. Bei diesem Eingang E+ handelt es sich um einen Nichtinversions-Eirigang. Die Verarbeitungsschaltung 2 ist dazu eingerichtet, die vom Meßfühler 1 erhaltene elektrische Information in ein mit dem Vergleichsbereich des Vergleichers 3 verträgliches elektrisches Signal umzuwandeln. An den zweiten Eingang E— des Vergleichers 3 ist der Ausgang einer Einstelleinrichtung 4, beispielsweise eines Potentiometers, zur Vorgabe eines Schwellwerts der Sonnenlichtstärke, also eines Sollwerts, angeschlossen. Beim Eingang E— handelt es sich um einen Inversions-Eingang.
Der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 ist mit einem Eingang Keines Mikrorechners 5 verbunden, bei dem es sich zum Beispiel um den Mikrorechner TMS 1000 der Firma TEXAS INSTRUMENTS handeln kann und mit welchem die Betätigung beispielsweise eines Sonnenschutzrouleaus, welches heruntergelassen oder hochgezogen werden soll, gesteuert wird. Zu diesem Zwecke sind die Ausgangsklemmen R1 und R 2 des Mikrorechners 3 über je ein Ausgangs-Interface 6 bzw. 7 mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor für das Sonnenschutzrouleau verbunden. Über die Ausgangsklemme R'1 wird der Antriebsmotor im einen Drehsinne, der beispielsweise dem Herunterlassen des Sonnenschutzrouleaus entspricht, und über die Ausgangskiemme R'2 die Motordrehung im anderen Sinne, entsprechend dem Aufrollen, gesteuert. Der Mikrorechner 5 weist ferner eine Ausgangsklemme 0 auf, die über ein Interface 8 an eine Sichtanzeige 9, beispielsweise eine Anzeigelampe, angeschlossen ist. Die beiden Ausgangs-Interfaces 6 und 7 bestehen beispielsweise aus Verstärkern, die je ein Relais steuern, von denen das eine zwecks Drehung des Motors in der einen Richtung und das andere zwecks Drehung des Motors in der anderen Richtung eingeschaltet wird. Das Interface 8 kann beispielsweise ebenfalls aus einem Verstärker bestehen.
Der Mikrorechner 5 weist einen energieunabhängigen ROM auf, der, wie beispielsweise in Figur 2 dargestellt, ein Prüfprogramm 20 enthält, welches feststellt, ob eine Sonnenlichtstärke vorhanden ist, die geringer als ein vorgegebener Schwellwert ist. Der letzte Befehl des Prüfprogramms 20 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 24 oder an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 21. Das Programm 24 prüft, ob eine erste Verzögerungszeit T1, deren Ablauf durch ein Programm 22 gestartet wird, beendet ist. Das Programm 21 steuert die ständige Einschaltung der Sichtanzeige 9. Der letzte Befehl des Programms 21 geht dem ersten Befehl des erwähnten Programms 22 für die Verzögerungszeit T1 voraus. Dieses Programm 22 ist dazu eingerichtet, einen im Mikrorechner 5 vorgesehenen Zähler auf einen dieser Verzögerungszeit T1 entsprechenden Zählerstand einzustellen und ihn dann rückwärts zählen zu lassen. Der letzte Befehl des Programms 22 geht dem ersten Befehl eines Programms 23 voraus, welches prüft, ob die erste Verzögerungszeit T1 abgelaufen ist. Der letzte Befehl dieses Programms 23 ist ein bedingter Ruf befehl an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 25, welches die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im einen Sinne, das heißt in Schließrichtung, steuert, oder an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 35, welches prüft, ob eine zweite Verzögerungszeit T2 vorher abzulaufen begonnen hat. Der letzte Befehl des Programms 35 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 31, welches die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im zweiten Sinne, das heißt in Öffnungsrichtung, steuert, oder an die Adresse des ersten Befehls des Programms 25. Der letzte Befehl des Programms 31 geht dem ersten Befehl des Programms 20 voraus, und ebenso geht der letzte Befehl des Programms 25 dem ersten Befehl des Programms 20 voraus.
Der letzte Befehl des Programms 24, welches prüft, ob die erste Verzögerungszeit T1 abgelaufen ist, ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 24A, welches prüft, ob die zweite Verzögerungszeit T2 vorher abzulaufen begonnen hat, oder an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 27 für diese zweite Verzögerungszeit T2. Dieses Programm 27 ist dazu eingerichtet, einen im Mikrorechners vorgesehenen Zähler auf einen dieser Verzögerungszeit T2 entsprechenden Zählerstand einzustellen und dann rückwärts zählen zu lassen. Der letzte Befehl des Programms 24A ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Programms 27 oder an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 33, das die Ausschaltung der Sichtanzeige 9 steuert.
Der letzte Befehl des Programms 33 geht dem ersten Befehl des Programms 31 voraus, welches die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im zweiten Sinne, also in Öffnungsrichtung, steuert. Der letzte Befehl des Programms 27 geht dem ersten Befehl eines Programms 28 voraus, welches prüft, ob die zweite Verzögerungszeit T2 abgelaufen ist. Der letzte Befehl dieses Programms 28 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Programms 33 zur Steuerung der Ausschaltung der Sichtanzeige 9 oder an die Adresse des ersten Befehls eines Programms 29, welches die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im ersten Sinne, also in Schließrichtung, steuert.
Der letzte Befehl dieses Programms 29 geht dem ersten Befehl eines Unterprogramms 30 voraus, welches dazu eingerichtet ist, den Binärwert einer Speicherstelle des durch einen RAM gebildeten energieabhängigen Speichers des Mikrorechners 5 mit einer bestimmten Frequenz abwechselnd zu ändern. Der letzte Befehl dieses Unterprogramms 30 geht dem ersten Befehl eines Unterprogramms 32 voraus, welches diesen Binärwert auf die Sichtanzeige 9 überträgt. Die Kombination der Unterprogramme 30 und 32 stellt ein oszillierendes System dar, welches mit der Frequenz des Wechselns des erwähnten Binärwertes arbeitet. Der letzte Befehl des Unterprogramms 32 geht dem ersten Befehl des Programms 20 voraus.
Nachstehend wird die Funktion der beschriebenen Vorrichtung erläutert, wobei.angenommen wird, daß sich das Sonnenschutzrouleau in aufgerolltem Zustand als Ausgangsstellung befindet, da die Sonnenlichtstärke während einer bestimmten Zeitspanne, die größer als die zweite Verzögerungszeit T2 ist, geringer als der vorgegebene Schwellwert war. Die letzte Betätigung hat im zweiten Sinne, also in Öffnungsrichtung, stattgefunden. Unter diesen Bedingungen ist, obwohl die Vorrichtung an Spannung liegt, die Sichtanzeige 9 abgeschaltet.
Sobald der Meßfühler 1 feststellt, daß die Sonnenlichtstärke den durch die Einstellvorrichtung 4 vorgegebenen Schwellwert übersteigt, ändert sich der logische Zustand 0 am Ausgang S 2 des elektronischen Vergleichers 3 in den logischen Zustand 1, das Programm 20 fragt diesen Zustand ab, und die Programme 21,22 und 23 werden nacheinander ausgeführt; die Sichtanzeige 9 wird eingeschaltet, und die erste Verzögerungszeit T1, für weiche beispielsweise die Dauer von einor Minute gewählt wurde, wird installiert und läuft dann ab.
Solange das Programm 23 feststellt, daß die erste Verzögerungszeit T1 noch nicht abgelaufen ist, prüft das Programm 35, ob die zweite Verzögerungszeit T2 vorher abzulaufen begonnen hat. Unter Berücksichtigung der Ausgangsstellung des Sonnenschutzrouleaus, also seines aufgerollten Zustands, stellt dieses Programm fest, daß die zweite Verzögerungszeit T2 nicht im Ablaufen begriffen ist, und das Programm 31 fährt fort, das Rollenschutzrouleau im zweiten Sinne, also in Öffnungsrichtung, zu steuern, so daß das Sonnenschutzrouleau aufgerollt bleibt.
Sobald das Programm 23 feststellt, daß die erste Verzögerungszeit T1 abgelaufen ist, wird das Programm 25 ausgeführt, das heißt, die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus wird im ersten Sinne, also in Schließrichtung, gesteuert, so daß es nunmehr heruntergelassen wird.
Wenn vor Ablauf der ersten Verzögerungszeit T1 die Sonnenlichtstärke wieder geringer als der vorgegebene Schwellwert wird, dann stellt das Programm 20 diesen Sachverhalt fest und bewirkt die Durchführung der Programme 24 und 24A, welche ihrerseits feststellen, daß die erste Verzögerungszeit T1 noch nicht beendet ist und daß die zweite Verzögerungszeit T2 vorher nicht abzulaufen begonnen hat. Dann treten die Programme 33 und 31 in Funktion und bewirken, daß die Sichtanzeige 9 ausgeschaltet und das Sonnenschutzrouleau im zweiten Sinne angesteuert wird und damit aufgerollt bleibt.
Wenn die Sonnenlichtstärke wieder unter den Schwellwert abfällt, nachdem das Sonnenschutzrouleau im ersten Sinne angesteuert, also heruntergelassen wurde, dann stellt das Programm 20 diesen Sachverhalt fest; anschließend stellt das Programm 24fest, daß die erste VerzögerungszeitTI abgelaufen ist, und die Programme 27 und 28 werden aufeinanderfolgend ausgeführt, das heißt, die zweite Verzögerungszeit T2, für welche beispielsweise eine Dauer von 10 Minuten gewählt wurde, wird initialisiert und läuft dann ab.
Solange das Programm 28feststellt, daß die zweite Verzögerungszeit T2 nicht beendet ist, werden die Programme 29,30 und 32 aufeinanderfolgend ausgeführt, das heißt, das Sonnenschutzrouleau bleibt im ersten Sinne, also in Schließrichtung, angesteuert und daher heruntergelassen, der im RAM des Mikrorechners 5 gespeicherte Binärwert ändert sich abwechselnd mit einer bestimmten Frequenz, und dieser wechselnde Binärwert wird auf die Sichtanzeige 9 übertragen, welche auf diese Weise ein Blinksignal erzeugt. Die Sichtanzeige 9 liefert also, sobald die zweite Verzögerungszeit T2 abzulaufen beginnt, ein Blinksignal um anzuzeigen, daß die Steuervorrichtung korrekt funktioniert und daß das Sonnenschutzrouleau in Kürze im zweiten Sinne, also in Öffnungsrichtung, angesteuert werden soll.
Sobald das Programm 28 feststellt, daß die zweite Verzögerungszeit T2 abgelaufen ist, werden die Programme 33 und 31 aufeinanderfolgend ausgeführt, das heißt, die Sichtanzeige 9 erlischt und das Sonnenschutzrouleau wird im zweiten Sinne, also in Öffnungsrichtung, angesteuert und daher hochgezogen.
Wenn vor Ablauf der zweiten Verzögerungszeit T2 die Sonnenlichtstärke wieder gleich dem oder größer als der Schwellwert wird, dann bewirkt das Programm 20 die Durchführung der Programme 21,22 und 23, das heißt, die Sichtanzeige 9 wird eingeschaltet und die erste VerzögerungszeitTI wird initialisiert und läuft dann ab.
Solange das Programm 23 feststellt, daß die erste VerzögerungszeitTI nicht beendet ist, stellt das Programm 35 fest, daß die zweite Verzögerungszeit T2 vorher zu laufen begonnen hat, woraufhin das Programm 25 weiterhin das Sonnenschutzrouleau im ersten Sinne, also in Schließrichtung, ansteuert, so daß es heruntergelassen bleibt.
Sobald das Programm 23 feststellt, daß die erste VerzögerungszeitTI beendet ist, wird das Programm 25 ausgeführt, das heißt, das Sonnenschutzrouleau bleibt im ersten Sinne angesteuert und daher heruntergelassen. Die Verknüpfung der Programme 20, 21,22,23 und 25 erlaubt es, die zweite Verzögerungszeit T2 erneut in demjenigen Zeitpunkt zu initialisieren, an welchem die Sonnenlichtstärke wieder kleiner als der vorbestimmte Schwellwert wird.
Wenn die erste VerzögerungszeitTI vor Beendigung ihres Ablaufs durch den Umstand unterbrochen wird, daß die Lichtstärke wieder unter den vorbestimmten Schwellwert sinkt, dann bewirkt das Programm 20 die Aasführung des Programms 24, welches feststellt, daß die erste VerzögerungszeitTI nicht abgelaufen ist, und das Programm 24A stellt fest, daß die zweite Verzögerungszeit T2 vorher zu laufen begonnen hat. Die Programme 27,28,29,30 und 32 werden aufeinanderfolgend, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt. Die Ansteuerung des Sonnenschutzrouleaus im ersten Sinne bleibt aufrechterhalten, und die Sichtanzeige 9 ändert ihren Zustand von einer Daueranzeige in eine Blinkanzeige. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten, bis das Programm 28 feststellt, daß die zweite Verzögerungszeit T2 abgelaufen ist.
In der zweiten, in Figur 3 gezeigten Ausführungsform wird auf einen Mikrorechner 5 verzichtet. Statt dessen sind zwei logische Verzögerungsschaltungen CLT1 und CLT2, ein Nichtinversions-Gatter 10 zur Steuerung des Sonnenschutzrouleaus über das Interface 6 im ersten Sinne, ein Inversionsgatter 11 zur Steuerung des Sonnenschutzrouleaus über das Interface 7 im zweiten Sinne, ein elektronischer Oszillator 12 und eine logische Schaltung 13 zur Steuerung des Blinkens der Sichtanzeige 9 vorgesehen.
Die logische Verzögerungsschaltung CLT1 weist einen Auslöseeingang T3 und einen Rückstelleingang R3, die beide mit dem Ausgang S2 des elektronischen Vergleichers 3 verbunden sind, und einen Ausgang S3 auf, der an den Auslöseeingang T4 der logischen Verzögerungsschaltung CLT2 angeschlossen ist, deren Ausgang S4 einerseits mit dem Nichtinversions-Gatter 10 und andererseits mit dem Inversions-Gatter 11 verbunden ist.
Die logische Verzögerungsschaltung CLT1 weist eine monostabile Schaltung 14, wie beispielsweise die unter der Bezeichnung NE555 bekannte Schaltung der Firma SIGNETICS auf, deren Rückstellklemme R mit dem Rückstelleingang R'3 und deren Eingangsklemme Tfür die Auslösung mit dem Ausgang eines Inversions-Gatters 15 verbunden ist, dessen Eingang an den erwähnten Auslöseeingang T3 angeschlossen ist. Die Ausgangsklemme S der monostabilen Schaltung 15 ist mit dem Inversions-Eingang eines UND-Gatters 16 verbunden, dessen anderer Nichtinversions-Eingang an den Auslöseeingang T3 und dessen Ausgangan die Ausgangsklemme S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 angeschlossen ist. Die Klemme RC der monostabilen Schaltung 14 ist an ein aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C1 bestehendes R-C-Glied angeschlossen, welches in bekannter Weise die Periode der monostabilen Schaltung 14 bestimmt, welche die Dauer der ersten VerzögerungszeitTI definiert.
Die Verzögerungsschaltung CLT2 weist ebenfalls eine monostäbile Schaltung 18, wie beispielsweise die unter der Bezeichnung NE555 bekannte Schaltung der Firma SIGNETICS, auf, deren Eingangsklemme T für die Auslösung an den Ausgang eines
Inversions-Gatters 17 und an die Basis eines pnp-Transistors 19 angeschlossen ist, dessen Kollektor mit Masse verbunden ist. Der Eingang des Inversions-Gatters 17 ist an den Eingang T 4 der Verzögerungsschaltung CLT2 angeschlossen. Die Ausgangsklemme S der monostabilen Schaltung 18 ist mit dem Ausgang S4 der Verzögerungsschaltung CLT2 verbunden. Die Klemme RC der monostabilen Schaltung 18 ist an ein aus einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2 bestehendes R-C-Glied, welches in bekannter Weise die Periode der monostabilen Schaltung 18 und damit die Dauer der zweiten Verzögerungszeit T2 bestimmt, und an den Emitter des Transistors 19 angeschlossen.
Die logische Schaltung .13 besteht aus einem UND-Gatter 20' und aus einem ODER-Gatter21'. Dereine Eingang E 2 des UND-Gatters 20' ist an den Ausgang S4 und der andere Eingang E3 an den Ausgang S 6 des Oszillators 12 angeschlossen. Der Ausgang des UND-Gatters 20' ist mit dem einen Eingang des ODER-Gatters 21' verbunden, dessen anderer Eingang an den Eingang E 4 der Schaltung 13 angeschlossen ist. Dieser Eingang E4 ist seinerseits mit dem Ausgang S2 des Vergleichers 3 verbunden. Der Ausgang S5 des ODER-Gatters 21' ist über das Interface 8 mit der Sichtanzeige 9 verbunden.
Der Oszillator 12 besteht beispielsweise aus einem astabilen Multivibrator, dessen Klemme RC3 an ein aus einem Widerstand R und einem Kondensator C3 bestehendes R-C-Netz angeschlossen ist, das in bekannter Weise die Periode dieses astabilen Multivibrators und damit die Blinkfrequenz der Sichtanzeige 9 bestimmt.
Alle übrigen Bauelemente sind mit denen des ersten Ausführungsbeispiels nach Figur 1 identisch.
Es sei angenommen, daß die Ausgangsstellung des Sonnenschutzrouleaus dieselbe ist, wie bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels nach den Figuren 1 und 2 vorausgesetzt, das heißt also, daß es sich im aufgerollten Zustand befindet. Sobald die Sonnenlichtstärke den vorgegebenen Schwellwert übersteigt, nimmt der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 den logischen Zustand 1 an, so daß auch der Ausgang S 5 der logischen Schaltung 13 diesen Zustand 1 einnimmt, was zur Folge hat, daß die Sichtanzeige 9 über das Interface 8 eingeschaltet wird. Zur selben Zeit nehmen die Rückstellklemme R und die Eingangsklemme T der monostabilen Schaltung 14 den Zustand 1 bzw. Oein, so daß der Ausgang S dieser monostabiien Schaltung 14 in den Zustand 1 wechselt und den Ablauf der ersten Verzögerungszeit T1 auslöst. Die Ausgänge S3 und S4 der Verzögerungsschaltungen CLT1 und CLT2 bleiben so lange im Zustand 0, wie die erste Verzögerungszeit T1, die durch den Widerstand R1 und den Kondensator C1 bestimmt ist, nicht abgelaufen ist.
Sobald diese Verzögerungszeit T1 beendet ist, wechselt der Ausgang S der monostabilen Schaltung 14 in den Zustand 0, so daß der Ausgang S 3 den Zustand 1 einnimmt und daher über das Nichtinversions-Gatter 10 das Sonnenschutzrouleau im ersten Sinne ansteuert. In der Tat schaltet nämlich zur gleichen Zeit, wenn der Ausgang S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 den Zustand 1 einnimmt, der Eingang T der monostabilen Schaltung 18 in den Zustand 0, so daß ihr Ausgang S und damit der Ausgang S4der Verzögerungsschaltung CLT2 den Zustand 1 einnimmt. Da der Ausgang des Inversions-Gatters 17 den Zustand 0 einnimmt, wird der Transistor 19 in den leitenden Zustand gesteuert, wodurch der Kondensator C2 kurzgeschlossen und an einer Aufladung gehindert wird; daher kann die zweite Verzögerungszeit T2 nicht ablaufen, und das Sonnenschutzrouleau wird heruntergelassen.
Wenn die Sonnenlichtstärke wieder geringer als der vorgegebene Schwellwert wird, bevor die erste Verzögerungszeit T1' abgelaufen ist, dann nehmen der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 und der Ausgang S4 der Verzögerungsschaltung CLT2den Zustand 0 ein, was zur Folge hat, daß auch der Ausgang S 5 der logischen Schaltung 13 auf 0 schaltet und daher die Sichtanzeige 9 ausgeschaltet wird.
Zur gleichen Zeit, wenn der Ausgang S2 des Vergleichers 3 in den Zustand 0 wechselt, nehmen die Klemmen R und T der monostabilen Schaltung 14 den Wert 0 bzw. 1 ein, was zur Folge hat, daß der Ausgang S der monostabilen Schaltung 14 vom Zustand 1 in den Zustand 0 wechselt, wodurch die Aufladung des Kondensators C1 beendet und dann beseitigt wird, so daß der Ablauf der ersten Verzögerungszeit T1 unterbrochen wird. Der Ausgang S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 bleibt also im Zustand 0, so daß das Sonnenschutzrouleau nicht angesteuert wird und aufgerollt bleibt.
Wenn nach dem Ablauf der ersten Verzögerungszeit T1 die Sonnenlichtstärke wieder geringer als der Schwellwert wird, dann schaltet der Ausgang S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 in den Zustand 0 und daher der Eingang T der monostabilen Schaltung 18 in den Zustand 1,so daß der Transistor 19 in den Sperrzustand geschaltet wird und damit die Aufladung des Kondensators C2 erlaubt. Daher kann nunmehr die Verzögerungszeit T2 während der durch den Widerstand R2 und den Kondensator C2 bestimmten Zeitspanne zu laufen beginnen.
Während derselben Zeit nimmt der Ausgang S der monostabilen Schaltung 18 und damit der Ausgang S4der Verzögerungsschaltung CLT2 und der Eingang E 2 der logischen Schaltung 13 den Zustand 1 ein. Da der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 sich im Zustand 0 befindet, hat der Eingang E4 der logischen Schaltung 13 den Zustand 0. Der Zustand des Ausgangs S5 hängt daher nur vom Zustand des Eingangs E3 ab, welcher an den Ausgang S6 des Oszillators 12 angeschlossen ist. Daher wird die Sichtanzeige 9 intermittierend als Funktion des Zustandes des Ausganges S 6 eingeschaltet, so daß eine Blinkanzeige mit der durch den Widerstand R3 und den Kondensator C3 bestimmten Frequenz erzeugt wird. Sobald die zweite Verzögerungszeit T2 abgelaufen ist, schaltet der Ausgang S der monostabilen Schaltung 18 und damit auch der Ausgang S4 in den Zustand 0,so daß einerseits das Sonnenschutzrouleau nunmehr über das Inversions-Gatter 11 im zweiten Sinne angesteuert und andererseits der Eingang E 2 der logischen Schaltung 13 in den Zustand 0 geschaltet wird. Das Sonnenschutzrouleau wird also hochgezogen.
Zur gleichen Zeit befindet sich der Eingang E 4 der logischen Schaltung 13 im Zustand 0, weil der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 den Zustand 0 hat, und daher schaltet auch der Ausgang S 5 der logischen Schaltung 13 in den Zustand 0, so daß die Sichtanzeige 9 erlischt, unabhängig davon, welchen Zustand der Ausgang S 6 des Oszillators 12 einnimmt.
Wenn die Sonnenlichtstärke vor Beendigung des Ablaufs der zweiten Verzögerungszeit T2 wieder gleich dem oder größer als der vorbestimmte Schwellwert wird, schaltet der Ausgang S 2 des Vergleichers 3 und damit der Eingang T3 der Verzögerungsschaltung CLT1 in den Zustand 1, und eine neue Verzögerungszeit T1 beginnt. Der Ausgang S der monostabilen Schaltung 14 nimmt den Zustand 1 ein und der Ausgang S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 den Zustand 0, solange die neue Verzögerungszeit T1 nicht abgelaufen ist. Der Eingang T4 der Verzögerungsschaltung CLT2 bleibt im Zustand 0 und der Ausgang S4 im Zustand 1.
Zur gleichen Zeit steuert der Ausgang S5 der logischen Schaltung 13, deren Eingang E4den Zustand 1 einnimmt, die Sichtanzeige 9 an, deren Blinksignal nunmehr durch eine Daueranzeige ersetzt wird.
Wenn die äußere Helligkeit während einer Zeitdauer, die größer als die erste Verzögerungszeit T1 ist, gleich dem oder größer als der vorgegebene Schwellwert bleibt, nimmt der Ausgang S der monostabilen Schaltung 14 den Zustand 0 und daher der Ausgang S3 der Verzögerungsschaltung CLT1 den Zustand 1 ein. Danach wechselt der Eingang T der monostabilen Schaltung
18 in den Zustand O, wodurch der Transistor 19 in den leitenden Zustand geschaltet wird, so daß der Kondensator C2 kurzgeschlossen und entladen wird, was später den Ablauf einer vollständigen zweiten Verzögerungszeit T2 erlaubt. In diesem Moment wird das Sonnenschutzrouleau weiterhin im ersten Sinne, also in Schließrichtung, angesteuert, und die Sichtanzeige bleibt eingeschaltet. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten, solange die äußere Helligkeit größer als der vorgegebene Schwellwertist. Sobald anschließend die äußere Helligkeit unter den Schwellwert sinkt, beginnt der Ablauf einer neuen zweiten Verzögerungszeit T2.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt hinsichtlich der Ausbildung der einzelnen Schaltungen mannigfache Varianten zu. Wenn der Ablauf der zweiten Verzögerungszeit T2 unterbrochen wird, weil die Sonnenlichtstärke den vorgegebenen Schwellwert übersteigt, dann ist es beispielsweise möglich, ohne den Ablauf einer neuen vollständigen Verzögerungszeit TI abzuwarten, eine neue vollständige zweite Verzögerungszeit T2 zu beginnen, sobald die Sonnenlichtstärke wieder kleiner als der Schwellwert wird. ~"
Die Beschreibung bezog sich auf einen die äußere Helligkeit bzw. die Sonnenlichtstärke erfassenden Messfühler. Es kann sich jedoch auch um die Messung einer anderen meteorologischen Größe wie die Windgeschwindigkeit oder die Temperatur handeln, so daß die Steuerung in Abhängigkeit von diesem Meßwert erfolgt.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Automatische Vorrichtung zum Steuern eines Sonnenschutzrouleaus oder dergleichen mit einem elektronischen Vergleicher, dessen erster Eingang mit einem Meßfühler, der zur Messung der Stärke einer meteorologischen Größe, insbesondere der Sonnenlichtstärke, und zur Abgabe eines entsprechenden Meßwertes eingerichtet ist, und dessen zweiter Eingang mit einer einen Schwellwert für die erwähnte Stärke vorgebenden Einrichtung verbunden sind und dessen Ausgang an eine Schaltungsanordnung angeschlossen ist, die dazu eingerichtet ist, einerseits in demjenigen Zeitpunkt, in welchem der Meßwert gleich dem oder größer als der Schwellwert ist, den Ablauf einer ersten Verzögerungszeit auszulösen und eine Sichtanzeige einzuschalten und nach Ablauf dieser ersten Verzögerungszeit die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus in einem ersten Sinne zu steuern, und andererseits nach Ablauf der ersten Verzögerungszeit den Ablauf einer vorgegebenen zweiten Verzögerungszeit in dem Zeitpunkt auszulösen, in welchem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, und nach Ablauf dieser zweiten Verzögerungszeit die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im zweiten Sinne zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Erzeugung eines mit einer bestimmten Frequenz intermittierenden Signals vorgesehen und dazu eingerichtet ist, die Sichtanzeige (9) zu dem Zeitpunkt, in dem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, dann und nur dann zwecks Erzeugung einer Blinkanzeige anzusteuern, i wenn die erste Verzögerungszeit (T 1) vorher abgelaufen ist, wobei diese Blinkanzeige wenigstens bis zum Ablauf der zweiten Verzögerungszeit (T2) aufrechterhalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, bei welcher die Steuerschaltung aus einem Mikrorechner besteht, der in seinem energieunabhängigen Speicher eine Programmfolge enthält, dadurch gekennzeichnet, daß diese Programmfolge ein Programm (20') zur Feststellung, ob der Meßwert geringer als der vorgegebene Schwellwert ist, ein nachgeschaltetes Programm (24) zur Feststellung, ob die vorgegebene erste Verzögerungszeit (T1) abgelaufen ist, und ein nachgeschaltetes Programm (28) zur Feststellung aufweist, ob die vorgegebene zweite Verzögerungszeit (T2) abgelaufen ist, daß zur Steuerung der Sichtanzeige (9) mit einem intermittierenden Signal ein Unterprogramm (30) vorgesehen und dazu eingerichtet ist, den Binärwert einer Speicherstelle des im Mikrorechner (5) vorhandenen energieabhängigen Speichers (RAM) abwechselnd mit einer bestimmten Frequenz zu ändern, wobei jedoch dieses letzterwähnte Programm (30) vom letzten Befehl des dritterwähnten Programms (28) nur dann angesteuert wird, wenn entweder die zweite Verzögerungszeit (T2) noch nicht abgelaufen ist oder wenn das Ergebnis der Feststellungen der beiden ersterwähnten Programme (20', 24) positiv ist, und daß dem erwähnten Unterprogramm (30) ein weiteres Unterprogramm (32) zur Übertragung des erwähnten wechselnden Binärwerts auf die Sichtanzeige (9) zwecks Blinkbetrieb nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, bei welcher die Steuerschaltung eine erste und eine zweite logische Verzögerungsschaltung aufweist und die zweite Verzögerungsschaltung dazu eingerichtet ist, den Ablauf der zweiten vorgegebenen Verzögerungszeit zu dem Zeitpunkt, in welchem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, nur dann auszulösen, wenn die vorgegebene erste, durch die erste Verzögerungsschaltung ausgelöste Verzögerungszeit vorher abgelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Sichtanzeige (9) im Blinkbetrieb eine logische Schaltung (13) mit drei Eingängen vorgesehen ist, von denen der erste Eingang (E4) an den Ausgang (S2) des Vergleichers (3), der zweite Eingang (E2) an den Ausgang (S4) der zweiten V'erzögerungsschaltung (CLT2) und der dritte Eingang (E3) an einen die Blinkfrequenz liefernden Oszillator (12) angeschlossen ist, daß der Ausgang (S5) der erwähnten logischen Schaltung (13) mit der Sichtanzeige (9) verbunden ist und daß diese logische Schaltung (13) dazu eingerichtet ist, den Oszillator (12) zwecks Blinkbetrieb der Sichtanzeige (9) an diese nur dann anzuschalten, wenn der logische Zustand am Ausgang (S2) des Vergleichers (3) einem Meßwert entspricht, welcher wieder kleiner als der Schwellwert geworden ist, und wenn gleichzeitig der Zustand des Ausgangs (S4) der zweiten Verzögerungsschaltung (CLT2) demjenigen Zustand entspricht, durch welchen der Ablauf der zweiten Verzögerungszeit (T2) ausgelöst wird.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Vorrichtung zum Steuern eines Sonnenschutzrouleaus oder der gleichen mit einem elektronischen Vergleicher, dessen erster Eingang mit einem Meßfühler, der zur Messung der Stärke einer meteorologischen Größe, insbesondere der Sonnenlichtstärke, und zur Abgabe eines entsprechenden Meßwertes eingerichtet ist, und dessen zweiter Eingang mit einer einen Schwellwert für die erwähnte Stärke vorgebenden Einrichtung verbunden sind und dessen Ausgang an eine Schaltungsanordnung angeschlossen ist, die dazu eingerichtet ist, einerseits in demjenigen Zeitpunkt, in welchem der Meßwert gleich dem oder größer als der Schwellwert ist, den Ablauf einer ersten Verzögerungszeit auszulösen und eine Sichtanzeige einzuschalten und nach Ablauf dieser ersten Verzögerungszeit die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus in einem ersten Sinne zu steuern, und andererseits nach Ablauf der ersten Verzögerungszeit den Ablauf einer vorgegebenen zweiten Verzögerungszeit in dem Zeitpunkt auszulösen, in welchem der Meßwert wieder kleiner als der vorgegebene Schwellwert wird, und nach Ablauf dieser zweiten Verzögerungszeit die Betätigung des Sonnenschutzrouleaus im zweiten Sinne zu steuern.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Derartige Vorrichtungen zum automatischen Steuern von Rouleaus, Jalousien oder dergleichen in beiden Betätigungsrichtungen, also in Schließrichtung und in Öffnungsrichtung, als Funktion eines durch einen Meßfühler erfaßten
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