AT237905B - Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten

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AT237905B
AT237905B AT779462A AT779462A AT237905B AT 237905 B AT237905 B AT 237905B AT 779462 A AT779462 A AT 779462A AT 779462 A AT779462 A AT 779462A AT 237905 B AT237905 B AT 237905B
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AT
Austria
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pulse
controller
discharge
superimposed
influencing
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Application number
AT779462A
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English (en)
Inventor
Matthias Josef Wil Nievelstein
Horst Dipl Ing Garbe
Erich Ing Schuetz
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 einander verstellt werden können, so dass das Verhältnis der Erzmengen zueinander und gegebenenfalls ebenfalls die Summe der Zuschlagstoffe und ihr Verhältnis zueinander konstant bleibt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Dosierbandwaagen, die aus jedem Vorratsbunker   V.-Vg   austragen sowie miteinander verbunden sind, eine Mischung konstanter Zusammensetzung austragen. b) Die aus dem Zwischenbunker Z ausgetragene Menge der fertigen Sintermischung. 



   Das kann z. B. durch Sollwertverstellung des Dosiergerätes   D   (Dosierbandwaage) über einen Regler   R2   bewirkt werden. c) Die Menge der in der Zeiteinheit aus dem Aufgabebunker A auf den Wanderrost aufgegebenen fertigen Mischung. 



   Das kann z. B. bewirkt werden durch Sollwertverstellung des Dosiergerätes   D1O'z. B.   einer Aufgabewalze, für den Austrag aus dem Aufgabebunker A über einen Regler   Rg.   d) Die Wandergeschwindigkeit des Kühlers für das Fertigprodukt, z. B. durch Verstellung des Antriebsmotors Mo über einen Geschwindigkeitsregler   R4.   



   Da eine vollständig genaue und zeitlose Proportionalregelung dieser Variablen in Abhängigkeit von der Wandergeschwindigkeit des Wanderrostes vor allen Dingen wegen der Totzeit zwischen dem Vorratsbunker und der Aufgabevorrichtung auf den Wanderrost nicht möglich ist, sind gemäss bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung noch weitere Feinregelungen vorgesehen, die kaskadenartig den genannten Grobreglern aufgeschaltet sind. 



   Impulsa) Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Feinzuschläge,   d. h.   die, die nur in verhältnismässig geringer Menge zugesetzt werden und deren Menge von besonders grossem Einfluss auf die Qualität der Mischung ist, z. B. Koks und Kalk beim Sintern von Eisenerzen, nicht proportional den Dosiervorrichtungen den andern Bunker zu regeln, sondern proportional zu der Gesamtmenge der Grobzuschlagstoffe, wie verschiedene Erze, gegebenenfalls Rückgut u. dgl. 



   Dies kann z. B. durch Sollwertverstellung der Dosiergeräte   D   und D5 in Abhängigkeit vom Messimpuls einer Waage, z. B. einer Bandwaage Wu, bewirkt werden, welche die Menge des in der Zeiteinheit passierenden Erzgemisches über Regler Rs und R6   misst.   



   Impuls ss) Die in der Zeiteinheit ausgetragene Rückgutmenge wird durch entsprechende Verstellung des 
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 verstellt. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zweckmässig der dafür erforderliche Messimpuls nicht durch Wägung der ausgetragenen Rückgutmenge gewonnen, sondern als Differenz des Messergebnisses einer hinter dem Rückgutbunker V6 geschalteten Waage.   W   und der Summe des Messergebnisses 
 EMI2.3 
 die technisch schwierige direkte Messung der Austragsmenge des Rückgutes umgangen. 



   Impuls y) Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Wasserzugabe in die Mischvorrichtung Mu nicht über die Dosiervorrichtung D7 direkt von der Sinterbandgeschwindigkeit, sondern in Abhängigkeit vom Messergebnis der Waage W2 über einen Regler R7 gesteuert. Dadurch wird eine genauere Einstellung des Wassergehaltes in der Mischvorrichtung MI als durch direkte Beeinflussung von der Wandergeschwindigkeit des Sinterbandes erreicht. Für den Fall, dass ein Nachrollieren des gekrümelten Aufgabegutes in einer Rolliertrommel Ma gewünscht ist, ist es zweckmässig, auch die in die Rolliertrommel   M   über die Dosiervorrichtung    D9   aufgegebene Wassermenge über einen Regler   Rg   von der Dosiervorrichtung   D   zu steuern, die den Austrag aus dem Zwischenbunker Z bewerkstelligt.

   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird über den Regler R7 oder, wenn nachgerollt wird, über den Regler   R   zur Feinregelung noch ein weiterer Regler Rg kaskadenartig aufgeschaltet, der seinen Messimpuls von einer Feuchtigkeitsmessung FM der fertigen Aufgabemischung am Aufgabepunkt der Sintermaschine SM erhält. 



   Impuls   ö)   Ausserdem ist es zweckmässig, den aus den Vorratsbunkern   V.-V   austragenden Dosiervorrichtungen   D-Dg   einen weiteren Impuls kaskadenartig zu überlagern, der vom Füllstand des Zwischenbunkers Z entnommen wird. Der für die Beeinflussung des entsprechenden Reglers   o   erforderliche Mess-   impuls kann z. B. von Druckmessdosen S gewonnen werden. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass auch bei starken Änderungen der Aufgabemenge der Zwischenbunker weder leerlaufen noch überlaufen   kann, sondern es wird auch eine Entmischung durch Kornklassierung infolge von verschiedenen Böschungswinkeln bei verschiedenem Füllstand im Zwischenbunker vermieden. 



   Impuls E) Noch wichtiger als im Zwischenbunker Z, der bekanntlich so ausgelegt ist, dass er einen Vorrat entsprechend etwa 10-30 min Betriebszeit aufnehmen kann, ist es im Aufgabebunker A, aus dem 

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   das Sinter- bzw. Pelletisiergut auf die Brennmaschine aufgegeben wird, den Füllstand konstant zu halten, da der Aufgabebunker bekanntlich nur einen Vorrat von wenigen Minuten fasst. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise ein weiterer Regler Ru vorgesehen, dessen Impuls vom Füllstand des Aufgabebunkers A, z. B.   
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 der Wandergeschwindigkeit des Wanderrostes geregelt werden kann, wird vorzugsweise auch dem die Wandergeschwindigkeit des Sinterkühlers beeinflussenden Regler R, ein weiterer Impuls überlagert, der von einem im Kühler angeordneten Schichthöhenfühler SF über. einen Regler R entnommen wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten durch Regelung von deren Wandergeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandergeschwindigkeit des Rostes ihrerseits als Messimpuls für die Regler verwendet wird, die die Gesamtmenge der aus den Vorratsbunkern ausgetragenen Rohstoffe, die Menge der aus dem Aufgabebunker der fertigen Mischung von dem Wanderrost aufgegebenen Mischung und gegebenenfalls die Wandergeschwindigkeit des nachgeschalteten Kühlers regeln.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Messimpuls für den die Wasserzugabe in die Krümel- und/oder Pelletisieranlage beeinflussenden Regler (R-bzw. R ) die Gesamtmenge der in diese Anlage eingetragenen festen Stoffe verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die von der Feststoffmenge gesteuerten Regler (Rbzw. Ra) für die in die Krümelungs- und/oder Pelletisieranlage eingeführte Wassermenge ein weiterer Regler (Rg) kaskadenartig aufgeschaltet ist, dessen Messimpuls von einer Feuchtigkeitsmessvorrichtung (FM) am Aufgabepunkt der Sintermaschine entnommen wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Austragsmenge der einzelnen Rohstiffe aus dem Vorratsbunker beeinflussenden Dosiervorrichtungen (D-Dg) über einen Regler (GR) so miteinander verbunden sind, dass sie nur proportional zueinander verstellt werden können.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Austragsmenge aus den Vor- ratsbunkern für die Feinzuschläge beeinflussenden Regler (Rg und R proportional zu der an einer Waage (W 1) passierenden Gesamtmenge der Grobmischung verstellt werden.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hauptstellimpuls (R1) für die Dosiervorrichtungen, welche die Austragsmenge aus den Vorratsbunkern regeln, ein weiterer Impuls (6) kaskadenartig überlagert ist, der vom Füllstand des Zwischenbunkers entnommen wird.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den die Austragsmenge aus dem Zwischenbunker (Z) beeinflussenden Regler (R,) ein weiterer Impuls (g) überlagert wird, der vom Füllstand des Aufgabebunkers (A) unmittelbar vor dem Aufgabeende des Wanderrostes entnommen wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den von der Wandergeschwindigkeit des Rostes gesteuerten Regler (Rg) für die Austragsvorrichtung aus dem Aufgabebunker ein weiterer Impuls (S) überlagert wird, der von einem vor dem Abstreifer angeordneten Schichthöhenfühler (SF1) entnommen wird.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über den von der Wandergeschwindigkeit des Rostes gesteuerten Regler (R.), der die Wandergeschwindigkeit der nachgeschalteten Kühlvorrichtung steuert, ein Impuls ( ? ;) überlagert wird, der von einem in der Kühlvorrichtung angeordneten Schichthöhenfühler (SF) entnommen wird.
AT779462A 1961-10-31 1962-10-02 Verfahren zur Regelung von Wärmebehandlungsverfahren auf Wanderrosten AT237905B (de)

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