AT120458B - Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb. - Google Patents

Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb.

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AT120458B
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AT
Austria
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car
tram
driver
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Inventor
Hans Paasch
Original Assignee
Hans Paasch
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Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strassenbahnwagen für Einmannbetrieb, bei welchen der Eingang für die Fahrgäste sich vor dem fÜr den   Strassenbahnführer   dienenden Platz auf der vorderen Plattform befindet. Diese Anordnung ist andern bekannten Einrichtungen, bei denen sich der Eingang z. B. hinter dem Führer befindet, für Einmannwagen insofern vorteilhaft, als der   Wagenführer   hiedurch in der Lage ist, den Zugang der Fahrgäste zu überwachen, ohne seinen Platz zu verlassen, weil sämtliche Fahrgäste vor seinem Platz vorbei müssen.

   Bleibt aber dem Führer die Kontrolle der Fahrgäste überlassen und sollen diese nacheinander vor Fortsetzung der Fahrt das Fahrgeld   abführen-set   es direkt an denFührer oder in eine selbsttätige Kassiervorriehtung-, so wird durch diese Anordnung die durchschnittlich für die gesamte Strecke zu erzielende Fahrgeschwindigkeit verlangsamt, weil der   Führei   an den Haltestellen warten muss, bis die Fahrgäste an ihm   vorübergegangen   sind, ehe er die Fahrt fortsetzen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die Erfindung andere Einrichtungen vor, die den Führer in die Lage versetzen, die Fahrt bereits fortzusetzen, wenn der letzte Fahrgast gerade aufgestiegen ist.

   Die Erfindung besteht darin, dass der Zugangsweg am Kopfe des Wagens im Vergleich zu der Höhenlage des Platzes für den Führer vor diesem möglichst niedrig über das Strassenniveau hinweggeführt wird, indem die weiter erforderliche Steigung bis zum Niveau des Fussbodens der vorderen Plattform des Wagens seitlich vom Führer angeordnet wird, im wesentlichen auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite des Wagens, sei es in Form von Stufen oder in Gestalt einer Rampe oder in Verbindung von beiden. Gemäss der Erfindung ist ferner an der dem Zugang gegenüberliegenden Wagenseite neben dem für den   Strassenbahnführer   bestimmten Platz eine Drehvorrichtung angeordnet.

   Diese Drehvorrichtung besteht aus zwei nach Art eines halben   Drehkreuzes rechtwinklig zueinanderstehenden,   um eine gemeinsame Achse drehbaren Armen, die sich nacheinander, sobald sie die den Eintritt in den Wagen freigebende Lage einnehmen, selbsttätig in   Richtung der Längsachse   des Wagens verschieben und wieder ihre Anfangssperrlage einnehmen. Das wird dadurch erreicht, dass die Dreharme auf Rollen geführt und um eine 
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 zurückschieben, sobald sie um   180  gedreht worden sind. Auf   diese Weise können die Fahrgäste immer nur einzeln in den Wagen gelangen, und es ist dem Führer erspart, eine genaue Überwachung der Anzahl der in den Wagen eingestiegenen Fahrgäste auszuüben. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, ein gewöhnliches Drehkreuz in Strassenbahnwagen für Einmannbetrieb anzuordnen, doch ist der Zweck lediglich der, jeweils das hintere Wagenende gegen Einsteigen zu sperren. 



   Auf der Zeichnung   sind zwei Ausführungsbeispiele   eines gemäss der Erfindung ausgeführten Strassenbahnwagens dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Ausführung des Strassenbahnwagens in Seiten- 
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 im senkrechten   Längsschnitt   und Fig. 4 im waagrechten Schnitt, Fig. 5 die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 benutzte Dreharmvorrichtung in Ansicht und Fig. 6 im Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 5. 



   In Fig. 2 der Zeichnung ist a der Eingang und b der Ausgang für die   Fahrgäste,   während sich dazwischen die Plattform   o   mit Schaltvorrichtung für den Wagenführer befindet. Der Eingangsweg a liegt so niedrig vor dem Wagenführer, dass der letztere über die in den Wagen eintretenden Personen hinweg freien Ausblick auf die Strecke hat. Am hinteren Ende ist der Wagen geschlossen und nur mit einem oder mehreren Notausgängen versehen, die durch Hochklappen der am Ende des Wagens 

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 angebrachten Sitze d freigegeben werden. Von Rauchern und Fahrgästen mit   Handgepäck   kann die hinter dem Wagenführer befindliche geräumige Plattform benutzt werden. 



   In der Nähe des Wagenführers ist ein nicht gezeichneter Kasten zum Einwurf der Geldstücke oder Wertmarken aufgestellt, der dem Zugriff Unbefugter unzugänglich ist. In diesen Kasten müssen die eintretenden Fahrgäste ihr Geldstück oder ihre im Vorverkauf, z. B. in Verkaufsgeschäften beliebiger Art, gegebenenfalls in Form von   Eartenblocken   bezogenen Wertmarken einwerfen, bevor sie in den 
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Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3-6 der Zeichnung ist in dem Zugangsweg nach dem Wagen noch eine Dreharmvorrichtung angeordnet, die den Eintritt der Fahrgäste in den Wagen immer nur einzeln nacheinander gestattet. An Stelle der zu diesem Zwecke bekannten Drehkreuz finden in vorliegendem Falle aus Raumersparnisgründen nur zwei Arme   m und n   Anwendung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist die Anordnung derart getroffen, dass jeder Dreharm   m und n   beim Durchgang einer Person nur eine Drehung von   900 auszuführen braucht.   Die z. B. aus Rahmen bestehenden Dreharme   m und n   werden von Rollen o und p (Fig. 5 und 6) getragen, die in einer   Drehsäule   q gelagert sind und ebenso wie die Arme   m und n   unter einem rechten Winkel zueinander stehen. Die Drehsäule q ist nicht lotrecht, sondern unter einem Winkel   schräg gelagert,   so dass die Arme m und n, wenn sie sich von ihrer Anfangsstellung um   1800 gedreht   haben, von selbst auf den Rollen o und p in die Anfangsstellung zurücklaufen.

   In Fig. 4 und 6 hat der Arm n bereits eine Drehung von   900 hinter   
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 Stellung des Armes   m   gelangt ist, der seinerseits inzwischen die gezeichnete Stellung des Armes n eingenommen hat, so rollt der Arm n in der Längsrichtung in die in Fig. 4 und 6 von dem Arm m einge-   nomment   Stellung zurück. 



   Mit der Dreharmvorrichtung kann noch ein   Zähl-oder Schaltwerk   derart zusammenarbeiten, dass jede Drehung der Arme   m und ?   um   90  und   damit die Anzahl der in den Wagen gelangten Fahrgäste gezählt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Strassenbahnwagen für Einmannbetrieb, bei welchem der Eingang für die   Fahrgäste sich   auf der vorderen Plattform vor dem Strassenbahnführer befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Höhe des Untergestelles vom Wagen führenden Stufen oder eine schiefe Ebene auf der der Zugangsseite entgegengesetzten Seite des Wagens angeordnet sind, abgesehen von einer Antrittsstufe, durch welche 
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 Stauraum für das einsteigende Publikum gebildet wird, so dass der Platz des Strassenbahnführers gegen- über vorbesagtem Stauraum erhöht angeordnet ist, um dem Führer zur Fortsetzung der Fahrt einen freien Ausblick über die sich im Eingang noch anstauenden Fahrgäste hinweg zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Strassenbahnwagen nach Anspruch 1 mit Drehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung an der dem Zugang gegenüberliegenden Wagenseite neben dem für den Strassenbahnschaffner bestimmten Platz angeordnet ist.
    3. Strassenbahnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei nach Art eines halben Drehkreuzes rechtwinklig zueinander stehenden, um eine gemeinsame Achse drehbaren Arme (m und n) sich nacheinander, sobald sie die den Eintritt in den Wagen freigebende Lage einnehmen, selbsttätig in Richtung der Längsachse des Wagens verschieben und wieder ihre Anfangssperrlage einnehmen. EMI2.4
AT120458D 1928-05-30 1928-05-30 Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb. AT120458B (de)

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AT120458B true AT120458B (de) 1930-12-27

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ID=3631983

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AT120458D AT120458B (de) 1928-05-30 1928-05-30 Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738419A (en) * 1952-07-26 1956-03-13 Motorola Inc Radio receiver apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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