AT162789B - Düngerstreumaschine - Google Patents

Düngerstreumaschine

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AT162789B
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AT
Austria
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fertilizer
conveyor belt
rollers
fertilizer spreader
spreader according
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Inventor
Hans Kaltenbrunner
Original Assignee
Hans Kaltenbrunner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Düngerstreumaschine 
 EMI1.1 
 behälters 1, ist im linken Getriebeschild 9 noch- mals gelagert und trägt am Achsstummel das
Kettenrad 10 für die Antriebskette 11. Der rechte Achsstummel der Achse 7 ist gelagert in einer, mit dem rechten Seitenteil des Schwenk- rahmens 2 fest verbundenen Achsbüchse 12, deren Hals durch die Behälterwand geht, im rechten Getriebeschild 9 gelagert ist und aussen den   Schwenkhebel. M   mit dem Schiebegewicht 14 trägt. Der hintere Teil des Behälterbodens wird durch einen Federkamm 15 gebildet, durch dessen Aussparungen die Messerarme der Reiss- walze 16 greifen. 



   Der Federkamm 15 ist verstellbar und feststell- bar, um in der einen Stellung das Düngegut in die   Reisswalze   zu führen, in der anderen
Stellung den Durchgang des Düngegutes zu den
Reisswalzen zu sperren. Dadurch ist es möglich, die Streuung von Düngegut am unrechten Platz zu verhindern. Die Reisswalzen 16 und 17 sind untereinander in den Getriebeschildern 9 so gelagert, dass ihre Messerarme sich gegenseitig übergreifen. Die Messerarme der Reisswalze 17 greifen durch einen Federkamm 18.

   Die beiden
Federkämme 15 und 18 haben nicht nur die
Aufgabe die Zerkleinerung des Düngegutes mit
Hilfe der Reisswalzen zu bewirken, sondern auch den Zweck beim Durchgang von festen Körpern, wie Steine, Holzteile u. dgl. so weit nachzugeben, dass diese ohne Verklemmung oder Beschädigung der Reisswalzenmesser ungehindert unter dem Druck des geförderten Gutes nach unten abfallen können. Zwischen dem Transportband 3 und der   Reisswalze   16 ist ein kammartiger Abstreifer 19 eingebaut. Die ganze Vorrichtung ist auf einem zweirädrigen Fahrgestell 20 aufmontiert und wird durch ein auf der Fahrgestellachse sitzendes Kettenrad 21, das durch den Kupplungsbolzen 22 vom Fahrgestellrad 23 mitgenommen wird, angetrieben.

   Die endlose Gelenkkette 11, die über dem Kettenrad 10 des Transportbandes 3, den Kettenrädern 24 und 25 der Reisswalzen 16 und 17 sowie dem Antriebskettenrad 21 gespannt ist, bewegt das Transportband 3 und die   Reisswalzenss   und 17 im gleichen Drehsinne. Am Fahrgestell 20 angebrachte Deichselstangen   26,   sowie ein Zughaken 27 dienen zur Fortbewegung des Fahrzeuges. Die umklappbare Stütze 28 ermöglicht eine waagrechte Lage der Düngerstreumaschine bei Nichtgebrauch. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur Betätigung der Düngerstreumaschine wird der Düngerbehälter 1 der Maschine mit Düngegut gefüllt und das Schiebegewicht 14 des Schwenk- hebels 13 der gewünschten Streuungsdichte des
Düngers entsprechend eingestellt. Durch Ein- schieben des Kupplungsbolzens 22 wird das
Antriebskettenrad 21 mit dem Fahrgestellrad 23 gekuppelt und die Maschine streubereit gemacht.
Wird die Düngerstreumaschine nun in Bewegung gesetzt, werden durch das Antriebskettenrad 21, der endlosen Gelenkkette 11 und den Kettenrädern   10, 24   und 25 das Transportband 3 sowie die
Reisswalzen 16 und 17 im Sinne des Uhrzeigers angetrieben. Die Greifer 6 des Transportbandes 3, welches am Düngegut anliegt, nehmen bei ihrer Abwärtsbewegung Düngegut mit.

   Dieses wird am unteren Wendepunkt des Transportbandes 3 von den Messerarmen der Reisswalze 16 vom Transportband abgestreift und zwischen den Reissarmen und dem Federkamm 15 zerkleinert. Der kammartige Abstreifer 19 streift etwaige auf dem Transportband 3 belassene Reste des Düngers ab. Das bereits einmal zerkleinerte Düngegut wird durch die Messer der Reiss-   walze 17   von der Reisswalze 16 übernommen und dabei nochmals zerkleinert, dies geschieht ein drittesmal beim Durchgang der Messerarme der Reisswalze 17 durch den Federkamm 18. Durch die drehende Bewegung der Reisswalze 17 wird das zerkleinerte Düngegut nach rückwärts auf das zu düngende Feld geschleudert. 



   Entsprechend dem Verbrauch des Düngers legt sich der um die Achse 7 nach unten schwenkbare Rahmen 2 mit dem Transportband 3 unter dem Druck des Gewichtes 14 auf das Düngemittel und fördert dadurch dauernd eine mit dem Schiebegewicht 14 des Schwenkhebels 13 genau fixierte Menge Dünger bis zur völligen Entleerung des Düngerbehälters. Vor Neufüllung des Düngerbehälters 1 wird das Transportband 3 mittels des Hebels 13 wieder heraufgeschwenkt. 



   Es sei noch erwähnt, dass eine Ausführung der Düngerstreumaschine mit einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Transportband gleichfalls möglich ist. 



   Diese Düngerstreumaschine kann mit grossem Vorteil für Gülleanlagen als Düngerzerkleinerungsgerät vorgeschaltet werden. Zu diesem Zweck wird die Düngerstreumaschine zu der Gülleanlage geführt und durch Anheben des mit dem Kettenantrieb verbundenen Karrenrades und Untersetzen desselben mittels eines Radschuhes ortsfest verankert. Der Radschuh ruht am Boden fest auf und besitzt Lagerrollen auf denen das Karrenrad so lagert, dass es sich wohl drehen, jedoch nicht vom Platz bewegen kann. Die eine oder beide Stützrollen des Radschuhes können mit einem 
Antrieb in Verbindung stehen, mit dem die
Düngerstreumaschine zur Zerkleinerung des für die Gülleanlage bestimmten Düngers angetrieben werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Düngerstreumaschine mit einem schwenkbar gelagerten, vom Wagenrad angetriebenen, end- losen Transportband, welches am Düngegut anliegt und dieses mit Greifern schichtweise aus dem Düngerbehälter fördert, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Transportband um eine am
Behälterboden horizontal oder in einer Behälter- ecke vertikal ortsfest gelagerte Achse in einem den ganzen Behälterraum ausgreifenden Bogen schwenkbar ist und mittels einer Verschub- einrichtung gegen das Düngegut selbsttätig vor- geschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband das Düngegut unmittelbar den Reisswalzen zuführt.
    3. Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband und die Reisswalzen übereinander angeordnet sind und durch ein gemeinsames Triebelement von den Rädern bzw. dem Antrieb des Fahrzeuges im gleichen Drehsinn bewegt werden.
    4. Düngerstreumaschine nach denAnsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Reisswalzen und dem Transportband ein Abstreifer eingebaut ist, der das von den Reisswalzen noch auf dem Transportband belassene Düngegut abstreift.
    5. Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub des Transportbandes mittels eines Hebels und verstellbarem Schiebegewicht einstellbar ist, bzw. dass das Transportband mittels dieses Hebels aus seiner herabgeschwenkten Endlage am Behälterboden wieder in seine aufrechte Lage geschwenkt werden kann.
    6. Düngerstreumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden den Reisswalzen zugeordnete Federkamm unmittelbar als Sperrorgan zur Sperrung der Zufuhr des Düngemittels zu denReisswalzen ausgebildet und zu diesem Zweck verstell-und feststellbar ist.
    7. Düngerstreumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der Karrenräder, welches das Transportband und die Reisswalzen antreibt, durch einen Radschuh am Ort drehbar festgehalten ist, wobei das Karrenrad auf Stützrollen des Radschuhes drehbar lagert und durch die Stützrollen mittels eines beliebigen Antriebes in Umlauf gebracht wird.
AT162789D 1946-12-14 1946-12-14 Düngerstreumaschine AT162789B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT162789T 1946-12-14

Publications (1)

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AT162789B true AT162789B (de) 1949-04-11

Family

ID=3651838

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AT162789D AT162789B (de) 1946-12-14 1946-12-14 Düngerstreumaschine

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