CH668448A5

CH668448A5 - METHOD FOR RECYCLING PAPER.

Info

Publication number: CH668448A5
Application number: CH2914/85A
Authority: CH
Inventors: Helmut Konecsny
Original assignee: Voith Gmbh J M
Priority date: 1984-07-06
Filing date: 1985-07-05
Publication date: 1988-12-30
Also published as: IT1185192B; DE3424919A1; GB2161091A; KR930003395B1; IT8521442A0; ES8608608A1; FR2569432A1; FR2569432B1; ATA169785A; ES544895A0; GB8516596D0; DE3424919C2; KR860001247A; AT389529B; GB2161091B; JPS61108789A

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Altpapieraufbereitung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Verfahren ist beschrieben in Papier, Carton et Cellulose, Juli 1983, Seite 23. DESCRIPTION The invention relates to a method for processing waste paper in accordance with the preamble of claim 1. Such a method is described in Paper, Carton et Cellulose, July 1983, page 23.

Bei diesem Verfahren ist es nur möglich, nach dem im Primärstofflöser nachgeschalteten Sortierapparat einen von den gröbsten Verunreinigungen gereinigten Faserstoff zu erhalten. Dies rührt daher, dass das Sieb des Sortierapparats eine ziemlich grosse Lochweite haben muss, damit der Apparat nicht allzu schnell bei der Leerung des Primärstofflösers verstopft. Auf diese Weise ist es auch nur möglich, den Primärstofflöser diskontinuierlich zu betreiben, wodurch auch nach dem Sortierapparat die Fasersuspension nur schubweise anfällt. Bei diesem Verfahren muss auch praktisch die gesamte Fasersuspension nachfolgend in Sortiergeräten in mehreren Stufen nachgereinigt werden. With this method it is only possible to obtain a pulp cleaned from the coarsest impurities after the sorting apparatus connected downstream in the primary substance solver. This is because the screen of the sorting apparatus must have a fairly large hole size so that the apparatus does not clog too quickly when the primary substance solvent is emptied. In this way, it is also only possible to operate the primary substance dissolver discontinuously, as a result of which the fiber suspension is only obtained in batches after the sorting apparatus. With this method, practically the entire fiber suspension has to be subsequently cleaned in several stages in sorting devices.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei Beibehaltung der Entsorgung des Stofflösers von Grobschmutz einen möglichst reinen Stoff mit verhältnismässig geringem Apparateaufwand frühzeitig herzustellen und dabei eine aufwendige Sortiertrommel zu vermeiden. The object of the invention is to produce as pure a material as possible with relatively little apparatus expenditure at an early stage while maintaining the disposal of the pulper of coarse dirt and thereby avoiding a complex sorting drum.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die besonderen Vorzüge des Verfahrens stellen sich durch bei dem Hochstoffdichte-Auflöseverfahren im Primärstofflöser ein. Dabei tritt nämlich das grösste Problem hinsichtlich der Entsorgung des Stofflösers, d.h. normalerweise die Frage auf, wie die Grobschmutzanteile aus dem Stofflö-ser zu entfernen sind. This object is achieved according to the invention by the features of the characterizing part of patent claim 1. The special advantages of the process are found in the high-density-dissolving process in the primary substance dissolver. This is because the biggest problem with regard to the disposal of the pulper, i.e. usually the question of how to remove the coarse dirt from the material looser.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei die nach Fig. 1 bevorzugt für einen Stofflöser mit diskontinuierlichem und die nach Fig. 2 mit kontinuierlichem Betrieb geeignet ist. The invention is explained below with reference to two exemplary embodiments shown in the drawing, the one according to FIG. 1 preferably being suitable for a pulper with discontinuous operation and that according to FIG. 2 with continuous operation.

In der Figur ist ein Primärstofflöser 1 schematisch skizziert, von dem eine Abzugsleitung 2 ohne Zwischenschaltung eines Siebes direkt zum Einlassstutzen 3 des nachgeschalteten Sortierapparats 4 führt. In diesem ist an einer Welle 12 rotierend ein Rotor 11 vorgesehen, der vor einem aus zwei Teilen 6 und 8 bestehenden ebenen Sieb rotiert, das Gutstoffabteile 7 und 9 eines Gutstoffteils 5 in dem Sortierapparat 4 abtrennt. Dabei weist das Siebteil 6 eine relativ feine Perforation mit einer Lochweite, die kleiner als 8 mm ist, und das Siebteil 8 eine grössere Perforation mit Lochweiten bis zu 30 mm, auf jeden Fall aber grösser als 8 mm auf. Die Gutstoffabteile 7 und 9 werden dabei durch eine Trennwand 18 voneinander getrennt. Sowohl am Gutstoffabteil 7 ist ein Abzugsstutzen 13 als auch am Grobfaserstoffabteil 9 ist ein entsprechender Abzugsstutzen 14 vorgesehen. Am Abzugsstutzen 14 wird dieser Anteil der Fasersuspension mittels Pumpe 27 in eine Zwischenbütte 20 geleitet. In the figure, a primary substance solver 1 is schematically outlined, from which a discharge line 2 leads directly to the inlet nozzle 3 of the downstream sorting apparatus 4 without the interposition of a sieve. A rotor 11 is provided in a rotating manner on a shaft 12, which rotates in front of a flat screen consisting of two parts 6 and 8, which separates the accepted material compartments 7 and 9 of an accepted material part 5 in the sorting apparatus 4. The sieve part 6 has a relatively fine perforation with a hole width that is smaller than 8 mm, and the sieve part 8 has a larger perforation with hole widths of up to 30 mm, but in any case larger than 8 mm. The accept material compartments 7 and 9 are separated from one another by a partition 18. A trigger connector 13 is provided both on the accept compartment 7 and a corresponding trigger connector 14 is provided on the coarse fiber compartment 9. At the discharge nozzle 14, this portion of the fiber suspension is fed into an intermediate chest 20 by means of a pump 27.

Wenn nun z.B. im Stofflöser eine Konsistenz von 16% eingestellt worden war, so gelangt das zu einer Fasersuspension aufgelöste Altpapier aufgrund der Schwerkraft zum Einlassstutzen 3 des Sortierapparats 4. In diesem Apparat wird die Fasersuspension weiter verdünnt, damit sie durch die Perforation der Siebteile 6 und 8 sortierbar wird. Es kann so in der Zwischenbütte 20 z. B. eine Konsistenz von 4 bis 6% vorliegen. Das Verdünnungswasser wird über den Stutzen 19 in den Apparat 4 eingeleitet. In dem Gutstoffabteil 7 befindet sich nun relativ sauberer Gutstoff, der zumindest keine groben Verunreinigungen mehr aufweist, so dass für diesen eine nur noch geringe Nachreinigung erforderlich ist. Er wird mittels Pumpe 23 durch Leitung 29 zur weiteren Verarbeitung weitergepumpt. Vor dem Sieb, also in dem Raum, in dem der Rotor 11 rotiert, sammelt sich nun mit der Zeit grober Schmutz an, der schliesslich zu einem Verstopfen der Siebteile führen könnte. If now e.g. If a consistency of 16% had been set in the pulper, the waste paper dissolved into a fiber suspension would reach the inlet connection 3 of the sorting apparatus 4 due to the force of gravity. In this apparatus the fiber suspension was further diluted so that it could be sorted through the perforation of the sieve parts 6 and 8 . It can so in the intermediate chest 20 z. B. there is a consistency of 4 to 6%. The dilution water is introduced into the apparatus 4 via the nozzle 19. Relatively clean accepted substance is now located in the accepted substance compartment 7, which at least no longer has any coarse impurities, so that only a small amount of subsequent cleaning is required for this. It is pumped on by pump 23 through line 29 for further processing. In front of the sieve, that is to say in the space in which the rotor 11 rotates, coarse dirt now accumulates over time, which could ultimately lead to the sieve parts becoming blocked.

Um ein frühzeitiges Verstopfen der Siebe zu verhindern, wird Spülwasser durch Leitung 19 in den Apparat eingeleitet, so dass noch weitere Faseranteile durch den Siebteil 6 mit der feineren Perforation hindurchgelangen können. Da In order to prevent the screens from clogging at an early stage, rinsing water is introduced into the apparatus through line 19, so that even more fiber parts can pass through the screen part 6 with the finer perforation. There

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

668448 668448

hier noch ein grösserer Schmutzanteil zu erwarten ist, wird vorzugsweise der Schieber 33 geschlossen und Schieber 32 geöffnet, so dass die dann abgezogene Suspensionsmenge über Leitung 28 getrennt abgeführt werden kann. Man könnte während dieses Vorganges zumindest teilweise, etwa am Beginn dieser Phase, auch den Schieber 35 geschlossen halten. If a larger proportion of dirt is to be expected here, the slide 33 is preferably closed and the slide 32 opened so that the suspension quantity then drawn off can be discharged separately via line 28. One could also keep the slide 35 closed at least partially during this process, for example at the beginning of this phase.

Erfahrungsgemäss tritt nach einer gewissen Zeit aus dem Stutzen 13 bzw. 14 nur noch Wasser ohne grösseren Fasergehalt aus. Es werden dann alle nach den Stutzen 13 bzw. 14 in den entsprechenden Leitungen hegenden Schieber geschlossen. Man kann dann den noch im Gehäuse verbliebenen Grobschmutz entweder über den Grobschmutzabzugsstüt-zen 15 und vom Betätigungsglied 17 gesteuerten Schieber 16 in einen Abfalltrog fallenlassen oder diesen mittels Spülwasser über den Spülstutzen 24 bei geöffnetem Schieber 34 in Leitung 25 abführen. Es käme dann noch eine abschliessende Entwässerung dieser Grobschmutzmenge in Frage, um das Wasser zurückzugewinnen. Experience has shown that after a certain time only water without greater fiber content emerges from the connection 13 or 14. It is then all slides after the connecting piece 13 or 14 in the corresponding lines are closed. The coarse dirt still remaining in the housing can then either be dropped into a waste trough via the coarse dirt extraction support 15 and the slide 16 controlled by the actuator 17 or discharged by means of flushing water via the flushing nozzle 24 with the slide 34 open in line 25. A final drainage of this amount of coarse dirt would then be possible in order to recover the water.

Während dieser Spülvorgänge kann der Stofflöser 1 bei geschlossenem Schieber 30 neu gefüllt werden und ein neuer Auflösevorgang kann beginnen. Während dieses Auflösevorganges kann jedoch der Apparat 4 insofern weiter betrieben werden, als man die in der Zwischenbütte 20 gesammelte Fasersuspension noch einmal über Leitung 21 mittels Pumpe 22 bei geöffnetem Schieber 31 in den Einlassstutzen 3 des Apparats 4 einleitet. Es wird dann Schieber 26 geschlossen und entweder Schieber 32 oder 33, vorzugsweise Schieber 33, geöffnet, so dass man wieder relativ gereinigte Fasersuspension über Siebteil 6 gewinnt. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass das nicht vollständig aufgelöste Altpapier durch den nochmaligen Durchgang durch den Apparat 4 unter Einwirkung des Rotors 11 weiter zerteilt wird und man so durch die feinere Perforation des Siebteils 6 sortierbare Faserbestandteile erhält. During these rinsing processes, the pulper 1 can be refilled with the slide 30 closed and a new dissolving process can begin. During this dissolving process, however, the apparatus 4 can continue to be operated insofar as the fiber suspension collected in the intermediate box 20 is introduced again via line 21 by means of a pump 22 with the slide 31 open into the inlet port 3 of the apparatus 4. Slide 26 is then closed and either slide 32 or 33, preferably slide 33, is opened, so that relatively cleaned fiber suspension is obtained again via sieve part 6. It must be taken into account here that the waste paper which is not completely dissolved is further divided by the repeated passage through the apparatus 4 under the action of the rotor 11, and thus fiber components which can be sorted are obtained through the finer perforation of the screen part 6.

Dieser zuletzt beschriebene Prozessverlauf bezieht sich also auf den sogenannten diskontinuierlichen Stofflöserbe-trieb. Obwohl der Stofflöser also diskontinuierlich arbeitet, wird ein weitgehend kontinuierlicher Betrieb des Sortierapparats 4 erreicht. This last-described process course therefore relates to the so-called discontinuous solubilizer operation. Although the pulper dissolves, the sorting apparatus 4 is largely operated continuously.

Bei kontinuierlichem Betrieb des Stofflösers 1 muss der Abzug der Fasersuspension daraus nur kurzzeitig für die in dem Sortierapparat 4 stattfindenden Spülvorgänge unterbrochen werden. With continuous operation of the pulper 1, the withdrawal of the fiber suspension from it only has to be interrupted briefly for the rinsing processes taking place in the sorting apparatus 4.

Kontinuierliche Stofflöser arbeiten im allgemeinen jedoch bei geringerer Konsistenz als 8% und weisen einen durch ein Sieb von dem Auflöseraum getrennten Gutstoffraum auf, so dass hier eine andere Schaltung für den Sortierapparat 4 vorzusehen ist, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Es bleibt noch nachzutragen, dass vorzugsweise die Lochweiten des Siebteils 6 des Sortierapparats 4 mit der kleineren Perforation zwischen 2 und 5 mm liegen, während die Lochweite des Siebteils 8 mit der gröberen Perforation nicht kleiner als 10 mm, vorzugsweise 20 mm, sein wird. Continuous pulp dissolvers, however, generally work with a consistency of less than 8% and have an acceptable substance space separated from the dissolving space by a sieve, so that a different circuit for the sorting apparatus 4 must be provided here, as shown in FIG. 2. It remains to be added that the hole widths of the sieve part 6 of the sorting apparatus 4 with the smaller perforation are preferably between 2 and 5 mm, while the hole width of the sieve part 8 with the coarser perforation will not be less than 10 mm, preferably 20 mm.

Die Gutstoffabteile können auch, anders als dargestellt, konzentrisch zueinander liegen. Der Siebteil oder -bereich 6 mit der feineren Lochung ist zweckmässig so viel grösser als der andere, dass er einen um mindestens 100% bis 150% grösseren Durchsatz ermöglicht als der andere Siebteil. The accept material compartments can also, unlike shown, be concentric with one another. The screen part or area 6 with the finer perforation is expediently so much larger than the other that it enables a throughput that is at least 100% to 150% greater than the other screen part.

In Figur 2 ist eine Verfahrensvariante mit einem kontinuierlich betriebenen Stofflöser, und zwar in horizontaler Bauweise dargestellt. In dieser Figur sind die Figur 1 entsprechenden Bauteile bzw. Leitungen mit den gleichen Ziffern bezeichnet wie in Figur 1, jedoch mit einem Apostroph versehen. FIG. 2 shows a process variant with a continuously operated material solver, specifically in a horizontal design. In this figure, components or lines corresponding to FIG. 1 are designated with the same numbers as in FIG. 1, but with an apostrophe.

Bei dieser Verfahrensweise wird ein Grossteil der Fasersuspension bei Stoffkonsistenzen um 8% aus dem Stofflöser 1' über das Sieb 36 durch Leitung 38 abgezogen und in einen Sekundärstofflöser 39 eingeleitet. Die Perforation des Siebes des Stofflösers l'hat dabei vorzugsweise eine Lochweite von 18 mm. Diese Betriebsweise ist bekannt aus US-PS 4 017 033. Bei diesen Sekundärstofflösern trennt ein Sieb, wie angedeutet, einen Umwälz- und Auflöseraum 40 von einem Gutstoffraum 41. Dicht am Sieb rotierbar ist ein laufradartiger Rotor 42 angeordnet. Die Perforation des Siebes im Sekundärstofflöser hat dabei vorzugsweise eine Lochweite zwischen 3 und 5 mm. Der Gutstoff wird aus dem Gutstoffraum 41 über Leitung 46 einer Ableerbütte 47 zugeführt. Aus dem Auflöseraum 40 werden zwei mit Verunreinigungen angereicherte Stoffströme abgezogen, und zwar über Leitung 43 ein insbesondere mit Leichtschmutz und über Leitung 44 ein insbesondere mit Schwerschmutz angereicherter Stoffstrom. Der Schwerschmutz-Stoffstrom wird dabei vorzugsweise über einen Hydrozyklon 49 zwischengereinigt. Beide Stoffströme werden in einer Bütte vor ihrer weiteren Reinigung gesammelt. In this procedure, a large part of the fiber suspension with consistencies of 8% is drawn off from the pulper 1 'via the sieve 36 through line 38 and introduced into a secondary pulverizer 39. The perforation of the screen of the pulper 1 'preferably has a hole width of 18 mm. This mode of operation is known from US Pat. No. 4,017,033. In the case of these secondary substance solvents, a sieve, as indicated, separates a circulation and dissolving space 40 from an accept material space 41. An impeller-like rotor 42 is arranged close to the sieve. The perforation of the sieve in the secondary substance dissolver preferably has a hole width between 3 and 5 mm. The accepted substance is fed from the accepted substance space 41 via line 46 to an emptying tank 47. From the dissolving space 40, two material flows enriched with impurities are drawn off, specifically via line 43 a material flow enriched in particular with light dirt and via line 44 a material flow enriched with heavy dirt in particular. The heavy soiling material stream is preferably intermediate cleaned via a hydrocyclone 49. Both material flows are collected in a chest before they are further cleaned.

Aus dem Primärstofflöser 1' wird eine mit Schmutz angereicherte Fraktion über Leitung 2' bei geöffnetem Schieber 30' abgezogen und in den Sortierapparat 4', der dem Sortierapparat 4 gemäss Figur 1 entspricht, eingeleitet. Der aus dem Gutstoffabteil mit wegen der gröberen Lochung des vorgeschalteten Siebteils stärkeren Verschmutzung abgezogene Gutstoff wird in diesem Falle in die Gutstoffabzugslei-tung 38 des Primärstofflösers 1 eingeführt. Der wegen der feineren Lochung des vorgeschalteten Siebteils relativ reinere Gutstoff gelangt über Leitung 29' ebenfalls in die Ableerbütte 47. Durch dieses Verfahren werden aus dem Primärstofflöser 1' quasi-kontinuierlich die groben Verschmutzungen entfernt, da sie mit der in Leitung 2' gelangenden Fasersuspension mittels dem Sortierapparat 4' sortiert und abgeschieden werden. Es ist in der Figur dargestellt, dass die in den Sortierapparat 4' führende Abzugsleitung 2' vorzugsweise an das Zopfabzugsrohr 37 des horizontal gebauten Primärstofflösers 1' angeschlossen wird. Diese Anschlussmöglichkeit der Leitung 2' ist an sich bekannt aus US-PS 3 989 197. Die Lochweiten der Siebteile in dem Sortierapparat 4' liegen ebenfalls vorzugsweise zwischen 2 und 5 mm im Falle der feineren und zwischen 10 und 30 mm, insbesondere 20 mm, im Falle der gröberen Perforation. A fraction enriched with dirt is drawn off from the primary substance dissolver 1 'via line 2' with the slide 30 'open and introduced into the sorting apparatus 4', which corresponds to the sorting apparatus 4 according to FIG. 1. In this case, the accept material drawn off from the accept material compartment with heavier soiling due to the coarser perforation of the upstream sieve part is introduced into the accept material discharge line 38 of the primary substance dissolver 1. The relatively purer accept material because of the finer perforation of the upstream sieve part also reaches the emptying tank 47 via line 29 '. This method removes the coarse contaminants from the primary substance solver 1' quasi-continuously, since they are mixed with the fiber suspension arriving in line 2 ' the sorting apparatus 4 'are sorted and separated. It is shown in the figure that the extraction line 2 'leading into the sorting apparatus 4' is preferably connected to the pigtail extraction pipe 37 of the horizontally built primary substance solver 1 '. This possibility of connecting the line 2 'is known per se from US Pat. No. 3,989,197. The hole widths of the screen parts in the sorting apparatus 4' are likewise preferably between 2 and 5 mm in the case of the finer and between 10 and 30 mm, in particular 20 mm, in the case of coarser perforation.

Man erkennt, dass der Umwälzraum 50 (wie auch im Falle der Fig. 1) des Sortierapparats 4 an seinem Eintrittsende um 10—25% seines Durchmessers zu einem Eintrittsraum verkleinert ist und sich somit auch Grob- oder Schwerschmutz besser am sehr gross ausgebildeten Abzugsstutzen 15' (bzw. 15) ansammelt. It can be seen that the circulation space 50 (as also in the case of FIG. 1) of the sorting apparatus 4 is reduced by 10-25% of its diameter to an entry space at its entry end and thus coarse or heavy dirt is better deposited on the very large discharge port 15 '(or 15) accumulates.

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

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G G

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

668 448 PATENTANSPRÜCHE668 448 PATENT CLAIMS

1. Verfahren zur Altpapieraufbereitung für einen Bear-beitungsschritt folgend auf den bei hoher Konsistenz arbeitenden Primärstofflöser, wobei das eingeweichte und zumindest teilweise aufgelöste Altpapier ungesiebt, also mit zumindest im wesentlichen allen grossflächigen Schmutzanteilen in einen Sortierapparat mit einem von einem Gutstoffteil getrennten Umwälzraum, in welchem vor einem im wesentlichen ebenen Sieb ein Laufrad angeordnet ist, eingeleitet wird, von welchem Sortierapparat am Umfang seines im wesentlichen zylindrischen Gehäuses nach unten über einen grossen Schwerschmutzabzugsstutzen Schwerschmutz entfernt wird, wenn nur noch wenige Fasern enthaltender Gutstoff aus dem Gutstoffteil abziehbar ist oder eine Spülung des Gehäuses über eine Schmutzabzugsleitung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass periodisch innerhalb des Zeitraums vor bzw. nach den genannten Vorgängen zumindest überwiegend gleichzeitig zwei verschiedene Faserströme über zwei verschiedene Siebbereiche (6, 8) des Sortierapparats (4) mit zwei verschieden grossen Lochungen, deren Lochweiten sich um mindestens 6 mm unterscheiden, aus dem Gutstoffteil (5) des Sortierapparats (4) abgezogen werden. 1.Procedure for waste paper processing for a processing step following the primary substance solver working with a high consistency, the soaked and at least partially dissolved waste paper unscreened, i.e. with at least essentially all large-scale dirt components in a sorting apparatus with a circulation space separated from an accept material part, in which An impeller is arranged in front of a substantially flat sieve, from which sorting apparatus on the circumference of its essentially cylindrical housing, heavy dirt is removed downwards via a large heavy-duty discharge connection piece, if only a few fibers containing good substance can be removed from the good substance part or a flushing of the Housing is made via a dirt discharge line, characterized in that periodically within the period before or after the above-mentioned processes, at least predominantly at the same time, two different fiber streams over two different screen areas (6, 8) of the sorting apparatus (4) with two perforations of different sizes, the hole widths of which differ by at least 6 mm, are withdrawn from the accepted material part (5) of the sorting apparatus (4).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei diskontinuierlichem Betrieb des Primärstofflösers (1) nach Entleerung desselben oder bei Verstopfung des Siebes (6, 8) des Sortierapparats (4) unter Unterbindung des Stoffabzuges aus dem dem Siebbereich (8) mit der gröberen Lochung nachgeschalteten Gutstoffabteil (9) des Gutstoffteils (5) die in einer Bütte gesammelte, aus diesem Gutstoffabteil zunächst abgezogene Faserstoffmenge in dem Sortierapparat (4) sortiert wird. 2. The method according to claim 1, characterized in that in the case of discontinuous operation of the primary substance solver (1) after emptying the same or when the sieve (6, 8) of the sorting apparatus (4) is blocked, preventing the material take-off from the sieve region (8) with the The coarse perforation of the acceptor compartment (9) of the acceptor part (5) is sorted into the sorting device (4) in a chest, the amount of fibrous material first drawn from this acceptor compartment.

3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierapparat (4) mit einem stirnseitigen Einlass (3) in den Umwälzraum ausgebildet ist, dem das Laufrad (11) und das diesem benachbarte, den Umwälzraum vom Gutstoffteil (5) des Sortierapparats (4) trennende Sieb gegenüber angeordnet sind, wobei das Sieb zwei Bereiche (6, 8) aufweist, deren Perforationen sich in der Lochweite um mehr als 6 mm unterscheiden, wobei die kleinere Lochweite kleiner als 8 mm und die grössere zwischen 10 mm und 30 mm beträgt und jedem Siebbereich (6, 8) ein Gutstoffabteil (7 bzw. 9) zugeordnet ist. 3. Device for carrying out the method, characterized in that the sorting apparatus (4) is formed with an end-side inlet (3) in the circulation space, which the impeller (11) and the adjacent, the circulation space from the accept part (5) of the sorting apparatus (4) separating sieve are arranged opposite, the sieve having two regions (6, 8) whose perforations differ in the hole width by more than 6 mm, the smaller hole width smaller than 8 mm and the larger one between 10 mm and 30 mm and each sieve area (6, 8) is assigned an accept material compartment (7 or 9).

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kleine Lochweite zwischen 2 und 5 mm beträgt. 4. Device according to claim 3, characterized in that the small hole width is between 2 and 5 mm.

5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutstoffabteile (7,9) konzentrisch zueinander liegen. 5. Device according to claim 3 or 4, characterized in that the accept material compartments (7,9) are concentric to each other.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebbereich (6) mit der feineren Lochung so viel grösser als der andere ist, dass sich die durch die beiden Siebbereiche (6,8) abgezogenen Stoffströme mindestens etwa wie 2:1 verhalten. 6. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that the sieve region (6) with the finer perforation is so much larger than the other that the material flows drawn through the two sieve regions (6, 8) are at least approximately like 2nd : 1 behave.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung der Suspension an einem zentralen, stirnseitigen Eintrittsraum des Sortierapparats (4') angeschlossen ist, dessen Durchmesser etwa 10—25% kleiner als der maximale Durchmesser des anschliessenden Umwälzraumes (50) ist. 7. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that the feed line of the suspension is connected to a central, front entry space of the sorting apparatus (4 '), the diameter of which is about 10-25% smaller than the maximum diameter of the subsequent circulation space ( 50) is.