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Österreichische PATENTSCHRIFT nu 20971. FIRMA RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GÖRLITZ,
GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN GÖRLITZ.
Seitliche Abdichtung der Arbeitsstellen an Mahlwalzen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung an Walzenstühlen, welche ein Ausweichen des Mahlgutes an den Enden der Walzen verhütet. Bisher benutzte man an den das Mahlgut vorüberlassenden Stellen der Stirnflächen der Walzen anliegende Platten, welche jedoch einer beschleunigten Abnutzung. unterworfen waren, so dass sie bald ausgewechselt werden mussten, was nur während eines längeren Stillstandes des Walzenstuhles möglich ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden gegen diejenigen Stellen der Stirnflächen, an welchen die Arbeitsfläche zwischen den beiden Walzen endet, drehbar gelagerte Scheiben gepresst, welche nach Abnutzung ihrer durch das Mahlgut getroffenen Stelle so gedreht werden können, dass nunmehr ein noch unbeschädigter Teil der Scheibenfläche der Einwirkung des Mahlgutes ausgesetzt ist. Hiebei kann die Einrichtung getroffen sein, dass die Scheiben unter der Einwirkung von elastischen Körpern, wie Federn, Gummipuffern usw. gegen die Stirnflächen der Walzen gedrückt werden und dass beim Umstellen der Scheiben der elastische Körper zusammengepresst wird, um ein leichteres Drehen derselben zu ermöglichen.
Weiter kann die Scheibe mit einem Stift ausgerüstet sein, welcher an seinem freien Ende mit Gewinde versehen ist, um die Scheibe behufs Drehens zurückzuziehen
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Gewinde trägt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung an einem Walzenstuhl dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2 und Fig. 2 einen solchen nach C-D der Fig. 1.
Zwischen den beiden Stirnwänden a und b des Walzenstuhles drehen sich die beiden Walzen c und d. Gegen die Stirnflächen der Walzen, und zwar an der Stelle, wo sich die letzteren nahezu berühren, legen sich die Dichtungsscheiben e, wp) che von mit einem Kranz versehenen Tellern f gehalten werden. Hinter den Tellern sind die elastischen vorgesehen, welche hier aus Gummipolstern g bestehen. Die Teller f tragen einen nach aussen ragenden Stift h, der an seinem freien Ende mit Gewinde für eine Mutter versehen
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mit ihrem Umfang aufsitzen.
Die Handhabung der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung vollzieht sich in folgender Weise :
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entsteht, welche unverarbeitetes Mahlgut hindurchlässt, so werden die Muttern auf den Stiften h angezogen, die Teller f drücken die Gummipolster g zusammen und die dadurch lose gewordenen Scheiben e können gedreht werden. Es geschieht dies nur um so viel, dass die abgearbeitet Stelle hinter den Walzen verschwindet, um die Scheiben möglichst viel auszunutzen.
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Austrian patent document nu 20971. FIRMA RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GÖRLITZ,
LIMITED LIABILITY COMPANY IN GÖRLITZ.
Lateral sealing of the work places on grinding rollers.
The present invention relates to the device on roller mills which prevents the material to be ground from escaping at the ends of the rollers. Up to now, plates have been used at the points on the end faces of the rollers where the material to be ground has passed, but these plates are subject to accelerated wear. were subjected, so that they soon had to be replaced, which is only possible when the roller frame is not used for a long time.
According to the present invention, rotatably mounted disks are pressed against those points of the end faces at which the working surface ends between the two rollers, which can be rotated after the point hit by the grist has worn out so that an as yet undamaged part of the disk surface is now exposed to the action of the grist is exposed. In this case, the device can be made that the disks are pressed against the end faces of the rollers under the action of elastic bodies such as springs, rubber buffers, etc. and that when the disks are moved, the elastic body is pressed together in order to enable them to rotate more easily.
Furthermore, the disk can be equipped with a pin which is provided with a thread at its free end in order to withdraw the disk for rotation
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Thread.
The drawing shows an embodiment of the device on a roller mill, namely: FIG. 1 shows a section according to A-B of FIG. 2 and FIG. 2 shows a section according to C-D of FIG. 1.
The two rollers c and d rotate between the two end walls a and b of the roller frame. The sealing washers e, wp) lie against the end faces of the rollers, specifically at the point where the latter almost touch, are held by plates f provided with a ring. Behind the plates, the elastic ones are provided, which here consist of rubber pads g. The plates f carry an outwardly protruding pin h which is provided at its free end with a thread for a nut
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sit up with their girth.
The handling of the device described above takes place in the following way:
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arises, which lets through unprocessed grist, the nuts on the pins h are tightened, the plates f press the rubber cushions g together and the disks e that have become loose can be turned. This only happens so much that the machined area disappears behind the rollers in order to utilize the discs as much as possible.