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Anzeigeständer Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anzeigeständer aus Flachmaterial, z. B. Papier. Solche mit verschiedensten Hinweisen und Angaben bedruckte Ständer sind bekannt und werden auf Tischen in Gaststätten, auf Verkaufständen in Ausstellungen und dergleichen aufgestellt.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen bezüglich Herstellung und Bedienung einfachen, billigen und ansprechenden Anzeigeständer zu schaffen. Der er- findungsgemässe Anzeigeständer ist gekennzeichnet durch zwei längs ihrem oberen Rand miteinander verbundene und längs dem unteren Rand über Faltrillen mit Verbindungsteilen verbundene Seitenteile, wobei die Verbindungsteile um eine symmetrisch zwischen den Seitenteilen verlaufende Faltrille aus einer flach aufeinanderliegenden, zu den Seitenteilen parallelen Lage in eine stabile Spreizlage quer zu den Seitenteilen umstellbar sind.
Der Ständer kann also in flachgelegtem Zustand gestapelt werden und kann daher mit geringem Raumaufwand versorgt und versandt werden und er kann in sehr einfacher Weise jederzeit wieder aufgestellt werden, indem die Verbindungsteile in ihre Spreizlage gebracht werden, in welchem Falle die gespreizten Seitenteile auf irgendeine flache Unterlage gestellt werden können.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine räumliche Darstellung der ersten Ausführungsform des Anzeigeständers bei gespreizten Seitenteilen, Fig. 2 zeigt den Unterteil der ersten Ausführungsform in flach liegendem Zustand, Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende räumliche Darstellung der zweiten Ausführungsform, und Fig.4 zeigt die zweite Ausführungsform in flachliegendem Zustand.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Anzeigenständer ist einteilig aus einem Kartonzuschnitt hergestellt. Er weist Seitenteile 1 und 2 auf. Der Seitenteil 1 ist am oberen Rand über eine Faltlinie mit einem Streifen 3 verbunden, der mit der Innenseite des Seitenteils 2 verklebt ist. Die Seitenteile 1 und 2 sind daher an ihrem Oberrand gelenkig miteinander verbunden. Die unteren Ränder der Teile 1 und 2 sind je längs einer nach oben gekrümmten Faltlinie 4 mit einem Verbindungsstreifen 5 verbunden, wobei die Verbindungsstreifen 5 wiederum durch eine zu den Seitenteilen 1 und 2 bzw. den Faltlinien 4 symmetrisch verlaufende Faltlinie 6 miteinander verbunden sind.
An den seitlichen Enden der Faltlinien 4 schliessen Schnittlinien 7 an, die gegenüber den Falt- linien 4 gekrümmt nach unten verlaufen, derart, dass an den unteren Ecken der Seitenteile 1 und 2 gegenüber den Faltlinien 4 nach unten vorstehende Lappen 8 entstehen, mit welchen der Ständer auf eine Unterlage abgestellt werden kann. Grundsätzlich wäre die Verlängerung der Streifen 5 seitlich über die Faltlinien 4 hinaus nicht erforderlich, doch hat es sich gezeigt, dass diese Fortsätze 9 der Streifen 5 die Lebensdauer erheblich erhöhen, da ohne dieselben die Faltlinie 6 an den Enden zum Einreissen neigt.
Da die Faltlinien 4 leicht nach oben gekrümmt sind, ist auch der ganze durch die Streifen 5 gebildete Boden des Ständers gewölbeartig nach oben gekrümmt, und bildet zwischen den beiden Seitenteilen 1 und 2 ein stabiles Verbindungsglied. Die Streifen 5 können jedoch durch seitlichen Druck gegen die Faltlinien 4 oder durch Druck von oben aus der dargestellten stabilen Spreizlage in die in Fig. 2 dargestellte, um die Faltlinie 6 aufeinan- dergefaltete, flachliegende Stellung gebracht werden. In dieser flachliegenden Stellung, in welcher die Streifen 5 praktisch parallel zu den Seitenteilen 1 und 2 liegen, wird der Ständer aufbewahrt oder zum Versand gebracht.
Zum Aufstellen des Ständers genügt ein Druck gegen die Faltlinie 6, womit die Streifen 5 wieder nach oben gedrückt werden und über eine Totpunktlage in die stabile Spreizlage gemäss Fig. 1 schnappen.
Die Herstellung des Ständers erfolgt durch Zuschneiden und Bedrucken der Aussenflächen der Seitenteile 1
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und 2 in flachem Zustand, und nachträgliches Verkleben des Streifens 3 mit der Innenseite des Seitenteils 2.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind entsprechende Teile gleich bezeichnet wie in den Fig. 1 und z. Bei dieser Ausführung sind die Seitenteile 1 und 2 längs geraden Faltlinien 14 mit Verbindungsstreifen 15 verbunden, die ihrerseits längs der symmetrisch angeordneten Faltlinie 6 aneinander stossen. Die Verbindungsstreifen 15 sind durch querlaufende Faltlinien 16 unterbrochen, so dass rechteckige Endteile 17 dieser Verbindungsstreifen entstehen.
Diese rechteckigen Endteile 17 liegen längs Faltlinien 18, die in der Verlängerung der Faltlinien 14 liegen, an dreieckige Verbindungsteile 19 an, die längs geneigten Falt- linien 2 mit den Seitenteilen 1 und 2 verbunden sind. Durch Schnitte 21, die gegenüber den Faltlinien 14 und 18 nach unten versetzt verlaufen, sind an den Seitenwänden 1 und 2 als Füsse dienende Lappen 22 gebildet.
Zur Bildung des gemäss Fig. 3 geformten Ständers werden durch Druck gegen die Ecken 23 (Fig. 4) des flachliegenden Ständers die Verbindungsteile 17 und 19 nach innen gedrückt und schnappen über eine Totpunktlage in die in Fig. 3 dargestellte stabile Spreizlage, in welcher die dreieckigen Verbindungsteile 19 flach an den Innenseiten der Seitenteile 1 und 2 liegen, während die rechteckigen Verbindungsteile 17 quer zu den Seitenteilen 1 und 2 liegen,
und dieselben gegeneinander verspreizen. Zum Überführen des Ständers in den flachliegenden Zustand nach Fig. 4 werden die Verbindungsteile 17 und 19 über die Totpunktlage wieder in ihre äussere flachliegende Stellung zurückgeklappt.
Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Ausführungsformen möglich.
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Display stand The present invention relates to a display stand made of flat material, e.g. B. paper. Such stands printed with a wide variety of instructions and information are known and are placed on tables in restaurants, on sales stands in exhibitions and the like.
It is the object of the invention to provide a display stand which is simple, inexpensive and attractive in terms of manufacture and operation. The display stand according to the invention is characterized by two side parts connected to one another along their upper edge and connected to connecting parts along the lower edge via folding grooves, the connecting parts being converted from a flat one on top of the other, parallel to the side parts, to a folding groove running symmetrically between the side parts stable spread position transversely to the side parts.
The stand can therefore be stacked in the flat state and can therefore be supplied and shipped with little space requirement and it can be set up again in a very simple manner at any time by bringing the connecting parts into their spread position, in which case the spread side parts on any flat surface can be asked.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which shows two exemplary embodiments.
1 shows a three-dimensional representation of the first embodiment of the display stand with the side parts spread apart, FIG. 2 shows the lower part of the first embodiment lying flat, FIG. 3 shows a three-dimensional representation of the second embodiment corresponding to FIG. 1, and FIG shows the second embodiment in the flat state.
The display stand shown in Fig. 1 and 2 is made in one piece from a cardboard blank. It has side parts 1 and 2. The side part 1 is connected at the upper edge via a fold line to a strip 3 which is glued to the inside of the side part 2. The side parts 1 and 2 are therefore articulated to one another at their upper edge. The lower edges of parts 1 and 2 are each connected to a connecting strip 5 along an upwardly curved fold line 4, the connecting strips 5 in turn being connected to one another by a fold line 6 running symmetrically to the side parts 1 and 2 or to the fold lines 4.
The lateral ends of the fold lines 4 are followed by cutting lines 7, which curve downwards with respect to the fold lines 4, in such a way that tabs 8 protrude downwards from the fold lines 4 at the lower corners of the side parts 1 and 2, with which the Stand can be placed on a base. Basically, it would not be necessary to extend the strips 5 laterally beyond the fold lines 4, but it has been shown that these extensions 9 of the strips 5 considerably increase the service life, since without them the fold line 6 tends to tear at the ends.
Since the fold lines 4 are slightly curved upwards, the entire base of the stand formed by the strips 5 is also curved upwards in the manner of a vault and forms a stable connecting link between the two side parts 1 and 2. The strips 5 can, however, be brought out of the stable spreading position shown in FIG. 2, folded onto one another around the fold line 6 and lying flat, by lateral pressure against the fold lines 4 or by pressure from above. In this flat position, in which the strips 5 are practically parallel to the side parts 1 and 2, the stand is stored or shipped.
To set up the stand, it is sufficient to press against the fold line 6, with which the strips 5 are pushed up again and snap over a dead center position into the stable spread position according to FIG.
The stand is produced by cutting and printing the outer surfaces of the side parts 1
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and 2 in the flat state, and subsequent gluing of the strip 3 to the inside of the side part 2.
In the embodiment shown in FIGS. 3 and 4, corresponding parts are designated the same as in FIGS. In this embodiment, the side parts 1 and 2 are connected along straight fold lines 14 with connecting strips 15, which in turn abut one another along the symmetrically arranged fold line 6. The connecting strips 15 are interrupted by transverse folding lines 16, so that rectangular end parts 17 of these connecting strips are produced.
These rectangular end parts 17 lie along fold lines 18, which lie in the extension of the fold lines 14, on triangular connecting parts 19 which are connected to the side parts 1 and 2 with the longitudinally inclined fold lines 2. By cuts 21, which run offset downwards with respect to the fold lines 14 and 18, flaps 22 serving as feet are formed on the side walls 1 and 2.
To form the stand shaped according to FIG. 3, the connecting parts 17 and 19 are pressed inward by pressing against the corners 23 (FIG. 4) of the flat stand and snap over a dead center position into the stable spreading position shown in FIG. 3, in which the triangular connecting parts 19 lie flat on the inner sides of the side parts 1 and 2, while the rectangular connecting parts 17 lie transversely to the side parts 1 and 2,
and spread them against each other. To transfer the stator into the flat state according to FIG. 4, the connecting parts 17 and 19 are folded back over the dead center position into their outer flat position.
Other embodiments are also possible within the scope of the invention.