CH648051A5 - Adhesion promoter intended for the production of adhesion promoter layers - Google Patents

Adhesion promoter intended for the production of adhesion promoter layers Download PDF

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CH648051A5
CH648051A5 CH2370/78A CH237078A CH648051A5 CH 648051 A5 CH648051 A5 CH 648051A5 CH 2370/78 A CH2370/78 A CH 2370/78A CH 237078 A CH237078 A CH 237078A CH 648051 A5 CH648051 A5 CH 648051A5
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adhesion promoter
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concrete
bitumen
emulsions
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CH2370/78A
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Friedrich Dr Howanietz
Alexander Dr-Ing Kozlowski
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Perlmooser Zementwerke Ag
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Description

Die Erfindung betrifft einen zur Herstellung von Haftvermittlerschichten bestimmten Haftvermittler auf Basis von feinverteiltem Bitumen und mindestens einem feinverteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, vorzugsweise mit einer Korngrösse bis zu 4 mm, und bzw. oder hydraulischen Bindemitteln sowie Verfahren zu dessen Herstellung.
Es ist bekannt, für dünnschichtige Ausbesserungen, die besonderen mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind, wie dies z.B. im Strassenverkehr der Fall ist, verschiedenste Haftvermittlungssysteme, wie Zementschlämme, gegebenenfalls unter Zusatz einer Kunststoffdispersion oder flüssigen Reaktionskunstharzen, vorwiegend auf Basis von Epoxyden, zu verwenden.
Alle diese Haftbrücken besitzen eine relativ hohe Sprödig-keit, so dass durch Schlagbeanspruchung der sogenannte Reparaturbeton weggeprellt wird.
Es wurde nun gefunden, dass diese Nachteile vermieden werden können, wenn man einen Haftvermittler, der im wesentlichen auf Basis von feinverteiltem Bitumen, mindestens einem fein verteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, vorzugsweise mit einer Korngrösse bis zu 4 mm aufgebaut ist, einsetzt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er, insbesondere zur Verbindung eines zement- und bzw. oder bituminös gebundenen Untergrundes und eines aufzubringenden Zement-Betons, vorzugsweise Frischbetons bzw. Betons mit modifiziertem Portlandzement auf der Basis
(CaO)u . (A1203)7. CaF,(CnA7CaF2),
ausser den gegebenenfalls vorhandenen Füllstoffen zusätzlich zum fein verteilten Bitumen gegebenenfalls ein hydraulisches Bindemittel enthält und dass zur Erreichung einer hohen Adhäsionskraft zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe Tieftemperaturklebrigkeit und vorzugsweise einen Tjmax-Wert, ermittelt nach DIN 53445 von höchstens —8°C, aufweist.
Die mit dem erfindungsgemässen Haftvermittler hergestellte Verbindungsschicht besitzt eine ausgezeichnete Haftfestigkeit auf dem Untergrund und eine hohe chemische Resistenz gegenüber aggressiven Wässern, Lösungen und aggressiven gasförmigen Stoffen.
Die erfindungsgemässen Kombinationen von Bitumina und Kunststoffen besitzen eine ausgeprägte Adhäsion und hervorragende schlagdämpfende Eigenschaften. Bei mechanischer Beanspruchung der Verbindungsschicht durch Temperaturspannungen oder Frost, bzw. wenn Feuchtigkeit durch den Neubeton eindringen und gefrieren sollte, und der damit verbundenen Absprengung bzw. Ablösen durch Volums-vergrösserung, bleiben die Adhäsionskräfte voll erhalten, so dass ein Andrücken, z.B. durch die Radlast, nach dem Auftauen genügt, um den Veibund zum Untergrund wieder herzustellen.
Darüber hinaus besitzt der erfindungsgemässe Haftvermittler den enormen Vorteil, dass er kalt aufgetragen werden kann. Ein Auftrag im warmen Zustand ist jedoch ebenfalls möglich.
Die vorliegende Erfindung verfolgt also insbesondere folgendes Ziel: Es sollen erfindungsgemäss keine Deck- bzw.
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Schutzschichten, aber auch keine Haftschichten für Beläge ausschliesslich auf Bitumenbasis geschaffen werden, vielmehr soll insbesondere das seit langem anstehende Problem gelöst werden, eine z.B. durch Spikes und/oder schwerste Belastungen und/oder Frost bzw. Tau beschädigte und abgetragene Alt-Beton-Decke oder eine Alt-Asphaltdecke mit Beton zu überziehen, wieder herzustellen, sie also mit Beton und nicht mit Bitumen auszubessern. Hiebei sind mindestens 4 schwerwiegende Tatsachen zu berücksichtigen.
1.) Frischbeton und Altbeton bzw. Alt-Bitumen haben eine äusserst schlechte Haftung aneinander, es kommt also praktisch zu keinerlei «Verzahnung» der Schichten ineinander, die jedoch für eine Strassendecke mit deren Belastungen unentbehrlich ist.
2.) Der aufzubringende Beton soll ein möglichst rasch abbindender und möglichst rasch hohe Festigkeiten gewinnender Beton sein, damit nur möglichst kurze Verkehrsbehinderungen bei den Ausbesserungsarbeiten auftreten.
3.) Im Falle der Anwendung einer Klebeschicht soll, obwohl ja feuchter Frischbeton aufgetragen wird, die erwünschte innige Bindung dieses Betons mit der Schicht erreicht werden, so dass die unter 1.) genannten Probleme der mangelnden Haftung nicht auftreten.
4.) Die Haftschichte soll im Verein mit dem aufzutragenden Frischbeton dann nach der Reparatur möglichst jahrelang schweren und schwersten Belastungen standhalten, dabei hohe Wechseltemperatur- insbesondere Frost-Tausalz- bzw. Tauwechsel-Beständigkeit und Haltbarkeit auch bei extrem tiefen Temperaturen, wie sie durch Salzstreuung auftreten, aufweisen.
Durch die erfindungsgemässe Verbindungsschicht auf Basis von Bitumen, gegebenenfalls Füllstoffen und neuartigen Kunststoffen mit ganz gezielt ausgewählten Eigenschaften, vorzugsweise solchen, die einen T;max-Wert von unter —8°C aufweisen, konnte die bisher nicht bewältige Aufgabe einer einwandfreien Verbindung von Altbeton bzw. «Altasphalt» und frischem, gegebenenfalls auch rasch abbindendem, Beton zum erstenmal befriedigend gelöst werden.
Aus dem Stand der Technik ist weder die Aufgabe noch die Lösung bekannt.
Vorzugsweise weist die Verbindungsschicht je nach dem erforderlichen Schlagdämpfverhalten im trockenen Zustand eine Dicke von 0,1 bis 4 mm auf.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des genannten Haftvermittlers, wobei erfindungs-gemäss die Bitumina in Form von, vorzugsweise wässerigen, Emulsionen und der Kunststoff in Form von, vorzugsweise wässerigen, Dispersionen eingesetzt werden.
Die verwendete Bitumenemulsion kann anionischer, kationischer und bzw. oder nicht ionogener Natur sein; vorzugsweise verwendet man eine anionische Bitumenemulsion.
In bezug auf die Gesamtmenge Bitumenemulsion und Kunststoffdispersion beträgt die Menge der Bitumenemulsionen zweckmässig 99-1 % und die Menge der Kunststoffdispersionen 1-99%, jeweils bezogen auf Feststoffanteile der Gesamtmenge an Bitumina und Kunststoffen. Das Verhältnis der Summe der Feststoffanteile der Bitumenemulsionen und Kunststoffdispersionen zur Summe der Feststoffanteile der Füllstoffe und der hydraulischen Bindemittel beträgt vorzugsweise 10:90 bis 90:10.
Bei Einsatz von kationischen Bitumenemulsionen liegt das Feststoff Verhältnis von Kunststoffdispersionen zu Bitumenemulsionen vorteilhaft bei 0,5:1 bis 4:1.
Die Kunststoffe können Acrylharze und bzw. oder reine Acrylharze, wie synthetische Acrylmonomere und bzw. oder Methacrylmonomere und bzw. oder Acrylharzcopolymere und bzw. oder Styrol-Butadiene und bzw. oder Polyvinylacetate und bzw. oder -propionate sein. Die Füllstoffe werden im allgemeinen in Form von Rundkorn oder Splitt eingesetzt.
Die Verbindungsschicht zwischen zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und dem aufzubringen-5 den Beton kann kalt bzw. bei üblicher Aussentemperatur im flüssigen Zustand, insbesondere durch Aufsprühen bzw. Aufspritzen, aufgebracht werden. Sie kann auch in pastösen Formen, beispielsweise mit Auftrage- und bzw. oder Abziehmaschinen aufgebracht werden.
io Vorteilhaft verwendet man zumindest teilweise Füllstoffe mit thixotropen Eigenschaften wie z.B. kolloidales Si02, Montmorillonit bzw. Bentonit und bzw. oder Fasern, vorzugsweise Asbestfasern.
Zur Erläuterung sei ausgeführt, dass unter T;max jene 15 Temperatur zu verstehen ist, bei der bei einem Kunststoff das logarithmische Dekrement der Torsionsschwingungs-dämpfung, beim Test nach DIN 53445 ein Maximum durchläuft. Diese Bestimmung des T;max-Wertes ist beispielsweise in der Firmenschrift «Acrylharzdispersionen, Röhm, Pkt. 5 20 S. 9, 10 beschrieben.
Beispiele:
In sämtlichen Beispielen wurde auf den bituminös- oder zementgebundenen Untergrund vorerst die Verbindungs-25 Schicht, je nach der erwünschten stossdämpfenden Wirkung in einer Schichtdicke bevorzugt zwischen 0,2 und 8 mm, die dann nach dem Austrocknen 0,1 bis 4 mm misst, aufgetragen. In einem Zeitraum vorwiegend bis zu 1 Stunde erfolgte dann das Aufbringen, Verdichten und Abziehen des Frisch-30 betons bzw. von vorfabrizierten Betonplatten.
Die Dispersionen bzw. Emulsionen waren in allen Beispielen wässeriger Natur.
35 Beispiel 1
Auf einer Betonfahrbahndecke, bestehend aus 10 Jahre altem, oberflächenrauhem, zementgebundenem Beton der Güte B 400, wurde zur Herstellung einer Verbindungsschicht nach der Erfindung eine Mischung aus 1 Gew.-Teil 40 einer 50'%igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 200, und 1 Gew.-Teil einer 50%igen Acrylharzdispersion mit Tjmax'Wert, ermittelt nach DIN 53445, von etwa —46°C, in einer Schichtstärke von 1 mm, durch Aufsprühen aufgebracht, das entspricht einer Trockenfilmdicke von rund 0,5 45 mm. Das Aufbringen des Frischbetons erfolgte auf diese Verbindungsschicht nach 30 Minuten. Dieser Frischbeton bestand aus modifiziertem, schnellerhärtendem Portlandzement, mit 450 kg bezogen auf den m3 Fertigbeton. Die Zuschläge des Frischbetons bestanden aus 40% Karbonat und so 60% Quarzit, der W/Z-Wert war 0,48. Die Schichtdicke des auf die Verbindungsschichte aufgebrachten Frischbetons betrug 4 cm.
Nach einer Erhärtungszeit von 12 Stunden wurde ein quadratischer Prüfkörper mit 50 cm Kantenlänge herausge-55 schnitten und unter Wasser bei Raumtemperatur während 3 Stunden gelagert. Nach 3 Stunden wurde diese Platte auf —40°C während 4 Stunden gefroren. Anschliessend erfolgte das Auftauen im 50grädigen Wasser während 2 Stunden. Diese extremen Frost-Tauwechselbeanspruchungen wurden 60 zwanzigmal wiederholt, ohne dass sich der Ausbesserungsbeton vom Untergrund trennte. Zusätzlich wurde die Probeplatte einer Schlagbeanspruchung durch Prellen mit dem Schmidt-Betonprüfhammer bei den gesamten Auftau- und Frostperioden unterworfen.
65 Vergleichsplatten, deren haftvermittelnde Schichten nur aus Kunststoffdispersionen oder Mischungen hiemit mit hydraulischen Bindemitteln, im Verhälnis 1:1, und Reaktionskunstharzen, gefüllt und ungefüllt, auf Epoxydharzbasis be
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standen, führten zu Abplatzungen schon nach dem zweiten Frost-Tauwechsel unter der gleichen Schlagbeanspruchung.
Bei den folgenden Beispielen wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, dass der Aufbau des Untergrundes, die Mischung für die Verbindungsschicht und deren Trockendicke variiert werden.
Auch in diesen Beispielen haben die erfindungsgemässen Produkte die starke Frost-Tauwechselbeanspruchung bei gleichzeitiger Schlagbeanspruchung sehr gut bestanden.
Beispiel 2 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,5 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 1 Gew.-Teil einer 50%igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 65, und 0,2 Gew.-Teile einer 50%igen Styrol-Butadiendispersion, Ty(max-Wert —8°C.
Beispiel 3 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 1 Gew.-Teil einer 50%igen nicht-iono-genen Bitumenemulsion, Basis B 10, und 0,2 Gew.-Teile einer 50%igen Polyvinylacetatdispersion, TJnlax-Wert — 18°C.
Beispiel 4
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Grösstkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 4 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 1 Gew.-Teil einer 50%igen anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxtes Bitumen B 500, 0,5 Gew.-Teile 50%ige Acrylharzcopolymere-Dispersion mit einem Timax-Wert —8°C, 1 Gew.-Teil quarzitischer Füllstoff 0-4 mm nach Sieblinie, und 0,5 Gew.-Teile Zement.
Beispiel 5
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Grösstkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,5 Gew.-Teile einer 50%igen kationischen Bitumenemulsion, Basis B 120, 1 Gew.-Teil einer 50% igen Acrylharzdispersion mit TW-Wert — 46°C, 0,5 Gew.-Teile Kalksteinfüller und 0,5 Gew.-Teile hydraulischem Bindemittel.
Beispiel 6 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 2 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 1 Gew.-Teil einer 50%igen nicht-iono-genen Bitumenemulsion auf der Basis B 85, 0,2 Gew.-Teile einer 50%igen Acrylharzdispersion mit einem T.lllax-Wert — 8°C, und 0,4 Gew.-Teile Sand 0-1 mm.
Beispiel 7 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 3 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,9 Gew.-Teile einer Mischung aus gleichen Teilen einer 50%igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 65 und Basis B 120, 0,01 Gew.-Teile 50%ige Poly-vinylpropionatdispersion mit T;rnax-Wert — 10°C, und 2 Gew.-Teile Füllstoff 0-1 mm Grösstkorn.
Beispiel 8
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Grösstkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,5 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,01 Gew.-Teile einer 50% igen anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxtes Bitumen B 500, 1 Gew.-Teil einer 50%igen Acrylharzdispersion mit T;max-Wert —46°C, und 0,5 Gew.-Teile Zement und zusätzlich 0,1 Gew.-Teile Wasser zur Erreichung der gewünschten Konsistenz.
Beispiel 9 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,6 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtlt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 1 Gew.-Teil einer kationischen Bitumenemulsion, Basis B 200, 1 Gew.-Teil einer Mischung aus 30% Polyvinylacetatdispersion mit einem T;nlax-Wert —8°C, und 70% Polyvinylpropionatdispersion mit einem T;max-Wert — 10°C, 1 Gew.-Teil Füllstoff 0-0,25 mm und 0,1 Gew.-Teile Zement.
Die Bitumenemulsion und die Kunststoffdispersion waren 50%ig.
Beispiel 10 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 4 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,1 Gew.-Teile einer 50%igen nicht-ionogenen Bitumenemulsion, Basis B 65, 0,1 Gew.-Teile einer 50%igen Acrylharzdispersion mit T;max-Wert —46°C, und 0,9 Gew.-Teile Füllstoff 0-3 mm.
Beispiel 11
Untergrund: bituminöse Asphaltfeinbetondecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,125 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,5 Gew.-Teile einer 50% igen anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxtes Bitumen B 500, und 0,5 Gew.-Teile einer 50%igen Acrylharzdispersion mit Tjmax-Wert —46°C, und 0,2 Gew.-Teile Asbestfasern als Füllstoff.
Beispiel 12 Untergrund: Betonfahrbahndecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt
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Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht: 0,2 Gew.-Teile einer 50%igen kationischen Bitumenemulsion, Basis B 200, 0,8 Gew.-Teile einer 50%igen Acrylharzcopolymerdispersion mit T.max-Wert —8°C, und 1,2 Gew.-Teile Füllstoff 0-0,25 mm.
Die Erfindung ist nicht nur für die Reparatur von Fahrbahndecken von Bedeutung, sie kann vielmehr auch auf Brücken und Estrichen, z.B. in Maschinenhallen, und allgemein zum Verbund von Frischbeton mit einem zement-5 oder bituminös gebundenen Untergrund dienen.
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Claims (16)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Zur Herstellung von Haftvermittlerschichten bestimmter Haftvermittler auf Basis von feinverteiltem Bitumen und mindestens einem feinverteilten Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung einer hohen Adhäsionskraft zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe Tief-temperaturklebrigkeit aufweist.
  2. 2. Haftvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe einen T;max-Wert, ermittelt ach DIN 53445, von höchstens — 8°C, aufweist.
  3. 3. Haftvermittler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich Füllstoffe, vorzugsweise mit einer Korngrösse bis zu 4 mm, enthält.
  4. 4. Haftvermittler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich ein hydraulisches Bindemittel enthält.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung des Haftvermittlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumina in Form von Emulsionen und die Kunststoffe in Form von Dispersionen eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahrennach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsionen und/oder Dispersionen wässerig sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenemulsionen in einer Menge von 99 bis 1 % die Kunststoffdispersionen in einer Gesamtmenge von 1 bis 99%, jeweils bezogen auf die Feststoffanteile der Gesamtmenge Bitumina plus Kunststoffe, eingesetzt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Herstellung von Haftvermittlern, die Füllstoffe und hydraulische Bindemittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass Bitumenemulsionen und Kunststoffdispersionen mit einem Verhältnis der Summe Feststoffanteile von Bitumenemulsionen plus Kunststoffdispersionen zu Summe der Feststoffanteile von Füllstoffen plus hydraulischen Bindemitteln von 10:90 bis 90:10 eingesetzt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumina als anionische Bitumenemulsionen eingesetzt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz von kationischen Bitumenemulsionen das Verhältnis der Feststoffanteile von Kunststoffdispersionen zu Feststoffanteilen der Bitumenemulsionen auf Werte von 0,5:1 bis 4:1 eingestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffe mit Tieftempe-raturklebrigkeit Acrylharze, die Reinacrylharze, z.B. solche auf Basis von synthetischen Acrylmonomeren mit unsub-stituierter CH2=CH-Gruppe bzw. Methacrylmonomeren und/oder Acrylharzcopolymere sein können, und/oder Styrol-Butadien-Polymere und/oder Polyvinylacetate und/ oder Polyvinylpropionate eingesetzt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei welchem Füllstoffe verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoffe in Form von Rundkorn und/oder von Splitt eingesetzt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei welchem Füllstoffe verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoffe zumindest teilweise solche mit thixo-tropen Eigenschaften, wie z.B. kolloidale Kieselsäure, Mont-morillonite bzw. Betonite und/oder Fasern, insbesondere Asbestfasern, eingesetzt werden.
  14. 14. Verwendung eines Haftvermittlers nach Anspruch 1 in flüssigem Zustand zur Herstellung einer Haftvermittlerschicht zwischen einem zement-und/oder bituminös gebundenen Untergrund und einem aufzubringenden Beton.
  15. 15. Verwendung eines Haftvermittlers nach Anspruch 1
    in pastöser Form zur Herstellung einer Haftvermittlerschicht zwischen einem zement-und/oder bituminös gebundenen Untergrund und einem aufzubringenden Beton.
  16. 16. Verwendung nach Anspruch 14 oder 15 zur Herstellung einer Haftvermittlerschicht, die je nach gewünschtem Schlagdämpfverhalten im trockenen Zustand eine Dicke zwischen 0,1 und 4 mm aufweist.
CH2370/78A 1977-03-07 1978-03-06 Adhesion promoter intended for the production of adhesion promoter layers CH648051A5 (en)

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