CH666762A5 - Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet. - Google Patents

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CH666762A5
CH666762A5 CH6149/84A CH614984A CH666762A5 CH 666762 A5 CH666762 A5 CH 666762A5 CH 6149/84 A CH6149/84 A CH 6149/84A CH 614984 A CH614984 A CH 614984A CH 666762 A5 CH666762 A5 CH 666762A5
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CH6149/84A
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John J Dwyer
Jeremy Saltzman
Betsy Hipp
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Dictaphone Corp
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Seit kurzem sind Aufnahme/Wiedergabe-Geräte, wie beispielsweise Diktiergeräte, bekannt geworden, bei denen Mikroprozessoren verschiedene Gerätefunktionen anstelle der bislang verwendeten «Hardware»-Implementierungen steuern. Beispielsweise ist ein derartiges Aufnahme/Wieder-gabe-Gerät aus der US-PS 4 328 397 bekannt, deren Anmelder dem der vorliegenden Erfindung entspricht. Wie dort beschrieben ist, weist der Mikroprozessor eine programmierte Befehlsfolge auf, die er wiederholt zyklisch durchläuft. Während derartiger Zyklen wird die Betätigung der verschiedenen, gebräuchlichen Handsteuerorgane erfasst. Darüber hinaus führt der Mikroprozessor die entsprechenden Funktionen des Gerätes in der Weise aus, wie er durch die Betätigung der Steuerorgane angewiesen wird. Somit dient der Mikroprozessor zur Steuerung der üblichen «Aufnahme»-, «Wiedergabe»-, «Rücklauf»-und «Schnell-vorlauf»-Funktionen.
Wenn das Aufnahme/Wiedergabe-Gerät als Diktiergerät verwendet wird, wie es in der US-PS 4 328 397 beschrieben ist, werden bestimmte weitere Steuerungen, die im allgemeinen beim Diktierbetrieb hilfreich sind, ebenfalls durch den Mikroprozessor ausgeführt. Wenn beispielsweise ein Brief diktiert wird, so wird die Stelle auf dem Aufzeichnungsmedium, an welcher der Brief endet, üblicherweise durch Aufnahme eines sogenannten «Brief»-Markierungssignales dargestellt. Wenn die diktierte Information daraufhin vom Band abgeschrieben wird, wird das Aufzeichnungsmedium vor dem Schreiben des Briefes abgesucht; während dieses Absuchens werden die entsprechenden Stellen der «Brief-Markierungssignale erfasst und eine geeignete Anzeige aktiviert, so dass der Phonotypist mit Information hinsichtlich der betreffenden Stellen und der Längen der diktierten Briefe versehen wird. Wenn der Diktierende besondere Anweisungen diktieren will, kann er in ähnlicher Weise ein geeignetes Steuerorgan betätigen, um die sogenannten «Anweisung»-Markierungssignale auf dem Aufnahmemedium aufzunehmen. Diese Signale werden ebenfalls während des Absuchens des Aufnahmemediums vor dem Abschreiben des Bandes erfasst, und die erwähnte Anzeige wird aktiviert, um den Phonotypisten mit zusätzlicher Information zu den betreffenden Stellen derartiger «Anweisungen» zu versehen.
Tragbare batteriebetriebene Aufnahmegeräte sind üblicherweise mit verschiedenen mechanisch verbundenen Elementen versehen, die im allgemeinen manuell betätigt werden, um verschiedene Funktionen zu bewirken. In einem sogenannten Kassettenrecorder beispielsweise, in welchem das Aufnahmemedium ein Magenetband ist, das sich zwischen Vorrats- und Aufnahmespulen erstreckt, die in einer Kassette untergebracht sind, wird ein einziger Motor im allgemeinen in Verbindung mit einem Getriebe verwendet, mit welchem das Magnetband in Vorwärtsrichtung bei Normalgeschwindigkeit für die Aufnahme oder die Wiedergabe von Information antreibbar ist und mit welchem ferner dieses Band mit hoher Geschwindigkeit in rückwärtiger Richtung zur Erzielung der Rücklauffunktion oder mit hoher Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung zur Erzielung der Schnell vorlauffunktion antreibbar ist. Bei Kassettengeräten mit Tonwellenantrieb wird dieser gleiche Motor im allgemeinen verwendet, um eine Tonwelle anzutreiben. Dabei ist eine Andruckrolle auf einem beweglichen Bauteil befestigt, damit die Tonwelle an das zwischen der Tonwelle und der Andruckrolle befindliche Band angedrückt und so das Band zur Aufnahme oder Wiedergabe von Information angetrieben werden kann. Ein Aufnahme/Wiedergabe-Kopf ist ferner auf diesem beweglichen Bauteil zur Anlage an dem Magnetband derart befestigt, dass Information aufgenommen und/oder wiedergegeben werden kann. Üblicherweise ist das bewegliche Bauteil mit einer mechanischen Verbindung verbunden, die unter Steuerung durch den Bediener die Andruckrolle und den Tonkopf in Anlage und/oder ausser Anlage mit dem Band bewegt. Durch Kopplung dieser Verbindung an die üblichen «Aufnahme»-, «Rücklauf»-, «Wiedergabe»-, «Schnellvorlauf» und «Stop»-Steuerorgane wird das Magnetband in geeigneter Weise in der gewünschten Richtung mit der gewünschten Geschwindigkeit bewegt und der Tonkopf wird in eine passende Lage gebracht, wenn es notwendig ist, um Information auf das Band aufzunehmen oder von dem Band wiederzugeben.
Es ist seit längerem üblich, die erwähnten mechanischen Verbindungen und Steuerorgane (üblicherweise Drucktasten-Steuerorgane) in derartigen tragbaren Aufnahme/ Wiedergabe-Geräten vorzusehen. Obwohl diese Geräte relativ klein und tragbar gewesen sind, wiesen sie eine ausreichende Grösse auf, um derartige mechanische Verbindungen und Steuerorgane aufzunehmen. Kürzlich ist jedoch eine extrem kleine Magnetbandkassette von der Grösse eines Daumens vorgeschlagen worden. Eine derartige Kassette ist in den auf den gleichen Anmelder angemeldeten US-amerikanischen Anmeldungen mit den Seriennummern 388 539 und 388 540 beschrieben, die beide am 15. Juni 1982 in den USA angemeldet wurden und die Grundlage der europäischen Folgeanmeldung 83 303 057.0 entsprechend EP-OS 96 994 und 83 302 963.0 entsprechend EP-OS 96 983 bildeten und die am 26. Mai 1983 bzw. am 23. Mai 1983 angemeldet wurden. Diese Bandkassette ist vermutlich erheblich kleiner als die zuvor verwendeten Kassetten. Im Einklang mit Kassetten geringer Grösse können Aufnahme/Wiedergabe-Geräte derart miniaturisiert werden, dass sie selbst erheblich kleiner als die Recorder sind, die zurzeit im Handel erhältlich sind. Bei einer derartigen Verkleinerung gibt es jedoch eine erhebliche Minderung der Menge des zur Verfügung stehenden Platzes zur Aufnahme der herkömmlichen mechanisch verbundenen Handsteuerorgane. Darüber hinaus wäre, auch wenn eine mechanische Ausführung derartiger Steuerorgane gewünscht wird, die Herstellung und das Zusammensetzen geeigneter mechanischer Kleinbauteile recht teuer und zeitaufwendig.
Wegen der erwähnten Schwierigkeit bei der Herstellung geeigneter mechanisch ausgeführter Miniatur-Aufnahme/ Wiedergabe-Geräte, ist es vorteilhaft, die herkömmlichen mechanischen Elemente durch eine elektronische Ausführung zu ersetzen. Beispielsweise kann das mechanisch bewegliche Bauteil, auf welchem die Andruckrolle und der Tonkopf befestigt sind, durch ein miniaturisiertes motorisch betriebenes Verstellorgan ersetzt werden, welches elektronisch gesteuert wird. Ein Beispiel eines derartigen elektronisch gesteuerten Verstellorganes ist in der US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer 434 249 beschrieben, die am 14. Oktober 1982 angemeldet wurde und die Grundlage einer deutschen Folgeanmeldung P 3 336 769.8 entsprechend der DE-OS 3 336 769 bildet. Dieses Verstellorgan hat eine extrem kleine Grösse, ist relativ einfach und somit preisgünstig herzustellen und zu montieren. Darüber hinaus erlauben die elektronischen Steuerorgane für das Verstellorgan eine genaue Steuerung des Verstellorganes unter Fortfall von komplexen und voluminösen mechanischen Elementen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchen elektronische Steuerorgane die bislang verwendeten mechanischen Ausführungen ersetzen, die Steuerorgane in Form eines geeignet programmierten Mikroprozessors vorgesehen sind, bei welchem ein Markie-rungs-Steuerorgan vorgesehen ist und in welchem der Mikroprozessor einen Zähler aufweist, der einen Zählwert erzeugt, welcher die relative Stelle des mit dem Gerät verwendeten Aufnahmemediums darstellt, sowie ferner einen Speicher für die Abspeicherung der betreffenden Zählwerte aufweist, die bei der Betätigung des Markierungssteuerorganes bestehen, und bei welchem während bestimmter Funktionen bzw. Betriebsarten, wie beispielsweise während der Rücklauf- und Schnellvorlauf-Funktion, der Mikroprozessor dem Zählwert des Zählers mit Zählwerten vergleicht, die in dem Speicher abgespeichert sind, um Bewegung des Aufnahmemediums zu unterbrechen, wenn ein positiver Vergleich erreicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorderansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahme/ Wiedergabe-Gerätes ; und
Fig. 2 bis 11 Flussdiagramme, die der programmierten Befehlsfolge entsprechen, die durch die Prozessorvorrichtung zur Steuerung des erfindungsgemässen Aufnahme/ Wiedergabe-Gerätes gemäss Fig. 1 verwendet werden.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an die Verwendung in einem tragbaren, batteriebetriebenen Diktiergerät besonders angepasst. Selbstverständlich kann die Erfindung aber gleichermassen bei Tonaufnahmegeräten angewendet werden, die zu anderen Anwendungszwecken verwendet werden, und es besteht keine Beschränkung auf die Verwendung bei einem Diktiergerät. Selbstverständlich kann die Erfindung auch verwendet werden, um die Funktionen eines Wiedergabegerätes zu steuern, das nur zuvor aufgenommene Information wiedergibt. Ferner kann besonders vorteilhaft das hier beschriebene Auf nähme/Wiedergabe-Gerät mit einer miniaturisierten, daumengrossen Magnetbandkassette mit Tonwellenantrieb verwendet werden, wie beispielsweise mit der in den erwähnten US-amerikanischen Anmeldungen mit den Seriennummern 388 539 und 388 540 beschriebenen Bandkassette. Es sollte jedoch ohne weiteres zu verstehen sein,
dass gewünschtenfalls das hier beschriebene Aufnahme/ Wiedergabe-Gerät nicht auf die Verwendung lediglich mit Magnetbandkassetten beschränkt ist, sondern vielmehr zusammen mit anderen Aufnahmemedien verwendet werden kann, wie beispielsweise kleine flexible magnetische Scheiben bzw. Disketten, die drehbeweglich angetrieben sein können und selektiv mit einem Magnetkopf in Anlage geraten können, welcher in Vorwärts- und Rückwärts-Rich-tung bewegt wird. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber wird das Aufnahme/Wiedergabe-Gerät hier in Zusammenhang mit einem tragbaren, batteriebetriebenen Diktiergerät beschrieben. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, weist das Gerät 10 eine Mehrzahl von Handsteuerorganen, mehrere Anzeigen, ein Mikrophon 12 (das beispielhaft an der oberen rechten Ecke des Gerätes angedeutet ist) und einen Lautsprecher 52 auf. In einer erfindungsgemässen Ausführungsform bestehen die Handsteuerorgane aus beweglichen Drucktastenelementen, die je selektiv betätigbar sind, um eine entsprechende Funktion zu steuern oder einzuleiten.
Als Alternative können diese Steuerorgane als berührungsempfindliche Schalter ausgebildet sein, die so ausgelegt sind, dass sie Signale erzeugen, die die Betätigung der Schalter wiedergeben, wenn der Bediener des Gerätes den betreffenden Schalter berührt. In jeder Ausführungsform wird ein entsprechendes Signal ansprechend auf die Betätigung des betreffenden Steuerelementes erzeugt, und dieses Signal wird für eine so lange Zeit erzeugt, wie dieses Element betätigt wird. Beim Loslassen bzw. Freigeben des Elementes, wird das Signal beendet. Geeignete Druckknöpfe, Schalter o.dgl., mit welchen diese Funktionen erzeugbar sind, sind üblich und wohlbekannt.
Die Anzeigen, die als Anzeigen 40 bezeichnet sind, sind vorzugsweise als Flüssigkristall-Anzeigeeinheiten ausgebildet, die, wie es üblich ist, relativ wenig elektrische Energie benötigen, um geeignete Anzeigen zu schaffen, und belasten so die elektrische Speicherbatterie, die zur Energieversorgung des Gerätes 10 verwendet wird, vorteilhafterweise mit wenig Entladestrom. Als Alternative können andere Anzeigeeinheiten mit geringem Energieverbrauch und geringem Stromverbrauch zur Ausführung bzw. Implementierung der Anzeige 40 verwendet werden.
Auch wenn dies nicht in Fig. 1 dargestellt ist, sei es erwähnt, dass bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel Gerät 10 mit einem entfernbaren Aufnahmemedium arbeiten kann. Wie oben erwähnt besteht dieses Auf nahmemedium vorzugsweise aus einer miniaturisierten daumengrossen Bandkassette. Auf der Rückseite oder Hinterseite des Gerätes 10, welche nicht dargestellt ist, ist eine Aufnahmetür zu einem Kassettenaufnahmebereich vorgesehen, in welchem die Kassette im Betrieb aufgenommen ist. Ein geeigneter - ebenfalls nicht dargestellter - Schalter kann, mit dieser Aufnahmetür verbunden sein oder kann durch eine in den Kassettenaufnahmebereich geladene Kassette geschlossen werden, um ein geeignetes Signal zu erzeugen, wenn die Kassette entfernt wird. Wie weiter unten beschrieben, erfasst dieser Schalter das Auswerfen der Kassette und wird hier einige Male als «Auswerf»-Taste bezeichnet.
Zu den manuellen Steuerorganen, die mit dem Aufnahme/ Wiedergabe-Gerät 10 vorgesehen sind, gehört eine Konferenz-Aufnahmetaste oder ein -Schalter 22, eine Kurzzeit-Aufnahmetaste oder ein -Schalter 24, eine Stop-Taste oder ein -Schalter 26, eine Rücklauf/Wiedergabe-Taste oder ein -Schalter 28, eine Markierungs/Lösch-Taste oder ein -Schalter 30, eine Rücksetz/Betriebsarten-Taste oder ein -Schalter 32, eine Schnellvorlauf-Taste oder ein -Schalter 34 und eine Tastatur-Aktivierungs-Taste oder ein -Schalter 36. Der Einfachheit halber werden diese Elemente im folgenden nur als Knöpfe oder Tasten bezeichnet. Zusätzlich ist auch ein Steuerknopf 38 für die Einstellung der Lautstärke, beispielsweise ein Potentiometer, vorgesehen.
Die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 und die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 werden von Hand betätigt, um das Aufnahme/Wiedergabe-Gerät 10 in die sogenannten Betriebsarten «Konferenzaufnahme» und «Kurzzeitaufnahme» zu bringen. Wenn sich das Gerät in der Konferenz-Aufnahme-Betriebsart befindet, wird die Verstärkung der Aufnahmeelektronik erhöht, so dass das Gerät 10 dazu verwendet werden kann, eine «Konferenz» zwischen Personen aufzunehmen, die sich in einiger Entfernung von dem Mikrophon 12 befinden. In der Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart wird die Verstärkung der Aufnahmeelektronik vermindert, so dass die Aufnahmeempfindlichkeit des Gerätes weniger empfindlich ist. Es wird erwartet, dass der Bediener das Gerät 10 in der Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart in unmittelbarer Nähe seines Mundes hält. Mit einer verminderten Aufnahmeempfindlichkeit wird der Umgebungslärm nicht aufge5
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nommen und somit wird dieser Lärm nicht das Diktieren des Bedieners stören. Ferner hält die Betätigung der Aufnahme-Taste 24 die Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart für so lange Zeit aufrecht, wie diese Taste betätigt wird. Bei Freigabe der Aufnahme-Taste wird die Betriebsart des Gerätes 10 in eine inaktive oder Stop-Betriebsart geändert. Wenn jedoch die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 betätigt wird, wird die Konferenz-Aufnahme-Betriebsart eingeschaltet und diese Betriebsart verbleibt «eingerastet», auch wenn die Konferenz-Aufnahme-Taste freigegeben wird.
Die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 ist so ausgelegt, dass sie bei Betätigung das Gerät 10 in eine Rücklauf-Betriebsart versetzt, wodurch das Magnetband in rückwärtiger Richtung mit einer relativ grossen Geschwindigkeit angetrieben wird. Beim Loslassen der Taste 28 wird die Richtung, in welcher das Band bewegt wird, umgekehrt, und die Geschwindigkeit, mit welcher das Band nunmehr in Vorwärtsrichtung bewegt wird, wird auf die Geschwindigkeit vermindert, mit welcher Information wiedergegeben werden kann. Es versteht sich, dass diese Geschwindigkeit gleich derjenigen Geschwindigkeit ist, mit welcher das Band angetrieben wird, wenn entweder die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 oder die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 betätigt wird. Die Stop-Taste 26 bewirkt bei ihrer Betätigung einen Wechsel von einer aktiven Betriebsart (z.B. Aufnahme, Wiedergabe usw.) in eine inaktive oder Stop-Betriebsart in dem Gerät 10. Es versteht sich, dass das Band in dieser inaktiven oder Stop-Betriebsart nicht bewegt wird.
Die Markierungs/Lösch-Taste 30 ist so ausgelegt, dass sie bei kurzzeitiger Betätigung ein «Markierungs»-Signal auf dem Magnetband aufnimmt und zusätzlich eine Markierungsanzeige schafft, die die Stelle entlang des Bandes darstellt, bei welcher das Markierungs-Signal aufgenommen ist. Wie weiter unten beschrieben ist, erlaubt diese Markierungsanzeige dem Bediener, das Band schnell entweder in der Rücklauf- oder in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu der Stelle laufen zu lassen, bei welcher das Markierungs-Signal aufgenommen ist. Vorzugsweise können Markierungen bzw. Kennungen, die «Brief» bzw. «Anweisung» darstellen, durch selektives Betätigen der Markierungs-Taste aufgenommen werden. Beispielsweise wird die «Brief»-Marlcierungsanzeige erzeugt und ein entsprechendes «Brief»-Markierungs-Signal aufgenommen, wenn die Markierungs-Taste 30 einmal kurzzeitig betätigt wird. Bei wiederholter kurzzeitiger Betätigung der Markierungs-Taste 30 innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer, beispielsweise wenn die Markierungs-Taste 30 zweimal in einer Zeitdauer von einer Sekunde betätigt wird, wird jedoch eine «Anweisungs»-Markierung angezeigt und aufgenommen.
Wie es weiter unten beschrieben ist, weist die Anzeige 40 eine numerische Mehrstellenanzeige 42 (beispielsweise mit drei Stellen) auf, die als Bandzähler arbeitet, um eine numerische Anzeige der bereits transportierten Bandmenge zu schaffen. Die Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 ist so ausgelegt, dass sie bei Betätigung oder bei Drücken für eine längere Zeitdauer die numerische Anzeige 42 zurücksetzt. Wenn die Rücksetz/Betriebsarten-Taste kurzzeitig betätigt wird, wird die durch die numerische Anzeige 42 angezeigte Information gewechselt bzw. wechselseitig umgeschaltet auf die Anzeige der Anzahl von «Brief»-Markierungs-Signalen, die aufgenommen worden sind und/oder die Nummer des bestimmten Briefes, der wiedergegeben wird. Wenn das Gerät 10 sich ferner in der Schnellvorlauf- oder Rücklauf-Betriebsart befindet, zeigt die numerische Anzeige 42 die Nummer des «Anweisungs»-Markierungs-Signales an, das erfasst wird.
Die Schnellvorlauf-Taste 34 bringt bei ihrer Betätigung das Gerät 10 in die Schnellvorlauf-Betriebsart, in welcher das
Magnetband mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung transportiert wird. In dieser Betriebsart wird, wenn das Band zu einer Stelle bewegt worden ist, an welcher eine Markierungsanzeige aufgenommen worden ist, der in dem Gerät 10 vorgesehene Bandtransport zeitweise unterbrochen, so dass sich an dieser Stelle die Funktion «Pause» einstellt. Folglich kann das Band schnell zu der Stelle eines «Briefes» oder einer «Anweisung» transportiert werden. In ähnlicher Weise kann das Band in rückwärtiger Richtung schnell zu einem «Brief» oder einer «Anweisung» bei Betätigung der Rüclclauf/Wiedergabe-Taste 28 transportiert werden. Das bedeutet, wenn Gerät 10 in die Rücklauf-Betriebsart versetzt ist, wird das Band schnell zurückgespult, bis die Stelle erreicht ist, an welcher eine Markierungsanzeige aufgenommen worden ist, worauf der Bandtransport dort «pausiert».
Die Aktivierungs-Taste 36, die hier manchmal als Tastenoder Tastatur-Alctivierungs-Taste bezeichnet wird, arbeitet in einer einem NETZ EIN-Schalter entsprechenden Weise. Die Vorrichtung 10 weist einen programmierten Mikroprozessor oder Mikrocomputer auf, der auf die selektive Betätigung der dargestellten Steuertasten zur Steuerung der Wirkungsweise bzw. des Betriebes des Gerätes anspricht. Die Art, in der dieser Mikroprozessor arbeitet, wird weiter unten in allen Einzelheiten beschrieben. Wenn das Gerät 10 nicht benutzt wird, sind es und der darin befindliche Mikroprozessor in einem Ruhezustand bzw. ausser Betrieb. Wenn das Gerät durch den Bediener betätigt werden soll, wird die Aktivie-rungs-Taste 36 betätigt, um das Gerät aus seinem Ruhezustand in eine inaktive Betriebsart zu versetzen. Somit befindet sich das Gerät in einem Wartezustand für die folgende Betätigung einer Steuertaste. Wie weiter unten beschrieben werden wird, schalten, wenn das Gerät 10 sich in der inaktiven Betriebsart befindet, die einer «Stop»-Betriebsart entspricht, das Gerät und der Mikroprozessor automatisch in den Ruhezustand um, wenn keine aktive Betriebsart innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer eingeleitet wird. Anders ausgedrückt, wenn das Gerät in die Stop-Betriebsart versetzt ist, kehrt es in den Ruhezustand zurück, wenn nicht die Konferenz-Aufnahme-Taste 22, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24, die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 oder die Schnellvorlauf-Taste 34 innerhalb der erwähnten Zeitdauer betätigt wird. Die Betätigung der Aktivierungs-Taste 36 bringt den Mikroprozessor aus dem Ruhezustand heraus.
Wie oben erwähnt ist, ist die Anzeige 40 mit einer numerischen Mehrstellenanzeige 42 ausgerüstet. Beispielsweise kann die numerische Anzeige 42 aus einer dreistelligen Anzeige bestehen, wobei jede Stelle durch ein Flüssigkristalloder LCD-Element mit sieben Segmenten oder durch eine andere energiesparende numerische Anzeigevorrichtung gebildet wird. Diese numerische Anzeige ist so ausgelegt, dass sie inkrementiert und dekrementiert werden kann, wenn das Band bewegt wird, so dass eine numerische Anzeige der transportierten Bandmenge geschaffen wird.
Die Anzeige 40 weist eine Zeiger-Anzeige 44, ein «Auf-nahme/Wiedergabe»-Schauzeichen 46 und ein «Brief/ Anweisung»-Schauzeichen 48 auf. Die Zeiger-Anzeige 44 besteht aus einer Mehrzahl von einzelnen Elementen oder Segmenten, beispielsweise LCD-Segmenten, die so ausgelegt sind, dass sie selektiv mit Spannung versorgt werden können, um eine Anzeige der ungefähren Menge des Bandes zu schaffen, das abgespult ist. Wenn beispielsweise die Zeiger-Anzeige 44 aus zehn Segmenten gebildet ist, kann jedes Segment etwa 10% der Gesamtlänge des Bandes representieren; wenn nach und nach Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, werden zusätzliche Segmente aktiviert. Die Zeiger-Anzeige kann als ähnlich mit einer «Balken-Anzeige» bzw. einem «Balken-Schaubild» angesehen werden, bei welcher
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die Anzahl der Segmente entsprechend der wirksamen Länge des «Schaubildes» aktiviert werden, um die bereits transportierte Bandmenge anzudeuten. Somit schafft die numerische Anzeige 42 eine relativ genaue Anzeige der Stelle des Bandes ; und die Zeiger-Anzeige 44 schafft eine grobe Anzeige der bereits transportierten Bandmenge. In einer Ausführungsform werden die Segmente, die die Zeiger-Anzeige 44 bilden, selektiv aktiviert, um einen Links-Rechts-Schiebeeffekt zu erzeugen, wenn das Gerät 10 sich in der Schnellvorlauf-Betriebsart befindet; diese Elemente werden so aktiviert, dass sie einen Rechts-Links-Schiebeeffekt erzeugen, wenn das Gerät sich in der Rücklauf-Betriebsart befindet.
Das «Aufnahme/Wiedergabe»-Schauzeichen 46 ist so ausgelegt, dass es REC anzeigt, wenn das Gerät 10 sich in der Aufnahme-Betriebsart befindet, und dass es PLAY anzeigt, wenn das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart befindet. Damit erhält der Bediener einen Hinweis auf die jeweilige Betriebsart, in welcher sich das Gerät befindet. Das «Brief/Anweisung»-Schauzeichen 48 ist so ausgelegt, dass es LTR anzeigt, wenn ein Brief-Markierungs-Signal aufgenommen wird, und dass es INS anzeigt, wenn ein Anwei-sungs-Markierungs-Signal aufgenommen wird. Auch wird bei kurzzeitiger Betätigung der Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 das Schauzeichen LTR zusammen mit einer numerischen Angabe über die Anzeige 42 angezeigt, um auf die Nummer des betreffenden Briefes hinzuweisen, der dann an dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf des Gerätes 10 anliegt. Wenn darüber hinaus die erwähnte Anzeige-Betriebsart angewählt ist, wird, wenn das Aufnahmemedium, mit welchem das Gerät 10 verwendet wird, schnell zu einem zuvor aufgenommenen Anweisungs-Markierungs-Signal zurückgespult oder vorgespult wird, die Anzeige INS und die Nummer dieses Anweisungs-Markierungs-Signals angezeigt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist das mit dem Gerät 10 verwendete Aufnahmemedium eine Kassette mit Tonwellenantrieb und einem Magnetband, das sich zwischen einer Vorrats- und einer Aufwickelspule erstreckt. Ein einziger, vor- und rückwärtslaufender Motor mit zwei Geschwindigkeiten ist vorgesehen für den Antrieb der Tonwelle und auch für den Antrieb der Vorrats- bzw. der Aufwik-kelspulen-Welle. Ein relativ einfaches Getriebe, beispielsweise ein Riemenantrieb, wird verwendet, um den Motor mit der Tonwelle und auch mit der Vorrats- und Aufwickelspulen-Welle zu verbinden. Vorzugsweise werden geeignete Kupplungen in den Wellen vorgesehen, um zu erlauben, dass das Band zwischen den Spulen vor bzw. zurück bewegt werden kann.
Eine Andruckrolle ist auf einem beweglichen Bauteil befestigt, welches hier als Verstellorgan bezeichnet wird, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie sie in der erwähnten US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer 434 249 beschrieben ist. Während der Aufnahme- und der Wieder-gabe-Betriebsart wird das Verstellorgan derart aktiviert, dass die Andruckrolle voll an der Tonwelle anliegt, wodurch das dazwischen befindliche Band «angedrückt» wird. Die Tonwelle wird dadurch angetrieben, dass der Motor in Vorwärtsrichtung betrieben wird und dadurch das Band von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule transportiert wird. Ein geeigneter Aufnahme/Wiedergabe-Kopf ist auch auf dem Verstellorgan so befestigt, dass eine magnetisch gute Anlage mit dem Band entsteht, wenn die Andruckrolle sich in Anlage befindet. Folglich kann Information durch diesen Kopf auf das Band aufgenommen oder von dem Band wiedergegeben werden.
In der Rücklauf- und Schnellvorlauf-Betriebsart wird die Andruckrolle ausser Anlage von derTonwelle gebracht, indem das Verstellorgan in geeigneter Weise bewegt wird. Dadurch wird auch der Magnetkopf von der guten Anlage an dem Band zurückgezogen. Wenn der Motor dann in der Rückwärtsrichtung schnell betrieben wird, wird das Band von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule zurückgespult. Wenn umgekehrt der Motor in der Vorwärtsrichtung schnell betrieben wird, wird das Band von der Vorratsspule schnell auf die Aufwickelspule aufgewickelt. Obwohl der Kopf von dem Band zurückgezogen wird, verbleibt er vorzugsweise noch in einem ausreichend engem Kontakt, so dass unverständliche Laute wiedergegeben werden, die den «Micky-Maus-Effekt» simulieren, wenn das Band bewegt wird. Dies setzt den Bediener von der Rücklauf- oder der Vorlauf-Betriebsart in Kenntnis. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung wird die Stellung des Verstellorgans während der Rücklauf- und der Schnellvorlauf-Betriebsart als «Teilan-lage»-Stellung bezeichnet, wodurch die Andruckrolle von derTonwelle getrennt wird und der Kopf sich in «Teilanlage» mit dem Band befindet. In dieser Teilanlage kann das Band ohne weiteres schnell an der Tonwelle vorbei transportiert werden; dennoch ist der Kopf ausreichend nahe an dem Band, um die oben erwähnten unverständlichen Laute aufzunehmen, aber die «Pausen» zwischen den Hörinformations-bereichen zu unterscheiden. Wenn das Gerät 10 sich schliesslich in der inaktiven oder Stop-Betriebsart befindet, wird das Verstellorgan so aktiviert, dass die Andruckrolle bzw. der Tonkopf vollständig von der Tonwelle bzw. dem Band getrennt sind. Diese vollständig getrennte Position wird angenommen, wenn das Gerät 10 in den erwähnten Ruhezustand umgeschaltet wird.
Wie unten beschrieben ist, ist der Mikroprozessor so programmiert, dass er eine passende Verzögerung bewirkt, wenn die Spannungsversorgung des Motors zwischen Vorwärtsbetrieb und Rückwärtsbetrieb umgeschaltet wird, so z.B., wenn das Gerät von der Wiedergabe-Betriebsart in die Rücklauf-Betriebsart umgeschaltet wird. Diese Verzögerung verhindert eine plötzliche Umkehr der Richtung, in welcher das Band bewegt wird und verhindert so, dass die Bandantriebsvorrichtung und das Band durch einen derartigen plötzlichen Wechsel beschädigt werden. Ferner werden dadurch Fehler bei der Berechnung der richtigen Bandposition verhindert.
Was nun Fig. 2 angeht, so ist dort ein Flussdiagramm des Gesamtprogramms für den in den Recorder bzw. das Gerät 10 eingebauten Mikroprozessor dargestellt. Es versteht sich, dass der Begriff Mikroprozessor sich auf eine digitale zentrale Verarbeitungseinheit bezieht, die im Einklang mit einer zyklischen, programmierten Befehlsfolge arbeitet und in Verbindung mit verschiedenen Peripherieeinheiten einen Mikrocomputer bildet. Erfindungsgemäss kann die zentrale Verarbeitungseinheit einen üblichen Mikroprozessor wie beispielsweise den Typ COPS 444C der Firma National Semiconductor, einen Typ LCD-3 der Firma Hitachi o.dgl., aufweisen. Das hier beschriebene Gesamtprogramm ist in Form von Flussdiagrammen dargestellt, die durch einen beliebigen der erwähnten Mikroprozessoren ausgeführt werden können.
Das Gesamtprogramm weist grob gesagt ein Einschaltprogramm, das ausgeführt wird, wenn das Gerät 10 aus dem Ruhezustand herausgebracht wird, wie dann, wenn die Akti-vierungs-Taste 36 (Fig. 1) betätigt wird, und ein Hauptprogramm auf, das ausgeführt wird, wenn das Gerät das «Ruhe»-Programm verlassen hat. Das Hauptprogramm weist verschiedene Update- bzw. Änderungsprogramme auf, von denen die wichtigsten unten im einzelnen beschrieben sind. Zu diesen Änderungsprogrammen gehören ein Ton-und ein Zeitgeber-Änderungsprogramm und ein Bandzähler-Änderungsprogramm. Wenn das Ton- und das Zeitgeber-Ergänzungsprogramm ausgeführt wird, werden verschiedene Zeitgeber in Abhängigkeit von dem Taktschaltkreis des Mikroprozessors inkrementiert.
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Die Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramme wirken so, dass Warntonsignale beim Auftreten bestimmter vorgegebener Ereignisse erzeugt werden. Wenn beispielsweise bestimmte Markierungs-Signale erzeugt werden, beginnt die Ton-Änderungsroutine mit der Erzeugung eines entsprechenden Warntones, so dass der Bediener des Gerätes 10 davon in Kenntnis gesetzt wird, dass das Markierungs-Signal erzeugt wird. Wenn das Magnetband, welches mit dem Gerät 10 verwendet wird, ferner in einen Endbereich des Magnetbandes fortbewegt wird, wird ein geeigneter Warnton erzeugt, um den Bediener davon in Kenntnis zu setzen, dass nur eine relativ geringe Bandmenge für die weitere Aufnahme zur Verfügung steht. Wenn das Band ferner vollständig derart vorgespult ist, dass das Bandende erreicht ist, wird ein geeigneter Warnton erzeugt. Wenn weiterhin das Gerät 10 in einer Betriebsart betrieben wird, durch welche zuvor aufgenommene Information von dem Magnetband gelöscht wird, werden während des Löschvorganges geeignete Warntöne erzeugt.
Nachdem die Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramme ausgeführt sind, führt der Mikroprozessor die Bandzähler-Ergänzungsroutine bzw. das Bandzähler-Änderungsprogramm aus. Der Zweck dieses Programmes ist es, die verschiedenen Bandzähler auf den neuesten Stand zu bringen, die verwendet werden, um die Bandmenge anzuzeigen, die transportiert worden ist, und zusätzlich die augenblickliche Bandposition anzuzeigen.
Nach der Ausführung der Änderungsprogramme wird das Programm des Mikroprozessors dadurch weitergeführt, dass abgefragt wird, ob das Gerät 10 (das in der Folge in bezug auf die Flugdiagramme auch als «Maschine» bezeichnet wird) sich in der Stop-Betriebsart befindet. Wie noch beschrieben wird, wird diese Abfrage dadurch entschieden, dass erfasst wird, welche der Steuertasten betätigt wird, sofern eine betätigt wird; wenn festgestellt wird, dass das Gerät sich nicht in der Stop-Betriebsart befindet, dann wird das Programm, das durch die betätigte Steuertaste gelenkt wird, vor dem erneuten Rundlauf durch die Hauptschleife ausgeführt. Beispielsweise wird das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm ausgeführt, wenn die Aufnahme-Taste 24 betätigt wird; das Konferenz-Aufnahmeprogramm wird ausgeführt, wenn die Konferenz-Taste 22 betätigt wird; das Rücklaufprogramm wird ausgeführt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt wird ; das Wiedergabeprogramm wird ausgeführt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste betätigt worden und dann freigegeben ist und das Schnellvorlaufprogramm wird ausgeführt, wenn die Schnellvorlauf-Taste 34 betätigt wird. Wenn keine dieser Steuertasten betätigt wird, oder wenn die Stop-Taste 26 betätigt wird, wird die Abfrage, ob sich das Gerät in der Stop-Betriebsart befindet, positiv beantwortet und die Stoproutine bzw. das Stopprogramm wird ausgeführt. Dieses Programm wird im einzelnen weiter unten anhand des Fluss-diagrammes gemäss Fig. 7A beschrieben. Als Teil des Stop-programms wird abgefragt, ob das Gerät 10 für eine vorgegebene Zeit (beispielsweise fünf Minuten) in der Stop-Betriebsart verblieben ist. Wenn dies der Fall ist, nimmt das Gerät sofort den Ruhezustand (oder den Zustand «Halt») an. Wenn das Gerät nicht für die vorgegebene Zeit in der Stop-Betriebsart verblieben ist, wird daraufhin abgefragt, ob das Verstellorgan, auf welchem die Andruckrolle und der Aufnahme/Wiedergabe-Kopf angebracht sind, dabei versagt hat, in die vollständig getrennte Position zurückzukehren. Wenn dies der Fall ist, wird eine geeignete Anzeige hierüber erzeugt und das Gerät nimmt den Ruhezustand an. Wenn jedoch das Verstellorgan nicht versagt hat, läuft der Mikroprozessor erneut durch die Hauptschleife.
In dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagramm beginnt die Hauptschleife mit Änderungsprogrammen für die verschiedenen Zeitgeber, für die Tonerzeugung und für den Bandzähler. Das Ton- und das Zeitgeber-Änderungsprogramm werden unten an Hand des in Fig. 4 dargestellten Flussdia-grammes beschrieben;das Bandzähler-Änderungsprogramm wird an Hand des Flussdiagramms in Fig. 5 beschrieben. Nachdem diese Änderungsprogramme ausgeführt sind, wird ein Rücksetztasten-Programm ausgeführt. Dieses Programm erkennt, ob die Rüclcsetz/Betriebsarten-Taste 32 betätigt ist, und erfasst weiter in diesem Falle, ob die Anzeige 40 sich in der Betriebsart «Bandzähler» befindet, wodurch die numerische Anzeige 42 einen Zählwert anzeigt, der die aktuelle Position des Aufnahmemediums darstellt, oder, ob die Anzeige sich in der Betriebsart «Markierung» befindet, wodurch die numerische Anzeige 42 die Nummer des jeweiligen Briefes anzeigt, der derzeit auf dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf anliegt, oder die Nummer der jeweiligen Anweisung anzeigt, zu der das Aufnahmemedium zurückgespult oder vorgespult worden ist. Nach Ausführung des Rücksetz-Tasten-Programms wird ein Anzeigeprogramm ausgeführt, durch das die geeignete Information auf der Anzeige 40 angezeigt wird, beispielsweise, ob ein Bandzählwert oder ein Briefzählwert oder ein Anweisungszählwert angezeigt wird. Das Rücksetztasten- und das Anzeigeprogramm sind im einzelnen in der zugleich mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten Parallelanmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben, welche den Zeitrang einer zu der Voranmeldung der vorliegenden Anmeldung gleichzeitigen Parallel-Voranmeldung in den USA beansprucht und welche unter dem Zeichen 43 742 des Anmeldevertreters geführt wird. Nach Ausführung dieser Programme wird das Hauptprogramm bzw. die Hauptschleife weitergeführt mit dem Eingabeprogramm.
Das Eingabeprogramm wird an Hand von Fig. 6 beschrieben. In diesem Programm wird die Betätigung einer Steuertaste erfasst; verschiedene Marken oder Flags (derartige «Marken» werden im folgenden einheitlich als «Flags» bezeichnet) werden für die Verwendung bei der Bereitstellung der gewünschten Betriebsart des Gerätes 10 gesetzt oder zurückgesetzt. Somit kann das Eingabeprogramm als eine Voreinstellung für den Mikroprozessor zur nachfolgenden Ausführung der geeigneten «Aktiv»- (oder «Inaktiv»)-Pro-gramme gesehen werden.
Nach Ausführung des Eingabeprogramms fragt das Hauptprogramm ab, ob der Energiepegel der Batterie unterhalb eines Schwellenwertes ist. Wenn die Batterieprüfungsabfrage zu einer positiven Antwort führt, wird ein Flag «Batterie erschöpft» gesetzt, ein Flag «Stop» wird gesetzt, und ein Flag «Andruckrolle sofort abheben» wird gesetzt. Dies geschieht alles zur Vorbereitung des Umschaltens des Gerätes in die Stop-Betriebsart und dann in die Ruhe-Betriebsart. Wenn das Flag «Batterie erschöpft» gesetzt ist, wird es in dem Anzeigeprogramm verwendet, um eine geeignete Anzeige des Zustandes einer erschöpften Batterie zu bewirken (beispielsweise durch «Blinken lassen» alles desjenigen, was auf der Anzeige 40 angezeigt wird). Nachdem diese Flags gesetzt sind, werden geeignete Ausgangssignale an den Tonwellenmotor, den Verstellorganmotor und einen Warntongenerator angelegt. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, werden diese Ausgangssignale auch in dem Fall erzeugt, dass die Batterieüberprüfungsanfrage eine negative Antwort ergibt.
Das an den Tonwellenmotor angelegte Signal ist ein Aktivierungssignal, um den Motor EIN oder AUS zu schalten, und, wenn der Tonwellenmotor EIN geschaltet ist, die Art der Energiebeaufschlagung festzulegen. D.h., die Tonwelle kann EIN geschaltet werden, um das Band in der normalen Vorwärtsrichtung für die Aufnahme oder für die Wiedergabe anzutreiben, oder der Motor kann für den Schnellvorlaufbe-trieb oder für den Rücklaufbetrieb aktiviert werden. In ähns
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licher Weise kann das an den Verstellorgan-Motor angelegte Signal diesen Motor EIN oder AUS schalten. Wenn das Verstellorgan EIN geschaltet ist, wird es in der Weise angetrieben, wie sie in der erwähnten US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer 434 249 beschrieben ist. Die Andruckrolle und der Tonkopf werden somit in ihre Anlage-Positionen oder in ihre Teilanlage-Positionen oder in ihre Nichtanlage-Position in Abhängigkeit davon gebracht, wann dieser Motor für das Verstellorgan AUS geschaltet wird. Schliesslich ist das an den Warntongenerator angelegte Signal so ausgelegt, dass der Generator EIN oder AUS geschaltet werden kann. Ein Warnton wird erzeugt, wenn der Generator EIN geschaltet wird. Wie weiter unten beschrieben ist, wird das an den Warntongenerator angelegte Signal durch das Ton-Änderungsprogramm gesteuert.
Nach dem geeignete Signale an den Tonwellenmotor, den Verstellorgan-Motor und den Warntongenerator angelegt worden sind, wird die Hauptschleife damit fortgeführt, dass sie abfragt, ob das Flag «Stop» gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn der Energiepegel der Batterie als zu niedrig erkannt wurde, wie es oben erläutert wurde, und es wird ebenfalls gesetzt, wenn während des Eingabeprogrammes die Stoptaste 26 als betätigt erfasst worden ist, oder wenn keine der Steuertasten als betätigt erfasst worden ist und kein Flag, das eine aktive Betriebsart repräsentiert, gesetzt ist. Wenn dieses Flag «Stop» gesetzt ist, springt der Mikroprozessor in seiner Programmausführung zu dem Stopprogramm, das weiter unten anhand von Fig. 7A beschrieben ist. Wenn das Flag «Stop» jedoch nicht gesetzt ist, wird die Hauptschleife weitergeführt, um das Flag «Andruckrolle sofort abheben» zurückzuziehen. Dieses Flag wird jedesmal dann gesetzt, wenn das Verstellorgan angetrieben werden soll, um die Andruckrolle zurückzuziehen; wie, wenn die Stoptaste betätigt wird oder wenn der Batteriepegel als zu niedrig erkannt wurde oder wenn zwei Bedientasten zugleich betätigt werden.
Nach Rücksetzung des Flags «Andruckrolle sofort abheben» wird abgefragt, ob das Flag «Bandende» (EOT) gesetzt ist. Wenn das Band zum Bandende vorgespult bzw. zum Bandanfang zurückgespult worden ist, wird dieses Flag «Bandende» gesetzt. In diesem Falle wird überprüft, ob der Zählwert des Tonzählers sich von 0 unterscheidet. Dieser Tonzähler bestimmt die Anzahl der Warntonimpulse, die zu erzeugen sind, und der Tonzähler wird von verschiedenen Voreinstellungszählwerten in Übereinstimmung mit der Art des Warntones, welcher erzeugt werden soll, dekrementiert. Wenn dieser Tonzählwert sich von 0 unterscheidet, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zurück und das bislang beschriebene Programm wird wiederholt. Wenn derTonzählwert 0 ist, wird überprüft, ob das Gerät 10 sich in der Konferenz-, der Wiedergabe- oder der Lösch-Betriebsart befindet. Wenn nicht, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag «Bandende» gesetzt ist und wenn derTonzählwert gleich 0 ist und wenn das Gerät sich in der Konferenz-, der Wiedergabeoder der Lösch-Betriebsart befindet, wird das Flag «Stop» gesetzt, um dem Mikroprozessor zu erlauben, mit der Programmausführung in das «Stop»-Programm einzutreten; dann kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt ist. Wenn ja, wird vom Mikroprozessor das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, das in den Figuren 8A, 8B und 8C beschrieben ist, ausgeführt, und wenn dieses Programm abgeschlossen ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste gerade nicht durch den Bediener betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn der Bediener die Konferenzaufnahmetaste 22 betätigt, und s verbleibt gesetzt, auch wenn diese Taste freigegeben wird. Wenn das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Konferenzaufnahmeprogramm, das weiter unten an Hand von Fig. 8 A, 8B und 8C beschrieben ist, und wenn dieses Programm io ausgeführt ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn das Flag «Konferenzaufnahme» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Löschen» gesetzt ist. Wie weiter unten an Hand der Eingaberoutine, die in Fig. 6 dargestellt ist, beschrieben 15 wird, wird das Flag «Löschen» gesetzt, wenn die Rücklauf/ Wiedergabe-Taste 28 und die Markierungs/Lösch-Taste 30 zusammen gleichzeitig betätigt werden. In der vorliegenden Ausführungsform sind diese zwei Tasten die einzigen, die bei gleichzeitiger Betätigung das Gerät nicht in die inaktive oder 20 Stop-Betriebsart überführen. Wenn das Flag «Löschen» gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Rücklaufprogramm, und wenn dieses Programm ausgeführt ist, kehrt der Mikroprozessor zum Beginn der Hauptschleife bzw. des Hauptprogrammes zurück. Wenn das 25 Flag «Löschen» jedoch nicht gesetzt ist, wird die Wiedergabeelektronik aktiviert. Dies ist im Flussdiagramm gamäss Fig. 3 durch Auswahl der Wiedergabe-Betriebsart dargestellt. Ohne weiteres lässt sich erkennen, dass dadurch ein Einzeltonkopf die zuvor aufgezeichnete Information wiedergeben 30 kann (wenn die Wiedergabe-Betriebsart ausgewählt ist), oder Information aufnehmen kann (wenn die Aufnahme-Betriebsart ausgewählt ist). Dann wird nach der Auswahl der Wiedergabe-Betriebsart abgefragt, ob die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt ist. Wenn dies der Fall ist, springt die 35 Programmausführungdes Mikroprozessors zu dem Rücklaufprogramm. Anderenfalls wird abgefragt, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist. Wie beschrieben wird, wird das Flag «Spielen» während des Eingabeprogrammes gesetzt, wenn die Rücklauftaste als betätigt erfasst wird, die Markierungs/ 40 Lösch-Taste jedoch als nicht betätigt erfasst wird. Wenn das Flag «Spielen» gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem «Wiedergabe»-Programm, wie dies weiter unten an Hand von Fig. 10 beschrieben wird. Nach Ausführung dieses Programms kehrt die Programm-45 ausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag «Spielen» nicht gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Schnellvorlauf-Programm, das an Hand von Fig. 11 beschrieben wird; und wenn dieses Programm ausge-50 führt ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Anfang der Hauptschleife zurück. Somit wird in Übereinstimmung mit der durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 3 dargestellten Hierarchie das Schnellvorlauf-Programm dann, wenn das Flag «Stop» nicht gesetzt ist, durch einen 55 Ausscheidungsvorgang ausgeführt, wenn keine anderen Steuertasten betätigt sind oder keine anderen eine aktive Betriebsart kennzeichnenden Flags gesetzt sind.
Der Mikroprozessor läuft erneut periodisch durch die 60 Hauptschleife, wobei bedingte Sprünge zu den Stop-, Kurz-zeitaufnahme-, Konferenzaufnahme-, Rücklauf-, Wiedergabe- oder Schnellvorlauf-Programmen stattfinden. Obwohl das einzelne Programm, zu dem die Programmausführung des Mikroprozessors springt, durch die ausgewählte Betäti-65 gung der Steuertasten festgelegt wird, lässt sich aus dem dargestellten Flussdiagramm erkennen, dass die Ton- und Zeitgeberänderungsprogramme wie auch das Bandzähler-Änderungsprogramm und auch die Eingaberoutine während jedes
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Zyklus durch die Hauptschleife unabhängig von der betätigten Steuertaste ausgeführt werden. Im folgenden wird Bezug genommen auf das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm, das in seiner Wirkungsweise durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 4 dargestellt ist.
In dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm wird zunächst abgefragt, ob der Zeitgeber einen Überlaufzustand erreicht hat. Der Einfachheit halber wird dieser Zeitgeber als «Haupt»-Zeitgeber bezeichnet. Er ist so ausgelegt, dass er durch den üblichen Taktschaltkreis für den Mikroprozessor angesteuert wird. Wenn eine vorgegebene Anzahl von Taktimpulsen empfangen ist, läuft der Hauptzeitgeber über und wird beispielsweise auf einen Zählerstandswert 0 zurückgesetzt. Es versteht sich, dass die für den Überlauf des Hauptzeitgebers erforderliche Zeitdauer im wesentlichen konstant ist und dass sie, um ein numerisches Beispiel zu geben, etwa die Grössenordnung 16 msec haben kann. Wenn dieser Zeitgeber überläuft, werden verschiedene Anzeige-Zeitgeber auf den neuesten Stand gebracht, und zusätzliche Zeitgeber werden inkrementiert. Diese Zeitgeber können einfach aus Zählern bestehen und jeder dieser Zähler wird beim Überlauf des Haupt-Zeitgebers inkrementiert. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung wird, wenn der Hauptzeitgeber überläuft, jeder der zusätzlichen Zeitgeber wie beispielsweise ein Ton-Zeitgeber, ein Markierungs-Zeitgeber, ein Rich-tungsumkehr-Zeitgeber, ein Lösch-Zeitgeber, ein Pause-Zeitgeber, ein Stop-Zeitgeber, ein Endbereich-Zeitgeber und ein Bandende-Zeitgeber, inkrementiert. Während bestimmter Programme werden die jeweiligen Zeitgeber zurückgesetzt. Die Verwendung dieser Zeitgeber wird weiter unten in Verbindung mit den verschiedenen Programmen beschrieben.
Nachdem die erwähnten Zeitgeber inkrementiert sind, oder, als Alternative, wenn der Hauptzeitgeber nicht übergelaufen ist, wird abgefragt, ob das Flag «Warnton» gesetzt ist. Wie noch beschrieben wird, wird dieses Flag gesetzt, wenn ein Warnton zu erzeugen ist. Wenn dieses Flag «Warnton» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Tonzählers gleich 0 ist. Dies ist der gleiche Tonzähler, dessen Zählwert in der Hauptschleife abgefragt wurde. In Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, wie, wenn das Bandende erfasst wird oder wenn ein bestimmtes Markierungssignal erzeugt wird, wird der Zählwert des Tonzählers einen anderen Wert als 0 aufweisen. In den meisten anderen Fällen ist jedoch der Zählwert des Tonzählers gleich 0. Wenn erfasst wird, dass der Tonzähler bei 0 steht, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Bandzähler-Ände-rungsprogramm fortgeführt. Wenn jedoch der Tonzähler mit einem von 0 verschiedenen Wert erfasst wird, wird daraufhin abgefragt, ob der Ton-Zeitgeber (der - wie oben erwähnt -während dieses Programmes inkrementiert wird) einen Zählwert hat, der gleich oder grösser als ein Zählwert ist, der 0,5 sec entspricht. Bei dem obigen numerischen Beispiel, bei welchem der Ton-Zeitgeber je einmal alle 16 msec inkrementiert wird, ist ein Zählwert von 32 etwa gleich 0,5 sec. Wenn der Zählwert des Ton-Zeitgebers kleiner als 0,5 sec ist, wird das Bandzähler-Änderungsprogramm als nächstes ausgeführt. Wenn jedoch der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt, das Flag «Warnton» wird gesetzt und der Zählwert des Tonzählers wird dekrementiert. Dann führt der Mikroprozessor das Bandzähler-Änderungsprogramm aus. Wenn das Flag «Warnton» gesetzt ist, wird der Tongenerator angesteuert, um den Warnton zu erzeugen.
Um auf die obige Abfrage zurückzukommen, wenn die Abfrage, ob das Flag «Warnton» gesetzt ist, ein positives Ergebnis erbringt, wird weiter abgefragt, ob der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist.
Wenn nicht, wird das Bandzähler-Änderungsprogramm ausgeführt. Wenn jedoch der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag «Warnton» (welches gesetzt worden ist, um zu diesem Punkt zu gelangen) wird zurückgesetzt. Dann wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Bandzähler-Änderungsprogramm weitergeführt.
Nachdem das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm ausgeführt ist, wie es oben beschrieben wurde, führt die Programmausführung des Mikroprozessors das Bandzähl-Ände-rungsprogramm aus, das diagrammartig durch das in Fig. 5 A dargestellte Flussdiagramm wiedergegeben wird. Der Zweck dieses Programmes ist es, zu erfassen, wenn das Band bewegt wird, und die Richtung zu erfassen, in welcher die Bewegung stattfindet. Vorzugsweise ist ein sog. Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle für die Vorratsspule verbunden, so dass Impulse mit einer Frequenz erzeugt werden, die der Drehgeschwindigkeit der Vorratsspule entspricht. Zerhackerräder der verschiedenartigsten Konstruktionen sind geläufig, um Spannungsübergänge zu erzeugen, wenn sich die Spule dreht. Der Einfachheit halber wird ein Spannungsübergang von einem relativ höheren Spannungspegel auf einen niedrigeren Spannungspegel als Übergang von einem binären «Eins»-Pegel auf einen binären «Null»-Pegel (Eins/ Null-Übergang) bezeichnet, und ein Spannungsübergang von einem relativ niedrigeren Spannungspegel auf einen relativ höheren Spannungspegel wird als ein binär «Null» auf binär «Eins»-Übergang (Null/Eins-Übergang) bezeichnet.
Vorzugsweise ist das Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle der Vorratsspule verbunden. Da das Band nach und nach auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird, dreht sich die Vorratsspule folglich wegen des verminderten Bandwickeldurchmessers mit höherer Geschwindigkeit. Deshalb treten die Zerhackerimpulse gleichermassen mit einer höheren Wiederholfrequenz auf. Wenn - was die andere Möglichkeit ist - das Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle der Aufwickelspule verbunden ist, nimmt die Wiederholfrequenz der Zerhackerimpulse ab, je weiter das Band auf die Aufwiclcelspule aufgewickelt ist. Das Bandzähler-Änderungsprogramm inkrementiert oder dekrementiert einen Bandzähler und erzeugt so Information über die relative Stelle des Bandes entlang seiner Längserstreckung.
Wie es in Fig. 5A dargestellt ist, beginnt das Bandzähler-Änderungsprogramm damit, zu erfassen, ob ein Eins/Null-Zerhackerimpuls-Übergang vorliegt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob ein Null/Eins-Übergang vorliegt. Beim Fehlen eines Zerhackerimpulsüberganges wird überprüft, ob das Flag «Bandende» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors nunmehr zur Hauptschleife zurück, um mit dem Hauptschleifenprogramm im Anschluss an die Änderungsprogramme fortzufahren. Wenn jedoch das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, wird überprüft, ob der Tonwellenmotor in Betrieb ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bandende-Zeitgeber, der während des Ton- und Zeitgeber-Änderungs-programmes inkrementiert wird, zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt in seiner Programmausführung zu der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der Tonwellenmotor eigeschaltet ist, wird überprüft, ob der Zählwert des Band-ende-Zeitgebers gleich oder grösser als 3,5 sec ist. Wenn der Zählwert des Bandende-Zeitgebers kleiner als diese Grösse ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der Zählwert des Bandende-Zeitgebers gleich oder grösser als 3,5 sec ist, wird der Ton wellenmotor abgeschaltet, das Bandende-Flag wird gesetzt und derTonzähler wird auf einen vorgegebenen Zählwert, beispielsweise den Zählwert Zehn, gesetzt. Daraufhin kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zur
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Hauptschleife zurück. Es ist ersichtlich, dass das Bandende (EOT) erfasst wird, wenn keine Zerhackerimpulsübergange erzeugt werden, während der Zählwert des Bandende-Zeitgebers auf einen Zählwert inkrementiert wird, der 3,5 sec entspricht. Es ist ferner ersichtlich, dass der Bandende-Zeitgeber während der aktiven Betriebsarten inkrementiert werden kann, d.h., wenn der Tonwellenmotor aktiviert ist, um das Band anzutreiben. Wenn jedoch der Tonwellenmotor abgeschaltet ist, wird der Bandende-Zeitgeber während jedes Zyklus durch das Bandzähler-Änderungsprogramm zurückgesetzt.
Es sei angenommen, dass ein Eins/Null-Zerhackerimpuls-übergang erfasst wird. Eia Balkenanzeige-Programm,
welches in der oben erwähnten gleichzeitigen Parallelanmeldung beschrieben ist (Zeichen des Anmeldevertreters ist DIC 507) wird zunächst ausgeführt, um die Zeigeranzeige 44 (Fig. 1 ) auf den neuesten Stand zu bringen, und dann wird abgefragt, ob ein Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, wenn beispielsweise die Rücklauf/Wiedergabetaste 28 betätigt wird, um das Band zurückzuspulen. Wenn dieses Flag nicht gesetzt ist, wird ein BCD-Bandzähler inkrementiert. Dann wird ein binärer Bandzähler inkrementiert. Obwohl zwei unterschiedliche Bandzähler in einer erfindungsgemässen Ausführungsform verwendet werden, versteht es sich, dass gewünschtenfalls nur ein einzelner Bandzähler verwendet werden kann. Wenn ein Eins/Null-Zerhackerimpulsüber-gang nicht vorliegt, sondern ein Null/Eins-Übergang vorliegt, wird überprüft, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der binäre Bandzähler inkrementiert. Aus dem in Fig. 5A dargestellten Flussdiagramm ist ersichtlich, dass der binäre Bandzähler in Abhängigkeit von jedem Zerhackerimpuls-Übergang inkrementiert wird ; der BCD-Bandzähler wird jedoch nur in Abhängigkeit von den Eins/Null-Zerhackerimpulsübergängen inkrementiert. Der binäre Bandzähler weist somit einen Zählwert mit höherer Auflösung und Genauigkeit als der BCD-Bandzähler auf. Nichtsdestoweniger ist der durch den BCD-Bandzähler erzeugte Zählwert ausreichend, um durch die numerische Anzeige 42 (Fig. 1 ) angezeigt zu werden. Dieser Zählwert schafft eine Anzeige der augenblicklichen Bandstelle. Als andere Ausführungsmöglichkeit kann der BCD-Band-zähler weggelassen werden und der binäre Bandzähler verwendet werden, um die Anzeige 42 zu steuern. Zusätzlich zur Steuerung der numerischen Anzeige wird der in dem Bandzähler vorliegende Zählwert, vorzugsweise der in dem binären Bandzähler vorliegende Zählwert, verwendet, um die Stellen der Markierungssignale anzuzeigen, die auf dem Band aufgenommen sind. Dies wird an Hand der Flussdiagramme, die in den Figuren 8A, 8B und 8C dargestellt sind, in allen Einzelheiten beschrieben.
Im Falle, dass das Flag auf «Rückwärtslauf» gesetzt ist, wenn ein Eins/Null- oder ein Null/Eins-Zerhackerimpuls-übergang erfasst wird, werden die BCD- und Binär-Band-zähler entsprechend dekrementiert. Wenn das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, wenn ein Eins/Null-Übergang erfasst wird, wird ein Unterlauf-Zäh 1er zunächst inkrementiert. Dann wird abgefragt, ob der Zählwert dieses Unterlauf-Zäh-lers grösser als ein Schwellenwert ist. Es versteht sich, dass während des Rücklaufbetriebes die Antriebswelle der Vorratsspule dennoch weiterhin angetrieben werden wird, wenn das Band reisst. Um dem Bediener tatsächlich Kenntnis darüber zu vermitteln, dass das Band gerissen ist und nicht zurückgespult wird, wird der Unterlauf-Zähler in Abhängigkeit von den Eins/Null-Zerhackerimpulsübergängen inkrementiert; und wenn der Zählwert dieses Unterlauf-Zählers einen Schwellenwert übersteigt, wird der Tonwellenmotor abgeschaltet, das Flag «Bandende» wird gesetzt und der Tonzähler wird auf einen vorgegebenen Zählwert wie beispielsweise den Zählwert Zehn gesetzt, wobei all dies ähnlich den Arbeitsabläufen ist, die stattfinden, wenn das Bandende erreicht ist. Somit wird der Unterlauf-Zähler verwendet, um die Möglichkeit des Bandrisses in der Rücklauf-Betriebsart zu erfassen. Es versteht sich, dass, wenn das Band reisst,
wenn es in Vorwärtsrichtung transportiert wird, sich die Vorratsspule nicht weiter dreht; dies ist exakt der gleiche Zustand, der sich ergibt, wenn das Bandende erreicht ist. Daher besteht keine Notwendigkeit, separate Einrichtungen vorzusehen, durch welche ein Bandriss in Vorwärtsrichtung erfasst wird.
Wenn der Unterlauf-Zähler nicht über den Schwellenwert inkrementiert wurde, wird der BCD-Bandzähler dekrementiert und der binäre Bandzähler wird ebenfalls dekrementiert. Aus dem Flussdiagramm gemäss Fig. 5A ist ersichtlich, dass, wenn ein Null/Eins-Übergang erfasst wird und wenn das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, lediglich der binäre Bandzähler dekrementiert wird. Somit wird der binäre Bandzähler in Abhängigkeit von jedem Zerhackerimpulsüber-gang sowohl inkrementiert als auch dekrementiert, während der BCD-Bandzähler nur in Abhängigkeit von den Eins/ Null-Zerhackerimpulsübergängen inkrementiert und dekrementiert wird.
Nachdem der binäre Bandzähler auf den neuesten Stand gebracht wurde, d.h., nachdem er in Abhängigkeit davon inkrementiert oder dekrementiert worden ist, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, wird ein Vorwärts- oder Rück-wärts-Markierungspositions-Programm ausgeführt. Im einzelnen wird das Vorwärts-Markierungspositions-Programm ausgeführt, wenn das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, und das Rückwärts-Markierungspositions-Programm wird dann ausgeführt, wenn das Band in Rückwärtsrichtung angetrieben wird. Der Zweck des Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungspositions-Programms ist es, die Markierungs-Speicheradresse, die einen Markierungsspeicher adressiert, der in getrennten adressierbaren Stellen Zählerstände des binären Bandzählers speichert, die diejenigen Stellen auf dem Magnetband, bei welchem Brief- oder Anweisungs-Mar-kierungssignale aufgenommen worden sind, darstellen, auf den neuesten Stand zu bringen. In einer Ausführungsform werden derartige Zählwerte in aufeinanderfolgenden Stellen eines «Brief»-Bereiches des Markierungsspeichers gespeichert, um die Stellen der Brief-Markierungssignale darzustellen, und die anderen Zählwerte werden in aufeinanderfolgenden Stellen eines «Anweisung»-Bereiches des Markierungsspeichers abgespeichert, um die Stellen der Anweisung-Markierungssignale darzustellen. Die Markierungsspeicheradresse ist so ausgelegt, dass sie die je nächstfolgenden Stellen in dem «Brief»- oder dem «Anweisung»-Bereich des Markierungsspeichers adressieren kann, um einen «Brief-Zählwert bzw. einen «Anweisung»-Zählwert abzuspeichern, wenn ein «Brief»- oder «Anweisung»-Markierungssignal erzeugt wird. Wenn jedoch das Band an einem zuvor aufgenommenen Markierungssignal vorbei zurückgespult wird, sollte die Markierungsspeicheradresse dekrementiert werden, um die Markierungsspeicherstelle dabei verfügbar zu machen, die einen «Brief»- oder «Anweisung»-Zählwert abgespeichert hat, der aufgegeben werden kann. Wenn das Band in Vorwärtsrichtung an dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal vorbeibewegt wird, sollte die Markierungsspeicheradresse inkrementiert werden, um die nächste Markierungsspeicherstelle verfügbar zu machen, da der zuvor abgespeicherte «Brief»- oder «Anweisung»-Zählwert aufrecht erhalten bleiben kann bzw. soll.
Was nun Fig. 5B angeht, wird das Vorwärts-Markierungs-positions-Programm dadurch ausgeführt, dass abgefragt wird, ob der aktuelle Zählwert des binären Bandzählers gleich einem der Zählwerte ist, die in dem «Brief-Bereich
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des Markierungsspeichers abgespeichert sind. Dadurch wird abgefragt, ob die aktuelle Position des Bandes gleich einer Position ist, bei welcher ein Brief-Markierungssignal aufgenommen worden ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Brief-Markierungsspeicheradresse inkrementiert. Dann, nachdem die Brief-Markierungsspeicheradresse inkrementiert worden ist, oder - als andere Möglichkeit - wenn der Zählwert des binären Bandzählers nicht gleich einer abgespeicherten Brief-Markierungsposition ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle (oder die Position) eines zuvor aufgenommenen Anweisung-Markierungssignal darstellt bzw. wiedergibt. Wenn diese Abfrage zu einem negativen Ergebnis führt, verlässt der Mikroprozessor die Vorwärts-markierungspositionsprogramme, um das Bandzähler-Änderungsprogramm fortzuführen. Wenn jedoch das Band an einer Stelle positioniert ist, an welcher das Anweisung-Mar-kierungssignal erzeugt worden ist, wird die Anweisung-Markierungsspeicheradresse inkrementiert und dadurch die nächstfolgende Stelle des «Anweisung»-Bereiches des Markierungsspeichers adressiert. Dann verlässt der Mikroprozessor das Vorwärts-Markierungspositions-Programm.
Das Rückwärts-Markierungspositions-Programm ist ähnlich dem Vorwärts-Markierungspositions-Programm und wird durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 5C wiedergegeben. Wie zuvor wird zunächst abgefragt, ob der aktuelle Zählwert des binären Bandzählers gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle eines zuvor aufgenommenen Brief-Markierungssignals repräsentiert. Wenn dies der Fall ist, wird die Brief-Markierungsspeicheradresse dekrementiert. In diesem Fall oder - als andere Möglichkeit - wenn diese Abfrage eine negative Antwort zur Folge hat, wird daraufhin abgefragt, ob dieser Zählwert des binären Bandzählers gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle eines zuvor aufgenommenen Anweisung-Markie-rungssignales repräsentiert. Wenn dies der Fall ist, wird die Anweisung-Markierungsspeicheradresse dekrementiert, und der Mikroprozessor verlässt dann das Rückwärts-Markie-rungspositions-Programm, um das Bandzähler-Änderungsprogramm fortzuführen. Wenn jedoch die letzte Abfrage negativ beantwortet wird, verlässt der Mikroprozessor lediglich das Rückwärts-Markierungspositions-Programm und führt das Bandzähler-Ergänzungs-Programm fort.
Somit ist ersichtlich, dass die Markierungsspeicheradresse in Abhängigkeit von der Richtung, in welcher das Band bewegt wird, inkrementiert oder dekrementiert wird, wenn die aktuelle Position des Bandes mit einem zuvor aufgenommenen Brief- oder Anweisung-Markierungssignal übereinstimmt. Wenn die Laufrichtung des Bandes umgekehrt wird, um über ein zuvor aufgenommenes Markierungssignal hinwegbewegt zu werden, kann dieses Markierungssignal aufgegeben werden, da der abgespeicherte Zählwert (der die Position darstellt, an welcher es aufgenommen worden ist) nunmehr in dem Markierungsspeicher «überschrieben» werden kann.
Nachdem das Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungsposi-tions-Programm ausgeführt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn die Richtung, in welcher das Band angetrieben wird, umgekehrt wird. Wenn somit das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben worden ist, um eine Aufnahme, eine Wiedergabe oder einen Schnell Vorlauf auszuführen, wird das Flag «Richtungsänderung» ansprechend auf die Betätigung der Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 gesetzt. Wenn - als andere Möglichkeit - das Band in der Rückwärtsrichtung bewegt wurde, wird das Flag «Richtungsänderung» gesetzt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 losgelassen wird, oder, wenn die Konferenzaufnahme-Taste 22 oder die Kurzzeitaufnahme-
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Taste 24 oder die Schnellvorlauf-Taste 34 als nächste betätigt wird. Wenn die Abfrage, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis führt, wird der Rich-tungsänderungs-Zeitgeber (der in Verbindung mit dem Ton-5 und Zeitgeber-Änderungsprogramm nach Fig. 4 erwähnt wurde) zurückgesetzt. Daraufhin, oder, wenn das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Bandende» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung zurück io in die Hauptschleife; wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bandende-Zeitgeber zunächst vor Rückkehr in die Hauptschleife zurückgesetzt.
Nach Rückkehr in die Hauptschleife auf den Abschluss des Bandzähler-Änderungsprogrammes hin wird die Pro-15 grammausführung des Mikroprozessors so weitergeführt, wie es in dem Flussdiagramm gemäss Fig. 3 dargestellt ist, bis das Eingabeprogramm erreicht ist. Das Eingabeprogramm wird durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 6 dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Zunächst wird das Flag 20 «Stop» zurückgesetzt. Wie noch ersichtlich wird, befindet sich dieses Flag normalerweise in zurückgesetztem Zustand, wenn sich das Gerät 10 in einer aktiven Betriebsart befindet. Nachdem das Flag «Stop» zurückgesetzt ist, wird abgefragt, ob das Gerät in der Konferenz-Betriebsart der Wiedergabe-25 Betriebsart oder der Lösch-Betriebsart ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Flag «Stop» gesetzt, und das Eingabeprogramm wird mit der nächsten Abfrage weitergeführt. Wenn jedoch die Konferenz-, die Wiedergabe- oder die Lösch-Betriebsart vorliegen, wird das Flag «Stop» nicht 30 gesetzt, und das Eingabeprogramm wird dann mit der nächsten Abfrage darüber weitergeführt, ob das Aufnahmeme-dium (das hier als Bandkassette angenommen werden kann) aus dem Gerät entfernt worden ist. Beispielsweise kann ein geeignetes Flag gesetzt bzw. zurückgesetzt werden, wenn das 35 Aufnahmemedium in das Gerät eingebracht bzw. aus dem Gerät ausgeworfen wird. Die Abfrage dieses Flags bestimmt, ob das Auf nahmemedium entfernt worden ist. Wenn das Aufnahmemedium entfernt worden ist, d.h., wenn diese Abfrage positiv beantwortet wird, werden alle Markierungs-40 speicherstellen - sowohl die «Brief»- als auch die «Anwei-sung»-Markierungsstellen - zurückgesetzt, der binäre Bandzähler wird zurückgesetzt, die Markierungsspeicheradresse wird zurückgesetzt, ein Markierungszähler (der die Zahl der «Brief»-Markierungssignale und die Zahl der «Anweisung»-45 Markierungssignale zählt, die aufgenommen worden sind) wird voreingestellt, und alle anderen Markierungs-Flags, die gesetzt worden sein können, werden zurückgesetzt. Somit ist bei Entfernung des Aufnahmemediums die gesamte gespeicherte Markierungsinformation, die diesem zugeordnet ist, so zur Vorbereitung auf ein neues Auf nahmemedium, das in das Gerät geladen werden kann, gelöscht.
Um mit dem in Fig. 6 dargestellten Flussdiagramm fortzufahren, wenn das Aufnahmemedium nicht aus dem Gerät entfernt worden ist, wird abgefragt, ob die Stop-Taste betätigt 55 ist. Wenn dies der Fall ist, wird das Eingabeprogramm dadurch weitergeführt, dass alle «Aktiv»-Flags zurückgesetzt werden, d.h., dass das Flag «Konferenzaufnahme», das Flag «Spielen» und das Flag «Löschen» zurückgesetzt wird, dass ferner das Flag «Stop» gesetzt wird und das Flag «Andruck-60 rolle sofort abnehmen» gesetzt wird. Unten wird erklärt, dass das letzterwähnte Flag verwendet wird, um das Verstellorgan für die wahlweise Positionierung der Andruckrolle und des Aufnahme/Wiedergabe-Kopfes zu steuern. Dann kehrt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung aus dem 65 Eingabeprogramm zur Hauptschleife zurück, um durch die Hauptschleife hindurch weiterzulaufen.
Die oben erwähnten «Aktiv»-Flags werden zurückgesetzt und das Flag «Stop» wird gesetzt nach dem Zurücksetzen
aller Markierungsspeicherstellen, dem Zurücksetzen des Bandzählers, dem Zurücksetzen der Markierungsspeicheradresse, der Voreinstellung des Markierungszählers und dem Löschen aller anderen Markierungs-Flags, in dem Falle, dass das Aufnahmemedium aus dem Gerät entfernt worden ist.
Wenn die Stop-Taste nicht betätigt worden ist, wird abgefragt, ob beliebige zwei Betätigungstasten zugleich betätigt werden (abgesehen von der gleichzeitigen Betätigung der Rücklauf- und Markierungs/Lösch-Tasten, die erforderlich ist, um einen Löschbetrieb zu bewirken). Wenn diese Abfrage positiv beantwortet wird, werden die «Aktiv»-Flags zurückgesetzt, das Flag «Stop» wird gesetzt und das Flag «Andruckrolle sofort abheben» wird gesetzt. Wenn jedoch nicht zwei Betätigungstasten zugleich betätigt werden, wird daraufhin abgefragt, ob die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, werden die erwähnten «Aktiv»-Flags zurückgesetzt, und, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, das Flag «Stop» wird auch zurückgesetzt. Der Mikroprozessor führt dann das Programm mit der Hauptschleife fort.
Wenn jedoch die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 jetzt betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird das Flag «Konferenz-Auf nähme» gesetzt, und die anderen «Aktiv»-Flags (d.h., das Flag «Spielen» und das Flag «Löschen») werden zurückgesetzt. Dann wird das Flag «Stop» zurückgesetzt und die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch die Konfe-renz-Aufnahme-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob die Schnellvorlauf-Taste 34 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, werden die Flags «Konferenz-Aufnahme» und «Löschen» zurückgesetzt, das Flag «Stop» wird ebenfalls zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt zur Hauptschleife zurück.
Wenn die Schnellvorlauf-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob die Markie-rungs/Lösch-Taste 30 auch betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird Flag «Löschen» gesetzt, alle anderen «Aktiv»-Flags werden zurückgesetzt, das Flag «Stop» wird ebenfalls zurückgesetzt und das Eingabeprogramm wird mit der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch die Rücklauf-Taste betätigt wird, die Lösch-Taste jedoch nicht, wird das Flag «Spielen» gesetzt, alle anderen «Aktiv»-Flags werden zurückgesetzt, das Flag «Stop» wird auch zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt darauf mit seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurück.
Wenn die Rücklauf-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das Eingabeprogramm zur Hauptschleife zurück. Wenn diese Abfrage jedoch positiv beantwortet wird, wird daraufhin abgefragt, ob die Markierungs/Lösch-Taste 30 betätigt wird. Wenn sie betätigt wird, wird das Flag «Kurz-zeit-Aufnahme» gesetzt, und der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, die Markierungs/Lösch-Taste 30 jedoch nicht betätigt wird, kehrt die Programmausführung aus dem Eingabeprogramm unmittelbar zur Hauptschleife zurück. Somit arbeitet das Eingabeprogramm so, dass erkannt wird, ob eine Betätigungstaste gedrückt worden ist, und, wenn dies der Fall ist, dass ein geeignetes Flag entsprechend der Funktion dieser Taste gesetzt wird. Wenn beispielsweise die Konferenz-Aufnahme-Taste gedrückt wurde, wird das Flag «Konferenz-Aufnahme» gesetzt. Wenn die Rücklauf-Taste gedrückt wurde, wircfdas Flag «Spielen» gesetzt. Wenn die Rücklauf-Taste und die Markierungs/Lösch-Taste gleichzeitig gedrückt werden, wird das Flag «Löschen» gesetzt. Wenn die Stop-Taste gedrückt wird, wird das Flag «Stop» gesetzt. Wenn zwei Betätigungsta-
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sten zugleich gedrückt werden (mit Ausnahme der Rücklaufund Markierungs/Lösch-Tasten), wird das Flag «Stop» gesetzt. Wenn schliesslich keine Betätigungstaste gedrückt wird, und wenn das Gerät sich nicht in der Konferenz-Auf-s nähme-, der Wiedergabe- oder der Lösch-Betriebsart befindet, wird das Flag «Stop» gesetzt. Aus den nachfolgenden Erörterungen erhellt, dass das Eingabeprogramm das Gerät in die Lage versetzt, in der Betriebsart zu arbeiten, die durch den Bediener ausgewählt wurde.
io Wie es oben beschrieben wurde, wird die Hauptschleife nach Ausführung des Eingabeprogramms fortgeführt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn bei der Ausführung der Hauptschleife die Abfrage, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, positiv beantwortet wird (wobei das Flag «Stop» während des Einga-i5 beprogrammes gesetzt worden ist) springt die Programmausführung von der Hauptschleife in das Stopprogramm. Das Flussdiagramm, das das Stopprogramm in seinen wesentlichen Arbeitsabläufen wiedergibt, ist in Fig. 7A dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
20 Zu Beginn des Stopprogramms wird zunächst abgefragt, ob ein Markierungston erzeugt wird. Wenn dies der Fall ist, findet eine Verzweigung aus dem Stopprogramm in das Kurzzeit-Aufnahme-Programm statt, das weiter unten anhand der Figs. 8A, 8B und 8C beschrieben ist. Wenn 25 jedoch der Markierungston nicht erzeugt wird, wird das Flag «Warnton» zurückgesetzt, der Tonzähler wird zurückgesetzt, und die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Wiedergabe» und «Aufnahme» werden alle zurückgesetzt. Dann wird abgefragt, ob das Flag «Bandende» gesetzt ist. Wenn 30 dies der Fall ist, wird dieses Flag zurückgesetzt (was zu einer Beendigung der Bandende-Warntöne führt) und das Flag «Andruckrolle sofort abheben» wird gesetzt. Dann wird die nächste Abfrage durchgeführt. Wenn jedoch das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, wird das Stopprogramm unmittelbar 35 mit dieser nächsten Abfrage fortgeführt.
Wie es dargestellt ist, lautet die nächsten Abfrage, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist. Dieses Flag wird in dem Fall gesetzt, wie es weiter unten anhand von Fig. 7B erläutert wird, wenn das Verstellorgan aktiviert wird, um 40 die Andruckrolle zurückzuziehen und den Aufnahme/ Wiedergabe-Kopf in die abgehobenen Positionen zu bringen, das Verstellorgan aber dabei versagt. Wenn diese Abfrage positiv beantwortet wird, und somit angezeigt wird, dass das Verstellorgan die Andruckrolle und den Tonkopf nicht abge-45 hoben hat, wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet, und der Mikroprozessor und das Gerät werden beide in den Ruhezustand versetzt. Das Gerät kann aus dem Ruhezustand dadurch herausgebracht werden, dass der Aktivierungsschalter 36, der das Einschaltprogramm initialisiert, betätigt so wird ; von dem Einschaltprogramm wird die Programmausführung mit dem dargestellten Stopprogramm weitergeführt. Auch wenn dies nicht im einzelnen hier beschrieben ist, besteht ein Zweck des Einschaltprogrammes darin, festzustellen, wenn die Aktivierungstaste betätigt worden ist oder ss wenn die zur Spannungsversorgung für das Gerät verwendete Batterie ersetzt worden ist. Im letzteren Falle werden die Bandzähler und die Markierungsspeicher gelöscht. Ein anderes Ziel des Einschaltprogrammes ist das Rücksetzen des Flags «Versagen des Verstellorganes».
60 Um nun zu dem Stopprogramm zurückzukehren, wenn die Abfrage, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist, zu einem negativen Ergebnis führt, wird abgefragt, ob dies die erste Verzweigung der Programmausführung zum Stopprogramm hin ist. Wenn dies der Fall ist, wird 65 der Stop-Zeitgeber zurückgesetzt und der Tonwellenmotor wird abgeschaltet. Wenn dies jedoch nicht der erste Zyklus durch das Stopprogramm ist, wird als nächstes abgefragt, ob das Flag «Andruckrolle sofort abheben» gesetzt worden ist.
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Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob die Andruckrolle abgehoben ist, und wenn dies nicht der Fall ist, wird der Motor für das Verstellorgan durch Ausführen des Verstell-organ-Motor-Programmes, das in Fig. 7B dargestellt ist, eingeschaltet, bis die Andruckrolle als voll abgehoben erfasst worden ist. Wenn die Andruckrolle vollständig abgehoben ist, wird die Abfrage, ob die Andruckrolle abgehoben ist, positiv beantwortet; dann wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet und es wird abgefragt, ob der Stop-Zeit-geber auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der gleich oder grösser als fünf Minuten ist. Diese Abfrage zum Zählwert des Stop-Zeitgebers wird auch dann durchgeführt, wenn in dem Stopprogramm die Abfrage, ob das Flag «Andruckrolle sofort abheben» gesetzt ist, negativ beantwortet wird. Wenn der Stop-Zeitgeber, der bei dem ersten Zyklus bzw. Lauf durch das Stopprogramm zurückgesetzt wird, auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der noch nicht gleich fünf Minuten ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch dieser Zeitgeber einmal auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der gleich oder grösser als fünf Minuten ist, d.h., wenn einmal festgelegt wurde, dass das Gerät 10 sich für mindestens fünf Minuten in einer inaktiven Betriebsart befand, wird das Stopprogramm dadurch weitergeführt, dass überprüft wird, ob die Andruckrolle abgehoben ist. Normalerweise wird diese Abfrage nun positiv beantwortet, und der Mikroprozessor gelangt dann nach Abschalten des Motors für das Verstellorgan in den Ruhezustand. Wenn jedoch die Andruckrolle noch nicht abgehoben ist, wird das Verstellorgan-Motor-Programm bis zum Abheben der Andruckrolle ausgeführt; woraufhin der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet wird und der Mikroprozessor zur Hauptschleife zurückkehrt. Wie dargestellt ist, wird nach dem zyklischen Durchlauf des Verstellorgan-Motor-Programmes das Flag «Aufnahme» zurückgesetzt. Daraufhin wird der Ruhezustand angenommen.
Das Verstellorgan-Motor-Programm oder das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes ist in dem Flussdiagramm gemäss Fig. 7B dargestellt. Der Mikroprozessor führt dieses Programm jedesmal dann aus, wenn die Andruckrolle und der Aufnahme/Wiedergabe-Kopf von einer Stellung zur anderen bewegt werden sollen. Wenn beispielsweise die Andruckrolle und der Tonkopf in ihre voll abgehobene Stellung oder in ihre Teilanlage-Stellung oder in ihre Vollanlage-Stellung bewegt werden sollen, wie dies in Abhängigkeit von der Betätigung der Stop-Taste, der Rücklauf- oder Schnellvorlauf-Tasten, der Kurzzeit-Aufnahme-oder Konferenz-Aufnahme-Tasten oder der Freigabe der Rücklauf-Taste geschehen kann, wird das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes ausgeführt.
Beim Durchlaufen des Einschaltprogrammes für den Motor des Verstellorganes wird der Motor des Verstellorganes zunächst eingeschaltet, dann wird abgefragt, ob das Flag «Verstellorgan» gesetzt ist. Normalerweise ist dieses Flag nicht gesetzt und die Abfrage wird negativ beantwortet. Daraufhin wird das Flag «Verstellorgan» gesetzt und der Verstellorgan-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Dann kehrt der Mikroprozessor zu dem Programmbereich zurück, aus welchem die Einschaltroutine für den Motor des Verstellorganes betreten wurde.
I m Fai le, dass das Flag «Verstellorgan» gesetzt war, was zu einer positiven Antwort auf die Abfrage, ob dieses Flag gesetzt ist, führt, wird dann abgefragt, ob der Verstellorgan-Zeitgeber einen Zählwert überschritten hat, der zwei Sekunden entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Mikroprozessor mit der Programmausführung zu dem Programmbereich zurück, aus welchem er in das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes eingetreten ist;
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wenn jedoch der Verstellorgan-Zeitgeber einen Zählerstand überschritten hat, der zwei Sekunden entspricht, wird das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt. Dann wird das Flag «Verstellorgan» zurückgesetzt und der Motor für das s Verstellorgan wird abgeschaltet. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann zu dem Programmbereich zurück, aus welchem in die Einschaltroutine für den Motor des Verstellorganes eingetreten wurde.
Somit ist aus dem oben beschriebenen Programm und der io Darstellung gemäss Fig. 7B ersichtlich, dass eine Zeitdauer von zwei Sekunden eingerichtet wurde, in welcher das Verstellorgan in die angesteuerte Position bewegt werden muss (d.h., in die voll abgehobene, die teilweise anliegende oder die voll anliegende Position). Wenn dies nicht eintritt, wird
15 das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt, und dies führt, wie es in dem Stopprogramm-Flussdiagramm gemäss Fig. 7 A dargestellt ist, dazu, dass der Mikroprozessor und das Gerät in den Ruhezustand versetzt werden.
Das Kurzzeit-Aufnahme-Programm wird dann ausgeführt, 20 wenn während der Ausführung des Hauptprogrammes die Kurzzeit-Aufnahme-Taste als betätigt erfasst wurde. Das Konferenz-Aufnahme-Programm wird ausgeführt, wenn während des Eingabeprogrammes die Konferenz-Aufnahme-Taste als betätigt erkannt wurde, somit das Flag «Konferenz-25 Aufnahme» gesetzt wurde, und dann während der Ausführung der Hauptschleife das Flag «Konferenz-Aufnahme» als gesetzt erfasst wurde. Die Kurzzeit- und Konferenz-Aufnahme-Programme sind ziemlich ähnlich, wobei der einzige Hauptunterschied in der Einstellung des Verstärkungsfaktors 30 des Aufnahmeverstärkers besteht. Diese Programme werden in den Figs. 8A, 8B und 8C dargestellt. Wie es dort dargestellt ist, wird, wenn das Kurzzeit-Aufnahme-Programm ausgeführt wird, ein niedriger Verstärkungsfaktor für den Aufnahmeverstärker oder ein niedriger AGG eingestellt. Wenn 35 jedoch das Konferenz-Aufnahme-Programm ausgeführt wird, wird eine hohe Verstärkung des Aufnahmeverstärkers oder ein hoher AGG eingestellt. Danach sind beide Programme identisch.
Nach der Einstellung des Verstärkungsfaktors des Aufnah-40 meverstärkers wird die Aufnahmeelektronik aktiviert und die Wiedergabeelektronik gesperrt. Somit wird Wiedergabe-Auswahl zurückgesetzt und Aufnahme-Auswahl gesetzt. Es versteht sich, dass der Mikroprozessor geeignete Ausgangssignale erzeugt, um selektiv die Verstärkung des Aufnahme-45 Verstärkers und der Schaltung zu steuern, und auch, um die Aufnahme- und Wiedergabeschaltkreise zu aktivieren und abzuschalten.
Nachdem der Aufnahmeschaltkreis aktiviert ist, wird abgefragt, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist. Wenn dies so nicht der Fall ist, so, wenn dies der erste Lauf bzw. Zyklus durch das Aufnahmeprogramm ist, wird abgefragt, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, so, wenn die unmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, wird abgefragt, ob das 55 Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird dieses Flaggesetzt, der Richtungsände-rungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt und der Bandende-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt. Beide Zeitgeber werden während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkre-60 mentiert, wie es oben anhand von Fig. 4 beschrieben ist.
Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle vollständig anliegt. Aus dem in Fig. 8A dargestellten Flussdiagramm ist erkennbar, dass diese Abfrage auch in dem Fall durchgeführt wird, dass das Flag «Rückwärtslauf» nicht gesetzt ist, oder in 65 dem Fall, dass, obwohl das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, das Flag «Richtungsänderung» auch gesetzt ist.
Es versteht sich, dass zur Vorwärtsbewegung des Bandes mit Aufnahmegeschwindigkeit die Andruckrollle vollständig
im Eingriff befindlich sein muss. Wenn daher die Abfrage, ob die Andruckrolle vollständig anliegt, negativ beantwortet wird, wird danach abgefragt, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist. Wenn dies nicht, der Fall ist, wird das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes (Fig. 7B) ausgeführt, um die Andruckrolle in Anlage zu bringen. Auch werden die Flags «Wiedergabe», «Schnellvorlauf», «Rücklauf», «Aufnahme» und «Löschen» alle zurückgesetzt, und der Tonwellenmotor wird abgeschaltet. Somit wird die Tonwelle nicht angetrieben, während das Verstellorgan eingeschaltet wird, wodurch Batterieenergie gespart wird. Dann wird die Programmausführung aus dem Aufnahmeprogramm mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist, wie es oben in Verbindung mit Fig. 7B beschrieben ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Stopprogramm fortgeführt.
Wenn jedoch die Abfrage, ob die Andruckrolle vollständig anliegt, positiv beantwortet wird, wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet, das Flag «Verstellorgan» wird zurückgesetzt (das während der Einschaltroutine für den Motor des Verstellorganes gesetzt worden ist), und als nächstes wird abgefragt, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist und somit angezeigt wird, dass die vorherige aktive Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, wird abgefragt, ob der Zählerstand des Rich-tungsänderungs-Zeitgebers grösser oder gleich 0,5 Sekunden ist. Dieser Zeitgeber war zuvor in dem Aufnahmeprogramm zurückgesetzt worden; wenn der Zeitgeber nicht gleich 0,5 Sekunden ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch der Richtungsänderungs-Zeitgeber gleich oder grösser als 0,5 Sekunden ist, wird das Aufnahmeprogramm so fortgeführt, dass das Flag «Richtungsänderung» zurückgesetzt wird und das Flag «Rückwärtslauf» zurückgesetzt wird. Daraufhin wird der Tonwellenmotor eingeschaltet, und die Flags «Briefmarkierung» und «Anweisungsmarkierung» werden zurückgesetzt. Wie es dargestellt ist, wird der Tonwellenmotor eingeschaltet, und werden diese Markierungs-Flags zurückgesetzt, sofern das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt war.
Dann wird abgefragt, ob das Gerät 10 angewiesen wurde, in der Aufnahme-Betriebsart zu arbeiten. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Flag «Wiedergabe» gesetzt, und die Flags «Schneller Vorlauf», «Rücklauf» und «Aufnahme» werden zurückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann mit seiner Programmausführung zum Beginn der Hauptschleife zurück.
Wenn jedoch die Aufnahme-Betriebsart angesteuert wurde, wird das Flag «Aufnahme» gesetzt, das Flag «Endbereich» wird zurückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt.
Die obigen Schritte, beginnend mit der Abfrage, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, beruhen aüf einer negativen Antwort auf die Abfrage, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist. Wenn jedoch das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, wird das Aufnahmeprogramm bei Punkt A, wie er in Fig. 8B dargestellt ist, damit fortgeführt, dass abgefragt wird, ob irgend ein Markierungs-Flag (d.h., das Flag «Briefmarkierung» oder «Anweisungsmarkierung») gesetzt ist. Wenn kein Markierungs-Flag gesetzt ist, wird die nächste Abfrage darüber durchgeführt, ob die Markierungs-Taste 30 betätigt ist. Wenn die Markierungs-Taste nicht betätigt wird, wird das Flag «Markierungsstop» gesetzt und das Aufnahmeprogramm wird mit der Abfrage weitergeführt, ob irgendein Markierungssignal (d.h., die Brief- oder Anweisungs-Markie-rungssignale) gerade aufgenommen werden. Wenn dies der Fall ist, wird ein Markierungserzeugungsprogramm (ähnlich
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demjenigen, welches in der US-PS 43 78 577 beschrieben ist) ausgeführt, und dann wird abgefragt, ob der Zählerstand des binären Bandzählers gleich einem Zählerstand ist, der an der Stelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, welche s durch den Markierungsadresserzeuger adressiert wird. Andersherum gesagt, es wird abgefragt, ob der binäre Bandzähler gleich einem Zählwert einer Markierungsposition ist, der in der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Gemäss dem in Fig. 8B dargestellten io Flussdiagramm wird diese Abfrage auch durchgeführt, wenn die Markierungssignale gerade nicht aufgenommen werden. Wenn die vorherige Abfrage zu einem positiven Ergebnis führt, wird das Aufnahmeprogramm damit weitergeführt, dass abgefragt wird, ob das letzt Element der Balken-Schau-15 bild-Anzeige 44 (Fig. 1) aktiviert ist. Wenn jedoch der binäre Bandzähler nicht mit dem Markierungspositionszählwert übereinstimmt, der in der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, wird daraufhin abgefragt, ob der binäre Bandzähler gleich dem Positions-20 zählwert einer beliebigen Brief-Markierung ist, der in dem Markierungsspeicher abgespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob der Zählwert eines Brief-Markierungs-zählers grösser als die dann adressierte Speicherstelle der Brief-Markierung ist. Der Mikroprozessor (oder eine äquiva-25 lente Vorrichtung) weist einen Brief-Markierungs-Zähler auf, der jedesmal dann inkrementiert wird, wenn ein Brief-Markierungssignal aufgenommen wird, und einen Anwei-sungs-Markierungs-Zähler auf, der jedesmal dann inkrementiert wird, wenn ein Anweisungs-Markierungssignal aufge-30 nommen wird. Wie es oben erwähnt ist, weist der Markierungsspeicher einen «Brief»-Bereich und einen «Anwei-sung»-Bereich auf, die je so ausgelegt sind, dass sie Markie-rungspositions-Zählwerte abgespeichern können, die die Stellen auf dem Aufnahmemedium repräsentieren, bei 35 welchen Brief-Markierungssignale oder Anweisungs-Markie-rungssignale aufgenommen werden. Vorzugsweise sind Positionszählwerte für die Brief-Markierungen in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des «Brief»-Bereiches des Markierungsspeichers abgespeichert, und - in ähnlicher Weise -40 Positionszählwerte für Anweisungs-Markierungen in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des «Anweisung»-Bereiches des Markierungsspeichers. Wenn ein Brief- (oder ein Anwei-sungs-) Markierungssignal aufgenommen wird, werden, sowohl der Brief- (oder Anweisungs-) Markierungszähler 45 und die Brief- (oder Anweisungs-) Markierungsspeicheradresse inkrementiert. Daher entsprechen der Zählwert des Brief- (oder Anweisungs-) Markierungszählers und die Brief-(oder Anweisungs-) Markierungsspeicheradresse normalerweise einander, d.h., normalerweise sind sie gleich. Aus so Fig. 5B und 5C ist ersichtlich, dass die Brief- (oder Anweisungs-) Markierungsspeicheradresse dekrementiert wird, wenn das Aufnahmemedium an der Stelle eines zuvor aufgenommenen Brief- (oder Anweisungs-) Markierungssignales vorbei rückgespult wird, und inkrementiert wird, wenn das 55 Aufnahmemedium an einer derartigen Stelle vorbei vorgespult wird. Obwohl die Markierungsspeicheradresse geändert wird, wird der Markierungszählwert nicht geändert, da nur die Aufnahme zusätzlicher Markierungssignale eine Änderung desselben bewirkt. Folglich wird der Markierungszähl-60 wert durch einfaches Rückspulen oder Vorspulen des Aufnahmemediums nicht beeinflusst.
Wenn daher das Aufnahmemedium an zwei oder mehreren zuvor aufgenommenen Brief-Markierungssignalen vorbei zurückgespult wird und dann während des Aufnah-65 meprogrammes die erste dieser Markierungssignalpositionen erfasst wird, so wird die Abfrage, ob der Brief-Markierungszählwert die Brief-Markierungsspeicheradresse übersteigt, positiv beantwortet. Dann werden die Positionszählwerte für
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die Markierungen, die an jenen Briefmarkierungs-Speicher-stellen, die grösser als die oder gleich der dann durch die Briefmarkierungs-Speicheradresse adressierten Speicherstelle sind, abgespeichert sind, um eine Stelle abwärts geschoben, wobei der Markierungs-Positionszählwert, der an der adressierten Speicherstelle abgespeichert ist, durch den in der nächsthöheren Speicherstelle abgespeicherten Markierungs-Positionszählwert «überschrieben» wird. Wenn beispielsweise die Brief-Markierungsspeicheradresse nun «4» ist und der Brief-Markierungszählwert «6» beträgt, wird der an der Speicherstelle «5» abgespeicherte Markierungs-Positionszählwert in die Speicherstelle «4» abwärts geschoben und der Markierungs-Positionszählwert, der an der Speicherstelle «6» abgespeichert ist, wird in die Speicherstelle «5» abwärts geschoben. Dann wird der an der letzten oder höchsten Speicherstelle abgespeicherte Markierungs-Positionszählwert (d.h., Speicherstelle «6» im vorliegenden Beispiel) gelöscht. Dieser letzte Schritt wird auch in dem Fall ausgeführt, dass der binäre Bandzählwert gleich einem abgespeicherten Positionszählwert einer Brief-Markierung ist, der Markierungszählwert jedoch nicht die Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt. Wenn beispielsweise das Aufnahmemedium rückwärts und dann vorwärts laufen gelassen wird, um Information über die Stelle zu erhalten, an welcher das letzte Brief-Markierungssignal aufgenommen war, so wird der Markierungs-Positionszählwert, der das letzte Brief-Markierungssignal darstellt, einfach aus dem Markierungsspeicher gelöscht.
Nachdem der Positionszählwert für die Brief-Markierung, der an der letzten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, gelöscht worden ist, werden der Brief-Markierungszähler und die Briefmarkierungs-Speicheradresse dekrementiert.
Daraufhin wird eine ähnliche Schrittfolge für die Positionszählwerte für die Anweisungs-Markierungen ausgeführt. D.h., es wird abgefragt, ob der binäre Bandzähler einem Positionszählwert für eine beliebige Anweisungs-Markierung gleich ist, der in dem Markierungsspeicher abgespeichert ist. Aus dem in Fig. 8B dargestellten Flussdiagramm ist ersichtlich, dass diese Abfrage auch in dem Fall erfolgt, dass der binäre Bandzähler nicht gleich dem abgespeicherten Positionszählwert einer Brief-Markierung ist. Wenn diese Abfrage negativ beantwortet wird, wird die Programmausführung damit fortgeführt, dass abgefragt wird, ob das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige 44 aktiviert ist.
Wenn diese Abfrage jedoch zu einem positiven Ergebnis führt, wird als nächstes abgefragt, ob der Anweisungs-Mar-kierungszählwert die Speicheradresse für die Anweisungs-Markierung übersteigt. Wenn dies der Fall ist, werden die Positionszählwerte der Anweisungs-Markierungen, die in denjenigen Anweisungs-Markierungsspeicherstellen abgespeichert sind, die grösser als die Speicherstelle sind, die dann durch die Anweisungs-Markierungsspeicheradresse adressiert wird, um eine Stelle abwärts geschoben. Daraufhin wird der Zählwert, der an der letzten Anweisungs-Markierungs-speicherstelle abgespeichert ist, gelöscht. Dieser letzte Schritt wird auch in dem Fall ausgeführt, dass der binäre Bandzählwert gleich einem abgespeicherten Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung ist, der Anweisungs-Markierungs-zählwert jedoch nicht die Anweisungsmarkierungs-Speicher-adresse übersteigt.
Wenn der Positionszählwert der Anweisungs-Markierung, welcher an der letzten Stelle des Anweisungs-Markierungs-Speichers abgespeichert ist, gelöscht ist, werden der Anwei-sungs-Markierungs-Zähler und die Anweisungs-Markie-rungsspeicheradresse dekrementiert. Dann wird abgefragt, ob das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige aktiviert ist.
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Wenn die zuletzt erwähnte Abfrage ein negatives Ergebnis ergibt, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das letzte Element der Balken-Anzeige aktiviert ist, wird abge-s fragt, ob der Endbereichs-Zeitgeber einen Zählerstand erreicht hat, der gleich oder grösser als 15 Sekunden ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn diese Abfrage jedoch zu einem positiven Ergebnis io führt, wird der Endbereichs-Zeitgeber zurückgesetzt, der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag «Warnton»
gesetzt. Wie noch beschrieben wird, wird der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers verwendet, um die Erzeugung eines Wartones zu steuern, der andeutet, dass ein Endbereich des ls Bandes erreicht ist; dieser Bereich entspricht der Aktivierung des letzten Elementes der Balken-Schaubild-Anzeige.
Um zu Punkt A in der Darstellung des Flussdiagrammes gemäss Fig. 8B zurückzukehren, es sei nun angenommen, dass ein Flag «Brief-Markierung» oder «Anweisungs-Mar-20 kierung» gesetzt ist. Die Art, in welcher diese Flags gesetzt werden, wird weiter unten anhand des Flussdiagrammes gemäss Fig. 8C beschrieben. Als nächstes wird abgefragt, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abge-25 fragt, ob die Markierungs-Taste gerade betätigt wird. Diese Abfrage wurde oben erörtert, und die darauf folgenden Schritte im Falle, dass eine negative Antwort erfolgt, sind auch bereits beschrieben worden. Wenn der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers kleiner als eine Sekunde ist und 30 wenn die Markierungs-Taste gerade betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist. Normalerweise ist dieses Flag gesetzt, und das Auf nahmeprogramm setzt dieses Flag dann zurück und - danach - wird die Programmausführung bei Punkt C in dem Flussdiagramm 35 gemäss Fig. 8C fortgeführt. Wenn jedoch das Flag «Markierungsstop» nicht gesetzt ist, beispielsweise wenn gerade der zweite Zyklus bzw. Lauf durch das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm nach der Betätigung der Markierungs-Taste vorliegt, fragt das Aufnahmeprogramm weiterhin ab, ob 40 gerade irgendwelche Markierungssignale aufgenommen werden. Die dieser Abfrage nachfolgenden Schritte sind oben im einzelnen beschrieben worden.
Es sei nun angenommen, dass in dem in Fig. 8B dargestellten Flussdiagramm ein Flag «Markierung» gesetzt 45 worden ist, und dass der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers mindestens gleich einer Sekunde ist. Der nächste Schritt in dem Aufnahmeprogramm besteht darin, das Flag «Inkre-mentierung» zurückzusetzen. Aus der unten dargelegten Erörterung ergibt sich, dass gewünschtenfalls dieser Schritt so wie auch das Flag «Inkrementierung» weggelassen werden kann.
Daraufhin wird abgefragt, ob der Markierungsspeicher voll ist. Wenn beispielsweise ein Brief-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird diese Abfrage dadurch ent-55 schieden, dass erfasst wird, ob die höchste Speicheradresse für die Brief-Markierung erreicht ist. Wenn - in ähnlicher Weise - ein Anweisungs-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird diese Abfrage dadurch entschieden, dass erfasst wird, ob die höchste Anweisungs-Markierungs-60 Speicheradresse erreicht worden ist. Wenn dies der Fall ist, d.h., wenn die Anweisungsspeicheradresse voll ist und somit zusätzliche Positionszählwerte für die Brief-Markierung oder zusätzliche Positionszählwerte für die Anweisungs-Markierung nicht abgespeichert werden können, wird das Aufnah-65 meprogramm, wie es in Fig. 8B dargestellt ist, dadurch fortgeführt, dass abgefragt wird, ob das Flag «Brief-Markierung» gesetzt ist. Wenn jedoch der Markierungsspeicher nicht voll ist, d.h., wenn es noch eine verfügbare Speicherstelle gibt, um
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einen Positionszählwert für eine Brief-Markierung, der einer eingeführten Markierung abzuspeichern, nunmehr gerade erzeugt wird, oder einen Positionszählwert für eine diesen Zählwert. Folglich ist bei den folgenden Speicher-An Weisungsmarkierung, der gerade erzeugt wird, abzuspei- stellen in dem Brief-Markierungsspeicher ihr Inhalt entspre-chern, wird abgefragt, ob ein Flag «Schieben» gesetzt ist. Wie chend aufwärts geschoben, um zu ermöglichen, dass der Posi-es weiter unten beschrieben ist, wird das Flag «Schieben» in s tionszählwert einer zusätzlichen Markierung an der geeig-dem Fall gesetzt, dass ein Brief- oder Anweisungs-Markie- neten Speicherstelle eingefügt wird.
rungssignal zwischen zwei vorher aufgenommenen Brief- In dem Falle, dass das Flag «Schieben» nicht gesetzt war,
oder Anweisungs-Markierungssignalen eingefügt werden wird der Zählwert des binären Bandzählers nur an die Stelle soll. Wenn dieses Flag «Schieben» gesetzt ist, werden die des Brief-Markierungsspeichers geschoben, die gerade adres-
Positionszählwerte für alle Brief-Markierungen, die an Brief- 10 siert wird. D.h., die oben beschriebene Schiebeoperation markierungs-Speicheradressen abgespeichert sind, die wird weggelassen, wenn das Flag «Schieben» nicht gesetzt ist.
grösser als die gerade adressierte Speicherstelle sind, um eine Nachdem der Zählwert des binären Bandzählers in die Speicherstelle aufwärts geschoben ; und wenn der Brief-Mar- adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle geladen ist, wird kierungsspeicher gefüllt ist, wird der Positionszählerwert für das Flag «Schieben» zurückgesetzt. Dann wird abgefragt, ob die Brief-Markierung, der an der letzten Speicherstelle dort is das Flag «Brief-Markierung» gesetzt ist. Wie beschrieben abgespeichert worden ist, gelöscht. wird, dieses Flag «Brief-Markierung» in Abhängigkeit von
Das zuvor erwähnte Schieben ist am leichtesten anhand der ersten Betätigung der Markierungs-Taste gesetzt, um eines numerischen Beispieles verständlich. Es sei ange- anzuzeigen, dass das Brief-Markierungssignal aufgenommen nommen, dass acht Positionszählwerte für Brief-Markie- wird. Wenn die Markierungs-Taste innerhalb einer Sekunde rungen an den Speicherstellen « 1 » bis «8» in dem Brief-Mar- 20 noch einmal betätigt wird, d.h., bevor der Zählwert des Markierungsspeicher abgespeichert worden sind. Es sei ferner kierungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, wird das Flag angenommen, dass das Aufnahmemedium von seiner äugen- «Anweisungs-Markierung» gesetzt. In jedem Falle wird die blicklichen Position über den achten Brief hinweg, dann über anliegende Abfrage, ob das Flag «Brief-Markierung» gesetzt den siebten Brief hinweg und dann in den sechsten Brief ist, nur dann erreicht, nachdem der Zählwert des Markie-
hinein zurückgespult wird. Es sei nun aus dem oben beschrie- 2s rungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht hat. Wenn deshalb benen Rückwärtslauf/Markierungspositionsprogramm das Flag «Brief-Markierung» zu dieser Zeit gesetzt ist, wird
(Fig. 5C) in Erinnerung gerufen, dass während dieses Rück- es dann zurückgesetzt, und es wird abgefragt, ob das Flag spulbetriebes die Briefmarkierungs-Speicheradresse von dem «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, Zählwert «8» auf «7» auf «6» dekrementiert wird, und dann, werden alle Markierungs-Flags (einschliesslich des Flags wenn das Auf nahmemedium zu dem sechsten Brief zurück- 30 «Anweisungs-Markierung) zurückgesetzt ; das Aufnahmegespult wird, diese Briefmarkierungs-Speicheradresse auf programm wird mit der Folge von Befehlen weitergeführt, den Zählwert «5» dekrementiert wird. Es sei nun ange- die mit der Abfrage beginnen, ob irgendwelche Markierungs-
nommen, dass der Bediener des Gerätes den sechsten Brief, signale gerade aufgenommen werden. Wenn jedoch das Flag den er aufgenommen hat, ändert und nun ein Brief-Markie- «Brief-Markierung»» nicht gesetzt ist, oder - als andere Mög-rungssignal stromaufwärts Stelle aufnimmt, an welcher das 35 lichkeit -, wenn es gesetzt ist, aber das Flag «Anweisungs-Markierungssignal für den sechsten Brief zuvor aufge- Markierung» nicht gesetzt ist, setzt das Aufnahmeprogramm nommen wurde. D.h., ein Brief-Markierungssignal muss zunächst den Markierungs-Zeitgeber zurück und wird dann jetzt zwischen den Markierungssignalen für den fünften und mit der Befehlsfolge weitergeführt, die mit der Abfrage den sechsten Brief, die zuvor aufgenommen wurden, einge- beginnt, ob irgendwelche Markierungssignale gerade aufgefügt werden. Dies wird dadurch bewirkt, dass die Positions- 40 nommen werden.
zählwerte der Brief-Markierung, die an den Markierungs- In dem Flussdiagramm gemäss Fig. 8B führt das erste Mal,
speicherstellen «6», «7» und «8» abgespeichert worden dass die Betätigung der Markierungs-Taste erfasst wird, dazu,
waren um eine Stelle aufwärts zu den neuen Speicherstellen dass das Flag «Markierungsstop» zurückgesetzt wird, worauf «7», «8» bzw. «9» geschoben werden. Somit wird der Posi- das Aufnahmeprogramm bei Punkt C des in Fig. 8C darge-tionszählwert für die Brief-Markierung, der an der Briefmar- 45 stellten Flussdiagrammes fortgeführt wird. An diesem Punkt kierungs-Speicherstelle «6» abgespeichert war, in die wird abgefragt, ob das Flag «Anweisungs-Markierung»
Speicherstelle «7» geschoben, und die Speicherstelle «6» ver- gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt das Aufnahmepro-fügbar gemacht, um den Positionszählwert der Brief-Markie- gramm lediglich zu Punkt B des in Fig. 8B dargestellten rung abzuspeichern, die nunmehr ansprechend auf die Betä- Flussdiagrammes zurück. Wenn jedoch das Flag « Anwei-tigung der Markierungs-Taste erzeugt wird. Aus dem vorste- so sungs-Markierung» nicht gesetzt ist, wird daraufhin abgehenden numerischen Beispiel erhellt, dass jene Positions- fragt, ob das Flag «Brief-Markierung» gesetzt ist. Wenn dies zählwerte für die Brief-Markierung, die an Stellen abgespei- der Fall ist, wird abgefragt, ob das oben erwähnte Flag chert waren, die grösser als die nun adressierte Speicherstelle «Inkrementierung» gesetzt ist. Wie oben erwähnt, kann für die Brief-Markierung sind (d.h., die Speicherstellen, die dieses Flag auch weggelassen werden ; in dem hier beschrie-grösser als die Speicherstelle «5» sind) je um eine Speicher- ss benen Ausführungsbeispiel wird es jedoch gesetzt, wenn die stelle aufwärts geschoben werden. Markierungs-Taste erstmalig betätigt wird, wodurch das Auf-
Um nun zu dem in Fig. 8B dargestellten Flussdiagramm nahmeprogramm in die Lage versetzt wird, auf die wiederzurückzukehren, nachdem das Schieben ausgeführt ist, wird holte Betätigung dieser Taste zu reagieren, wie dies der Fall die Brief markierungs-Speicheradresse inkrementiert ; dann ist, wenn das Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen wird der binäre Bandzählwert, der dann in dem binären 60 wird. Wenn das Flag «Inkrementierung» gesetzt ist, werden Bandzähler vorliegt, in die adressierte Briefmarkierungs- die Markierungsspeicheradresse und der Markierungszähler
Speicherstelle geladen. Im Einklang mit dem vorbeschrie- dekrementiert. Wie noch beschrieben wird, werden, wenn benen numerischen Beispiel wird zunächst die Briefmarkie- die Markierungs-Taste erstmalig betätigt wird, sowohl der rungs-Speicheradresse «5» in die Adresse «6» inkrementiert, Markierungszähler als auch die Markierungsspeicheradresse und der dann in dem binären Bandzähler vorliegende Zähl- 6s inkrementiert, um die Aufnahme eines weiteren Markie-wert wird in die Speicherstelle «6» geladen. Somit empfängt rungssignales anzuzeigen und zu erlauben, dass der zugehö-die Speicherstelle in dem Brief-Markierungsspeicher, die rige Markierungspositionszählwert an der nächstfolgenden dafür verfügbar gemacht worden ist, den Positionszählwert Adresse abgespeichert wird. Dafür ist jedoch Voraussetzung,
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dass das Markierungssignal, das aufgenommen wird, ein Brief-Markierungssignal ist. Wenn der Bediener jedoch tatsächlich ein Anweisungs-Markierungssignal aufnimmt, sollten der Markierungszähler und die Markierungsspeicheradresse an dieser Stufe in dem Programm dekrementiert werden, um beide in die Zustände zu versetzen, die sie vor der ersten Betätigung der Markierungs-Taste innehatten. Das bedeutet, die Markierungsspeicheradresse adressiert nun die richtige Stelle für die Abspeicherung eines Positionszählwertes für eine Anweisungs-Markierung (als Gegensatz zu einer Brief-Markierung), und der Markierungszähler wird nunmehr in die Lage versetzt, die Aufnahme eines Anwei-sungs-Markierungssignales (als Gegensatz zu einem Brief-Markierungssignal) anzuzeigen.
Wenn das Flag «Inkrementierung» nicht gesetzt ist, oder -als andere Möglichkeit -, nachdem die Markierungsspeicheradresse und der Markierungszähler dekrementiert worden waren, werden das Flag «Schieben» und das Flag «Inkre-mentieren» beide zurückgesetzt.
Es sei nun angenommen, dass weder das Flag «Anweisungs-Markierung» noch das Flag «Brief-Markierung» gesetzt ist. Im weiteren Verlauf des in Fig. 8C dargestellten Aufnahmeprogrammes wird zunächst abgefragt, ob die Briefmarkierungs-Speicheradresse der höchsten Speicherstelle des Brief-Markierungsspeichers gleich ist. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sei angenommen, dass maximal neun Positionszählwerte für Brief-Markie-rungen und maximal neun Positionszählwerte für Anweisungs-Markierungen in dem Markierungsspeicher abgespeichert werden können. Natürlich versteht es sich, dass eine beliebige Maximalanzahl von Positionszählwerten für Brief-und Anweisungs-Markierungen abgespeichert werden könnte. Für die vorliegende Erörterung wird ferner angenommen, dass die maximale Anzahl derartiger Markierungs-positionszählwerte neun beträgt. Wenn diese Abfrage ein negatives Ergebnis erbringt, wird als nächstes abgefragt, ob der Brief-Markierungszählwertdie Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt. Eine ähnliche Abfrage wurde weiter oben in Verbindung mit dem in Fig. 8B dargestellten Flussdiagramm erörtert, bei welcher das Aufnahmemedium vorwärtsbewegt wurde, um Information über einer Stelle aufzunehmen, an welcher ein Brief-Markierungssignal zuvor aufgenommen worden war.
Wenn der Brief-Markierungszählwert nicht die Briefmar-kierungs-Speicheradresse übersteigt, wird die Brief-Markierungsspeicheradresse inkrementiert, und das Flag «Inkre-mentieren» wird gesetzt. Es versteht sich, dass durch die Inkrementierung der Markierungsspeicheradresse die nächstfolgende Speicherstelle in dem Brief-Markierungsspeicher adressiert wird, um den binären Bandzählwert aufzunehmen. Als nächstes wird abgefragt, ob der Markierungszählwert seinen maximalen Zählwert erreicht hat (der hier ja als Zählwert «neun» angenommen wird). Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Markierungszähler inkrementiert.
Dann wird das Flag «Warnton» gesetzt, der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und das Flag «Brief-Markierung» wird gesetzt. Diese Flags und Zeitgeber werden in dergleichen Weise in dem Falle gesetzt und zurückgesetzt, dass der Markierungszählwert gleich neun ist. Dann wird das Aufnahmeprogramm mit Punkt B in der Darstellung gemäss Fig. 8B fortgeführt.
Wenn die Markierungsspeicheradresse gleich einem Zählwert «neun» ist, wird die Markierungsadresse auf einen Zählwert voreingestellt, der wiedergibt, dass der Markierungsspeicher voll ist; dann werden das Flag «Warnton» und das Flag «Brief-Markierung» gesetzt, und der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Wenn jedoch die Markierungsspeicheradresse nicht gleich einem Zählwert «neun» ist, der Markierungszählwert jedoch die Markierungsspeicheradresse übersteigt, wird das Flag «Schieben» gesetzt. Aus Fig. 8C ist ersichtlich, dass, wenn das Flag «Schieben» gesetzt ist, die Schritte der Inkrementierung der Markierungsspeicheradresse und des Setzen des Flags «Inkrementierung» umgangen werden.
Anweisungen, die denjenigen ähnlich sind, die in dem Fall ausgeführt werden, dass das Flag «Anweisungs-Markierung» nicht gesetzt ist und dass das Flag «Brief-Markierung» auch nicht gesetzt ist, werden in dem Fall ausgeführt, dass das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist. Um mit dem Flussdiagramm in der Darstellung gemäss Fig. 8C im Anschluss an den Schritt des Zurücksetzens sowohl des Flags «Schieben» und des Flags «Inkrementieren» fortzufahren, wird abgefragt, ob die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleich einem Zählwert «neun» (d.h., dem maximalen Zählwert) ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Markierungsadresse auf einen Zählwert voreingestellt, der wiedergibt, dass der Anweisungs-Markierungsspeicher voll ist; dann wird das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt, und der Tonzähler wird auf einen Zählwert «eins» gesetzt. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B gemäss der Darstellung in Fig. 8B fortgeführt.
Wenn die Anweisungsmarlcierungs-Speicheradresse nicht gleich «neun» ist ICd.h., wenn sie nicht gleich der Maximalzahl von Anweisungsmarkierungs-Speicherstellen ist), wird abgefragt, ob der Anweisungs-Markierungszählwert die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse übersteigt. Eine ähnliche Abfrage wurde bereits oben hinsichtlich des Flussdiagrammes gemäss Fig. 8B beschrieben. Wenn diese Abfrage nun positiv beantwortet wird, werden die Positionszählwerte der Anweisungs-Markierungen, die an den Anwei-sungsmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die grösser als die augenblickliche Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse sind, je um eine Speicherstelle aufwärts geschoben; wenn ein Positionszählwert der Anweisungs-Markierung an der Speicherstelle «neun» abgespeichert war, wird dieser Positionszählwert gelöscht. Dann wird die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse inkrementiert. Es ist ersichtlich, dass diese Adresse auch dann inkrementiert wird, wenn der Anweisungs-Markierungszählwert nicht die Anweisungs-Markierungsadresse übersteigt.
Nachdem die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse inkrementiert ist, wird abgefragt, ob der Anweisungs-Mar-kierungszählwert gleich «neun» ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dieser Zählwert inkrementiert. Wenn jedoch der Anweisungs-Markierungszählwert gleich «neun» ist, wird der letzterwähnte Schritt weggelassen, und die Markierungsadresse wird nunmehr der Anweisungsmarkierungs-Spei-cheradresse gleichgesetzt. Daraufhin wird das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt und der Tonzähler wird auf einen Zählwert «eins» eingestellt. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B in Fig. 8B fortgeführt.
In dem vorliegenden Beispiel ist ersichtlich, dass die Markierungsadresse normalerweise mit der Briefmarkierungs-speicheradresse übereinstimmt, ausser, wenn ein Anwei-sungsmarkierungssignal aufgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Markierungsadresse so geändert, dass sie der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse entspricht. Somit wird der Markierungsspeicher lediglich durch einen einzigen Markierungsadresserzeuger adressiert, der natürlich die geeigneten Positionen in dem Brief- bzw. Anweisungsbereich des Markierungsspeichers auswählt. Andersherum gesagt, die Brief- und Anweisungsmarkierungs-Speicheradressen werden zur Adressierung des Markierungsspeichers im Multiplexbetrieb eingesetzt.
Wie es in dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagramm der Hauptschleife bzw. des Hauptprogrammes dargestellt ist,
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wird das Rücklaufprogramm ausgeführt, wenn das Flag «Löschen» gesetzt ist, oder - als andere Möglichkeit -, wenn die Rücklauftaste betätigt wird. Das Rücklaufprogramm ist diagrammartig in dem in Fig. 9A dargestellten Flussdiagramm wiedergegeben, wobei die erste Abfrage darüber durchgeführt wird, ob das Flag «Rückspulen» gesetzt ist. Wie es unten beschrieben ist, wird dieses Flaggesetzt, wenn alle Bedingungen, die erforderlich sind, um einen Rücklaufbetrieb durchzuführen, erfüllt sind.
Wenn das Flag «Rückspulen» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist. Hierbei ist ebenfalls das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, die für den Rücklaufbetrieb erforderlich sind. Wenn das Flag «Rückwärtslauf» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Es versteht sich, dass dieses Flaggesetzt wird, wenn die unmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes 10 die Vorwärtsbewegung des Bandes - entweder bei normaler oder bei schneller Geschwindigkeit - vorgesehen hatte.
Wenn der Mikroprozessor in der Programmausführung zu dem Rücklaufprogramm abgezweigt ist und weder das Flag «Rückspulen» noch das Flag «Rückwärtslauf» noch das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors damit fortgeführt, dass das Flag «Richtungsänderung» gesetzt wird und dass der Richtungs-änderungs-Zeitgeber und der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt werden. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass diese beiden Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Ände-rungsprogrammes inkrementiert werden. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet. Diese gleiche Abfrage wird dann gemacht, wenn das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, oder wenn das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Rücklauf-Betriebsart die Andruckrolle sich im Abstand von derTonwelle befindet und der Tonkopf teilweise an dem Band anliegt. Dies wird als «Teilanlage» bezeichnet und erlaubt den schnellen Transport des Bandes und bringt den Tonkopf in eine ausreichend nahe Nachbarschaft zu dem Band, um unverständliche Laute oder den «Mickymaus-Effekt» wiederzugeben, wenn das Band bewegt wird. Derartige wiedergegebene Klänge setzen den Bediener davon in Kenntnis, dass das Band transportiert wird und erlauben ihm «freie» Bereiche auf dem Band zu lokalisieren.
Wenn die Andruckrolle sich nicht in Teilanlage befindet, wird überprüft, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, wird das Flag «Stop» gesetzt, und der Mikroprozessor geht zu dem oben beschriebenen Stopprogramm über. Wenn jedoch die Andruckrolle nicht teilweise in Anlage ist und wenn das Flag «Versagen des Verstellorganes» nicht gesetzt ist, werden die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» alle zurückgesetzt, derTonwellenmotor wird abgeschaltet und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird ausgeführt.
Das Rücklaufprogramm wird dann bei dem Anfang der Hauptschleife weitergeführt. Es versteht sich, dass die Hauptschleife in das Rücklaufprogramm eintritt und dann die Programmausführung wieder an den Beginn der Hauptschleife zurückgegeben wird, bis erfasst wird, dass die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet, oder bis das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist. Wenn die Abfrage, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet, positiv beantwortet wird, werden die Flags «Briefmarkierung» und «Anweisungsmarkierung» zurückgesetzt, die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» werden zurückgesetzt und der Motor für das Verstellorgan wird abgeschaltet.
Als nächstes wird abgefragt, ob das Flag «Richtungsände19 666762
rung» gesetzt ist. Wie oben erwähnt, wird dieses Flag gesetzt, wenn zu der unmittelbar vorhergehenden aktiven Betriebsart des Gerätes eine Bandbewegung in der Richtung gehörte, die derjenigen gegenüber entgegengesetzt ist, in s welcher die Bandbewegung nunmehr gesteuert wird. Wenn das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitge-bers grösser als oder gleich 0,5 sec ist. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass der Richtungsänderungs-Zeitgeber bei io dem ersten Durchlauf durch das Rücklaufprogramm zurückgesetzt wird. Wenn der Zählerstandswert des Richtungsände-rungs-Zeitgebers noch nicht 0,5 sec erreicht hat, wird die Programmausführung mit dem Anfang der Hauptschleife durch den Mikroprozessor fortgesetzt. Dann läuft die Programm-ls ausführung des Mikroprozessors durch die Hauptschleife und springt in das Rücklaufprogramm, bis der Zähl wert des Richtungsänderungs-Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag «Richtungsänderung» zurückgesetzt, das Flag «Rückwärtslauf» und das Flag
20 «Rückspulen» werden gesetzt, derTonwellenmotor wird in Rückwärtsrichtung erregt und der Unterlauf-Zähler wird zurückgesetzt. Diese Funktionen werden auch in dem Fall ausgeführt, dass die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet und das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist.
25 Nachdem diese Funktionen ausgeführt sind, kehrt die Programmausführung mit dem Mikroprozessor an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Bei darauffolgenden Durchläufen durch das Rückspulprogramm wird die Abfrage, ob das Flag «Rückspulen» gesetzt 30 ist, positiv beantwortet. Dann verbleibt derTonwellenmotor aktiv im Rückwärtsbetrieb; und es wird daraufhin abgefragt, ob das Flag «Löschen» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Markierungspausenprogramm weitergeführt, welches 35 weiter unten anhand von Fig. 10 beschrieben wird. Wenn jedoch das Flag «Löschen» gesetzt ist, wird der Löschbetrieb dadurch ausgeführt, dass der Gleichstrom-Löschschaltkreis eingeschaltet wird.
Dann wird ein Markierungslöschprogramm, wie es weiter 40 unten anhand von Fig. 9B beschrieben ist, ausgeführt. Nachdem das Markierungslöschprogramm ausgeführt worden ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Lösch-Zeitge-bers grösser oder gleich 4 sec ist. Wie es oben mit Bezug auf das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm, das in Fig. 4 45 dargestellt ist, erwähnt wurde, wird der Lösch-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert. Wenn der Zählwert des Lösch-Zeitgebers noch nicht gleich 4 sec ist, kehrt der Mikroprozessor zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der Zählwert des so Lösch-Zeitgebers einmal 4 sec erreicht hat, wird dieser Zeitgeber rückgesetzt, der Warnton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und das Warnton-Flag wird gesetzt. Dann kehrt der Mikroprozessor zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wie es oben erwähnt wurde, wird das Markierungs-Lösch-55 programm während des Rückspulprogrammes ausgeführt, wenn das Flag «Löschen» gesetzt ist. Das Markierungslöschprogramm beginnt mit der Abfrage, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Briefmarkierung ist. Wenn dies 6o nicht der Fall ist, springt das Markierungs-Löschprogramm zu der Abfrage, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors 65 zurück, um mit dem Rücklaufprogramm fortzufahren.
Wenn der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Briefmarkierungszählwert
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die Briefmarkierungsspeicheradresse + 1 übersteigt. Dieses Addieren der Konstante «1 » zu der Markierungsspeicheradresse ist erforderlich, da - woran hier erinnert wird - während des Rückspulens die Markierungsspeicheradresse dekrementiert wird, wenn die Stelle auf dem Aufnahmemedium, bei welcher ein zuvor aufgenommenes Briefmarkierungssignal besteht, erreicht ist. Der Briefmarkierungs-Zähl-wert übersteigt die Markierungsspeicheradresse +1, wenn Positionszählwerte zusätzlicher Briefmarkierungen zwischen den Positionszählwerten zuvor aufgenommener Briefmarkierungen eingefügt worden waren. Wenn diese Abfrage ein negatives Ergebnis erbringt und somit angezeigt wird,
dass das zuletzt aufgenommene Briefmarkierungssignal erreicht ist, wird der Briefmarkierungs-Positionszählwert, der an der letzten oder höchsten Stelle in dem Briefmarkierungsspeicher abgespeichert ist, aus dem Briefmarkierungsspeicher gelöscht, und der Briefmarkierungszähler wird dekrementiert. Wenn jedoch die oben erwähnte Abfrage zu einem positiven Ergebnis führt, wird das Löschen der letzten Speicherstelle des Briefmarkierungsspeichers und das Dekre-mentieren des Briefmarkierungszählers erst vorgenommen, wenn zuvor die Positionszählwerte aller Briefmarkierungen, die an Speicherstellen in dem Briefmarkierungsspeicher abgespeichert sind, die die Briefmarkierungsspeicheradresse +1 übersteigen, um eine Speicherstelle abwärts geschoben wurden.
Wenn der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, wird abgefragt, ob der Anweisungsmarkierungszähl-wert die Anweisungsmarkierungsspeicheradresse +1 übersteigt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die letzte oder höchste Speicherstelle des Anweisungsmarkierungsspei-chers, an welcher der Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung abgespeichert ist, gelöscht, und der Anweisungs-markierungszählwert wird dekrementiert. Wenn jedoch diese Anfrage positiv beantwortet wird, werden die zuletzt erwähnten Schritte erst durchgeführt, nachdem zuvor die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die bei Speicherstellen in dem Anweisungsmarkierungsspeicher abgespeichert sind, die die Anweisungsmarkierungsspei-cherad resse +1 übersteigen, um eine Speicherstelle abwärts geschoben wurden. Danach verlässt die Programmausführung des Mikroprozessors das Markierungslöschprogramm und kehrt zu dem Rücklaufprogramm zurück.
I n Übereinstimmung mit der durch das in Fig. 3 dargestellte Flussdiagramm wiedergegebenen Hauptschleife lenkt, wenn das Flag «Stop» nicht gesetzt ist und wenn die Kurzzeitaufnahmetaste nicht betätigt wird und wenn das Flag «Konferenzaufnahme» nicht gesetzt ist und wenn das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist und wenn die Rücklauf-Taste nicht betätigt wird und wenn das Flag «Spielen» gesetzt ist, das Eingabeprogramm gemäss Fig. 6 den Mikroprozessor so, dass die Programmausführung zu dem diagrammartig durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 10 dargestellten Wiedergabeprogramm springt. Bei der Ausführung des Wiedergabepro-grammes wird zunächst abgefragt, ob das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Punkt D dieses Programmes, der in Fig. 8A dargestellt ist. Die Befehle, die in der Programmausführung auf Punkt D folgen, sind bereits weiter oben beschrieben worden und werden hier nicht noch einmal beschrieben. Wenn jedoch das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist (wie es durch das Programm geschehen kann, das im unteren Bereich von Fig. 8 dargestellt ist), wird das Wiedergabeprogramm (Fig. 10) dadurch weitergeführt, dass derTonwellenmotor eingeschaltet wird und dann abgefragt wird, ob die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird. Wenn die Schnellvorlauf-Taste nicht betätigt ist, verbleibt das Flag «Wiedergabe» gesetzt, und die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen» und «Wiedergabe» werden zurückgesetzt. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann zu dem Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn jedoch die Schnellvorlauftaste eingeschaltet ist, d.h., wenn der Bediener die Schnellvorlauftaste 34 bedient, während das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart befindet, wird das Flag «Schnellvorlauf» gesetzt, und der Tonwellenmotor wird für einen Betrieb in Schnellvorlaufrichtung erregt, während eine Anlage an der Andruckrolle besteht. In einer Ausführungsform wird dann das Markierungspausenprogramm ausgeführt.
Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, wird in dem Markierungspausenprogramm abgefragt, ob das Flag «Markierungspause» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer Briefmarkierung ist, welcher in einer beliebigen Briefmarkierungsspeicherstelle abgespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung ist, welcher in einer beliebigen Anweisungsmarkierungs-speicherstelle abgespeichert ist. Wenn diese beiden Abfragen negativ beantwortet werden, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag «Markierungspause» nicht gesetzt ist, der binäre Bandzählwert jedoch gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, dann wird das Flag «Markierungspause» gesetzt, und der Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Ebenso wird, wenn der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, das Flag «Markierungspause» gesetzt und der Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt und zusätzlich wird der Hinweis «INS» durch die Anzeige 48 angezeigt und die Nummer dieses Anwei-sungsmarkierungssignales (d.h. die Anweisungsmarkie-rungsspeicheradresse) durch die Anzeige 42 angezeigt. Es sei nun aus der Beschreibung nach Fig. 4 in Erinnerung gerufen, dass der Pausen-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert wird. Nach dem Setzen des Flags «Markierungspause» und nach dem Rücksetzen des Pausen-Zeitgebers wird der Tonwellenmotor abgeschaltet. Folglich wird die Bandbewegung zeitweise unterbrochen; das Gerät «pausiert» an der Stelle, an welcher ein Markierungssignal aufgenommen war. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn jedoch die Abfrage, ob das Flag «Markierungspause» gesetzt ist, positiv beantwortet wird, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des Markierungs-Pausen-Zeitgebers grösser als oder gleich einer Sekunde ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Tonwellenmotor abgeschaltet (oder verbleibt abgeschaltet) ; der Mikroprozessor kehrt dann mit seiner Programmausführung zu dem Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn der Zählwert des Pausen-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, wird als nächstes abgefragt, ob der binäre Bandzählwert nunmehr gleich dem Positionszählwert einer beliebigen Markierung ist, welcher in dem Markierungsspeicher abgespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Flag «Markierungspause» zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung zum Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der binäre Bandzählwert gleich einem abgespeicherten Markierungspo-sitionszählwert ist, wird das Flag «Markierungspause» nicht vor der Rückkehr zu dem Anfang der Hauptschleife zurückgesetzt.
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagramm und der obigen Beschreibung erhellt, dass der Mikroprozessor in seiner Programmausführung in das Wiedergabeprogramm
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einspringt, wenn das Flag «Stop» nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahmetaste nicht betätigt wird, das Flag «Konferenzaufnahme» nicht gesetzt ist, das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist und die Rückspul-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag «Spielen» jedoch gesetzt ist. Wenn jedoch das Flag «Spielen» nicht gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Schnellvorlaufprogramm, das schematisch in Fig. 11 dargestellt ist. Zu Anfang wird abgefragt, ob das Flag «Schnellvorlauf» gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, d.h., wenn die Schnellvorlauf-Betriebsart zuvor bereits eingeleitet wurde, wird derTonwellenmotor in Schnellvorlaufrichtung aktiviert, und die Programmausführung des Mikroprozessors springt in das Markierungspauseprogramm, das weiter oben anhand von dem in Fig. 10 dargestellten Flussdiagramm erläutert wurde.
Wenn jedoch das Flag «Schnellvorlauf» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist. Aus der Erörterung des Rücklaufprogrammes, das schematisch in Fig. 9A dargestellt ist, sei in Erinnerung zurückgerufen, dass das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt wird, wenn das Gerät 10 in die Rücklauf-Betriebsart versetzt worden war. Wenn dieses Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, wird als nächstes abgefragt, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Es sei daran erinnert, dass dieses Flag gesetzt wird, wenn die unmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes eine Bewegung des Bandes in einer Richtung mit sich brachte, die zu der jetzt angesteuerten Bandbewegung entgegengesetzt war. Wenn das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist, wird das Schnellvorlauf-Programm so weitergeführt, dass dieses Flaggesetzt wird und sowohl der Richtungsänderungs-Zeit-geber als auch der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt werden. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet. Diese Abfrage wird auch in dem Falle durchgeführt, dass das Flag «Rückwärtslauf» nicht gesetzt ist und in dem Falle, dass das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist.
Vorteilhafterweise nimmt die Andruckrolle die Teilanlage-Position während des Schnellvorlauf-Programms ein. Dies erlaubt, dass das Band schnell mit minimalem Widerstand durch Tonwelle und Andruckrolle bewegt werden kann, während zur gleichen Zeit der Tonkopf sich in unmittelbarer Nähe des Bandes befindet, so dass unverständliche Laute oder der «Mickymaus-Effekt» erzeugt werden, wenn das Band bewegt wird. Wenn die Andruckrolle sich nicht in der Teilanlageposition befindet, wird abgefragt, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist. Wenn dieses Flag gesetzt ist, wird das Programm fortgeführt, um das Flag «Stop» zu setzen und dann einen Sprung in das Stop-Pro-gramm zu vollführen. Dadurch wird das Gerät in die inaktive Betriebsart versetzt, wenn das Verstellorgan dabei versagt, die Andruckrolle in die Teilanlageposition zu bringen. Wenn jedoch das Flag «Versagen des Verstellorganes» nicht gesetzt ist, werden die Flags «Schnellvorlauf», «Rücklauf», «Aufnahme» und «Wiedergabe» alle zurückgesetzt, derTonwellenmotor wird abgeschaltet und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird ausgeführt. Der Mikroprozessor läuft dann in seiner Programmausführung zum Beginn der Hauptschleife und daraufhin durch die Hauptschleife und das Schnellvorlaufprogramm, bis erfasst wird, dass die Andruckrolle sich in der Teilanlageposition befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Abfrage, ob die Andruckrolle teilweise anliegt, positiv beantwortet, das Flag «Verstellorgan» (das während des Programmes für den Motor des Verstellorganes gesetzt wurde), die Markierungs-Flags, die Flags «Schnellvorlauf», «Rücklauf», «Aufnahme» und «Wiedergabe» werden alle zurückgesetzt und der Motor des Verstellorganes wird abgeschaltet. Dann wird geprüft, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist. Wenn dies der Fall
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ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des Rich-tungsänderungs-Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist. Wenn der Zählwert kleiner als 0,5 sec ist, kehrt die Programmausführung von dem Schnellvorlaufprogramm an den Anfang der Hauptschleife zurück und läuft weiter durch die Hauptschleife und das Schnellvorlaufprogramm bis der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 sec beträgt. Dann wird das Flag «Richtungsänderung» zurückgesetzt und das Flag «Rückwärtslauf» wird ebenfalls zurückgesetzt.
Dann wird das Flag «Schnellvorlauf» gesetzt. Wenn jedoch die Abfrage, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, negativ beantwortet wird, ist der nächste Befehl, das Flag «Schnellvorlauf» zu setzen. Wenn dieses Flag «Schnellvorlauf» einmal gesetzt ist, wird derTonwellenmotor mit Energie versorgt, um in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu arbeiten und der Mikroprozessor läuft weiter in das Markierungspausenprogramm hinein, das oben anhand von Fig. 10 erläutert wurde.
Die Art und Weise, in welcher der Mikroprozessor in Übereinstimmung mit den zuvor beschriebenen Programmen arbeitet, um das Gerät zu steuern, sollte jedenfalls durch kurze Beschreibungen bestimmter angesteuerter Operationen zu verstehen sein. Zunächst sei angenommen, dass der Mikroprozessor und das Gerät sich beide in dem Ruhezustand befinden. Wenn die Tastatur-Aktivierungs-Taste 36 betätigt wird (Fig. 2), verlässt der Mikroprozessor den Ruhezustand, führt das Einschaltprogramm aus, um zwischen der Betätigung der Tastatur-Aktivierungs-Taste und dem Ersetzen der Batterie zu unterscheiden und läuft dann in die Hauptschleife hinein. Es versteht sich, dass der Ruhezustand nicht wieder angenommen wird, sofern nicht das Gerät für eine vorgegebene Zeit (beispielsweise 5 Min.) in der inaktiven (oder Stop-) Betriebsart verbleibt oder wenn das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt wird, oder - in einer anderen Ausführungsform - bis die Tastatur-Aktivierungs-Taste erneut betätigt wird, um den Ruhezustand anzusteuern.
Wenn die Programmausführung sich in der Hauptschleife befindet (Fig. 3), wird das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm ausgeführt, daraufhin das Bandzähler-Änderungsprogramm. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, werden die verschiedenen Zeitgeber jedesmal dann inkrementiert, wenn der Haupt-Zeitgeber überläuft. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die betreffenden Zeitgeber einmal alle 16 msec inkrementiert. Gewünschtenfalls können jedoch diese Zeitgeber häufiger oder weniger häufig auf den neuesten Stand gebracht werden. Im weiteren Verlauf des Flussdiagramms 4 ist zu diesem Zeitpunkt des Flag «Warnton» nicht gesetzt und der Zählerstand des Warntonzählers gleich Null. Somit verbleibt das Flag «Warnton» zurückgesetzt und das Bandzähler-Änderungsprogramm wird ausgeführt.
Um nun zu Fig. 5 A überzugehen, wenn das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, werden der BCD- und der binäre Bandzähler beide in Abhängigkeit von 1/0-Zerhacker-impulsübergängen inkrementiert, und der binäre Bandzähler wird zusätzlich in Abhängigkeit von 0/1-Übergängen inkrementiert. Diese Zähler werden in Abhängigkeit von den vorstehenden Übergängen dekrementiert, wenn das Band in umgekehrter Richtung angetrieben wird. Ferner wird auch das Balken-Schaubild-Anzeigeprogramm in Abhängigkeit von I/0-Übergängen ausgeführt.
Es ist ersichtlich, dass, wenn das Band nicht transportiert wird, so, wenn das Gerät sich in der inaktiven Betriebsart befindet, Zerhackerimpulsübergänge nicht erzeugt werden. Da die Tonwelle in der inaktiven Betriebsart nicht in Betrieb ist, verbleibt der Bandende-Zeitgeber während jedes Zyklus bzw. Laufes durch das Bandzähler-Änderungsprogramm
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zurückgesetzt. Wenn jedoch die Tonwelle in Betrieb ist, das Speicheradresse voreingestellt, die Bandzähler zurückgesetzt Band jedoch nicht transportiert wird, werden keine Zer- und alle anderen Markierungsflags, die gesetzt worden sein hacker impulsübergänge erfasst, und letztlich der Bandende- könnten, ebenfalls zurückgesetzt. Dann bereitet der MikroZeitgeber auf einen Wert inkrementiert, der gleich oder prozessor die inaktive Betriebsart dadurch vor, dass die Flags grösser als 3,5 sec ist (während desTon-Zeitgeber-Änderungs- s «Konferenz», «Löschen» und «Spielen» zurückgesetzt programmes). Dies weist darauf hin, dass das Ende des werden, das Flag «Stop» gesetzt wird (das bereits gesetzt war) Bandes erreicht ist, und, wie es in dem Flussdiagramm nach und das Flag «Andruckrolle sofort abheben» vor Rückkehr Fig. 5 A dargestellt ist, die Tonwelle abgeschaltet wird, das zur Hauptschleife gesetzt wird. Im vorliegenden Ausfüh-Flag « Bandende» gesetzt wird und der Ton-Zähler auf einen rungsbeispiel wird angenommen, dass keine neue Kassette in Wert von 10 voreingestellt wird. Wie weiter unten io die Vorrichtung geladen wurde. Da die Tastatur-Aktivie-besch rieben wird, führt dieses Voreinstellen des Tonzählers rungs-Taste 36 die einzige Taste ist, die gedrückt worden ist, zur Erzeugung unterbrochener hörbarer Töne, um den werden für die Abfragen, ob die Stoptaste eingeschaltet ist, ob Bediener davon in Kenntnis zu setzen, dass das Bandende zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden, ob die Kurzzeit-erreicht ist. aufnahmetaste eigeschaltet ist, ob die Konferenzaufnahme-Wenn das Band transportiert wird, wie es in den Betriebs- is taste eingeschaltet ist, ob die Schnellvorlauftaste eigeschaltet arten «Aufnahme», «Wiedergabe», «Schnellvorlauf» oder ist, ob die Rücklauftaste eingeschaltet ist und ob das Flag «Rücklauf» der Fall ist, werden Zerhackerimpulsübergänge «Aufnahme» gesetzt ist, negative Antworten erhalten. Somit erzeugt und verwendet, um den binären Bandzähler zu inkre- ist das Ergebnis des Eingabeprogrammes lediglich, dass das mentieren oder zu dekrementieren. Nachdem der Zähler- Flag «Stop» gesetzt wird.
stand dieses Bandzählers auf den neuesten Stand gebracht 20 Bei der Rückkehr aus dem Eingabeprogramm in das worden ist, wird das Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungs- Hauptprogramm wird angenommen, dass die Batterie nicht positionsprogramm ausgeführt. Wie oben erwähnt wurde, erschöpft ist. Da der Mikroprozessor soeben aus dem Ruheliegt der Zweck dieser Programme darin, zu erfassen, ob das zustand herausgebracht worden ist, ist weder der Tonwellen-Band an einem zuvor aufgenommenen Brief- oder Anwei- motor noch der Motor für das Verstellorgan mit Energie be-sungs-Markierungssignal vorbeitransportiert wird, und gege- 25 aufschlagt. Auch wird zu diesem Zeitpunkt kein Warnton benenfalls die Brief- oder Anweisungs-Markierungsspeicher- erzeugt.
adresse auf den neuesten Stand zu bringen, um zu ermög- Da das Flag «Stop» gesetzt ist, springt die Programmaus-
lichen, dass die Markierungsspeicherstelle, die dieser führung des Mikroprozessors als nächstes in das in Fig. 7A
Adresse entspricht, den dort abgespeicherten Markierungs- dargestellte Programm. Hier wird ein Markierungston nicht positionszählwert beibehält (so, wenn das Band vorwärts an 30 erzeugt und das Flag «Warnton», die Flags «Schnellvorlauf»,
dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal vorbeiläuft), «Rücklauf», «Aufnahme» und «Wiedergabe» werden alle oder zu ermöglichen, dass der Markierungspositionszähl- zurückgesetzt und der Tonzähler wird auch zurückgesetzt,
wert, der an dieser Stelle abgespeichert ist, «überschrieben» Das Flag «Bandende» ist nicht gesetzt und das Flag «Ver-
werden kann, so, wenn das Band rückwärts an dem Markie- sagen des Verstellorganes» ist auch nicht gesetzt. Da dies der rungssignal vorbeiläuft. 35 erste Durchlauf durch das Stopprogramm ist, wird der Stop-
Daraufhin wird der Rest des Bandzähler-Änderungspro- Zeitgeber zurückgesetzt und der Tonwellenmotor bleibt aus-
grammes, wie er in dem in Fig. 5A dargestellten Flussdia- geschaltet. Es versteht sich, dass der Stop-Zeitgeber während gramm wiedergegeben ist, ausgeführt; der Mikroprozessor des Ton- und Zeitgeber-Änderungs- bzw. Erneuerungspro-
läuft in seiner Programmausführung dann in die Haupt- grammes inkrementiert wird.
schleife hinein und durch sie hindurch. 40 Es sei angenommen, dass das Flag «Andruckrolle sofort
Unter Rückkehr zu Fig. 3 sei angenommen, dass die Rück- abheben» nicht gesetzt ist. Dementsprechend wird abgefragt,
setz/Betriebsarten-Taste 32 nicht betätigt wird, und die ob der Zählerstand des Stop-Zeitgebers gleich oder grösser als
Anzeige-Betriebsart für die Anzeige 40 zur Wiedergabe der 5 Minuten ist. Da der Stop-Zeitgeber soeben zurückgesetzt
Bandzählwerte eingestellt ist. Wenn die Rücksetz/Betriebs- worden ist, wird diese Abfrage negativ beantwortet; der arten-Taste kurzzeitig betätigt worden wäre, würde die 45 Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung zu
Anzeige 40 den jeweiligen Brief oder die jeweilige Mitteilung dem Anfang der Hauptschleife zurück.
anzeigen, die aufgenommen wird. Das heisst, dass die Brief- Der Mikroprozessor fährt damit fort, durch das Ton- und mark ieru ngsspeicheradresse angezeigt würde. Auch wurde in Zeitgeber-Änderungsprogramm zu laufen, wodurch der Stop-
dieser Betriebsart, wenn ein Anweisungsmarkierungssignal Zeitgeber inkrementiert wird, sowie durch das Bandzähler-
erreicht wird, während das Band sich in den Betriebsarten so Änderungsprogramm um Zerhackerimpulse zu berücksich-
«Rücklauf» oder «Schnellvorlauf» befindet, die Nummer tigen, die erzeugt werden können, während das Band zu dieses Anweisungsmarkierungssignales, d.h., die Anwei- einem Stop hin «ausläuft». Da der Tonwellenmotor abge-
sungsmarkierungsspeicheradresse, angezeigt. In jedem Falle schaltet bleibt, wird der Bandende-Zeitgeber lediglich wird nach der Auswahl der Anzeigebetriebsart durch den zurückgesetzt. Auch wird jedesmal, wenn der Mikropro-
Ablauf des Rücksetztastenprogrammes das Anzeigepro- 55 zessor das Eingabeprogramm durchläuft, das Flag «Stop»
gram m ausge f ü h rt, wie es in der Parallelanmeldung (das gesetzt, und da der Mikroprozessor durch die Hauptschleife
Zeichen des Vertreters der Anmelderin lautet DIC 507) läuft, wird das Stopprogramm ausgeführt. Somit wird wäh-
beschrieben ist, und dann wird das Eingabeprogramm ausge- rend jedes Laufes durch das Hauptprogramm das Stoppro-
führt. gramm ausgeführt. Wenn die Vorrichtung 10 fünf Minuten
Wenn die Hauptschleife in das Eingabeprogramm hinein- 60 lang in dieser Stop-Betriebsart bleibt, wird die Afrage in dem läuft (Fig. 6), wird zunächst das Flag «Stop» zurückgesetzt, Stopprogramm (Fig. 7A), ob der Zählwert des Stop-Zeitge-
und dann gesetzt, da das Gerät sich nicht in der Betriebsart bers fünf Minuten oder mehr beträgt, positiv beantwortet,
«Konferenz» oder «Wiedergabe» oder «Löschen» befindet und, da die Andruckrolle in der Nicht-Anlagestellung ver-
(d.h. weder das Flag «Konferenzaufnahme» noch «Spielen» blieben ist, kehrt der Mikroprozessor in den Ruhezustand noch «Löschen» ist gesetzt). Wenn im weiteren Verlauf des 65 zurück.
Eingabeprogrammes eine frische Bandkassette in das Gerät Es sei angenommen, dass, während der Mikroprozessor die
10 eingebracht worden ist, wird der Markierungsspeicher Hauptschleife zum Stopprogramm hin durchläuft, der gelöscht, der Markierungszähler und die Markierungs- Anwender die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt. Beim
nächsten Lauf durch das Eingabeprogramm wird das Flag «Stop» gesetzt, da keines der Flags «Konferenz», «Spielen» und «Löschen» gesetzt ist. Die Stop-Taste ist nicht eingeschaltet, und es wird angenommen, dass keine zwei Betätigungstasten gedrückt worden sind. Da die Kurzzeit-Aufnah-metaste nunmehr eingeschaltet ist, werden alle «Aktiv»-Flags zurückgesetzt, sowie auch das Flag «Stop» zurückgesetzt. Wenn somit die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt wird, dient das Eingabeprogramm lediglich dazu, das Flag «Stop» zurückzusetzen und sicherzustellen, dass keine anderen Flags gesetzt sind.
Bei der Rückkehr in die Hauptschleife sei angenommen, dass der Spannungspegel der Batterie nicht niedrig ist. Die Motoren für die Tonwelle und das Verstellorgan verbleiben zu dieser Zeit ohne Spannungsversorgung, und kein Warnton wird erzeugt. Da das Flag «Stop» nicht gesetzt ist, wird das Flag «Andruckrolle sofort abheben» unabhängig davon, ob es gesetzt ist oder nicht, zurückgesetzt. Da ferner das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahmetaste jedoch eingeschaltet ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, das in den Figuren 8A bis 8C dargestellt ist.
Im weiteren Verlauf des Kurzzeit-Aufnahmeprogrammes wird ein niedriger Verstärkungsfaktor des Aufnahmeverstär-kers eingestellt und der Aufnahmeschaltkreis wird eingeschaltet. Dabei ist das Flag «Aufnahme» noch nicht gesetzt. Ferner ist das Flag «Rückwärtslauf» nicht gesetzt, und die Andruckrolle befindet sich nicht vollständig in Anlage. Dementsprechend wird auf die negative Antwort auf die Abfrage hin, ob die Andruckrolle voll anliegt, und auf die negative Antwort auf die Abfrage hin, ob das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist, das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes eingeleitet (Fig. 7B), um die Andruckrolle in Vollanlage zu bringen. Danach kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück und läuft weiter durch die Hauptschleife, das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm und das Programm für das Einschalten des Verstellorganes, bis die Andruckrolle als voll anliegend erkannt wird. Dann wird der Motor des Verstellorganes abgeschaltet, das Flag «Verstellorgan» (das während des ersten Laufes durch das Programm für den Motor des Verstellorganes gesetzt war) zurückgesetzt und, da das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist, wird der Tonwellenmotor eingeschaltet. Deswegen wird das Band in Vorwärtsrichtung eingeschaltet, um den Aufnahmebetrieb zu bewirken.
Da das Gerät sich jetzt in dem Aufnahme-Programm befindet, wird im weiteren Verlauf des Kurzzeit-Aufnahme-programmes das Flag «Aufnahme» gesetzt und das Flag «Endbereich» zurückgesetzt. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn während des Laufens durch das Programm für den Motor des Verstellorganes die Andruckrolle dabei versagt hat, voll in Anlage mit der Tonwelle zu gelangen, beispielsweise, wenn ein Fehler im Aufbau des Verstellorganes vorlag, wird der Zählwert des Verstellorgan-Zeitgebers (welcher während des Ton- und Zeitgeber-Änderungspro-grammes inkrementiert wird) einen Zählwert erreichen, der 2 sec übersteigt, und somit das Flag «Versagen des Verstellorganes» setzen. Im nächsten Lauf durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird das Setzen des Flags «Versagen des Verstellorganes» dazu führen, dass das Flag «Stop» gesetzt wird und dass das Stopprogramm ausgeführt wird. Wenn das Gerät dann in der Stop-Betriebsart bleibt, wird letztlich der Ruhezustand angenommen.
Da das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm wiederholt ausgeführt wird, werden die betreffenden Zeitgeber -
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wie oben beschrieben - inkrementiert. Das Flag «Warnton» verbleibt zurückgesetzt, und die Programmausführung des Mikroprozessors läuft weiter von dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm in das Bandzähler-Änderungspro-s gramm hinein (Fig. 5A).
Da nun das Band vorwärts läuft, werden Zerhackerimpulsübergänge erkannt. Wie es oben erwähnt wurde, wird der binäre Bandzählwert in Abhängigkeit von jedem 1/0- und jedem 0/1-Übergang inkrementiert. Der BCD-Bandzähler io jedoch wird nur ansprechend auf die 1/0-Übergänge inkrementiert. Nichtsdestoweniger reicht der Zählwert des BCD-Bandzählers aus, um eine einigermassen genaue Wiedergabe der Bandposition zu schaffen ; dieser Zählwert kann durch die numerische Anzeige 42 angezeigt werden.
15 Nachdem die Bandzähler auf den neuesten Stand gebracht sind, wird der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt und das Bandzähler-Änderungsprogramm wird dann verlassen und die Hauptschleife fortgeführt.
Noch einmal wird das Eingabeprogramm ausgeführt, um 20 zu erfassen, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste aktiv verbleibt, und um, wenn dies der Fall ist, das Flag «Stop» zurückzusetzen und zu verhindern, dass andere Flags gesetzt werden. Bei der Rückkehr aus dem Eingabeprogramm in die Hauptschleife verbleibt der Tonwellenmotor aktiv, und da das Flag 25 «Stop» nicht gesetzt ist und das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, führt die Betätigung der Kurzzeit-Aufnahmetaste zur erneuten Ausführung des Kurzzeit-Aufnahmepro-grammes.
Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass bei dem ersten 30 Lauf durch das Kurzzeit-Auf nahmeprogramm das Flag «Aufnahme» nicht gesetzt worden war, sondern, sobald die Andruckrolle vollständig in die Anlage gelangte, das Flag «Aufnahme» während des nächsten Laufes durch dieses Programm gesetzt worden war. Nunmehr wird in den folgenden 35 Läufen durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm die Abfrage, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, positiv beantwortet werden.
Wenn dann die Programmausführung zu Punkt A in Fig. 8B weiterläuft und angenommen wird, dass weder das 40 Flag «Briefmarkierung» noch das Flag «Anweisungsmarkierung» gesetzt sind und dass die Markierungstaste nicht eingeschaltet ist, wird das Flag «Markierungsstop» gesetzt und ein Vergleich zwischen dem binären Bandzähl wert und dem in der adressierten Speicherstelle des Briefmarkierungsspei-45 chers abgespeicherten Markierungspositionszählwert durchgeführt. Dann kann jedoch angenommen werden, dass die Briefmarkierungsspeicheradresse auf eine «nicht vorhandene» Adresse voreingestellt worden ist, oder - als andere Möglichkeit - dass der binäre Bandzählwert nicht gleich so irgendeinem Markierungspositionszählwert ist, der in der nunmehr adressierten Briefmarkierungsspeicheradresse abgespeichert sein kann. Daher wird die Äbfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungspositionszählwert ist, der in dem adressierten Markierungsspeicher 55 abgespeichert ist, negativ beantwortet. Dann wird ferner angenommen, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich irgendeinem gespeicherten Positionszählwert einer Briefoder einer Anweisungsmarkierung ist. Dementsprechend wird als nächstes abgefragt, ob das letzte Element der Balken-60 anzeige 44 aktiviert ist. Diese Abfrage wird normalerweise zu einem negativen Ergebnis führen, bis der grösste Teil des Bandes verbraucht ist. Dann ist das Band in den sogenannten Endbereich vorwärts hineingelaufen.
Es sei nun angenommen, dass während des Aufnahmebe-65 triebes das Band ausreichend vorwärts gelaufen ist, so dass es den Endbereich erreicht hat. Wenn der Mikroprozessor beim nächsten Mal durch das Aufnahmeprogramm hindurchläuft, wird die Abfrage, ob das letzte Element der Balkenanzeige
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aktiviert ist, nunmehr positiv beantwortet. Die darauffolgende Abfrage, ob der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers grösser oder gleich 15 sec ist, wird auch positiv beantwortet. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass dieser Zeitgeber inkrementiert wird, wenn der Mikroprozessor durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm läuft, und mit aller Wahrscheinlichkeit deutlich über einen Zählwert von 15 sec hinaus inkrementiert worden ist, wenn das Band den Endbereich erreicht. Nunmehr werden der Endbereich-Zeitgeber und der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag «Warnton» wird gesetzt.
Wenn die Hauptschleife den Befehl erreicht, Ausgangssignale an den Tonwellen- und den Verstellorgan-Motor und an den Warntongenerator anzulegen, führt das Flag «Warnton» zu der Erzeugung eines Warntones.
Da der Mikroprozessor in seiner Programmausführung weiterhin aus der Hauptschleife durch das Aufnahmeprogramm hindurchläuft, wird bei jedem Zyklus oder Lauf durch letzteres hindurch abgefragt, ob der Endbereichs-Zeitgeber gleich oder grösser als 15 sec ist. Zum vorliegenden Zeitpunkt wird diese Abfrage negativ beantwortet, da der Endbereichs-Zeitgeber gerade zurückgesetzt worden war. Ferner wird während jedes Laufes der Programmausführung des Mikroprozessors durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm abgefragt, ob das Flag «Warnton» gesetzt ist und, wenn dies der Fall ist, ob der Warnton-Zeitgeber auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der gleich oder grösser als eine Sekunde ist. Wenn der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich einer Sekunde ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag «Ton» ebenfalls zurückgesetzt. Als ein Ergebnis des Zurücksetzens dieses Flags «Warnton» wird der Warntongenerator abgeschaltet, wenn die Hauptschleife in ihrer Ausführung an dem Befehl anlangt, Ausgangssignale an den Warntongenerator anzulegen. Daher wird, wenn der Endbereich des Bandes erreicht ist, eine Warntonerzeugung für etwa eine Sekunde bewirkt.
Bei den darauffolgenden Läufen der Programmausführung des Mikroprozessors durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird nunmehr, da das letzte Element der Balken-Schaubildanzeige aktiviert ist, erneut abgefragt, ob der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers gleich oder grösser als 15 sec ist. Letztlich wird natürlich, wenn das letzte Element der Balkenanzeige aktiviert verbleibt, der Endbereichs-Zeitgeber so inkrementiert, und wenn dies vorkommt, werden der Endbereichs-Zeitgeber und der Warnton-Zeitgeber erneut rückgesetzt und das Flag «Warnton» wird erneut gesetzt. Wenn daher die Hauptschleife beim nächsten Mal Ausgangssignale an den Warntongenerator anlegt, wird der Generator erneut eingeschaltet. Somit ist ersichtlich, dass, wenn das Band in den Endbereich transportiert worden ist, der Warntongenerator durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm so gesteuert wird, dass Warntöne von einer Sekunde Dauer erzeugt werden, wobei diese Warntöne mit einer Fequenz von einem Warntonimpuls alle 15 sec wiederkehren.
Es sei nun angenommen, dass das Band, während es sich in der Aufnahme-Betriebsart befindet, an das Bandende transportiert wird. Dann endet die Drehung der Vorratsspule, so dass keine Zerhackerimpulsübergänge mehr erzeugt werden. Wenn die Hauptschleife periodisch das Bandzähler-Ände-rungsprogramm ausführt, werden die Abfragen, ob ein 1/0-oder O/l-Zerhackerimpulsübergang vorliegt, beide negativ beantwortet, die Abfrage, ob das Flag «Bandende» gesetzt ist, ebenfalls negativ beantwortet und die Abfrage, ob derTonwellenmotor eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Die folgende Abfrage, ob der Zählwert des Bandende-Zeitgebers gleich oder grösser als 3,5 sec ist, wird während der nachfolgenden Läufe durch das Bandzähler-Änderungsprogramm negativ beantwortet, bis letztlich der Bandende-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes derart inkrementiert wird, dass diese Abfrage letztlich positiv beantwortet wird. Somit wird 3,5 sec, nachdem die Vorratsspule anhält, der Tonwellenmotor abgeschaltet, das Flag «Bandende» gesetzt und der Warntonzähler auf einen Zählwert 10 gesetzt. Wenn nun die Hauptschleife beim nächsten Mal in das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm einläuft, wird, da der Zählwert des Tonzählers nicht länger gleich Null ist, der Zählwert des Ton-Zeitgebers überwacht, um zu erfassen, wenn er gleich oder grösser als 0,5 sec wird. Es wird erwartet, dass der Zähl wert des Ton-Zeitgebers grösser als 0,5 sec zu dem Zeitpunkt ist, bei welchem der Zählwert des Bandende-Zeitgebers 3,5 sec übersteigt. Somit wird während dieses Laufes durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt, das Flag «Warnton» gesetzt und der Ton-Zähler nunmehr von dem Zählwert 10 auf einen Zählwert 9 dekrementiert.
Unter der Annahme, dass die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt verbleibt, wird, nachdem die Hauptschleife das Eingabeprogramm ausführt, das Flag «Stop» zurückgesetzt; dann wird die Programmausführung in der Hauptschleife in Übereinstimmung mit dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagramm weitergeführt. Wenn ein Ausganssignal an den Warntongenerator angelegt wird, wird dieser Generator in Abhängigkeit von dem Flag «Warnton» eingeschaltet, das bei dem vorherigen Lauf durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm gesetzt worden war. In der Hauptschleife wird weiterhin die programmierte Befehlsfolge ausgeführt, bis abgefragt wird, ob das Flag «Bandende» gesetzt ist. Diese Abfrage wird positiv beantwortet und, da der Zählwert des Tonzählers nicht gleich Null ist, wird die Programmausführung aus der Hauptschleife an den Anfang derselben zurückkehren, so dass ein erneuter Lauf durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm stattfindet. Beim nächsten Lauf durch dieses Programm wird, da das Flag «Warnton» nunmehr gesetzt ist, abgefragt, ob der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist. Da der Warnton-Zeitgeber soeben zurückgesetzt worden ist, wird diese Abfrage negativ beantwortet. Daher wird der Warnton für die Dauer von einer Sekunde erzeugt; zu diesem Zeitpunkt ist der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich einer Sekunde und das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm wird dann dadurch weitergeführt, dass der Warnton-Zeitgeber und das Flag «Warnton» rückgesetzt wird. Der Warnton wird nunmehr beendet.
Unter der Annahme, dass die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt bleibt, wird beim nächsten Lauf durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm die Abfrage, ob das Flag «Warnton» nunmehr gesetzt ist, negativ beantwortet und, da der Zählwert des Tonzählers nunmehr gleich 9 ist, wird die Abfrage, ob der Zählwert des Tonzählers gleich 0 ist, ebenfalls negativ beantwortet. Der Warnton-Zeitgeber ist soeben zurückgesetzt worden, und daher wird die Abfrage, ob der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist, ebenfalls negativ beantwortet. Somit verbleibt der Warn ton 0,5 sec lang abgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abfrage, ob der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist, positiv beantwortet, und der Warnton-Zeitgeber wird erneut zurückgesetzt, das Flag «Warnton» wird gesetzt und der Zählwert des Tonzählers wird auf einen Zähl wert 8 dekrementiert. Wenn dann die Hauptschleife in ihrer Programmausführung die Anweisung erreicht, ein Ausgangssignal an den Warntongenerator anzulegen, wird der Generator eingeschaltet.
Wenn somit das Bandende erreicht ist, wird für so lange Zeit, wie die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt verbleibt, ein pulsierender Warnton mit einer Einschaltdauer von etwa einer Sekunde und einer Ausschaltdauer von etwa 0,5 sec
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erzeugt. Insgesamt werden 10 Warntonimpulse erzeugt,
wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt verbleibt.
Zu jedem Zeitpunkt, wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste freigegeben wird, auch wenn das Band in seinen Endbereich vorwärtsgelaufen ist, oder, wenn sogar das Bandende erreicht worden ist, wird das Flag «Stop» durch das Eingabeprogramm gesetzt, und wenn die Programmausführung der Hauptschleife die Anweisung erreicht, abzufragen, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, wird diese Abfrage positiv beantwortet und der Mikroprozessor springt in seiner Programmausführung dann in das Stop-Programm, das bereits oben beschrieben worden ist. In diesem Stop-Programm wird der Tonzähler, wenn ein anderer Zählwert als Null eingestellt ist, zurückgesetzt, und das Flag «Bandende» wird, wenn es gesetzt ist, zurückgesetzt. Wenn daher das Bandende erreicht ist, wird, wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste freigegeben wird, die Erzeugung von Warntonsignalen beendet.
Es sei nun angenommen, dass der Benutzer während des Laufs des Aufnahmeprogramms ein «Brief-Markierungssignal aufnehmen will. Wie es in den Flussdiagrammen gemäss Fig. 8A und 8B dargestellt ist, wird, da das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, abgefragt, ob irgendein Flag «Markierung» gesetzt ist. Diese Abfrage führt zu einem negativen Ergebnis und, wenn die Markierungstaste 30 betätigt wird, wird die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Nunmehr wird abgefragt, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass, wenn das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm ausgeführt wird, das Flag «Markierungsstop» normalerweise gesetzt ist, wenn die Markierungstaste nicht betätigt wird. Daher wird die Abfrage, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis führen. Dieses Flag «Markierungsstop» wird dann zurückgesetzt und die Programmausführung gelangt dann an Punkt C in Fig. 8C, da weder die Flags «Anweisungsmarkierung» noch «Briefmarkierung» gesetzt sind, und der Mikroprozessor fragt als nächstes ab, ob die Briefmarkierungsspeicheradresse gleich «9» ist. Es wird hier angenommen, dass die Briefmarkierungs-speicheradresse beispielsweise auf «0» voreingestellt worden ist und dass der Briefmarkierungszähler auf den gleichen (oder einen entsprechenden) Zählwert voreingestellt worden ist. Da der Briefmarkierungszählwert nicht grösser als die Briefmarkierungsspeicheradresse ist, schreitet das in Fig. 8C dargestellte Programm in seiner Ausführung fort, um die Briefmarkierungsspeicheradresse (von «0» auf «I») zu inkrementieren und das Flag «Inkrementierung» zu setzen. Da der Brief markierungszähler nicht gleich «9» ist, wird er als nächstes inkrementiert (von «0» auf «1») und das Flag «Warnton» wird gesetzt, der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und das Flag «Briefmarkierung» wird gesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann an Punkt B des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes zurück.
Bei Punkt B wird abgefragt, ob gerade ein Markierungssignal aufgenommen wird. Da dies der Fall ist, wird das Mar-kierungserzeugungsprogramm ausgeführt. Dann wird abgefragt, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungspositionszählwert ist, der nun an der Briefmarkierungs-Speicherstelle abgespeichert ist, die durch den Speicheradressenerzeuger bzw. -generator für die Briefmarkierung adressiert wird (d.h. Adresse «1»). Die adressierte Speicherstelle war als leer vorausgesetzt worden, und die Antwort auf diese Abfrage ist negativ. Es sei ferner angenommen, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert für irgendeine abgespeicherte Briefmarkierung oder einem Positionszählwert für irgendeine abgespeicherte Anweisungsmarkierung ist, und dass das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige nicht aktiviert wird. Folglich kehrt die
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Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Beim Durchlaufen des Ton- und Zeitgeber-Änderungspro-grammes werden sowohl Ton- als auch Markierungs-Zeit-5 geber inkrementiert (natürlich, wenn der Haupt-Zeitgeber einen Überlauf aufweist) und, da das Flag «Warnton» in dem Kurzzeit-Aufnahme-Programm (Fig. 8C) gesetzt worden war, wird die Abfrage, ob dieses Flag nun gesetzt ist, positiv beantwortet. Da der Zählwert des Ton-Zeitgebers geringer als io eine Sekunde ist, wird das Flag «Warnton» nicht zurückgesetzt, und die Programmausführung des Mikroprozessors läuft weiter in das Bandzähler- Änderungsprogramm, um den BCD- und den binären Bandzähler zu inkrementieren, wenn das Band vorwärts bewegt wird. Es versteht sich, dass 15 wegen dieser Setzung des Flags «Warnton», wenn in der Hauptschleife beim nächsten Mal der Befehl erreicht wird, ein Äusgangssignal an den Warntongenerator anzulegen, dieser Generator eingeschaltet wird, um den Bediener mittels eines Warntones davon in Kenntnis zu setzen, dass gerade 20 ein Markierungssignal aufgenommen wird.
Nachdem die Änderungsprogramme verlassen worden sind, wird die Programmausführung endlich von der Hauptschleife in das Eingabeprogramm weitergeführt. Bei der Erzeugung des Markierungstones wird die Kurzzeit-Aufnah-25 metaste betätigt und daher dient das Eingabeprogramm dazu, das Flag «Stop» zurückzusetzen. Daher kann die Hauptschleife nunmehr fortgeführt werden und die Programmausführung kann nach der Abarbeitung des Eingabeprogramms zu dem Kurzzeit-Aufnahmeprogramm springen. 30 Im weiteren Verlauf der in Fig. 8A und 8B dargestellten Flussdiagramme ist das Flag «Aufnahme» gesetzt und die Abfrage, ob irgendein Flag «Markierung» gesetzt ist, führt zu einem positiven Ergebnis. Der Markierungs-Zeitgeber wird bei Beginn des Markierungserzeugungsprogrammes 35 zurückgesetzt und die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist,
wird negativ beantwortet. Unter der Annahme, dass die Markierungstaste noch eingeschaltet ist, läuft, da das Flag «Markierungsstop» nunmehr zurückgesetzt ist, und da ein Mar-40 kierungssignal gerade aufgenommen wird, das Programm zu dem Markierungserzeugungsprogramm weiter. Der Mikroprozessor läuft dann weiter, um abzufragen, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungs-Positionszählwert ist, der in dem adressierten Markierungsspeicher abgespei-45 chert ist. Diese Abfrage wird negativ beantwortet (es sei angenommen, dass kein Zählwert bei der Markierungsspeicherstelle «1» abgespeichert ist), und die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgendeiner abgespeicherten Briefmarkierung ist, wird ebenfalls negativ so beantwortet. Daher wird die Programmausführung damit weitergeführt, dass abgefragt wird, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist. Diese Abfrage wird ebenfalls negativ beantwortet und die Programmausführung 55 des Mikroprozessors kehrt an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Der Mikroprozessor läuft weiter durch die Ton- und Zeitgeber* und Bandzähler-Änderungsprogramme, das Eingabeprogramm und das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, wie sie 60 oben beschrieben sind. Schliesslich wird der Zähl wert des Markierungs-Zeitgebers während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert, um bei einem Zählwert gleich einer Sekunde anzugelangen. Dann werden während des nächsten Laufes durch das Kurzzeit-Aufnahmepro-65 gramm die Abfragen in der Folge vom Punkt A (Fig. 8B), ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist und ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist, beide positiv beantwortet. Folglich wird das Flag
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«Inkrementierung» (das während des anfänglichen Laufes durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 8C gesetzt worden war) zurückgesetzt und, da die Brief markierungs-Speicher-adresse nicht voll ist (nunmehr ist die Einstellung bei der Adresse « 1 »), und da das Flag «Schieben» nicht gesetzt ist, 5 der binäre Bandzählwert in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle (d.h. Speicherstelle «1») geladen. Obwohl das Flag «Schieben» nicht gesetzt ist, wird es dennoch zurückgesetzt. Da das Flag «Briefmarkierung» gesetzt worden war,
wird es nunmehr zurückgesetzt und, da das Flag «Anwei- io sungsmarkierung» nicht gesetzt ist, wird der Markierungs-Zeitgeber zurückgesetzt.
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft dann - wie es in Fig. 8B dargestellt ist - damit weiter, dass die Abfrage, ob ein Markierungssignal nunmehr aufgezeichnet 15 wird (das Flag «Briefmarkierung» ist zurückgesetzt worden), zu einem negativen Ergebnis führt, und die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungs-Positionszählwert ist, der an der adressierten Speicherstelle (der Speicherstelle « 1 ») des Markierungsspeichers abgespeichert 20 ist. positiv beantwortet wird. Dementsprechend kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Beginn der Hauptschleife zurück.
Wenn während des vorhergehenden Funktionsablaufs der Mikroprozessor durch das Porgramm läuft, das Ton und Zeit- 25 geber auf den neuesten Stand bringt, wird die Abfrage, ob das Flag «Warnton» gesetzt ist, positiv beantwortet und, sobald der Zählwert des Warnton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht hat, wird der Warnton-Zeitgeber zurückgesetzt, und das Flag « Warnton» wird zurückgesetzt. Daher wird der Warnton 3» beendet. Daraufhin bleibt, wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet verbleibt, wenn der Mikroprozessor beim nächsten Mal durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm läuft, das Flag «Aufnahme» noch gesetzt, nunmehr wird jedoch die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, 35 negativ beantwortet. Unter der Annahme, dass die Markierungstaste nicht erneut betätigt wird, wird das Flag «Markierungsstop» gesetzt. Das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm läuft in der oben beschriebenen Weise weiter.
Es sei nun angenommen, dass während der Aufnahme der 40 Bediener ein «Anweisung»-Markierungssignal aufnehmen will. Wie es oben erwähnt wurde, wird dies dadurch erreicht, dass innerhalb einer kurzen Zeitdauer die Markierungstaste 30 wiederholt betätigt wird, d.h., innerhalb einer Zeitdauer von etwa einer Sekunde. Bei der ersten Betätigung der Mar- 45 kierungstaste wird, wenn die Programmausführung von der Hauptschleife in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm abzweigt, die Abfrage, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, positiv beantwortet, und im Programm fortschreitend nach Punkt A von Fig. 8B wird die Abfrage, ob irgendein Markie- 50 rungs-Flag gesetzt ist, negativ beantwortet, und die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, wird positiv beantwortet. Dementsprechend wird die Abfrage, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist, positiv beantwortet, und nach dem Rücksetzen dieses Flags «Markierungsstop» wird die ss Programmausführung bei Punkt C in Fig. 8C weitergeführt, und die Abfrage, ob das Flag «Anweisungsmarkierung»
gesetzt ist, wird negativ beantwortet. Da das Flag «Briefmarkierung» zu diesem Zeitpunkt nicht gesetzt ist, läuft die Programmausführung des Mikroprozessors damit weiter, dass 60 abgefragt wird, ob die Briefmarkierungs-Speicheradresse auf «9» gesetzt ist, was bedeutet, dass alle Briefmarlcierungs-Speicherstellen gefüllt sind. Diese Abfrage wird negativ beantwortet und, da der Briefmarkierungs-Zählwert gleich der Briefmarkierungs-Speicheradresse ist, wird die Briefmar- 65 kierungsspeicher-Adresse inkrementiert und das Flag «Inkrementieren» wird gesetzt. Unter der Annahme, dass bis zu dem letzten Inkrementieren des Briefmarkierungsspeichers der Briefmarkierungs-Zählwert und die Briefmarkie-rungs-Speicheradresse gleich waren, wird die nächste Abn-frage, ob der Briefmarkierungs-Zählwert auf «9» eingestellt ist, zu einem negativen Ergebnis führen und dieser Markierungszählwert wird inkrementiert. Dann werden das Flag «Warnton» und das Flag «Briefmarkierung» gesetzt, und der Warnton-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B (Fig. 8B) fortgeführt und der Rest dieses Programmes wird in der oberen beschriebenen Weise ausgeführt.
Bei dem nächsten Lauf durch das Hauptprogramm wird, da das Flag «Warnton» soeben gesetzt worden ist, ein Warnton erzeugt. Das Flag «Warnton» verbleibt für die Dauer von etwa einer Sekunde gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der Mikroprozessor durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm läuft, das Flag «Warnton» zurückgesetzt und der Warnton beendet.
Wie zuvor wird der binäre Bandzählwert auf den neuesten Stand gebracht, wenn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung durch das Bandzähler-Änderungspro-gramm läuft. Wenn somit das Band transportiert wird und das Markierungssignal aufgenommen wird, wird der binäre Bandzähler inkrementiert.
Nach dem Lauf durch das Eingabeprogramm (das nur das Flag «Stop» zurücksetzt, wenn das Aufnahme-Programm ausgeführt wird), wird die Programmausführung in der Hauptschleife dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagramm folgend weitergeführt und, da die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet verbleibt, erfolgt ein Sprung in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm. Da nunmehr das Flag «Aufnahme»
gesetzt ist und das Flag «Briefmarkierung» gesetzt ist, wird das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm damit weitergeführt, dass abgefragt wird, ob der Zählwert des Markierungszählers, der soeben während des Markierungs-Erzeugungsprogrammes zurückgesetzt worden war, grösser als eine Sekunde ist. Diese Abfrage wird negativ beantwortet, und da die Markierungstaste noch eingeschaltet ist und das Flag «Markierungsstop» noch zurückgesetzt ist, läuft das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm durch den Rest des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes.
Der vorstehende Zyklus durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird fortgeführt, bis der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht. Es sei angenommen, dass zu einem beliebigen Zeitpunkt, bevor der Markierungs-Zeitgeber-Zählwert eine Sekunde erreicht, die Markierungstaste losgelassen wird. Beim Loslassen der Markierungstaste wird das Flag «Markierungsstop» gesetzt. Bei den folgenden Zyklen durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird die Abfrage, ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, positiv beantwortet, und die Abfrage, ob ein beliebiges Markierungsflag gesetzt ist, wird ebenfalls positiv beantwortet. Ferner wird die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers grösser als eine Sekunde ist, negativ beantwortet und die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, wird ebenfalls negativ beantwortet. Daher verbleibt das Flag «Markierungsstop» gesetzt; das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird durch die dargestellte Befehlsfolge hindurch an den Beginn der Hauptschleife geführt.
Es sei angenommen, dass vor dem Zeitpunkt, bei welchem der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, die Marlcierungs-Taste erneut betätigt wird. Wenn das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm als nächstes die Abfrage erreicht, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist (Fig. 8B), wird diese Abfrage positiv beantwortet, und die Abfrage, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist, führt ebenfalls zu einem positiven Ergebnis. Folglich wird das Flag «Markierungsstop» nunmehr zurückgesetzt, und die Programmausführung wird bei Punkt C in Fig. 8C dadurch weitergeführt,
dass, da das Flag «Anweisungsmarkierung» noch nicht gesetzt ist, abgefragt wird, ob das Flag «Briefmarkierung» gesetzt ist. Diese Abfrage führt zu einer positiven Antwort, und, da das Flag «Inkrementierung» während des vorhergehenden Laufes durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 8C gesetzt worden war, werden die Markierungs-Speicheradresse und der Markierungs-Zählwert, die zur Vorbereitung der Aufzeichnung der Aufnahme eines Brief-Markierungs-signals inkrementiert worden waren, nunmehr auf ihre vorhergehenden Zählwerte dekrementiert, da kein Breifmarkie-rungssignal aufgenommen wird.
Das Flag «Inkrementierung» wird dann zurückgesetzt, und die Abfrage, ob die Anweisungs-Markierungs-Speicher-adresse auf «9» gesetzt ist, wird negativ beantwortet, da angenommen wird, dass noch nicht alle verfügbaren Speicherstellen für Anweisungsmarkierungen aufgefüllt sind. Da dann der Anweisungsmarkierungs-Zählwert nicht grösser als die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse ist (weil das Band nicht rückwärts an einem zuvor aufgenommenen Anweisungssignal vorbeigelaufen ist), wird die Anweisungs-markierungs-Speicheradresse auf die nächstfolgende Speicherstelle inkrementiert. Der Anweisungsmarkierungs-Zählwert ist nicht auf «9» eingestellt (was anzeigen würde, dass die Speicherkapazität des Anweisungs-Markierungsspei-chers erreicht worden ist), und so wird dieser Zählwert ebenfalls inkrementiert und die Anweisungsspeicheradresse wird von der Briefmarkierungs-Speicheradresse auf die Anwei-sungsmarkierungs-Speicheradresse umgeschaltet. Als nächstes wird das Flag «Anweisungsmarkierung» gesetzt, und der Tonzähler wird auf einen Zählwert «1» voreingestellt. Bei der anschliessenden Rückkehr zu Punkt B in Fig. 8B werden nun die verbleibenden Befehle in der oben zuvor beschriebenen Weise ausgeführt. Es versteht sich, dass dann der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Zählwert ist, der in der nunmehr adressierten Speicherstelle des Anweisungs-Mar-kierungsspeichers abgespeichert ist, und dass dieser Bandzählwert auch nicht gleich dem Positionszählwert irgendeiner abgespeicherten Briefmarkierung oder Anweisungsmarkierung ist. Da ferner das letzte Element der Balkenanzeige nicht aktiviert ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn der Mikroprozessor als nächstes durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm läuft, wird, wenn das Flag «Warnton» zurückgesetzt ist (es wird zurückgesetzt, wenn der Zähl wert des Warnton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht), die Abfrage, ob der Zählwert des Tonzählers gleich Null ist, negativ beantwortet (der Zählwert wurde im vorhergehenden Zyklus durch Fig. 8C auf den Wert «1» eingestellt) und, da der Warnton-Zeitgeber vor kurzem zurückgesetzt worden war (als das Flag «Warnton» zurückgesetzt wurde), wird der Warnton unterbrochen. Die Programmausführung läuft dann weiter von der Hauptschleife durch das Ton- und Zeit- • geber-Änderungsprogramm, bis der Zählwert des Ton-Zeitge-bers eine halbe Sekunde erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Warnton-Zeitgeber durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm zurückgesetzt, das Flag «Warnton» wird gesetzt und der Tonzähler wird dekrementiert. Der Warnton wird somit für ein weiteres Ein-Sekunden-Intervall wiederholt und dann beendet.
Während der folgenden Zyklen durch die Hauptschleife wird, nachdem das Flag «Anweisungsmarkierung» gesetzt worden ist, wenn die Programmausführung des Mikroprozessors in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm einspringt, die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder grösser als eine Sekunde ist (Fig. 8B), negativ beantwortet (der Zeitgeber wird durch das Markierungserzeu-gungsprogramm zurückgesetzt), bis der Markierungszeitgeber abläuft. Während diese Abfrage zu einem negativen
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Ergebnis führt, werden die in dem Flussdiagramm gemäss Fig. 8B dargestellten Befehle so ausgeführt, wie es zuvor beschrieben wurde. Sobald der Markierungs-Zeitgeber den Zählwert «1 Sekunde» erreicht, wird das Kurzzeit-Aufnah-5 meprogramm dadurch fortgeführt, dass abgefragt wird, ob die Anweisungs-Markierungsadresse voll ist (d.h. ob die letztverfügbare Speicherstelle in dem Anweisungs-Markierungs-speicher bereits adressiert worden ist). Es sei angenommen, dass diese Abfrage negativ beantwortet wird und, da das Flag io «Schieben» nicht gesetzt ist, wird der binäre Bandzählwert aus dem binären Bandzähler in die nunmehr adressierte Anweisung-Markierungsspeicheradresse geladen. Dann wird, da das Flag «Briefmarkierung» noch gesetzt ist, dieses Flag nunmehr zurückgesetzt und alle Markierungs-FIags, 15 einschliesslich des Flags «Anweisungs-Markierung» werden zurückgesetzt. Damit ist die Markierungs-Aufnahme-Funk-tion vollendet und im weiteren Verlauf des Flussdiagramms nach Fig. 8B kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück, da der Zähl-20 wert des binären Bandzählers nun gleich dem Zählwert ist, der soeben in den Anweisungs-Markierungsspeicher geladen worden ist.
Wenn die Markierungstaste wiederholt betätigt wird, werden zwei Warntöne, jeder mit einer Sekunde Dauer und 25 durch eine Pause von einer halben Sekunde getrennt,
erzeugt. Die erste Betätigung der Markierungstaste bewirkt, dass das Flag.«Warnton» gesetzt wird, so dass der erste Warnton erzeugt wird, bis der Warnton-Zeitgeber abläuft (d.h. den Zählwert eine Sekunde erreicht). Die zweite Betäti-30 gung der Markierungs-Taste (vor dem Ablauf des Markierungszeitgebers) setzt den Zählwert des Ton-Zählers auf «1», und dann, wenn der Warnton-Zeitgeber (der zurückgesetzt worden war, als der erste Warnton beendet wurde) den einer halben Sekunde entspreichenden Zählwert erreicht, wird der 35 Ton-Zähler dekrementiert und ein weiterer, eine Sekunde langer Warnton wird erzeugt. Wenn somit das «Anweisung»-Markierungssignal aufgenommen wird, wird der Benutzer davon durch zwei aufeinanderfolgende Warntonsignale in Kenntnis gesetzt, wobei jedes Warntonsignal etwa eine 40 Sekunde dauert, und die beiden Signale durch eine Pause von einer halben Sekunde getrennt sind.
Wenn nach der Aufnahme des «Anweisung»-Markie-rungssignals in der obigen Weise weitere Informationen auf das Band aufgenommen werden sollen, läuft der Mikropro-45 zessor in der zuvor beschriebenen Weise durch die Hauptschleife, wozu auch ein Sprung in das Kurzzeit-Auf nahme-programm gehört. Da an dieser Stelle das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, jedoch keines der Markierungs-Flags gesetzt ist, wird die Operation, die das Markierungssignal anzeigt, bis 50 zur nächsten Erfassung der Betätigung der Markierungstaste 30 nicht wiederholt. Solange diese Taste nicht gedrückt wird, verbleibt das Flag «Markierungsstop» gesetzt, es wird abgefragt, ob der binäre Bandzähler gleich dem Positionszählwert der Markierung ist, der in der Speicherstelle abgespeichert 55 ist, die durch den Adresserzeuger bzw. -generator für den Markierungsspeicher adressiert ist, und, wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob irgendwelche Markierungsposi-tionszählwerte, die an anderen Markierungsspeicherstellen abgespeichert sind, gleich dem binären Bandzählwert sind. 60 Wenn dann das Band noch nicht in seinen Endbereich hinein transportiert worden ist (d.h., wenn das letzte Element der Balkenanzeige nicht aktiviert ist) kehrt die Programmaüs-führung von dem Kurzzeit-Aufnahmeprogramm an den Anfang der Hauptschleife zurück.
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Die obige Beschreibung bezieht sich auf die Ausführung des Kurzzeit-Aufnahme-Programmes. Es versteht sich ohne weiteres, dass das Konferenz-Aufnahmeprogramm in einer
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im wesentlichen gleichen Weise ausgeführt wird, und diese Beschreibung wird im Interesse der Kürze nicht wiederholt. Natürlich wird, wenn das Konferenz-Aufnahmeprogramm ausgeführt wird, der Verstärkungsfaktor des Aufnahmeverstärkers auf einen höheren Pegel eingestellt als dann, wenn das Kurzzeit-Aufnahme-Programm ausgeführt wird. Ein anderer Unterschied zwischen dem Konferenz-Aufnahme-und dem Kurzzeit-Aufnahme-Programm ist in dem Eingabeprogramm begründet. Wenn der Mikroprozessor in seiner Programmausführung das Eingabeprogramm durchläuft, wird das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt, wenn die Betätigung der Konferenz-Aufnahmetaste erfasst wird. Wenn dann der Mikroprozessor in seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurückkehrt, findet ein Sprung in das Konferenz-Aufnahmeprogramm dann statt, wenn erfasst wird, dass das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt worden ist. Wenn danach der Mikroprozessor das Eingabeprogramm durchläuft, wird das Flag «Stop» rückgesetzt, und da die Konferenz-Betriebsart eingestellt wurde, wird das Flag «Stop»
nicht gesetzt. Nachdem dann das Eingabeprogramm ausgeführt ist, folgt der Rest der Hauptschleife.
Es sei nun angenommen, dass, während die Kurzzeit-Auf-nah me-Betriebsart besteht, der Benutzer die Kurzzeit-Aufnahmetaste freigibt. Wenn der Mikroprozessor in das Eingabeprogramm einläuft, wird das Flag «Stop» zunächst rückgesetzt, und danach, da das Gerät sich nicht in der Konferenz-Aufnahme-, Wiedergabe-oder Lösch-Betriebsart befindet, wird das Flag «Stop» gesetzt. Mit den Befehlen des Eingabeprogrammes fortfahrend gilt: das Band ist nicht aus dem Gerät entfernt, die Stoptaste ist nicht gedrückt, zwei Betätigungstasten werden nicht gleichzeitig gedrückt, die Kurzzeit-Aufnahmetaste ist nicht gedrückt, die Konferenz-Aufnahmetaste ist nicht gedrückt, die Schnellvorlauftaste ist nicht gedrückt, die Rücklauftaste ist nicht gedrückt, und das Flag «Aufnahme» ist gesetzt (von Fig. 8A her), aber die Markierungstaste ist nicht gedrückt. Somit verbleibt das Flag «Stop» gesetzt.
Bei der Rückkehr in die Hauptschleife wird die Tonwelle weiterhin angetrieben, das Verstellorgan wird nicht eingeschaltet und der Warntongenerator wird nicht eingeschaltet. Dann führt die Abfrage, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis; die Programmausführung des Mikroprozessors wird mit dem Stopprogramm weitergeführt Wie zuvor beschrieben ist, schaltet das Stopprogramm den Tonwellenmotor ab. Somit wird das Band angehalten. Wenn weder die Konferenz-Aufnahme-, die Kurzzeit-Auf nähme-, die Schnellvorlauf-, noch die Rücklauf/Wiedergabetaste innerhalb von etwa fünf Minuten betätigt wird, wird der Motor des Verstellorganes aktiviert, um die Andruckrolle von der Tonwelle abzuheben, und das Gerät schaltet dann aus der Stop-Betriebsart in den Ruhezustand, wie es weiter oben erwähnt wurde.
Wie zuvor beschrieben, läuft der Mikroprozessor in seiner Programmausführung periodisch durch das Konferenz-Aufnahme-Programm, wenn die Konferenz-Taste zuerst gedrückt wurde, und dann daraufhin freigegeben wird. Dies geschieht deshalb, da die Betätigung der Konferenz-Aufnah-metaste das Flag «Konferenzaufnahme» setzt, wie es bei dem Eingabeprogramm (Fig. 6) dargestellt ist und, da das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt ist, verbleibt das Flag «Stop» in den folgenden Durchläufen durch das Eingabeprogramm zurückgesetzt. Dann springt die Programmführung des Mikroprozessors in dem Hauptprogramm in das Konferenz-Aufnahme-Programm hinein, wenn das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt ist. Um dieses Aufnahmeprogramm zu beendigen, sollte die Stoptaste betätigt werden.
Es sei nun angenommen, dass, während das Flag «Konferenzaufnahme» gesetzt ist (und die Konferenz-Aufnahme-Betriebsart ausgeführt wird), die Stop-Taste betätigt wird. Wenn die Programmausführung von dem Hauptprogramm beim nächsten Mal durch das Eingabeprogramm läuft, wird die Betätigung dieser Stop-Taste erkannt, und als Ergebnis dessen werden alle «Aktiv»-Flags einschliesslich des Flags «Konferenzaufnahme» rückgesetzt. Dann wird das Flag «Stop» gesetzt und das Flag «Andruck sofort abheben» wird auch gesetzt.
Dann verlässt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm und, wenn die Hauptschleife bei der Abfrage anlangt, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Stop-Programm. Folglich wird die Aufnahme-Betriebsart beendet, und das Gerät wird in die Stop-Betriebsart versetzt und erwartet die Betätigung einer anderen Steuertaste. Wenn dies nicht innerhalb von etwa 5 Minuten auftritt, oder wenn die Andruckrolle nicht abgehoben ist, bevor der Verstell-organ-Zeitgeber einen Zählwert von zwei Sekunden erreicht (Fig. 7B) wird das Gerät in den Ruhezustand umgeschaltet.
Es sei nun angenommen, dass der Benutzer irgendeinen Teil der soeben aufgenommenen Information nochmals überprüfen will. Wenn das Gerät in die Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart versetzt war, lässt der Bediener zunächst die Kurzzeit-Aufnahmetaste los und versetzt das Gerät so in die Stop-Betriebsart, wie es soeben beschrieben wurde, und betätigt dann die Rücklauf-Wiedergabe-Taste 28. Wenn das Gerät in der Konferenz-Aufnahme-Betriebsart betrieben worden war, kann der Bediener - als andere Möglichkeit - zunächst die Stop-Taste betätigen, um das Gerät in die Stop-Betriebsart zu versetzen, und dann kann er die Rücklauf/Wiedergabetaste betätigen.
Die Betätigung der Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 wird erfasst, wenn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm durchläuft. Beim Erfassen, dass die Rücklauf/Wiedergabe-Taste eingeschaltet ist, wird abgefragt, ob die Lösch-Taste eingeschaltet ist. Es wird hier angenommen, dass die Markierungs-Lösch-Taste 30 nicht betätigt worden ist, und daher wird diese Abfrage negativ beantwortet. Dementsprechend wird das Flag «Spielen» gesetzt und alle anderen «Aktiv»-Flags werden zurückgesetzt. Dann wird das Flag «Stop» zurückgesetzt und der Mikroprozessor verlässt mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm und arbeitet in der Hauptschleife weiter.
Wenn in der Hauptschleife der Befehl erreicht wird, Ausgabe-Signale an die Tonwellen- und Verstellorgan-Motoren und an den Warntongenerator anzulegen, verbleibt derTonwellenmotor abgeschaltet und es sei angenommen, dass der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet wurde, als während des Stop-Programmes die Andruckrolle abgehoben wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird kein Warnton erzeugt.
Da dann das Flag «Stop» zurückgesetzt worden war, wird die Abfrage in der Hauptschleife, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, negativ beantwortet. Das Flag «Andruckrolle sofort abheben» wird rückgesetzt und, da das Flag «Bandende» nicht gesetzt, die Kurzzeitaufnahmetaste nicht eingeschaltet, das Flag «Konferenz-Aufnahme» nicht gesetzt und das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist, wird die Wiedergabe-Elektronik aktiviert und die Aufnahme-Elektronik abgeschaltet. Dann wird die Anfrage, ob die Rückspultaste gedrückt ist, positiv beantwortet, und der Mikroprozessor springt mit seiner Programmausführung in das Rücklaufprogramm, das in Fig. 9A dargestellt ist.
Beim Eintritt in das Rücklaufprogramm sind die Flags «Rückspulen», «Rückwärtslauf» und «Richtungsänderung» alle in diesem Augenblick nicht gesetzt. Dementsprechend wird das Flag «Richtungsänderung» nunmehr gesetzt, der
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Richtungsänderungszeitgeber wird zurückgesetzt, und der Bandende-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle teilweise in Anlage ist. Wenn dies nicht der Fall ist und wenn das Flag «Versagen des Verstellorganes» nicht gesetzt ist, werden die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» alle rückgesetzt, derTonwellenmotor verbleibt ausgeschaltet und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird ausgeführt. Die Programmausführung verlässt dann das Rücklaufprogramm und beginnt mit dem Hauptprogramm.
Während das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm durch die Hauptschleife periodisch ausgeführt wird, wird der Richtungsänderungs-Zeitgeber inkrementiert und die Bandzähler werden jetzt nicht geändert, da das Band stationär verbleibt (derTonwellenmotor wurde abgeschaltet).
Wenn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung in das Eingabeprogramm eintritt, wird die andauernde Betätigung der Rücklauftaste erkannt und das Flag «Spielen» verbleibt gesetzt. Alle anderen «Aktiv»-Flags (d.h. die Flags «Stop», «Konferenzaufnahme» und «Löschen» bleiben zurückgesetzt). Erneut setzt der Mikroprozessor das Flag «Stop» zurück und die Hauptschleife wird dann erneut betreten.
Wenn die Hauptschleife an dem Befehl, ein Signal auszugeben, ankommt, verbleibt der Tonwellenmotor ausgeschaltet, und der Motor für das Verstellorgan wird nunmehr eingeschaltet (wie dies durch das Programm für den Motor des Verstellorganes veranlasst wurde). Dann springt in der weiteren Folge der in Fig. 3 dargestellten Anweisungen der Mikroprozessor schliesslich mit seiner Programmausführung in das Rücklaufprogramm.
Zu Fig. 9A zurückkehrend, sind die beiden Flags «Rückspulen» und «Rückwärtslauf» noch nicht gesetzt; das Flag «Richtungsänderung» jedoch gesetzt. Wenn die Andruckrolle noch nicht ihre Teilanlage-Position erreicht hat, der Verstellorgan-Zeitgeber aber noch nicht abgelaufen ist, um das Flag «Versagen des Verstellorganes» zu setzen, verbleiben die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» zurückgesetzt, der Tonwellenmotor verbleibt ausgeschaltet und der Motor für das Verstellorgan verbleibt eingeschaltet. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann in die Hauptschleife zurück und der vorstehende Zyklus von Befehlen wird wiederholt.
Unter der Annahme einer korrekten Arbeitsweise des Verstellorgans führt, wenn das Rücklaufprogramm angelaufen wird, die Abfrage, ob die Andruckrolle teilweise anliegt, zu einem positiven Ergebnis. Dann werden alle Markierungs-Flags zurückgesetzt, die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme», «Wiedergabe» werden auch zurückgesetzt, der Motor für das Verstellorgan wird abgeschaltet und das Flag «Verstellorgan» wird zurückgesetzt (dies ist nicht dargestellt). Es versteht sich, dass im vorliegenden Beispiel das Zurücksetzen der oben erwähnten Flags «Markierung», «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» redundant ist.
Als nächstes wird die Abfrage, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, positiv beantwortet. Da der Richtungsänderungs-Zeitgeber kürzlich zurückgesetzt worden war, wird die Abfrage, ob der Zählwert dieses Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist, negativ beantwortet. Das Rücklaufprogramm wird daraufhin in Richtung auf den Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Der Mikroprozessor läuft in seiner Programmausführung weiter durch das Rücklaufprogramm, wie es ob,en beschrieben wurde, bis der Zählwert des Richtungs-Ände-rungs-Zeitgebers 0,5 sec erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag «Richtungsänderung» zurückgesetzt, die Flags «Rückwärtslauf» und «Rückspulen» werden beide gesetzt,
ein Rückwärtssignal für die Tonwelle wird gesetzt und der Unterlauf-Zähler wird rückgesetzt. Somit wird das Gerät 10 nunmehr in die für den Rücklaufbetrieb geeignete Lage versetzt.
Bei der Rückkehr an den Anfang der Hauptschleife führt der Mikroprozessor das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm und auch das Bandzähler-Änderungsprogramm aus.
Es versteht sich, dass die Tonwelle nicht angetrieben wird, bis die Hauptschleife in ihrer Ausführung an den Befehl für die Ausgabe eines Signales gelangt, worauf der Tonwellenmotor auf Rückwärtsbewegung mit hoher Geschwindigkeit geschaltet wird.
Wenn das Eingabeprogramm als nächstes ausgeführt wird, bleibt, da die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist, die Lösch-Taste jedoch nicht eingeschaltet ist, das Flag «Spielen» gesetzt, und das Flag «Stop» bleibt rückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann in seiner Programmausführung in die Hauptschleife zurück, und nach Ausführung der in Fig. 3 dargestellten und zuvor beschriebenen Befehle wird ein Sprung in das Rücklaufprogramm ausgeführt. Aus Fig. 9A ist ersichtlich, dass, da nunmehr das Flag «Rückspulen» gesetzt ist, das Rückwärtslaufsignal für die Tonwelle gesetzt bleibt und, da das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist, der Mikroprozessor in seiner Programmausführung in das Markierungs-Pausen-Programm eintritt. Dieses Programm ist in Fig. 10 dargestellt und wird weiter unten beschrieben. In aller Kürze sollte darauf hingewiesen werden, das s der Zweck des Mar-kierungs-Pausen-Programmes darin besteht, zu erfassen, wenn das Band an eine Stelle vorwärtsgelaufen ist, an welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet worden war, woraufhin die weitere Bewegung des Bandes zeitweise unterbrochen wird. D.h. das Band «pausiert» an dieser Stelle. Wenn das Band eine Stelle, an welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet worden ist, nicht erreicht hat, wird das Markierungs-Pausen-Programm zu dem Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Während der darauffolgenden Läufe des Mikroprozessors durch das Rücklaufprogramm wird das Band weiter in Rückwärtsrichtung solange bewegt, wie das Flag «Rückspulen» gesetzt ist. Während das Band so bewegt wird, werden die BCD- und Binär-Bandzähler während der Bandzähler-Ände-rungsprogramme dekrementiert; und der Unterlauf-Zähler wird inkrementiert. Wie oben erwähnt ist, wird, wenn das Band während des Rücklaufes reissen sollte, der Unterlauf-Zähler schliesslich über einen Schwellenwert inkrementiert; dies wird durch das Bandzähler-Änderungsprogramm erfasst, um den Tonwellenmotor abzuschalten, das Flag «Bandende» zu setzen und den Tonzähler auf einen Zählwert «zehn» zu setzen. Der Bediener wird dementsprechend hiervon in Kenntnis gesetzt.
Es sei nun angenommen, dass die Rücklauf/Wiedergabe-Taste freigegeben wird. Beim nächsten Lauf durch das Eingabeprogramm verbleibt das Flag «Stop» zurückgesetzt, da die Abfrage, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist, bejahend beantwortet wird. Fortfahrend mit dem Eingabeprogramm gilt: das Band ist nicht entfernt worden, die Stop-Taste ist nicht gedrückt, zwei Bedienungstasten sind nicht gleichzeitig gedrückt, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste ist nicht eingeschaltet, die Konferenz-Aufnahme-Taste ist nicht eingeschaltet, die Schnellvorlauf-Taste ist nicht eingeschaltet, die Rücklauf-Taste ist nicht eingeschaltet und das Flag «Aufnahme» ist nicht gesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann in die Hauptschleife zurück, wobei das Flag «Stop» rückgesetzt ist.
Fortfahrend mit der in Fig. 3 dargestellten Hauptschleife werden Ausgangssignale an die Motoren für die Tonwelle und das Verstellorgan und an die Warntongeneratoren angelegt. DerTonwellenmotor verbleibt in Rückwärtsrichtung
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eingeschaltet, der Motor für das Verstellorgan verbleibt abgeschaltet und der Warntongenerator bleibt ebenfalls abgeschaltet. Da dann das Flag «Stop» nicht gesetzt ist, das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag «Konferenz-Aufnahme» nicht gesetzt ist, das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist und die Taste «Rücklauf» freigegeben ist, wird abgefragt, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist. Diese Abfrage wird bejahend beantwortet und daher springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das in Fig. 10 diagrammartig dargestellte Flussdiagramm des Wiedergabeprogrammes.
Beim Eintritt in das Wiedergabeprogramm wird abgefragt, ob das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist. Obwohl das Flag «Spielen» gesetzt ist, ist das Flag «Wiedergabe» nicht gesetzt. Somit wird das Wiedergabeprogramm bei Punkt D des in Fig. 8A dargestellten Aufnahme-Programmes weitergeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt, das Flag «Richtungsänderung» wurde jedoch in dem Rücklaufprogramm zurückgesetzt, nachdem der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 sec erreichte. Da das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist, besteht der nächste Schritt darin, dieses Flagzu setzen und den Richtungsände-rungs-Zeitgeber und den Bandende-Zeitgeber zurückzusetzen. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle vollständig anliegt. Da die vorhergehende Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, bei welcher die Andruckrolle nur teilweise anlag, wird diese Abfrage negativ beantwortet. Dementsprechend wird - unter der Annahme, dass das Flag «Versagen des Verstellorganes» nicht gesetzt worden ist - das Programm für den Motor des Verstellorganes nunmehr ausgeführt, die Flags «Wiedergabe», «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Löschen» rückgesetzt und der Tonwellenmotor abgeschaltet. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann an den Beginn der Hauptschleife zurück.
Die Hauptschleife und die Eingabeprogramme werden in der zuvor beschriebenen Weise erneut ausgeführt; wenn die Programmausführung von der Hauptschleife aus die Abfrage erreicht, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist, wird diese Abfrage erneut positiv beantwortet. Folglich springt die Programmausführung des Mikroprozessors erneut in das Wiedergabe-Programm (Fig. 10), jedoch läuft, da das Flag «Wiedergabe» noch nicht gesetzt worden ist, die Programmausführung in dem Wiedergabeprogramm weiter zu Punkt D des Aufnah-meprogrammes (Fig. 8A).
Der vorstehende Zyklus des Mikroprozessors aus der Hauptschleife in das Rücklaufprogramm und dann zu Punkt D des Aufnahmeprogrammes wird weitergeführt, bis die Andruckrolle vollständig anliegt (oder bis das Flag «Versagen des Verstellorganes» gesetzt ist). Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Programmausführung vom Wiedergabeprogramm zu Punkt D des Aufnahmeprogrammes gelaufen ist, infolge der Tatsache, dass das Flag «Rückwärtslauf» gesetzt ist, das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist und die Andruckrolle vollständig anliegt, der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet und das Flag «Versagen des Verstellorganes» rückgesetzt. Dann wird die Abfrage, ob das Flag «Richtungsänderung» gesetzt ist, bejahend beantwortet, jedoch wird, da der Richtungsänderungs-Zeitgeber kürzlich erst zurückgesetzt worden war, die Abfrage, ob der Zählwert dieses Zeitgebers gleich oder grösser als 0,5 sec ist, negativ beantwortet. Daher kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang des Hauptprogrammes zurück.
Der vorstehende Befehlszyklus wird wiederholt, bis der Zählwert des Richtungsänderungs-Zählers 0,5 sec erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag «Richtungsänderung» rückgesetzt, und das Flag «Rückwärtslauf» wird auch rückgesetzt. Dann wird derTonwellenantrieb eingeschaltet und alle Markierungs-Flags werden rückgesetzt. Dieser letzte Befehl ist bei der vorliegenden Funktion redundant. Da das Gerät sich nicht in dem Aufnahmeprogramm befindet, wird das Flag «Wiedergabe» gesetzt und die Flags «Schnellvorlauf», «Rücklauf» und «Aufnahme» alle zurückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung dann in die Hauptschleife zurück.
Beim nächsten Lauf des Mikroprozessors durch die Hauptschleife in das Wiedergabeprogramm wird die Abfrage, ob das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist, positiv beantwortet. Dementsprechend verbleibt derTonwellenmotor eingeschaltet. Wenn die Schnellvorlauf-Taste zu diesem Zeitpunkt nicht betätigt ist, verbleibt das Flag «Wiedergabe» gesetzt und die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen» und «Aufnahme» verbleiben alle rückgesetzt. Die Programmausführung kehrt dann aus dem Wiedergabeprogramm an den Anfang der Hauptschleife zurück; und der vorstehende Befehlszyklus wird wiederholt.
Somit ist ersichtlich, dass beim Loslassen der Rücklauf/ Wiedergabe-Taste ein Pausenprogramm mit einer Dauer von etwa 0,5 sec ausgeführt wird und dann das Gerät in die Wiedergabe-Betriebsart versetzt wird. Der Zweck des Pausen-programmes ist es, eine plötzliche Umkehr der Aktivierung des Tonwellenmotors zu vermeiden, die diesen Motor beschädigen könnte und das Band reissen lassen könnte. Ferner wird dadurch die Aufzeichnung von Zerhackerim-pulsübergängen in der richtigen Richtung sichergestellt, die erzeugt werden können, während das Band in einen Stop-Zustand gebracht wird.
Das Wiedergabe-Programm läuft weiter, bis die Stop-Taste, die Schnellvorlauf-Taste, die Rücklauf-Taste, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste oder die Konferenz-Aufnahme-Taste betätigt wird. Es sei angenommen, dass in der Wiedergabe-Betriebsart die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird. Die Betätigung der Schnellvorlauf-Taste wird erfasst, wenn der Mikroprozessor das Eingabeprogramm (Fig. 6) ausführt, in welchem das Flag «Stop» zurückgesetzt wird (welche Funktion in dieser Betriebsart redundant ist), die Abfrage, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist, positiv beantwortet wird, und die Abfragen, ob das Band entfernt worden ist, ob die Stop-Taste eingeschaltet ist, ob zwei Betätigungstasten gleichzeitig gedrückt sind, ob die Kurzzeit-Aufnahme-Taste oder die Konferenz-Aufnahme-Taste eingeschaltet ist, negativ beantwortet werden. Da die Schnellvorlauftaste gedrückt ist, werden die Flags «Konferenzaufnahme» und «Löschen» rückgesetzt, das Flag «Stop» bleibt rückgesetzt und die Programmausführung kehrt aus dem Eingabeprogramm in das Hauptprogramm zurück. Wenn die Batteriespannung nicht niedrig ist, wird der Motor für die Tonwelle weiterhin aktiviert, der Motor für das Verstellorgan bleibt abgeschaltet und der Warntongenerator bleibt auch abgeschaltet. Die Programmausführung der Hauptschleife läuft dann durch die verbleibenden Befehle und die Abfrage, ob das Flag «Spielen» gesetzt ist, wird bejahend beantwortet. Es ist ersichtlich, dass, auch wenn die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist, das Flag «Spielen» nicht zurückgesetzt worden ist. Dementsprechend springt die Programmausführung aus dem Hauptprogramm in das Wiedergabeprogramm (Fig. 10).
Da das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist, bleibt derTonwellenmotor eingeschaltet, und die Abfrage, ob die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist, wird nunmehr bejahend beantwortet. Dementsprechend wird das Flag «Schnellvorlauf» gesetzt und ein Schnellvorlauf-Signal so an den Tonwellenmotor angelegt, dass es das Wiedergabegeschwindigkeits-Signal überschreitet. Danach läuft die Programmausführung des Mikroprozessors in das Markierungs-Pausen-Programm hinein. Das Markierungs-Pausen-Programm wird weiter
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unten im einzelnen beschrieben. Es reicht aus, festzustellen, dass, wenn die Stelle eines Markierungssignales nicht erreicht worden ist, der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung an den Anfang der Hauptschleife zurückkehrt. Dann wird nach dem Ton- und Zeitgeber-Änderungs-programm und dem Bandzähler-Änderungsprogramm das Eingabeprogramm erneut ausgeführt. Das Eingabeprogramm läuft damit weiter, dass abgefragt wird, ob die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist. Diese Abfrage wird bejahend beantwortet, somit das Flag «Stop» zurückgesetzt und das Eingabeprogramm wird verlassen, um mit dem Hauptprogramm fortzufahren. Somit verbleiben die Flags «Wiedergabe», «Spielen» und «Schnellvorlauf» gesetzt.
Der Mikroprozessor läuft weiter zyklisch durch die zuvor beschriebenen Befehle, was dazu führt, dass der Schnellvorlauf solange ausgeführt wird, wie die Schnellvorlauf-Taste betätigt verbleibt. Wenn diese Taste freigegeben wird, wird das Flag «Schnellvorlauf» während des nächsten Zyklus durch das Wiedergabeprogramm (Fig. 10) rückgesetzt.
Wenn während der Wiedergabe-Betriebsart der Bediener das zuvor aufgenommene Material erneut überprüfen will, wird die Rücklauf-Taste betätigt. Die Betätigung der Rücklauf-Taste wird während des nächsten Laufes durch das Eingabeprogramm erfasst, was dazu führt, dass das Flag «Wiedergabe» und das Flag «Spielen» gesetzt verbleiben.
Wenn die Programmausführung des Mikroprozessors mit der Hauptschleife weitergeführt wird, wird die Abfrage, ob die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist, schliesslich erreicht, und diese Abfrage wird positiv beantwortet, worauf die Programmausführung des Mikroprozessors in das Rücklaufprogramm einspringt.
Das in Fig. 9A dargestellte Flussdiagramm wird erneut durchlaufen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Flags «Rückspulen», «Rückwärtslauf» und «Richtungsänderung» alle zurückgesetzt. Daher wird - wie es oben beschrieben wurde -zunächst derTonwellenmotor abgeschaltet, dann wird das Programm für den Motor des Verstellorganes gestartet, um die Andruckrolle in die Teilanlageposition zu versetzen. Während dann die Andruckrolle in die richtige Position gebracht wird, wird eine Pausenfunktion ausgeführt, bis der Richtungsänderungs-Zeitgeber von einem zurückgesetzten Zählwert auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der 0,5 sec entspricht, und dann wird derTonwellenmotor in Rückwärtsrichtung eingeschaltet und die Flags «Rückspulen» und «Rückwärtslauf» werden gesetzt, um das Gerät in die Rücklauf-Betriebsart zu versetzen.
Es sei nun angenommen, dass das Gerät 10 in die Stop-Betriebsart versetzt ist und dann die Schnellvorlauf-Taste 34 betätigt wird. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass, wenn das Stopprogramm ansprechend auf die Betätigung der Stop-Taste ausgeführt wird, alle «Aktiv»-Flags einschliesslich der Flags «Spielen», «Konferenz-Aufnahme» und «Löschen», rückgesetzt werden. Nunmehr wird die Betätigung der Schnellvorlauf-Taste während des nächsten Zyklus des Mikroprozessors durch das Eingabeprogramm erfasst. Als ein Ergebnis der Betätigung dieser Taste will das Flag «Stop» rückgesetzt und das Eingabeprogramm kehrt zur Hauptschleife zurück.
Mit den in Fig. 3 dargestellten Anweisungen fortfahrend, werden, wenn der Energiepegel der Batterie nicht niedrig ist, Ausgangssignale an den Tonwellenmotor (um ihn ausgeschaltet zu halten), den Motor für das Verstellorgan (um ihn ausgeschaltet zu halten) und an den Warntongenerator (ebenfalls um ihn ausgeschaltet zu halten) angelegt. Da dann das Flag «Stop» nicht gesetzt ist, das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag «Konferenz-Aufnahme» nicht gesetzt ist, das Flag «Löschen» nicht gesetzt ist, die Rücklauf-Taste nicht
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eingeschaltet ist und das Flag «Spielen» nicht gesetzt ist, springt die Programmausführung aus der Hauptschleife in das in Fig. 11 dargestellte Schnellvorlauf-Programm.
Hier sei nun angenommen, dass das Flag «Schnellvorlauf» s noch nicht gesetzt ist. Wenn das Flag «Rückwärtslauf»
gesetzt war, wie es der Fall ist, wenn der Bediener die Rück-lauf-Taste betätigt und danach die Schnellvorlauf-Taste betätigt, wird ein Pausenprogramm ausgeführt, um zeitweise den Tonwellenmotor anzuhalten, und dann wird nach einer Ver-io zögerung von etwa 0,5 sec das Flag «Rückwärtslauf» zurückgesetzt und das Flag «Schnellvorlauf» wird gesetzt. Dies ist schematisch in Fig. 11 dargestellt. Für den Zweck der vorliegenden Beschreibung sei angenommen, dass das Flag «Rückwärtslauf» nicht gesetzt ist und dass die Andruckrolle nicht 15 teilweise anliegt. Es ist ersichtlich, dass, wenn das Gerät sich in der Stop-Betriebsart befand, die Andruckrolle vollständig abgehoben war.
Da dementsprechend die Andruckrolle nicht in der Teilanlage-Position ist (und das Flag «Versagen des Verstellor-20 ganes» nicht als gesetzt angenommen wird), werden die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und «Wiedergabe» alle zurückgesetzt, derTonwellenmotor wird abgeschaltet (in diesem Falle bleibt er abgeschaltet) und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird gestartet. 25 Die Programmausführung verlässt dann das Schnellvorlauf-Programm und beginnt mit der Hauptschleife.
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft von der Hauptschleife durch das Eingabeprogramm und dann durch das Schnellvorlauf-Programm, bis die Andruckrolle 30 als in Teilanlage befindlich erfasst wird. Dann wird - wie es in Fig. 11 dargestellt ist - das Flag «Verstellorgan» rückgesetzt (um den Motor des Verstellorganes abzuschalten), und die Markierungs-Flags werden alle zurückgesetzt, die Flags «Schnellvorlauf», «Rückspulen», «Aufnahme» und 35 «Wiedergabe» bleiben rückgesetzt und der Motor des Verstellorganes wird nunmehr abgeschaltet. Wenn dann das Flag «Richtungsänderung» nicht gesetzt ist, d.h., wenn das zuvor erwähnte Pausenprogramm nicht notwendig ist, wird das Flag «Schnellvorlauf» gesetzt. Ein Ausgangssignal wird dann 40 so an den Tonwellenmotor angelegt, dass er in der Schnellvorlauf-Betriebsart angetrieben wird. Danach wird die Programmausführung von dem Schnellvorlauf-Programm in dem Markierungs-Pausen-Programm, das in Fig. 10 dargestellt ist, weitergeführt. Wie es oben erwähnt wurde, und wie 45 es weiter unten beschrieben wird, arbeitet das Markierungs-Pausen-Programm so, dass erfasst wird, wenn das Band an eine Stelle transportiert worden ist, bei welcher ein Markierungssignal aufgenommen ist, und, wenn dies der Fall ist,
dass an dieser Stelle zeitweise pausiert wird. Nachdem das so Markierungs-Pausen-Programm ausgeführt ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Es versteht sich, dass der Mikroprozessor weiter durch die Hauptschleife einschliesslich des Ton- und Zeitgeber-Ände-55 rungsprogrammes und des Bandzähler-Änderungspro-grammes, durch das Eingabeprogramm und dann durch das Schnellvorlauf-Programm hindurchläuft. Somit wird,
solange die Schnellvorlauf-Taste betätigt bleibt, das Band in Schnellvorlauf richtung angetrieben.
60 Aus der Beschreibung der Figs. 10 und 11 ist ersichtlich, dass, wenn die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird, während das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart befindet, die Andruckrolle in Anlage mit der Tonwelle bleibt, die beschleunigt wird, um das Band mit einer höheren 65 Geschwindigkeit als der Wiedergabegeschwindigkeit anzutreiben. Wenn jedoch das Gerät vor der Betätigung der Schnellvorlauf-Taste sich z.B. in der inaktiven oder Stop-Betriebsart befand, wird die Andruckrolle nur in Teilanlage-
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position an der Tonwelle gebracht, um zu erlauben, dass das Band mit einer grösseren Geschwindigkeit angetrieben wird.
Es sei nun angenommen, dass, während das Gerät in der Rücklauf- oder der Schnellvorlauf-Betriebsart arbeitet, das Band an eine Stelle transportiert wird, an welcher ein Markierungssignal aufgenommen ist. Das in Fig. 10 dargestellte Markierungs-Pausen-Programm wird dann ausgeführt. Es versteht sich, dass das in Fig. 9A dargestellte Rücklaufprogramm in das Markierungs-Pausen-Programm weiterführt, wenn das Flag «Rückspulen» gesetzt ist, das Flag «Löschen» jedoch nicht gesetzt ist, dass ferner das Wiedergabeprogramm (Fig. 10) in dem Markierungs-Pausen-Programm weitergeführt wird, wenn das Flag «Wiedergabe» gesetzt ist und die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird, und dass ferner das Schnell vorlauf-Programm (Fig. 11) durch das Markierungs-Pausen-Programm weitergeführt wird, nachdem das Signal zur Einstellung des Tonwellenmotors in die Schnellvorlauf-Betriebsart erzeugt worden ist.
Gemäss Fig. 10 wird das Markierungs-Pausen-Programm ausgeführt, wenn die Flags «Schnellvorlauf» oder «Rückspulen» gesetzt sind (wobei letzteres von der Rücksetzung des Flags «Löschen» begleitet wird). In diesem Markierungs-Pausen-Programm wird zunächst abgefragt, ob das Flag «Markierungspause» gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird daraufhin abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich einem beliebigen Brief-Markierungs-Positions-zählwert ist, der in dem «Brief»-Bereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert irgendeiner Anweisungs-Markierung ist, der in dem «Anweisung»-Bereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Wenn diese Abfrage auch negativ beantwortet wird, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang des Hauptprogrammes zurück.
Der Mikroprozessor läuft durch diesen Bereich des Mar-kierungs-Pausen-Programmes während der Rücklauf- und der Schnellvorlauf-Betriebsart, bis der Zählwert des binären Bandzählers gleich einem Markierungs-Positionszählwert ist, der in dem «Brief»- oder in dem «Anweisung»-Bereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Diese Übereinstimmung tritt auf, wenn das Band an die Stelle transportiert worden ist, an welcher das «Brief»- oder das «Anweisung»-Markierungssignal während der Aufnahme-Betriebsart - wie es oben beschrieben wurde - aufgenommen worden war. Wenn der binäre Bandzähler gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist, wird das Flag «Markierungspause» gesetzt, und ein Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Wenn der Positionszählwert der abgespeicherten Markierung gerade einem Positionszählwert einer Anweisungs-Markierung entspricht, wird die Anzeige INS angezeigt und zusätzlich die Nummer der Anweisung (d.h., die Speicheradresse der Anweisungs-Markierung) durch die numerische Anzeige 42 angezeigt. Dann wird der Tonwellenmotor abgeschaltet.
Bei der Rückkehr in die Hauptschleife wird der Pausen-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungspro-grammes inkrementiert. Wenn dann die Hauptschleife in dem Eingabeprogramm weitergeführt wird, bleibt das Flag «Stop» zurückgesetzt, wenn die Schnellvorlauf- oder die Rücklauf-Taste betätigt wird. Wenn dann die Hauptschleife weiter durch ihre in Fig. 3 dargestellte Befehlsfolge läuft und dann die Programmausführung entweder in das Rücklaufoder in das Schnellvorlauf-Programm einspringt, wird das Markierungs-Pausen-Programm danach ausgeführt, wie es durch die Flussdiagramme der Fig. 9A und 11 dargestellt ist.
Da nun in dem Markierungs-Pausen-Programm das Flag
«Markierungspause» gesetzt ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Pausen-Zeitgebers gleich oder grösser als 1 sec ist. Wenn dies nicht der Fall ist, verbleibt derTonwellenmotor abgeschaltet, und der Mikroprozessor läuft weiter durch die Hauptschleife, das Rücklauf- oder das Schnellvorlauf-Pro-gramm und dann das Markierungs-Pausen-Programm, bis der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 sec erreicht. Dann wird abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist. Wenn dies der Fall ist, bleibt das Flag «Markierungspause» gesetzt und der Mikroprozessor läuft in seiner Programmausführung weiter zyklisch durch die vorbeschriebenen Programme. Es versteht sich, dass vor dem Zeitpunkt, bei welchem der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 sec erreicht, der Tonwellenmotor während des Markierungs-Pausen-Pro-grammes abgeschaltet wird, obwohl vor dem Eintritt in das Markierungs-Pausen-Programm derTonwellenmotor entweder in seine Rückwärtslauf-Betriebsart (wie in dem Rücklauf-Programm gemäss Fig. 9A) oder seine Schnellvorlauf-Betriebsart (wie in dem Schnellvorlauf-Programm gemäss Fig. 11) eingestellt worden war. Obwohl derTonwellenmotor vorläufig in einen solchen Zustand gebracht worden ist, dass er durch geeignete Befehle, die in dem Rücklauf- bzw. in dem Schnellvorlauf-Programm auftreten, in seiner Rücklaufbzw. Schnellvorlauf-Betriebsart arbeitet, werden diese Befehle unterdrückt, und der Tonwellenmotor wird durch das Markierungs-Pausen-Programm abgeschaltet. Wenn jedoch der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 sec erreicht, wird die vorläufige Einstellung des Tonwellenmotors dahingehend, in der Rücklauf- oder in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu arbeiten, nicht unterdrückt. Wenn daher der Zählwert des Pausen-Zeitgebers gleich oder grösser als 1 sec ist, legt die Hauptschleife schliesslich entweder das Rücklaufsignal oder das Schnellvorlaufsignal an den Tonwellenmotor an (wenn die Schnellvorlauf- oder Rücklauf-Taste betätigt bleibt), um so das Band zu bewegen. Während darauffolgender Läufe durch das Markierungs-Pausen-Programm wird dann die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist, negativ beantwortet (bis die nächste Markierungssignalstelle erreicht ist); das Flag «Markierungspause» wird zurückgesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung erhellt, dass während der Schnellvorlauf- oder der Rücklauf-Betriebsart jedesmal dann, wenn das Band an die Stelle bewegt worden ist, bei welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet wurde d.h., jedesmal dann, wenn der binäre Bandzähler einen Zählwert erreicht, der gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Brief- oder Anweisungs-Markierung ist, derTonwellenmotor für eine kurze Zeitdauer in der Grössenordnung von etwa 1 sec abgeschaltet wird. Hierdurch wird der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt, dass das Band ein «Brief»- oder ein «Anweisung»-Signal erreicht hat.
Es sei nun angenommen, dass der Benutzer die Information löschen will, die er zuvor auf dem Band aufgenommen hat. Dies wird dadurch erreicht, dass zugleich mit der Markierungs/Lösch-Taste 30 die Rüclclauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt wird. Dies kann dadurch durchgeführt werden, dass zunächst die Rücklauf/Wiedergabe-Taste betätigt wird und dann später die Markierungs/Lösch-Taste (die im folgenden als Lösch-Taste bezeichnet wird) betätigt wird, oder dadurch, dass beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Die Betätigung der Rücklauf-Taste wird erfasst, wenn der Mikroprozessor das Eingabeprogramm ausführt, und vom Hauptprogramm wird schliesslich in das Rücklaufprogramm unabhängig davon eingesprungen, ob die Lösch-Taste betätigt wird. Dieses Rücklaufprogramm ist diagrammartig in Fig. 9A dargestellt und es wird - wie es zuvor beschrieben
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wurde - eine Pause mit einer Dauer von etwa 0,5 sec bei der Betätigung der Rücklauf-Taste bewirkt. Wie zuvor beschrieben wurde, wird, wenn das Rücklaufprogramm erstmalig ausgeführt wird, das Flag «Richtungsänderung» gesetzt, und der Richtungsänderungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt. DerTonwellenmotor wird abgeschaltet, bis die Andruckrolle korrekt positioniert ist und der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 sec erreicht. Dann werden die Flags «Rückwärtslauf» und «Rückspulen»
gesetzt und das Antriebssignal für den Rückwärtsbetrieb der Tonwelle wird erzeugt. Wenn die Hauptschleife an dem Befehl anlangt, bei welchem das Ausgangssignal an den Tonwellenmotor angelegt wird, wird dieses Rückwärtslaufsignal für die Tonwelle an diesen Motor angelegt. Somit wird eine Verzögerung von etwa 0,5 sec bei der Betätigung der Rücklauf-Taste bewirkt, bis das Band tatsächlich in Rückwärts-richtung angetrieben wird.
Wenn die Lösch-Taste betätigt wird, erfasst das Eingabeprogramm dieses und setzt das Flag «Löschen» und setzt alle anderen «Aktiv»-Flags zurück. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass das Flag «Spielen» gesetzt wird, wenn die Rücklauf-Taste betätigt wird; dieses Flag wird nunmehr zurückgesetzt, wenn die Lösch-Taste betätigt wird.
Nachdem das Eingabeprogramm ausgeführt worden ist, wird die Hauptschleife entsprechend den in Fig. 3 dargestellten Befehlen weiter ausgeführt. Die Abfrage, ob das Flag «Löschen» gesetzt ist, wird positiv beantwortet, und von der Hauptschleife wird in das Rücklaufprogramm eingesprungen.
Wie es in Fig. 9A dargestellt ist, wird, da die Flags «Rückspulen» und «Löschen» nunmehr beide gesetzt sind, der Gleichstrom-Löschschaltkreis eingeschaltet. Dadurch wird dieser Schaltkreis in die Lage versetzt, die Information auf dem Magnetband zu löschen.
Als nächstes wird das durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 9B dargestellte Markierungs-Lösch-Programm ausgeführt, in welchem abgefragt wird, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Brief-Markierung ist. Wenn diese Abfrage bejahend beantwortet wird, wird das Markierungs-Lösch-Programm mit der Abfrage weitergeführt, ob der Zählwert des Brief-Markierungs-Zählers grösser als die dann erzeugte Speicheradresse der Brief-Markierung plus 1 (+1) ist. Aus dem durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 5C dargestellten Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm ist ersichtlich, dass, obwohl der Briefmarkierungs-Zählwert normalerweise der Speicheradresse der Brief-Markierung entspricht (d.h., ihr gleich ist), wenn das Band sich im Rückwärtslauf befindet, die Briefmarkierungs-Speicheradresse jedesmal dann dekrementiert wird, wenn ein zuvor aufgenommenes Brief-Markierungssignal erreicht ist. Folglich kann erwartet werden, dass während des Rückwärtslaufes, wenn das zuvor aufgenommene Brief-Markierungssignal auftritt, die Speicheradresse für die Briefmarkierung so dekrementiert wird, dass sie um eins geringer als der Briefmarkierungs-Zählwert ist. Wenn daher der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung wird, wird der Briefmarkierungs-Zählwert normalerweise gleich der aktuellen Speicheradresse der Briefmarkierung +1 sein, und die diesbezügliche Abfrage wird negativ beantwortet. Dann wird die letzte (oder die höchste besetzte) Briefmarkierungs-Speicherstelle des Markierungsspeichers gelöscht und der Briefmarkierungszähler wird auf einen Zählwert dekrementiert, der der Speicheradresse der Briefmarkierung entspricht (d.h. ihr gleich ist). Dadurch wird die Signalinformation der zuletzt aufgenommenen Briefmarkierung(d.h., der Positionszählwert des zuletzt aufgenommenen Briefmarkierungssignales) aus dem Markierungsspeicher gelöscht.
Wenn jedoch ein Briefmarkierungssignal zwischen zwei zuvor aufgenommenen Briefmarkierungssignalen eingefügt s worden war, wie dies der Fall ist, wenn ein zuvor aufgenommener Brief abgeändert worden ist, wobei der Brief früher beendet wurde als ein ursprüngliches Ende, kann der Zählwert des Briefmarkierungszählers beispielsweise «7» betragen, wegen der Abänderung des zuvor aufgenommenen io Briefes kann jedoch die Speicheradresse der Briefmarkie-rung beispielsweise auf «5» eingestellt sein. Dies wird weiter unten im einzelnen beschrieben. In jedem Falle wird, wenn das Band gerade gelöscht wird, bevor es ausreichend nach vorne an die Bandposition bewegt worden ist, durch welche 15 der Briefmarkierungs-Zählwert und die Briefmarkierungs-Speicheradresse gleich werden, die Abfrage, ob der Zählwert des Briefmarkierungszählers (beispielsweise «7») grösser als die Briefmarkierungs-Speicheradresse (beispielsweise «5») +1 ist, positiv beantwortet. Zu diesem Zeitpunkt wird das 20 Markierungs-Löschprogramm dadurch weitergeführt, dass die Positionszählwerte an den Speicherstellen des Briefmarkierungsspeichers, die grösser sind als die Speicheradresse der Briefmarkierung +1 (d.h., die Positionszählwerte, die an den Briefmarkierungs-Speicherstellen «7» und oberhalb 25 abgespeichert sind) um eine Speicherstelle abwärts geschoben werden. Dann wird der Positionszählwert, der an der höchsten besetzten Speicherstelle abgespeichert ist, gelöscht, und der Briefmarkierungszähler wird dekrementiert.
30 Nachdem die vorstehende Operation vervollständigt ist, oder wenn der binäre Bandzähler nicht gleich irgendeinem Positionszählwert ist, der in dem Briefmarkierungszähler abgespeichert ist, wird eine Abfrage durchgeführt, um festzustellen, ob der binäre Bandzählwert irgendeinem Markie-35 rungs-Positionszählwert gleich ist, der in dem Anweisungs-Markierungsspeicher abgespeichert ist. Die dieser Abfrage folgenden Schritte sind den zuvor mit Bezug auf das Löschen der Positionszählwerte der Briefmarkierungen beschriebenen recht ähnlich, und im Interesse der Kürze werden 40 solche Schritte nicht erneut beschrieben.
Somit wird beim Zurückspulen des Bandes der binäre Bandzählwert kontinuierlich mit den Positionszählwerten der abgespeicherten Brief- und Anweisungsmarkierungen verglichen und die letzteren werden gelöscht, wenn das Ver-45 gleichsergebnis positiv ist. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann in das Rücklaufprogramm zurück, und es wird abgefragt, ob der Zählwert des Löschzeitgebers gleich oder grösser als 4 sec ist. Da der Lösch-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes so inkrementiert wird, kann erwartet werden, dass diese
Abfrage normalerweise bejahend beantwortet wird. Dementsprechend werden Lösch-Zeitgeber und Ton-Zeitgeber beide zurückgesetzt, und das Flag «Warnton» wird gesetzt. Von dem Rücklaufprogramm kehrt dann die Programmausfüh-55 rung an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn der Mikroprozessor weiter das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm ausführt, wird, da das Flag «Warnton» nunmehr gesetzt ist und der Ton-Zeitgeber nicht gleich einer Sekunde ist, der Warnton für die Dauer von einer Sekunde 60 erzeugt. Dieser Warnton erklingt tatsächlich, wenn die Hauptschleife den Befehl erreicht, ein Ausgangssignal an den Warntongenerator anzulegen.
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft weiter zyklisch durch das Eingabeprogramm, die restlichen, 65 in Fig. 3 dargestellten Befehle der Hauptschleife und dann durch das Rücklaufprogramm. Da das Flag «Löschen»
gesetzt verbleibt, wird der Gleichstrom-Löschbetrieb fortgeführt, und der Markierungsspeicher wird hinsichtlich der
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Positionszählwerte derjenigen Brief- und Anweisungs-Mar-kierungen gelöscht, die gleich dem aktuell vorliegenden binären Bandzählwert sind.
Aus dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm erhellt, dass der Warnton erzeugt wird, bis der Zählwert des Ton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, woraufhin derTon-Zeit-geber rückgesetzt wird, wie dies mit dem Flag «Warnton» geschieht.
Die Hauptschleife läuft weiter durch das Eingabeprogramm sowie die in Fig. 3 dargestellten verschiedenen Befehle und springt dann in das Rücklaufprogramm gemäss Fig. 9 A. Dieser zyklische Lauf des Prozessors wird weitergeführt, bis während des Rücklaufprogrammes der Zählwert des Lösch-Zeitgebers 4 sec erreicht. Dann wird der Lösch-Zeitgeber erneut zurückgesetzt, der Ton-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt und das Flag «Warnton» wird gesetzt. Daher wird ein weitererTon mit einer Sekunde Dauer erzeugt.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass, solange das Flag «Löschen» gesetzt ist, aufeinanderfolgende Warntonim-pu lse erzeugt werden, wobei jeder Impuls die Dauer von etwa einer Sekunde hat und die aufeinanderfolgenden Impulse durch Pausen von etwa 3 sec getrennt sind.
Aus dem Eingabeprogramm gemäss Fig. 6 wird ersichtlich, dass das Löschen auch dann ausgeführt wird, wenn die Löschtaste oder die Rücklauftaste losgelassen wird. Dies deshalb, weil nach dem Rücksetzen des Flags «Stop» die Abfrage, ob die Flags «Konferenzaufnahme» oder «Spielen» oder « Löschen» gesetzt sind, positiv beantwortet wird, und die Anfragen, ob das Band entfernt worden ist, ob die Stop-Taste eingeschaltet ist, ob zwei Betätigungstasten zugleich gedrückt sind, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Konferenz-Aufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Schnell vorlauf-Taste eingeschaltet ist, ob die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist und ob das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, alle negativ beantwortet werden. Daher verbleibt das Flag «Stop» rückgesetzt. Wenn das Eingabeprogramm in die Hauptschleife zurückkehrt, wird die Abfrage, ob das Flag «Stop» gesetzt ist, negativ beantwortet, und, da das Flag «Bandende» nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahmetaste nicht eingeschaltet ist und das Flag «Konferenzaufnahme» nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Löschen» gesetzt ist. Diese Abfrage wird positiv beantwortet, und die Programmausführung des Mikroprozessors springt in das Rücklaufprogramm ein. Somit sollte zur Beendigung des Löschens die Stop-Taste 26 betätigt werden.
Es sei nun angenommen, dass nach der Aufnahme einer Anzahl von Mitteilungen oder Briefen, von denen einige besondere Anweisungen enthalten, wie es durch die Aufnahme von Anweisungs-Markierungssignalen angedeutet wird, der Benutzer die Information, die er aufgenommen hat, überprüfen will. Es sei ferner angenommen, dass - als Zahlenbeispiel - sieben Briefe aufgenommen worden sind und ferner drei Anweisungen aufgenommen worden sind. Folglich sind sieben Briefmarkierungssignale und drei Anweisungsmarkierungssignale aufgenommen, und der aktuelle Zählwert des Briefmarkierungszählers ist gleich «7», die aktuelle Briefmarkierungs-Speicheradresse ist auf «7» eingestellt, der aktuelle Zählwert des Anweisungsmar-kierungs-Zählers ist gleich «3» und die aktuelle Anweisungs-markierungs-Speicheradresse ist ebenfalls auf «3» eingestellt. Der Anwender unterbricht nun sein Diktat der nächsten Mitteilung oder des nächsten Briefes (d.h. des achten Briefes) dadurch, dass er die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt. Dementsprechend wird die Rücklauf-Betriebsart in der zuvor i m einzelnen beschriebenen Art und Weise bewirkt, und das Band wird nunmehr zurückgespult.
Beim Rückläufen des Bandes werden, wenn der Mikroprozessor das Bandzähler-Änderungsprogramm durchläuft, der
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BCD- und der binäre Bandzähler ansprechend auf jeden 1/0-Zerhackerimpulsübergang dekrementiert, und der binäre Bandzähler wird zusätzlich ansprechend auf jeden O/l-Zerhackerimpulsübergang dekrementiert. Nach dem 5 Dekrementieren des binären Bandzählers (Fig. 5A) wird das Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm (Fig. 5C) durchgeführt. Wenn das Band in ausreichendem Masse derart zurückgespult ist, dass der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert für die Briefmarkie-io rung, welcher in der Briefmarkierungs-Speicherstelle «7» abgespeichert ist, (d.h. das Ende des siebten Briefes oder der siebten Mitteilung erreicht ist), wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, positiv beantwortet, is Daher wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse von «7» auf «6» dekrementiert. Die nächstfolgende Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionswert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, sei nun als negativ zu beantworten angenommen. Folglich wird das 20 Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm verlassen, um die restlichen Befehle des Bandzähler-Änderungspro-grammes auszuführen.
Nach dessen Abschluss folgt eine Rückkehr in das Hauptprogramm.
25 Es sei nun aus der obigen Erörterung des Rücklauf-Pro-grammes in Erinnerung zurückgerufen, dass das Band weiter in Rückwärtsrichtung für solange Zeit läuft, wie die Rücklauf-Taste betätigt bleibt. Es sei ferner angenommen, dass vor Erreichen des nächsten vorhergehenden Briefmarkierungs-30 signais (das an der Speicherstelle «6» abgespeichert ist), die Rücklauf-Taste freigegeben wird und somit das Gerät 10 in die Wiedergabe-Betriebsart versetzt wird, wie es zuvor erörtert wurde. Es sei ferner angenommen, dass nach dem Überprüfen eines Bereiches dieser zuvor aufgenommenen Mittei-
35 lung (des siebten Briefes) der Benutzer nun diesen Brief ändern will. Dementsprechend kann die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 (oder die Konferenz-Aufnahmetaste 22) betätigt werden, um das Gerät in die Aufnahme-Betriebsart zu versetzen. Nachdem das Flag «Aufnahme» in Übereinstim-
40 mung mit dem in Fig. 8A dargestellten Flussdiagramm gesetzt worden ist, führt der nächste Lauf des Mikroprozessors durch das Aufnahmeprogramm dazu, dass die Befehle, die durch das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm wiedergegeben werden, ausgeführt werden. Beginnend bei Punkt A 45 in diesem Flussdiagramm wird die Abfrage, ob das Flag «Markierung» gesetzt ist, negativ beantwortet, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, wird ebenfalls negativ beantwortet, die Abfrage, ob gerade irgendwelche Markierungs-Signale aufgenommen werden, wird gleicher-50 massen negativ beantwortet, und die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Zählwert ist, der in dem nunmehr adressierten Brief-Markierungsspeicher abgespeichert ist (beispielsweise Adresse «6»), wird auch negativ beantwortet. Dann sei angenommen, dass der Anwender den Brief «7» 55 überprüft, und dass somit die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgendeiner gespeicherten Briefmarkierung ist, negativ beantwortet wird. Die nächste Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgendeiner abgespeicherten Anweisungs-60 markierung ist, wird ebenfalls negativ beantwortet, und, da das zehnte Element der Balkenanzeige nicht eingeschaltet ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Beginn der Hauptschleife zurück.
Der vorstehende Zyklus wird wiederholt, bis schliesslich 65 die Bandposition, an welcher das Ende des Briefes «7» aufgenommen wurde, erreicht wird. Wenn dann das Bandzähler-Änderungsprogramm durch das Vorwärtslauf-Markierungs-positionsprogramm (Fig. 5B) läuft, wird die Abfrage, ob der
binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert eines abgespeicherten Briefes ist, positiv beantwortet. D.h., der binäre Bandzählwert ist nunmehr gleich dem Markierungs-Postionszählwert, der an der Briefmarkierungsspeicherstelle «7» abgespeichert ist. Folglich wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse von dem Zählwert «6» auf den Zählwert «7» inkrementiert. Unter der Annahme, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisung ist, wird das Vorwärts-Markie-rungspositionsprogramm verlassen und das Bandzähler-Änderungsprogramm zu Ende geführt. Die Programmausführung läuft weiter von der Hauptschleife durch das Eingabeprogramm und durch die in Fig. 3 dargestellten verbleibenden Schritte, um das Aufnahmeprogramm auszuführen. Wenn das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm ausgeführt wird, wird letztlich die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, durchgeführt, und diese Abfrage wird nunmehr bejahend beantwortet. Da die Briefmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert «7» inkrementiert worden war, wird die Abfrage, ob der Briefmarkierungszähler grösser als die Briefmarkierungs-Speicheradresse ist, nunmehr zu einem negativen Ergebnis führen (es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass angenommen worden war, dass der Briefmarkierungszähler auf den Zählwert «7» eingestellt worden ist). Folglich wird die letzte oder höchste besetzte Briefmarkierungs-Speicherstelle gelöscht und somit der Positionszählwert aus der Briefmarkierungs-Speicherstelle «7» gelöscht und der Briefmarkierungszähler und die Briefmar-kierungs-Speicheradresse werden auf den Zählwert «6» dekrementiert. Dadurch wird schliesslich die Signalinformation über die siebte Briefmarkierung aus dem Briefmarkierungsspeicher gelöscht, wie es korrekt ist, da neue Information über diesem zuvor aufgenommenen Briefmarkierungssignal aufgenommen worden ist.
Es sei nun angenommen, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, und dass somit die Programmausführung in dem Flussdiagramm letztlich an den Anfang der Hauptschleife zurückkehrt.
Beim vorstehenden Beispiel wurde angenommen, dass der Brief «7» revidiert wurde. Es sei nunmehr angenommen,
dass der Benutzer das Band noch weiter zurücklaufen lässt, so dass die Brief markierungs-Speicheradresse weiter auf den Zähl wert «5» und dann noch weiter auf den Zählwert «4» dadurch dekrementiert wird, dass das Rückwärtslauf-Mar-kierungspositionsprogramm ausgeführt wird. Es sei weiter angenommen, dass die Anweisungsmarkierungs-Speicher-adresse durch das Rückwärtslauf-Markierungspositionspro-gramm von dem Zählwert «3» auf den Zählwert «2» und dann auf den Zählwert « 1 » dekrementiert wird. Das bedeutet, dass der Bediener nunmehr den Brief «5» revidiert. An dieser Stelle sei nun wiederum angenommen, dass die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 freigegeben wird und die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt wird. In der oben beschriebenen Art und Weise wird das Aufnahmeprogramm ausgeführt und die Aufnahme-Betriebsart gestartet. Dementsprechend wird das Bandzähler-Änderungsprogramm einschliesslich des Vorwärtslauf-Markierungspositionspro-grammes ausgeführt und das in den Figuren 8A und 8B dargestellte Aufnahmeprogramm wird ebenfalls ausgeführt.
Wenn der Benutzer über der Bandposition aufnimmt, an welcher das zweite Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen worden war, inkrementiert das Vorwärtslauf-Mar-kierungspositionsprogramm die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert «2», und das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm wird beginnend bei Punkt A ausgeführt. Da kein Markierungs-Flag gesetzt ist, die Markie-
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rungs-Taste nicht eingeschaltet ist, Markierungssignale nicht aufgenommen werden, der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Zählwert ist, der in nunmehr in dem Markierungsspeicher adressierten Speicherstelle abgespeichert ist, und 5 der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer beliebigen zuvor abgespeicherten Briefmarkierung ist, fragt der Mikroprozessor als nächstes ab, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist. Es sei an dieser Stelle io angenommen, dass das zweite Anweisungsmarkierungssignal erreicht worden ist und dass somit der binäre Bandzählwert nunmehr gleich dem Positionszählwert der Anweisungsmarkierung ist, die an der Anweisungsmarkierungs-Speicher-stelle «2» abgespeichert ist. Daher wird diese Abfrage zu is einem positiven Ergebnis führen. Die nächste Abfrage, ob der Anweisungs-Markierungs-Zähler grösser als die Anwei-sungsmarkierungs-Speicheradresse ist, wird ebenfalls positiv beantwortet, da angenommen ist, dass der Anweisungsmarkierungs-Zählwert gleich einem Zählwert «3» ist. Folglich 20 werden die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die in den Anweisungsmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die grösser als die augenblickliche Anwei-sungsmarkierungs-Speicheradresse sind, d.h., die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die an Speicher-25 stellen «3» und grösser abgespeichert sind, um eine Speicherstelle in dem Anweisungsmarkierungs-Speicher abwärtsgeschoben. D.h., der Anweisungs-Positionszählwert, der an der Anweisungsmarkierungs-Speicherstelle «3» abgespeichert ist, wird in die Anweisungsmarkierungs-Speicherstelle «2» 30 geschoben und ersetzt somit den Anweisungsmarkierungs-Positionszählwert, der an der Stelle «2» abgespeichert worden war. Dann wird der Anweisungsmarkierungs-Posi-tionszählwert, der an der letzten oder höchsten Anweisungs-markierungs-Speicherstelle abgespeichert ist, d.h., der an der 35 Speicherstelle «3» abgespeicherte Positionszählwert,
gelöscht. Daraufhin wird der Anweisungsmarkierungszähler von seinem Zählerstand «3» auf den Zählerstand «2» dekrementiert und die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse wird von dem Zählerstand «2» auf den Zählerstand « 1 » 40 dekrementiert. Danach kehrt die Programmausführung aus dem Aufnahmeprogramm an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn der Benutzer weiter neue Information aufnimmt, d.h., wenn weiterhin der fünfte Brief revidiert wird, wird die 45 Bandposition erreicht, an welcher das fünfte Brief-Markie-rungssignal aufgenommen worden war. Zu diesem Zeitpunkt inkrementiert das Vorwärtslauf-Markierungspositionspro-gramm (Fig. 5B) die Briefmarkierungs-Speicheradresse von dem Zählwert «4» auf den Zählwert «5». Unter der so Annahme, dass kein Anweisungs-Markierungssignal an dieser Stelle aufgenommen worden war, führt die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen gespeicherten Anweisungs-Markierung ist, zu einem negativen Ergebnis. Das Vorwärtslauf-Markie-55 rungspositionsprogramm wird somit verlassen und das Bandzähler-Änderungsprogramm weiter ausgeführt.
Wenn das Aufnahmeprogramm als nächstes ausgeführt wird, läuft der Mikroprozessor durch das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm. Schliesslich wird abgefragt, ob der 60 binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Brief-Markierung ist. Da angenommen wird, dass das Band an eine Position vorwärtsbewegt worden ist, an welcher der Positionszählwert der fünften Brief-Markierung aufgenommen worden war, wird 65 diese Abfrage zu einem positiven Ergebnis führen. Die nächste Abfrage, ob der Markierungszähler (der auf den Zählwert «7» eingestellt ist) grösser als die Briefmarkierungsspeicheradresse ist (die nun auf den Zählwert «5» eingestellt
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ist), wird ebenfalls bejahend beantwortet. Folglich werden alle Positionszählwerte, die an den Briefmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die grösser als die oder gleich der aktuellen Briefmarkierungs-Speicheradresse sind, d.h., die Positionszählwerte, die an den Speicherstellen «7», «6» und «5» abgespeichert sind, um eine Speicherstelle abwärts geschoben, und der Positionszählwert, der zuvor an der Speicherstelle «5» abgespeichert war, wird gelöscht. Folglich werden die Positionszählwerte, die an den Speicherstellen «7» bzw. «6» abgespeichert sind, in die Speicherstellen «6» bzw. «5» geschoben. Dann wird der Positionszählwert, der an der letzten oder höchsten Speicherstelle, d.h., der Positionszählwert, der an der Speicherstelle «7» abgespeichert ist, gelöscht. Der Markierungszähler wird dann von dem Zählwert «7» auf den Zählwert «6» dekrementiert, und die Markierungsspeicheradresse wird von dem Zählwert «5» auf den Zählwert «4» dekrementiert.
Der vorstehende Arbeitsablauf wird jedesmal denn wiederholt, wenn das Band an die Position eines Brief-Markierungssignales oder an die Position eines Anweisungs-Mar-kierungssignales im Vorwärtslauf gelangt, über welcher gerade zusätzliche Information durch den Benutzer aufgenommen wird. Folglich wird der Markierungsspeicher von Information befreit, die sich auf die zuvor aufgenommenen Brief- und Anweisungs-Markierssignale bezieht, wenn diese Signale durch die darüber hinweg aufgenommene neue Information gelöscht werden.
Es sei nun angenommen, dass im Einklang mit dem vorstehenden Zahlenbeispiel nach der Aufnahme von sieben Briefen und drei Anweisungen z.B. Brief fünf derart abgewandelt wird, dass dieser Brief gekürzt wird. Das bedeutet, dass ein Brief-Markierungssignal (das das Ende des fünften Briefes anzeigt) aufgenommen wird, bevor das zuvor aufgenommene Markierungssignal für den fünften Brief erreicht ist, und somit zwischen dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal für den fünften Brief und dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal für den vierten Brief eingefügt wird. Wie es oben beschrieben ist, wird, wenn das Band zurückgespult wird, das Rückwärtslauf-Markierungsposi-tionsprogramm (Fig. 5C) die Briefmarkierungs-Speicher-adresse und die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse jedesmal dann dekrementieren, wenn ein Brief- bzw. Anwei-sungs-Markierungssignal angetroffen wird. Dies wurde auch im einzelnen weiter oben erörtert und wird hier im Interesse der Kürze nicht wiederholt. Somit wird unter der Annahme, dass - im Einklang mit dem zuvor beschriebenen Beispiel -das Band zurückgespult worden ist, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, den Brief «5» zu revidieren, der Zählwert der Briefmarkierungs-Speicheradresse nunmehr auf «4» gesetzt. Der Zählwert des Brief-Markierungsspeichers verbleibt bei «7» eingestellt, der Zählwert der Anweisungsmar-kierungs-Speicheradresse wird auf «1» eingestellt und der Anweisungs-Markierungszähler wird auf «3» eingestellt.
Nachdem der Benutzer den Brief «5» zu seiner Zufriedenheit abgeändert hat, und bevor die Stelle des zuvor aufgenommenen fünften Brief-Markierungssignales erreicht ist, sei angenommen, dass der Benutzer nunmehr die Markierungs/Lösch-Taste 30 betätigt, um ein Brief-Markierungs-signal aufzunehmen, das das Ende des revidierten Briefes «5» andeutet. Wenn der Mikroprozessor das nächste Mal durch das Aufnahmeprogramm (Fig. 8A und 8B) läuft, wird die Abfrage (Fig. 8B), ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Da das Flag «Markierungsstop» gesetzt worden war, setzt das Aufnahmeprogramm im weiteren Verlauf dieses Flag zurück und gelangt dann zu Punkt C (Fig. 8C), an welcher Stelle die Abfrage, ob das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist, negativ beantwortet wird. Es sei angenommen, dass das Flag «Brief-Markierung»
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nicht gesetzt ist, und dass, da die Briefmarkierungs-Speicher-adresse gleich dem Zählwert «4» ist, die nächstfolgende Abfrage, ob diese Adresse gleich «9» ist, zu einer negativen Antwort führt. Jedoch wird die nächste Abfrage, ob der Zähl-5 wert des Markierungszählers den Zählwert der Briefmarkie-rungs-Speicheradresse übersteigt, positiv beantwortet. Folglich wird das Flag «Schieben» gesetzt.
Weiter wird in dem in Fig. 8C dargestellten Flussdiagramm die Abfrage, ob der aktuelle Zählwert des Brief-Mario kierungszählers gleich neun ist, negativ beantwortet, da dieser Zählwert gleich sieben ist. Somit wird der Markierungszähler nunmehr auf den Zählwert acht inkrementiert. Dann wird das Flag «Warnton» gesetzt, der Warnton-Zeitgeber rückgesetzt und das Flag «Brief-Markierung» gesetzt, is Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass das Setzen des Flags «Warnton» und das Rücksetzen des Warnton-Zeitgebers die Erzeugung eines Warntones für die Dauer von 1 sec bewirkt, um die Aufnahme des Brief-Markierungssignales anzuzeigen. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B in 20 Fig. 8B weitergeführt.
Beginnend bei Punkt B wird, da das Markierungssignal nunmehr aufgenommen wird, das Markierungserzeugungs-programm ausgeführt. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass während dieses Programmes der Markierungs-Zeitgeber 25 zurückgesetzt wird. Dann wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert ist, der an jener Stelle des Brief-Markierungsspeichers abgespeichert ist, welche augenblicklich adressiert wird (d.h., Speicherstelle «4»), negativ beantwortet. Die nächste Abfrage, ob der 30 binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Brief-Markierung ist, wird auch negativ beantwortet. Im weiteren Verlauf des Flussdiagrammes gemäss Fig. 8B sei angenommen, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer belie-35 bigen abgespeicherten Anweisungs-Markierung ist, und, da das zehnte Element der Balken-Schaubild-Anzeige nicht aktiviert ist, wird das Aufnahmeprogramm in Richtung auf den Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Während das Brief-Markierungssignal aufgenommen 40 wird, fährt der Mikroprozessor damit fort, durch den zuvor beschriebenen Bereich des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes zu laufen, bis letztlich der Markierungs-Zeitgeber abläuft, d.h., bis der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers einen Zählwert erreicht, der 1 sec entspricht. Zu diesem Zeit-45 punkt wird, wenn das Aufnahmeprogramm an Punkt A des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes anlangt, die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, bejahend beantwortet, und in ähnlicher Weise die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder grösser als so 1 sec ist, ebenfalls bejahend beantwortet. Dann wird das Flag «Inkrementierung», das durch das in Fig. 8C dargestellte Flussdiagramm nicht gesetzt worden war, da der Zählwert des Markierungszählers den Zählwert der Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt, nichtsdestoweniger zurückge-55 setzt, und die Abfrage, ob die Markierungsadresse voll (d.h., ob der Zählwert der Brief-Markierungsadresse gleich «9») ist, wird negativ beantwortet. Da das Flag «Schieben» gesetzt ist (es wurde durch den Lauf durch das Flussdiagramm gemäss Fig. 8C gesetzt), wird dann der nächste Befehl ausge-60 führt, alle Positionszählwerte, die an den Speicherstellen abgespeichert sind, die die Speicherstelle übersteigen, die nunmehr durch Briefmarkierungs-Speicheradresse adressiert wird, um eine Speicherstelle aufwärts zu schieben. In Einklang mit dem derzeit beschriebenen Zahlenbeispiel werden 65 die Positionszählwerte der Brief-Markierungen, die an den Speicherstellen «5», «6» und «7» abgespeichert sind, nunmehr aufwärts in die Speicherstellen «6», «7» bzw. «8» geschoben. Dann wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse
von ihrem aktuellen Zählwert «4» auf den Zählwert «5» inkrementiert und der binäre Bandzählwert wird in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle «5» geladen.
Nachdem einmal der Zählwert, der die Position dieses Brief-Markierungssignales darstellt, in dem Brief-Markierungsspeicher abgespeichert ist, wird das Flag «Schieben» zurückgesetzt, und, da das Flag «Brief-Markierung» gesetzt worden war, wird dieses Flag nunmehr ebenfalls zurückgesetzt. Die Abfrage, ob das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist, wird negativ beantwortet und der Markierungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Die Programmausführung des Mikroprozessors wird dann bei Punkt B des Flussdiagrammes weitergeführt und der Rest dieses Flussdiagrammes wird in der zuvor beschriebenen Weise ausgeführt.
Somit ist ersichtlich, dass wenn ein zuvor aufgenommener Brief gekürzt wird, der Positionszählwert des neuen Brief-Markierungssignales in den Brief-Markierungsspeicher an der Stelle eingefügt wird, die durch den Positionszählwert besetzt ist, der dem zuvor aufgenommenen Brief-Markierungssignal entspricht, und dass dieser Positionszählwert zusammen mit allen Positionszählwerten an höheren Brief-markierungs-Speicherstellen aufwärts geschoben wird. Anders gesagt, der neue Positionszählwert wird an der Speicherstelle eingefügt, die durch den zuvor aufgenommenen Positionszählwert leer geworden ist, der in dem Brief-Markierungsspeicher um eine Stelle aufwärts geschoben worden ist.
Es versteht sich, dass eine ähnliche Schiebefunktion in dem Falle ausgeführt wird, dass der Brief «5» über seine ursprüngliche Länge hinaus verlängert wird. D.h., während die Revision des Briefes «5» weitergeführt wird, wenn die Position des fünften Brief-Markierungssignales erreicht ist, wird der Positionszählwert, der an der Speicherstelle «5» des Brief-Markierungsspeichers abgespeichert ist, gelöscht, und die Positionszählwerte, die an den Speicherstellen «6» und «7» abgespeichert sind, werden abwärts in die Speicherstellen «5» bzw. «6» geschoben, wie es bereits zuvor beschrieben wurde. Dann werden, wenn ein Brief-Markie-rungssignal aufgenommen wird, um das Ende des revidierten Briefes «5» anzudeuten, die nunmehr an den Speicherstellen «5» und «6» abgespeicherten Positionszählwerte aufwärts in die Speicherstellen «6» bzw. «7» geschoben und der binäre Bandzählwert, der zu dem Zeitpunkt, bei welchem der Markierungs-Zeitgeber abläuft, besteht, wird in die leer gewordene Speicherstelle «5» eingeschoben, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Wenn vor dem Erreichen des zweiten Anweisungs-Markie-rungssignales, welches auf dem Band aufgenommen ist, der Benutzer die Markierungs/Lösch-Taste 30 betätigt, um ein weiteres Anweisungs-Markierungssignal aufzunehmen, wird in dem Anweisungs-Markierungsspeicher ein ähnliches Schieben ausgeführt. Unter der Annahme, dass der Mikroprozessor durch das Aufnahmeprogramm läuft, und dass das Flag «Aufnahme» gesetzt ist, wird dieses Programm bei Punkt «A» (Fig. 8B) fortgeführt, und die Abfrage, ob ein Markierungs-Flag gesetzt ist, wird negativ beantwortet. Da ein Anweisungs-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird die Abfrage, ob die Markierungs-Taste gedrückt ist, nunmehr zu einem positiven Ergebnis führen. Das Flag «Markierungsstop» war gesetzt worden, und im weiteren Verlauf des Flussdiagrammes wird dieses Flag nunmehr zurückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird bei Punkt C in Fig. 8C fortgeführt.
Die Abfrage, ob das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist, wird negativ beantwortet, und die Abfrage, ob das Flag «Brief-Markierung» gesetzt ist, wird ebenfalls negativ beantwortet. Es sei angenommen, dass die Markierungsspeicheradresse kleiner als «9» ist und ferner, dass der Zähl37 666762
wert des Markierungszählers den Zählwert der Markierungsspeicheradresse übersteigt. Daher wird das Flag «Schieben» gesetzt, und unter der Annahme, dass der Zählwert des Markierungszählers kleiner als «9» ist, wird dieser Zählwert s inkrementiert. Dementsprechend wird - wie es oben beschrieben wurde - das Flag «Warnton» gesetzt, der Warnton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag «Brief-Mar-kierung» wird gesetzt. Dann wird das Aufnahmeprogramm bei Punkt B (Fig. 8B) weitergeführt.
io Die Abfrage, ob ein Markierungssignal aufgenommen wird, wird positiv beantwortet, und die Programmausführung des Mikroprozessors tritt in das Markierungs-Erzeu-gungsprogramm ein. Unter der Annahme, dass der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert ist, der an is der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, und dass dieser binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionssignal einer beliebigen abgespeicherten Brief- oder Anweisungs-Markierung ist, wird das Aufnahmeprogramm nur weitergeführt und dann zur Rückkehr an den 20 Anfang des Hauptprogrammes veranlasst.
Bei den folgenden Zyklen des Mikroprozessors durch das Aufnahmeprogramm wird das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm ausgeführt, beginnend bei Punkt A, wodurch die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, zu einem 25 positiven Ergebnis führt, die Abfrage, ob der Markierungs-Zeitgeber abgelaufen ist, negativ beantwortet wird, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv beantwortet wird, und die Abfrage, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist, negativ beantwortet wird. Das Aufnah-30 meprogramm gelangt somit zu Punkt B und der Rest des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes wird in der oben beschriebenen Weise wiederholt.
Es sei daran erinnert, dass, um ein Anweisungs-Markie-rungssignal aufzunehmen, die Markierungs/Lösch-Taste vor 35 dem Zeitpunkt freigegeben werden muss, dass der Markierungs-Zeitgeber abläuft, und dass dann diese Markierungs-Taste erneut betätigt werden muss. Wenn der Mikroprozessor das nächste Mal durch das Aufnahmeprogramm läuft, sei nun angenommen, dass die Markierungs-Taste freige-40 geben worden ist. Daher wird, wie es in Fig. 8B dargestellt ist, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, negativ beantwortet, und das Flag «Markierungsstop» wird nunmehr gesetzt. Wenn die Markierungs-Taste erneut betätigt wird, beantwortet der nächste Lauf durch das Aufnahme-45 programm nach der erneuten Betätigung die Abfrage, ob ein Markierungs-Flag gesetzt ist, positiv, die Abfrage, ob der Markierungs-Zeitgeber abgelaufen ist, jedoch negativ, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv, und die Abfrage, ob das Flag «Markierungsstop» gesetzt ist, so positiv. Folglich wird das Flag «Markierungsstop» rückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird bei Punkt C fortgeführt (Fig. 8C). Da das Flag «Anweisungs-Markierung» nicht gesetzt ist, das Flag «Brief-Markierung» jedoch gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag «Inkrementieren» gesetzt ist. Aus 55 der vorstehenden Erörterung sei in Erinnerung zurückgerufen, dass dieses Flag nicht gesetzt ist und somit wird das Flag «Schieben» zurückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird dadurch weitergeführt, dass abgefragt wird, ob die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleich «9» ist. In 60 Übereinstimmung mit dem vorliegenden Beispiel wird diese Abfrage negativ beantwortet. Die nächstfolgende Abfrage darüber, ob der Anweisungszähler den Zählwert der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse übersteigt, wird positiv beantwortet, da angenommen worden ist, dass der 65 vorliegende Zählwert der Anweisungsmarkierungs-Speiche-radresse gleich «1» ist und der vorliegende Zählwert des Anweisungs-Markierungszählers gleich «3» ist. Somit werden alle Positionszählwerte an Stellen in dem Anwei-
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sungs-Markierungsspeicher, die die nunmehr adressierte Stelle übersteigen, um eine Speicherstelle aufwärts geschoben. D.h., die an den Speicherstellen «2» und «3» abgespeicherten Positionszählwerte werden in die Speicherstellen «3» bzw. «4» geschoben, wodurch die Speicherstelle «2» frei wird. Dann wird die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert «2» inkrementiert und da von dem Zählwert des Anweisungs-Markierungszählers angenommen wurde, dass er kleiner als «9» ist, wird er von dem Zählwert «3» auf den Zählwert «4» inkrementiert. Als nächstes wird die Markierungs-Speicheradresse auf den Wert der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse eingestellt, das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt und der Warnton-Zähler auf den Zählwert «1» gesetzt. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, dass hierdurch die Abgabe eines Warntonsi-gnales von 1 sec Dauer ermöglicht wird und somit angezeigt wird, dass ein Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen wird.
Als nächstes kehrt die Programmausführung von dem Aufnahmeprogramm an Punkt B in Fig. 8B zurück, und der Rest dieses Flussdiagrammes wird in der zuvor beschriebenen Weise wiederholt. Bis der Markierungs-Zeitgeber abläuft, wird das in Fig. 8B dargestellte Flussdiagramm jedesmal dann ausgeführt, wenn der Mikroprozessor das Aufnahmeprogramm durchläuft. Wenn dieses Flussdiagramm ausgeführt wird, wird schliesslich die Abfrage, ob der Markierungs-Zeitgeber abgelaufen ist, positiv beantwortet. Dann wird das Flag «Inkrementieren» zurückgesetzt,
obwohl es nicht gesetzt war, und die Abfrage, ob die Markierungsspeicheradresse voll ist, wird negativ beantwortet. Die nächste Abfrage, ob das Flag «Schieben» gesetzt ist, wird ebenfalls negativ beantwortet (dieses Flag war während des letzten Zyklus durch das in Fig. 8C dargestellte Flussdiagramm rückgesetzt worden) und das Aufnahmeprogramm wird dadurch weitergeführt, dass der binäre Bandzählwert in die Speicherstelle «2» des Anweisungs-Markierungsspeichers geladen wird, welche Speicherstelle nunmehr durch die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse adressiert wird. Dann wird das Flag «Schieben» zurückgesetzt (es war nicht gesetzt worden) und, da das Flag «Brief-Markierung» noch gesetzt ist, wird dieses Flag nunmehr zurückgesetzt. Die Abfrage, ob das Flag «Anweisungs-Markierung» gesetzt ist, wird positiv beantwortet, und somit werden alle Markie-rungs-Flags (einschliesslich dieses Flags «Anweisungs-Markierung») zurückgesetzt. Der Rest des in Fig. 8B dargestellten Flussdiagrammes wird dann in der Weise ausgeführt, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Somit ist ersichtlich, dass, wenn ein Brief- oder ein Anwei-sungsmarkierungssignal zwischen zwei zuvor aufgenommenen Brief- oder Anweisungs-Markierungssignalen eingefügt wird, der Positionszählwert, der dem eingefügten Markierungssignal entspricht, in gleicher Weise an die richtige Position des Markierungsspeichers eingefügt wird. Wenn das zuvor aufgenommene Markierungssignal durch die neue
Information nicht «überschrieben» wird, werden die Positionszählwerte dieser zuvor aufgenommenen Markierungssignale in dem Markierungsspeicher zur Anzeige und zur Steuerung der Rücklauf- und Schnellvorlauf-Bewegung des s Bandes zurückbehalten, wie dies während des zuvor erörterten Markierungs-Pausen-Programmes geschieht.
Bei den oben beschriebenen Zahlenbeispielen versteht es sich, dass die Positionszählwerte von bis zu neun Brief-Markierungssignalen und die Positionszählwerte von bis zu neun 10 Anweisungs-Markierungssignalen in dem Brief- bzw. Anwei-sungs-Markierungsspeicher abgespeichert werden können. Natürlich kann eine grössere Anzahl von Markierungssignalen aufgenommen werden, aber die Positionszählwerte derartiger zusätzlicher Markierungssignale werden nicht 15 abgespeichert. Gewünschtenfalls kann auch eine beliebige grössere oder kleinere Anzahl von Positionszählwerten in dem Markierungsspeicher abgespeichert werden.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere anhand 20 eines bevorzugten Ausführungsbeispieles dargestellt und dargelegt wurde, versteht es sich ohne weiteres, dass der Durchschnittsfachmann verschiedene Änderungen hinsichtlich Ausführung und Einzelheiten durchführen kann, ohne die erfindungsgemässen Gedanken zu verlassen. Bei-25 spielsweise können in dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm der Haupt-Zeitgeber weggelassen werden und die jeweiligen Zeitgeber während jedes Laufes des Mikroprozessors durch dieses Programm inkrementiert werden. Auch können, obwohl besondere Zahlenbeispiele oben erläutert 30 wurden, wie beispielsweise die Dauer der betreffenden zu erzeugenden Töne, die Dauer, während welcher die Markierungstaste wiederholt betätigt werden sollte, um ein «Anwei-sung»-Signal aufzunehmen, die Dauer einer Pause, die Kapazitäten des Markierungsspeichers für die Abspeicherung der 35 Positionszählwerte, die Anzahl von Brief- und Anweisungs-Markierungszählwerten, die gesammelt werden können, o.d. geändert und andere geeignete Zeitperioden und Grössen verwendet werden. Ferner sieht die obige Beschreibung besondere Beispiele nur einiger der Funktionen vor, die 40 durch den Benutzer des Gerätes gesteuert und gestartet werden können. Aus den erfindungsgemässen Flussdiagrammen ist ersichtlich, dass andere Funktionen gesteuert werden können, beispielsweise, wenn der Bediener die Schnellvorlauf-Taste betätigt und daraufhin die Rücklauf/ 45 Wiedergabe-Taste betätigt, während die Schnellvorlauf-Taste losgelassen wird. Die vorstehende Beschreibung geht von einer typischen Benutzung der Vorrichtung aus. Ersichtlich kann auch die Folge der Befehle in den betreffenden Programmen geändert werden, wenn dies gewünscht wird, so Obwohl das Gerät vorzugsweise als ein Aufnahme/Wiedergabe-Gerät, wie beispielsweise ein Diktiergerät, arbeitet, kann das Gerät auch lediglich als Wiedergabegerät verwendet werden und daher die Aufnahme-Tasten weggelassen werden.
B
16 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für die Aufnahme von Information auf und für die Wiedergabe von Information von einem beweglichen Aufnahmemedium, gekennzeichnet durch eine Prozessorvorrichtung, die eine Zähleinrichtung aufweist, die synchron mit der Bewegung des Aufnahmemediums zur Schaffung eines Zählwertes betätigt wird, der die relative Position des Aufnahmemediums darstellt, Markierungsschalteinrichtungen, die zur Erzeugung einer Markierungsanzeige selektiv betätigbar sind, eine Markierungsspeichereinrichtung mit mehreren Speicherstellen für das Abspeichern des durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwertes in der nächst verfügbaren Speicherstelle zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Markierungsanzeige erzeugt wird, Einrichtungen für die Bewegung des Aufnahmemediums in zwei Richtungen und Einrichtungen für den Vergleich des durch die Zähleinrichtung gelieferten Zählwertes mit den in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherten Zählwerten, bis der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zähl wert im wesentlichen einem Zählwert gleich ist, der in einer Speicherstelle abgespeichert ist, woraufhin die Bewegung des Aufnahmemediums unterbrochen wird.
2. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessvorrichtung im Einklang mit einer zyklisch programmierten Befehlsfolge arbeiten kann, die ein Programm einschliesst, mit welchem die Betätigung des Markierungsschalters (30) erfassbar ist, mit welchem ein Markierungszeitgeber voreinstellbar ist, wenn die Betätigung des Markierungsschalters (30) erfasst wird, mit welchem der Markierungszeitgeber inkremen-tierbar ist und mit welchem der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert in den nächst verfügbaren Speicherplatz ladbar ist, wenn der Markierungszeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert wird.
3. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsschalteinrichtung (30) wahlweise zur Erzeugung einer «Brief»-Markierungsanzeige bei einfacher Betätigung und zur Erzeugung einer «Anweisung»-Markierungsanzeige bei wiederholter Betätigung vor demjenigen Zeitpunkt betätigbar ist, zu welchem der Markierungszeitgeber auf den vorgegebenen Wert inkrementiert wird, und dass dieses Programm ferner ein «Brief»-Markierungsflag setzt, wenn eine erstmalige Betätigung der Markierungsschalteinrichtung (30) erfasst wird, um zu erfassen, wenn die Markierungsschalteinrichtung (30) ein zweites Mal betätigt wird, bevor der Markierungszeitgeber auf den vorgegebenen Wert inkremmen-tiert worden ist, und um ein «Anweisung»-Markierungsflag zu setzen, wenn die Markierungsschalteinrichtung (30) das zweite Mal betätigt wird.
4. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen für das Erzeugen eines Warntones vorgesehen sind, die einen Tonzeitgeber, der periodisch inkrementiert wird und zurückgesetzt wird, wenn mindestens eines der Markierungsflags gesetzt ist, und einen Tonsignalgenerator aufweisen, der eingeschaltet wird, wenn der Tonzeitgeber rückgesetzt wird, und der ausgeschaltet wird, wenn der Tonzeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert wird.
5. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge arbeitet, zu welcher ein Programm gehört, das einen Rückwärtslauf des Aufnahmemediums erfasst, ferner erfasst, wenn Information über einer Stelle auf dem Aufnahmemedium aufgenommen wird, an welcher zuvor eine Markierungsanzeige erzeugt worden war und mindestens einen Bereich des Inhaltes der Markierungsspeichereinrichtung in Abhängigkeit von der Erkennung der über dieser Stelle stattfindenden Informationsaufnahme verschiebt, um den Zählwert aus der Speichereinrichtung zu löschen, der zu dem Zeitpunkt erzeugt wurde, zu dem die vorherige Markierungsanzeige erzeugt wurde, und dadurch einen weiteren Speicherplatz der Markierungsspeichereinrichtung verfügbar zu machen.
6. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwerte in aufeinander folgenden Speicherplätzen der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert werden, dass eine Markierungszähleinrichtung für das Zählen jeder erzeugten Markierungsanzeige vorgesehen ist, dass eine Markierungs-Speicheradresseinrichtung vorgesehen ist, mit der die nächstfolgende Speicherstelle der Markierungsspeichereinrichtung adressierbar ist, wenn eine Markierungsanzeige erzeugt wird, um die Abspeicherung des durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwertes in der adressierten Speicherstelle zu ermöglichen, dass die Marlcierungs-Speicheradresseinrichtung und die Markierungszähleinrichtung normalerweise synchron zueinander inkrementiert werden und dass mit dem diesbezüglichen Programm die Markierungsspeicheradresse dekrementierbar ist, wenn das Aufzeichnungsmedium rückwärts läuft und der Zählwert der Zähleinrichtung einem Zählwert entspricht, der in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert ist.
7. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung für das Starten des Aufnahmebetriebes zur Aufnahme von Information auf das Aufnahmemedium vorgesehen ist und dass das Programm erfassen kann, wenn Information über einer Stelle auf dem Aufnahmemedium aufgenommen wird, an welcher eine Markierungsanzeige zuvor erzeugt worden war, indem während des Aufnahmebetriebes die Übereinstimmung des Zählwertes der Zähleinrichtung mit einem in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherten Zähl wert erfasst wird.
8. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, dass sich mit dem Programm mindestens ein Bereich des Inhaltes der Markierungsspeichereinrichtung dadurch verschieben lässt, dass eine Nichtübereinstimmung zwischen dem Zähwert der Markierungszähleinrichtung und der Markierungsspeicheradresse festgestellt wird, und dass die an den diese Markierungsspeicheradresse übersteigenden Speicherstellen abgespeicherten Zählwerte von ihren augenblicklich vorliegenden Speicherstellen in die je nächst niedrigere Speicherstelle in der Markierungsspeichereinrichtung schiebbar sind.
9. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessorvorrichtung mit einer zyklischen, programmierten Befehlsfolge betreibbar ist, zu der ein Programm gehört, mit welchem erfassbar ist, wenn das Aufnahmemedium in seiner Laufrichtung umgekehrt wird, sowie erfassbar ist, wenn eine zusätzliche Markierungsanzeige an einer Stelle des Aufnahmemediums erzeugt wird, die zwischen zwei Stellen liegt, an denen zuvor Markierungsanzeigen erzeugt wurden, mit welchem diejenigen abgespeicherten Zählwerte, die den nunmehr durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwert übersteigen, in andere Speicherplätze der Markierungsspeichereinrichtung schiebbar sind, wenn die zusätzliche Markierungsanzeige erzeugt wird, und mit welchem der nunmehr durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert in eine Speicherstelle einfügbar ist, die durch einen geschobenen Zählwert freigeworden ist.
10. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Zählvorrichtung erzeugten Zählwerte an aufeinanderfol2
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genden adressierbaren Steilen der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert werden, dass ferner eine Markierungszähleinrichtung für das Zählen jeder erzeugten Markierungsanzeige und eine Markierungs-Speicheradresseinrich-tung vorgesehen ist, mit welcher die nächstfolgenden Speicherstellen der Markierungsspeichereinrichtung adressierbar sind, wenn eine Markierungsanzeige erzeugt wird, dass die Markierungs-Speicheradresseinrichtung und die Markierungszähleinrichtung normalerweise synchron inkrementiert werden und dass mit dem Programm die Markierungsspeicheradresse jedesmal dann dekrementierbar ist, wenn der Zählwert der Zähleinrichtung einem Zählwert entspricht, der in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert ist, während das Aufnahmemedium rückwärts läuft, eine Nichtübereinstimmung zwischen dem Zählwert der Markierungszähleinrichtung und der durch die Markie-rungs-Speicheradresseinrichtung geschaffenen Adresse feststellbar ist, wenn die zusätzliche Markierungsanzeige erzeugt wird, und die an den Speicherstellen mit höheren Adressen als der durch die Markierungs-Speicheràdresseinrichtung erzeugten Adresse abgespeicherten Zählwerte in Abhängigkeit von dieser Feststellung verschiebbar sind.
11. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ( 10) eine Einrichtung aufweist, mit welcher die in der Markierungsspeichereinrichtung'abgespeicherten Zählwerte löschbar sind, wenn das Aufnahmemedium aus dem Gerät (10) entfernt wird.
12. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) eine Löscheinrichtung für das Löschen der auf dem Aufnahmemedium aufgenommenen Information und für gleichzeitiges Löschen der in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherten Zählwerte aufweist.
13. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung für das Bewegen des Aufnahmemediums in beide Richtungen ein «Rücklauf»-Element (28), auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Rückwärtsrichtung veranlassbar'ist, und ein «Vorlauf-Element (34) aufweist, auf dessen manuelle Betätigung hin das Auf nahmemedium zur Bewegung in Vorwärtsrichtung veranlassbar ist, dass die Löscheinrichtung ein manuell betätigbares «Löschen»-Element aufweist und dass die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge steuerbar ist, zu welcher ein Programm gehört, mit welchem die gleichzeitige Betätigung der «Rücklauf»- und «Löschen»-Elemente erfassbar ist und mit welchem ein in einer Speicherstelle der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherter Zählwert löschbar ist, wenn der durch die Zählvorrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen gleich dem abgespeicherten Zählwert ist.
14. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Programm ferner ein Flag «Löschen» setzbar ist, wenn die gleichzeitige Betätigung der «Rücklauf»- und «Löschen»-Elemente erfasst wird, und die Unterbrechung der Bewegung des Aufnahmemediums, wenn der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, verhinderbar ist, wenn das Flag «Löschen» gesetzt ist.
15. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Flag «Löschen» auch dann gesetzt verbleibt, wenn die «Rücklauf»- und «Löschen»-Elemente freigegeben werden, dass die Befehle ein Programm aufweisen, mit welchem die Betätigung des «Rücklauf»-Elementes erfassbar ist, ein Flag
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«Rückspulen» setzbar ist, wenn das «Rücklauf»-Element betätigt wird, das Flag «Rückspulen» rücksetzbar ist, wenn das «Rücklauf»-Element freigegeben wird, und das Rücksetzen des Flags «Rückspulen» verhinderbar ist, wenn das Flag «Löschen» gesetzt ist, und dass das Aufnahmemedium zur Bewegung in Rückwärtsrichtung veranlasst wird, wenn das Flag «Rückspulen» gesetzt ist.
16. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) ein «Stop»-Element (26) aufweist, auf dessen manuelle Betätigung hin die Bewegung des Aufnahmemediums angehalten wird, und dass mit dem letzterwähnten Programm die Betätigung des «Stop»-Elementes (26) erfassbar und ansprechend hierauf das Flag «Löschen» rücksetzbar ist.
17. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung für das Bewegen des Aufnahmemediums in beide Richtungen ein «Rücklauf »-Element (28), auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Rückwärtsrichtung veranlassbar ist, und ein «Vor-wärts»-Element (34) aufweist, auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Vorwärtsrichtung veranlassbar ist, und dass die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge steuerbar ist, zu welcher ein Programm gehört, das ansprechend auf die Betätigung entweder des «Rücklauf »-Elementes.(28) oder des «Vorlauf»-Elementes (34) ausgeführt wird und einen Zeitgeber rücksetzt, wenn der durch die Zählvorrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen einem Zählwert gleich ist, der in einer Speicherstelle abgespeichert ist sowie die Bewegung des Aufnahmemediums anhält, den Zeitgeber periodisch inkrementiert, erfasst, wenn der Zeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert worden ist, und die Bewegung des Aufnahmemediums wieder aufnimmt, wenn das «Rücklauf»-Element (28) oder das «Vorlauf»-Element (34) betätigt verbleibt.
18. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 17, dadurch.gekennzeichnet, dass das Aufnahme-medium ein sich zwischen Vorrats- und Aufwickelspulen erstreckendes Magnetband ist, das die Einrichtung für die Bewegung des Aufnahmemediums in zwei Richtungen ferner eine Einrichtung für den Antrieb der Vorratsspule mit einer relativ hohen Geschwindigkeit ansprechend auf die Betätigung des «Rücklauf»-Elementes (28), eine Einrichtung für den Antrieb der Aufwickelspule mit einer relativ hohen Geschwindigkeit ansprechend auf die Betätigung des «Vorlauf-Elementes (34), eine Tonwelle und eine Andruckrolle aufweist, die wahlweise zur Bewegung des Magnetbandes für die Aufnahme und Wiedergabe von Information auf bzw. von dem Magnetband in Anlage mit der Tonwelle bringbar ist, dass die Andruckrolle auf einem selektiv betätigbaren beweglichen Bauteil befestigt ist, und dass mit dem zuletzt erwähnten Programm bei der Betätigung der «Rücklauf oder «Vorlauf-Elemente (28,34) erfassbar ist, ob die Andruckrolle an der Tonwelle anliegt, und, wenn dies der Fall ist, das bewegliche Bauteil betätigbar ist, bis die Andruckrolle als von der Tonwelle abgehoben erfasst wird.
19. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein selektiv aktivierbarer Motor für den Antrieb der Tonwelle und der Vorrats- und Aufwickelspulen vorgesehen ist, und dass das zuletzt erwähnte Programm zusätzlich aktivierbar ist, wenn das «Rücklauf»- oder das «Vorlauf-Element (28,34) betätigt wird, um den Motor abzuschalten, wenn die Andruckrolle als mit der Tonwelle in Anlage befindlich erkannt wird, und um den Motor zum Lauf mit einer realtiv hohen Geschwindig3
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keit einzuschalten, wenn die Andruckrolle als von der Tonwelle abgehoben erfasst wird.
CH6149/84A 1983-12-21 1984-12-21 Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet. CH666762A5 (de)

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