CH689273A5 - Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln. Download PDF

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CH689273A5
CH689273A5 CH03553/94A CH355394A CH689273A5 CH 689273 A5 CH689273 A5 CH 689273A5 CH 03553/94 A CH03553/94 A CH 03553/94A CH 355394 A CH355394 A CH 355394A CH 689273 A5 CH689273 A5 CH 689273A5
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Oswald Piller
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Oswald Piller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/08Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln und insbesondere eine Vorrichtung, welche in der Lage ist, aus angelieferten vorgeformten geradlinigen Teigsträngen vollautomatisch Brezelrohlinge zu schlingen, die anschliessend entweder tiefgefroren oder einem Backofen zugeführt werden. 



  Aus dem deutschen Patent P 3 841 395 ist eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Brezeln bekannt, die einer Teigformvorrichtung zur Herstellung von Teigsträngen quer zur Transportrichtung nachgeordnet ist und die eine Arbeitsplattform zur Herstellung der Brezeln aufweist, die mit einer Längenmesseinrichtung für den Teigstrang versehen ist, einen im wesentlichen halbkreisförmigen Anschlag aufweist sowie ein im wesentlichen U-förmiges Gestell, das parallel zur Transportrichtung des Teigstranges verfahrbar und in Vertikalrichtung verschiebbar ist. An der Unterseite des waagrechten Teils des Gestells ist eine um eine Mittelachse drehbar angeordnete Halterung mit mindestens zwei in Längsrichtung der Halterung verschiebbaren Greifern vorgesehen, die durch eine Steueranordnung betätigbar sind, um so durch Verschlingen der Enden des Teigstranges einen Brezelrohling zu erzeugen. 



  Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich vollautomatisch Brezeln herstellen, die anschliessend entweder einer Gefriervorrichtung oder einem Backofen zugeführt werden. Die Steueranordnung für die Lage der Greifer sorgt dafür, dass die Teigstränge jeweils an den richtigen Stellen ergriffen, verschoben und anschliessend miteinander verschlungen werden, so dass die Brezeln vollautomatisch hergestellt werden können. 



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl der pro Zeiteinheit herstellbaren Brezeln zu erhöhen und zugleich die  Anzahl der unvollständig geschlungenen Brezeln, d.h. den Ausschluss zu verringern. 



  Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben. 



  Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung werden mehrere Vorteile erzielt. So nimmt der dem Förderband zugeführte Teigstrang eine exakte Lage relativ zu dessen Längsachse ein; dies wird dadurch bedingt, dass nach dem Vorbeilauf eines Teigstrangendes an dem zugehörigen Sensor, dieser ein Signal an die Steueranordnung abgibt, welche die zugehörige Halteklammer schliesst, so dass das entsprechende Ende des Teigstranges festgehalten wird. Das zweite gegenüberliegende, noch nicht am Sensor vorbeigelaufene Teigstrangende wird so lange durch den durch das Förderband mitgenommenen Anschlag verschoben, bis auch sein Ende den Sensor passiert hat, wonach die zugehörige zweite Halteklammer sich schliesst und auch dieses Teigstrangende festhält.

   Nach dem vorgegebenen Vorschub kommt das Förderband mit dem zugehörigen Anschlag zum Stillstand und der oberhalb des Förderbandes angeordnete Roboter hat die Halterung mit den beiden Greifern in die richtige Position gebracht. Die Greifer werden nun abgesenkt, ergreifen die beiden Teigstrangenden, wonach die Halteklammern geöffnet werden, so dass der eigentliche Schlingvorgang durchgeführt werden kann. Da die Teigstrangenden hierbei immer die exakt gleiche Ausgangslage einnehmen, brauchen die beiden Greifer an der Unterseite der Halterung, die mit dem Roboter verbunden ist, nicht mehr entsprechend der Lage der Teigstrangenden in ihrer Stellung angesteuert zu werden, sondern nehmen immer die gleiche Ausgangsstellung ein. Dies erhöht nicht unwesentlich die Herstellgeschwindigkeit der Brezeln. 



  Ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Verringerung der unvollständig geschlungenen Brezeln wird durch das Vorsehen der beiden Andrücker in den beiden Greifern an der Unterseite der Halterung erzielt, da jeweils nach dem Absetzen der  Teigstrangenden auf den darunterliegenden Abschnitten des Teigstranges durch \ffnen der beiden Greifer an der Unterseite der Halterung ein kurzer Druck auf die Teigstrangenden durch die Andrücker für eine sichere Verbindung der Teigstrangenden mit dem Mittenabschnitt nach dem Schlingvorgang sorgt. 



  Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt ist. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Vorrichtung; 
   Fig. 2 bis 5 eine schematische Draufsicht ebenfalls auf wesentliche Teile der Vorrichtung; 
   Fig. 6 eine Seitenansicht einer Halterung mit den beiden Greifern und 
   Fig. 7 und 8 zwei um 90 DEG  zueinander versetzte Ansichten eines Greifers mit den zugehörigen Andrückern sowie 
   Fig. 9 eine vergrösserte schematische Draufsicht auf einen Teil der Arbeitsplattform zwischen der Übergabestelle und dem Förderband. 
 



  In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, bezeichnet 1 einen handelsüblichen in sämtlichen Raumrichtungen bewegbaren Roboter, an dessen Unterseite eine Halterung 2 vorgesehen ist, die wiederum an ihrer Unterseite mit zwei Greifern 3 versehen ist, welche zueinander hin und voneinander weg verschiebbar an der Halterung 2 gelagert sind. Die Halterung 2 ist sowohl um ihre senkrechte Symmetrieachse verschwenkbar als auch zusammen mit dem zugehörigen Roboter absenkbar, anhebbar sowie in beliebiger Stellung verfahrbar. 



  Unterhalb des Roboters 1 ist eine stationäre Arbeitsplattform 4 vorgesehen, welche ein symmetrisch zu ihr angeordnetes Förderband 12 aufweist, dessen oberer Arbeitsbereich derart in einer Aussparung in der Arbeitsplattform 4 vorgesehen ist, dass ihre waagrechten Ebenen zusammenfallen. Das Förderband ist ein Endlosförderband, welches zwei Umlenkwalzen umschlingt und ist mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander und symmetrisch zur Längsachse angeordneten gewölbten Anschlägen 5, 5 min , 5 min  min  versehen, welche dazu dienen, die angelieferten Teigstränge U-förmig zu verformen. 



  Die Anschläge 5, 5 min , 5 min  min  durchsetzen entsprechend geformte \ffnungen im Förderband 12 und sind verschiebbar derart gelagert, dass sie im Arbeitsbereich des Förderbandes, d.h. im oberen Abschnitt in Fig. 1, aus dem Förderband 12 herausragen, während sie im unteren Bereich des Förderbandes (Fig. 1) in dieses verschoben sind, so dass die Oberkante einer jeden Wölbung mit der Ebene des Förderbandes 12 im unteren Abschnitt fluchtet. Diese Verschiebung dient der leichteren Übergabe der fertig geschlungenen Brezeln vom Förderband 12 auf eine Abfuhrvorrichtung 11, beispielsweise in Form eines Gleitbleches. Zu diesem Zweck sind die Unterseiten der einzelnen Anschläge mit federbelasteten Stützen versehen, wobei die Federkraft die Anschläge dahingehend beaufschlagt, dass, wie der Anschlag 5 min  min , diese in das Förderband 12 eingezogen werden.

   Unterhalb des oberen Arbeitsbereichs des Förderbandes ist eine Gleitschiene 30 vorgesehen, auf der die Stützen 31, 31 min  der entsprechenden Anschläge gleiten, so dass diese aus dem Förderband 12 herausgedrückt werden. 



  Der Arbeitsplattform 4 mit dem Förderband 12 ist eine Zufuhrvorrichtung 6 zugeordnet, welche vorgeformte langgestreckte Teigstränge 8 zuführt, aus welchen die Brezeln geschlungen werden sollen. Die Zufuhrvorrichtung 6 weist vorteilhafterweise ebenfalls die Form eines Endlosförderbandes auf, das in Richtung der Pfeile (Fig. 1) bewegt wird und das mit einer Vielzahl von Trennstegen 7 versehen ist, die sich quer zur Transportrichtung erstrecken, um so einen  gleichmässigen Abstand der einzelnen Teigstränge 8 voneinander zu gewährleisten. Mit 9 ist eine Übergabevorrichtung bezeichnet, beispielsweise eine schräge Platte aus Teflon oder Edelstahl, mittels derer die einzelnen Teigstränge 8 der Arbeitsplattform 4 übergeben werden. 



  Fig. 2 zeigt einen wesentlichen Teil der Vorrichtung, nämlich schematisch eine Draufsicht auf die Arbeitsplattform 4, mit dem oberen Abschnitt des Förderbandes 12, mit zwei gewölbten Anschlägen 5, 5 min , mit einem Teil der Abfuhrvorrichtung 11 sowie einem Teil der Zufuhrvorrichtung 6. Bei der in   Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellung ist soeben ein angelieferter Teigstrang 8 der Arbeitsplattform 4 übergeben worden. 



  Fig. 9 zeigt eine vergrösserte Darstellung des Bereichs zwischen der Übergabestelle 9 und dem Förderband 12, im folgenden Auflagefläche A genannt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 9 kein Teigstrang auf der Auflagefläche A eingezeichnet. Man erkennt jedoch, dass symmetrisch zur Längsachse L jeweils ein Paar Führungswände 32, 33; 32 min , 33 min  für die Teigstrangenden auf der Auflagefläche A vorgesehen sind. Um ein Gleiten der Teigstrangenden zwischen den Führungswänden zu erleichtern, können parallel zueinander angeordnete frei drehbare Rollen 19 vorgesehen sein. In die Führungswände können ferner Sensoren integriert sein, wobei jeder Sensor aus einem Sender 13 und einem in der gegenüberliegenden Führungswand angeordneten Empfänger 14 bestehen kann. Diese Sensoren dienen dazu, nach dem Vorbeilauf der Teigstrangenden ein Signal zu erzeugen.

   Anstelle von optischen Sensoren können auch beliebige andere Sensoren vorgesehen werden, so z.B. ein mechanisch betätigbarer Endschalter 35     (Fig. 5), der durch das Teigstrangende niedergedrückt wird und nach dem Vorübergleiten ein entsprechendes Signal erzeugt. 



  Mit 10, 10 min  sind zwei stationäre Zapfen bezeichnet, die in unmittelbarer Nähe der Auflagefläche A angeordnet sind und sich senkrecht von der Plattform 4 nach oben erstrecken, wobei sie  um ihre senkrechten Längsachsen drehbar ausgebildet sein können. Ferner sind mit 18, 18 min  zwei im Bereich zwischen den Führungswänden 32 und 33 bzw. 32 min  und 33 min  vorgesehene sich nach oben erstreckende Halteklammern bezeichnet, die, wie die mit 18 bezeichnete Halteklammer, zwischen einem Sensor und der Aussenkante der Arbeitsplattform 4 oder, wie die mit 18, bezeichnete Halteklammer, zwischen dem zugehörigen Sensor und der Längsachse L angeordnet sein können. 



  Fig. 3 lässt erkennen, dass einer der angehobenen und sich aus der Oberfläche des Förderbandes 12 erstreckenden Anschläge 5 begonnen hat, den Mittenabschnitt des Teigstranges 8 zu einem U zu verformen, so dass die beiden zugehörigen Teigstrangenden aus den (in Fig. 3 nicht dargestellten) Führungswänden herausgezogen werden und an den zugehörigen Sensoren und den beiden Zapfen vorbeigleiten. Dabei ist in Fig. 3 derjenige Zustand dargestellt, bei dem das (in Draufsicht) linke Teigstrangende bereits den Sensor, bestehend aus dem Sender 13 min  und dem Empfänger 14 min , passiert hat, so dass ein Signal erzeugt wird, welches die zugehörige (in Fig. 3 nicht dargestellte) Halteklammer schliesst, so dass das Teigstrangende in dieser Lage fixiert wird.

   Durch weiteren Vorschub des gewölbten Anschlags 5 gleitet das zweite gegenüberliegende Teigstrangende zwischen den zugehörigen Führungswänden entlang, am zugehörigen Sensor vorbei, wonach aus dieser ein Signal erzeugt, so dass auch die zweite gegenüberliegende Halteklammer geschlossen wird und auch das zweite Teigstrangende festhält und damit fixiert.

   Der Vorschub des Anschlages 5 ist zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen; um eine unnötige Reibung zwischen Wölbung 5 und dem Mittenabschnitt des Teigstranges 8 zu vermindern, während das eine Teigstrangende bereits durch die zugehörige Halteklammer in seiner Lage fixiert ist, kann der gewölbte Anschlag 5 aus einer Vielzahl senkrecht nebeneinander angeordneter, frei drehbarer Rollen bestehen, an denen der Teigstrang vorbeigleitet oder aber aus einem gewölbt angeordneten, die Rollen umschlingenden Endlosband, das durch den Teigstrang angetrieben wird. 



  Nachdem die beiden Teigstrangenden ihre vorgegebene feste Lage auf der Auflagefläche A eingenommen haben, wird die Halterung 2 mit den beiden geöffneten Greifern 3 abgesenkt, welche die Teigstrangenden ergreifen. Nach dem \ffnen der Halteklammern 18, 18 min  in Fig. 9 werden die Teigstrangenden angehoben und durch eine Verdrehung der Halterung 2 um ca. 360 DEG  zu einem Brezelrohling verschlungen, wie er in Fig. 5 angedeutet ist. Durch einen weiteren Vorschub des Förderbandes 12 und Einziehen des zugehörigen Anschlages 5 kann dieser Brezelrohling auf die in Fig. 1 angedeutete Abführvorrichtung 11, z.B. in Form eines Gleitbleches übergeben werden. 



  Die Arbeitsplattform 4 besteht vorteilhafterweise aus einem Material mit geringer Reibung, wie z.B. Edelstahl oder Teflon; das Förderband 12 kann aus einer Vielzahl von einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein, wobei jedes Segment symmetrisch in seiner Mitte mit einem gewölbten Anschlag versehen ist und die einzelnen Segmente gelenkig miteinander verbunden sind. 



  Aus der vorstehenden Beschreibung ist klar geworden, dass die beiden aus jeweils einem Sender 13, 13 min  und einem Empfänger 14, 14 min  bestehenden Sensoren zu unterschiedlichen Zeiten ihre Signale einer Steueranordnung 15 zuführen, welche das Schliessen der Halteklammern 18, 18 min  zum richtigen Zeitpunkt steuert sowie das Absenken der Halterung 2 mit den beiden zugehörigen Greifern 3, welche exakt immer an derselben Stelle abgesenkt werden, so dass eine einzelne Justierung der Greifer 3 als Funktion der Lage der Teigstrangenden entfallen kann. Dies führt zu einer wesentlichen Beschleunigung des Arbeitsablaufs. 



  Selbstverständlich ist es mit der vorgeschlagenen Vorrichtung auch möglich, die beiden Greifer 3 nach dem Absenken unabhängig voneinander zu schliessen, so dass ein Teigstrangende vom zugehörigen Greifer bereits ergriffen werden kann, während das andere Ende noch nicht den zugehörigen Sensor passiert hat. Die Sender 13, 13 min  sind vorteilhafterweise Infrarotsender und die gegenüberliegenden Empfänger 14, 14 min  vorteilhafterweise infrarotempfindliche Lichtzellen. 



  Nachdem der Teigstrang 8 zu der in Fig. 5 dargestellten Brezel geschlungen worden ist, werden die beiden Greifer erneut abgesenkt, so dass die Teigstrangenden an den richtigen Stellen auf dem Mittenabschnitt der Brezel abgesetzt werden. Um nun zu verhindern, dass nach dem \ffnen der Greifer und deren Anheben die Teigstrangenden an ihnen haften bleiben und so Ausschuss hergestellt wird, ist jeder Greifer mit einer Andrückanordnung versehen, die vor, während oder nach dem \ffnen der Greifer 3 das Teigstrangende auf den Mittenabschnitt drückt.

   In Fig. 7 und 8 sind zwei Seitenansichten eines mit einer Andrückanordnung versehenen Greifers 3 dargestellt, wobei jeder Greifer zwei Klemmbacken 22, 23 aufweist, die von der Steueranordnung 15 angesteuert werden, um beim Absenken die Teigstrangenden vor dem Schlingvorgang zu ergreifen und nach Beendigung des Schlingvorganges wieder freizugeben. 



  Jeder Greifer ist nun mit einem Andrücker 21 versehen, der oberhalb von und innerhalb der Klemmbacken 22, 23 verschiebbar angeordnet ist. Das untere Ende des Andrückers 21 kann dabei einen geringeren Durchmesser aufweisen als das obere Ende, wobei der Andrücker selbst vorteilhafterweise kreisförmigen Querschnitt besitzt. In Fig. 8 ist mit dem Pfeil die Absenkrichtung des Andrükkers entlang der Mittenachse des Greifers bezeichnet. 



  Betätigt wird der Andrücker 21 vorteilhafterweise rein mechanisch durch einen parallel zu ihm, jedoch ausserhalb der Klemmbacken 22, 23 angeordneten, in seiner Längsachse verschiebbaren Stössel 24, der an seiner unteren Seite beispielsweise mit einem halbkugelförmigen Ende 25 versehen ist, das sich auf einem mechanischen Anschlag 26 abstützen kann, der in der Nähe derjenigen Stelle, an der das Teigstrangende vom Greifer 3 auf das Mittenteil der Brezel gedrückt wird, auf dem Förderband angeordnet ist, so dass beim Absetzen des Teigstrangendes und Auftreffen des Endes 25 auf den Anschlag 26 der Stössel 24 angehoben wird.

   Das Oberteil des Stössels 24 ist auf seiner dem Andrükker 21 zugewandten Seite  mit einer Zahnung oder Zahnstange 28 versehen, welche mit einem Zahnrad 29 kämmt, in das wiederum eine Zahnung oder Zahnstange 43 eingreift, welche am Andrücker 21 auf derjenigen Seite vorgesehen ist, die dem Stössel 24 zugewandt ist. Dies bedeutet, dass durch Anheben des Stössels 40 und Betätigung des Zahnrades 39 der Andrücker 21 mit gleicher Geschwindigkeit abgesenkt wird, so dass je nach Einstellung der Steueranordnung während, vor oder nach dem \ffnen der Klemmbacken 22, 23 zur Freigabe des abgesetzten Teigstrangendes dieses durch den Andrücker 21 auf das Mittelteil gepresst wird. Anschliessend wird durch die Kraft der Feder 27 der Andrücker zwischen den Klemmbacken wieder angehoben und der Stössel 24 abgesenkt. 



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln ist einfach und robust im Aufbau, billig in der Herstellung, zuverlässig im Einsatz und weist eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, so dass mehr als 1200 Brezeln pro Stunde bei kontinuierlicher Zufuhr von Teigsträngen zur fertigen Brezel geschlungen werden können. 



  Durch unterschiedlich breite Arbeitsplattformen und Förderbändern können unterschiedlich grosse Brezeln hergestellt werden, wobei zur Umrüstung von einer Brezelgrösse auf die nächste Brezelgrösse die Sensoren, die Zapfen und die Halteklammern neu zu positionieren sind und die Lage der beiden Greifer an der Unterseite der verdrehbaren und absenkbaren Halterung. 

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln, mit einer Zufuhranordnung, welche in einem vorgegebenen Zeittakt geradlinige Teigstränge einer Arbeitsplattform zuführt, die ein Förderband aufweist, mit einer Schlinganordnung, die eine verdrehbare, verschiebbare, absenkbare und anhebbare Halterung mit zwei Greifern aufweist, um den angelieferten Teigstrang zu einer Brezel zu schlingen und mit einer Abfuhrvorrichtung für die fertig geschlungenen Brezeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlinganordnung (1) ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Roboter ist, dass die Greifer (3) an der Unterseite der Halterung (2) derart gelagert sind, dass sie zueinander hin und voneinander weg verschiebbar sind, dass in unmittelbarer Nähe der Übergabestelle für die Teigstränge (8) von der Zufuhrvorrichtung (6) auf die Arbeitsplattform (4)
und symmetrisch zur Längsachse der Plattform je ein Zapfen (10, 10 min ) vorgesehen ist, an dem der Teigstrang vorbeigleitet, während er durch gewölbte Anschläge (5, 5 min ), die im Abstand voneinander auf dem Förderband (12) vorgesehen sind, zu einer U-Form gezogen wird, dass in der Nähe der Zapfen je ein Sensor (13, 14) vorgesehen ist, der ein Signal an eine Steueranordnung (15) liefert, wenn das Ende des Teigstranges den Sensor passiert hat und dass neben jedem Sensor eine nach oben gerichtete Halteklammer (18, 18 min ) vorgesehen ist, wobei die beiden Halteklammern durch die Steueranordnung unabhängig voneinander betätigbar sind, dass bei Eintreffen des Signals vom Sensor das zugehörige Teigstrangende von der Halteklammer ergriffen und festgehalten wird und dass nach dem Ergreifen und Festhalten beider Teigstrangenden die Halterung mit den Greifern abgesenkt wird,
um die Teigstrangenden zu ergreifen und nach dem \ffnen der Halteklammern die Teigstrangenden anzuheben, zu verfahren, miteinander um ca. 360 DEG zu verschlingen und danach auf dem Mittenabschnitt des Teigstranges abzusetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensor aus einem Sender (13) und aus einem Empfänger (14) besteht und dass jeder Zapfen (10, 10 min ) im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsplattform (4) und drehbar um seine Längsachse gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensor (13, 14) aus einem mechanischen Endschalter besteht, der unterhalb der Teigstrangenden in der Auflagefläche (A) vorgesehen ist, durch diese niedergedrückt wird und, nach Vorbeigleiten des zugehörigen Teigstrangendes, durch die Kraft einer Feder angehoben wird, wobei er ein elektrisches Signal erzeugt.
4.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbten Anschläge (5, 5 min ) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Förderbandes (12) verschiebbar gelagert sind, so dass sie aus dem oben liegenden Abschnitt des umlaufenden Förderbandes herausragen und in den unten liegenden Abschnitt des umlaufenden Förderbandes versenkt sind.
5.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greifer (3) mit je einer Andrückanordnung versehen sind, die nach dem Absetzen der Teigstrangenden auf dem Teigstrangmittenabschnitt diese anpressen und dass jede Andrückanordnung einen federbelasteten Stössel (24) aufweist, der durch einen mechanischen Anschlag (26) auf dem Förderband angehoben wird und der über ein Zahnrad einen Andrücker (21) betätigt, der zwischen den beiden Klemmbacken (22, 23) eines jeden Greifers abgesenkt wird.
CH03553/94A 1994-11-22 1994-11-24 Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln. CH689273A5 (de)

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