CH100934A - Gliederbandfilter für Luft oder Gase. - Google Patents

Gliederbandfilter für Luft oder Gase.

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CH100934A
CH100934A CH100934DA CH100934A CH 100934 A CH100934 A CH 100934A CH 100934D A CH100934D A CH 100934DA CH 100934 A CH100934 A CH 100934A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
filter
air
link
belts
gases
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Deutsche Luftfilter-Baugesel H
Original Assignee
Luftfilter Baugesellschaft Mbh
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Publication date
Application filed by Luftfilter Baugesellschaft Mbh filed Critical Luftfilter Baugesellschaft Mbh
Publication of CH100934A publication Critical patent/CH100934A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


  



     Gliederbandfilter für Luft    oder Gase.



   Zu der in manchen Betrieben erforderlichen Entstaubung von Luft oder Gasen wurde die Reinigung durch Filter   aus te : xtilen    Stoffen und später durch Filter bewirkt, bei welchen durchlässige Behälter mit einer Filtermasse aus kleinen Körpern (wie z. B. Ringen, Kugeln usw.) gefüllt sind, die von dem aufgenommenen Schmutzbelag wieder gereinigt werden können.



   Diese letztere Art von Filtern brachte nun zwar manche Vorteile gegenüber Tuehfiltern mit sich ; aber   darnach entstanden wie-    der neue Anforderungen bezüglich Leistung, leichter Herstellung und leicht, aber dennoch   griindlich    ausführbarer Reinigung des Filters.



     Mittelst    des Filters, um welches es sich im vorliegenden Falle handelt, werden nun auch gegenüber den letztgenannten Filtern noch weitere, sehr erhebliche Vorteile erzielt.



   Dieser neue Filter ist durch   beiliegende    Zeichnung in vier Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei die Fig.   1    bis 4 Einzelheiten der Einrichtung, und die Fig. 5 bis 7 Variationen in bezug auf Anordnung bezw.   Aus-    führung des Filters veranschaulichen.



   Das Element des Filters gemäss der   Er-      findung    bildet ein   aufhängbares    Band, welches aus einzelnen, gelenkig   mitsammen    verbundenen   Gliedern A,    Fig.   1    und 2, hergestellt ist, und welche Glieder ihrerseits aus einzelnen drahtförmigen Streifen   at,      a2 er-    zeugt sind, wobei die Streifen zweier   anein-    ander grenzenden Glieder so um je einen Querstift b herumgebogen sind, dass jeder dieser Stifte eine gemeinsame Achse für je zwei ineinandergreifende Glieder A bildet, und so, dass sich bei jedem   Gliede    zwei dicht hintereinander befindliche Reihen von   Fanggittern    ergeben,

   welche durch Schrägstellung der Drahtstreifen etwas gegeneinander verstellt sind, also dass die vordere Hälfte jedes Gliedes gegen die hintere Hälfte schräg versetzt ist.



  S+att Drähten können auch dünne schmale Metallstreifen verwendet werden. Ein Filter kann aus einem einzigen Bande von grösserer Breite hergestellt werden, aber vorzuziehen ist seine Zusammensetzung aus mehreren einzelnen Bändern.



   Der Behälter zu einem grösseren Filter mit solchen Bändern wird am besten aus ein zelnen, kastenartigen Zellen c, Fig. 3 und   4,    als einzelnen Elementen einer   ganzen Filter-    anlage zusammengesetzt, so dass jeder einzelne Teil des Ganzen leicht ausgewechselt werden kann.

   Zur Bildung solcher grösserer Filter werden, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, die im   Filterbehälter    auf beliebige Weise senkrecht aufgehängten   Gliederbänder    zur   Erzeu-    gung eines   förmlichen    Netzes seitlich   (lieht    aneinander geschichtet, worauf dann die    Fronten aller Drahtgliede. r eines Bandes und    schliesslich die aller Bänder zusammen eine e geschlossene, jedoch Luft durchlässige Fläche des Filterbehälters ergeben.



   Ein kleineres Filter kann aber auch aus nur einem einzigen BehÏlter gebildet werden.



   Durch das Filterband bezw. durch eine ganze Wand aus solchen Bändern wird dann die   Rohluft,    z. B. in Richtung des Pfeils, hindurchgeleitet.



   Ein Gliederband bezw. eine Fläche soleher Bänder nimmt allen Staub und alle   Unreinig-    keiten der durchströmenden Luft oder Gase auf, welche an bezw. in den Maschen der Glieder hängen bleiben, also durch diese vom Durchdringen abgehalten werden.



   Durch den Umstand, dass die vordern und d hintern Drähte jedes Gliedes der Filterbänder gegeneinander versetzt sind (ungleich zuein  ander    stehen), bietet   llämlieh schon    ein einziges Band zwei Anprallfläehen für die durchströmende Luft ; zuerst die   570lderseite    der   vordern    Drahtteile a1 eincs Bandes und sodann die vordere, innere Seite der dicht dahinter befindlichen, hinteren Drahtteile a2.



  Dadurch wird die das Filter passierende Rohluft sogleich in lange, schmale Streifen   zer-    legt und jeder   Luftstreifen    erleidet dann irn Innern der Drahtglieder a1, a2 infolge der ungleichen Stellung der Drähte auch noch eine gewisse Drehung, so da¯ auch die noch in den   Innenramn    jedes Gliederbandes eindringenden Unreinigkeiten auf weitere   Anprallflächen    stossen.



   Die Reinigungswirkung eines Filters aus solchen GliederbÏndern kann aber durch   wei-    tere Massnahmen noch derart gesteigert werden, da¯ schlie¯lich eine weitgehende Reinigung der Luft auch von   allerfeinstem    Staub erreicht wird. Zunächst kann die Wirkung schon durch Verdichtung und Vermehrung der, der   passierenden Luft entgegengestellten    Körper erzielt werden, indem man die   Ele-    mente der AuffangfÏchen eines Bandes sehr nahe und dicht hintereinander   let,    oder dass man überhaupt eine etwas grössere Stärke des Filters, durch eine   Afebrzahl    von hintereinandergefügten Bändern bildet.

   Ein aus zwei oder drei hintereinander geschichteten BÏndern hergestelltes Filter ist   bereils      undurch-      sichtig,    aber   dennoeh    wird es sogar bei einer sechs- bis achtfachen Schicht von Drähten nicht zu dick, sondern lässt die Luft immer noch leicht passieren.

   Trotz der relativ geringen SchichtstÏrke (Dicke) selbst eines    dicte-    ren Filters bleiben aber die Räume in den   Gliederbändern, welche für    die Ablagerungen darin erforderlich sind, ausreichend grof;   Die-    ser   Umstand hinwiederum gestattet    die Dichtheit des Filters und dessen Leistung dadurch abermals weiter zu erhöhen, daB jedes von den hintereinander geschalteten Bändern gegen die vor oder hinter ihnen befindliche, um die halbe Länge eines Gliedes A der Höhe nach verschoben wird.



   Endlich kann die   Filterwirkung auch noch    dadurch erhöht werde,da¯ das Gliederband bezw. die   Gliederbänder, angefeuchtet,    z. B. mit viskosen oder andern geeigneten   Flüssig-    keiten benetzt werden.



   Die   Konnbination der Querstifte b    mit der dichten- Wicklung der Drähte um sie ist auch noch in andern Beziehungen au¯er ihrer un  mittelbaren'Wirkungvorteilhaft.Erstens    bei Mitanwendung einer   staubfesthaltenden Flüs-      sigkeit    resp. für deren leichte Zuleitung, Verteilung und für ein periodisch genügend langes Verbleiben derselben in den   Gliederbän-    dern, da hierbei die Stellen der Verbindung von je zwei Gliedern A am Querstift   b    gewis  sermaBen    eine R¯hre mit seitlichen   Öffnun-    gen bilden, in welcher der Querstift lose sitzt.



  Die Gliederbänder sind dadurch imstande, eine relativ groBe Menge Flüssigkeit auf län gere Zeit in sich festzuhalten, besonders wenn es sich zum Beispiel um   Ol    handelt, welches dann nur langsam und sparsam von der es   aufsaugentlen    Staubmenge absorbiert, wird, so da. immer viskose Flüssigkeit am Filter gebunden bleibt. Fürs zweite ist die Gliedereinrichtung aber auch dann von   guter Wir-    kung, wenn aus einem nassen   Lllft-oder    Gasstrom Flüssigkeit absorbiert werden soll, die dann nicht durch das Filter mitgezogen werden kann, sondern durch dasselbe mit   aufge-    halten wird und an den Filterbändern zusammen mit den Unreinigkeiten   als schlammiger    Niederschlag abgleitet.



   Bei einem solchen Gliederbandfilter ist es wie zum Beispiel bei einer Ausführung ge  mäss Fig.    3 auch möglich,   Gliederbä. nder    von gröberem oder feinerem Geflecht, sowie trokkene und feuchte Bander in einem einzigen Behälter zusammen einzubauen, so dass sie alle gleichzeitig wirken können.



   Ein solches Filter läBt sich hinsichtlich äuBerer Formen oder Stellung der einzelnen   Ban-der    versehieden ausführen sowie auch als Anlage mit selbsttätiger Reinigung der beschmutzten FilterbÏnder.



   So. zeigt zum Beispiel Fig. 3 ein Filter normaler Art mit einem   rechteckigen Rahmeu    c, welcher als Element zur Zusammensetzung eines Filters aus mehreren   einzelnerl Elemen-    ten (Fig. 4) dient, und bei welehen ein Arbeiter die Bänder noch bequem zu tragen, zu befestigen, abzunehmen und zu reinigen vermag.



   Die Gliederbänder können aber innerhalb eines Rahmens oder Behälters statt in gerader Stellung auch in einem im Zickzack   gebro-    chenen Verlauf oder in irgend einer andern Richtung gebogen angeordnet werden, so dass hierdurch die wirksame Fläche des Filters in einfachster Weise und auf kleinem Platze auf das Doppelte und sogar auf das Dreifache er  höht    werden kann.



   Durch Fig.   5    ist eine Ausführungsform des Filters als ein "Wickel"-Filter veran  schaulicht,    wobei die Gliederbänder   A    rund um ein zylindrisches oder trommelf¯rmiges Gestell (einem Ständer) d leicht abnehmbar befestigt sind.



   Die Ausführung des Gliederbandfilters kann auch so sein, dass eine Reinigung selbsttätig erfolgt oder dass diese 1eicht bewirkt werden kann. So zeigt zum Beispiel Fig.   6    eine sehr einfache   Ausführung mit automa-      tischer Reinigung    der Filterbänder A, wobei dieselben in schräger Stellung als Scheidewand in einem   Luft-resp.    Gaskanal B angebracht sind. Hierbei sind im Bereich der BÏnder Klopfer e so aufgehängt, dass sie durch den Luftstrom mitgezogen werden und dann infolge ihres Eigengewichtes wieder auf die Bänder zurüekfallen, so dass diese immer wieder abgeklopft werden und die   Staub-lSong-      lomerate (zum    Beispiel in eine unter dem Filter angeordnete Grube C) abfallen.



   Ein Filter mit wandernden   Gliederbän-    dern ist durch Fig. 7 gezeigt. Dasselbe ist hergestellt aus endlosen   Gliederbändern 21    von verschiedener Lange, welche in einem Luftkanal B oben über eine Antriebswalze in Lagen aufeinander geführt werden und vorne und hinten herabhängen, so dass die Bander in (regulierbaren) Umlauf gebracht werden können. Da auch bei dieser Einrichtung die Rohluft jedes Band zweimal, nämlich die vordere und die hintere Hälfte desselben, durchdringen muss, so erhalt man schon mit wenigen Bändern ein dichtes Filter, welches eine sehr gute Staubzurückhaltung und   Abschei-    dung bewirkt.

   Unter dem Luftkanal ist ein   Reinigungsbecken    D vorgesehen, in welches die Bänder hineinragen, und worin diese unten in einen Abstand voneinander gelangen, so da¯ die anhaftenden   Staub-Eonglomerate    dort ausfallen   resp.    durch irgend eine Reini  gungsvorrichtung,    z. B. durch eine Bürstenwalze g, abgefegt oder herausgewaschen werden können.



   Das beschriebene Gliederbandfilter besitzt ausser den in vorstehenden Absätzen angegebenen   Eigenschaften noeh tden    Vorteil, dass die Herstellung leicht und einfach und daher auch billig ist, und dass das Filter stets eine gute Ausnützung des-dazu bestimmten Rau  mes    erlaubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gliederbandfilter für Luft oder Gase, ge kennzeichnet. durch mindestens ein Band, das aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern besteht, von denen jedes aus draXtförmi- gen Streifen gebildet ist, wobei die Streifen zweier benachbarter Glieder so um einen ge meinsamen Querstift gebogen sind, dass sieh bei jedem Gliede zwei dicht hintereinander befindliche, aber gegeneinander etwas ver schobene Reihen von Fanggittern ergeben. durch welche die zu reinigende Luft bezw. das Gas hindurchziehen muss.
    UNTERANSPRUOHE : 1. Filter nach Patentanspruch, mit mehreren Gliederbändern, dadurch gekennzeichnet, d die Gliederbänder rund um ein zylin drisches Gestell angeordnet sind.
    2. Filter nachPatentanspruch, mit mehreren Gliederbandern, dadurch gekennzeichnet, dass endlose Gliederbänder von verschie dener Länge oben und über eine drehbare Walze nebeneinander und in Schichten übereinander aufgehängt sind, wobei sich infolge ihrer verschiedenen Länge am un tern, in einen Reinigungsraum hineinra- genden Ende Abstände zwischen ihnen bilden, so, dass sich die Bänder an diesen Stellen unterhalb des Weges der Luft oder Gase in dem Reinigungsraum voneinander l¯sen und vom Schmutz befreit werden.
    3. Filter nach Patentanspruch, mit mehreren Gliederbä. ndern, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der GliederbÏnder leicht bewegliche Klopfer aufgehängt sind, wel che einerseits durch den Luft-oder Gas strom und anderseits dureh ihr Eigenge wicht in hin-und herschwingende Bewe gung versetzt werden und welche, an die Bänder schlagend, den Schmutzbelag ab- klopfen.
CH100934D 1922-01-23 1922-01-23 Gliederbandfilter für Luft oder Gase. CH100934A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529801A1 (fr) * 1982-07-07 1984-01-13 Andritz Ag Maschf Dispositif de nettoyage des filtres a air des canaux d'amenee d'air de sechage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529801A1 (fr) * 1982-07-07 1984-01-13 Andritz Ag Maschf Dispositif de nettoyage des filtres a air des canaux d'amenee d'air de sechage

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