CH649820A5

CH649820A5 - Kolben fuer beruehrungslose abtastung.

Info

Publication number: CH649820A5
Application number: CH7769/80A
Authority: CH
Inventors: Kurt Stoll
Original assignee: Festo Maschf Stoll G
Priority date: 1979-11-24
Filing date: 1980-10-17
Publication date: 1985-06-14
Also published as: US4378726A; NL182581C; NL8006214A; JPS5690160A; IT1134245B; SE448019B; GB2064782A; DE2947516B1; IT8025936A0; DE2947516C2; FR2470310B1; NL182581B; JPS586097B2; GB2064782B; FR2470310A1; SE8008158L

Description

Die Erfindung betrifft einen Kolben für berührungslose Abtastung, mit einem Kolbenkörper, mit einer Kolbenstange, mit einer in einer Umfangsnut des Kolbenkörpers angeordneten Kolbendichtung und mit einem an der Umfangsfläche des Kolbenkörpers angeordneten Permanentmagneten.

Derartige Kolben bzw. der in ihnen angeordnete Permanentmagnet wirken mit einem im bzw. ausserhalb des Zylinders angeordneten Sensor zusammen. Dieser Sensor erzeugt ein elektrisches Signal, wenn der Kolben im Zylinder eine bestimmte Lage erreicht hat, und steuert dann die Ventile, über welche die Arbeitsräume des Kolbens beschickt werden, derart um, dass eine Bewegungsumkehr des Kolbens erzielt wird.

Bei bekannten derartigen Kolben werden die Kolbendichtung und der Permanentmagnet im wesentlichen als gesonderte Teile, die getrennt gehandhabt werden müssen, montiert. Dies ist verhältnismässig aufwendig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kolben der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass er preiswert herzustellen und leicht zusammenzubauen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,

dass der Permanentmagnet in der Kolbendichtung eingebettet und gemeinsam mit dieser in der Umfangsnut des Kolbenkörpers befestigt ist.

Zweckmässigerweise besitzt die Kolbendichtung hierzu zwei radial nach innen verlaufende, flanschartige Abschnitte, welche den Permanentmagneten stirnseitig übergreifen. Zwischen diesen flanschartigen Abschnitten und den Permanentmagneten können jeweils Stahlscheiben angeordnet sein.

Die Einbettung des Permanentmagneten in die Kolbendichtung kann schon während der Herstellung der Kolbendichtung geschehen, beispielsweise dadurch, dass die Kolbendichtung um den Permanentmagneten gespritzt oder gepresst wird.

Alternativ kann der Permanentmagnet auch in eine bereits fertiggestellte Kolbendichtung eingebracht, beispielsweise eingeknüpft werden.

Ein besonders ruhiger und glatter Lauf des Kolbens wird erzielt, wenn in die äussere Umfangsfläche der Kolbendichtung im Bereich über den Permanentmagneten ein Führungsring eingearbeitet ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen die

Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsbeispiele des erfindungsge-mässen Kolbens.

Der in Fig. I dargestellte Kolben umfasst zunächst die üblichen Bauteile: auf einer Kolbenstange 1 sind zwei Stützringe 2,3 angeordnet, die vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt sind. Die Stützringe 2,3 weisen an den einander zugewandten Seiten Rücksprünge 4,5 auf, so dass hierdurch eine Umfangsnut gebildet wird. Im Gegensatz zu bekannten Kolben, bei denen sich in dieser Umfangsnut nur die Kolbendichtung befindet, ist in die Umfangsnut beim dargestellten Kolben eine mehrteilige Einheit eingefügt.

Diese mehrteilige Einheit umfasst einen Permanentmagneten 6, der beidseits von zwei Stahlscheiben 7,8 flankiert ist, sowie eine als Doppellippendichtung ausgebildete Kolbendichtung 9. Letztere - vorzugsweise ebenfalls aus einem Elastomer hergestellt - besitzt zwei radial nach innen verlaufende, flanschartige Abschnitte 10,11, mit denen sie die aus den Stahlscheiben 7,8 und dem Permanentmagneten 6 bestehende Packung umgreift. Zweckmässigerweise wird die Kolbendichtung 9 bereits bei der Herstellung um die gesamte Packung gespritzt bzw. gepresst.

Die axial nach aussen weisenden Stirnseiten der flanschartigen Dichtungsabschnitte 10,11 besitzen eine Kreisnut 12, in welche eine an den Stützringen 2,3 ausgebildete, komplementäre Ringrippe 13 formschlüssig eingreift. Auf diese Weise ist die gesamte, von der Kolbendichtung 9 umschlossene Einheit zuverlässig in der Umfangsnut gesichert, die von den beiden Rücksprüngen 4,5 der Stützringe 2,3 gebildet wird.

Die Ausführungsform des Kolbens in Fig. 2 entspricht im wesentlichen der oben beschriebenen nach Fig. 1. Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen, zuzüglich 100, gekennzeichnet. Der Hauptunterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin, dass die Packung aus Permanentmagnet 106 und flankierenden Stahlscheiben 107, 108 in die als Press- oder Spritzteil hergestellte Kolbendichtung 109 eingefügt ist. Hierzu sind die flanschartigen Abschnitte 110,111 etwas kürzer gehalten. Die Rücksprünge 104,105 der Stützringe 102,103 sind abgestuft, so dass eine stufige Umfangsnut entsteht: im schmäleren, mittleren und tieferen Bereich der Nut sitzt die Packung aus den beiden Stahlscheiben 107,108 und dem Permanentmagneten 109; im oberen, breiteren Bereich der Nut sind zusätzlich die flanschartigen Abschnitte 110,111 der Kolbendichtung 109 untergebracht.

Auch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist dem von Fig. 1 sehr verwandt. Entsprechende Teile tragen daher wieder dasselbe Bezugszeichen, um 200 erhöht. Wieder ist die Pak-kung aus Permanentmagnet 206 und den Stahlscheiben 207, 208 bei der Herstellung der Kolbendichtung 209 umspritzt oder umpresst worden. Zusätzlich wurde hier im Bereich oberhalb der Packung an der Umfangsfläche der Kolben-

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dichtung 209 ein Führungsring 214 eingearbeitet. Dieser hat Zylinderbohrung entspricht, und besteht zweckmässiger-einen Aussendurchmesser, der dem Innendurchmesser der weise aus einem Thermoplasten.

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3 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Kolben für berührungslose Abtastung, mit einem Kolbenkörper, mit einer Kolbenstange, mit einer in einer Umfangsnut des Kolbenkörpers angeordneten Kolbendichtung und mit einem an der Umfangfläche des Kolbenkörpers angeordneten Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (6; 106; 206) in der Kolbendichtung (9; 109; 209) eingebettet und gemeinsam mit dieser in der Umfangsnut (4,5; 104,105; 204,205) befestigt ist.

2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (9; 109; 209) zwei radial nach innen verlaufende flanschartige Abschnitte (10, 11; 110,111; 210,211) umfasst, welche den Permanentmagneten (9; 109; 209) stirnseitig übergreifen.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den flanschartigen Abschnitten (10,11 ; 110,111 ; 210,211) und dem Permanentmagneten (6; 106; 206) jeweils eine Stahlscheibe (7,8; 107,108; 207,208) angeordnet ist.

4. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (9; 209) um den Permanentmagneten (6; 206) gespritzt ist.

5. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (9; 209) um den Permanentmagneten (6; 206) gepresst ist.

6. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (106) in die Kolbendichtung ( 109) eingefügt und hierbei mit dieser verbunden ist.

7. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die äussere Umfangsfläche der Kolbendichtung (209) im Bereich über dem Permanentmagneten (206) ein Führungsring (214) eingearbeitet ist.