AT505252B1 - Verfahren zur herstellung eines fahrbahnaufbaues - Google Patents

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AT505252B1 AT2072007A AT2072007A AT505252B1 AT 505252 B1 AT505252 B1 AT 505252B1 AT 2072007 A AT2072007 A AT 2072007A AT 2072007 A AT2072007 A AT 2072007A AT 505252 B1 AT505252 B1 AT 505252B1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/083Waterproofing of bridge decks; Other insulations for bridges, e.g. thermal ; Bridge deck surfacings

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Abstract

Bei einem Fahrbahnaufbau auf Brücken mit einem Brückentragwerk (1) aus Beton ist dessen Oberfläche mit einer elastischen Kunststoffabdichtung (2) versehen.Auf der Kunststoffabdichtung (2) ist eine Haftschicht (3) aufgebracht und auf die Haftschicht (3) ist eine Betonfahrbahn (4) aufgebracht.Dadurch ist ein dauerhafter fester Verbund zwischen Brückentragwerk (1), Kunststoffabdichtung (2), Haftschicht (3) und Betonfahrbahn (4) gegeben.

Description

österreichisches Patentamt AT505 252B1 2010-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrbahnaufbaues auf Brücken mit einem Brückentragwerk aus Beton, dessen Oberfläche mit einer elastischen Kunststoffabdichtung versehen ist, wobei auf die Kunststoffabdichtung eine Haftschicht und auf die Haftschicht eine Betonfahrbahn aufgebracht wird.
[0002] Brückentragwerke aus Beton müssen, wie andere Tragwerke auch, vor dem Eindringen von Wasser geschützt werden. Um dies zu erreichen ist es bekannt, Dichtungen zwischen dem Brückentragwerk und der Fahrbahn aufzubringen. Diese Dichtungen wurden vielfach aus bituminösen Abdichtungsbahnen oder auch als Asphaltmastixdichtungen ausgeführt. Bei Brücken mit Betonfahrbahnen werden zwischen den Dichtungen und den Betonfahrbahnen üblicherweise Schutzschichten aus Walzasphalt angeordnet, welche die Abdichtungen vor mechanischen Beschädigungen bei der Einbringung des Fahrbahnbetons schützen und eventuell durch die Fugen der Fahrbahn eindringendes Wasser ableiten sollen. Der Fahrbahnbeton kann jedoch weder mit den bisher bekannten Abdichtungen noch mit den Schutzschichten dauerhaft schubfeste Verbindungen eingehen. Dadurch werden die auf die Fahrbahn wirkenden Schubkräfte nur ungenügend in das Brückentragwerk eingeleitet. Vor allem bei geneigten Brücken kann es zum Verschieben und zur Beschädigung der Fahrbahnplatten kommen. Überdies können sich Flüssigkeiten, welche in die Schutzschichten eindringen, unter der Betonfahrbahn ansammeln und zum Abheben der Fahrbahn durch Frost führen.
[0003] Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden schon Vorschläge gemacht, als Dichtung eine Kunststoffabdichtung auf die Oberfläche des aus Beton bestehenden Brückentragwerkes aufzubringen. Auch hier hat es sich jedoch gezeigt, dass die auf die Fahrbahn wirkenden Schubkräfte in nicht ausreichender Weise in das Brückentragwerk eingeleitet werden. Dies hat sich insbesondere dann gezeigt, wenn die Fahrbahn eine Betonfahrbahn ist.
[0004] In der JP 2003-049445 A ist ein Verfahren der eingangs genannten Art beschrieben, durch das vor allem die Wasserdichtheit des Fahrbahnaufbaues erhöht werden soll.
[0005] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Fahrbahnaufbau auf Brücken mit einem Brückentragwerk aus Beton zu schaffen, bei dem eine Betonfahrbahn aufgebracht werden kann und sowohl eine sichere Abdichtung als auch eine sichere und dauerhafte Übertragung der Schubkräfte von der Betonfahrbahn auf das Brückentragwerk gewährleistet ist.
[0006] Erreicht wird dies bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art dadurch, dass in die Haftschicht vor der Erhärtung anorganische Abstreumittel, vorzugsweise feuergetrockneter Quarzsand, eingestreut werden. Dadurch eignet sich die Haftschicht besonders zur Übertragung der auf die Betonfahrbahn wirkenden Schubkräfte.
[0007] Zweckmäßig werden dabei die Korngröße des Abstreumittels und die Menge des Flüssigkunststoffes der Haftbrücke in einem solchen Verhältnis aufgebracht, dass das Abstreumittel ungefähr gleich tief in den Flüssigkunststoff und den Fahrbahnbeton eingebettet wird.
[0008] Im Rahmen der Erfindung kann die Menge des Abstreumittels so gewählt werden, dass die Oberfläche des erhärtenden Flüssigkunststoffes der Haftschicht nur teilweise bedeckt ist.
[0009] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Zeichnung den Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fahrbahnaufbau auf Brücken, wobei in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellt ist, dass das Abstreumittel ungefähr gleich tief in den Flüssigkunststoff und den Fahrbahnbeton eingebettet ist.
[0010] Gemäß der Zeichnung ist die Oberfläche eines Brückentragwerkes 1 aus Beton mit einer elastischen Kunststoffabdichtung 2 versehen. Auf die Kunststoffabdichtung 2 ist eine Haftschicht 3 aufgebracht, auf der die Betonfahrbahn 4 aufliegt. In die Haftschicht 3 aus einem erhärtenden Flüssigkunststoff sind anorganische Abstreumittel 5, vorzugsweise feuergetrockneter Quarzsand, eingestreut. 1/4 österreichisches Patentamt AT505 252 B1 2010-08-15 [0011] Gemäß der rechten Hälfte der Zeichnung sind die Abstreumittel 5 ungefähr gleich tief in die Haftschicht 3 und die Betonfahrbahn 4 eingebettet.
[0012] Nachstehend sind Versuche an Abdichtungen unter Betonfahrbahnen auf Brücken beschrieben.
[0013] Durchführung: [0014] Betonplatten 50 x 50 wurden mit einer PUR-Polyurethan-Spritzabdeckung auf einer Epoxygrundierung beschichtet. Auf diesen Grundkörpern, die dem Brückentragwerk + Abdichtung entsprechen, wurden die oben beschriebenen Haftvermittler appliziert und der Fahrbahnbeton GK 22 (GK=Größtkorn) frisch aufgebracht. Nach 28 Tagen wurden Bohrkerne d= 100mm entnommen und Scherversuche in Anlehnung an Önorm B 3639-1 sowie Haftzugversuche in Anlehnung an Önorm B 3639-2 durchgeführt. Weitere Bohrkerne wurden einer Frost-Tauwechsellagerung über 50 Frost-Tau-Wechsel in Anlehnung an Önorm B 3303 unterzogen und danach die Haftzugfestigkeit bestimmt.
[0015] Ergebnisse:
Versuchs-Nr. 1 2 3 4 5 Abdichtung PUR PUR PUR PUR + P691 PUR Verbindungssystem (Haftvermittler) PUR + Sand 0,3/0,9 ausgehärtet EP1 frisch EP1+ Sand 0,3/0,9 frisch EP1 frisch EP2 frisch Beton Beton frisch Beton frisch Beton frisch Beton frisch Beton frisch Schubfestigkeit [N/mm2] 1,9 1,0 2,4 1,8 3,4 Haftzugfestigkeit [N/mm2] 1,3 0,5 0,4 0,8 1,5 Bruch Prüffläche Prüffläche Prüffläche Oberbeton Oberbeton Haftzugfestigkeit nach Frost [N/mm2] 1,1 0,6 0,3 1,0 Bruch Abdichtung Prüffläche Prüffläche Oberbeton - 2/4

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT505 252 B1 2010-08-15 Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Fahrbahnaufbaues auf Brücken mit einem Brückentragwerk (1) aus Beton, dessen Oberfläche mit einer elastischen Kunststoffabdichtung (2) versehen ist, wobei auf die Kunststoffabdichtung (2) eine Haftschicht (3) und auf die Haftschicht (3) eine Betonfahrbahn (4) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Haftschicht (3) vor der Erhärtung anorganische Abstreumittel (5), vorzugsweise feuergetrockneter Quarzsand, eingestreut werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngröße des Abstreumittels (5) und die Menge des Flüssigkunststoffes der Haftschicht (3) in einem solchen Verhältnis aufgebracht werden, dass das Abstreumittel (5) ungefähr gleich tief in den Flüssigkunststoff der Haftschicht (3) und den Fahrbahnbeton (4) eingebettet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Abstreumittels (5) so gewählt wird, dass die Oberfläche des erhärtenden Flüssigkunststoffes der Haftschicht (3) nur teilweise bedeckt ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
AT2072007A 2007-02-09 2007-02-09 Verfahren zur herstellung eines fahrbahnaufbaues AT505252B1 (de)

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