AT500949A4 - Maschine zur durchführung einer gleislagekorrektur - Google Patents

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Description

·· ···· ···· ·· [0412-Ma] ·· ····
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Durchführung einer Gleislagekorrektur, bestehend aus einem mehrteiligen Maschinenrahmen, dem ein durch einen Antrieb relativ zum Maschinenrahmen verstellbarer, ein Stopfaggregat sowie ein Gleishebeaggregat aufweisender Satellitenrahmen und ein Stabilisationsaggregat zugeordnet ist.
Eine derartige, durch GB 2 146 374 bekannte Maschine fährt im Arbeitseinsatz kontinuierlich weiter, während der Satellitenrahmen mit dem Stopfaggregat diskontinuierlich von Stopf- zu Stopfstelle bewegt wird. Nach der Unterstopfung erfolgt eine kontrollierte Absenkung des Gleises durch die Stabilisationsaggregate.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der gattungsgemäßen Art, mit der ein unregelmäßige Schwellenabstände aufweisendes Gleis besser unterstopfbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Maschine der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.
Durch diese Ausbildung ist im Rahmen einer kontinuierlichen Vorfahrt der Maschine eine erste Stopfung in Kombination mit einer Gleislagekorrektur und eine daran anschließende weitere Unterstopfung durchführbar, bei der die Gleislage nicht mehr verändert wird. Unmittelbar anschließend wird das unterstopfte Gleis durch die Stabilisationsaggregate sofort kontrolliert abgesenkt und damit in eine dauerhafte Lage gebracht.
Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der Zeichnung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. ·**« ···· ·· _·· ····
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 einen vorderen bzw. hinteren Abschnitt einer Maschine zur Gleislagekorrektur in Seitenansicht,
Fig. 3, 4 und 5 je eine Detailansicht eines Aggregatrahmens.
Eine in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Maschine 1 für die Lagekorrektur eines Gleises 2 weist einen aus drei Rahmenteilen 3,4,5 zusammengesetzten Maschinenrahmen 6 sowie Schienenfahrwerke 7 auf. Der - bezüglich einer Arbeitsrichtung 8 - vordere und mittlere Rahmenteil 3,4 weisen je ein Stopfaggregat 9 zum Unterstopfen von Schwellen 10 auf. Dem hinteren Rahmenteil 5 sind Stabilisationsaggregate 11 zugeordnet.
Das auf dem vorderen Rahmenteil 3 positionierte erste Stopfaggregat 9 ist gemeinsam mit einem vorgeordneten Gleishebeaggregat 12 auf einem Satellitenrahmen 13 angeordnet. Dieser ist mit einem vorderen Ende durch einen Antrieb 31 längsverschiebbar auf dem Rahmenteil 3 gelagert, während ein hinteres Ende auf einem eigenen Schienenfahrwerk 7 abgestützt ist. Über diesem befindet sich eine mit dem vorderen Rahmenteil 3 verbundene erste Arbeitskabine 14 mit einer Steuereinrichtung 15. Für die Gleislagekorrektur ist ein Messachsen 16 aufweisendes Bezugsystem 17 vorgesehen.
Der mittlere Rahmenteil 4 ist über ein vorderes Ende 18 durch eine Gelenkverbindung 19 mit dem vorderen Rahmenteil 3 verbunden. Zwischen dieser Gelenkverbindung 19 und dem zweiten Stopfaggregat 9 ist eine zweite Arbeitskabine 20 mit einer Steuereinrichtung 21 vorgesehen. Ein hinteres Ende 22 des mittleren Rahmenteiles 4 stützt sich auf einem Schienenfahrwerk 7 ab.
Wie in den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, sind zwei je einer Schiene 23 zugeordnete Stopfaggregate 9 auf einem gemeinsamen Aggregatrahmen 24 durch Antriebe 25 höhenverstellbar gelagert. Der Aggregatrahmen 24 ist mit einem hinteren Ende 26 verschiebbar auf dem mittleren Rahmenteil 4 gelagert und relativ zu diesem durch einen Antrieb 27 in Maschinenlängsrichtung verschiebbar. Ein vorderes Ende 28 des - zwischen zwei in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Trägerrahmen 35 positionierten - Aggregatrahmens 24 weist zwei Stützrollen 29 auf, die auf Führungsschienen 30 abrollbar sind.
Der Aggregatrahmen 24 weist zwei jeweils eine An pressrolle 32 auf weisende Antriebe 33 auf. Diese drücken die Anpressrollen 32 an eine Unterseite 34 des Rahmenteiles 4 an.
Die Maschine 1 wird im Arbeitseinsatz zur Gleislagekorrektur kontinuierlich in der Arbeitsrichtung 8 verfahren. Lediglich der Satellitenrahmen 13 und der Aggregatrahmen 24 werden unter entsprechender Beaufschlagung der Antriebe 31, 27 zyklisch vorwärts bewegt bzw. zur Unterstopfung örtlich zum Stillstand gebracht. Dabei wird durch das erste Stopfaggregat 9 am vorderen Rahmenteil 3 lediglich jede zweite Schwelle unterstopft, während gleichzeitig durch das Zusammenwirken von Bezugsystem 17 und Gleishebeaggregat 12 das Gleis 2 in seine korrekte Lage gebracht wird. Diese erste Teil-Unterstopfung wird von einer ersten, in der Arbeitskabine 14 befindlichen Arbeitskraft gesteuert.
Jede zweite noch nicht unterstopfte Schwelle wird durch das zweite Stopfaggregat 9 am mittleren Rahmenteil 4 unterstopft. Dies wird durch eine zweite, in der Arbeitskabine 20 befindlichen Arbeitskraft gesteuert. Dieser Stopfvorgang wird unter unveränderter Beibehaltung der bereits korrigierten Gleislage durchgeführt. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Abstand der beiden an das hintere Stopfaggregat 9 angrenzenden Schienenfahrwerke 7 möglichst klein ist. Diese üben einen Druck auf das bereits korrigierte Gleis 2 aus und verhindern damit dessen aus der Unterstopfung resultierendes Hochheben. Außerdem erübrigt sich eine Querverschiebung der Stopfaggregate im Gleisbogen. ·· ···· · ·· ·· · ··· ·· ···· ·· ·· ·· ·· 4
Das nach dem zweiten Stopfaggregat 9 komplett unterstopfte Gleis 2 wird durch den unmittelbar nachfolgenden Einsatz der Stabilisationsaggregate 11 sofort kontrolliert abgesenkt und damit stabilisiert.

Claims (4)

  1. * ·· ···· ·· ·· • · · Ι· »· < • · · · · · I • · · ··· ··< »·_···· ·· ·· • · Patentansprüche 1. Maschine zur Durchführung einer Gleislagekorrektur, bestehend aus einem mehrteiligen Maschinenrahmen (6) dem ein durch einen Antrieb (31) relativ zum Maschinenrahmen (6) verstellbarer, ein Stopfaggregat (9) sowie ein Gleishebeaggregat (12) aufweisender Satellitenrahmen (13) und ein Stabilisationsaggregat (11) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Satellitenrahmen (13) und dem Stabilisationsaggregat (11) ein - durch einen Antrieb (27) relativ zum Maschinenrahmen (6) verschiebbares - zweites Stopfaggregat (9) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stopfaggregat (9) einem ersten Rahmenteii (3), das zweite Stopfaggregat (9) einem diesem nachfolgenden zweiten Rahmenteil (4) und das Stabilisationsaggregat (11) einem dritten Rahmenteil (5) zugeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem zweiten Stopfaggregat (9) verbundener Aggregatrahmen (24) mittig zwischen zwei parallel zueinander und in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Trägerrahmen (35) des mittleren Rahmenteiles (4) angeordnet ist, wobei der Aggregatrahmen (24) an einem vorderen Ende (28) über Stützrollen (29) auf den beiden Trägerrahmen (35) verfahrbar und an einem hinteren Ende (26) relativ zum Trägerrahmen (35) verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Aggregatrahmen (24) verbundener Antrieb (33) mit einer An pressrolle (32) zur Anlage an eine in vertikaler Richtung von der Stützrolle (29) distanzierte Unterseite (34) des Rahmenteiles (4) ausgestattet ist.
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