AT54656B - Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor.

Info

Publication number
AT54656B
AT54656B AT54656DA AT54656B AT 54656 B AT54656 B AT 54656B AT 54656D A AT54656D A AT 54656DA AT 54656 B AT54656 B AT 54656B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
marble
production
artificial marble
porous
mass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Hartung
Original Assignee
Max Hartung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Hartung filed Critical Max Hartung
Application granted granted Critical
Publication of AT54656B publication Critical patent/AT54656B/de

Links

Landscapes

  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Kunatmarmor. 



   Bei der Herstellung von Kunstmarmor ist es bekannt, das überschüssige Wasser vor Erhärtung der Massen abzusaugen, was beispielsweise dadurch geschehen kann, dass man den Marmorzementbrei auf poröse Gipsplatten oder in poröse Gipsformen bringt. Dieses Verfahren bietet indessen den Nachteil, dass nicht sofort polierfähige Platten erzielt werden, vielmehr müssen die auf   Gipsunteriagen   hergestellten Platten vor dem Polieren einem Schleifen unterworfen werden. Ein weiterer Übelstand des Verfahrens besteht darin, dass beim Durchsaugen des überschüssigen Wassers durch die spätere Schaufläche sich feine Poren bilden, welche sowohl die Schönheit als auch die Widerstandsfähigkeit der Gegenstände gegen   atmospärische   Einflüsse u. dgl. herabsetzen. 



   Es ist versucht worden, zwischen Marmorzement und Gipsplatte poröse Papiereinlagen o. dgl. einzulegen, um auf diese Weise sofort Platten mit glatter Oberfläche zu   przielen. Jedoch   haben auch diese Versuche zu dem gewünschten Ergebnis nicht geführt. 



   Nach vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch behoben, dass man den Marmorbrei auf glatte Formen giesst oder presst und die Absaugung der Feuchtigkeit nach der der späteren Schaufläche entgegengesetzten Seite hin vornimmt. Bringt man z. B. den Marmorzementbrei auf eine Glasplatte und bedeckt man hierauf die freie Oberfläche der Marmorzementmasse mit porösem, wasseraufsaugendem Stoff wie z. B. Filtrierpapier, Torf, Asbest, Sand, Sägespäne, Filz o. dgl., so wird die überschüssige Feuchtigkeit aus der Marmormasse nach oben herausgesaugt. Man erhält also auf diese Weise Platten, welche ebenfalls in vollkommener Weise von überschüssiger Feuchtigkeit befreit werden und mithin die gewünschten guten Eigenschaften aufweisen, während man gleichzeitig den weiteren Vorteil erzielt, dass die Platten eine glatte, sofort polierfähige Oberfläche zeigen. 



   Bei der Herstellung von Bildwerken, Säulen u. dgl. verwendet man bei Ausführung vorliegenden Verfahrens an Stelle von Gipsformen zweckmässig nur Formen von glatter
Oberfläche, welche ein leichtes Lösen von der Marmormasse und die Erzielung einer glatten Oberfläche der hergestellten   Marmorgegenstände   gewährleisten, also beispielsweise teilbar Metallformen. Die Herstellung der Gegenstände mit Hilfe dieser Formen geschieht derart, dass man im Innern der Marmormasse einen Raum freilässt, welchen man mit porösem Material füllt, so dass das überschüssige Wasser nach innen zu abgesaugt wird. 



   An Stelle der nachträglichen Füllung des Hohlraumes mit porösem Material wird man in vielen Fällen derart verfahren, dass man zunächst einen Kern aus porösem Saugmaterial einführt und den Zwischenraum zwischen Formwand und Kern mit der Marmormasse   ausfüllt.   



   Bei der Darstellung von Reliefs u. dgl. verfährt man ebenso wie bei der Herstellung von Platten, indem man die Marmormasse in die Form bringt und durch Aufbringung porösen Materials die Feuchtigkeit nach oben hin absaugt. Das Absaugen nach der der Schauflächo entgegengesetzten Richtung liefert Gegenstände mit   porenfreier   glatter Oberfläche ; auch scheint dasselbe insofern fortschrittlich zu wirken, als sich hiebei die Masse 
 EMI1.1 
 ist, eine besonders schöne kristallinische Struktur aufweist. 



   PATENT ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor, bei welchem das überschüssige Wasser vor Erhärtung der Massen abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung der überschüssigen Feuchtigkeit in der der   Schaunäche   des Marmorgegenstandes entgegengesetzten Richtung erfolgt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Bildwerken, Säulen u. dgl. aus Kunstmarmor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kunstmarmormasse zwischen die glatt- w ! 1ndige Form wand und einen porösen, die Aufsaugung bewirkenden Kern bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT54656D 1910-03-12 1910-03-12 Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor. AT54656B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT54656T 1910-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT54656B true AT54656B (de) 1912-08-10

Family

ID=3576081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT54656D AT54656B (de) 1910-03-12 1910-03-12 Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT54656B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3936904A1 (de) Verfahren zur herstellung von auch grossflaechigen platten aus keramischem material mit erhoehten mechanischen eigenschaften
DE2458692A1 (de) Verfahren zum vergiessen von schlicker in einer form
AT54656B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor.
DE2263212C2 (de) Verfahren zum Herstellen lederharter Formlinge
DE1683917A1 (de) Herstellungsverfahren von Giessformen
DE4012044A1 (de) Verfahren zur herstellung von formen, modellen und werkzeugen zur formgebung
EP0005712A2 (de) Verfahren zur Herstellung von und nach diesem Verfahren hergestellte Modelleinrichtungen
DE3225787A1 (de) Verfahren zum herstellen einer leichtbauplatte
DE652073C (de) Verfahren zur Herstellung aufgerauhter Baukoerper
AT93334B (de) Keramische Form.
DE936317C (de) Verfahren zur Formgebung von Hohlblock-Kunststeinen, insbesondere aus Beton- oder Kalksandsteinmasse
AT122533B (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Kunststeinmassen aus Gips od. dgl.
DE703145C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schmelzhaefen, insbesondere Glasschmelzhaefen
AT84140B (de) Verfahren zur Herstellung von ein- und mehrfärbigem marmorierten Kunststein.
AT111272B (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.
CH379998A (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbausteinen
DE2231826A1 (de) Feuerfester koerper und verfahren zur herstellung desselben
DE631246C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gussformen in Formkaesten
DE2435739C3 (de) Keramische ein- oder mehrteilige Gießform zur Herstellung von komplizierten Glasgegenständen und Verfahren zur Herstellung solcher Formkörper
AT10524B (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine.
AT374728B (de) Verfahren zur herstellung einer ornamentstruktur an der oberflaeche von platten, schalen oder dgl.
DE525434C (de) Formerstift
AT43294B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststein.
AT57130B (de) Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Porzellan, Steingut, Majolika, Terralith und dgl. mit gitterartig durchbrochenen Wänden.
AT52659B (de) Verfahren zur Herstellung von festen, farbigen Körpern durch Aufbringen unter sich verschieden gefärbter Masselagen übereinander auf eine mit Unebenheiten versehene Unterlage.