Verfahren zum Aufstellen einer Webmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufstellen einer Webmaschine an ihrem Standort.
Es ist bekannt, die Füsse einer Webmaschine auf Filzunterlagen zu stellen, welche mit dem Boden und mit den Füssen verklebt werden. Jede Filzunterlage kann jeweils aus mehreren Schichten bestehen, so dass ihre Dicke in Stufen innerhalb des Masses einer Filzdicke gewählt werden kann.
Für einen störungsfreien Webbetrieb ist eine sorg fältige Einstellung der Webmaschine erforderlich. Ins besondere wird bei Greiferschützenwebmaschinen zur Nivellierung der Schützenführung eine möglichst genaue Einstellung des Schusswerkes und des Fangwerkes be züglich der Horizontalen für den Schützen angestrebt. Unebenheiten des Bodens werden durch verschieden dicke Unterlagen unter den Füssen ausgeglichen.
Zur Dämpfung der an einer Webmaschine auftre tenden Schwingungen sind Unterlagen hoher innerer Reibung zweckmässig. Solche Unterlagen sind relativ hart.
Es soll aber auch eine Übertragung der nicht gedämpften Restenergie der Schwingungen auf den Bo den möglichst verhindert werden, wozu wieder relativ weiche Unterlagen erforderlich sind. Eine Unterlage für Webmaschinen soll daher einem Kompromiss zwischen diesen an sich entgegengesetzten Anforderungen ent sprechen.
Bei den in bekannter Art unterlegten Webmaschi- nen hat es sich gezeigt, dass dafür dünne Filzunterlagen an sich geeignet wären. Mit zunehmender Dicke werden Filzunterlagen jedoch zu weich und es verringert sich deren schwingungsdämpfende Wirkung auf die relativ grossen, nicht verwindungssteifen Webmaschinen.
Dicke Unterlagen sind häufig dann erforderlich, wenn auf un ebenen Böden relativ grosse Höhenunterschiede von beispielsweise 10 mm durch die Unterlagen ausgeglichen werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht bei den in bekannter Art unterlegten Webmaschinen darin, dass deren Höheneinstellung, in Abhängigkeit von den ver wendeten Filzschichten,
nur stufenweise erfolgen kann. Durch die Erfindung soll ein verbessertes Aufstell- verfahren und eine verbesserte Unterlage geschaffen werden.
Die Erfindung besteht darin, dass die Web maschine zuerst über an den Füssen befindliche Höhen verstelleinrichtungen auf dem Boden abgestützt wird, so dass zwischen jedem Fuss und dem Boden ein vor bestimmter Spalt besteht, dass hierauf in den Spalt eine Füllung aus Kunstharz oder aus einer Kunstharz ent haltenden Mischung eingebracht wird und dass nach dem Aushärten der Füllung die Höhenverstelleinrich- tung entlastet wird, derart, dass die Webmaschine auf der Füllung ruht.
Durch die Erfindung kann eine Unterlage geschaf fen werden, welche eine stufenlose Höheneinstellung der Webmaschine und deren feste Verbindung mit dem Boden ermöglicht. Die schwingungsdämpfenden Eigen schaften der Unterlage sind im wesentlichen von deren Dicke unabhängig. Die Unterlage bietet ausserdem einen zuverlässigen Korrosionsschutz gegen die Einwirkung chemisch aggressiver, beispielsweise chloridhaltiger, Bo denbeläge.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung werden die Füsse der Webmaschine mit lös baren Auflageteilen versehen, welche die Höhenverstell- einrichtungen enthalten. Die Füllung wird jeweils in den zwischen dem Boden und dem Auflageteil gebildeten Spalt eingebracht.
Die Auflageteile können so ausgebil det sein, dass die Webmaschine darauf schräg aufge stellt werden kann, wobei die Füsse auf der Kettbaum- seite der Webmaschine gegenüber den Füssen auf der Warenbaumseite erhöht sind. Dies kann aus webtechni schen Gründen, beispielsweise bei der Verwendung von Kettbäumen mit grossem Durchmesser, vorteilhaft sein.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird als Füllung eine Mischung eingebracht, die 40 bis<B>35%</B> Polyesterharze und zirka 60 bis<B>65%</B> Quarzsand enthält. Dadurch wird erreicht, dass die Unterlage im ausgehärteten Zustand eine Elastizität be sitzt, welche von der Dicke der Füllung, innerhalb eines relativ grossen Bereiches von beispielsweise 30 mm, weitgehend unabhängig ist, und welche für die erwähn ten gegensätzlichen Anforderungen an eine Unterlage für Webmaschinen auf besonders wirtschaftliche Weise geeignet ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch Höhenverstelleinrichtungen, welche je eine im Fuss der Webmaschine angeordnete Stellschraube ent halten. Dadurch kann die Webmaschine ohne weitere Hilfsmittel besonders schnell und genau eingestellt wer den.
Die Einrichtung kann ausserdem einen den Spalt zwischen dem Fuss der Webmaschine und dem Boden umgebenden Giessrahmen zur Aufnahme der in den Spalt einzubringenden Füllung aufweisen. Dadurch kann eine giessfähige, härtbare Füllung dem Spalt auf be sonders einfache Weise zugeführt werden.
Der Giessrahmen kann an seiner Unterkante eine Dichtung enthalten. Diese kann aus einem thermoplasti schen Kunststoff oder z. B. aus Silikon-Kautschukstrei- fen bestehen, welche über den ganzen Umfang des Giessrahmens an dessen Unterkante angeklebt sind, und welche durch das Gewicht des Giessrahmens am Boden angedrückt werden. Dadurch wird der die giessfähige Füllung aufnehmende Giessrahmen auch auf unebenen Böden wirksam abgedichtet.
Der Giessrahmen könnte auch selbst aus elastischem Material bestehen, so dass er dicht am Boden anliegt und ein Austreten der flüssigen Kunstharzfüllung aus dem Giessrahmen verhindert wird.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläu tert. Es zeigen: Fig. 1 einen auf dem Boden abgestützten Fuss einer Webmaschine, Fig. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie I1-11 in der Fig. 1, Fig. 3 einen auf dem Boden abgestützten Fuss einer Webmaschine in einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4 ein Detail eines Giessrahmens in einer ab gewandelten Ausführungsform.
Ein Fuss 1 einer schräggestellten, nicht gezeichne ten Webmaschine ruht auf einer Auflageplatte 2, wel che in einem Gewinde eine Schraube 3 enthält, deren Ende auf einer am Boden liegenden Scheibe 4 steht. Die Schraube 3 ist durch ein im Fuss 1 befindliches Durchgangsloch geführt und mit einem Kopf 5 ver sehen. Sie ist durch eine Mutter 6 gegen den Fuss 1 verspannbar. Die Auflageplatte 2 ist von einer zwei teiligen Giessform 7 mit Flanschen 8 und Schrauben 9 umgeben. In dem von der Giessform 7, der Auflage platte 2 und dem Boden begrenzten Raum befindet sich eine Füllung 10. Diese besteht aus einer Mischung von härtbaren Polyesterharzen und Quarzsand.
Die nicht dargestellte Webmaschine ist mit vier Füssen 1 versehen. Der Boden wird im Bereich der Füsse 1 gereinigt und eventuell aufgerauht. An jedem Fuss 1 wird die vorher eingefettete Schraube 3 in die Auflageplatte 2 eingeschraubt, bis das Ende der Schrau be 3 um beispielsweise 10 mm unter der Auflageplatte 2 vorsteht. Hierauf wird die Auflageplatte 2 durch Anziehen der Mutter 6 am Fuss 1 befestigt. Der Fuss 1 wird mit dem Ende der Schraube 3 auf die Scheibe 4 aufgesetzt, welche ein Eindrücken der Schraube 3 in den Bodenbelag verhindert. Der Abstand des Fusses 1 vom Boden kann auf einfache Art durch Drehen am Kopf 5 der Schraube 3 verändert werden.
Wenn der vorbestimmte Spalt zwischen der Auflageplatte 2 und dem Boden eingestellt ist, werden die zwei losen, vorher eingefetteten Teile der Giessform 7 um den Spalt gelegt und durch die Schrauben 9 miteinander verbunden. In die Giessform 7 wird die Füllung 10 in flüssigem Zustand eingebracht. Nach dem Aushärten der Füllung 10 kann die eingefettete Giessform 7 entfernt werden, wobei das Fett als Trennmittel dient. Auch die Schrau ben 3 werden entfernt und durch kürzere Schrauben 3a ersetzt, welche den Fuss 1 an der Auflageplatte 2 befestigen und innerhalb der Auflageplatte 2 enden. Dadurch ruht der Fuss 1 der Webmaschine ausschliess lich auf der Auflageplatte 2, welche in der mit dem Boden verklebten, erhärteten Füllung 10 eingebettet ist.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfin dung nach Fig. 3 sind bei einer horizontal aufgestellten Webmaschine die Füsse 11 jeweils selbst mit einem Gewinde versehen. Jeder Fuss 11 ist durch die darin eingedrehte Schraube 3 auf einer auf dem Boden lie genden Scheibe 4 abgestützt. Die Füllung 10 wird in den von dem Fuss 11, der Giessform 7 und dem Boden begrenzten Raum eingebracht. Nach dem Aushärten der Füllung 10 wird die Giessform 7 abgenommen. Die Schraube 3 kann entweder zurückgedreht oder ganz entfernt werden, so dass der Fuss 11 der Webmaschine ausschliesslich auf der mit dem Boden und dem Fuss 11 verklebten Füllung 10 ruht.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Er findung (Fig. 4) ist die Unterkante des nicht weiter dargestellten Giessrahmens 7 mit einem Dichtungsstrei fen 12 aus Silikon-Kautschuk versehen. Der Dichtungs streifen 12 ist über den ganzen Umfang des Giessrah mens 7 an dessen Unterkante angeklebt. Er wird durch das Gewicht des Giessrahmens 7 am Boden angedrückt, so dass auch auf unebenen Böden die in giessfähigem Zustand eingebrachte Füllung 10 nicht unter dem Giess rahmen 7 austreten kann.
Der Giessrahmen kann auch einteilig ausgeführt sein, wobei er beispielsweise aus elastischem Material be stehen kann, so dass der Rahmen leicht geöffnet und so um den Fuss 1 der Webmaschine gelegt und auch wieder entfernt werden kann.
Method for setting up a weaving machine The invention relates to a method for setting up a weaving machine at its location.
It is known to place the feet of a loom on felt pads which are glued to the floor and to the feet. Each felt pad can consist of several layers so that its thickness can be selected in steps within the range of a felt thickness.
Careful adjustment of the loom is required for trouble-free weaving. In particular, in rapier shuttle looms for leveling the shuttle guide, the most precise possible adjustment of the weft and the trapping gear with respect to the horizontal for the shooter is sought. Unevenness in the floor is evened out by means of different thick pads under the feet.
In order to dampen the vibrations occurring on a weaving machine, documents with high internal friction are useful. Such documents are relatively hard.
However, a transfer of the residual energy of the vibrations that is not attenuated to the floor should be prevented as much as possible, which again requires relatively soft pads. A base for weaving machines should therefore correspond to a compromise between these opposed requirements.
In the case of weaving machines underlaid in a known manner, it has been shown that thin felt underlays would be suitable per se. With increasing thickness, however, felt pads become too soft and their vibration-damping effect on the relatively large, non-torsion-resistant looms is reduced.
Thick underlays are often required when the underlay has to compensate for relatively large differences in height of, for example, 10 mm on uneven floors. Another disadvantage of the weaving machines underlaid in a known manner is that their height adjustment, depending on the felt layers used,
can only be done gradually. The invention is intended to provide an improved erection method and an improved base.
The invention consists in the fact that the weaving machine is first supported on the floor via height adjustment devices located on the feet, so that there is a certain gap between each foot and the floor, that a filling made of synthetic resin or a synthetic resin then into the gap containing mixture is introduced and that, after the filling has hardened, the load on the height adjustment device is relieved in such a way that the weaving machine rests on the filling.
By means of the invention, a base can be created which enables the loom to be continuously adjusted in height and firmly connected to the ground. The vibration-damping properties of the pad are essentially independent of its thickness. The underlay also offers reliable corrosion protection against the effects of chemically aggressive, for example chloride-containing, floor coverings.
In one embodiment of the method according to the invention, the feet of the loom are provided with releasable support parts which contain the height adjustment devices. The filling is introduced into the gap formed between the base and the support part.
The support parts can be designed in such a way that the loom can be set up obliquely on them, with the feet on the warp beam side of the loom being raised compared to the feet on the tree side. This can be advantageous for technical reasons, for example when using warp beams with a large diameter.
In one embodiment of the method according to the invention, a mixture is introduced as a filling which contains 40 to 35% polyester resins and approximately 60 to 65% quartz sand. This ensures that the pad in the cured state has an elasticity which is largely independent of the thickness of the filling, within a relatively large range of, for example, 30 mm, and which meets the conflicting requirements mentioned on a pad for weaving machines is particularly economical.
The device according to the invention for carrying out the method according to the invention is characterized by height adjustment devices which each hold a set screw arranged in the foot of the loom. As a result, the loom can be set particularly quickly and precisely without further aids.
The device can also have a casting frame surrounding the gap between the foot of the loom and the floor for receiving the filling to be introduced into the gap. As a result, a pourable, curable filling can be fed to the gap in a particularly simple manner.
The casting frame can contain a seal on its lower edge. This can consist of a thermoplastic's plastic or z. B. consist of silicone rubber strips, which are glued over the entire circumference of the casting frame to its lower edge, and which are pressed by the weight of the casting frame on the floor. As a result, the casting frame receiving the pourable filling is effectively sealed even on uneven floors.
The casting frame itself could also consist of elastic material, so that it lies tightly against the floor and the liquid synthetic resin filling is prevented from leaking out of the casting frame.
The invention is tert erläu with reference to embodiments shown schematically in the drawing. 1 shows a foot of a loom supported on the floor, FIG. 2 shows a horizontal section along the line I1-11 in FIG. 1, FIG. 3 shows a foot of a loom supported on the floor in a modified embodiment,
Fig. 4 shows a detail of a casting frame in a modified embodiment from.
A foot 1 of an inclined, not drawn th loom rests on a support plate 2, wel che in a thread contains a screw 3, the end of which is on a disk 4 lying on the floor. The screw 3 is passed through a through hole located in the foot 1 and see with a head 5 ver. It can be braced against the foot 1 by a nut 6. The support plate 2 is surrounded by a two-part casting mold 7 with flanges 8 and 9 screws. In the space delimited by the mold 7, the support plate 2 and the floor, there is a filling 10. This consists of a mixture of hardenable polyester resins and quartz sand.
The loom, not shown, is provided with four feet 1. The floor is cleaned in the area of the feet 1 and possibly roughened. At each foot 1, the previously greased screw 3 is screwed into the support plate 2 until the end of the screw 3 protrudes below the support plate 2 by, for example, 10 mm. The support plate 2 is then fastened to the foot 1 by tightening the nut 6. The foot 1 is placed with the end of the screw 3 on the washer 4, which prevents the screw 3 from being pressed into the floor covering. The distance between the foot 1 and the floor can be changed in a simple manner by turning the head 5 of the screw 3.
When the predetermined gap has been set between the support plate 2 and the floor, the two loose, previously greased parts of the casting mold 7 are placed around the gap and connected to one another by the screws 9. The filling 10 is introduced into the casting mold 7 in a liquid state. After the filling 10 has hardened, the greased casting mold 7 can be removed, the fat serving as a separating agent. The screws 3 are also removed and replaced by shorter screws 3 a, which attach the foot 1 to the support plate 2 and end within the support plate 2. As a result, the foot 1 of the loom rests exclusively on the support plate 2, which is embedded in the hardened filling 10 that is glued to the ground.
In the modified embodiment of the inven tion of FIG. 3, the feet 11 are each provided with a thread in a horizontally positioned loom. Each foot 11 is supported by the screw 3 screwed therein on a disc 4 lying on the ground. The filling 10 is introduced into the space delimited by the foot 11, the casting mold 7 and the floor. After the filling 10 has hardened, the casting mold 7 is removed. The screw 3 can either be turned back or removed completely so that the foot 11 of the loom rests exclusively on the filling 10 that is glued to the base and the foot 11.
In a modified embodiment of the invention (Fig. 4), the lower edge of the casting frame 7, not shown, is provided with a Dichtungsstrei fen 12 made of silicone rubber. The sealing strip 12 is glued over the entire circumference of Giessrah mens 7 at its lower edge. It is pressed against the floor by the weight of the casting frame 7, so that the filling 10, which is introduced in the pourable state, cannot escape under the casting frame 7 even on uneven floors.
The casting frame can also be made in one piece, whereby it can be made of elastic material, for example, so that the frame can be easily opened and thus placed around the foot 1 of the loom and also removed again.