CH703166B1 - Bewehrungsmatte für Brandschutz- und Fliessmörtel sowie Verfahren zu deren Einbau und damit erstellte armierte Beschichtung. - Google Patents

Bewehrungsmatte für Brandschutz- und Fliessmörtel sowie Verfahren zu deren Einbau und damit erstellte armierte Beschichtung. Download PDF

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Abstract

Diese Bewehrungsmatte (11) dient für eine armierte Brandschutzmörtelschicht auf einer Unterlage (9) oder auch zur Armierung von Fliessböden. Sie kann einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufende Kohlefasern (3) aufweisen, und zusammen mit billigen Stabilisierungsfasern (4) aus Glas oder Polyester, die in einer oder mehreren anderen Richtungen verlaufen, ein Gewebe, ein Gelege oder ein Gewirk bilden. Die Maschengrösse liegt bei wenigstens 5 mm, wobei die eingesetzten Kohlefasern (3) je ein Zug-E-Modul von mehr als 200 Giga-Pascal aufweisen. Als Besonderheit sind die Fasern des Geleges, Gewebes oder Gewirks mit einer latexartigen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk SBR ausgerüstet, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist. Diese Bewehrungsmatte wird durch folgende Verfahrensschritte verlegt: a) Aufrauen der Oberfläche der Unterlage (9), b) Aufbringen einer Ausgleichsschicht (10) aus zementösem Brandschutzmörtel oder Fliessmörtel auf die raue Oberfläche der Unterlage (9), c) Befestigung der Bewehrungsmatte (11) durch Eindrücken derselben in die nasse, noch nicht abgebundene Ausgleichsschicht (10), d) Aufbringen einer Deckschicht (12) aus dem identischen zementösen Brandschutzmörtel oder Fliessmörtel in die nasse, noch nicht abgebundene, armierte Ausgleichsschicht (10). Durch Einsatz eines Schamottmörtels lässt sich so eine armierte hitzebeständige Mörtel- oder Spritzmörtelschicht aus Schamottmörtel auf einer Unterlage (9) aus vorwiegend Beton in der Innen- und Aussenanwendung erstellen. Zur Erhöhung der Frost- und Tausalzbeständigkeit kann deren Oberfläche noch imprägniert oder hydrophobisiert werden. Die Armierung von Fliessböden mittels solcher Bewehrungsmatten andrerseits ermöglicht das Verlegen von fugenlosen und reissfreien Fliessböden über beliebig grosse Flächen.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel, sowie auch das Verfahren zum Einbau einer solchen Bewehrungsmatte zur Erzielung einer armierten, hitzebeständigen Mörtelbeschichtung, insbesondere auf Betonoberflächen oder auf Böden im Innenbereich. Mörtelbeschichtungen aus Brandschutzmörtel mit Armierungen finden breite Anwendung, unter anderem bei der Instandstellung von Bauwerken verschiedenster Art, insbesondere von rissbefallenen Betonoberflächen im Hoch- und Tiefbau, vor allem auch im Tunnelbau. Fliessmörtel werden im Innenausbau eingesetzt, um Böden und Estriche zu erstellen. Nebst zementgebundenen Fliessmörteln kommen in vielen Fällen nicht-zementgebundene Anhydritmörtel zum Einsatz.
[0002] Aus der EP-A-0 106 986 sind Mörtel für Beschichtungen mit gitterförmiger textiler Armierung bekannt, bei denen diese Armierungen beabsichtigt weichelastisch ausgebildet sind, also einen niedrigen E-Modul haben. Dadurch soll eine Neigung zur Rissbildung in der Aussenschicht infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung bezüglich der Armierung vermieden werden. Diese Mörtel und ihre Armierungen sind insbesondere für Oberbeschichtungen von Hartschaumplatten in Aussendämmsystemen bestimmt, jedoch für tragfähige oder stärkeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzte Beschichtungen, z.B. für solche zur Rissüberbrückung an tragenden Betonbauten, kaum geeignet.
[0003] Eine Weiterbildung einer solchen Armierung und das Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung gehen aus der EP 0 732 464 hervor. Das dort gezeigte Armierungsnetz besteht aus einem Gewebe oder Geflecht aus Fasersträngen. Die Faserbündel sind für das Eindringen von fliessfähigem oder pastösem Material, das später aushärtet, mindestens teilweise offen ausgebildet. Die einzelnen Fasern der Stränge werden dadurch ins Material eingebettet und eingeschlossen. Die Maschenweite wird mit ca. 12 mm angegeben und die Reissfestigkeit mit mindestens 20 kN/m, mit einer Reissdehnung von höchstens 5%. Als Fasern, die hohe Zugkräfte aufnehmen können, eignen sich vor allem Kohlefasern. Die Kosten solcher Kohlefasern sind aber sehr hoch und liegen bei ca. CHF 30.– pro kg. Glas- oder Polyesterfasern kosten hingegen bloss etwa CHF 1.50 pro kg und sind daher um den Faktor 20 billiger.
[0004] Es sind Hybrid-Gitter bekannt, welche Kohlenstoff-Fasern in einer ersten Richtung aufweisen, und in der Querrichtung dazu Aramidfasern. Die Aramidfasern sind allerdings sogar noch teurer als die Kohlefasern, etwa doppelt so teuer, und deshalb laufen solche Hybrid-Gitter dem Bestreben zuwider, mit möglichst tiefen Kosten möglichst starke Armierungen zu erzielen, und dabei Kohlefasern nur so einzusetzen, dass diese auch wirklich in einer auf Zug belasteten Richtung zum Einsatz kommen.
[0005] Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt im Zusammenhang mit dem Einbau von Bewehrungsmatten ist der Brandschutz. Nachdem in der Vergangenheit grosse Tunnelbrände mit weitreichenden Folgen passierten, so etwa im März 1999 im Montblanc-Tunnel mit 39 Toten, und am 24. Oktober 2001 im St. Gotthard mit 11 Toten, sowie erneut am 16. August 2005 mit glimpflichem Ausgang, gingen einige Anbieter dazu über, spezielle hitzebeständige Mörtel einzusetzen. Diese Mörtel bestehen entweder aus Schamott, welcher im Nassspritzverfahren aufgetragen wird, oder aus Blähglimmer.
[0006] Das Tunnelgewölbe eines Strassentunnels wird durch die hohe CO2-Konzentration in den Abgasen des Strassenverkehrs belastet. Dies führt zur Carbonatisierung im Beton und deshalb einer Reduktion des ph-Wertes im Beton. Frischer Beton hat einen ph-Wert von ca. 12. Dieses basische Milieu schützt die Innenbewehrung vor Korrosion. Carbonatisierter Beton hat hingegen einen ph-Wert im Bereich von bloss noch 9. Unter diesen Umständen ist die Stahleinlage nicht mehr geschützt und kann korrodieren. Der Schamott wird mit Portlandzement oder speziell hitzebeständigen Lafarge Zementen gebunden. Entsprechend wird mit diesem Mörtel ein neues Alkali-Deposit (Rostschutz) für die teilweise bereits korrodierte Innenbewehrung appliziert. Der Schamott-Mörtel zeigt einen guten Haftzugwert von >1 N/mm<2>auf dem Betontraggrund, welcher in der Praxis aufgeraut wird. Blähglimmer-Beschichtungen weisen hingegen markant tiefere Haftzugwerte auf. Dieser Haftzugwert ist bedeutsam dafür, dass Kräfte aus dem Spritzmörtel in den Traggrund eingeleitet werden können. Der Schamott-Mörtel ist hart und entsprechend abrasionsbeständig. Da die Tunnel aber mit Hochdruckwasser gewaschen werden, kann er nicht eingesetzt werden, denn er hält dieser Beanspruchung nicht stand. Beschichtungen aus Blähglimmer sind weich und müssen deshalb mit einem harten Oberflächenschutz zum Beispiel Epoxybasis beschichtet werden, damit die Mörtel dem Wasserdruck standhalten. Durch die Beschichtung mit Epoxy wird das System aber wasserdampfdicht. Bauphysikalisch ist das nicht ideal, denn Wasser, welches im Tunnelbau immer vorhanden ist, kann nicht mehr diffundieren. Andrerseits ist infolge seiner hohen Porosität die Frost-/Tausalz-Beständigkeit des Schamott-Mörtels oft ungenügend.
[0007] Bisher werden Mörtel auf Schamott-Basis, welche in Schichtstärken von 1–5 cm in die bestehenden Tunnelgewölbe mit zuvor aufgerauter Oberfläche appliziert werden, ausschliesslich als Hitzeschutz verwendet. Damit die Mörtel in dieser Stärke am Gewölbe fixiert werden können, wird bisher ein galvanisiertes, also verzinktes oder rostfreies Stahlgitter als Träger appliziert. Diese Stahlgitter haben aber keine statische Funktion. Die Gitter dienen einzig dazu, dass die dicke Spritzmörtelschicht beim Spritzvorgang am Traggrund gehalten wird und damit die Schichtstärke beim Applikationsvorgang eingehalten werden kann. Stahlgitter neigen zur plastischen Verformung bei einer Temperatur von ca. 250 °C. Entsprechend sind Stahleinlagen im Schamott Mörtel nur bedingt geeignet, denn die Hitzebelastung infolge Brandeinwirkung auf der Oberfläche des Schutzmörtels beträgt bis 1300–1400 °C. Die Fixierung derartiger Stahlgitter in einem Tunnelgewölbe ist aufwändig.
[0008] Im Bereich der Fliessmörtel-Anwendungen werden bisher kaum Armierungen eingesetzt. Typischerweise wird ein Innenraumboden bzw. ein Estrich schwimmend erstellt, indem der Boden zunächst mit einer Kunststoff-Folie bedeckt wird, auf welcher dann die Heizungsrohre der Bodenheizung verlegt werden. Hernach wird zementgebundener Fliessmörtel aufgetragen: In vielen Fällen wird aber auch ein nicht-zementgebundener Anhydritmörtel eingesetzt. Der Mörtel wird bis zu einer Überdeckung der Heizungsrohre um 1.5 bis 2 cm aufgetragen. Die Praxis zeigt, dass es beim Austrocknen oberhalb der Heizungsrohre oft zu Spannungsspitzen kommt und der Fliessmörtel dann stellenweise Risse zeigt. Nach einer SIA-Norm (SIA = Schweizerischer Ingenieur-und Architektenverein) müssen daher Böden von mehr 40 m<2>Fläche mit Fugen unterteilt werden. Auf der Baustelle möchte man jedoch viel lieber einen Boden wenn irgend möglich fugenlos verlegen, weil das weniger aufwändig wäre, und der Boden am Schluss erst noch schöner wäre. Dem steht jedoch die Gefahr der Rissbildung entgegen.
[0009] Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine besonders leistungsfähige und kostengünstige Bewehrungsmatte für Brandschutzmörtel anzugeben, sodass dieser einerseits als Brandschutz wie auch als statische Verstärkung wirkt. Die Bewehrungsmatte soll gleichzeitig für Fliessmörtel geeignet sein, sodass auch grossflächige Fliessmörtelböden fugenlos erstellbar sind und reissfrei bleiben. Die Bewehrungsmatte soll für die Aufnahme grosser Zugkräfte in mindestens einer bestimmten Richtung zum Erzielen einer starken Bewehrung geeignet sein und gleichzeitig einen entscheidenden Kostenvorteil gegenüber bekannten Bewehrungsnetzen bieten. Ausserdem soll diese Bewehrungsmatte gegen alkalische Bestandteile der Ausgleichsschicht oder Deckschicht, insbesondere gegenüber im Zement enthaltenem Ca3AI2besonders widerstandfähig und somit lange haltbar sein. Trotzdem soll diese Bewehrungsmatte vor Ort auf der Baustelle einfach appliziert und verbaut werden können. Weiter ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Einbau einer solchen Bewehrungsmatte auf einem festen Untergrund anzugeben, sowie auch den Aufbau einer damit erstellten armierten Brandschutzmörtelbeschichtung oder armierten Fliessmörtelschicht auf einem solchen Untergrund anzugeben.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst von einer Bewehrungsmatte für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel aus einem Gewebe, Gelege oder Gewirk, welches Rovinge aus Kohlefasern (3) enthält und welches eine Maschengrösse von wenigstens 5 mm aufweist, und die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit einer Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk SBR ausgerüstet ist, welche mit einem amorphen Silikat versetzt ist.
[0011] Diese Aufgabe wird des Weiteren gelöst von einem Verfahren zum Einbau einer solchen Bewehrungsmatte in Brandschutzmörtel, welches Verfahren sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 auszeichnet, sowie einem Verfahren zum Einbau einer solchen Bewehrungsmatte in Fliessmörtel, welches Verfahren sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 auszeichnet.
[0012] Und ausserdem wird die Aufgabe von einer armierten Brandschutzmörtelschicht auf einer Unterlage mit dem Aufbau gemäss Anspruch 13 gelöst, sowie von einer armierten Fliessmörtelschicht aus Fliessmörtel auf einer Unterlage mit dem Aufbau gemäss Anspruch 14.
[0013] In den Zeichnungen wird die Bewehrungsmatte in verschiedenen Ausführungen dargestellt, und nachfolgend wird ihr Aufbau und ihr Einbau zum Erstellen einer armierten Brandschutzmörtelschicht oder einer armierten Fliessmörtelschicht beschrieben und erklärt. Es zeigt: <tb>Fig. 1 :<SEP>Eine Bewehrungsmatte als Gewebe mit einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern und Styrol-Butadien-Kautschuk(SBR)-Beschichtung, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist; <tb>Fig. 2 :<SEP>Eine Bewehrungsmatte als Gelege mit einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern und Styrol-Butadien-Kautschuk(SBR)-Beschichtung, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist; <tb>Fig. 3 :<SEP>Eine Bewehrungsmatte als Gewirk mit einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern und Styrol-Butadien-Kautschuk(SBR)-Beschichtung, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist; <tb>Fig. 4 :<SEP>Eine Bewehrungsmatte gerollt für die Lagerung und den Transport; <tb>Fig. 5 :<SEP>Eine armierte Brandschutzmörtelschicht auf einer in Perspektive dargestellten Wand, in einem Querschnitt darstellt; <tb>Fig. 6 :<SEP>Eine Endverankerung mittels Endverankerungs-Profil; <tb>Fig. 7 :<SEP>Eine Endverankerung der Bewehrungsmatte mittels Endverankerungs-Profil in einer Gebäudeecke; <tb>Fig. 8 :<SEP>Einen Querschnitt durch einen armierten Fliessmörtel-Boden.
[0014] In Fig. 1 ist in einer ersten Variante gezeigt, wie diese Bewehrungsmatte 11 ausgeführt sein kann. Es handelt sich um ein Gewebe. Die Kettfäden 1 bilden Rovinge aus «endlosen» Kohlefasern, welche in der Hauptzugrichtung einen hohen Zug-E-Modul bringen. Der Begriff Roving wird weiter unten noch genauer definiert. In der nicht auf Zug beanspruchten Querrichtung können hingegen bloss Schussfäden 2 in Form von kostengünstigen Glasfasern oder Polyesterfasern eingesetzt. Wenn die Bewehrungsmatte in beiden Richtungen auf Zug beansprucht wird, können natürlich auch in beiden Richtungen Kohlefasern eingesetzt werden. Als Besonderheit sind die Fasern des Geleges, Gewebes oder Gewirks aber in beiden Fällen mit einer latexähnlichen, wässerigen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet, wobei diese Abkürzung von der englischen Bezeichnung «Styrene Butadiene Rubber» abgeleitet ist. Es handelt sich um ein Copolymer aus 1,3-Butadien und Styrol. SBR enthält üblicherweise 23,5% Styrol und 76,5% Butadien. Bei höherem Styrolgehalt wird der Kautschuk thermoplastisch, bleibt aber vernetzbar. Die Bewehrungsmatte wird zur Beschichtung in einem SBR-Bad getränkt, sodass alle Fasern leicht von diesem latexähnlichen synthetischen Gummi umschlossen werden. Im Zuge der Beschichtung wird die Bewehrungsmatte nach dem Verlassen des Bades mit einem amorphen Silikat (Flugasche) bestreut, oder es wird dem Bad gleich solche Flugasche beigemischt, damit sich beim Einbau der überschüssige Kalk Ca des Kalkmörtels mit dem SiO2der Flugasche zu einem Kalziumsilikat-Hydrat verbindet. Dieses Kaliziumsilikat-Hydrat wächst dann in die Faserbündel der C-Rovinge hinein, was zu einer erhöhten Haftung im Mörtel durch eine entstehende effektive Verzahnung und innige Verkrallung führt. Dadurch wird eine besonders gute Verbindung mit dem Brandschutzmörtel erzielt, egal um welchen Mörteltyp es geht.
[0015] Das Gewebe kann zu einer Rolle aufgerollt werden und die Karbon- oder Kohlefasern der Rovinge verlaufen dann stets nur in einer ausgezeichneten Richtung, nämlich in der Abrollrichtung, während die das Gewebe stabilisierenden billigen Fasern quer zur Abrollrichtung einer solchen Geweberolle verlaufen. Damit werden die teuren Kohlefasern im Vergleich zu herkömmlichen Bewehrungsmatten einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufend eingesetzt, nämlich in der Richtung, in welcher das Gewebe später effektiv auf Zug beansprucht wird. In allen anderen Richtungen kommen bloss weit billigere Stabilisierungsfasern zum Einsatz.
[0016] Die Kohlefasern sind ja hoch zugfest und bieten Zug-E-Module von 230 bis 240 Giga-Pascal. Bei diesen Fasern spricht man von sogenannten Rovingen. Es sind Faserbündel oder Faserstränge von endlosen, unverdrehten, gestreckten Fasern (Filamente). Werden Einzelfilamente aus Glas, Aramid oder Kohlenstoff ohne Drehung zusammengefasst, spricht man zuerst von einem glatten Filamentgarn, und ab einer gewissen Stärke (Feinheit > 68 tex) von einem Roving. Solche Rovings (engl.) bzw. Rovinge werden nach ihrer Filamentanzahl oder ihrem Längengewicht (Tex-Zahl) bezeichnet. Bei der Filament-Bezeichnung wird die Anzahl in vollen 1000 Filamenten (1k) angegeben. Übliche Lieferformen sind: 1k (1000 Filamente), und ebenfalls 3k-, 6k-, 12k- und 24k-Filamente. Die Tex-Zahl hat die Einheit g/km. Sie hängt von der Dichte des verwendeten Materials ab. Ein 12-k-Kohlenstoff-Faser-Roving hat ein Längengewicht von etwa 800 tex. Übliche solche 800er-Rovinge wiegen daher 800 Gramm pro Kilometer oder 0.8 Gramm pro Laufmeter. Aus zwei 800er-Rovingen entsteht ein 1600er-Roving mit dann 1.6 Gramm pro Laufmeter etc. Für übliche Spritzmörtelbewehrungen bringt man ca. 200 Gramm Kohlefasern pro m<2>ein. Das ergibt dann beim Einsatz eines Doppelfadens aus 2 x 1600-Rovingen entsprechend 2 x 1.6 Gramm pro Laufmeter = 3.2 Gramm pro Laufmeter. Daher: 200 gr/m<2>geteilt durch 3.2 gr/m = 62,5 Abschnittstücke/m, was also auf einen Meter einen Abstand von Roving zu Roving von 1.6 cm als Maschenweite ergibt, denn 1.6 cm x 62.5 = 100 cm. Stets sind die Fasern erfindungsgemäss mit einer latexähnlichen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet, welche zusätzlich mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist.
[0017] Die im Schuss verlegten eingewobenen Glas- oder Polyesterfasern können dabei abwechslungsweise die mit ca. 1.6 cm beabstandeten Kettfasern 1 aus Kohlefasern überfahren und unterfahren, oder auch jeweils zwei oder mehr Kettfäden 1 überfahren und hernach wieder zwei oder mehr Kettfäden 1 unterfahren, um ihre Biegung zu minimieren. Der nächstfolgende Schussfaden 2, also die nächstfolgende parallel verlaufende Faser kann gleichfalls zwei oder mehr Kettfäden 1 aus Kohlefaser im Schuss unterfahren und hernach wieder die gleiche Zahl von Kettfasern 1 überfahren. Die Wechsel von Überfahren zu Unterfahren der Kettfäden 1 können von Schuss zu Schuss versetzt sein, um die Stabilität des Gewebes zu erhöhen. Das Gewebe wird hernach mit einer latexähnlichen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist. Hauptvorteil einer solchen Bewehrungsmatte 11 ist, dass die Zug-armierenden Kohlefasern ausschliesslich in der hierfür nötigen Richtung verlaufen, nämlich in Richtung der Kettfäden 1 des Gewebes, und in anderen Richtungen, die am Bauwerk nicht auf Zug beansprucht werden, komplett eingespart werden. Bei gleichen Kosten für die Kohlefasern können somit doppelt so viele Kohlefasern in Zug-Armierungsrichtung eingesetzt werden, das heisst im Vergleich zu einer Bewehrungsmatte 11, bei welcher wie herkömmlich praktiziert alle Fasern aus Kohlefasern bestehen, können glatt die Hälfte derselben eingespart werden und durch billige Polyester- oder Glasfasern ersetzt werden, welche für die Beanspruchung in Querrichtung zur Zug-Armierung völlig ausreichend sind. Sie haben nur die Funktion, die Kohlefasern bis zum Einbau und der Aushärtung des Brandschutzmörtels in ihrer Lage festzuhalten. Ausserdem bietet die latexähnliche Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) mit dem Versatz mit einem amorphen Silikat (Flugasche) eine besonders zugkräftige Verbindung mit dem Brandschutzmörtel.
[0018] Die Fig. 2 zeigt eine Bewehrungsmatte 11 in Form eines Geleges mit einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern 3. Hier werden also auf einer Reihe von parallel verlegten Kohlefasern 3 quer zu denselben verlaufend die Glas- oder Polyesterfäden oder -fasern 4 aufgelegt – daher der Begriff «Gelege» – und aufkaschiert. Die Glas- oder Polyesterfasern 4 dienen einzig für das Halten der Kohlfasern 3 an Ort und Stelle innerhalb des Geleges für die spätere Zug-Armierung. Es wird der gleiche Effekt für die Zugarmierung erzielt wie mit einem Gewebe. Auch ein solches Gelege, bei welchem die Kreuzungspunkte 5 von Kohlefasern 3 und Kunststoff-Fasern 4 verklebt werden, wird dann noch mit einer latexähnliche Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist.
[0019] Die Fig. 3 zeigt schliesslich eine Bewehrungsmatte 11 in Form eines Gewirkes 6 als Träger für die Zug-armierenden Kohlefasern 3, die dann einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufen. Ein solches Gewirk 6 ist in Mattenform erhältlich und weist unregelmässig grosse Leerräume oder Durchgänge von wenigen bis einigen Millimetern Grösse auf. Die einzelnen Kohlefaser-Abschnitte 3 können parallel zueinander verlaufend auf ein solches Gewirk 6 aufgelegt und aufkaschiert werden, oder aber parallel zueinander verlaufend durch das flach liegende Gewirk 6 gesteckt werden, sodass sie darin durch Reibkraft in ihrer Lage festgehalten sind. Das Gewirk 6 dient also bloss zum Festhalten der Zug-armierenden Kohlefaser-Abschnitte 3, bis diese Bewehrungsmatte 11 im aushärtenden Mörtel verbaut ist. Auch hier sind die Fasern mit einer latexähnlichen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist.
[0020] Wie die Fig. 4 zeigt, kann eine solchermassen hergestellte Bewehrungsmatte 11 um die Verlaufsachse der in ihr enthaltenen, parallel zueinander verlaufenden Schussfäden 2, das heisst der Kunststoff-Fasern, gerollt werden. Damit können also die quer dazu verlaufenden Kohlefasern 3 bzw. die Kettfäden 1 praktisch endlos aufgerollt werden und somit können fast beliebig lange Bewehrungsmatten 11 mit den auf Zug armierenden Kohlefasern 3 in ihrer Längsrichtung verlaufend hergestellt werden. Diese Rollen 8 bieten den Vorteil, dass sie kompakt gelagert und transportiert werden können.
[0021] Die Fig. 5 zeigt eine Brandschutzmörtelschicht an einer Wand 7, die in Perspektive dargestellt ist, wobei ihr Aufbau vorne im Bild in einem Querschnitt gezeigt ist, und wobei diese Spritzmörtelschicht mit einer Bewehrungsmatte 11 armiert ist, die erfindungsgemäss mit einer latexähnlichen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet ist, welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist. Zum Einbau der Bewehrungsmatte 11 wird zunächst die auszurüstende Unterlage 9, die vorwiegend aus Beton besteht, mittels einer Sandstrahlung gereinigt und mittels Wasserstrahl-Bearbeitung gewaschen oder mittels Anfräsung aufgeraut. Hernach erfolgt das Aufbringen einer Ausgleichsschicht 10 aus zementösem Brandschutzmörtel auf diese aufgeraute Oberfläche, was von Hand oder durch Aufspritzen erfolgen kann. Je nach Bedarf kann ein Kunststoff-vergüteter zementöser Brandschutzmörtel eingesetzt werden. Das Aufbringen dieser Ausgleichsschicht 10 von 0.5 cm bis 1 cm Stärke kann im Nass- oder Trocken-Spritzverfahren erfolgen, oder der Mörtel wird manuell oder maschinell aufgetragen. Im Nass-Spritzverfahren wird der nasse Mörtel mittels einer Pumpe in einem Schlauch zu einer Düse gepumpt, wo unter Zugabe von Druckluft der Mörtel beschleunigt und aufgespritzt wird. Beim Trockenspritzverfahren hingegen wird der Mörtel trocken und pulverförmig bis zur Düse gepumpt, wo dann Druckwasser zugegeben wird, und der Mörtel vom Wasserstrahl erfasst mit hoher Geschwindigkeit auf die zu beschichtende Fläche gespritzt wird, was vor allem im Tunnelbau zum Einsatz kommt.
[0022] Jedenfalls solange die aufgebrachte Ausgleichsschicht 10 noch nass ist, das heisst noch nicht ausgehärtet und somit weich ist, wird die SBR-beschichtete Bewehrungsmatte 11, hier mit horizontal verlaufenden Kohlefasern 3, in diese Ausgleichsschicht hineingedrückt, wodurch sie darin sicher gehalten ist. Als Alternative kann die Bewehrungsmatte auch auf die bereits teilweise ausgehärtete Ausgleichsschicht aufgebracht werden. Sie wird dann mittels Haltenägeln 13 mechanisch an der bereits teilweise abgebundenen Ausgleichsschicht befestigt. Das Setzen der Haltenägel 13 erfolgt vorteilhaft pneumatisch, mit Hilfe einer Druckluftanlage, indem Klammern an der teilweise bereits abgebundenen und somit ausgehärteten Ausgleichsschicht fixiert werden, welche die Bewehrungsmatte zurückhalten.
[0023] Hernach wird durch wiederum manuelles Aufbringen oder maschinelles Aufspritzen von identischem zementösen Brandschutzmörtel auf die immer noch nasse, noch nicht abgebundene armierte Ausgleichsschicht 10 die Deckschicht 12 aufgetragen. Insgesamt beträgt dann die Gesamtstärke einer solchermassen erstellten Spritzmörtelschicht aus Ausgleichschicht 10, Bewehrung und Deckschicht 12 ca. 2 cm–4 cm.
[0024] Die eingesetzten Kohlefasern 3 können offene Kohlefaserbündel sein, sodass deren Faserzwischenräume und Kapillaren also nicht durch Bindemittel oder Klebstoffe ausgefüllt werden oder versperrt sind. Infolgedessen kann die fliessfähige oder pastöse Beschichtungsmasse, das heisst im Normalfall der Brandschutzmörtel in die Faserzwischenräume eindringen und nach dem Aushärten mit dem Fasergefüge eine Mikroverzahnung bilden, d.h. einen hochwirksamen Formschluss erzeugen. Ausserdem ergibt sich schon bei einigermassen geeigneter Materialauswahl zwischen Beschichtungsmasse und Faseroberfläche eine beachtliche Stoffschlusshaftung, etwa durch Beschichtung oder Imprägnierung der Fasern, insbesondere mit einem wasserlöslichen Haftvermittler auf Polymerbasis. Der Haftvermittler wird in seiner Zusammensetzung zweckmässig so gewählt, dass er gleichzeitig eine Verstärkung der Kapillarwirkung bewirkt und damit das Eindringen der latexähnlichen Beschichtungsmasse aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) in die Faserzwischenräume unterstützt, wobei die Beschichtungsmasse ausserdem mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist.
[0025] Ausreichend grosse Lücken oder Durchtrittsflächen in der Armierung sind für die Bildung einer unmittelbaren, stoffschlüssigen Verbindung zwischen Ausgleichschicht und Deckschicht wesentlich. Durch die Beton-Betonbindung im Maschenbereich und durch die Beton-Faserbündelbindung werden hohe Schubspannungen infolge Schwindung und thermischer Dehnung sicher übertragen und damit Rissbildungen in der Oberfläche auch unter schwierigen Bedingungen vermieden. Mit der Armierungs- bzw. Bewehrungsmatte mit einer Reissfestigkeit von mindestens 20 kN/m und einer Reissdehnung von höchstens 5% kann die gesamte Brandschutzmörtel-Beschichtung auch beachtliche statische Funktionen übernehmen.
[0026] In der praktischen Anwendung wird auf die vorbereitende Ausgleichsschicht 10 eine solche Bewehrungsmatte 11 ab Rolle in Form eines Geflechts oder Gewebes oder Gewirkes abgerollt, und zwar – und das ist sehr wichtig – mit in den Kohlefasern 3 in jener Richtung verlaufend, in welcher die Brandschutzmörtelschicht auf Zug beansprucht wird. Der zum Einsatz kommende Brandschutzmörtel kann für den harten Traggrund Beton geeignet sein. Bewehrungsmatten der erfindungsgemässen Art haben eine hohe Zugfestigkeit, sind jedoch einfach und arbeitssparend zuzuschneiden, zu verlegen und zu befestigen. Sie sind hinsichtlich der Untergrundform anpassungsfähig und können an Kanten und Ecken sogar gebogen werden. Nach dem Anbringen der Bewehrungsmatte 11 wird eine Deckschicht 12 aufgebracht, die ebenfalls aus Brandschutzmörtel besteht und in entsprechender Weise wie die Ausgleichsschicht aus demselben Mörteltyp aufgetragen werden kann. Im Beispiel bildet die Deckschicht 12 den äusseren Abschluss der Beschichtung. Gegebenenfalls kann aber ohne Weiteres eine weitere Schicht mit Bewehrungsmatten ausgerüstet werden, oder sogar eine Mehrzahl derselben kann vorgesehen werden, etwa um eine besonders gute Hitzeschutzfunktion zu erzielen, etwa mit einem Schamott-Mörtel. Die Deckschicht alleine weist in der Praxis oftmals eine Dicke zwischen 5 und 30 mm auf.
[0027] Um die endseitige Verankerung zu verstärken, wenn etwa der Platz für eine grossflächige endseitige Einbettung fehlt, können spezielle Verankerungselemente verlegt werden. Eine solche Endverankerung ist in Fig. 6 in einem Querschnitt dargestellt. Diese besteht aus einem Profil 8, welches in die Spritzmörtelschicht 10 eingebettet wird, nachdem dieses Profil 8 von der Bewehrungsmatte 11 ein oder mehrmals umwickelt wurde. Am besten eignet sich ein Profil 8 aus korrosionsbeständigem Material, etwa aus einem Komposit-Material oder aus Aluminium und von ca. 8 mm Stärke und 40 mm Breite, welches dann in handliche Abschnitte beliebiger Länge zugeschnitten und verlegt werden kann. Die Kanten dieser Profile 8 sollten einen Radius von 2 mm nicht unterschreiten, damit die Kohlefasern 3 nicht allzu sehr umgebogen werden. In der Praxis wird zunächst eine Schicht Spritzmörtel 10 auf die Unterlage 9, das heisst auf den Traggrund aufgetragen, und die Bewehrungsmatte 11 wird auf den noch weichen, feuchten Brandschutzmörtel 10 aufgebracht und fixiert, wo nötig mit Nägeln 13. Hernach wird das Profil 8 in den Endabschnitt der Bewehrungsmatte 11 eingerollt und die Matte wird hernach gespannt. Das Profil 8 weist Löcher 15 auf, durch die dann ein Betondübel 14 in die Unterlage 9 gesetzt wird, um das Profil 8 fest mit dem Traggrund zu verankern, unter Spannen der Bewehrungsmatte 11. Hernach wird das umwickelte Profil 8 komplett mit Brandschutzmörtel 10 überspritzt, sodass es dann fest in demselben eingebettet ist, zusätzlich zu seiner mechanischen Verankerung in der Unterlage 9.
[0028] Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, dass die Kohlefaser-Armierungen, welche aussen oder innen auf ein bestehendes Mauerwerk mit einem Brandschutzmörtel appliziert werden, im benachbarten Bauteil verankert werden. Speziell bei seismischer Nachverstärkung werden Zugkräfte auch in Vertikalrichtung anfallen. Unter Erdbebeneinwirkung hebt sich das Bauwerk ab, und dadurch kann bei zusätzlicher horizontaler Lasteinwirkung das Bauwerk frühzeitig versagen. Ein Mauerwerk, welches zwischen zwei Betonplatten (Bodenplatte sowie Decke) resp. zwischen Bodenplatte oder Fundament und einer Holzdecke liegt, wird mit dem Verankerungselement in den Anschlussbauteilen verankert. Die Fig. 7 zeigt, wie so eine Verankerung realisiert wird, anhand einer Gebäudeecke, von oben im Grundriss gesehen. Das Verankerungselement in Form eines Profils 8 aus Aluminium oder Kompositmaterial wird in den Randbereich der Bewehrungsmatte 11 eingewickelt und hernach mit dem festen Untergrund 9, sei das Beton, Holz oder Stahl, mit starken Dübeln 14 oder Schrauben verankert. Diese Verdübelung leitet einzig durch den zusätzlichen Anpressdruck Kräfte ein. In dieser Weise kann über die ganze Breite des Kohlefasergitters ein solches Verankerungselement, vorzugsweise ein gelochtes Aluminiumprofil, mittels Verankerungsschrauben 14 in den Beton, in das Holz oder den Stahl appliziert werden. Die Bewehrungsmatte 11 wird in den nassen Brandschutzmörtel 10 eingearbeitet. Im nassen Zustand wird das Verankerungselement, nämlich das Profil 8 appliziert und der Brandschutzmörtel 10 somit mit Druck gegen die Bewehrungsmatte 11 verankert. Danach wird das Verstärkungselement nass in nass mit dem identischen Brandschutzmörtel 10 zugedeckt. Es versteht sich, dass solche Bewehrungsmatten 11 auch kreuzweise übereinanderliegend verlegt und mit Brandschutzmörtel 10 überdeckt werden können, um Zugkräfte beliebiger Richtung in das Gebäude oder den Untergrund 9 einzuleiten.
[0029] Dank der besonderen Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), welche mit einem amorphen Silikat (Flugasche) versetzt ist, lässt sich auch eine armierte Brandschutzmörtelschicht, zum Beispiel eine hitzebeständige Schamott-Mörtelschicht erstellen! Im Schamott-Mörtel wird eine solche Bewehrungsmatte und somit eine Kohlefaserarmierung mit uni-direktionalen oder bi-direktionalen Kohlefasern eingelegt. Da der Schamott-Mörtel hart und entsprechend abrasionsbeständig ist, hält er auch der Beanspruchung stand, welche durch die Reinigung von Tunnels mittels Hochdruckwasser entsteht. Um das Eindringen von Wasser zu verhindern, kann aber dennoch die Oberfläche des Schamott-Mörtels hydrophobisiert werden. Wenn kein Wasser in den Schamott-Mörtel von der Oberfläche her eindringt, wird die Frost-/Tausalzbeständigkeit verbessert. Ein hydrophobierter Schamott-Mörtel für die Auskleidung von Tunnelwänden wurde bisher nicht verwendet. Der Schamott-Mörtel dient dann aber nicht bloss als Hitzeschutz, sondern gleichzeitig für die statische Verstärkung des bestehenden Tunnelgewölbes. Die Kräfte aus der Kohlefaserarmierung werden über die spezielle Beschichtung des Gitters in Form von amorphen Silikaten und wahlweise zusätzlich mit Reaktiv-Komponenten im Schamott-Mörtel (freier Kalk), welche zu einer guten Haftung der Armierung im Schamott-Mörtel führen, in den Schamott-Mörtel eingeleitet. Der Schamott-Mörtel übernimmt damit quasi die Funktion eines traditionellen Spritzmörtels und ersetzt diesen komplett.
[0030] Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Fliessmörtelbodens im Querschnitt dargestellt. Zuunterst sieht man den Betonboden 16. Auf diesen wird eine Kunststoff-Folie 17 gelegt, um einen schwimmenden Aufbau des Fliessbodens zu erzielen. Über der Kunststoff-Folie 17 wird zunächst eine Isolationsschicht 21 aufgetragen. Zum Erstellen einer solchen eignen sich zum Beispiel extrudierte Polystyrol-Platten, die entsprechend aufgelegt und aneinandergereiht werden. Dann werden im Falle einer Bodenheizung die Heizungsrohre 18 mäandrierend verlegt. Hernach wird eine Bewehrungsmatte 3 gemäss Erfindung über die Heizungsrohre 18 gelegt mit mittels Klammern in der Isolationsschicht 21 sowie an den Heizungsrohren 18 mechanisch gegen die wirkenden Auftriebskräfte gesichert, um ein Aufschwimmen der Bewehrungsmatte 3 beim Auffüllen mit Fliessmörtel zu verhindern. Dann wird der Fliessmörtel 19 aufgebracht, sei es ein zementgebundener Fliessmörtel oder ein nicht-zementgebundener Anhydritmörtel. Je nach den Verhältnissen kann auch, noch bevor die Bewehrungsmatte 3 aufgelegt wird, zwischen die Heizungsrohre bereits eine Mörtelschicht eingebracht werden, um die Zwischenräume aufzufüllen, um erst dann die Bewehrungsmatte 3 aufzulegen. Der Mörtel 19 wird schliesslich als Deckschicht bis zu einer Überdeckung um ca. 1.5 bis 2.5 cm über die Heizungsrohre 18 aufgetragen und geebnet, wie mit dem Doppelpfeil 20 angezeigt. Nach Aushärtung bleibt dieser Unterlagsboden bzw. Estrich dank der Armierung mittels der besonderen Bewehrungsmatte 3 rissfrei, und es kann ein beliebiges Bodenmaterial darauf verlegt werden.
Ziffernverzeichnis
[0031] <tb>1<SEP>Kettfäden <tb>2<SEP>Schussfäden <tb>3<SEP>Kohlefasern <tb>4<SEP>Glas- oder Polyesterfäden <tb>5<SEP>Kreuzungspunkt des Geleges <tb>6<SEP>Gewirk <tb>7<SEP>Wand <tb>8<SEP>Profil, Aluminiumprofil <tb>9<SEP>Unterlage <tb>10<SEP>Ausgleichsschicht <tb>11<SEP>Bewehrungsmatte <tb>12<SEP>Deckschicht <tb>13<SEP>Haltenagel <tb>14<SEP>Dübel <tb>15<SEP>Loch im Profil 8 <tb>16<SEP>Unterlagen-Betonboden <tb>17<SEP>Kunststoff-Folie <tb>18<SEP>Heizungsrohre der Bodenheizung <tb>19<SEP>Fliessmörtelschicht <tb>20<SEP>Doppelpfeil für das Mass der Überdeckung <tb>21<SEP>Isolationsschicht aus extrudierten Polystyrol-Platten

Claims (15)

1. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel, aus einem Gewebe, Gelege oder Gewirk, welches Rovinge aus Kohlefasern (3) enthält und welches eine Maschengrösse von wenigstens 5 mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet ist, welche mit einem amorphen Silikat versetzt ist.
2. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Kohlefasern je ein Zug-E-Modul von mehr als 200 Giga-Pascal aufweisen.
3. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Richtung der in ihr parallel verlaufenden Kohlefasern (3) eine Reissfestigkeit von minimal 20 kN und maximal 800 kN pro m Breite aufweist, und eine Reissdehnung von höchstens 2%.
4. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsmatte (11) als Gewebe ausgeführt ist, mit den einzig in einer ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern (3) als Kettfäden (1), wobei die Schussfäden (2) aus Polyester- oder Glasfasern (4) bestehen.
5. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsmatte (11) als Gelege ausgeführt ist, mit den in einer einzigen ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern (3) auf die in anderen Richtungen verlaufende Polyester- oder Glasfasern (4) aufgelegt, und die Kohlefasern (3) mit den Polyester- oder Glasfasern (4) durch Aufkaschieren verbunden sind.
6. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsmatte (11) als Gewirk (6) ausgeführt ist, mit den in einer einzigen ausgezeichneten Richtung verlaufenden Kohlefasern (3) auf ein Gewirk (6) aus Polyester- oder Glasfasern (4) aufkaschiert oder dass die Kohlefasern (3) in dieses Gewirk (6) eingesteckt sind.
7. Bewehrungsmatte (11) für Brandschutzmörtel und Fliessmörtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelege, Gewebe oder Gewirk eine Maschenweite zwischen 0.5 cm und 5.0 cm aufweist, mit quadratischen oder rechteckförmigen Maschen-Freiräumen und dass die Fasern des Geleges, Gewebes oder Gewirks zusätzlich mit einer wasserlöslichen Haftvermittlungsbeschichtung auf Polymerbasis ausgerüstet sind.
8. Verfahren zum Einbau einer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Bewehrungsmatte (11) in Brandschutzmörtel zur Erstellung einer armierten hitzebeständigen Brandschutzmörtelschicht auf einer Unterlage (9) aus vorwiegend Beton in der Aussen- und Innenanwendung, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Aufrauen der Oberfläche der Unterlage (9), b) Aufbringen einer Ausgleichsschicht (10) aus zementösem Brandschutzmörtel auf die raue Oberfläche der Unterlage (9), c) Befestigung der Bewehrungsmatte (11) durch Eindrücken derselben in die nasse, noch nicht abgebundene Ausgleichsschicht (10), d) Aufbringen einer Deckschicht (12) aus dem identischen zementösen Brandschutzmörtel in die nasse, noch nicht abgebundene, armierte Ausgleichsschicht (10).
9. Verfahren nach Anspruch 8, mit folgenden weiter spezifizierten Verfahrensschritten: a) zu b) Aufbringen der Ausgleichsschicht (10) aus Schamottmörtel auf Portlandzement- oder Spezialzementbasis, manuell oder durch Spritz-Applikation, auf die raue Oberfläche der Unterlage (9) im Trockenspritzverfahren, das heisst mit pneumatischer Förderung des Spritzmörtels unter Wasserbeigabe an der Düse, oder im Nassspritzverfahren, wobei der Spritzmörtel fertig aufgemischt zu einer Düse gepumpt wird, unter Luftzugabe an der Spritzdüse; zu d) Aufbringen der Deckschicht (12) manuell oder durch Spritz-Applikation im Trockenspritzverfahren, das heisst mit pneumatischer Förderung des Brandschutzmörtels unter Wasserbeigabe an der Düse, oder im Nassspritzverfahren, wobei der Spritzmörtel fertig aufgemischt zu einer Düse gepumpt wird, unter Luftzugabe an der Spritzdüse; e) Imprägnieren oder Hydrophobisieren der Oberfläche zur Erhöhung der Frost- und Tausalzbeständigkeit.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass so viel zementöser Brandschutzmörtel aufgebracht wird, dass die Gesamtstärke der Spritzmörtelschicht 2 cm–5 cm beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter c) die Bewehrungsmatte (11) endseitig um ein Verankerungsprofil aus einem korrosionsbeständigen Profil (8) mit Kanten von minimal 2 mm Radius gewickelt wird, welches mit der bereits aufgebrachten Brandschutzmörtelschicht und der Unterlage (9) verdübelt wird und hernach mit gleichem Brandschutzmörtel überspritzt wird, und/oder die Bewehrungsmatte (11) zusätzlich mittels Haltenägeln (13) mechanisch an der Unterlage befestigt wird.
12. Verfahren zum Einbau einer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Bewehrungsmatte (11) in Fliessmörtel (19) zur Erstellung einer armierten Fliessmörtelschicht auf einer Unterlage aus vorwiegend Beton, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Auslegen einer Kunststoff-Folie (17) auf der Unterlage (16); b) Auslegen einer Isolationsschicht (21) auf die Kunststoff-Folie (17); c) Bedarfsweise Verlegen von Bodenheizungsrohren (18) auf der Isolationsschicht (21); d) Auflegen der Bewehrungsmatte (11) auf die Isolationsschicht (21) oder die Bodenheizungsrohre (18) und Fixieren derselben mittels Klammern gegen die Auftriebskräfte, zur Verhinderung eines Aufschwimmens; e) Aufbringen eines zementgebunden Fliessmörtels oder eines nicht-zementgebundenen Anhydritmörtels durch Mischen mit Wasser und Pumpen bis zu einer Überdeckung der Isolationsschicht (21) oder der bedarfsweise eingesetzten Bodenheizungsrohre um 1.5 cm bis 2.5 cm.
13. Armierte Brandschutzmörtelschicht aus Schamottschutzmörtel auf einer Unterlage (9), mit folgendem Aufbau auf der aufgerauten Oberfläche der Unterlage (9): a) eine Ausgleichsschicht (10) aus zementösem Schamottmörtel, b) eine Bewehrungsmatte (11) aus einem Gewebe, Gelege oder Gewirk, welches Rovinge aus Kohlefasern (3) enthält, mit einer Maschengrösse von wenigstens 5 mm, wobei die eingesetzten Kohlefasern (3) je ein Zug-E-Modul von mehr als 200 Giga-Pascal aufweisen und die Bewehrungsmatte mit einer Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet sind, welche mit einem amorphen Silikat versetzt ist, c) eine Deckschicht (12) aus dem identischen zementösen Schamottmörtel wie jener der Ausgleichsschicht.
14. Armierte Fliessmörtelschicht aus Fliessmörtel auf einer Unterlage, mit folgendem Aufbau auf der Unterlage (16): a) eine Kunststoff-Folie (17) für schwimmenden Fliessboden; b) eine Isolationsschicht (21) auf der Kunststoff-Folie (17); c) eine mit Klammern auf der Isolationsschicht (21) gegen Auftrieb gesicherte Bewehrungsmatte (11) aus einem Gewebe, Gelege oder Gewirk, welches Rovinge aus Kohlefasern (3) enthält, und welches eine Maschengrösse von wenigstens 5 mm aufweist, sowie mit einer Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet ist, welche mit einem amorphen Silikat versetzt ist; d) eine zementgebundene Fliessmörtelschicht oder eine nicht-zementös gebundene Anhydritmörtelschicht auf der Bewehrungsmatte (11).
15. Armierte Fliessmörtelschicht aus Fliessmörtel auf einer Unterlage, mit folgendem Aufbau auf der Unterlage (16): a) eine Kunststoff-Folie (17) für schwimmenden Fliessboden; b) eine Isolationsschicht (21) auf der Kunststoff-Folie (17); c) mäandrierend verlegte Heizungsrohre (18) für die Bodenheizung; d) eine mit Klammern auf der Isolationsschicht (21) und an den Heizungsrohren gegen Auftrieb gesicherte Bewehrungsmatte (11) aus einem Gewebe, Gelege oder Gewirk, welches Rovinge aus Kohlefasern (3) enthält, mit einer Maschengrösse von wenigstens 5 mm, wobei die eingesetzten Kohlefasern (3) je ein Zug-E-Modul von mehr als 200 Giga-Pascal aufweisen und die Bewehrungsmatte mit einer Beschichtung aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) ausgerüstet sind, welche mit einem amorphen Silikat versetzt ist; e) eine zementgebundene Fliessmörtelschicht oder nicht-zementös gebundene Anhydritmörtelschicht auf der Bewehrungsmatte (11).
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