AT220902B - Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne - Google Patents

Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne

Info

Publication number
AT220902B
AT220902B AT547958A AT547958A AT220902B AT 220902 B AT220902 B AT 220902B AT 547958 A AT547958 A AT 547958A AT 547958 A AT547958 A AT 547958A AT 220902 B AT220902 B AT 220902B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
disk according
core
valve disk
jacket
Prior art date
Application number
AT547958A
Other languages
English (en)
Inventor
Finn Lennart Jonsson
Baltzar Carl Von Platen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of AT220902B publication Critical patent/AT220902B/de

Links

Landscapes

  • Sliding Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 gezeigt wird. Die Scheibe, die hier mit 12g bezeichnet ist, besteht hier etwa aus rostfreiem Stahl. Der
Mantel, hier mit 8g bezeichnet, ist aus rostfreiem Stahl, der aus Metallpulver gesintert ist. Die Scheibe
12g ist mit zwei kleinen Ohren oder Zipfeln 12gl und 12g2 versehen. Diese sind senkrecht zur Ebene der
Scheibe umgebogen und stecken in den entsprechenden Vertiefungen 41a und 41b. Dermassen bekommt die
Scheibe 12g genügende Bewegungsfreiheit in Richtung der Spindelachse, wird aber gleichzeitig daran ge- hindert, sich im Verhältnis zu Mantel oder Gummi zu drehen. 



   In Fig. 13 wird eine Ausführungsform gezeigt, die jener von Fig. 5 ähnlich ist. Die Teile 8b und 9b haben in den Fig. 5 und 13 dasselbe Aussehen und dieselbe Funktion. Der Kern ist mit 10h bezeichnet. Er wird nicht vom Gummi 11, sondern von der Säule   32h   festgehalten. Diese ragt nämlich durch den Gummi und auch durch ein zentrales Loch im Kern   10h,   welcher mittels des Kopfes 80 festgehalten wird. 



   Es wird nun angenommen, der Hahn sei offen und der Kegel 45 daher mit dem Sitz 14 nicht im Kon- takt   (s. z. B. Fig. l   oder 13). Die ebene, ringförmige Fläche des Gummis zwischen den Kanten 20 und 21 sollen sich nun-also bei offenem Hahn - in einem kleinen Abstand innerhalb oder oberhalb der-Kanten
20 und 21, welche dem Sitz 14 am nächsten sind, befinden. Erfahrungsgemäss beträgt dieser Abstand am besten etwa 0, 2 mm. Dies geht aus Fig. 13 hervor, wo der Abstand - hier etwas übertrieben gross-mit d bezeichnet ist. Wenn man den Kegel 45 so konstruiert, funktioniert der Hahn lautlos. Lässt man dagegen schon bei offenem Hahn Gummi und die genannten Kantlinien in derselben Ebene liegen, kann beim Öffnen des Hahns leicht ein leise pfeifender Laut entstehen.

   Jedesmal wenn der Hahn geschlossen wird, wird natürlich der Gummi im Mantel   8 die   genannten 0, 2 mm gegen den Sitz 14 herabgedrängt. Irgendwelcher Verschleiss des Gummis aus diesem Anlass ist nicht vermerkt worden. 



   Es hat sich erwiesen, dass das Vermeiden scharfer Kanten dazu beiträgt, den Hahn lautlos zu machen. 



   In Fig. 14 ist der Kolben mit 9k bezeichnet. An diesem Kolben befindet sich ein Flansch 9kl, welcher den druckfesten Mantel 8k umgreift. 



   In der Beschreibung der Fig. 11 und 12 wird erklärt, warum die Gummidichtung 11 im Kontakt mit der rostfreien Stahlscheibe 12 etwas abgenutzt wird. Unter Hinweis auf die Fig. 15 und 16 wird nun ein anderer Ausweg, diesem Nachteil vorzubeugen, beschrieben. 



   In Fig. 15 ist die Spindelachse mit 4 bezeichnet. Von dieser darf zum Kolben 9 nicht ein Drehmoment übertragen werden, welches so gross ist, dass ein Gleiten zwischen Gummidichtung 11 und Scheibe 12 entstehen kann. Die Reibung zwischen dem Ende der Spindel und dem angrenzenden Körper muss daher vermindert werden. Wenn die hiefür erforderliche Vorrichtung gleichzeitig einem andern Zweck dienen kann, nämlich als Ersatz für die gewöhnliche Stopfbüchse rings um die Spindelachse, kann die Vorrichtung im ganzen billig werden. 



   Im Kontakt mit dem unteren Ende 83 der Spindel befindet sich eine Scheibe 84, etwa aus Messing. 



  Zwischen dieser und der Verlängerung 86 des Kolbens 9 liegt eine plastische oder elastische Dichtung, die als Ganzes mit 87 bezeichnet ist. Diese kann am besten aus zwei konzentrischen Teilen 87a und 87b bestehen. Der äussere 87a kann aus einem gewöhnlichen plastischen Dichtungsmaterial sein, das direkten Kontakt mit Messing verträgt. Der zentrale Teil 87b kann aus elastischem Gummi sein. Seinem Kontakt mit Messing kann dadurch vorgebeugt werden, dass die Anliegefläche der Teile 84 und 86 beispielsweise verzinnt sind. Die Feder 88 ruht unten gegen den Flansch 89 in dem gewöhnlichen, zum Gehäuse des Hahns gehörigen Körper 90 und oben gegen den Flansch 91 der Säule 86. Die Dichtung 87 wird von der Feder 88 ständig unterDruck gehalten und dichtet somit ab. Sie leistet also denselben Dienst wie die gewöhnliche Stopfbüchse rings der Spindel in einem gewöhnlichen Hahn. 



   An der Kontaktfläche zwischen den Teilen 83 und 84 empfiehlt sich, ein Schmiermittel oder eine Scheibe 96 z. B. aus Blei anzubringen. Ausserdem muss diese Kontaktfläche möglichst kleinen Durchmesser haben. Hiedurch wird die Reibung zwischen den beiden Teilen 83 und 84 und folglich auch jede Verschiebung zwischen der Gummidichtung 11 und der Scheibe 12 vermieden. 



   In Fig. 16 befindet sich die Feder, welche die Dichtung unter Druck hält, oberhalb dieser Dichtung, hier 87c genannt. Sie liegt zwischen den Scheiben 95a und 95b. Die untere Scheibe 95a ruht am druckfesten Mantel 8. Die obere Scheibe 95b steht unter Einwirkung der Kraft der Feder 88d, welche oben gegen die Gehäusewand 90a anliegt. Der Kolben 9h ist mit dem hohen Flansch 9hl versehen, welcher so umgebördelt ist, dass er den Kopf 83b umgreift. Auf diese Weise wird der Ventilkegel an der Spindel festgehalten. Zwischen dem Kopf 83b und dem Kolben 9h ist ein geeignetes Schmiermittel oder eine Scheibe 99   z. B.   aus Blei angebracht. 



   Anstatt die Feder 88d oben gegen die Gehäusewand 90a anliegen zu lassen, kann man sie gegen einen Flansch stützen, der aus demselben Stück gemacht ist wie die Kolbenteile 9h und   9h1.   Dieser Flansch, 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 der in keiner Zeichnung gezeigt wird, kann oberhalb und in   ziemlicher Nähe   des genannten Flansches 9hl angebracht werden. 



   In Fig. 17 ist die Gummidichtung 11 in den ringförmigen Körper 61   eingegossen (s. auch Fig. 18).   



  Dieser Körper 61 besteht aus drei Teilen 46a, 47a und 62. Der erste, der Flansch 46a, entspricht hier dem Kern 10 in andern Figuren. Der andere, der Flansch 47a, entspricht dem druckfesten Mantel 8. Mit Hilfe des dritten Teils,   d. h.   des Ringes 62   (s. auch Fig. 18)   sind die Körper 46a und 47a miteinander verbunden. Die zwei letzteren konvergieren etwas. Der Ring 62 ist durchlöchert,   d. h.   mit einigen Löchern 63 versehen. In der Fig. 18 sind bloss vier solche Löcher eingezeichnet. Die Gummidichtung 11 und der Körper 61 bilden zusammen einen Körper 112. Dieser Körper 112 wird zuerst fertiggemacht, worauf er an seiner Stelle im Kegel, der hier als Ganzes mit 45a bezeichnet ist, angebracht wird.

   Danach werden die Flansche 64 und 65 umgebördelt, so dass der Körper 112, dadurch, dass die Flansche 46a und 47a konvergieren, im Körper 451 festgehalten wird. Dieser entspricht dem Kolben oder der Druckvorrichtung In den vorhergehenden Figuren. 



   Wenn der Hahn geschlossen wird, muss sich in diesem Fall ein ganz kleines Volumen Gummi ohne allzu grossen Druckverlust durch die Löcher 63 in Richtung des Sitzes 14 durchquetschen lassen. Dies ist notwendig, damit der Gummi in der Nähe des Sitzes 14 unter Druck gelangen soll. Der Druckverlust wird nicht zu gross, wenn der Durchmesser der Löcher eine Grössenordnung von 1 mm hat. Aber natürlich ist der erforderliche Lochdurchmesser eine Funktion der Länge der Löcher und der Härte des Gummis. 



     Fig. 19   zeigt eine Ausführungsform, die im Prinzip dieselbe ist wie die soeben beschriebene. Die Teile   46a, 47a, 61, 62, 63, 64   und 112 entsprechen hier den Teilen   46b, 47b, 61b, 62b, 63b., 64b   und 112b. 



  Der Körper 112b wird am besten nur von einem Flansch, nämlich 64b, festgehalten. 



   Viele andere konstruktive Varianten der Einzelheiten sind möglich unter Beibehaltung des Wesentlichen der Erfindung. 



   Der Hahn kann selbstverständlich auch für andere Flüssigkeiten als Wasser benutzt werden. Ausserdem kann er auch für Gase Verwendung finden. Für Wasser wird er wohl doch am allermeisten verwendet werden, weshalb die Beschreibung der Erfindung aus Bequemlichkeitsgründen auf einen Wasserhahn bezogen wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne, welcher einen mit der axial verstellbaren Ventilspindel verbundenen Druckkörper, einen relativ zu diesem axial verschieblichen Mantel und einen die Durchflussöffnung abschliessenden Kern aufweist, wobei sich zwischen   Mantel, Druckkörper   und Kern eine elastische Dichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Mantels gegen das dem Ventilsitz zugekehrte Ende eingezogen ist, wobei entweder durch kurze Führung oder durch radiales Spiel zwischen Mantel und Druckkörper ein Kippen der mit dem Ventilsitz in Berührung gelangenden Teile   ermög-   licht ist.

Claims (1)

  1. 2. Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern in der elastischen Dichtung eingebettet ist.
    3. Ventilteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern ein zentrales Loch hat, durch welches sich ein im Verhältnis zum Kern beweglicher und den Kern festhaltender Stab erstreckt, welcher mit der Ventilspindel in Verbindung steht oder ihre Verlängerung darstellt.
    4. Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (8b) als Kappe mit elastischem Boden ausgebildet ist und der Boden zugleich den Druckkörper bildet (Fig. 5).
    5. Ventilteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei offenem Ventil jener Teil der Dichtungsfläche, welcher mit Luft oder Wasser in Berührung ist, etwa 0, 1 - 0, 2 mm innerhalb Dder über jener Ebene liegt, in welcher sich die äussersten, dem Sitz entgegengerichteten Teile des Mantels befinden.
    6. Ventilteller nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei offenem Ventilteller jener Teil der Dichtungsfläche, welcher mit Luft oder Wasser in Berührung steht, etwa 0, 1-0, 2 mm innerhalb oder über der Ebene liegt, in der sich die äussersten, dem Sitz entgegengerichteten Teile des Kerns befinden.
    7. Ventilteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei offenem Ventil die genannte Dichtungsfläche und die äussersten, dem Sitz entgegengerichteten Teile des Kerns in derselben Ebene lie- EMI5.1
    8. Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Druckkörper und Dichtung sine Scheibe aus rostfreiem Stahl oder anderem korrosionsfestem elastischem Material angebracht ist. <Desc/Clms Page number 6>
    9. Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9c) und der Kern (lOc) durch einen festen Körper miteinander verbunden sind (Fig. 6).
    10. Ventilteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Körper ein Stab (34) ist, der in axialer Richtung schwächer als die Spindel ist.
    11. Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der druckfeste Mantel (8f) und der Kern (10f) durch einen festen Körper miteinander verbunden sind (Fig. 8).
    12. Ventilteller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Körper ein Flansch oder eine Scheibe (35) ist, die vorzugsweise mit dem Mantel aus einem StUck hergestellt ist.
AT547958A 1957-08-26 1958-08-04 Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne AT220902B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE220902X 1957-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT220902B true AT220902B (de) 1962-04-25

Family

ID=20305447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT547958A AT220902B (de) 1957-08-26 1958-08-04 Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT220902B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198300A2 (de) * 1985-04-13 1986-10-22 KSB Aktiengesellschaft Absperrventil mit weichdichtendem Ventilkegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198300A2 (de) * 1985-04-13 1986-10-22 KSB Aktiengesellschaft Absperrventil mit weichdichtendem Ventilkegel
EP0198300A3 (en) * 1985-04-13 1988-01-07 Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft Shut-off valve with soft sealing valve cone

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616300C2 (de) Dichtvorrichtung für eine verschiebbare Stange
DE3210768A1 (de) Sicherheitsventil mit einer reibeinrichtung zum unterdruecken von ventilschwingungen
DE2231050A1 (de) Kolbenstangendichtung fuer gasfedern mit an der fuehrung abgestuetzter dichtlippe
DE10224581A1 (de) Drehdämpfer
DE1550316A1 (de) Membranventil
DE112011104551T5 (de) Eine Einrichtung zum Sparen von Wasser und zur Verhinderung des Rückflusses
DE2109398A1 (de) Stoßdämpferventil mit kontinuierlichem Übergang
DE1650955A1 (de) Dichtung und Fuehrung fuer die Kolbenstange eines Schwingungsdaempfers oder einer Gasfeder
AT220902B (de) Ventilteller, insbesondere für Wasserhähne
DE2255282A1 (de) Drossel-, insbesondere drosselrueckschlagventil
DE1775090A1 (de) Teleskopartiger hydropneumatischer Stossdaempfer
DE1242056B (de) Doppeltwirkendes Ventil, insbesondere fuer Stossdaempfer
DE1425538A1 (de) Gashydraulischer Drucksammler mit Balgen
DE10060311A1 (de) Sicherheitsventil
DE2264048A1 (de) Hydraulischer speicher
DE2404111B2 (de) Hydraulischer Einrohr-Stoßdämpfer
DE1016508B (de) Hydraulischer Teleskopstossdaempfer
DE2903902C2 (de) Ventil für unter Druck stehende gasförmige oder flüssige Medien
DE1816169U (de) Hahn.
DE1654958C3 (de) Doppelwirkendes Ventil für Dampfdruckkochtöpfe
DE3504673C2 (de)
DE2105879A1 (de) Fahrzeugaufhangungseinheit
AT8703U1 (de) Dämpfungsvorrichtung für bewegliche möbelteile
DE2528244A1 (de) Als einsatzkoerper ausgebildetes rueckschlagventil
AT73201B (de) Kolbendruck- oder -saugpumpe für gasförmige Stoffe.