AT105267B - Einrichtung zur Herstellung von unterteilten Leitern für elektrische Maschinen u. dgl. aus verwundenen Einzelleitern. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von unterteilten Leitern für elektrische Maschinen u. dgl. aus verwundenen Einzelleitern.

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AT105267B
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  Einrichtung zur Herstellung von unterteilten Leitern für elektrische Maschinen u. dgl. aus verwundenen Einzelleitern. 



   Es ist vorgeschlagen worden, unterteilte Leiter so herzustellen, dass die Einzelleiter einzeln oder gemeinsam zunächst in eng aneinanderliegenden Windungen als flachzylindrische Spulen aufgewickelt werden und dann die Windungen der Spulen soweit auseinandergezogen werden, bis ihr Profil dem gewünschten Leiterprofil entspricht. Die Erfindung gibt nun eine besonders vorteilhafte Einrichtung, die es ermöglicht, sämtliche zu einem Gesamtleiter gehörige Einzelleiter in ihre Endlage im fertigen Stab zu bringen. Sie besteht darin, dass eine aus vielen Einzelscheren zusammengesetzte Schere verwendet wird, in deren äusseren Gelenken Öffnungen vorgesehen werden, in die die Sehmalseiten der einzelnen Windungen des Leiters eingelegt werden.

   Durch Öffnen der Vielfaehsehere werden die Einzelleiter dann 
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Schere ist man aber in bezug auf die Stabgrössen   beschränkt.   Dieser Nachteil wird dadurch behoben, dass zwei einander gleichgerichtete Scheren verwendet werden, in deren einander zugekehrten Gelenken die verwundenen Einzelleiter gelegt werden, und dass die Scheren   auseinanderziehbar   und gegeneinander beweglich angeordnet werden. 



    ZweiAusführungsbeispiele der Erfindung in dieser besonderenAusführungsform sind in der Zeichnung   veranschaulicht. In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Leiterbündel bezeichnet, das sämtliche zu einem Stab gehörige Einzelleiter in aufgewundener Form   enthält.   2 und 3 sind gleichgerichtete Vielfachscheren mit mindestens dem Leiterbündel entsprechender Gliederzahl. An den einander zugewandten Gelenken 4 und 5 der Seheren sind Schlitze 6 und 7 vorgesehen, in denen die   Einzelleiler   mit ihren   Schmalseiten   liegen. 



   Zur Bewegung der Scheren in der   Öffnungsrichtung   dienen Spindeln   8   und 9, die im vorliegenden Falle auf beide Enden jeder Schere wirken, indem sie die mit den Seheren verbundenen   Gleitstücke-M   und 11, 
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 entgegengesetzt, so dass die Spindeln die Gleitstücke und damit die Scherenenden von der Scherenmitte wegbewegen. Man könnte aber auch Spindeln nur an einer Seite der Scheren angreifen lassen, während die andere Seite festgehalten wird.

   Die Spindeln sind auf Führungsbalken 14 und 15 gelagert, dabei ist der Balken 15 mit der Spindel 9 und der Schere 5 gegen den Balken 14 mit der Spindel 8 und der 
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 einem Motor 18 angetrieben, die Spindel 9 von demselben Motor über die   Kegelräder   19,   20,   21 und 22, von denen 20 und 21 auf einer gemeinsamen Welle   23   sitzen. 



   An dem Führungsbalken 15 sind Seile 24 und 25 befestigt, die über Rollen 26 und 27 geleitet sind und an deren Enden die   Gewichte 2   und 29 hängen. Sämtliche Teile sind auf dem Bett. 30 gelagert. 



   Wird der   Motor 18   in Bewegung gesetzt, so dreht er über die vorgelegten   Zahn-und Kegelräder   die beiden
Spindeln 8 und 9 an. Diese ziehen die Gleitstücke 10 und 11 sowie   12   und 13 und damit die Scheren 2 und. 3 sowie die Einzelleiter auseinander. Durch die Gewichte 28 und 29 wird gleichzeitig der Führungsbalken 75 und damit die Schere 3 gegen den Balken 14 und die Schere 2 bewegt, so dass das Leiterbündel trotz der Verkürzung seiner Höhe in den Öffnungen 6 und 7 gehalten wird. 



   Um dieselbe Schere für Einzelleiter verschiedener Stärke verwendbar zu halten, werden die Öffnungen 6 und 7   zweckmässig   weit gewählt und der bei   schmäleren   Einzelleitern auftretende Zwischen- 

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 raum zwischen Leiter und   Gelenkwand   wird durch   Füllstücke   ausgefüllt, wozu zweckmässig Reiter dienen, die über die Schmalseiten der einzelnen Windungen geschoben werden. 



   Da der FÜhrungsbalken 15 sich gegen das Spindellager 14 bewegen soll, muss dafür Sorge getragen werden, dass das Kegelrad 22 nicht ausser Eingriff mit dem Kegelrad 21 kommt. Dieses Rad ist deshalb in bekannter Weise als Schlepprad ausgebildet, das von dem am Führungsbalken 15 festsitzenden Arm 31 verschoben wird. Die Drehbewegung könnte von einer Spindel auf die andere, z. B. auch durch Stirnräder übertragen werden, die durch Gelenkstücke miteinander verbunden sind. 



   An Stelle einer Schere können auch an jeder Längsseite des Leiterbündels zwei Scheren verwendet werden, die im Winkel z. B. von   900 oder 1800 zueinander stehen. Jede Schere   ergreift dann eine   Windungsseite   um die andere. Hiedurch wird mehr Raum für die Ausbildung der Schere gewonnen. 



   Ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Scheren an jeder Längsseite des Leiterbündels um   180    zueinander stehen, ist in Fig. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 3 wie Fig. 1 eine Ansicht der Einrichtung senkrecht zum Querschnitt des unterteilten Leiters zeigt und Fig. 4 eine Seitenansicht hiezu. Wie ersichtlich, sind an Stelle der Schere 2, die in der Mittelebene des Leiters 1 liegt, zwei Scheren. 32 und 42 angeordnet, die um   1800 zueinander   und senkrecht zu der Mittelebene des Leiters 1 stehen. Entsprechend sind an Stelle der Schere 3 die beiden Scheren 33 und 43 vorgesehen. Fig. 4 zeigt, wie die einander zugekehrten Gelenke der Scheren 32 und 42 ineinandergreifen, so dass sie eine   Windung   des Leiters um die andere an der Schmalseite erfassen können.

   Aus dieser Figur geht auch hervor, wie durch diese besondere Anordnung an Raum für die Ausbildung der Scheren gewonnen wird. 



   Die Scheren können auch durch andere Mittel als   Schraubenspindeln   geöffnet werden, z. B. durch Hebel oder Zahnrad und Zahnstange. Sie können gemeinsam, wie dargestellt, aber auch einzeln angetrieben werden. 



   Durch die Einrichtung wird es ermöglicht, Stäbe aus verwundenen Einzelleitern im ganzen schnell herzustellen und so Zeit und Handarbeit zu ersparen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Herstellung von unterteilten Leitern für elektrische Maschinen u. dgl. aus verwundenen Einzelleitern, gekennzeichnet durch eine Vielfachschere, in deren äusseren Gelenken die Schmalseiten der einzelnen Windungen liegen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch einander gleichgerichtete, senkrecht zu ihrer Öffnungsrichtung bewegliche Scheren, in deren einander zugekehrten Gelenken die Schmalseiten der einzelnen Windungen liegen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Spindeln, die mit den Enden der Scheren verbundene Gleitstücke bewegen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangrichtungen der Spindeln zu beiden Seiten der Mitte einer Schere einander entgegengesetzt sind.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf die senkrecht zu ihrer Öffnungsrichtung bewegliche Schere z. B. von Gewichten ausgehende Zugkräfte in der senkrechten Bewegungsrichtung wirken.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung von einer Spindel auf die andere durch ein Schlepprad übertragen wird.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei im Winkel, z. B. zweckmässig von 900 zueinanderliegende Scheren für jede Schmalseite des Leiterbündels, deren äussere Gelenke wechselweise die Schmalseiten der einzelnen Windungen halten.
    8. Einrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch zweckmässig reiterformige Füllstücke zwischen den Einzelleitern und den Wänden der Gelenköffnungen für diese Leiter.
AT105267D 1924-05-19 1925-05-13 Einrichtung zur Herstellung von unterteilten Leitern für elektrische Maschinen u. dgl. aus verwundenen Einzelleitern. AT105267B (de)

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