AT137733B - Lastheber, insbesondere Wagenheber. - Google Patents

Lastheber, insbesondere Wagenheber.

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AT137733B
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piston
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jacks
pistons
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Inventor
Johann Rehak
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Steiner Nfg F
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  Lastheber, insbesondere Wagenheber. 



   Die bekannten Wagenheber haben eine Druckpumpe, bei deren Betätigung von Hand aus die   Druckflüssigkeit   auf einen einfachen oder teleskopartigen Arbeitskolben wirkt, der dadurch angehoben wird. Je nachdem der Durchmesser des Kolbens dieser Druckpumpe klein oder gross ist, können grosse Lasten langsam oder kleine Lasten rascher angehoben werden. Ein Wagenheber mit einer Druckpumpe von bestimmtem Kolbendurchmesser ist demnach nur für bestimmte Lasten gut geeignet. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Wagenheber, bei dem beide Arbeitsweisen anwendbar sind. 



  Zu diesem Zwecke besitzt er zwei oder mehrere unabhängig voneinander auf den gleichen Arbeitskolben wirkende Druckpumpen von verschiedener Druckfläche bzw.   Kolbendurchmesser.   Es können daher mit ein und demselben Wagenheber durch Betätigung der Druckpumpe mit kleinerem   Kolbendurchmesser   grosse Lasten langsamer und durch Betätigung der Druckpumpe mit grössererem Kolbendurchmesser kleinere Lasten rasch angehoben werden. Es ist   natürlich   auch ohne weiteres möglich, während der Arbeit von einer Druckpumpe auf die andere überzugehen. Der Antrieb der Kolben kann von Hand oder motorisch erfolgen. 
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 Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2. Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel im lotrechten Schnitt. 



   Bei dem Beispiel der Fig. 1-3 sind zwei Druckpumpen von verschiedenem Kolbendurchmesser vorgesehen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die eine Druckpumpe aus dem Kolben (Plunger) 1 und dem Gehäuse (Zylinder) 2 von kleinerem Durchmesser und die zweite Druckpumpe aus dem Kolben 3 und dem Gehäuse   4   von grösserem Durchmesser besteht. Beide Druckpumpen wirken in an sich bekannter Weise auf den gleichen Arbeitskolben, indem sie über das Saugventil 5 bzw. 6 Flüssigkeit aus einem Behälter ansaugen und diese durch Öffnung 7 bzw. 8 und einen in Fig. 1 nicht sichtbaren Kanal über ein Druckventil 9 bzw. 10 in den Arbeitszylinder 11   drücken.   In diesem ist z. B. ein Teleskopkolben12, 13 geführt, dessen Teil 13 mit einem entsprechenden Kopf 14 versehen ist. 



   Kommt die Hebung grosser Lasten in Betracht, dann wird die Druckpumpe 1, 2   betätigt.   Zum Heben kleinerer Lasten dient die Druckpumpe 3,4, und dabei geht das Anheben mit grösserer   Geschwindig-   keit als mit der Pumpe 1, 2 vor sich. Im einzelnen Fall ist es   natürlich   ohne weiteres möglich, während der Hebearbeit von einer Pumpe auf die andere überzugehen. Dies ist bei jeder Art des Arbeitskolbens, z. B. bei zu-oder abnehmender Last, aber auch bei gleichbleibender Last dann von Vorteil, wenn nach teilweisem Anheben mittels der grossen Druckpumpe eine Ermüdung des Arbeiters eingetreten ist, so dass er den restlichen Hub mit der kleinen Pumpe ausführen kann. 



   Bei Benutzung eines teleskopartigen Arbeitskolbens ergibt sich noch folgender Vorteil. Wurden z. B. beide Kolbenteile 12, 13 mittels der grösseren Druckpumpe 3 angehoben, so kann, wenn der äussere Kolbenteil 12 sein Hubende (bestimmt durch die Anschläge 20 und 21) erreicht hat, der innere Kolbenteil 13 mittels der kleineren Pumpe 1 bis zur (Berührung der   Anschläge   22,23) weiter angehoben werden. 



  Dabei ist es vorteilhaft, das Verhältnis der   Kolbenfläche   F des gesamten Arbeitskolbens   12,   13 zur Kolben-   fläche   f der grösseren Druckpumpe 3 gleich oder ungefähr gleich dem Verhältnis der   Kolbenfläche   FI des kleineren Arbeitskolbens 13 zur Kolbenfläche fl der kleineren Druckpumpe 1 zu machen, also F : f   rv     : fez   In einem solchen Fall herrschen beim Bewegen des Kolbenteiles 13 mittels der kleineren Druckpumpe 1 die gleichen oder ungefähr gleichen Verhältnisse vor wie beim Bewegen beider Kolben- 

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 teile 12, 13 mittels der grösseren Druckpumpe 3. Diese Beziehung ist natürlich auch bei einem mehr als zweiteiligen teleskopartigen Arbeitskolben und einer gleichen Anzahl Druckpumpen anwendbar. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ist ferner die vorteilhafte zweifache Anordnung der erwähnten Druckpumpen ersichtlich, wobei die zwei gleichen oder im wesentlichen gleichen Kolben,   nämlich   1 und l'bzw. 3 und 3', von je einem gemeinsamen Handdoppelhebel 15 bzw. 16 betätigt werden, die um Achsen 17 bzw. 18 schwenkbar gelagert sind. Auf diese Weise wird erzielt, dass immer zwei der für den betreffenden Fall geeigneten gleichen Pumpen abwechselnd wirksam sind. 



   Eine wesentliche Vereinfachung des Wagenhebers kann dadurch erreicht werden, dass zwei oder mehrere Kolben der Druckpumpen einander umgeben (Hohlkolben), einzeln feststellbar und mit ihrem Antrieb kuppelbar sind, so dass irgendeiner der Kolben und ebenso mehrere oder alle vorhandenen Kolben gemeinsam betätigt werden können. In einem solchen Falle kann die verschieden grosse Druckfläche entweder bei den einzelnen Kolben vorhanden sein, oder es wird eine grössere Druckfläche durch gemeinsame Betätigung mindestens zweier Kolben geschaffen. Bei Verwendung z. B. von zwei Kolben ist es also möglich, jeden der Kolben für sich und beide gemeinsam zu betätigen. Ist dabei die   Kolbenfläche   eines Kolbens, z.

   B. des äusseren Kolbens, grösser als jene des andern Kolbens, dann kann die Forderung nach verschieden grossen   Kolbenflächen   entweder durch Übergang von einem Kolben zum andern oder durch gemeinsamen Antrieb beider Kolben erfüllt werden. Es können sodann nach Belieben mit zwei Pumpenkolben drei verschieden grosse   Kolbenflächen   zur Wirksamkeit gebracht werden. 



   Vorteilhaft ist eine Ausführungsform mit nur zwei einander umgebenden Kolben, von denen nur der   äussere-vom   gemeinsamen Antrieb abkuppelbar und feststellbar ist. Fig. 4 zeigt dieses Ausführungsbeispiel im Längsschnitt. 



   Der Kolben   3"ist   hohl, umgibt den Kolben   1" und   kann sich in dem hier nur angedeuteten Zylinder 4 bewegen. Der Kolben   1" ist   bei 24 mit seinem Antriebshebel 25 verbunden. Der Kolben 3" ist feststellbar und mit dem gleichen Antriebshebel 25 kuppelbar. Hiezu dient z. B. ein Kolbenfortsatz 33 mit Auge, das mittels eines Bolzens 26 entweder am Gestell bei 27 oder am Antriebshebel 25 bei 28 festgelegt werden kann. 



   Ist der Pumpenkolben   3"bei   26,27 festgestellt, dann ist nur der Kolben   1" wirksam,   für den der Kolben   3"den   Zylinder bildet. Der Kolben saugt über das Saugventil 29 Flüssigkeit an und   drückt   sie durch den Kanal 30 und über das Druckventil 31 in den Zylinderraum 11 des Arbeitskolbens 32, der hier z. B. als gewöhnlicher Kolben dargestellt ist. 



   Wird der Kolben   3"von   seiner Feststellung gelöst und bei 28 mit dem Antriebshebel 25 verbunden, dann arbeiten beide Kolben 1", 3"gemeinsam, also mit der Summe ihrer   Druckflächen.   Die Querschnittsflächen der Kolben 1", 3"können hier gleich gross oder ungleich gross sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lastheber, insbesondere Wagenheber, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Hubkolben mindestens zwei voneinander unabhängig betätigbare Druckpumpen verschiedener Grösse bzw. verschiedener   Druckfläche   zusammenwirken, die in beliebiger Reihenfolge nacheinander, aber auch gleichzeitig betätigt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Lastheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander unabhängig betätigbaren Druckpumpen mit einem als Teleskopkolben ausgebildeten Hubkolben zusammenwirken.
    3. Lastheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Kolbenfläche des gesamten Hubkolbens (12, 13) zur Kolbenfläche der grösseren Druckpumpe (3) gleich oder ungefähr gleich ist dem Verhältnis der Kolbenfläche des kleineren Hubkolbens (13) zur Kolbenfläche der kleineren Druckpumpe (1).
    4. Lastheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkolben der Druck- pumpen einander umgeben und jeder Kolben für sich feststellbar und mit dem Antrieb kuppelbar ist, so dass irgendeine der Pumpen oder aber mehrere oder alle Pumpen gemeinsam betätigt werden können.
AT137733D 1932-02-19 1932-02-19 Lastheber, insbesondere Wagenheber. AT137733B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237500B (de) * 1963-04-27 1967-03-23 Hamburg Schenefeld Hubroller mit hydraulischer Lastanhebung
EP0306737A2 (de) * 1987-09-09 1989-03-15 Horst Klann Hydraulische Ziehvorrichtung

Cited By (3)

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DE1237500B (de) * 1963-04-27 1967-03-23 Hamburg Schenefeld Hubroller mit hydraulischer Lastanhebung
EP0306737A2 (de) * 1987-09-09 1989-03-15 Horst Klann Hydraulische Ziehvorrichtung
EP0306737A3 (de) * 1987-09-09 1989-12-20 Horst Klann Hydraulische Ziehvorrichtung

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