AT110335B - Verfahren zur Abtrennung der aschebildenden Beimengungen aus feingepulvertem, kohlehaltigem Gut durch Rühren mit Öl und Wasser. - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung der aschebildenden Beimengungen aus feingepulvertem, kohlehaltigem Gut durch Rühren mit Öl und Wasser.

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AT110335B
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  Verfahren zur Abtrennung der   aschebil (lenden Beimengungen aus feingepulvertem,   kohlehaltigem Gut durch Rühren mit Öl und Wasser. 



   Es ist bekannt, Graphit und anderes kohlehaltiges Gut nach vorangegangener Mahlung mit Öl und Wasser zu behandeln, um die Verunreinigungen von den Kohlestoffteilchen zu trennen. Man hat erkannt, dass Petroleum und ähnliche Öle grössere Verwandtschaft mit den Kohleteilchen als mit den Verunreinigungen haben und sich mit diesen zusammenballen. Bei den bekannten Verfahren hat man nur die fein verteilte Masse aus Kohlenstoff und Verunreinigungen zunächst mit Öl versetzt und darauf mit Wasser verrührt in der Absicht, das durch das Öl zusammengeballte kohlenstoffhaltige Material von den vom Wasser benetzten Verunreinigungen zu trennen, indem die nassen Verunreinigungen nach unten sinken.

   Diese werden dabei naturgemäss zunächst zwischen den sich mit dem Öl zusammenballenden Kohleteilchen eingeschlossen und ihre   Wiederaus-und Abscheidung durch   Rührung und Spülung in Wasser ist schwierig und unvollkommen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun das zu einem   unfühlbaren   Pulver gemahlene kohlehaltige Material umgekehrt zuerst in Wasser aufgeschwemmt, und diese Aufschwemmung wird dann mit Petroleum oder andern flüssigen Kohlenwasserstoffen versetzt und kräftig verrührt. Der zugefügt Kohlenwasserstoff ballt infolge seiner Affinität für Kohlenstoff nunmehr die freischwebenden kohligen Teilchen unter Ausschluss der Gangart zusammen, derart, dass eine klumpige Ölkohlemasse entsteht, während die im Wasser schwebenden Verunreinigungen im wesentlichen unbeeinflusst bleiben und durch Auswaschen entfernt werden können.

   Es bleibt aber in der Ölkohlemasse noch immer so viel Wasser zurück, dass die Masse, wenn nur die für die Reinigung von Kohle allgemein übliche Menge Öl verwendet wird, als Brennstoff nicht taugt, es sei denn, dass man diese zuerst durch Trocknen oder auf sonstige Weise weiter entwässert. 



   Es wurde nun gefunden, dass das Öl eine merkwürdige Eigenschaft besitzt, die bisher ganz unbekannt war. Wenn man nämlich erheblich mehr Öl hinzufügt, als zur Bildung der balligen Massen notwendig ist, so treibt das   im Überschuss   hinzugefügte Öl das Wasser aus den balligen Massen je nach der Menge des hinzugefügten Öls mehr oder weniger vollständig aus. Während man bisher höchstens   10%   Öl zur Bildung der balligen Massen hinzugesetzt hat, genügt diese Menge für das vorliegende Verfahren nicht annähernd, denn in der Regel muss man, um eine wasserarme Ölkohlemasse zu erhalten, mehr als   20% von Öl,   auf den vorhandenen Kohlenstoff berechnet, hinzufügen.

   Gewöhnlich ist ein Zusatz von   30%   genügend, denn dann enthalten die balligen Massen nur etwa 5 bis 10% Wasser, wogegen sie bei Zusatz von etwa   10%   Öl bis zu 50% Wasser aufnehmen und festhalten. Die Menge des zuzusetzenden Öles ist also nicht beliebig, denn auch ein weiterer   Olüberschuss   wird nicht mehr von den kohligen Teilchen gebunden und schwimmt mit dem Wasser ab, so dass ein Verlust an Öl entsteht. Bei zu geringem Zusatz von Öl tritt dagegen die Wirkung gar nicht ein. Zweckmässig ermittelt man daher die geeignete Menge Öl durch Ausprobieren. 



   Zur Weiterführung des Verfahrens bedient man sich vorteilhaft eines aus mehreren Behältern bestehenden Apparates. Nachdem die zu behandelnde Masse zu einem unfühlbaren Pulver gemahlen ist, wird das in Wasser schwebende Pulver in einen Behälter gebracht, dessen Inhalt durch irgendwelche Einrichtungen kräftig   umgerührt   wird. In diesen Behälter wird sodann Petroleum, Rohöl, Paraffin od. dgl. zufliessen gelassen und die Masse solange tüchtig durchgerührt, bis sich das Öl mit den Kohleteilchen zu einer festen Masse zusammengeballt und gleichzeitig vom Wasser und den Verunreinigungen trennt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Abtrennung der aschebildenden Beimengungen aus feingepulvertem, kohlehaltigem Gut durch Rühren mit Öl (Kohlenwasserstoffen) und Wasser, wobei unter Ausscheidung der niehtkohligen Bestandteile sich die kohlehaitigen Teilchen mit dem Öl zusammenballen, dadurch gekennzeichnet, dass man zu dem kohlenstoffhaltigen, in Wasser aufgeschwemmtenPulver so viel Öl unter tüchtigem Umrühren hinzufügt, bis sich ballige Massen von ziemlich fester Konsistenz bilden, die wesentlich aus einem fast wasserfreien Gemisch von Kohlenstoff und Öl bestehen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT110335D 1919-09-16 1920-05-31 Verfahren zur Abtrennung der aschebildenden Beimengungen aus feingepulvertem, kohlehaltigem Gut durch Rühren mit Öl und Wasser. AT110335B (de)

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