AT513606B1 - Schlüssel für ein Zylinderschloss - Google Patents

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AT513606B1 AT1302013A AT1302013A AT513606B1 AT 513606 B1 AT513606 B1 AT 513606B1 AT 1302013 A AT1302013 A AT 1302013A AT 1302013 A AT1302013 A AT 1302013A AT 513606 B1 AT513606 B1 AT 513606B1
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Abstract

Bei einem Schlüssel (1) für ein Zylinderschloss (2), wobei auf einer ersten Seite (3)eines Schlüsselgrundkörpers (4) ein eine Topografie aufweisenderInformationsbereich (5) für das Zusammenwirken mit Sperrstiften (6) angeordnetist, wobei eine Abdeckung (7) zumindest bereichsweise über demInformationsbereich (5) angeordnet ist, wird vorgeschlagen, dass die Abdeckung (7)an einer Längsseite mit dem Schlüsselgrundkörper (4) verbunden ist.

Description

ästeirekhsdtes S3Se«(8^( AT513 606B1 2014-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für ein Zylinderschloss gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei bekannten Zylinderschlössern muss ein Kernelement bezüglich eines Gehäuses zum Schließen des Schlosses gedreht werden. Zur Freigabe des Zylinderschlosses müssen hierbei im Zylinderschloss angeordnete Sperrstifte in eine Freigabestellung verbracht werden. Um die Sperrstifte in die Freigabestellung zu verbringen ist ein entsprechend geformter Schlüssel erforderlich, welcher beispielsweise einen Bart mit Zickzackmuster aufweist.
[0003] Aus der EP 377 135 A2, der GB 2303539 A und der US 4557123 A sind Zylinderschlösser mit Abdeckungen bekannt, welche temporär über dem Informationsbereich angeordnet sind.
[0004] Nachteilig daran ist, dass derartige Schlüssel oft durch einen Abdruck leicht zu kopieren sind. Hierbei reicht es oft aus, wenn eine unbefugte Person den Schlüssel lediglich für einen kurzen Augenblick in eine formbare Masse drückt, wobei dann ausgehend von dieser Form ein Nachschlüssel nachgebildet werden kann.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Schlüssel der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, und welcher schwer zu kopieren ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0007] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Abdeckung den Informationsbereich zumindest teilweise abdeckt, wodurch ein einfaches Abdrücken des Informationsbereiches in einer Form nicht möglich ist, oder lediglich unter Entfernung der Abdeckung und einer damit verbundenen Zerstörung des Schlüssels. Dadurch ist es einer unbefugten Person nicht mehr möglich, unbemerkt und innerhalb kürzester Zeit einen Abdruck vom Schlüssel zu machen und diesen dadurch zu kopieren. Weiters kann dadurch ein Schlüssel mit einem wirksamen Kopierschutz einfach hergestellt werden.
[0008] Weiters betrifft die Erfindung ein Zylinderschloss für einen Schlüssel gemäß dem Patentanspruch 12.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters ein Zylinderschloss der eingangs genannten Art anzugeben, welches von einem schwer kopierbaren Schlüssel schließbar ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 12 erreicht.
[0011] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0012] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0013] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: [0014] Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels als Explosi onsdarstellung; [0015] Fig. 2 die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in Seitenan sicht; [0016] Fig. 3 die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in Vorderan sicht; [0017] Fig. 4 ein Detail der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Schlüssels in einer axonometrischen Darstellung; 1 /13 öste» reich isches psfcaiaart [0018] Fig. 5 bis 7 [0019] Fig. 8 [0020] Fig. 9 [0021] Fig. 10 [0022] Fig. 11 [0023] Fig. 12 [0024] Fig. 13 [0025] Fig. 14 [0026] Fig. 15 [0027] Fig. 16 [0028] Fig. 17 [0029] Fig. 18 bis 20 [0030] Fig. 21 bis 22 AT513 606 B1 2014-06-15 ein Detail einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Schlosses; die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels und die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlosses in einem getrennten Zustand; die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels und die erste bevorzugte Ausführungsform eines Schlosses in einem zusammengesteckten Zustand; eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in einer Explosivdarstellung; die zweite bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in Seitenansicht; eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Schlosses als Schnitt; die zweite bevorzugte Ausführungsform eines Schlosses und die zweite bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels; eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssel in Seitenansicht; ein Detail einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines Schlosses; ein Detail aus Fig. 17; eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in Vorderansicht; eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssels in unterschiedlichen Zuständen in Vorderansicht; und eine sechste bevorzugte Ausführungsform eines Schlüssel in Seitenansicht.
[0031] Die Fig. 1 bis 4, 8 bis 11, 13, 14 sowie 17 bis 22 zeigen zumindest Teile von bevorzugten Ausführungsformen eines Schlüssels 1 für ein Zylinderschloss 2, wobei auf einer ersten Seite 3 eines Schlüsselgrundkörpers 4 ein eine Topografie aufweisender Informationsbereich 5 für das Zusammenwirken mit Sperrstiften 6 angeordnet ist. Ein Schlüssel 1 ist ein Gegenstand zum Öffnen und Schließen eines Schlosses, insbesondere eines Zylinderschlosses 2. Hierbei weist der Schlüssel 1 einen Schlüsselgrundkörper 4 auf, welcher insbesondere aus Metall ausgebildet sein kann, und welcher auf einer ersten Seite 3 einen Informationsbereich 5 mit einer speziellen Topografie aufweist. Diese Topografie kann hierbei derart ausgebildet sein, dass diese zumindest mittelbar Sperrstifte 6 in einem Zylinderschloss 2 in die richtige Position bringt.
[0032] Der Informationsbereich 5 kann insbesondere auch als Bart des Schlüssels 1 bezeichnet werden, welcher insbesondere als Zackenprofil ausgebildet sein kann. Hierbei kann der Informationsbereich 5 Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, in welchen die mechanische Information zum Öffnen oder Schließen eines Zylinderschlosses 2 codiert sind.
[0033] Vorgesehen ist, dass eine Abdeckung 7 zumindest bereichsweise über dem Informationsbereich 5 angeordnet ist. Die Abdeckung 7 kann hierbei ein über dem Informationsbereich 5 angeordneter Körper des Schlüssels 1 sein, welcher den Zugang zum Informationsbereich 5 behindert und dadurch ein schnelles Kopieren des Schlüssels 1 verunmöglicht. Die Abdeckung 7 kann insbesondere zerstörungsfrei unlösbar am Schlüsselgrundkörper 4 befestigt sein, insbesondere im Bereich eines Griffes des Schlüssels 1. Weiters kann zwischen dem Informationsbereich 5 und der Abdeckung 7 ein Spalt mit vorgebbarer Breite ausgebildet sein, durch welchen der Informationsbereich 5 abgetastet werden kann.
[0034] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 eine Deckplatte 8 2/13 äste.whisdiis »aiöttoni AT513 606B1 2014-06-15 und zwei an den beiden Längsseiten der Deckplatte 8 angeordnete Seitenplatten 9 aufweist, und dass der Informationsbereich 5 zwischen den beiden Seitenplatten 9 angeordnet ist. Hierbei können die Deckplatte 8 und die beiden Seitenplatten 9 im Wesentlichen u-förmig angeordnet sein. Die Abdeckung 7 kann als Profil mit u- förmigem Querschnitt ausgebildet sein. Dadurch kann der Zugang zum Informationsbereich 5 weiter erschwert werden, und beispielsweise ein Abfotografieren des Informationsbereiches 5 unterbunden werden.
[0035] Weiters kann ein Zylinderschloss 2 für einen vorteilhaft ausgebildeten Schlüssel 1 vorgesehen sein, wobei eine Aufnahme 17 für die Abdeckung 7 vorgesehen ist und an einer der Abdeckung 7 abgewandten Seite des Schlüssels 1 Sperrstifte 6 angeordnet sind und dass Übertragungsmittel 18 zum Übertragen der Topografie des Informationsbereiches 5 zu den Sperrstiften 6 mit den Sperrstiften 6 Zusammenwirken. Bevorzugte Ausführungsformen oder zumindest Teile von bevorzugten Ausführungsformen eines derartigen Zylinderschlosses 2 sind in Fig. 5 bis Fig. 9, Fig. 12, Fig. 13, Fig. 15 und Fig. 16 dargestellt.
[0036] Die Aufnahme 17 kann insbesondere eine Öffnung sein, in welche beim Stecken des Schlüssels 1 in das Zylinderschloss 2 die Abdeckung 7 eindringen kann. Dadurch kann die Abdeckung 7 derart ausgebildet sein, dass diese vom Informationsbereich nicht abgehoben werden braucht.
[0037] Das Zylinderschloss 2 kann insbesondere ein Gehäuse 27 mit einem in Gehäuse 27 drehbar gelagerten Kernelement 28 aufweisen, wobei die Aufnahme 17 insbesondere im Kernelement 28 angeordnet sein kann.
[0038] Die Sperrstifte 6 können insbesondere aus zwei oder mehren Teilstiften bestehen, welche beweglich und federnd an einem Übergang vom Gehäuse 27 zum Kernelement 28 angeordnet sind.
[0039] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 über dem gesamten Informationsbereich 5 angeordnet ist. Mit anderen Worten kann sich die Abdeckung 7 über die gesamte Länge des Informationsbereiches 5, also des Bartes, erstrecken. Ein derartiger Schlüssel 1 mit einem korrespondierenden Zylinderschloss 2 ist beispielsweise in Fig. 8 und Fig. 9 dargestellt. Dadurch kann ein umfassender Schutz des Informationsbereiches 5 erreicht werden.
[0040] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 lediglich über einen Teil des Informationsbereichs 5 angeordnet ist. Mit anderen Worten kann sich die Abdeckung 7 nur über einen Teil der Länge des Informationsbereiches 5, also des Bartes, erstrecken. In Fig. 10 bis Fig. 13 ist beispielsweise ein Schlüssel 1 und ein korrespondierendes Zylinderschloss 2 dargestellt, bei welchem im Wesentlichen die Hälfte des Informationsbereiches 5 durch die Abdeckung 7 abgedeckt ist. Dadurch kann der Schlüssel 1 einfacher ausgeführt sein.
[0041] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 eine variable Dicke und/oder eine variable örtliche Dichte aufweist. Dadurch kann es erschwert werden, dass die Form des Informationsbereiches 5 durch die Abdeckung 7 mit bildgebenden Verfahren zerstörungsfrei festgestellt werden kann, beispielsweise mittels eines Röntgenapparates.
[0042] Bei dem Zylinderschloss 2 kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Schlüsselkanal 25 zur Aufnahme des Schlüsselgrundkörpers 4 vorgesehen ist, wobei eine Schlüsselkanalwandung 26 des Schlüsselkanals 25 zumindest zum Teil zwischen Schlüsselgrundkörpers 4 und Abdeckung 7 angeordnet ist, und dass die Übertragungsmittel 18 in der Schlüsselkanalwandung 26 angeordnet sind. Hierbei ist in einem eingeführten Zustand des Schlüssels 1 die Schlüsselkanalwandung 26 zwischen dem Informationsbereich 5 und der Abdeckung 7 angeordnet, wobei die Übertragungsmittel 18 geschützt in der Schlüsselkanalwandung 26 angeordnet sein können.
[0043] Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Schlüsselkanalwandung 26 geschlossen ist und den Schlüsselkanal 25 von der Aufnahme 17 trennt.
[0044] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Schlüsselkanalwandung 26 den Schlüsselka- 3/13 AT513 606B1 2014-06-15 nal 25 von der Aufnahme 17 lediglich bereichsweise trennt.
[0045] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Übertragungsmittel 18 ein parallel zu einer Bewegungsrichtung der Sperrstifte 6 bewegbares Längselement 19 aufweisen, dass das Längselement 19 an einem ersten Ende einen zugeordneten Sperrstift 6 kontaktiert, und dass an einem zweiten Ende des Längselementes 19 ein hakenförmiges Abtastelement 20 zum Kontaktieren des Informationsbereiches 5 angeordnet ist. Durch dieses Übertragungsmittel 18 kann auf besonders einfache Weise die Topgrafie des Informationsbereiches 5, welche durch das Abtastelement 20 abgetastet wird, an die Sperrstifte 6 weitergeleitet werden. Hierbei greift das Übertragungsmittel 18 in den Spalt zwischen Abdeckung 7 und Informationsbereich 5 ein.
[0046] In Fig. 5 bis Fig. 7 ist das Übertragungsmittel der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Zylinderschlosses 2 dargestellt, wobei in Fig. 5 das Übertragungsmittel 18 isoliert dargestellt ist, in Fig. 6 das in der Schlüsselkanalwandung 26 angeordnete Übertragungsmittel 18 als Schnitt dargestellt ist, und in Fig. 7 das von der Schlüsselkanalwandung 26 verdeckte Übertragungsmittel 18 dargestellt ist. Das Übertragungsmittel 18 kann weiters Führungsringe 29 zum Führen des Längselementes 19 aufweisen. Weiters kann vorgesehen sein, dass das Übertragungsmittel 18 durch eine, beispielsweise mit der Schlüsselkanalwandung 26 zusammenwirkende, Feder 30 in Richtung der Sperrstifte 6 vorgespannt ist.
[0047] Wie in Fig. 14 dargestellt kann besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Schlüsselgrundkörper 4 an einer im Wesentlichen normal zur ersten Seite 3 stehenden zweiten Seite 10 einen weiteren Informationsbereich 11 aufweist, und dass die Abdeckung 7 den weiteren Informationsbereich 11 zumindest zum Teil abdeckt. Insbesondere kann der weitere Informationsbereich 11 Vertiefungen, beispielsweise sogenannte Bohrmulden, umfassen. Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Seitenplatte 9 den weiteren Informationsbereich 11 zumindest zum Teil abdeckt. Dadurch kann eine Fälschungssicherheit des Schlüssels 1 weiter erhöht werden.
[0048] Insbesondere kann, wie in Fig. 15 und Fig. 16 dargestellt, weiters vorgesehen sein, dass beim Zylinderschloss 2 weitere Übertragungsmittel 21 zum Übertragen der Topografie des weiteren Informationsbereiches 11 zu den Sperrstiften 6 vorgesehen sind, dass die weiteren Übertragungsmittel 21 eine in einem Mittelbereich drehbar gelagerte Stange 22 aufweisen, dass an einem ersten Ende der Stange die Stange einen zugeordneten Sperrstift 6 an einer bezüglich der Bewegungsrichtung der Sperrstifte 6 zumindest teilweise geneigten Kontaktfläche 24 kontaktiert, und dass an einem zweiten Ende der Stange ein Fortsatz 23 zum Kontaktieren des weiteren Informationsbereiches 11 angeordnet ist. Hierbei wird die Stange 22 durch die Topografie des weiteren Informationsbereiches 11 verdreht, wodurch das erste Ende der Stange 22 normal zu der Bewegungsrichtung der Sperrstifte 6 bewegt wird. Durch die zumindest teilweise geneigte Kontaktfläche 24 des Sperrstiftes, welche beispielsweise als Rampe oder als Kulisse ausgebildet sein kann, wird diese Bewegung des ersten Endes der Stange 22 in eine Bewegung des Sperrstiftes 6 umgewandelt, wodurch einer Stellung der Stange 22 eine Stellung des Sperrstiftes 6 zuordenbar ist.
[0049] Gemäß Fig. 17 kann weiters insbesondere vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 an einer Längsseite mit dem Schlüsselgrundkörper 4 verbunden ist. Hierbei kann insbesondere eine, mit einer Seitenplatte 9 verbundene, Verbindungsplatte 31 mit einer, insbesondere der zweiten Seite 10 gegenüberliegenden, dritten Seite des Schlüsselgrundkörpers 4 verbunden sein. Dadurch kann der Schlüssel 1 stabil ausgebildet sein, wobei ein Entfernen der Abdeckung 7 erschwert wird, wobei die Übertragungsmittel 18 und die weiteren Übertragungsmittel 21 weiterhin in den Raum zwischen Schlüsselgrundkörper 4 und Abdeckung eingreifen.
[0050] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 einstückig ausgebildet ist. Dadurch kann die Abdeckung 7 besonders stabil ausgebildet sein.
[0051] Gemäß der bevorzugten Ausbildungsform in Fig. 18 bis Fig. 20 kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 7 einen fest mit dem Schlüsselgrundkörper 4 verbundenen ersten Abdeckungsteil 12 aufweist und einen beweglich mit dem ersten Abdeckungsteil 12 verbundenen zweiten Abdeckungsteil 13 aufweist, dass der erste Abdeckungsteil 12 und der zweite Abde- 4/13 &fcirdchi«:te AT513 606B1 2014-06-15 pSfetiäiitt ckungsteil 13 eine durchgehende Abdeckung 7 mit variabler Breite ausbilden, und dass der zweite Abdeckungsteil 13 in Richtung einer Neutralstellung mit minimaler Breite der Abdeckung 7 vorgespannt ist.
[0052] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Abdeckungsteil 13 in der Neutralstellung gegen den Schlüsselgrundkörper 4 gepresst wird. Dadurch kann der Schlüssel 1, sofern dieser außerhalb des Zylinderschlosses 2 ist, gegen eine Verschmutzung des Informationsbereiches 5 geschützt werden.
[0053] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der erste Abdeckungsteil 12 eine Führungsnut 32 aufweist, in welche eine Führungsleiste 33 des zweiten Abdeckungsteils 13 eingreift, wobei die Führungsleiste 33 in einer zur Steckrichtung des Schlüssels normal stehenden Richtung bewegbar ist.
[0054] In Fig. 18 ist die fünfte bevorzugte Ausführungsform des Schlüssels 1 als Explosionsdarstellung dargestellt. Fig. 19 zeigt die fünfte bevorzugte Ausführungsform in der Neutralstellung, während in Fig. 20 die fünfte bevorzugte Ausführungsform in einer Empfangsstellung mit maximaler Breite der Abdeckung 7 dargestellt ist.
[0055] Weiters kann beim Zylinderschloss 2 vorgesehen sein, dass dieses derart ausgebildet ist, dass beim Einstecken des Schlüssels 1 der zweite Abdeckungsteil 13 aus der Neutralstellung verbracht wird. Beispielsweise kann hierfür die Schlüsselkanalwandung 26 in Richtung eines Schlüssellochs spitz zulaufend ausgebildet sein.
[0056] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Schlüssel 1 eine Detektionseinheit 14 aufweist, und dass die Detektionseinheit 14 ein Verbringen des zweiten Abdeckungsteils 13 aus der Neutralstellung detektiert. Diese Detektionseinheit 14 kann insbesondere mechanisch ausgebildet sein, wie in Fig. 21 angedeutet, und mit dem zweiten Abdeckungsteil 13 wirkverbunden sein. Alternativ kann die Detektionseinheit 14 elektromechanisch ausgebildet sein, oder einen Mikroprozessor umfassen.
[0057] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Detektionseinheit 14 mit einer Zähleinheit 15 wirkverbunden ist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Zähleinheit 15 die Anzahl der Ereignisse des Verbringens des zweiten Abdeckungsteils 13 aus der Neutralstellung zählt und mittels einer Anzeige anzeigt. Hierbei kann die Zähleinheit 15 mechanisch und/oder elektronisch ausgebildet sein. Durch die Zähleinheit kann beispielsweise überprüft werden, wie oft der Schlüssel 1 bereits in das Zylinderschloss 2 eingeführt wurde. Hierbei kann sich der Benutzer einen aktuellen Zählstand merken oder notieren, in Fig. 22 beispielsweise die Zahl 123, wobei eine unbefugte Benutzung des Schlüssels den Zählstand erhöht und damit erkennbar wird. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Schlüssel 1 unbemerkt entwendet wird, das Zylinderschloss 2 mit dem Schlüssel 1 ent- oder gesperrt wird, und anschließend der Schlüssel 1 wieder unbemerkt zurückgebracht wird, da diese Handlung den Zählerstand erhöht.
[0058] Weiters kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Detektionseinheit 14 mit einer Zeitmesseinrichtung 16 wirkverbunden ist, und die Zeitmesseinrichtung 16 angibt, wann das zweite Abdeckungsteil 13 zuletzt aus der Neutralstellung verbracht wurde. Dadurch kann erkannt werden, wann der Schlüssel 1 das letzte Mal im Zylinderschloss 2 angeordnet war. Beispielsweise kann eine befugte Person zu einer ihm bekannten Uhrzeit einen Spind mit dem Schlüssel 1 versperren, beispielsweise nach Fig. 22 die Uhrzeit 18:45, und einer Person den Schlüssel 1 anvertrauen. Sollte diese Person den Schlüssel 1 benützen, um unbefugt in den Spind zu gelangen, würde sich die durch die Zeitmesseinrichtung 16 angezeigte Uhrzeit verändern. 5/13

Claims (14)

  1. Österreich Iscites KSiMSttt AT513 606B1 2014-06-15 Patentansprüche 1. Schlüssel (1) für ein Zylinderschloss (2), wobei auf einer ersten Seite (3) eines Schlüsselgrundkörpers (4) ein eine Topografie aufweisender Informationsbereich (5) für das Zusammenwirken mit Sperrstiften (6) angeordnet ist, wobei eine Abdeckung (7) zumindest bereichsweise über dem Informationsbereich (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) an einer Längsseite mit dem Schlüsselgrundkörper (4) verbunden ist.
  2. 2. Schlüssel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) eine Deckplatte (8) und zwei an den beiden Längsseiten der Deckplatte (8) angeordnete Seitenplatten (9) aufweist, und dass der Informationsbereich (5) zwischen den beiden Seitenplatten (9) angeordnet ist.
  3. 3. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) über dem gesamten Informationsbereich (5) angeordnet ist.
  4. 4. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselgrundkörper (4) an einer im Wesentlichen normal zur ersten Seite (3) stehenden zweiten Seite (10) einen weiteren Informationsbereich (11) aufweist, und dass die Abdeckung (7) den weiteren Informationsbereich (11) zumindest zum Teil abdeckt.
  5. 5. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) einstückig ausgebildet ist.
  6. 6. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) einen fest mit dem Schlüsselgrundkörper (4) verbundenen ersten Abdeckungsteil (12) aufweist und einen beweglich mit dem ersten Abdeckungsteil (12) verbundenen zweiten Abdeckungsteil (13) aufweist, dass der erste Abdeckungsteil (12) und der zweite Abdeckungsteil (13) eine durchgehende Abdeckung (7) mit variabler Breite ausbilden, und dass der zweite Abdeckungsteil (13) in Richtung einer Neutralstellung mit minimaler Breite der Abdeckung (7) vorgespannt ist.
  7. 7. Schlüssel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (1) eine Detektionseinheit (14) aufweist, und dass die Detektionseinheit (14) ein Verbringen des zweiten Abdeckungsteils (13) aus der Neutralstellung detektiert.
  8. 8. Schlüssel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit (14) mit einer Zähleinheit (15) wirkverbunden ist.
  9. 9. Schlüssel (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit (14) mit einer Zeitmesseinrichtung (16) wirkverbunden ist, und die Zeitmesseinrichtung (16) angibt, wann das zweite Abdeckungsteil (13) zuletzt aus der Neutralstellung verbracht wurde.
  10. 10. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) eine variable Dicke und/oder eine variable örtliche Dichte aufweist.
  11. 11. Zylinderschloss (2) für einen Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme (17) für die Abdeckung (7) vorgesehen ist und an einer der Abdeckung (7) abgewandten Seite des Schlüssels (1) Sperrstifte (6) angeordnet sind und dass Übertragungsmittel (18) zum Übertragen der Topografie des Informationsbereiches (5) zu den Sperrstiften (6) mit den Sperrstiften (6) Zusammenwirken.
  12. 12. Zylinderschloss (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüsselkanal (25) zur Aufnahme des Schlüsselgrundkörpers (4) vorgesehen ist, wobei eine Schlüsselkanalwandung (26) des Schlüsselkanals (25) zumindest zum Teil zwischen Schlüsselgrundkörpers (4) und Abdeckung (7) angeordnet ist, und dass die Übertragungsmittel (18) in der Schlüsselkanalwandung (26) angeordnet sind. 6/13 Bstereidissdiis AT513 606B1 2014-06-15
  13. 13. Zylinderschloss (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (18) ein parallel zu einer Bewegungsrichtung der Sperrstifte (6) bewegbares Längselement (19) aufweisen, dass das Längselement (19) an einem ersten Ende einen zugeordneten Sperrstift (6) kontaktiert, und dass an einem zweiten Ende des Längselementes (19) ein hakenförmiges Abtastelement zum Kontaktieren des Informationsbereiches (5) angeordnet ist.
  14. 14. Zylinderschloss (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Übertragungsmittel (21) vorgesehen sind zum Übertragen der Topografie des weiteren Informationsbereiches (11) zu den Sperrstiften (6), dass die weiteren Übertragungsmittel (21) eine in einem Mittelbereich drehbar gelagerte Stange (22) aufweisen, dass an einem ersten Ende der Stange die Stange einen zugeordneten Sperrstift (6) an einer bezüglich der Bewegungsrichtung der Sperrstifte (6) zumindest teilweise geneigten Kontaktfläche (24) kontaktiert, und dass an einem zweiten Ende der Stange ein Fortsatz (23) zum Kontaktieren des weiteren Informationsbereiches (11) angeordnet ist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 7/13
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