AT214230B - - Google Patents

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AT214230B
AT214230B AT681759A AT681759A AT214230B AT 214230 B AT214230 B AT 214230B AT 681759 A AT681759 A AT 681759A AT 681759 A AT681759 A AT 681759A AT 214230 B AT214230 B AT 214230B
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AT
Austria
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spindle
mandrel
axis
collar
disc
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Application number
AT681759A
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English (en)
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Ing. Hans Deckel Dr.
Ing. Friedrich Wilhelm Deckel Dipl.
Original Assignee
Ing. Hans Deckel Dr.
Ing. Friedrich Wilhelm Deckel Dipl.
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  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung für Werkzeugbefestigung 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Werkzeugmaschinen, durch welche der Wechsel der mittels einer Spannstange in der Spindel zu befestigenden Einsteckdorne und ähnlicher Werkzeughalter nicht nur erleichtert und beschleunigt, sondern bei grösseren Maschinen auch ohne eine Hilfskraft ermöglicht wird. 



   Die Dorne besitzen zur Zentrierung gegenüber der Spindel einen in den Innenkonus der Spindel passenden Konus. Am rückwärtigen Ende des Dorns befindet sich zentrisch ein Gewinde zur Schraubverbindung mit der Spannstange, durch deren Zugkraft der   Dornkonus   in den Spindelkonus gepresst wird. Während des Einsetzens des Dorns ist es bereits bei Maschinen geringerer Grösse beschwerlich, den Dorn mit der einen Hand gegen Herausfallen aus der Spindel so lange zu sichern, bis das Gewinde der Spannstange am Gewinde des Dorns   gefasst hat.   Bei Maschinen von grösseren Dimensionen wird es beim Einsetzen des Dorns sogar notwendig, einen Helfer zuzuziehen, der die Sicherung oder das Spannen vornimmt.

   Die gleichen Schwierigkeiten entstehen beim Lösen des Dorns, wo ebenfalls zu vermeiden ist, dass der Dorn nach Freigabe durch die Spannstange aus der Spindel gleitet. 



   Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche die erforderliche zeitweilige   Sicherung des Doms übernimmt.   



  Sie besteht im wesentlichen aus zwei Halbschalen, welche. das vordere Ende der Spindel umgreifen und durch Federkraft zusammengehalten werden. Axial sind sie durch eine auf dem Spindelumfang vorgesehene Ringnut gehalten, in welche sie mit einem Bund ihres rückwärtigen Endes greifen. Mit dem von den Halbschalen vor dem vorderen Spindelende gebildeten Ringrand wird der in der Spindel noch nicht befestigte Dorn an seinen Bund, welcher zur Aufnahme der Drehkraft dient, axial gehalten und dadurch gegen Herausgleiten gesichert. 



   Ähnliche andere Vorrichtungen benützen eine Schraubverbindung zwischen dem Halteglied und der Maschine und verlangen teilweise eine besondere konstruktive Gestaltung der verwendeten Dorne. 



   Alle bekannten Vorrichtungen werden als Zubehör zu den Werkzeugmaschinen geliefert und haben den Nachteil, dass ausser dem zu wechselnden Dorn ein oder mehrere zusätzliche Teile in die Hand zu nehmen und zu montieren sind. 



   Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, dass ein gegenüber der Spindelachse beweglicher Sperriegel mit geringem axialen Abstand vor einem Bund des Dornes, in Arbeitsstellung diesen überdekkend, angebracht ist. 



   In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird dieser Sperriegel durch eine an der Stirnfläche des Spindelkopfes exzentrisch gelagerte Scheibe gebildet, deren Drehachse senkrecht über der Spindelachse und parallel zu ihr so angeordnet ist, dass die Scheibe durch ihr Eigengewicht der Arbeitslage zustrebt. 



  Erfindungsgemäss ist ferner vorgesehen, dass die Scheibe in ihrer Ruhelage durch eine Federraste gehalten ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden   Beschreibung eines Ausführungs-   beispieles, der Zeichnung und den Ansprüchen : Es zeigt   Fig. 1   den senkrechten Axialschnitt durch einen Teil des Spindelkopfes, Fig. 2 die Stirnseite des Spindelkopfes. 



   Im Spindelkopf 1 einer Werkzeugmaschine ist in der üblichen Weise die Spindel 2 drehbar gelagert. 



  Sie besitzt den Innenkonus 4 zur Zentrierung des Werkzeughalters, hier des Dorns 6, welcher mit einem 

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   Aussenkonus 8 versehen ist   und den Bund 10 zur Aufnahme der Drehkraft besitzt. Zur Übertragung der Drehkraft dient die Nut 12 des Bundes und der in der Ausnehmung 14 der Spindel befestigte Stein 16. Der Dorn ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Gewindebolzen 18 versehen, welcher in das Muttergewinde der Zugstange 20 eingeschraubt wird, so dass durch Festziehen dieser Schraubverbindung der Dorn in die Spindel gezogen und hiedurch dieser gegenüber zentriert ist. In der mit dem Spindelkopf an dessen Stirnfläche verschraubten Abdeckhaube 22 ist mit ihrem exzentrischen Lagerbolzen 24 eine als Sperriegel dienende Scheibe 26 drehbar gelagert.

   Sie ist durch die mit ihr verschraubte Haltescheibe 28 axial gesichert und liegt in Stellung gemäss Fig. l in geringem axialen Abstand vor dem Bund des Dorns. Zum Einsetzen und Herausnehmen des Dorns in die bzw. aus der Spindel ist die Scheibe um die Achse des Lagerbolzens zu drehen, bis die in Fig. 2 gezeigte Überdeckung des Dornbundes durch die Scheibe aufgehoben ist. Zu diesem Zweck ist die Scheibe mit einer Griffrändelung an ihrem Umfang versehen. Durch den federbelasteten Rastbolzen 30 und die Rast 32 der Haltescheibe 28 wird die Scheibe 26 in der Ruhelage gehalten, welche in Fig. l um 180  gegen die Arbeitslage versetzt dargestellt ist (24'in Fig. 2).

   Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung, welche im Ausführungsbeispiel als drehbare Scheibe dargestellt ist, kann auch als Schieber ausgebildet sein, welcher in einer Führungsbahn an der Stirnfläche des Spindelkopfes senkrecht zur Spindelachse beweglich ist, oder als ein am Spindelkopf befestigter abklappbarer Finger. 



   Der mit geringem Aufwand erzielte Vorteil der Vorrichtung liegt nicht nur darin, dass der Wechsel des Werkzeughalters schneller bzw. ohne Hilfskraft durchgeführt werden kann. Er liegt insbesondere in der Tatsache, dass die Vorrichtung immer und vor allem an der erforderlichen Stelle zur Hand ist und keine eigene Montagearbeit benötigt, wodurch sich kürzere Rüstzeiten ergeben, ohne dass die erforderliche Sorgfalt bei der Behandlung der Werkzeughalter ausser Acht gelassen werden muss. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum zeitweiligen Festlegen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft in der Spindel, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber der Spindelachse beweglicher Sperrriegel (26) mit geringem axialen Abstand von einem Bund (10) des Dornes, in Arbeitsstellung diesen überdeckend, angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (26) durch eine an der Stirnfläche des Spindelkopfes (1) exzentrisch gelagerte Scheibe (26) gebildet ist, deren Drehachse parallel zur Achse der Spindel (2) und senkrecht über ihr so angeordnet ist, dass die Scheibe durch ihr Eigengewicht der Arbeitslage zustrebt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (26) in ihrer Ruhelage durch eine Federraste (30) gehalten ist.
AT681759A 1958-11-29 1959-09-19 AT214230B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE214230T 1958-11-29

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AT214230B true AT214230B (de) 1961-03-27

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ID=29592234

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AT681759A AT214230B (de) 1958-11-29 1959-09-19

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