CH635387A5 - Schneeraeumeinrichtung mit einem schleuderrad und einer diesem in raeumrichtung vorgeordneten schneid- und foerdervorrichtung. - Google Patents

Schneeraeumeinrichtung mit einem schleuderrad und einer diesem in raeumrichtung vorgeordneten schneid- und foerdervorrichtung. Download PDF

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    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneeräumeinrichtung mit einem Schleuderrad mit in Räumrichtung verlaufender Drehachse und mit einer dem Schleuderrad vorgeordneten Schneid- und Fördervorrichtung, die aus wenigstens zwei von annähernd radial mit axialem Abstand von der Drehachse abstehenden und in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneten Armen gebildeten Schneidleisten und aus schraubenlinienförmig verlaufenden, mit ihren Enden je an den axial versetzten Schneidleisten befestigten Transport-Wurfleisten besteht.
Es ist bereits eine Schneeräumeinrichtung bekannt geworden, welche eine Schneidleiste und mehrere Förderleisten aufweist. Die Schneidleiste und die Förderleisten sind jedoch komplett getrennt voreinander und sind in keinem direkten Zusammenhang. Die Schneidleiste ist aus zwei um 180 Grad zueinander versetzten radial abstehenden Armen gebildet, deren Längserstreckung etwa dem halben Radius der Förderleisten entspricht. Es wird also kaum zu einem echten Zerkleinern der Schneemassen kommen, da in dem äusseren Bereich, also gerade in jenem Bereich, wo die Förderleisten vorgesehen sind, keine Schneidleiste vorgesehen wird. Die frei auskragenden Enden der Förderleisten müssen sich daher hier in den festen Schnee eingraben, so dass es sehr schnell zu einer Verstopfung und damit zum Stillstand einer derartigen Schneeräumeinrichtung kommen wird. Die die Förderleisten tragenden Arme können hier nicht als Schneidleisten bezeichnet werden, da ja in diesem Bereich der Schnee bereits zerkleinert sein muss. Durch die Anordnung von einer Vielzahl von Schneidleisten, die sich in Umfangsrichtung um ein beträchtliches Mass überschneiden, ist der freie Durchtritt der Schneemassen behindert, so dass keine entsprechende Förderleistung erzielt werden kann. Es ist möglich, dass eine derartige Schneeräumeinrichtung bei lockerem, leichtem Schnee wirkungsvoll sein könnte, doch bei hartgefrorenem oder nassem Schnee ist ein ordnungsgemässes Arbeiten mit einer derartigen Einrichtung sicher nicht möglich.
Es ist ferner eine Schneeräumeinrichtung bekannt, bei welcher zwei um 90° zueinander versetzte und mit axialem Abstand zueinander angeordnete Schneidleisten vorgesehen sind, wobei die Transportleisten an zwei Armen dieser Schneidleisten befestigt und über einen Winkel von 270° geführt sind. Bei einer derartigen Anordnung haben sich insbesondere dann Schwierigkeiten ergeben, wenn nasser und schwerer Schnee oder auch festgefrorener Schnee befördert werden sollten. Es ergibt sich dann vor der Schneeräumeinrichtung ein Stau, da das Wegführen des abgeschnittenen Schnees zu wenig schnell vor sich gehen kann. Ein solcher Stau stellt eine besondere mechanische Belastung für die gesamte Schneeräumeinrichtung dar. Ausserdem ist die Fahrgeschwindigkeit des Schubfahrzeuges dadurch sehr beschränkt.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Schneeräumeinrichtung zu schaffen, mit welcher eine rasche und problemlose Zuführung auch von nassem und festgefrorenem Schnee zum Schleuderrad möglich ist.
Erfindungsgemäss wird hiezu vorgeschlagen, dass die Transport-Wurfleisten in Umfangsrichtung sich über einen Bereich von 60 bis 120 Grad erstrecken und an mit axialem Abstand und in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidleisten zur Bildung eines Schneid-Wurf-sektors befestigt sind, wobei wenigstens je zwei Transport-Wurfleisten mit über ihre gesamte Längserstreckung annähernd konstantem radialem Abstand vorgesehen sind.
Durch diese erfindungsgemässe Konstruktion wird eine wesentlich raschere Zuführung des durch die vorderen Schneidleisten losgeschnittenen Schnees zum Schleuderrad bewirkt, da unmittelbar an das Abschneiden über den ganzen Durchmesser im Bereich der Schneeräumeinrichtung ein Wegfördern zum Schleuderrad hin erfolgt. Die Förderleistung wird durch die grössere Steigung der Transport-Wurfleisten wesentlich erhöht, wobei auch bei Fahrgeschwindigkeiten des Schubfahrzeuges von annähernd 20 km/h keine Staubildungen vor der Schneeräumeinrichtung auftreten. Durch die grosse Steigung der Transport-Wurfleisten und die vorangehenden Schneidleisten werden praktisch Schneid-Wurfsektoren geschaffen, die nicht nur eine rasche Wegförderung gewährleisten, sondern zusätzlich die abgeschnittenen Schneemassen mit einer entsprechend beschleunigenden Wirkung dem Schleuderrad zuführen.
Durch die Anordnung von wenigstens jeweils zwei annähernd über einen Viertelsektor verlaufenden Transport-Wurfleisten ergibt sich ferner eine bessere Förderleistung, da eine grössere Angriffsfläche der Transport-Wurfleisten gegeben ist. Trotzdem besteht jedoch die Möglichkeit, dass kleine Schneeteile zwischen diesen Transport-Wurfleisten hindurchtreten können. Durch die Anordnung von einzelnen Transport-Wurfleisten ergibt sich ausserdem der Vorteil, dass diese entsprechend elastisch ausgebildet werden können, so dass eventuelle Belastungsstösse ohne weiteres aufgenommen werden können.
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Durch die Transport-Wurfleisten wird der Schnee auf das Schleuderrad geworfen, wobei die Schneemassen bereits eine Vorbeschleunigung in Auswurfrichtung erhalten. Durch die erfindungsgemässe Konstruktion wird also nicht nur ein Losschneiden des Schnees und ein Transport desselben zum Schleuderrad bewirkt, sondern es erfolgt eine echte Wurfbewegung des abgeschnittenen Schnees zum Schleuderrad hin, wobei durch diese Vorbeschleunigung wesentlich verbesserte Auswurfbedingungen für das Schleuderrad geschaffen werden.
Weitere Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Schneeräumeinrichtung, wobei der Übersichtlichkeit halber lediglich das Schleuderrad und die vorgeordnete Schneid- und Fördervorrichtung dargestellt sind; Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht gemäss Fig. 1; Fig. 4 eine Schrägsicht dieser Schneeräumeinrichtung; Fig. 5 eine Darstellung gemäss Fig. 1, wobei jedoch die Drehrichtung gegenüber Fig. 1 geändert ist; die Fig. 6 bis 8 drei weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schneeräumeinrichtung in Vorderansicht.
Die dargestellte Schneeräumeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Wurfrad bzw. einem Schleuderrad 1 mit entsprechend angeordneten Wurfschaufeln 2, den Schneidleisten 3,3' und den Transport-Wurfleisten 4 und 5, wobei die Schneidleisten 3,3' und die Transport-Wurfleisten 4 und 5 eine dem Schleuderrad 1 vorgeordnete Schneid- und Fördervorrichtung bilden.
Die Schneidleisten 3,3' sind als annähernd radial von der Drehachse abstehende Arme ausgebildet und an einem fest mit dem Schleuderrad 1 verbundenen Rohr angeordnet.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Schneidleisten 3 einander gegenüberstehend angeordnet. Axial versetzt zu diesen vorderen Schneidleisten 3 sind rückwärtige, dem Schleuderrad 1 zugewandte Schneidleisten 3' vorgesehen. Ferner sind die rückwärtigen Schneidleisten 3' gegenüber den vorderen Schneidleisten 3 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Es folgt daher in Drehrichtung gesehen einer vorderen Schneidleiste 3 um annähernd 90° verdreht eine hintere Schneidleiste 3'. Die Transport-Wurfleisten 4 und 5 verlaufen annähernd schraubenlinienförmig und sind mit ihren Enden an den axial versetzten Schneidleisten 3,3' befestigt.
Die Enden der Transport-Wurfleisten 4 und 5 sind an den mit axialem Abstand in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidleisten 3 befestigt, so dass also die Transport-Wurfleisten 4 und 5 über einen Umfangsabschnitt von etwa 90°, also über einen Viertelsektor geführt sind.
Die Transport-Wurfleisten 4 sind jeweils an den Enden der Schneidleisten 3,3' befestigt. Die inneren Transport-Wurflei-sten 5 sind in der äusseren Hälfte bezogen auf die radiale Ausdehnung der Schneidleisten 3,3' angeordnet. Es ist dadurch gerade im äusseren Umfangsbereich der Schneid-und Fördervorrichtung eine gute Abarbeitung und Förderung der Schneemassen möglich. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch weitere Transport-Wurfleisten denkbar, wobei es beispielsweise möglich wäre, je nach Schneeart den Abstand der parallel zueinander geführten Transport-Wurfleisten und beispielsweise auch den Winkel der versetzt aufeinanderfolgenden Schneidleisten 3 zu wählen.
Beim Beispiel nach den Fig. 1 bis 5 sind die Transport-Wurfleisten 4 und 5 über einen Umfangsbereich von annähernd 90° geführt worden. Es wäre aber auch denkbar, diesen Winkel zwischen 60 und 120° zu wählen, so dass diesbezüglich eine Anpassung an die Fahrgeschwindigkeit des Schubfahrzeuges, die Drehzahl des Schleuderrades und die anfallende Menge des wegzuräumenden Schnees möglich wird (siehe auch die Fig. 6 bis 8).
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 5) sind zwei vordere, einen Winkel von 180° zueinander einschliessende Schneidleisten 3 und zwei jeweils um 90° dazu versetzte hintere Schneidleisten 3' vorgesehen. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, vier solcher Schneidleisten vorzusehen, welche jeweils um 90° zueinander versetzt sind, so dass praktisch die vorderen Schneidleisten 3 sich mit den hinteren Schneidleisten 3' decken. Die Transport-Wurfleisten 4 und 5 wären dann jeweils zwischen zwei um 90° versetzt zueinander angeordneten vorderen bzw. hinteren Schneidleisten 3,3' befestigt. Im Rahmen der Erfindung wäre es auch denkbar, eine ungerade Anzahl von Schneidleisten 3 vorzusehen (siehe Fig. 8), so dass die Schneidleisten 3,3' z.B. von drei in einem Winkel von 120° zueinander versetzten Armen gebildet würden. Es wäre dann denkbar, dass die rückwärtigen Schneidleisten 3' ebenfalls wiederum nur um 60° gegenüber den vorderen Schneidleisten 3 versetzt sind, doch könnten diese Schneidleisten auch deckungsgleich mit den vorderen Schneidleisten 3 angeordnet werden, so dass dann die Transport-Wurfleisten über einen Winkel von 120° geführt wären. Als am zweckmässigsten hat sich jedoch erwiesen, wenn zwischen den Schneid-Wurfsektoren jeweils ein frei durchgehender Raum verbleibt, so dass die durchzusetzende Fördermenge wesentlich gesteigert werden kann.
Bei einer konkreten Ausführungsform hat es sich als zweckmässig erwiesen, das Schleuderrad 1 und somit auch die Schneid- und Fördervorrichtung mit 300 bis 400 U/min zu betreiben. Ferner hat sich es als zweckmässig erwiesen, den axialen Abstand der Schneidleisten 3,3' kleiner als die halbe radiale Ausdehnung derselben auszuführen. Mit einer derartigen Konstruktion konnten ohne weiteres Fahrgeschwindigkeiten von 20 km/h mit dem Schubfahrzeug erreicht werden, ohne dass es zu einem Schneestau vor der Schneeräumeinrichtung gekommen wäre. Selbstverständlich stellt dies lediglich einen Konstruktionsvorschlag dar,
welcher je nach Gegebenheit verändert werden kann.
Die Befestigung der Schneidleisten 3 am Tragrohr 6 kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, wobei jedoch zweckmässigerweise ein zur Aufnahme der vorderen Schneidleisten 3 vorgesehener Flansch 7 durch Überlaststifte mit dem Tragrohr 6 verbunden ist. Dadurch werden bei einer Überlastung der Schneideinrichtung diese Überlaststifte abgeschert und es wird damit eine Beschädigung beim Auftreten eines starken Widerstandes verhindert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel kann ferner vorgesehen werden, dass die rückwärtigen Schneidleisten 3' an einem Ringflansch 8 befestigt sind, welcher auf dem Tragrohr 6 in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist. Dadurch können Belastungen der Transportleisten 4 und 5 und auch der Schneidleisten 3,3' ausgeglichen werden. Selbstverständlich sind hiér auch andere Konstruktionen denkbar, die als Sicherheit gegen eine Überlastung als zweckmässig angesehen werden.
Die gezeigte Ausführungsform hat sich als sehr zweckmässig herausgestellt, wobei die Massnahme, dass zwei oder drei Teilsektoren von über annähernd 60 bis 120° geführten Transport-Wurfleistenpaaren 4,5 vorgesehen sind, einen relativ grossen freien Raum zum Durchdringen des Schnees von den vorderen Schneidleisten 3 zum Schleuderrad mit sich bringt. Dadurch können auch relativ grosse Schneebrocken, die sich besonders bei nassem Schnee bilden, ohne Schwierigkeiten dem Schleuderrad zugeführt werden.
Aus den Zeichnungen ist ferner ersichtlich, dass die dem Schleuderrad zugeordneten Schneidleisten 3' mit ihren freien Enden spitzwinklig zur Drehachse gegen das Schleuderrad geneigt sind. Durch diese Massnahme erhalten die Transport-Wurfleisten bei gleicher winkelmässiger Versetzung der s
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Schneidleisten eine grössere Steigung, wobei auch die Steigung der parallel zueinander geführten Transportleisten verschieden ist. Eine Erhöhung der Transportgeschwindigkeit ist die Folge. Ausserdem hat sich gezeigt, dass die Zuführung zum Schleuderrad dadurch verbessert wird, so dass die Schneemassen gerade im äusseren Bereich der Fördervorrichtung bis nahe an das Schleuderrad herangeführt werden.
Ein weiteres Merkmal liegt darin, dass die vorderen Schneidleisten 3 länger als die dem Schleuderrad zugeordneten Schneidleisten 3' ausgeführt sind, wobei die Transport-Wurfleisten 4,5 nach einer räumlichen Spiralform verlaufen. Dadurch wird ein relativ breiter vorderer Schneidbereich geschaffen, von welchem aus sich die Teile der Transportvorrichtung nach hinten verjüngen. Auch diese Massnahme trägt wesentlich dazu bei, dass beim Eingang des Schnees trotz hoher Fahrgeschwindigkeit kein Staueffekt entsteht.
Durch die Erfindung werden praktisch Teilschneid-, Förder- und Wurfsegmente geschaffen, welche beim gezeigten Beispiel als «Viertel- bzw. Sechstelschneidsektoren» bezeichnet werden können. Es bleiben dadurch zwei «Viertel»- bzw. drei «Sechstelöffnungen», durch welche der freie Zugang der Schneemassen erfolgt. Gleichzeitig erfassen die Schneid-Wurfsektoren diese.Schneemassen und werfen sie auf die Schaufeln des Schleuderrades.
Eine erfindungsgemässe Schneeräumeinrichtung ist speziell auch geeignet für den Einsatz auf Flugplätzen, Auto10
bahnen usw., wo vor allem grosse Schneemassen rasch bewegt werden müssen. Hinzu kommt noch der meistens sehr nasse und schwere Schneezustand, der bisher bekannte Schleuderräder und Auswurfkamine verstopfte. Erst die s erfindungsgemässe Schneid- und Fördervorrichtung bringt hier eine einwandfreie Lösung.
Das Schleuderrad 1 hat grosse offene Flächen, da die Wurfschaufeln 2 nach innen liegen und die durch Scherbolzen gebildete Absicherungseinrichtung hinter das Schleuderrad versetzt wurde. Ein Zubringerpflug kann in eine Rollenform gebracht werden, damit der Schnee in einer rollenden Bewegung dem Schleuderrad zugeführt werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.l bis 7 sind 15 dem Schleuderrad 1 vier Wurfschaufeln zugeordnet. Selbstverständlich ist auch eine andere Anzahl denkbar. Bei Anordnung von drei Schneid-Wurfsektoren hat es sich als sehr zweckmässig erwiesen, auch drei Wurfschaufeln 2 vorzusehen, wobei vorteilhaft die Schneid-Wurfsektoren 20 gegenüber den Wurfschaufeln 2 etwas versetzt sind, so dass die Schneemassen kontinuierlich der Schraubenlinienform bzw. der räumlichen Spiralform derselben folgend den Wurfschaufeln 2 zugeführt werden. Es wäre auch denkbar, je nach der Schneebeschaffenheit eine Verstellmöglichkeit zwischen 25 dem. Schleuderrad 1 und den Schneid-Wurfsektoren vorzusehen.
2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

635387 PATENTANSPRÜCHE
1. Schneeräumeinrichtung mit einem Schleuderrad mit in Räumrichtung verlaufender Drehachse und mit einer dem Schleuderrad vorgeordneten Schneid- und Fördervorrichtung, die aus wenigstens zwei von annähernd radial mit axialem Abstand von der Drehachse abstehenden und in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneten Armen gebildeten Schneidleisten und aus schraubenlinienförmig verlaufenden, mit ihren Enden je an den axial versetzten Schneidleisten befestigten Transport-Wurfleisten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Wurfleisten (4, 5) in Umfangsrichtung sich über einen Bereich von 60 bis 120 Grad erstrecken und an mit axialem Abstand und in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidleisten (3,3') zur Bildung eines Schneid-Wurfsektors befestigt sind, wobei wenigstens je zwei Transport-Wurfleisten (4,5) mit über ihre gesamte Längserstreckung annähernd konstantem radialem Abstand vorgesehen sind.
2. Schneeräumeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die äusseren Transport-Wurfleisten an den Enden der Schneidleisten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mit annähernd konstantem radialem Abstand zu den äusseren Transport-Wurfleisten (4) verlaufenden inneren Transport-Wurfleisten (5) in der äusseren Hälfte bezogen auf die radiale Ausdehnung der Schneidleisten (3,3') angeordnet sind.
3. Schneeräumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Transport-Wurfleisten (4,5) an mit axialem Abstand um annähernd 60 Grad in Umfangsrichtung versetzt unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidleisten befestigt sind.
4. Schneeräumeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand der Schneidleisten (3,3') kleiner als die halbe radiale Ausdehnung derselben ausgeführt ist.
5. Schneeräumeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Schneidleisten (3) länger als die dem Schleuderrad (1) zugeordneten Schneidleisten (3') ausgeführt sind, wobei die Transport-Wurfleisten zwischen den beiden Schneidleisten (3,3') nach einer räumlichen Spiralform zum Schleuderrad (1) hin verlaufen.
CH212079A 1978-03-07 1979-03-05 Schneeraeumeinrichtung mit einem schleuderrad und einer diesem in raeumrichtung vorgeordneten schneid- und foerdervorrichtung. CH635387A5 (de)

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