CH317380A - Verfahren zum Aufbringen eines Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen

Info

Publication number
CH317380A
CH317380A CH317380DA CH317380A CH 317380 A CH317380 A CH 317380A CH 317380D A CH317380D A CH 317380DA CH 317380 A CH317380 A CH 317380A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
heating conductor
metal
heating
contact points
conductor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Durer Alfred Ing Dr
Original Assignee
Wmf Wuerttemberg Metallwaren
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wmf Wuerttemberg Metallwaren filed Critical Wmf Wuerttemberg Metallwaren
Publication of CH317380A publication Critical patent/CH317380A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates

Landscapes

  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description


  Verfahren zum Aufbringen     eines    Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten  Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Aufbringen eines     Heizleiters    auf  die mit einer     elektrisch    isolierenden Unterlage  versehene Heizfläche von elektrisch beheizten       MetaRgefä.ssen    zum Kochen, Braten, Backen  oder dergleichen.  



  Es ist bereits bekannt, die zu     beheizende     Fläche des Metallgefässes mit einer     elektrisch     isolierenden Unterlage zu     versehen    und     auf     diese Unterlage den Heizleiter in Form eines       Metallstreifens    durch     Aufspritzen    oder Ein  brennen von     Metall        aufzubringen.    Durch die       Erfindung    wird bezweckt,     ,das    Aufbringen  des Heizleiters so zu     vereinfachen,    dass das       Verfahren    einwandfrei und     beliebig    wieder  holt werden kann,

   um eine     serienmässige    Her  stellung der elektrisch beheizten Metallgefässe       züi        ermöglichen.     



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    be  steht darin,     dass,die    elektrisch isolierende Un  terlage     zunächst    durch eine lediglich die  Farm des gesamten     bandförnügen        Heizleiters     freigebende Schablone abgedeckt wird,     worauf     das zur Bildung des Heizleiters dienende Me  tall so lange im Vakuum     niedergeschlagen     wird, bis die     gewünschte        Schichtstärke    des  Niederschlages auf den nicht abgedeckten Tei  len der Unterlage erreicht     ist.     



  Um die     Kontaktstellen    des     Heizleiters     metallisch zu verstärken, wird nach dem Auf  bringen des ersten, gleichmässigen Metallnie-         derschlages        zweckmässig    eine zweite Schablone  vorgeschaltet, welche die gesamte Unterlage  einschliesslich der von dem     Heizleiter    be  deckten     Fläche    mit     Ausnahme        ;der    Kontakt  stellen des Heizleiters abdeckt, worauf diese       Kontaktstellen        vorteilhaft    .durch weiteres.

   Nie  derschlagen von Metall mit einer     diese    Stellen  verstärkenden zusätzlichen Metallschicht ver  sehen werden.  



  Durch das     Verfahren    gemäss 'der Erfin  dung wird eine stets gleichbleibende Herstel  lung der Heizleiter     auf    den Metallgefässen er  möglicht. Hierbei     kann        eine        beliebige    Form  ;des Heizleiters     wie    z. B. Spiralen, Mäander  linien, konzentrische Kreise,     Schlangenlinien     usw. erzeugt werden.

   Da die     Metallschicht     durch Aufdampfen oder     Katho,denzerstäu          bong    von Metall im Hochvakuum sehr     dünn     gehalten werden kann, können diese Heizleiter  auch in Serienfabrikation wirtschaftlich unter  Verwendung     von.        Edelmetall,    wie z. B. Gold,  hergestellt werden.  



  Das Verfahren ist in der Zeichnung an  Hand     eines        Ausführungsbeispiels    veranschau  licht. .  



       Fig.    1 stellt in Ansicht von unten schema  tisch den Boden     eines    elektrisch beheizten  Koch- oder     Bratgefässes    dar, während       Fig.    2 in     grösserem    Massstab einen     Tenl          querschnitt    nasch .der Linie A -B der     Fig.    1       veranschaulicht.         Die     zu        beheizende        Wandung    des Metall  gefässes besteht     aus    dem     Metallboden    1 eines  Kochtopfes oder einer     Bratpfanne.    Auf die  

  Bodenfläche des     Bodens    1 ist     als    isolierende  Unterlage     eine        Emailschicht    2 aufgebracht.       Diese    besteht aus einem     technischen    Email,  welches auch bei höheren     Temperaturen    eine       gute        elektrische        Isolierfähigkeit    besitzt.     Ein     solches Email hat z.

   B. neben Gehalten an  Kieselsäure eine     Zusammensetzung,    in der       diejenigen    Stoffe,     welche    bei steigender Tem  peratur eine erhöhte     Ionenleitfähigkeit    auf  weisen,     wie    insbesondere     Allialioxyde,    durch  Stoffe     mit        geringerer        Ionenleitfähigkeit,    wie  z. B.

   Bleioxyd,     Bariumoxyd,        Calciumoxyd,     ganz oder     grösstenteils    ersetzt     sind.    Beispiels  weise hat     das    Email     einen        Gehalt    von     20    bis       40        0/a        Kieselsäure,        40        bis,        65        %        Bleioxyd        und/     oder     Bariumoxyd,    bis zu 6 0/u     Calciumoxyd,

            bis        zu    6      /o        Aluminiumoxyd        und        bis        zu    5     %     Borsäure. Ferner kann als Stoff mit geringe  rer     Ionenleitfähigkeit    vorteilhaft     Titanoxyd     verwendet werden. Ein solches Email hat z. B.

         einen        Gehalt        von        20        bis        40        %        Kieselsäure,        40     bis 65 0/a Bleioxyd     undloder        Blariumoxyd        und          bis        zu        25        %        an        Calciumoxyd,        Aluminiumoxyd,     Borsäure und     Titanoxyd,    wobei ,

  der rehalt       an        Titanoxyd        bis        zu        15        %        betragen        kann.        Die     üblichen Hilfsstoffe, wie     Oxydationsmittel,     Haftoxyde, Farboxyde und     Trübungsmittel     können natürlich in bekannter Weise zugesetzt  sein.  



       Auf    den     Metallboden    1, welcher vorteil  haft verstärkt ist, können eine oder mehrere  Schichten eines solchen,     .auch    bei höheren       Temperaturen,    bis zu 500  C elektrisch gut     iso-          lierenden    Emails entweder     unmittelbar    oder  als Deckemail auf einer oder mehreren     ,Schich-          ten    eines     Grundemails    bekannter Art aufge  bracht werden.

   Auf diese     Isolieremailschicht          \?        werden    dann die     Reizleiter    3 in Form  von sehr dünnen Metallbändern, -streifen  oder dergleichen in beliebiger Anordnung,  z.     B.        spirailförmig,        rauf    folgende Art     und     Weise     niedergeschlagen.     



  Die sauber     -gereinigten    Geräteteile werden  in einem     Ho,ehvakuumapparat    auf     edier    Scha  blone oder Blende angeordnet, zweckmässig    auf dieselbe gestellt, welche mit     Aussparun-          gen    oder     Durehbrechungen        entsprechend    der  Form des Heizleiters versehen     und    über dem  beheizten, das zu verdampfende Metall ent  haltenden Tiegel oder der zerstäubenden Elek  trode in einer solchen Lage     und        in    einem sol  chen     Abstand.    gegenüberliegt,

   dass eine.gleich  mässige     Beaufschlagung        der        nicht    .abgedeck  ten Oberfläche durch das sich niederschla  gende Metall möglich     ist.     



       Zweckmässig    werden die zu     beaufsehlagen-          den    Flächen zur Erzielung einer besseren  Haftung des     Metalles    und zur     Vermeidung     schädlicher     Gaseinlagerungen    während des       Evakuierungsvorganges    und der Dauer     des          Niederschlagens.    durch     geeignete    Mittel be  heizt.  



  Nach Erzeugung des     Hochvakuums        wird     das zur     Bildung    des Heizleiters dienende Me  tall in dem Tiegel verdampft bzw.     kathodisch     zerstäubt, wobei es sich in sehr     dünner,    aber       ,gleichmässiger    Schicht an den durch die Scha  blone oder Blende freigegebenen .Stellen der       Emailoberfläche    2 in Form     des    Heizleiters 3  niederschlägt.  



  Anschliessend wird die vorgenannte Scha  blone oder Blende durch eine     zweite    Schablone  oder Blende ersetzt, die nur die zur Verstär  kung der Kontaktstellen 4 des     Heizleiters    3  vorgesehenen Teile der     gesamten    Oberfläche  freigibt.

   Hierauf     erfolgt    in     einem    zweiten Ar  beitsgang     nochmals    eine     Verdampfung    oder       Kathodenzerstäubung,    welche an den Stellen  4, wie aus     F.ig.    2 der     Zeichnung        ersichtlich     ist,     einen    weiteren Niederschlag     erzeugt.     



  Die gewünschte Stärke     des        Niederschlages     kann durch entsprechende, genaue Dosierung  der eingegebenen     Metallmenge    erreicht wer  den. .Sobald dies der Fall ist, wird der mit  dein fertigen Heizleiter versehene Geräteteil  dem     Rezipienten        .entnommen    und der Weiter  behandlung oder dem Zusammenbau zuge  führt. In     Fig.    2 ist angedeutet, wie z. B. eine  Kontaktfeder 5 mit der verstärkten Kontakt  Ptelle 4     in        Verbindung    gebracht wird.  



  Der Heizleiter 3     kann    offen auf dem     Iso-          lieremail,    2 verbleiben, oder es kann darüber,  mit Ausnahme der Kontaktstellen 4, noch eine      Deck-     oder        Schutzsehieht    angebracht werden,  welche in     Fig.    2     in        gestrichelten    Linien als  Schicht 6 angedeutet worden ist. Diese  Schicht kann z.

   B. aus einem Email der oben       gekennzeichneten    Art     bestehen,    so dass der  Heizleiter 3 überall ausser an den Kontakt  stellen 4 in dieses Email     eingebettet        ist,    oder       es    wird lediglich eine     ganz    dünne .Schicht     zum     Schutz des     Heizleitermetalles    gegen Beschä  digung aufgebracht.  



  Die gemäss dem     vorstehenden    Verfahren  hergestellten Heizleiter können zur Verbesse  rung ihrer     Eigenschaften    bei sehr hohen, vor  zugsweise mindestens über der     Gebrauehstemr          peratur    liegenden Temperaturen     eingebrannt     werden und sind dann bis zu diesen     Endtem-          peraturen    verwendbar, soweit die Wärme  festigkeit des     Isolationsmaterials        .dies    erlaubt.

    Das     Anwärmen    während des     Aufdampfens     bzw.     Aufstäubens    und/oder das Einbrennen  nach erfolgtem     Niederschlag    kann im übrigen  durch beliebige sonstige     Massnahmen.    zur Ver  besserung der Haftfestigkeit ,der aufgebrach  ten Metallschicht     unterstützt'    oder auch er  setzt werden, wie z. B.     durch        Aufrauhen    oder  Beizen der Unterlage oder durch Aufbrin  gung einer die Haftung verbessernden     .Zwi          schensehicht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufbringen eines Heizlei- ters auf die mit einer elektrisch isolierenden Unterlage versehene Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum, Kochen, Braten, Backen, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch isolierende Unterlage zunächst durch eine lediglich die Form des gesamten bandförmigen Heizleiters freigebende Scha blone abgedeckt wird,
    worauf das zur Bildung des Heizleiters dienende Metall so lange, im Vakuum niedergeschlagen wird, bis die gef, wünschte Schichtstärke des Niederschlages ai-d .den nicht abgedeckten Teilen der Unter lage erreicht ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch,' da durch gekennzeichnet, dass .nach dem Auf bringen des ersten, gleichmässigen Metallnie- derschlages eine zweite Schablone vorgeschal tet wird, welche die gesamte Unterlage ein- schliesslich der von, dem Heizleiter bedeckten Fläche mit Ausnahme der Kontaktstellendes Heizleiters abdeckt,
    worauf diese Kontaktstel len durch weiteres Niederschlägen von Metall mit einer die Kontaktstellen verstärkenden zusätzlichen Metallschicht versehen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Heizleiter und den verstärk ten Kontaktstellen, versehene Unterlage mit einer die ganze Oberfläche der Unterlage und des Heizleiters mit Ausnahme der Kontakt stellen bedeckenden S.ehutzschicht überdeckt wird.
CH317380D 1952-09-02 1953-08-24 Verfahren zum Aufbringen eines Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen CH317380A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE317380X 1952-09-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH317380A true CH317380A (de) 1956-11-30

Family

ID=6150771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH317380D CH317380A (de) 1952-09-02 1953-08-24 Verfahren zum Aufbringen eines Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH317380A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69431643T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von bei hohen Temperaturen leit- und widerstandsfähigen Beschichtungen, Mittel und Gegenstand
DE1490927A1 (de) Widerstand aus einer Tantalnitrid-Schicht
DE602004011386T2 (de) Dünnschichtheizelement
DE1288174B (de) Metallischer UEberzug auf einer isolierenden Unterlage
CH292734A (de) Elektrisch beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, und Verfahren zur Herstellung desselben.
DE908882C (de) Elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung
DE965859C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrisch beheizten Metallgefaessen zum Kochen, Braten oder Backen
CH317380A (de) Verfahren zum Aufbringen eines Heizleiters auf die Heizfläche von elektrisch beheizten Metallgefässen zum Kochen, Braten, Backen
EP3329737B1 (de) Verbinden thermisch aufgespritzter schichtstrukturen von heizeinrichtungen
DE6609383U (de) Zerstaeubungsvorrichtung zum niederschlagen einer schicht von halbleitermaterial, z.b. silicium.
DE760759C (de) Verfahren zur Herstellung von metallisiertem Isolierstoff, insbesondere von Papier, fuer die Verwendung bei elektrischen Kondensatoren
DE2039514A1 (de) Methode fuer den Niederschlag von Gallium-phosphid-Widerstandsschichten durch kathodische Zerstaeubung
DEW0009382MA (de)
DE736758C (de) Verfahren zur Herstellung eines Trockengleichrichters vom Selentyp mit Traegerelektrode aus Leichtmetall
DE640567C (de) Trockenplattengleichrichter
DE854473C (de) Verfahren zur Herstellung festhaftender loetfaehiger Kupferschichten auf keramischenKoerpern
DE971697C (de) Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern
DE672961C (de) Verfahren zur Herstellung von Widerstaenden mit negativem Temperaturkoeffizienten aus gesintertem Metalloxyd
DE892024C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums aus Titandioxyd auf einer Tragerunterlage
DE492336C (de) Verfahren zum Herstellen von Kathoden fuer Entladungsroehren
DE886345C (de) Elektrischer Heizwiderstand
DE1815514A1 (de) Verfahren zum Impraegnieren eines weichen Materials
DE1690694C (de) Verfahren zur Herstellung von Halb leiterelementen
DE1029988B (de) Verfahren zum Herstellen leitender, insbesondere transparenter UEberzuege auf Glasoberflaechen
AT253063B (de) Keramischer elektrischer Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes und sperrschichtfreien Kontaktbelegungen und Verfahren zur Herstellung der sperrschichtfreien Kontakte