CH325306A - Flüssigkeits-Druckzerstäuber - Google Patents

Description

  



     Fliissigkeits-Druckzerstäuber   
Die Erfindung betrifft einen   Flüssigkeits-    DruckzerstÏuber mit einem BehÏlter zur Auf  nahme    der zu zerstäubenden Flüssigkeit unter Druck und mit einem Ausflussventil, das mittels Federkraft in Sehliesslage gehalten wird und so ausgebildet ist, dass es durch einen Druck auf einen ausserhalb des Behälters be  findlichen    Teil geöffnet werden kann, um der im Behälter befindlichen Flüssigkeit Gelegenheit zu schaffen, durch das geöffnete Ventil hindurch zu einem Schaft, der beim Offnen des Ventils dessen Abschlussorgan von seinem Sitz abhebt, und durch diesen Schaft hindurch zu der ausserhalb des Behälters befindlichen   Zerstäubungsöffnung    zu gelangen.

   Die Erfindung besteht darin, dass das Ventil als Kugelventil mit ringförmigem Sitz ausgebildet ist.



  Die Kugel des Ventils könnte fest oder beweglieh am Schaft angeordnet sein ; zweckmässig ist es aber, sie vom Schaft zu trennen und ihr seitliehe Bewegungsfreiheit zu lassen, damit sie sieh stets gleichmässig an den Sitz anlegen kann. Der Sitz wird vorteilhaft von einem elastisch nachgiebigen Teil, z. B. aus Gummi oder Polyäthylen, gebildet.



   Die Zeichnung betrifft ein   Ausführungs-    beispiel des Erfindungsgegenstandes.   1    bezeiehnet den obern Teil eines sonst nicht weiter gezeigten Behälters, der zur Aufnahme einer zn zerstäubenden Flüssigkeit unter Druek bestimmt ist.   2    ist ein oben offener   haubenför-    miger Teil, der unten einen Anschlussstutzen 3 für eine als Rohr oder Schlauch ausgebildete   Tauchleitung    4 hat, die bis nahezu zum Boden des vorgenannten Behälters reicht. Mit 5 ist ein fest in den Teil 2 eingesetzter Körper, z.

   B. aus Gummi oder Polyäthylen, bezeichnet, welcher einen ringförmigen Sitz 6 für eine Kugel 7 bildet, die in dem von den Teilen 2 und 5 gebildeten Gehäuse untergebracht ist, an das der Behälterteil   1    fest angebogen ist, um diesen mit dem Gehäuse fest zu verbinden. 8 bezeichnet eine Feder, welche die Kugel auf ihren Sitz   driiekt.    Mit 9 ist ein von der Kugel getrennter Schaft bezeichnet, der einen zentralen Kanal 10 hat, der unten in eine engere zentrale   Sehaftöffnung    13 übergeht. Auf den ausserhalb des genannten Behälters   befind-    lichen Teil des Schaftes ist fest, jedoch abnehmbar ein Druckknopf 11 aufgesetzt, der mit der ausserhalb des Behälters befindlichen Zerstäubungsoffnung 12 versehen ist, welche mit dem Kanal 10 in Verbindung steht.

   Das untere Ende der Offnung 13 mündet in eine am untern Stirnende des Schaftes vorgesehene Nut   14,    die   sieh    diametral durch dieses Stirnende hindurch erstreckt. Die der Kugel zugekehrte Stirnflache des Schaftes bildet einen von der Nut 14 unterbrochenen Teil einer   Kugelfläehe,    deren Radius wenigstens annähernd gleich gross ist wie der Radius der Kugel. Man erkennt, dass die Kugel seitlich nicht geführt ist und deshalb seitliche Bewegungsmöglichkeit hat, so dass sie sich stets gleichmässig an den Sitz 6 anlegen wird.

   Wenn von aussen auf den Knopf   11    nach unten   gedrüekt    wird, wird die Kugel mittels der erwähnten Stirnfläche des Schaftes nach Überwindung des auf die Kugel wirkenden Federdruckes und Flüssigkeitsdruckes von ihrem Sitz 6 abgehoben, so dass die Flüssigkeit von der Leitung 4 her durch das geöffnete Ventil hindurch in die Nut 14 und dieser durch die Öffnung 13 in den Kanal 10 gelangt, aus welcher sie nach aussen zerstäubt wird.



   In der Wandung des Kanals 10 ist noch eine relativ grosse Öffnung 15 vorgesehen, die in der Schliessstellung des Ventils vom Teil 5 abgeschlossen wird und als Einfülloffnung zu wirken bestimmt ist. Wenn der Knopf 11 vom Schaft 9 abgenommen ist und dieser mittels eines Einfüllapparates genügend weit nach unten gedrückt wird, so wird die Íffnung- 15 vom Teil 5 freigegeben, so dass nun   Einfiill-    flüssigkeit vom Kanal 10 aus über die   Öff-    nung 15, den zwischen dem untern verbreiter  ten Schaftende    und dem Teil 5 frei gelassenen Ringspalt 16 und das geöffnete Ventil. in die Leitung 4 und damit in den erwähnten BehÏlter str¯men. kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Flüssigkeits-Druckzerstäuber mit einem BehÏlter zur Aufnahme der zu zerstäubenden Flüssigkeit unter Druck und mit einem Ausflussventil, das mittels Federkraft in Sehliesslage gehalten wird und so ausgebildet ist, dass ¯ es durch Druck auf einen ausserhalb des Be hälters befindlichen Teil geöffnet werden kann, um der im BehÏlter befindliehen Fl ssigkeit Gelegenheit zu verschaffen, durch das geöffnete Ventil hindurch zu einem Schaft, der beim Offnen des Ventils dessen Abschluss- organ von seinem Sitz abhebt, und durch diesen Schaft hindurch zu-der ausserhalb des BehÏlters befindliehen Zerstäubungsöffnung zu gelangen, dadurch gekennzeichnet,

   dass das Ventil als Kugelventil mit ringförmigem Sitz z ausgebildet ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssigkeits-Druckzerstäuber nach Pa tentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die Kugel des Ventils vom Sehaft getrennt ist und seitliche Bewegungsmogliehkeit hat, so dass sie sich stets gleichmässig an ihren Sitz anlegen kann.

   2. Flüssigkeits-Druckzerstäuber nach Pa tentansprueh, dadureh gekennzeiehnet, dass der den Sitz bildende Teil elastisch nachgiebig ist.

   3. Fl ssigkeits-DruckzerstÏuber nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ an dem ausserhalb des Behälters befindlichen Schaftteil ein Druckknopf fest, jedoch abnehmbar angebracht ist, welches die Zerstäubungsoffnung aufweist, und da¯ der Schaft eine separate Einfülloffnung aufweist, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie durch Niederdriieken des Schaftes frei- gelegt werden kann, damit durch sie hindureh Einfüllflüssigkeit in den BehÏlter strömen kann.

   4. Flüssigkeits-Druckzerstäuber nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1 und 2.

   5. Flüssigkeits-Druckzerstäuber nach Patentansprueh und Unteransprüehen 1 bis 3.